DE4404243A1 - Verfahren und Einrichtung zum Betreiben einer Offenend-Rotorspinneinheit mit einzelmotorischem elektrischem Antrieb des Spinnrotors - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betreiben einer Offenend-Rotorspinneinheit mit einzelmotorischem elektrischem Antrieb des Spinnrotors

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DE4404243A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 sowie eine zugehörige Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Bei der Weiterentwicklung von Offenend-Rotorspinnmaschinen kommt es neben einer Qualitätsverbesserung der erzeugten Garne vor allem auch darauf an, die Produktionsleistung zu erhöhen.
Eine Schlüsselposition bezüglich der Produktionsleistungserhöhung nimmt dabei die Drehzahl des Spinnrotors ein. Aus diesem Grunde wurden verschiedenste Antriebs- und Lagervarianten für Spinnrotoren entwickelt, um Drehzahlen von deutlich über 100 000 U/min zu erreichen. Die Verminderung des Rotordurchmessers und seiner Masse sowie der Reibungsverluste gestattet nicht nur eine höhere Drehzahl, sondern auch eine reduzierte Energieaufnahme beim Antrieb.
Als besonders vorteilhaft in dieser Hinsicht können schaftlose Spinnrotoren eingestuft werden, die als Läufer eines Axialfeldmotors ausgebildet sind. Ein hierbei verwendetes kombiniertes Magnet-Gaslager sorgt für relativ geringe Reibungsverluste.
Um die Leistungsaufnahme derartiger Motoren weiter zu verringern wurde in der EP 0 466 672 A1 vorgeschlagen, eine Optimierungsfunktion für den Rotorantrieb zu nutzen. In Abhängigkeit von der Überwachung des Rotordrehwinkels werden nach dieser Optimierungsfunktion die Kommutationspunkte der Statorwicklungen verschoben. Dadurch wird erreicht, daß speziell bezogen auf Störungen oder Unsymmetrien die gewünschte Drehzahl bei möglichst geringer Leistungsaufnahme eingehalten wird. Treten jedoch dabei größere Störungen, hervorgerufen durch Überspeisungen des Rotors, Verschmutzungen der Lagerflächen oder Verstopfungen von Luftaustrittsöffnungen des Magnetgaslagers, auf, kann es hierbei zu erheblicher Wärmeentwicklung kommen, die am Motor gravierende Schäden hervorrufen können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine bekannte Offenend-Rotorspinneinheit sowie ein Verfahren zum Betreiben derselben so weiterzuentwickeln, daß deren Betriebssicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird verfahrensseitig durch den Anspruch 1 und vorrichtungsseitig durch den Anspruch 18 gelöst.
Die Überwachung der dem Antrieb zugeführten elektrischen Energie, die abhängig ist vom jeweiligen Betriebszustand des Rotors und der von ihm verbrauchten mechanischen Energie, ist durch Verwendung entsprechender Meßgeräte problemlos durchführbar. Dabei ist davon auszugehen, daß der Energiefluß durch Auswertung einer diesen repräsentierenden Größe bestimmt werden kann beziehungsweise zumindest ausreichend stark mit diesem korreliert. Bei dieser Größe kann es sich beispielsweise um die Stromaufnahme des elektrischen Antriebes des Spinnrotors handeln, die im Falle einer konstanten Spannung der Energieaufnahme direkt proportional ist.
Die Sollwert-Verläufe für die Energiezufuhr beziehungsweise eine diese repräsentierenden Größe sind bekannt beziehungsweise lassen sich über eine bestimmte Betriebszeit ohne weiteres ermitteln. Dabei ist davon auszugehen, daß im Normalbetrieb bei konstanter Rotordrehzahl auch dieser Sollwert konstant ist, solange keine Störungen auftreten. Während der Hochlaufphase des Spinnrotors ist die Energieaufnahme um ein Mehrfaches größer als im Normalbetrieb. In dieser Phase ändern sich jedoch auch die Sollwerte ständig, das heißt, der Sollwertverlauf weicht deutlich von einer linearen Funktion ab. Jedoch gerade auch in dieser Betriebsphase des Spinnrotors ist eine Überwachung der Abweichung der Energiezufuhr vom Sollwert-Verlauf besonders wichtig und wirkungsvoll. Aufgrund des gegenüber dem Normalbetrieb um ein Mehrfaches höheren Stromflusses ergibt sich auch eine deutlich größere magnetische Anziehung zwischen Spinnrotor und Stator. Dies wiederum führt dazu, daß sich in diese Betriebsphase der Lagerspalt verkleinert. Störungen im Lagerbereich, insbesondere Verschmutzungen, wirken sich deshalb besonders stark aus, das heißt, sie werden besser erkannt als im Normalbetrieb. Wird in dieser Startphase des Spinnrotors bereits der Antrieb abgeschaltet, können besonders effektiv Schäden am Antrieb vermieden werden. Auch kann im Falle einer erhöhten Energieaufnahme aufgrund einer Überspeisung des Spinnrotors sehr schnell ein neuer Anspinnstart erfolgen.
Die Erkennung einer Störung auf Basis der Überwachung der Energiezufuhr ist sehr sensibel, da sich andere Betriebsparameter des Antriebes, wie zum Beispiel die Rotordrehzahl nicht so signifikant aufgrund einer Störung ändern und deshalb weniger geeignet für das Erkennen einer Störung sind. Dies ist insbesondere dadurch noch verstärkt, daß der Regelmechanismus des Antriebs Drehzahländerungen entgegenwirkt und ein Außertrittfallen des Motors erst dann zustandekommt, wenn die Regelung die aufgrund der Störung erforderliche deutlich erhöhte mechanische Energie nicht mehr aufbringen kann.
Unabhängig davon ist es jedoch auch möglich, die für die Regelung ohnehin erforderliche Drehwinkel- beziehungsweise Drehzahlüberwachung des Spinnrotors für die Auswertung des Rotorlaufes zusätzlich einzusetzen.
Die Erfindung ist durch Merkmale der Ansprüche 2 bis 18 und 20 bis 28 vorteilhaft weitergebildet.
