DE409769C - Hochofengeruest - Google Patents

Hochofengeruest

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DE409769C
DE409769C DES57319D DES0057319D DE409769C DE 409769 C DE409769 C DE 409769C DE S57319 D DES57319 D DE S57319D DE S0057319 D DES0057319 D DE S0057319D DE 409769 C DE409769 C DE 409769C
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DE
Germany
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ring
shaft
support ring
blast furnace
shaft support
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Expired
Application number
DES57319D
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WILHELM SPIETH
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WILHELM SPIETH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Hochofengerüst. Uni bei Hochöfen die unter der Cberla Dpungsstelle von Schacht und Rast in dies°r vorgesehenen Winddüsen und Kühlformen gut zugänglich z» machen, hat man bereit vorgeschlagen, den Schacht auf einem Ring abzustützen, der unmittelbar oder mittelbar .;n schräg aufwärts gerichteten Zuggliedern aufgehängt ist.
  • Der Schachttragring ist bei diesen bekannten Ofengerüsten in der üblichen `-eise als Doppel-T-Träger ausgebildet, so daß zur tJbertragung der Lasten des Schachtes auf das Hochofengerüst in der Höhe des unteren Schachtendes der Schachttrauring mit dem Gerüst durch besondere Aussteifungsglieder verbunden sein muß. Hierdurch wird aber der Raum zwischen den schrägen Zuggliedern und dem Ofengerüst versperrt, so daß die Heißwindringleitung entweder unter dem Schachttragring oder außerhalb des Gerüstes untergebracht werden muß. Im ersten Falle wird die Bedienung der Düsen und Kühlforiüen wieder behindert, im letzten Falle erhälten die Heißwindringleitung und ihre Ahzweigungen ungünstige Abmessungen.
  • Auch hat man vorgeschlagen, die Lasten des Schachtes mittels eines abwärts gerichteten Stützkegels auf das Gerüst zu übertragen, wobei dieses noch mit einem besonderen Stützgerüst für den Stützkegel versehen sein muß. Der Raum zwischen dem unteren Schachtende und dem Ofengerüst ist auch hier versperrt, und zwar einerseits durch den Stützkegel und anderseits durch dessen Stützgerüst.
  • Nach der Erfindung ist die Anordnung der Heißwin:dringleitung innerhalb des Ofengerüstes in der Höhe des Schachttragringes unter Wahrung einer guten Aussteifung des Schachtes gegen seitliche Verschiebungen dadurch ermöglicht, daß der Schacht von einem im Grundriß durchgehenden Tragring von geschlossener Querschnitts-form unterstützt ist und dieser Ring zugleich den iunteren Zugring einer sich nach oben erweiternden, in sich starren Pyramide bildet, deren oberer Druckring auf- das Ofengerüst abgestützt ist. Der Schachttragring ist infolge seiner Ausbildung als ein Ring, der im Querschnitt in bekannter Weise eine in sich geschlossene Form, also die Gestalt eines Hohlkörpers hat, gegen Verdrehung widerstandsfähig, so daß er die einseitig wirkenden erheblichen Lasten des Schachtes in sich aufnehmen kann. Hierbei muß der Schachttragring auch im Grundriß in sich geschlossen sein, um die im Ring selbst auftretenden inneren Spannungen ausgleichen zu können. Bei dieser Ausgestaltung des Schachttragringes ist dessen Aufhängung am Ofengerüst durch eine in sich starre Pyramide möglich. Wird nun dieser so gestaltete Schachttragring zugleich als unterer Zugring der Pyramide ausgebildet, so ist der Schacht gegen seitliche Verschiebungen gut ausgesteift, ohne daß in der Höhe .des unteren Schachtendes besondere Aussteifungsglieder vorgesehen zu sein brauchen.
  • Die Heißwindringleitung kann daher in (len Raum zwischen Pyramide und Gerüst, also in Höhe des Schachttragringes, verlegt werden t!nd somit die kleinstmöglichen Abmessungen erhalten, ohne die Bedienung der Winddüsen und Kühlformen zu behindern.
  • Der Schachttragring erhält dabei vorteilhaft im Querschnitt die Form eines Dreiecks, das mit einem spitzen Winkel der Rast zugekehrt ist. Die Dreieckform gewährleistet eine hohe Steifigkeit des Ringes bei geringem Aufwand an Baustoff, während die Unterseite des Ringes von der Überlappungsstelle von Rast :an;I Schacht schräg abwärts gerichtet ist, so daß dicht an dieser Stelle Kühlformen eingebaut werden können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Hochofentraggerüstes dargestellt. und zwar ist Abb. i der untere Teil eines mit dem Gerüst versehenen Hochofens im Längsschnitt nach der Linie .g-13 der Abb. 2, die einen halben Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i zeigt.
