DE4402906C2 - Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter zur Aufnahme von Besteck- und Geschirrkörben für zu spülende Besteck- und Geschirrteile von Maßgedecken, wobei den Körben jeweils rotierende Sprüharme zugeordnet sind, welchen im Spülbetrieb von einem Filtersieb gereinigte Spülflüssigkeit mittels einer Um­ wälzpumpe über Zuleitungen zugeführt wird, und wobei die dem Spülbehälter zum Geschirr­ spülen zugeführte Spülflüssigkeitsmenge von der Menge des zu reinigenden Geschirrs ab­ hängig einstellbar ist, und daß bei Teilbeladung der Geschirrspülmaschine die Spülflüssig­ keitsmenge dem am wenigsten beladenen Geschirrkorb gedrosselt und den übrigen Körben ungehindert zugeführt wird.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (DE 38 16 408 A1) der vorgenannten Art wird im Teilbeladungsprogramm bei Beladung nur eines Geschirrkorbes auch nur die diesem Korb zugehörige Sprühvorrichtung eingeschaltet, während die Sprühvorrichtung des unbeladenen zweiten Korbes abgeschaltet bleibt (sh. auch DE-OS 30 14 663 und US 4 004 600). Weiterhin ist das bekannte Spülverfahren so eingerichtet, daß ein stärker beladener Geschirrkorb mittels seiner zugeordneten Sprühvorrichtung länger oder intensiver mit Spülflüssigkeit beaufschlagt wird, als der weniger beladene Geschirrkorb. Hierfür kann per Programm ein Drosselorgan im Spülflüssigkeitszulauf angesteuert werden, welches beispielsweise den Zustrom von Spülflüs­ sigkeit auch im Hinblick auf einen wassersparenden Betrieb drosselt (sh. auch US 3 648 931).
Auch ist bei dem bekannten programmgesteuerten Haushaltgerät nach der DE 38 16 408 A1 für das Spülen von kleineren oder leicht verschmutzten Geschirrmengen im Teilladungspro­ gramm vorgesehen, den Spülbehälter mit einer gegenüber einer Geschirr-Vollbeladung redu­ zierten Spülflüssigkeitsmenge zu füllen. Auf diese Weise ist es möglich, die Anpassungsfähig­ keit der Geschirrspülmaschine hinsichtlich Geschirranfall bzw. unterschiedlich großer Haus­ halte zu steigern sowie wasser- und energiesparend zu spülen.
Bei dem bekannten Verfahren ist es als nachteilig anzusehen, daß durch einen im Spülpro­ gramm vollständig abgeschalteten Sprüharm eine gewisse Menge an Spüllauge in den näch­ sten Spülgang verschleppt wird und daß Sprüharmdüsen des abgeschalteten Sprüharmes verstopfen können. Diese Nachteile resultieren daraus, daß die mit feinen Schmutzresten an­ gereicherte Spülflüssigkeit im abgeschalteten Sprüharm u. U. über mehrere Spülvorgänge ste­ henbleibt, wenn z. B. mehrere Teilbeladungsprogramme hintereinander ablaufen. Auch kön­ nen abgespülte Speisereste auf die Sprüharmdüsen des nicht aktiven Sprüharmes fallen und im nachfolgenden Programabschnitt "Trocknen" hier festbacken, verhärten und die Düsen auf Dauer verstopfen. Ein weiteres Problem besteht darin, daß bei starker Geschirranschmutzung und bei Beladung nur eines Geschirrkorbes die vom Geschirr abgespülten und auf das Fein­ sieb im Spülbehälter fallenden Speisereste nur schleppend vom reduzierten, umlaufenden Spülwasser mitgerissen und nicht schnell genug in das Grobsieb befördert werden. Hierdurch wird die bei einer teilbeladenen Maschine umlaufende ohnehin schon reduzierte Spülflüs­ sigkeitsmenge noch weiter verringert, so daß ein einwandfreier Spülbetrieb mit der Umwälz­ pumpe nicht mehr gegeben ist. Ferner kann sich durch das vollständige Absperren einer Sprüharmzulaufleitung bei dem anderen ungeschlossenen Sprüharmzulauf des weiteren Ge­ schirrkorbes ein erhöhter Sprühstrahldruck einstellen, wodurch ggf. leichte Gläser im Korb umgeworfen und beschädigt werden, wenn hier nicht entsprechend vorgesorgt wird.