Im Grunde kann für den Normalbetrieb bei Betriebsdrehzahl des Spinnrotors zwischen zwei Grundtypen von Störungen unterschieden werden. Ein Grundtyp ist die kurzzeitige Überschreitung eines Maximalwertes einer die Energiezufuhr repräsentierenden Größe, der vernünftigerweise bei einem Mehrfachen des Sollwertes angesetzt werden sollte. Ein so hoher Maximalwert ist deshalb sinnvoll, da die Energieaufnahme auch kurzzeitigen Schwankungen unterliegen kann, die noch nicht auf eine Störung hindeuten müssen. Erst wenn diese Schwankungen einen derartigen Maximalwert überschreiten, ist eine Störung zu erwarten, die eine Außerbetriebnahme des Motors erfordert.
Ein zweiter Grundtyp ist eine länger anhaltende höhere Energiezufuhr. In diesem Falle ist ein Grenzwert, der zum Abschalten des Antriebes führen soll, niedriger anzusetzen, da es sich bei dieser Überschreitung nicht mehr um eine übliche Schwankung, sondern nur noch um eine signifikante Störung handeln kann. Für diese Störung wird ein Beobachtungszeitraum, eine Zeitspanne T festgelegt. Die Produkte aus den jeweiligen Momentanwerten einer die Energiezufuhr repräsentierenden Größe und eines Bruchteiles delta t dieser Zeitspanne T werden addiert, so daß sich als Ergebnis eine Fläche unter einer Kurve ergibt, die dem zeitlichen Verlauf der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe innerhalb der Zeitspanne T entspricht.
Da im Normalbetrieb von einem konstanten Sollwert für die die Energiezufuhr repräsentierenden Größe auszugehen ist, kann für einen Vergleich zur Ermittlung der Abweichung vom Sollwert das Produkt aus diesem konstanten Sollwert und der Zeitspanne T angesetzt werden.
Um ständig den gleichen Auswertungszeitraum, die Zeitspanne T zur Verfügung zu haben, müssen sich die Ober- und Untergrenzen des durch die Zeitspanne T vorgegebenen Bereiches mit der Zeit ständig mit der gleichen Geschwindigkeit verschieben. Praktisch läßt sich das beispielsweise mit den Mitteln eines Schieberegisters realisieren.
Die Ermittlung der erwähnten Fläche unter der dem Istwert-Verlauf einer die Energie Zufuhr repräsentierenden Größe entsprechenden Kurve kann auch durch Integration erfolgen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Summenbildung beziehungsweise Integration erst dann zu starten, wenn die die Energiezufuhr repräsentierende Größe einen Steigungswert aufweist, der einen festgelegten Grenzwert überschreitet.
Sowohl bezüglich der Überwachung von kurzzeitigen Grenzwertüberschreitungen als auch bezüglich der Grenzwertüberschreitungen über eine Zeitspanne kann ein weiterer, jeweils darunterliegender Grenzwert festgelegt werden, der beim Überschreiten noch nicht unmittelbar zum Abschalten des Antriebes führt. Wird dieser Grenzwert jedoch mehrmals hintereinander überschritten, deutet auch das auf eine Störung hin, die ein Abschalten des Antriebes erfordert.
Während die beiden bisher erläuterten spezifischen Verfahren zur Ermittlung einer Störung beim Antrieb eines Spinnrotors hauptsächlich im Normalbetrieb Anwendung finden, ist deren Anwendung zwar bei transienten Motorzuständen möglich, aber nicht so effektiv. So ist, wie bereits weiter oben erläutert, die in der Startphase des Motors aufgenommene Energie wesentlich höhere als im Normalbetriebszustand. Dadurch kommt der Sollwert-Verlauf für die Energieaufnahme bereits in den Bereich des Maximalwertes, bei dessen Überschreiten im Normalbetrieb ein Abschalten des Antriebes erfolgen soll. Des weiteren steht unmittelbar nach dem Start des Antriebes noch nicht als Auswertezeit die Zeitspanne T zur Verfügung. Deshalb muß die Auswertung über ein während dieser Zeit ständig wachsendes Zeitintervall TB erfolgen. Damit verändern sich nicht nur die Sollwerte für eine die Energiezufuhr repräsentierende Größe ständig, sondern auch der zur Produktbildung verwendete Zeitfaktor. Beim Integrieren führt dies zu einer festen Untergrenze Null und einer variablen Obergrenze TB.
Wie bereits weiter oben erläutert, lassen sich Störungen in der Hochlaufphase des Spinnrotors gegenüber dem Normalbetrieb besser feststellen. So kann es beispielsweise sein, daß ein noch geringfügiger Fehler, wie die Verstopfung einer Luftdüse, während des Normalbetriebes überhaupt nicht festgestellt werden kann. Selbst in der Hochlaufphase des Rotors ergibt sich gegebenenfalls jedoch nur eine so weit erhöhte Energieaufnahme, die einen vorgegebenen Grenzwert noch nicht erreicht. Für diesen Fall ist vorgesehen, einen darunterliegenden weiteren Grenzwert festzulegen, dessen Überschreitung zunächst nur registriert wird. Wird jedoch dieser Grenzwert mehrere Male hintereinander beim Hochlaufen des Spinnrotors überschritten, führt auch dies zum Abschalten des Antriebes.
Da diese Störung offensichtlich bereits mehrmals automatisch nicht behoben werden konnte, ist es hier von Vorteil, gleichzeitig mit dem Abschalten des Antriebes ein Alarmsignal zu generieren. Dadurch soll erreicht werden, daß das Bedienungspersonal zur Fehlererkennung und Wartung der Offenend-Rotorspinneinheit heran gerufen wird.