  • In den Schacht a. greift in der üblichen Weise die Rast b ein, in .deren unterem Teil die zur Windzuführung dienenden Düsen c und in deren oberem Teil Kühlformen p eingebaut sind.
  • Der Schacht a wird durch eine sich nach oben erweiternde, abgestumpfte, regelmäßige Pyramide getragen, die sich aus einem oberen Druckring !r. und einem unteren Zugring e, f sowie aus diese Ringe miteinander verbindenden Hängegliedern g zusammensetzt. Der Zugring e, f ist auch im Grundriß in sich geschlossen. Die Hängeglieder g bilden Kanten der Pyramide und sind in hinreichender Anzahl über deren Umfang gleichmäßig verteilt. Untereinander sind die Hängeglieder durch Schrägstäbe i verbunden. Am oberen Ende sind die Hängeglieder g außen mit Konsolen k fest verbunaen. Die Konsolen sind auf den wagerechten Trägern in gelagert, .durch welche die üblichen vier senkrechten Tragsäulen o von rechteckigem Querschnitt miteinander verbunden sind.
  • Der untere Zugring e, f hat im Querschnitt die Form eines Dreiecks, das mit einem spitzen Winkel der Rast a zugekehrt ist. Der wagerechte Schenkel e dieses Ringes dient als Auflagefläche für den Schacht a, während der andere Schenkel f von der Überlappungsstelle zwischen Schacht a und Rast b nach außen schräg abwärts gerichtet ist. Der Schachttragring e, f ist infolge seiner Dreieckforin ein in sich geschlossenes Gebilde, <las .die Lasten des Schachtes a in sich aufnehmen kann. Da nun dieser .Schachttragring -zugleich den unterenZugringder in sich steifen Pyramide bildet, so kann der Schacht a durch Seitliche Kräfte nicht aus seiner senkrechten Mittelachse herausgedrückt werden. Ferner ist durch die Auflage des Druckringes IL auf den Trägern in ermöglicht, beliebig viel Hängeglieder g, z. B. acht, anzuordnen, so daß der Schachttragring auf seinem ganzen Umfange gleichmäßig beansprucht wird.
  • Bei Wahrung dieser Vorteile bleibt ein Ringraum zwischen .der Pyramide und denn Gerüst unterhalb der Träger na, also neben dem unteren Ende des Schachtes a, frei. In diesen Raum kann nun die Heißwindringleitung d gelegt werden, so daß sie in der Höhe des Schachttragringes e, f liegt, und zwar innerhalb der Tragsäulen o. Die Leitung d und ihre Verbindungsleitungen mit den Düsen c erhalten daher kleine Abmessungen. Auch liegt der Raum vor der Rast b unterhalb des Schachtes a zwischen den Säulen o völlig frei, so daß man die Düsen c und die Kühlformen p ohne jede Behinderung bedienen kann.
  • Die Rast b liegt ferner infolge der Dreieckform des Schachttragringes e, f unmittelbar unter der Überlappungsstelle zwischen Schacht a und Rast b frei, so !daß dicht unter dieser Stelle Kühlformen p eingebaut werden können. Es bleibt auch noch in dem Raum zwischen Rast b und Schenkel f genügend Platz für die Unterbringung der 1Vasserringleitung, durch welche das Kuhlwasser in diese liühlformen eingespritzt wird. Eine wirksame Kühlung der überlappungsstelle ist hier-,durch gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENT-ADTSPRÜCFIE: i. Hochofentraggerüst mit an schräg aufwärts gerichteten Zuggliedern aufgehängtem Schachttragring, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (a) von einem im Grundriß durchgehenden Tragring (e, f) von geschlossener Ouerschnittsform unterstützt ist und dieser Ring zugleich den unteren Zugring einer sich nach oben erweiternden, in sich starren Pyramide (g, 1a, i) bildet, deren oberer Druckring (h) auf das Ofengerüst (o, in) abgestützt ist.
  2. 2. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachttragring (e, f) im Querschnitt die Form eines Dreiecks hat, das mit einem spitzen Winkel der Rast (b) zugekehrt ist.
DES57319D 1921-08-21 1921-08-21 Hochofengeruest Expired DE409769C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2136916A1 (de) * 1971-07-23 1973-02-01 Daecke Werner Dipl Ing Vorrichtung zur abfangung von zugoder druckkraeften aus dem ofenkopf bei hochoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2136916A1 (de) * 1971-07-23 1973-02-01 Daecke Werner Dipl Ing Vorrichtung zur abfangung von zugoder druckkraeften aus dem ofenkopf bei hochoefen

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