Bei einer ferner bekannten Geschirrspülmaschine nach der EP 0 237 994 A2 ist im Druckstut­ zen der Umwälzpumpe ein Zulaufventil für die Sprüharme von zwei Geschirrkörben eingerich­ tet, die einzeln oder wechselweise und ggf. in Taktzeiten mit Spülflüssigkeit zu versorgen wer­ den. Das der Pumpe nachgeschaltete Zulaufventil ist mit zwei Ausgängen ausgebildet. Jeder Ausgang führt zu einem zugeordneten Sprüharm. Im Gehäuse des Zulaufventils ist als Ventil­ körper eine vom Wasserdruck der umzuwälzenden Spülflüssigkeit gesteuerte Kugel freibe­ weglich angeordnet. Diese Kugel, die ein höheres spezifisches Gewicht als die Spülflüssigkeit hat, bewegt sich beim Spülbetrieb aus einer Ruhestellung, die bei abgeschalteter Pumpe ein­ genommen wird, wechselweise in eine erste instabile Arbeitsstellung, in welcher der Spülwas­ serzufluß zum oberen Sprüharm unterbrochen ist, und anschließend nach kurzzeitiger Unter­ brechung des Umwälzpumpenbetriebs in eine zweite instabile Arbeitsstellung, in welcher der Spülwasserzufluß zum unteren Sprüharm unterbrochen ist, oder umgekehrt. Der mit dem obe­ ren Sprüharm verbundene Ausgang des Ventils ist mit einem kalibrierten Bypasskanal ausge­ bildet, welcher die Kugel bei versperrtem Ventilausgang überbrückt, wodurch ein geringer Leckwasserstrom in den versperrten Ventilausgang einfließt und eine Wassersäule im Spül­ wasserzufluß zum versperrten oberen Sprüharm aufbaut. Beim Anhalten der Umwälzpumpe fließt diese Wassersäule unter Schwerkraftwirkung aus der Sprüharmleitung zurück und treibt die Ventilkugel in eine definierte Mittenposition zwischen die Ventilausgängen treibt. Wird die Umwälzpumpe wieder eingeschaltet noch bevor das bevorratete Wasser insgesamt zurückge­ laufen ist, so wird die Ventilkugel angehoben und in ihre zweite stabile Lage gedrängt, wo­ durch der untere Sprüharm außer Betrieb gesetzt wird. Setzt der Pumpenbetrieb ein, nachdem alles Wasser aus der Leitung zum oberen Sprüharm zurückgeflossen ist, so wird wieder der Spülwasserzufluß zum oberen Sprüharm unterbrochen. Im Sinne einer gedrosselten Sprüh­ armeinspeisung für ein Teilladungsprogramm ist der Bypasskanal also nicht wirksam, da einer­ seits bei abgesperrtem Spülwasserzufluß der über den Bypass geführte Leckwasserstrom bzw. die sich aufbauende Wassersäule offensichtlich nicht bis zum nachgeschalteten Sprüh­ arm gelangt und andererseits bei geöffnetem Ventil zum oberen Sprüharm der zweite untere Sprüharm vollständig abgeschaltet ist, wodurch sich die anfangs genannten Nachteile erge­ ben.