Aufgrund verschiedener Einflußfaktoren wie beispielsweise Raumklima, verarbeitetes Material, Laufzeit der Maschine etc. ergibt sich auch eine Verschiebung der Energiezufuhr, ohne daß es sich dabei um einen Störfall handeln muß. Deshalb ist es erforderlich, eine Anpassung der Sollwert-Verläufe möglichst kontinuierlich durchzuführen. Um dabei auszuschließen, daß das "Abdriften" einer Offenend-Rotorspinneinheit unerkannt bleibt, ist es von Vorteil, die Sollwert-Verläufe jeweils als Mittelwert aus den außerhalb von Störfällen liegenden Istwert-Verläufen einer Mehrzahl von OE-Rotorspinneinheiten zu bilden.
Im Rahmen der Erfindung ist es sowohl möglich, ausschließlich eine die Energiezufuhr repräsentierende Größe der Überwachung der Energiezufuhr zugrundezulegen als auch noch weitere Größen einzubeziehen. Während sich vorrangig die Stromaufnahme mit der Änderung der zuzuführenden mechanischen Energie ändert und deshalb in der Regel die Funktion der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe einnehmen wird, hat bei Verwendung eines geregelten DC-Zwischenkreises für die Energieversorgung des Stators die sich ändernde Spannung ebenfalls einen erheblichen Einfluß auf das Ausmaß der zugeführten elektrischen Energie. In diesem Falle sollte auch die sich ändernde Spannung in die Überwachung der Energiezufuhr mit einbezogen werden.
Während es, wie bereits erläutert, im Falle der mehrmals festgestellten erhöhten Energieaufnahme beim Spinnrotorhochlauf vorteilhaft ist, zusätzlich mit dem Abschalten des Antriebes ein Alarmsignal zu generieren, kann dies auch in anderen Fällen von Vorteil sein. Ist erfahrungsgemäß der überwiegende Anteil der Störfälle dadurch verursacht, daß Verschmutzungen im Lagerbereich des Spinnrotors vorliegen, ist es sinnvoll, prinzipiell ein Alarmsignal auszulösen, da diese Störung automatisch üblicherweise nicht behoben werden kann. Andererseits ist es bei der überwiegenden Mehrzahl von Störfällen, die auf eine Rotorüberspeisung mit Fasern zurückzuführen sind, nicht unbedingt sinnvoll, jeweils durch ein Alarmsignal das Bedienungspersonal zu rufen, da eine mit dem Anspinnzyklus verbundene Rotorreinigung in der Regel eine komplette Beseitigung dieser Störung herbeiführen wird. Hier kann jedoch auch noch zusätzlich differenziert werden, indem ein gleichzeitiges Auslösen eines Alarmsignales mit dem Stillsetzen des Antriebes nur dann erfolgt, wenn ein weiterer, noch höherer Grenzwert überschritten wird als er für das Auslösen des Stillsetzens des Antriebes vorgesehen ist.
Um jedoch auch sicherzustellen, daß für den Fall, bei dem nicht stets automatisch mit dem Stillsetzen des Antriebes ein Alarmsignal generiert wird, die Notwendigkeit eines Eingriffes des Bedienungspersonals angezeigt wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, auch im Falle des mehrmaligen Abschaltens des Antriebes aufgrund eines Störfalles nach einer vorgebbaren Anzahl von Stillsetzungen zusätzlich ein Alarmsignal zu generieren.
Um des weiteren zu gewährleisten, daß mit dem Abschalten des Antriebes nicht noch weiter Fasern in den Spinnrotor eingespeist werden, was im Extremfall zu einem Brand führen könnte, sollte gleichzeitig mit dem Abschalten des Antriebes die Faserzufuhr zum Spinnrotor abgeschaltet werden.
Üblicherweise ist an jeder Offenend-Rotorspinneinheit ein sogenannter Spinnstellenrechner vorhanden, in dem Sollwerte (zum Beispiel Aufspullänge, Reinigerdaten etc.) und Arbeitsprogramme für die Spinnstelle abgelegt sind und der eingehende Meßwerte der Spinnstelle mit diesen Programmen verarbeitet und mit den Sollwerten vergleicht und daraus entsprechende Steuer- und Regelvorgänge ableitet. Dieser Spinnstellenrechner enthält beispielsweise einen Speicher in Form eines EEPROM′s, in dem erfindungsgemäß auch die Sollwert-Verläufe für die Energiezufuhr beziehungsweise diese repräsentierende Größen sowie die Grenzwerte für die Abweichung von diesen Sollwerten abgelegt sind. Über einen Komparator erfolgt ein Vergleich der Istwerte mit diesen Sollwerten. Dieser Komparator wiederum ist dann mit einem Schwellwertschalter verbunden, der bei Überschreiten eines Grenzwertes für das Abschalten des Antriebes sorgt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockbild mit den wichtigsten Baugruppen für die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 1a eine Variante des Antriebes zum in Fig. 1 dargestellten Antrieb,
Fig. 2 ein Blockbild, welches die logische Verknüpfung der Bedingungen für ein Abschalten des Antriebs darstellt,
Fig. 3 eine grafische Darstellung der elektrischen und mechanischen Energiebilanzen,
Fig. 4 eine grafische Darstellung des Soll- und Grenzwertverlaufes für mechanische/elektrische Energie beim Rotorhochlauf,
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Stromaufnahme beim Hochlauf eines Spinnrotors im Normal- und im Störfall,
Fig. 6 der zugehörige Drehzahlverlauf des Spinnrotors,
Fig. 7 eine grafische Darstellung der Stromaufnahme im Normalbetrieb des Spinnrotors mit zwei erfindungsgemäßen Grundvarianten von erfaßbaren Störungen und
Fig. 8 eine grafische Darstellung von Strom, Spannungs- und Leistungsaufnahme bei sich ändernder Spannung in einem DC-Zwischenkreis sowie die Leistungsaufnahmekurve als Produkt der beiden Größen.
Anhand der Fig. 1 soll zunächst der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben werden, wie sie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden kann. Mit 1 ist als Block der gesamte Antrieb des Spinnrotors bezeichnet. Wesentliche Bauteile dieses Antriebes 1 sind der Motor 2 selbst, der wiederum im wesentlichen aus einem Stator und einem durch ein Luftlager von diesem beabstandeten Spinnrotor besteht. Dabei kann es sich beispielhaft um einen Motor handeln, wie aus der DE 42 07 673 C1 bekannt ist.
