DE440360C - Verfahren zum Aufstellen von Masten - Google Patents

Verfahren zum Aufstellen von Masten

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DE440360C
DE440360C DEK95782D DEK0095782D DE440360C DE 440360 C DE440360 C DE 440360C DE K95782 D DEK95782 D DE K95782D DE K0095782 D DEK0095782 D DE K0095782D DE 440360 C DE440360 C DE 440360C
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DE
Germany
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mast
scaffolding
shot
procedure
frame
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Expired
Application number
DEK95782D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johann Stuetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK95782D priority Critical patent/DE440360C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE440360C publication Critical patent/DE440360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufstellen von lasten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufstellen von Masten, bei dem an einem am Standort eines Mastes errichteten Baugerüst jeder obere Schuß des aus einzelnen Längsschüssen zusammengesetzten Mastes in lotrechter Lage bis zu einer der Länge des nächstfolgenden unteren Schusses entsprechenden Höhe hochgezogen und hierauf mit dem unteren Schuß in der endgültigen gegenseitigen Lage verbunden wird. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mit einer erheblichen Ersparnis an Zeit und Arbeitsmittel verbundene Vereinfachung dieses Verfahrens, die darin besteht, daß das Aufrichten des unteren Schusses durch Hochziehen des oberen frei beweglich in leicht lösbarer Weise mit dem unteren Schusse verbundenen Mastteiles erfolgt.
  • Ini folgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens erläutert, und zwar zeigen Abb. r eine Seitenansicht eines bei der Aufstellung des Mastes verwendeten Baugerüsts und dreier fertig zusammengefügter Mastschüsse und Abb. a und 3 in gleicher Darstellung das Baugerüst und die Mastteile in je einem bei ihrem Zusammenbau eintretenden Zwischenzustand.
  • Das Baugerüst besteht im wesentlichen aus vier am Standort des Mastes errichteten, durch Diagonalen a4 miteinander verbundenen Pfosten A, A', A2, A' und je zwei einander gegenüberliegenden, die Pfosten verbindenden Querträgern a5 und all, die in Höhe der oberen Enden der von dem Pfosten A überragten Pfosten Al, A2 und A3 angeordnet sind. Der Pfosten A ist mit einem Ladebaum B versehen, und an den Trägern aß sind in der Nähe der Pfosten vier von je einer (nicht dargestellten) Bauwinde zu bedienende Flaschenzüge C befestigt, an denen ein aus je zwei Trägern D und Dl bestehender Rahmen hängt.
  • Der Mast besteht aus einer größeren Anzahl von Längsschüssen, von denen auf der Zeichnung nur die drei oberen, E; EI und E2, mit den Längen h, hl und 1z2 (Abb. r) dargestellt sind, und vier an den oberen Schüssen angeordneten, sich nach beiden Seiten erstreckenden Armen, die durch je einen für sich hergestellten Träger es, e4, e5 und eB gebildet werden.
  • Das Aufstellen des Mastes geht so vor sich, -daß zunächst mit einem an dem Ladebaum B befestigten Flaschenzug die Träger e3, e4, eri und es in der Reihenfolge, die sie am fertigen Mast einnehmen, hochgezogen und übereinander auf dem Baugerüst abgesetzt werden (Abb. a). Hierauf wird der oberste Längsschuß E in wagerechter Lage an das Gerüst herangebracht, innerhalb des Gerüstes aufgerichtet und an seinem unteren Ende mit dem Rahmen D, Dl leicht lösbar verbunden; worauf dieser mittels der Flaschenzüge C und der Bauwinden hochgezogen wird. Sobald der Rahmen D; Dr mit dem Schuß E um ein passendes Maß hochgewunden ist (Abb.2), wird der folgende Schuß EI an das Gerüst herangebracht und mit seinem oberen Ende durch ein Zugglied F frei beweglich in leicht lösbarer Weise am unteren Ende des Schusses E oder am Rahmen D, D' befestigt. Wird nun der Schuß E weiter hochgewunden, so wird hierbei der Schuß EI, dessen unteres Ende zweckmäßig auf einem Wagen G gelagert wird, aufgerichtet. Da der Schuß EI unterhalb des Rahmens D, D1 aufgehängt ist, so entsteht, falls auf den auf dem Rahmen D, D' ruhenden Mastteil E durch Winddruck