Aus der DE 29 11 005 A1 ist weiterhin eine Haushaltgeschirrspülmaschine mit zwei überein­ ander im Spülbehälter angeordneten Geschirrkörben bekannt, die beim Geschirrspülen wech­ selweise über zugeordnete Sprühvorrichtungen mit Spülflüssigkeit beausschlagt werden. Da­ bei ist von der einen Sprühvorrichtung ein Teilstrom abgezweigt, der ebenso wechselweise in Aktion tritt. Dieser abgezweigte Teilstrom ist gegen das Besteck eines im unteren Geschirr­ korbes angeordneten Besteckeinsatzes gerichtet. Ein Teilbeladungsprogramm für eine geringe Geschirrmenge mit nur einer zum Geschirrspülen oder Besteckspülen jeweils ständig aktiven Sprühvorrichtung, wobei nur der beladene Geschirrkorb aktiv mit Spülflüssigkeit beaufschlagt wird, ist bei dem bekannten Technikstand jedoch nicht durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Spülverfahren für eine Ge­ schirrspülmaschine zu schaffen, mit dem auch eine kleinere Geschirrmenge, die gegeben­ enfalls auf zwei Geschirrkörbe verteilt werden muß, optimal sauber und sicher gespült werden kann und ein störungsfreier Spülbetrieb ohne Geschirrbeschädigung gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft einsetzbar bei Haushalt-Geschirrspülmaschi­ nen. Solche Geschirrspülmaschinen besitzen einzeln anwählbare Spülprogramme zum Spülen von in Geschirr- und Besteckkörben einsortierten Geschirr- und Besteckteilen mehrerer Maßgedecke, Serviergeschirr sowie Töpfe, Pfannen und dergl., wobei jedes Spülprogramm neben ausblendbaren Programmabschnitten "Vorspülen" und/oder "Zwischenspülen" zumin­ dest die wasserführenden Programmabschnitte "Reinigen" und "Klarspülen" umfaßt. Nach dem letzten Programmabschnitt "Klarspülen" schließt sich in der Regel ein Programmabschnitt "Trocknen" an. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine z. B. für 14 komplette Maßgedecke sowie Serviergeschirr ausgelegte Geschirrspülmaschine wirtschaftlich für eine geringere Geschirrmenge einsetzen und eignet sich dadurch auch besonders für Klein- oder Einpersonenhaushalte. Je nach Geschirranfall, aber auch abhängig von der Geschirran­ schmutzung, wird der Spülbehälter des Gerätes entweder mit der normalen Spülflüssigkeits­ menge oder aber mit einer reduzierten Flüssigkeitsmenge befüllt, welche dann den einzelnen Sprüharmen der Körbe abhängig von deren Beladung gedrosselt oder ungedrosselt zugeführt wird. Bei Teilbeladung ist eine Beladung nur des oberen Geschirrkorbes zweckmäßig und vor teilhaft, weil dieser Korb vom Bediener praktisch ohne eine Veränderung der Körperhaltung (ohne Bücken) zu erreichen ist. Daneben ist auch das wirtschaffliche Spülen mit der reduzier­ ten Spülflüssigkeitsmenge bei Vollbeladung des oberen Geschirrkorbes und Teilbeladung des unteren Geschirrkorbes möglich. Hierbei wird die in den Spülbehälter gegebene Spül­ flüssigkeitsmenge dem am wenigsten beladenen oder unbeladenen Geschirrkorb (z. B. dem unteren Geschirrkorb) gedrosselt und dem oberen Geschirrkorb sowie dem darüber in einer separaten Spülebene angeordneten Besteckkorb ungehindert, d. h. ungedrosselt zugeführt. Der gedrosselte ohne eine Geschirrreinigungsfunktion ausübende Sprüharmbetrieb eines un­ beladenen Geschirrkorbes stellt sicher, daß eine Laugenverschleppung in den nächsten Spülgang verhindert und ein Verstopfen der feinen Sprüharmdüsen mit Sicherheit vermieden wird, weil sich das Sprüharm-Wasservolumen ständig austauscht. Ebenfalls kann sich kein erhöhter Sprühstrahldruck im Oberkorb einstellen, der für leichte Gläser u. U. problemvoll ist. Der Drosselbetrieb stellt auch sicher, daß bei starker Geschirranschmutzung und bei Beladung nur eines Geschirrkorbes die vom Geschirr abgespülten und auf das Feinsieb im Spülbehälter fallenden Speisereste schnell vom umlaufenden Spülwasser erfaßt und in das Grobsieb befördert werden. Die Trennung des in Form einer Besteckschublade ausgebildeten Besteckkorbes und deren Anordnung in einer eigenen Spülebene über den Geschirrkörben bringt den Vorteil, daß wertvoller Raum für Teller, Tas­ sen oder Gläser in den Geschirrkörben gewonnen wird, wodurch weiteres Maßge­ deckgeschirr oder auch Töpfe bzw. Teile einem Serviergeschirrs usw. übersichtlich und standsicher einsortiert und gespült werden können.
Die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit einer schematisch dargestellten Geschirrspülmaschine dient der näheren Erläuterung der Erfindung.
Eine mit (1) bezeichnete und schematisch dargestellte frontseitig beladbare Haus­ halt-Geschirrspülmaschine besitzt einen Spülbehälter (2) und mehrere Sprüharme (3, 4, 5), die über und zwischen Geschirrkörben (6, 7) und einem se­ paraten Besteckkorb (8) in unterschiedlichen Spülebenen im Spülbehälter (2) an­ geordnet sind. Die Sprüharme (3, 4, 5) werden über zugeordnete Zuleitungen (11, 12) von der umlaufenden Spülflüssigkeit einer vorgeschalteten Umwälzpumpe (9) gespeist, wobei die Spülflüssigkeit im Spülbetrieb ständig über eine Filtersiebkom­ bination, bestehend aus einem im Spülbehälterboden angeordneten Feinsieb (10) sowie aus einem nicht gezeigten Grobsieb und einem Feinstsieb, geführt und da­ bei von abgespülten Speiseresten befreit wird.