Mit dem Bezugszeichen 3 sind die drei AC-Phasen bezeichnet, die an die AC-Seite eines DC/AC-Umrichters beziehungsweise Inverters 4 angeschlossen sind. Auf der DC-Seite des Inverters 4 ist eine DC-Spannungsquelle 5 angeordnet, die eine Gleichspannung UD liefert. In die Gleichspannungsversorgung des Inverters 4 ist ein Stromwandler 6 geschaltet, durch welches die Stromzufuhr zum Antrieb 1 überwacht werden kann. Über eine Leitung 7 können die Momentan- oder Iststromwerte iD an einen Komparator 12′ eines Spinnstellenrechners 12 übermittelt werden. Dieser Komparator 12′ ist mit einem Sollwert-Speicher 13 gekoppelt, wodurch eine ständige Überwachung einer Abweichung der Iststromwerte von den Sollstromwerten möglich ist.
Im Sollwertspeicher 13 oder auch in einem anderen Speicher des Spinnstellenrechners 12 sind außerdem verschiedene Grenzwerte für die Abweichung zum Beispiel der Ist-Stromwerte von den Sollwerten abgelegt oder durch eine nicht gesondert dargestellte Eingabeeinrichtung ablegbar. Durch diese ab­ gelegten Werte wird beispielsweise ein Schwellwertschalter 12′′ geeicht, der mit den vom Komparator 12′ festgestellten Abweichungen zwischen Ist- und Sollwerten versorgt wird. Wird dann ein Grenzwert für die Abweichung überschritten, wird der Schwellwertschalter 12′′ betätigt. Über die zum Antrieb 1 führende Steuerleitung 16 wird dieser abgeschaltet. Darüber hinaus wird über eine Leitung 19′ die Faserzufuhr 19 in den Spinnrotor ebenfalls abgeschaltet. Eine dritte Leitung 18′ führt zu einem Alarmgeber 18, bei dessen Aktivierung des Bedienungspersonal gerufen werden kann. Hierfür kann der Schwellwertschalter 12′′ eine Verzweigung beziehungsweise mehrere Schaltstufen besitzen, die auf zwei unterschiedliche Grenzwerte ansprechen. So kann in einer ersten Schaltstufe nur über die Steuerleitung 16 der Antrieb 1 abgeschaltet werden, während in der zweiten Schaltstufe zusätzlich über die Leitung 18′ der Alarmgeber 18 aktiviert wird.
Die zweite Schaltstufe des Schwellwertschalters 12′′ kann auch vom Spinnstellenrechner 12 dann erzwungen werden, wenn dieser mehrere aufeinanderfolgende störungsbedingte Abschaltvorgänge registriert hat.
Vom Stromwandler 6 geht noch eine zweite Leitung 8 ab, die einen Summenbildner beziehungsweise Integrator 10 mit den Iststromwerten iD versorgt. Das Integrationsergebnis über eine Zeitspanne T gelangt über eine weitere Leitung 10′′ ebenfalls in den Komparator 12′. An diese Leitung 10′′ ist ein Teil des Komparators angeschlossen, der nicht nur einen Sollwertvergleich mit einem festen Sollstromwert durchführt, sondern das Ergebnis der Integration, was er über die Leitung 10′′ vom Integrator 10 vermittelt bekommt mit dem Produkt aus einem Stromsollwert und einer Zeitspanne T vergleicht. Dementsprechend wird dieser Teil des Komparators 12′ auch mit entsprechenden Sollwerten aus dem Sollwertspeicher 13 versorgt. Der Schwellwertschalter 12 besitzt einen weiteren Kanal, der auch auf einen hierfür anwendbaren Grenzwert geeicht ist.
Über die Steuerleitung 17 steuert der Spinnstellenrechner 12 den Antrieb 1 während der unterschiedlichen Betriebszustände, das heißt, während der transienten Betriebszustände und während des Normalbetriebszustandes bei Betriebsdrehzahl. Die Informationsleitung 17′ informiert den Spinnstellenrechner 12 über den tatsächlichen Betriebszustand des Antriebes 1 beziehungsweise des Motors 2. Dazu kann der Motor mit entsprechender Sensorik, zum Beispiel Hall-Sensoren, ausgerüstet sein, die exakt Auskunft über die jeweilige Winkelstellung des Spinnrotors und damit auch dessen Drehzahl geben. Eine weitere anwendbare Methode zur Bestimmung des Drehwinkels ist in der EP 0 466 672 A1 beschrieben. Dabei wird die in einer jeweils nicht bestromten Statorphase aufgrund der Rotordrehung induzierte Spannung gemessen, die ebenso Auskunft über die Winkelstellung des Spinnrotors gibt. Da vorliegende Erfindung jedoch nicht an eine dieser Meßmethoden gebunden ist, erübrigen sich weitergehende Ausführungen sowie eine ausführliche Darstellung in den Zeichnungen.
In der Betriebsphase des Spinnrotorhochlaufes, das heißt, beim Beschleunigen von null bis zur Betriebsdrehzahl ist vorteilhaft die Überwachung einer Abweichung von Sollwerten der Energiezufuhr ausschließlich über eine Summenbildung beziehungsweise Integration zu realisieren. Dazu wird über eine Leitung 11 der Integrator 10 vom Spinnstellenrechner entsprechend angesteuert. So ist, wie bereits erläutert, während der gesamten Hochlaufphase des Rotors das Integrationsintervall ständig wachsend. Nach Abschluß dieses transienten Betriebszustandes wird der Integrator 10 wieder auf den Normalbetrieb, das heißt, eine Integration über ein festgelegtes Zeitintervall T umgeschaltet. Je nach Betriebszustand des Antriebes 1 wird auch der Komparator 12′ auf die unterschiedlichen Integrationsergebnisse eingestellt und erhält aus dem Sollwertspeicher 13 die jeweils passenden Sollwertinformationen. Ebenso werden die jeweils entsprechenden Grenzwerte an den Schwellwertschalter 12′′ übermittelt, der über die erforderliche Anzahl von Kanälen verfügt, die dann wahlweise vom Komparator 12′ angesprochen werden.