ein Kippmoment ausgeübt wird, durch die Gewichtswirkung des Schusses EI ein Gegenmoment, das dem Kippmoment des Winddrucks das Gleichgewicht hält. Sobald der Schuß EI in die lotrechte Stellung gelangt ist, wird der Rahmen D, DI mit dem SchußE so weit gesenkt, bis sich dieser auf den Schuß EI aufsetzt (Abb. 3). Die Schüsse E und EI werden nunmehr miteinander vernietet. Hierauf wird, nachdem der Rahmen D, DI am unteren Ende des durch die beiden Schüsse gebildeten Mastteils E, EI in derselben Weise wie vorher am Schuß E befestigt ist, der Mastteil E, EI ebenso wie vorher der Schuß E allein um ein passendes Maß (bis in die in Abb. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung) hochgewunden und sodann der dritte Schuß E2 durch ein Zugglied Fx an ihm befestigt. Nunmehr wird der Mastteil E, EI weiter hochgewunden,. wobei sich der an seinem unteren Ende gleichfalls auf einem Wagen G gelagerte Schuß E2 aufrichtet. Während dieses Arbeitsvorganges werden die Träger e3, e4, e' und es nacheinander am Mastteil E, EI vernietet, sobald dieser-in die richtige gegenseitige Höhenlage zu ihnen kommt. Sobald der Schuß E2 aufgerichtet ist, wird der Mastteil E, EI auf ihn aufgesetzt und mit ihm vernietet. In entsprechender Weise vollzieht sich der Einbau der übrigen Schüsse des Mastes. -Das beschriebene Verfahren gewährt zu-. nächst den Vorteil, daß durch das Aufrichten jedes unteren Schusses beim Hochziehen des darüberliegenden Mastteiles an Arbeitszeit gespart wird und ferner dieser Mastteil durch die Gewichtswirkung des an ihm hängenden Schusses, wie bereits erwähnt, gegen Kippen durch Winddruck gesichert ist. _ Zur Sicherung gegen Kippen trägt auch noch der Umstand bei, daß die Flaschenzüge, die den Mastteil hochziehen, an einem am unteren Ende des Mastteiles leicht lösbar befestigten Rahmen angreifen, weil sich hierdurch eine breitere Stützfläche ergibt. Ferner läßt sich infolge der Befestigung des Rahmens am unteren Ende des Mastteils das Baugerüst verhältnismäßig niedrig halten. Zur Ersparnis an Arbeitszeit trägt auch die Lagerung der Träger e3, e4, e' und eB auf dem Baugerüst bei, da sich beim Hochziehen der Schüsse ohne weiteres die richtige gegenseitige Höhenlage der Träger zu den Schüssen einstellen läßt und die Träger daher sehr leicht und bequem mit den zugehörigen Schüssen verbunden werden können. Schließlich wird auch eine Ersparnis an Arbeitsmitteln erzielt, weil nach dem Absetzen der Querträger auf dem Baugerüst ein einziger Satz von Flaschenzügen für die Ausführung der zum Zusammenbau erforderlichen Hubarbeiten genügt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufstellen von Masten, bei dem an einem am Standort eines Mastes errichteten Baugerüst jeder obere Schuß des aus einzelnen Längsschüssen zusammengesetzten Mastes in lotrechter Lage bis zu einer der Länge des nächstfolgenden unteren Schusses entsprechenden. Höhe hochgezogen und hierauf mit dem unteren. Schuß in der endgültigen gegenseitigen. Lage verbunden wird., dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrichten des unteren Schusses (z. B. Ei) durch Hochziehen des oberen, frei beweglich in leicht lösbarer Weise mit dem unteren. Schusse. (EI) verbundenen Mastteiles (E) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß- das Hochziehen der Mastteile '(z. B. E, El) mit Flaschenzügen (C) erfolgt, die. an einem am unteren Ende des hochzuziehenden Mastteiles (E, El) leicht lösbar befestigten Rahmen (D, D1) angreifen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i zum Aufstellen von Masten, die an ihrem oberen Ende mit für sich hergestellte Träger bildenden Armen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Träger (es, e4 e', ee) auf dem Baugerüst (A, AI, A2, A3) in einer ihrer Lage am- fertigen Mast entsprechenden Reihenfolge übereinander abgesetzt und, nachdem die zugehörigen Schüsse (E, El) bis zur richtigen Höhe hochgezogen sind, an diesen befestigt werden.
DEK95782D 1925-09-13 1925-09-13 Verfahren zum Aufstellen von Masten Expired DE440360C (de)

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Cited By (8)

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