DE854831C - Verfahren zur Skelettmontage und Hebevorrichtung zu seiner Ausfuehrung - Google Patents

Verfahren zur Skelettmontage und Hebevorrichtung zu seiner Ausfuehrung

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DE854831C
DE854831C DEL120A DEL0000120A DE854831C DE 854831 C DE854831 C DE 854831C DE L120 A DEL120 A DE L120A DE L0000120 A DEL0000120 A DE L0000120A DE 854831 C DE854831 C DE 854831C
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DE
Germany
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mast
support
supports
assembly
prop
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DEL120A
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Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zur Skelettmontage und Hebevorrichtung zu seiner Ausführung Die Montage von Skelettbauten bedarf nicht nur geeigneter Hebezeuge, um die einzelnen Teile, wie Stützen und Träger, hochzuziehen, sondern stellt für eine wirtschaftliche Ausführung an die Zahl und Gestalt dieser Hebezeuge noch besondere Anforderungen. Es ist bekannt, daß bei der Montage von Skelettbauten hierzu schon weitgehend Derrickkrane Verwendung finden, welche in ,größerer Anzahl zur Beschleunigung des Bauvorganges parallel arbeiten und nach einem bekannten Verfahren unter teilweiser Demontage entsprechend dem Baufortschritt mit in die Höhe klettern. Die Ausmaße dieser Hebezeuge und die für das Hochnehmen erforderliche teilweise Demontage bringen noch wesentliche Verzögerungen im Baufortschritt mit sich: Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und erreicht dieses Ziel bei der Skelettmontage von Stützen, Stützenköpfen, Trägern od. dgl. zu Skelettbauten mittels von diesen getragener Hebezeuge vor allem dadurch, daß jeweils an den oberen montierten Stützen und Stützenköpfen ein an seinem oberen Ende einen schwenkbaren Montagebügel tragender Kranmast mittels zweier Haltevorrichtungen in derartiger Lage befestigt wird, daß in den obersten montierten Stützenkopf eine neue Stütze und auf diese ein neuer Stützenkopf aufgesetzt werden können, anschließend an diese Montagearbeiten die obere, an dem Kranmast verschiebbare Haltevorrichtung hochgezogen sowie an dem zuletzt aufgesetzten Stützenkopf wieder festgeklemmt wird, worauf durch ein ortsfestes Windwerk der gesamte Mast nach Lösen seiner unteren Festklemmung an der Stütze in eine derartige neue Lage hochgezogen. und in dieser an der, zuletzt gesetzten Stütze befestigt wird, da.ß wieder eine neue Stütze und ein neuer Stützenkopf aufgesetzt werden können.
  • Vorzugsweise werden ferner die Hubseile für die Montageteile auch zum Hochziehen der am Kranmast verschiebbaren oberen Haltevorrichtung und nach deren Befestigung an einem neuen Stützenkopf sowie nach Lösen der unteren, den Mast an einer Stütze festklemmenden Vorrichtung zum Hochziehen des ganzen Kranmastes verwendet.
  • Erfindungsgemäß weist ferner eine Vorrichtung zur Ausführung dieses neuen Verfahrens einen Kranmast auf, der aus zwei parallel zu den Stützen verlaufenden, mit Spiel beiderseits der Stützenköpfe angeordneten Rohren od. dgl. besteht, an seinem oberen Ende mit einem geschlossenen horizontalen Verbindungsrahmen sowie einem mit Tragseilen zusammenwirkenden Montagebügel, an seinem unteren Ende mit einer auf den Rohren unverschiebbaren Vorrichtung zum Festklemmen des ganzen Mastes an den Stützen und über dieser mit einer auf den Rohren verschiebbaren, an einem der Stützenköpfe festklemmbaren Haltevorrichtung versehen ist.
  • Vorzugsweise ist weiterhin der Montagebügel um eine horizontale Achse über dem horizontalen Verbindungsbügel derart schwenkbar und dieser mit einem derartigen Durchgang versehen, daß die über den Montagebügel (geführten Tragseile durch den Durchgang hindurch die Montageteile in der einen Kippstellung des Montagebügels hochziehen und nach Schwenken des Bügels in die andere Kippstellung in die Montagelage absetzen 'können.
  • Schließlich besteht erfindungsgemäß die denKranmast an den Stützen festklemmende Vorrichtung aus zwei Klemmbacken, die von entgegengesetzten Seiten aus an den Stützen zur Anlage gebracht und zum Hochziehen des Mastes derart ausgeschwenkt werden, daß sie an den Stützenköpfen vorbeigehen.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen noch näher erläutert wird.
  • Fig. i zeigt in Perspektive die an einer Stütze und einem Stützenkopf befestigte Hebevorrichtung; Fig. 2 zeigt die Stellung des Montagebügels beim Hochziehen und Absetzen der Montageteile.
  • Nach Fig. i ist der aus zwei senkrechten Rohren 2 bestehende Kranmast mit einem rahmenförmigen Halter 6 an dem zuletzt montierten Stützenkopf 4 und unterhalb dieses Kopfes mit einem in horizontaler Richtung nach beiden Seiten ausklappbaren Halter 7 an der Skelettstütze i befestigt, so daß er starr sowohl mit der Stütze i als auch mit dem Stützenkopf 4 verbunden ist. Gemäß Fig. i ist bei dieser Stellung des Kranmastes die anschließende Stütze 3 bereits in den Stützenkopf 4 eingesetzt worden, und es soll auf diese Stütze 3 der Stützenkopf 5 in die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage eingesetzt werden. Der Stützenkopf 5 ist bereits mittels des Windwerkes i i und der beiden Tragseile io sowie des Montagebügels 9 hochgezogen und eingeschwenkt. Er braucht also nur noch auf seinen Sitz durch Nachlassen der Tragseile abgesetzt zu werden.