Der Integrator 10 muß jedoch nicht ständig tätig sein. Dazu zweigt von der vom Stromwandler 6 kommenden Leitung 7 eine Leitung 7′ ab, die zu einem Differenzierer 9 führt. Im Differenzierer 9 wird durch Differentiation die Steigung der Iststromwertkurve ermittelt. Dieser Differenzierer 9 ist mit einem Komparator 9′′ verbunden, der von einem Speicher 9′ mit einem Soll- oder Grenzwert für die Steigung versorgt wird.
Wird im Komparator 9′′ eine Überschreitung des Grenzwertes festgestellt, wird über die Leitung 9′′′ ein Schalter 10′ im Integrator 10 betätigt. Dieser Schalter 10′ schaltet erst in diesem Falle den Integrator ein, der in der übrigen Zeit zwar über die Leitung 8 mit Iststromwerten versorgt wird, jedoch diese Werte nicht weiterverarbeitet beziehungsweise weitervermittelt.
Der Spinnstellenrechner 12 ist über eine Leitung 14 mit einem Sektionsrechner 20 verbunden, der als Server für zum Beispiel vierundzwanzig Spinnstellenrechner 12, die eine Maschinensektion bilden, zuständig ist. In diesem Sektionsrechner 20 werden die auf diesem Wege übermittelten Istdaten der Energiezufuhr beziehungsweise der diese repräsentierenden Größe außerhalb von Störungen verarbeitet und ein Mittelwert beziehungsweise Mittelwertverlauf bezüglich der Betriebsphasen des Antriebes gebildet. Dieser Mittelwert beziehungsweise Mittelwertverlauf wird in einen Sollwertspeicher 20′ und von diesem an die einzelnen Sollwertspeicher 13 der Spinnstellenrechner 12 über Verbindungsleitungen 15 übermittelt.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die an sich in der Analogtechnik üblichen Bezeichnungen wie Komparator, Integrator, Schwellwertschalter oder Differenzierer im vorliegenden Beispiel nicht so verstanden werden sollen, daß sich die Erfindung auf den Einsatz der Analogtechnik beschränkt. Die digitale Signalverarbeitung erfüllt den gleichen Zweck und dürfte mit geringerem Aufwand realisierbar sein. Dementsprechend sind zur Wandlung analoger Signale in digitale Signale entsprechende Analog-/Digitalwandler zwischenzuschalten. Da es sich jedoch hierbei um in der Signalverarbeitung beziehungsweise Elektrotechnik übliche Vorgehensweisen handelt, ist eine tiefergehende Erläuterung und Darstellung an dieser Stelle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich.
Fig. 1a zeigt eine Variante eines Antriebes 21, bei der ein geregelter Zwischenkreis vorhanden ist. Während bei der ersten Variante der Integrator mit einer konstanten Spannung, die jedoch in der Impulsbreite geregelt werden kann, versorgt wird, wird bei der zweiten Variante die Amplitude der Spannung verändert. Eine Gleichspannungsquelle 22 versorgt einen Spannungswandler mit einer Gleichspannung UD. Diese Spannung wird aufgrund des Regelungsmechanismus des Antriebes in eine Zwischenspannung gewandelt, die entsprechend der Leistungsaufnahme des Motors 25 schwankt. Mit dieser Zwischenspannung wird der Inverter 24 versorgt, der über die Statorphasen 26 mit dem Motor 25 verbunden ist.
Wird in diesem Falle die Stromstärke von einem zwischen dem Spannungswandler 23 und dem Inverter angeordneten Stromwandler 27 gemessen, ist auch die sich ändernde Spannung von einem Voltmeter 28 zu ermitteln. Die Stromwerte werden über eine Leitung 29 und die Spannungswerte über eine Leitung 30 an den Spinnstellenrechner 12 übermittelt. Da sich die übrigen Teile des Blockbildes der Fig. 1 auf dieses Beispiel übertragen lassen, war eine Darstellung und Erläuterung derselben hier nicht noch einmal erforderlich.
Fig. 2 enthält eine logische Verknüpfung der Bedingungen für das Abschalten des Antriebes. Im Block 31 ist die Voraussetzung des Normalbetriebes angegeben, indem die Drehzahl n = nB, wobei nB die Betriebsdrehzahl ist. Im Block 32 ist die Bedingung A angedeutet, die darin besteht, daß iD - Im delta Imax.
Darin bedeuten:
iD . . . Iststromwerte im Gleichspannungskreis,
Im . . . mittlere Stromstärke im Normalbetrieb (Sollstromstärke),
Imax . . . Maximalwert für die Stromstärke und
delta Imax Differenz zwischen Maximalstromwert Imax und Im.
Delta Imax verkörpert damit den Grenzwert, dessen auch kurzzeitiges Überschreiten zum Abstellen des Antriebes führt. Dies ist auch aus dem Teil 42′ der Stromkurve 42 im Normalbetrieb in Fig. 7 zu erkennen.
Die im Block 33 angedeutete Bedingung B läßt sich auch in Zusammenhang mit der Darstellung des Kurventeiles 42′′ der Stromkurve 42 in Fig. 7 erläutern. Dabei ist deutlich erkennbar, daß der Teil 42′′ der Stromkurve 42 im durch Schraffur hervorgehobenen Bereich unter Imax liegt. Dabei ist davon auszugehen, daß Imax und der Kurventeil 42′′ noch weiter auseinander liegen können, da für die Bewertung einer Störung eine anhaltende erhöhte Energiezufuhr wesentlich gravierender ist als ein kurzzeitiges Überschreiten eines höheren Wertes.