Der Besteckkorb (8) ist als Besteckschublade ausgebildet und in einer von den Ge­ schirrkörben (6, 7) getrennten Spülebene über den beiden übereinander liegenden separaten Geschirrkörben (6, 7) im Spülbehälter (2) mit einem eigenen im Spülbe­ trieb ständig beaufschlagten Sprüharm (5) angeordnet. Die Geschirrkörbe (6, 7) sind gemeinsam zur Aufnahme der Geschirrteile mehrerer Maßgedecke, jedoch ohne die Besteckteile der kompletten Maßgedecke sowie ggf. für Serviergeschirr ausgebildet, wobei in der Zuleitung (11) zum Sprüharm (3) des unteren Geschirr­ korbes (6) ein den Spülflüssigkeitszulauf regulierendes Drosselorgan (13) vorgese­ hen ist. Für die Unterbringung von Serviergeschirr sowie für große Schöpfkellen, Töpfe und dergl. ist jedoch in der Regel der untere Geschirrkorb vorteilhaft allein ausgebildet. Die Geschirrkörbe (6, 7) könnten jedoch auch jeweils für sich zur Aufnahme der Geschirrteile mehrerer Maßgedecke ausgebildet werden.
Die Geschirrspülmaschine (1) besitzt die üblichen per Programm anwählbaren un­ terschiedlichen Spülprogramme zum Spülen der in den Geschirr- und Besteckkör­ ben einsortierten Geschirr- und Besteckteile, wobei jedes komplette Spülpro­ gramm neben ausblendbaren Programmabschnitten "Vorspülen" und/oder "Zwischenspülen" zumindest die ,wasserführenden Programmabschnitte "Reinigen" und "Klarspülen" umfaßt. Nach dem letzten Programmabschnitt "Klarspülen" schließt sich in der Regel ein Programmabschnitt "Trocknen" an. Außerdem ist die Geschirrspülmaschine (1) mit einem Spülprogramm "Teilbeladung" ausgestattet, bei dessen Anwahl die nicht gezeigte Programm­ steuerung des Gerätes den Spülbehälter (2) der Geschirrspülmaschine (1) mit einer gegenüber der Vollbeladung der Maschine reduzierten Spülflüssigkeitsmenge füllt.
Vor der Anwahl eines Spülprogramms werden die zu reinigenden Geschirrteile in die Geschirrkörbe (6, 7) sowie die einzelnen Besteckteile der Maßgedecke in dem Besteckkorb (8) sortiert abgelegt. Je nach Geschirrmenge können dabei die Ge­ schirrkörbe (6, 7) vollständig oder nur zum Teil beladen werden. Bei einer geringen Geschirrmenge ist eine Ablage nur im oberen Geschirrkorb (7) zweckmäßig und vorteilhaft, weil dieser Korb vom Bediener praktisch ohne eine Veränderung der Körperhaltung zu erreichen ist. Bei Teilbeladung ist es u. U. jedoch auch zweck­ mäßig, die Geschirrteile eines Maßgedecks oder Serviergeschirrs, welche im Oberkorb (7) aus Platzgründen oder zwecks Vermeidung von eventuellem Glas- oder Geschirrbruch nicht standsicher einsortiert werden können, im unteren noch freien Geschirrkorb (6) einzustellen. Solche Geschirrteile können z. B. große Sup­ penteller von 30 cm ⌀ oder ovale Platten sein. Es kann auch in diesem Fall wirt­ schaftlich mit der reduzierten Spülflüssigkeitsmenge problemlos und sauber ge­ spült werden, weil der Sprüharm (3) für den unteren Geschirrkorb (6), wie später noch beschrieben, nicht abgeschaltet wird und Spülflüssigkeit gedrosselt durch­ läßt. Das wenige Geschirr im Unterkorb wird aber auch durch die nach unten aus­ tretenden Sprühstrahlen des darüber liegenden Sprüharmes (4) gespült. Durch das Nichtabschalten des Sprüharmes wird außerdem in vorteilhafter Weise eine Lau­ genverschleppung in den nächsten Spülgang verhindert und ein Verstopfen der feinen Sprüharmdüsen mit Sicherheit vermieden, weil einerseits das Sprüharm- Wasservolumen ständig ausgetauscht wird und andererseits sich auch keine Spei­ sereste an den Düsenbohrungen im Sprüharm festsetzen können.