  • Die zwei Rohreg des Kranmastes sind oben durch einen horizontalen Rahmen 8 fest zusammengeschlossen. Auf diesem Rahmen befinden sich die Lager für die horizontalen Achsen des Montagebügels 9. In iFig. 2 sind die beiden Stellungen des Montagebügels 9 dargestellt, die dieser, beim Hochziehen und Absetzen der Montageteile einnehmen muß. Zunächst wird bei waagerecht stehendem Bügel 9 (ausgezogen gezeichnet) die kugelförmig dargestellte Last durch die Seile io hochgezogen, wobei sich das nicht dargestellte ortsfeste Windwerk in Richtung der Pfeile befindet. Erst wenn die Last hochgezogen ist, wird der kippbare Bügel 9 durch die weitere Betätigung des Windwerkes in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt, und die Last kann abgesetzt werden. Der horizontale Verbindungsbügel 8 nach Fig. i besitzt eine solche Aussparung, da.ß innerhalb von ihm die Montageteile hochgezogen und in die Absenklage eingeschwenkt werden können.
  • Wenn der Stützenkopf 5 auf die Stütze 3 aufgesetzt ist, wird die obere Haltevorrichtung 6 von dem Stützenkopf 4 gelöst, auf den Rohren 2 des Kranmastes mittels der Seile io hochgezogen und am zuletzt montierten Stützenkopf 5 wieder festgeklemmt. Nachdem die Klemmbacken 7 gelöst und so weit ausgeschwenkt worden sind, daß sie am Stützenkopf 4 vorbeigehen können, wird der ganze Kranmast in eine neue Lage gehoben und durch die, Haltevorrichtung 6 an dem Stützenkopf 5 und die Klemmbacken 7 an der Stütze 3 festgestellt. Das Heben des Kranmastes kann in bekannter Weise mittels der Winde ii und der Seile io erfolgen. Die Seile io werden etwa über in der Figur nicht dargestellte Umlenkrollen an dem unteren Teil des Kranmastes bzw. der Röhren 2 geführt und ihre Enden an dem Stützenkopf 5 befestigt. Die Seile io können auch von den Führungsrollen 9 heruntergenommen und über geeignete Umlenkrollen geführt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind in ihrem Rahmen Abweichungen verschiedener Art möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Skelettmontage von Stützen, Stützenköpfen, Trägern od. dgl. zu Skelettbauten mittels von diesen getragener Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den oberen montierten Stützen (z. B. i) ein an seinem oberen Ende einen schwenkbaren Montagebügel (9) tragender Kranmast mittels zweier Haltevorrichtungen (6, 7) in derartiger Lage befestigt wird, daß in den obersten montierten Stützenkopf (z. B. 4) eine neue Stütze (3) und auf diese ein neuer Stützenkopf (z. B. 5) aufgesetzt werden können, anschließend an diese Montagearbeiten die obere, an dem Kranmast verschiebbare Haltevorrichtung (6) hochgezogen sowie an dem zuletzt montierten Stützenkopf (z. B. 5) wieder festgeklemmt wird, worauf durch ein ortsfestes Windwerk (i I) der gesamte Mast nach Lösen seiner unteren Festklemmung (7) an der Stütze in eine derartige neue Lage hochgezogen wird, daß erneut eine Stütze und ein Stützenkopf aufgesetzt werden können.
  2. 2. Hebevorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubseile (io) für die Montageteile auch zum Hochziehen der am Kranmast verschiebbaren oberen Haltevorrichtung (6) und nach deren Befestigung an einem neuen Stützenkopf sowie nach Lösen der unteren, den Mast an einer Stütze festklemmenden Vorrichtung zum Hochziehen des ganzen Kranmastes dienen.
  3. 3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kranmast aufweist, der aus zwei parallel zu den Skelettstützen (1, 3) verlaufenden, mit Spiel beiderseits der Stützenköpfe (4, 5) angeordneten Rohren (2) od. dgl. besteht, an seinem oberen Ende mit einem geschlossenen horizontalen Verbindungsrahmen (8) sowie einem mit Tragseilen (io) zusammenwirkenden Montagebügel (9), an seinem unteren Ende mit einer auf den Rohren (2) unverschiebbaren Vorrichtung (7) zum Festklemmen des ganzen Mastes an den Stützen (i, 3) und über dieser mit einer auf den Rohren (2) verschiebbaren, an den Stützenköpfen (4,5) festklemmbaren Haltevorrichtung (6) versehen ist.
  4. 4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Montagebügel (9) um eine horizontale Achse über dem horizontalen Verbindungsbügel (8) derart schwenkbar und dieser mit einem derartigen Durchgang versehen ist, daß die über den Montagebügel (9) geführten Tragseile (io) durch den Durchgang hindurch die Montageteile in der einen Kippstellung des Montagebügels (9) hochziehen und nach Schwenken des Bügels (9) in die andere Kippstellung in die Montagelage absetzen können.
  5. 5. Hebevorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kranmast an den Stützen (1, 3) festklemmende Vorrichtung -aus zwei Klemmbacken (7) besteht, die von entgegengesetzten Seiten aus an den Stützen zur Anlage gebracht und zum Hochziehen des Mastes derart ausgeschwenkt werden, daß sie an den Stützenköpfen (4, 5) vorbeigehen.
DEL120A 1949-10-21 1949-10-21 Verfahren zur Skelettmontage und Hebevorrichtung zu seiner Ausfuehrung Expired DE854831C (de)

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DE854831C true DE854831C (de) 1952-11-06

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