Bei der Bedingung B wird über eine Zeitspanne T das in der Zeichnung dargestellte Integral gebildet. Entsprechend läßt sich angenähert die durch Integral dargestellte Fläche auch durch eine einfache Summenbildung realisieren, wobei mit kürzer werdender Schrittlänge von delta t die Genauigkeit der Berechnung zunimmt. Mit tF ist ein "Frontzeitwert" bezeichnet, der den jeweils aktuellen Zeitwert verkörpert und am Beginn der Zeitspanne T für die Integration liegt. Diese Zeitspanne T wird praktisch ständig mit der Zeit verschoben. Wie bereits dargestellt, läßt sich diese Berechnung über ein Schieberegister oder äquivalente Mittel realisieren. Die über das Integral oder durch Summenbildung ermittelte Fläche wird auch hier einem Grenzwert gegenübergestellt, der aus einem Produkt aus einem vorgegebenen, um den Sollstromwert verminderten Stromwert und der Zeitspanne T besteht. Bei Überschreitung dieses Grenzwertes ist die Bedingung B erfüllt.
Wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 1a erläutert, mit einem geregelten Zwischenkreis gearbeitet und werden die Stromwerte iD im Zwischenkreis abgenommen, müssen auch die Spannungswerte uD berücksichtigt werden.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, erhöhen sich in dem Integrationsintervall T entsprechend der Darstellung in Fig. 7 bei diesem Beispiel sowohl die Strom- als auch die Spannungswerte entsprechend, wie das durch die Kurvenabschnitte 43′ und 44′ der Spannungs- und Stromkurven 43 und 44 ersichtlich ist. Das Produkt dieser beiden Größen ist als Kurvenverlauf 45 dargestellt und entspricht der Leistungsaufnahme des Antriebes. Aufgrund der sich ändernden Spannung sind neben den Iststromwerten auch die Istspannungswerte in die Integration einzubeziehen. Um steht dabei für den Spannungssoll- beziehungsweise -mittelwert.
Die beiden genannten Bedingungen A und B sind durch ein logisches "oder" verbunden, so daß das Erfüllen nur einer der Bedingungen in Verbindung mit dem als Block 31 gekennzeichneten Normalbetriebszustand (Undverknüpfung) ein Abschalten des Antriebes bewirken kann, da die Verbindung zur Leitung 16 (beziehungsweise zum Schwellwertschalter 12′′) durchgängig ist, das heißt, mit noch zu erläuternden Bedingungen ebenfalls durch ein "Oder-Glied" verbunden ist.
Der Block 34 deutet an, daß hiermit der transiente Betriebszustand der steigenden Drehzahl, das heißt, der Start- oder Hochlaufphase des Rotors gemeint ist. Im Block 35 ist mit C das Erfüllen einer Bedingung C gemeint, die anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert werden soll.
Fig. 3 zeigt den Verlauf der Energiezufuhr E in Abhängigkeit von einem ständig wachsendem Bewertungszeitraum TB. Mit TA ist die Zeitspanne bis zum Ende der Anlaufphase, das heißt bis zum Erreichen der Betriebsdrehzahl, angedeutet. Mit 36 ist eine Kurve bezeichnet, die die innerhalb dieser Zeitspanne zugeführte elektrische Energie bei einem Störfall charakterisiert. 37 ist eine Kurve, die lediglich die bis dahin trägheitsbedingt theoretischen aufzubringende kinetische Energie für den Fall des normalen Hochlaufes wiedergibt.
Dabei bedeuten:
JR . . . Rotorträgheit nominal (leerer Spinnrotor),
ω . . . Winkelgeschwindigkeit des Spinnrotors
EK . . . kinetische Energie des Spinnrotors auf Basis JR,
EEs . . zugeführte elektrische Energie im Störfall.
Der Sollwertverlauf (Kurve 37′′′) liegt zwischen diesen beiden Kurven 36 und 37, da neben der trägheitsbedingten Energieaufnahme des Antriebes auch noch weitere Komponenten, ausgedrückt durch delta Em(TB), zu berücksichtigen sind, wie zum Beispiel die in jedem Fall vorhandene Luftreibung sowie die für das Spinnen selbst aufzubringende mechanische Energie, Verluste im Inverter und im Motor etc. Ausgehend von einem diese Faktoren berücksichtigenden, vorzugsweise empirisch zu ermittelnden Sollwertverlauf ist der Vergleich mit der tatsächlichen Leistungsaufnahme, wie sie in der Kurve 36 dargestellt ist, durchzuführen. Bei Überschreiten eines Grenzwertes des Abweichens von dem Sollwertverlauf (Bedingung C) ist auch hier erfindungsgemäß der Antrieb abzuschalten.
In Fig. 4 ist die Basis für eine Modifikation dieser Bedingung C dargestellt. Die Kurve 37′ entspricht der Differenz zwischen der tatsächlich erzeugten kinetischen Energie des Spinnrotors und der mittleren tatsächlich aufzubringenden mechanischen Energie, die auch die oben genannten zwangsläufig auftretenden Verluste mitenthält. Diese Differenz delta Em(TB) besteht im wesentlichen aus den drei in Fig. 4 zur Kurve 37′ aufgeführten Summanden. Dabei sind:
Pm . . . die mittlere Abgabeleistung des Spinnrotors aufgrund systemimmanenter Lastaufnahme wie Luftreibung, Spinnen etc. in Abhängigkeit von der sich zeitlich ändernden Winkelgeschwindigkeit ω(t),
Σdelta P(t) . . . Summe aller Verluste im Inverter und Motor und
delta JR die Trägheitsdifferenz des Spinnrotors zwischen einem leeren Spinnrotor und dem mit Fasern gefüllten Spinnrotor.
Bei allen drei Summanden handelt es sich um Energieanteile. Diese Energieanteile sind auch bei normalem Rotorhochlauf neben der theoretisch aufzubringenden kinetischen Energie durch die dem Antrieb zugeführte elektrische Energie zu erbringen. Diese Sollenergiedifferenz delta Em(TB) läßt sich empirisch ermitteln, wenn bei dieser Ermittlung die Störfälle ausgeklammert werden. Für einen Grenzwert wird dann beispielsweise ein Faktor von 1,3 dieses Sollwertes festgelegt (Kurve 37′′).