Nach der Spülprogrammwahl wird zum Spülbeginn ein im Frischwasserzulauf (14) des Gerätes in bekannter Weise liegendes Magnetventil für den Wassereinlauf zum Spülbehälter (2) geöffnet. Ab einem bestimmten Wasserstand im Spülbehäl­ ter (2) bzw. ab einer bestimmten für den fortlaufenden Spülwasserumlauf frei zur Verfügung stehenden und nicht vom Geschirr bzw. von den Behälterwandungen zurückgehaltenen Umlaufwassermenge wird das Ventil wieder geschlossen und die Sprüharme (3, 4, 5) im Spülbehälter (2) werden bei eingeschalteter Umwälz­ pumpe (9) von dem eingeflossenen Spülwasser fortlaufend beaufschlagt und rotie­ ren.
Die dem Spülbehälter (2) zum Geschirrspülen zugeführte Spülflüssigkeitsmenge ist von der Menge des zu reinigenden Geschirrs abhängig einstellbar. Ein weiteres Kri­ terium für die zuzuführende Spülwassermenge könnte aber auch die Geschirrver­ schmutzung sein.
Bei Teilbeladung ist die Geschirrspülmaschine (1) erfindungsgemäß vom Programm so gesteuert, daß die in den Spülbehälter (2) pro Spülgang (Reinigen, Zwischen­ spülen oder Klarspülen und ggf. Vorspülen) gegebene reduzierte Spülflüssigkeits­ menge (ca. 3,5 oder 3,8 Liter) dem am wenigsten beladenen oder unbeladenen Geschirrkorb, das ist im Ausführungsbeispiel der untere Geschirrkorb (6), immer gedrosselt und dem oberen Geschirrkorb (7) sowie dem Besteckkorb (8) wie üb­ lich ungehindert, d. h. ungedrosselt zugeführt wird. Dafür ist in der Zuleitung (11) zum Sprüharm des unteren Geschirrkorbes (6) das per Maschinenprogramm oder gegebenenfalls auch manuell vor Anwahl des Programms "Teilbeladung" einstell­ bare Drosselorgan (13), z. B. in Form einer den Zulaufquerschnitt der Sprüharm­ zuleitung (11) verkleinernden Blende vorgesehen. Zur Realisierung der Drossel­ funktion bei Teilbeladung könnte das Drosselventil (13) auch mit einem undichten Ventilsitz versehen werden, wodurch der Sprüharm (3) für den unteren Geschirr­ korb (6) auch bei geschlossenem Ventil noch mit Spülflüssigkeit versorgt wird. Die Drosselstelle könnte aber auch durch einen den Ventilsitz des Drosselorgans (13) umgehenden Nebenweg oder dergl. realisiert werden.
Bei Vollbeladung wird dem Spülbehälter (2) also die normale gegenüber der Teil­ beladung größere Spülflüssigkeitsmenge zugeführt. Dieser Flüssigkeitsmenge ent­ spricht eine beim Geschirrspülen bisher übliche Spülwassermenge von ca. 4 bis 5 Liter.