Im Falle einer Störung beim Hochlauf, die zur erhöhten Energieaufnahme führt, kann auch zusätzlich der Drehzahlverlauf vom normalen Drehzahlverlauf abweichen, wenn durch die erhöhte Energieaufnahme die mechanischen Verluste nicht ausgeglichen werden können.
Fig. 6 zeigt den zeitlichen Ablauf eines Rotorhochlaufes, wobei durch die Kurve 40 (nN) der normale Hochlauf dargestellt ist und durch die Kurve 41 (nS) der Störfall wiedergegeben ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Verlauf der Kurve 37 würde aufgrund der Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit nach unten abweichen (Kurve 37′′′′). Werden nun die durch die Kurve 37′ dargestellten Werte für delta Em(TB) als Sollwerte zum veränderten Kurvenverlauf 37′′′′ der Kurve 37 addiert, ergibt sich eine noch größere Abweichung zum Verlauf der Kurve 36, die die tatsächliche Energieaufnahme an elektrischer Energie im Störfall wiedergibt. Demzufolge verschiebt sich die Sollwertkurve gegenüber der Kurve 37′′′ um die Differenz zwischen den Kurven 37 und 37′′′′ nach unten (nicht dargestellt), das heißt, sie entfernt sich zunehmend von der Kurve 36, die die tatsächliche Energieaufnahme verkörpert. Auf diese Weise läßt sich die Erkennung eines Störfalles in der Hochlaufphase weiter verbessern. Dabei steigen sowohl die Zuverlässigkeit der Erkennung als auch die Möglichkeit einer früheren Erkennung eines Störfalles.
In Fig. 5 ist der der Fig. 3 entsprechende zeitliche Ablauf dargestellt, wobei die sich ändernden Iststromwerte iD in einem Störfall durch die Kurve 38 (iDS) und für den normalen Hochlauf als Kurve 39 (iDN). Nach Erreichen des Zeitpunktes TB ist erkennbar, daß die Kurve 39 in Strommittelwert beziehungsweise Stromsollwert Im übergeht.
Aus den Kurven 38 und 39 geht hervor, daß die Absolutwerte der Stromaufnahme zunächst relativ gering voneinander abweichen, wobei die Abweichung zunehmend größer wird und bei TA ein Maximum erreicht. Daraus wird zwar ersichtlich, daß auch die Absolutwerte nach einer Zeitspanne TB, die die bis dahin abgelaufene Beobachtungszeit kennzeichnet, schon relativ groß ist. Allerdings weicht die Stromaufnahme beim Hochlauf durch deren Schwankungen von der dargestellten Kurvenform ab. Dadurch wird eine Auswertung der Absolutwerte relativ ungenau, auch wenn sie zur Überwachung der Energiezufuhr zum Antrieb mit dem Ziel des Detektierens eines Störfalles keinesfalls als ungeeignet bezeichnet werden kann. Die Integration, durch die die Fläche zwischen den beiden Kurven 38 und 39 ermittelt wird, ist jedoch für die Feststellung eines Störfalles zuverlässiger. Das liegt vor allem darin begründet, daß sich gerade in dieser Betriebsphase auftretende oben erwähnte Schwankungen in der Stromaufnahme nur unwesentlich auf den Vergleich der beiden durch Integral ermittelten Flächen auswirken. Dadurch kann ein Grenzwert für die Abweichung in einem engeren Bereich gesetzt werden. Dies führt zusätzlich dazu, daß die Entscheidung über das Abschalten des Motors zu einem früheren Zeitpunkt innerhalb der Hochlaufphase getroffen werden kann.
In Bezug auf Fig. 2 ergibt eine "Und-Kombination" der Blöcke 34 und 35, das heißt, das Erfüllen der Bedingung C bei steigender Drehzahl n bewirkt ein Abschalten des Antriebes, da die Verbindung zur Leitung 16 durchgängig ist, das heißt, gemeinsam mit den Blöcken 31 bis 33 über eine "Oder-Verbindung" zur Leitung 16 führt.
Bei der Darstellung in Fig. 6 ist die Abweichung zwischen den beiden die Drehzahl wiedergebenden Kurven 40 und 41 relativ groß, so daß für diesen transienten Zustand auch lediglich die Überwachung der Drehzahl zur Störfallermittlung geeignet sein könnte. Gegenüber der Abweichung der Energieaufnahme ist diese Differenz jedoch in jedem Falle geringer, so daß bezüglich der Zuverlässigkeit die Überwachung der Energiezufuhr vorzuziehen ist.
Für den Fall der Antriebsvariante mit geregeltem Gleichstromzwischenkreis kann in der Hochlaufphase analog dem Normalbetrieb auch die an dieser Stelle auftretende Spannungsschwankung berücksichtigt werden, indem der schwankende Spannungswert in das Integral mit einbezogen wird.
Die erfindungsgemäße Überprüfung des Ausmaßes der Abweichung von einem Sollwert und Festlegung eines Grenzwertes für die Abweichung schließt selbstverständlich mit ein, die Grenzwerte als Absolutwerte festzulegen, die dann unmittelbar der Summe aus jeweiligem Sollwert und Grenzwert der Abweichung entsprechen.

Claims (28)

1. Verfahren zum Betreiben einer Offenend-Rotorspinneinheit mit einzelmotorischem elektrischem Antrieb des Spinnrotors, wobei die bezüglich der Drehzahl verschiedenen Betriebsphasen des Spinnrotors nach vorgebbaren Funktionen geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antrieb zugeführte elektrische Energie kontinuierlich erfaßt wird, daß der Istwert-Verlauf einer die Energiezufuhr repräsentierenden Größe mit dem der jeweiligen Betriebsphase zugeordneten Sollwert-Verlauf kontinuierlich verglichen wird und daß bei Überschreiten von Grenzwerten der Abweichung der Antrieb abgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als ein Grenzwert ein Maximaldifferenzwert der die Energiezufuhr charakterisierenden Größe vorgegeben wird, der aus der Differenz zwischen einem Maximalwert und dem Sollwert gebildet ist und der mindestens doppelt so groß wie der zugehörige Sollwert ist, und daß bereits bei dessen kurzzeitigem Überschreiten der Antrieb abgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Maximalwert und dem Sollwert der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe liegender Schwellwert vorgegeben wird, dessen Differenz zum Sollwert einen Grenzwert bildet und daß bei Überschreiten desselben durch die Istwerte über eine vorgegebene Zeitspanne T der Antrieb abgeschaltet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem direkt das Abschalten des Antriebes bewirkenden Grenzwert ein weiterer Grenzwert festgelegt wird, daß das Erreichen dieses Grenzwertes registriert wird, und daß bei mehrmaligem Überschreiten dieses Grenzwertes innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne der Antrieb abgeschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus dem um den Sollwert verminderten Schwellwert und der Zeitspanne T einen modifizierten Grenzwert bildet, bei dessen Überschreiten durch eine Summe der Produkte aus den um den Sollwert verminderten Istwerten der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe und Zeitintervallen delta t, deren Summe die Zeitspanne T ergibt der Antrieb abgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Produkte aus den um den Sollwert verminderten Istwerten der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe durch ein Integral über die um den Sollwert verminderten Istwerte nach dt über die Zeitspanne T gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Differenzieren des Istwert-Verlaufes die Steigung mindestens einer Größe verfolgt wird, daß bei Überschreiten eines vorgebbaren von der Betriebsphase des Spinnrotors abhängigen Steigungswertes die Integration über die Zeitspanne T gestartet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen transienten Motorbetriebszustand von dessen Beginn an ständig die Summe der Produkte aus den um den Sollwert verminderten Istwerten der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe und Zeitintervallen delta t gebildet und mit der Summe der Produkte aus den Sollwerten der die Energiezufuhr repräsentierenden Größe und den Zeitintervallen delta t verglichen wird, und daß bei Überschreiten eines sich bei zunehmender Zeitdauer ständig wachsendem Zeitintervall TB ändernden Grenzwertes dieser Differenz der Antrieb abgeschaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Summen der Produkte durch Integrale mit fester Untergrenze Null und variabler Obergrenze TB gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwert-Verläufe über mehrere transiente Motorbetriebszustände überwacht werden und daß bei mehrmaligem Überschreiten bereits eines niedriger festgesetzten Grenzwertverlaufes der Antrieb abgeschaltet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte als Mittelwerte aus den Daten einer Mehrzahl von OE-Rotor-Spinneinheiten gebildet und ständig aktualisiert werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als die Energiezufuhr repräsentierende Größe der elektrische Strom verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere die Energiezufuhr repräsentierende Größen in die Ermittlung der Ist-, Soll- und Grenzwerte einbezogen werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abschalten des Antriebes ein Alarmsignal generiert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein weiterer höherer Grenzwert festgelegt wird und daß erst bei dessen Erreichen das Alarmsignal ausgelöst wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach mehrmaligem Abschalten des Antriebes aufgrund eines Störfalles ein Alarmsignal generiert wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abschalten des Antriebes die Faserzufuhr zum Spinnrotor abgeschaltet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb nach dem Abschalten generatorisch gebremst wird.
19. Einrichtung zum Betreiben einer Offenend-Rotorspinneinheit mit einzelmotorischem elektrischem Antrieb des Spinnrotors zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einer Regeleinrichtung zum Beeinflussen der Zufuhr der elektrischen Energie des einzelmotorischen elektrischen Antriebes für das Einhalten eines vorgegebenen Solldrehzahlverlaufes innerhalb der verschiedenen Betriebsphasen des Rotors, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sollwertspeicher (13) vorhanden ist, in den die Sollwertverläufe für eine die Energiezufuhr repräsentierende Größe und die zugehörige Spinnrotordrehzahl abgelegt sind, daß Meßeinrichtungen (6; 27, 28) zum Erfassen der zugehörigen Istwerte vorgesehen sind, daß ein Komparator (12′) zum Vergleich der Soll- und Istwerte sowie ein auf einen vorgebbaren Grenzwert der Differenz ansprechender Schwellwertschalter (12′′) zum Abschalten des Antriebes (1; 21) vorhanden sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (6) zum Erfassen der die Energiezufuhr kennzeichnenden Größe eine direkte Verbindung (7) zum Komparator (12′) besitzt.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (6) zum Erfassen der die Energiezufuhr kennzeichnenden Größe eine Verbindung (8) zu einem Summenbildner/Integrator (10) besitzt, der seinerseits eine Verbindung (10′′) zum Komparator (12′) besitzt.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzierer (9) zum differenzieren mindestens einer von einer Meßeinrichtung (6) gemessenen Größe vorhanden ist, daß eine Vergleichseinrichtung (9′′) zum Vergleichen der Iststeigung mit einer in einem Speicher (9′) abgelegten, vom Betriebszustand abhängigen Sollsteigung sowie ein Schwellwertschalter (10′) zum Starten des Summenbildners/Integrators (10) bei Überschreiten eines Grenzwertes vorgesehen ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertspeicher (13) eine Verbindung zu einem übergeordneten, für mehrere OE-Rotorspinneinheiten vorgesehenen Sollwertspeicher (20′) besitzt, der die Mittelwerte aus den Sollwerten der OE-Rotorspinneinheiten, mit denen er verbunden ist, zur Abfrage durch die einzelnen Sollwertspeicher (13) bereithält.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (9′, 13, 20′) den Rotor- und Spinnparametern angepaßte EEPROM′s sind.
25. Einrichtung nach einen der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinrichtung zum Erfassen der Istwerte einer die Energiezufuhr repräsentierenden Größe ein Stromwandler (6; 27) dient.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinrichtung zum Erfassen der Istwerte eine weitere die Energiezufuhr repräsentierenden Größe ein Voltmeter (28) dient.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (12′′) über eine Leitung (18′) mit einem Alarmgeber (18) verbunden ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (12′) zum Abschalten des Antriebes (1; 21) eine Schaltverbindung (19′) zur Faserzufuhreinrichtung (19) für den Spinnrotor besitzt.
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