Die dem unteren Geschirrkorb (6) bei gedrosselter Zuleitung (11) über den Sprüharm (3) zugeführte Spülflüssigkeitsmenge ist so eingestellt, daß stets ein für die Aufrechterhaltung der Siebreinigung ausreichendes Maß an Spülflüssig­ keit ständig vorhanden ist. Bei teilbeladenem Geschirrkorb (6) sollte die Spülwas­ serdrosselung zweckmäßig jedoch so eingestellt sein, daß das im Unterkorb einsortierte Geschirr vom unteren Sprüharm mitgespült wird. Bei einem unbe­ ladenen unteren Geschirrkorb kann aber weiter herabgedrosselt werden. Bei der Beladung nur eines Geschirrkorbes (6, 7) werden bei starker Geschirranschmut­ zung die vom Geschirr abgespülten und auf das Feinsieb (10) im Spülbehälter (2) fallenden Speisereste durch das Spülwasser des unteren nicht abgeschalteten Sprüharmes unterstützt schnell in das Grobsieb befördert. Im Vergleich zum Spül­ flüssigkeitsaustritt am oberen Sprüharm (4 bzw. 5) kann der Flüssigkeitsaustritt am unteren Sprüharm (3) ggf. so stark gedrosselt eingestellt werden, daß von der umlaufenden durch die Pumpe geförderten Spülflüssigkeit beispielsweise nur 5% durch den unteren Sprüharm gefördert werden. Diese kleine ständig fließende Wassermenge genügt aber schon vollständig, um die Siebverstopfung zu vermei­ den sowie u. a. die Laugenverschleppung oder eine Spüldüsenverstopfung wirksam zu verhindern. Durch die dem unbeladenen oder teilbeladenen Geschirr­ korb (6) über den Sprüharm (3) zugeführte gedrosselte Spülflüssigkeitsmenge ist darüber hinaus auch immer sichergestellt, daß die Sprüharmdüsen nicht durch herabfallenden Schmutzreste verstopfen. Dies ist für ein optimales Geschirreinigen sehr wichtig. Weiterhin wird in vorteilhafter Weise durch den ständigen Austausch des im Sprüharm (3) befindlichen Spülflüssigkeitsvolumen die Laugenverschlep­ pung vermieden, auch schon deshalb, weil nach jedem Spülende Restwasser aus dem Sprüharm unter Schwerkraftwirkung über die Drosselstelle zurück zur Um­ wälzpumpe abfließen kann und nicht im Sprüharm verbleibt. Der gedrosselte Sprüharmbetrieb stellt aber auch sicher, daß sich kein erhöhter Sprühstrahldruck im oberen Geschirrkorb (7) einstellt, der leichte Gläser umwerfen und beschädigen könnte. Es versteht sich, daß eine zusätzliche Drosselstelle auch für den Sprüharm (4) des oberen Geschirrkorbes (7) vorgesehen werden kann.
Die Trennung des in Form einer Besteckschublade ausgebildeten Besteckkor­ bes (8) zur Aufnahme sämtlicher Besteckteile und deren Anordnung in einer eige­ nen Spülebene über den Geschirrkörben (6, 7) bringt den Vorteil, daß wertvoller zusätzlicher Raum für weiteres Geschirr in den Geschirrkörben (6, 7) gewonnen wird, welches übersichtlich und standsicher einsortiert und gespült werden kann. Hierdurch ist es nicht notwendig, beide Geschirrkörbe zur Aufnahme der Geschirr­ teile mehrerer kompletter Maßgedecke auszubilden. Insbesondere ist es nicht er­ forderlich, die Geschirrkörbe mit platzbeanspruchenden Besteckkörben auszustat­ ten.

Claims (4)

1. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter zur Auf­ nahme von Besteck- und Geschirrkörben für zu spülende Besteck- und Geschirrteile von Maßgedecken, wobei den Körben jeweils rotierende Sprüharme zugeordnet sind, welchen im Spülbetrieb von einem Filtersieb gereinigte Spülflüssigkeit mittels einer Umwälzpumpe über Zuleitungen zugeführt wird, und wobei die dem Spülbehälter zum Geschirrspülen zugeführte Spülflüssigkeitsmenge von der Menge des zu reinigenden Geschirrs abhängig einstellbar ist, und daß bei Teilbeladung der Geschirrspülmaschine die Spülflüssigkeitsmenge dem am we­ nigsten beladenen Geschirrkorb gedrosselt und den übrigen Körben ungehindert zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einem unbeladenen Geschirrkorb (6, 7) im Spülbetrieb zugeführte Spülflüssigkeits­ menge auf ein Maß gedrosselt wird, welches für die Aufrechterhaltung der Siebreinigung sowie der Offenhaltung der Sprüharmdüsen ausreicht, jedoch keine Geschirrspülfunktion bewirkt, daß jedoch bei teilbeladenem oder beladenem Geschirrkorb (6, 7) die dem Korb zugeführte Spülflüssigkeitsmenge demgegenüber zum Geschirrspülen erhöht ist.
2. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Teilbeladung nur die dem unteren Geschirrkorb (6) im Spülbetrieb zugeführte Spül­ flüssigkeitsmenge gedrosselt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülflüssigkeitszulauf zum Sprüharm (3) durch einen undichten Ventilsitz eines in der Zuleitung zum Sprüharm (3) angeordneten Drosselorgans (13) oder durch eine den Zulauf­ querschnitt der Zuleitung (11) des Sprüharmes (3) verkleinernde Blende reguliert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülflüssigkeitszulauf zum Sprüharm (3) durch einen den Ventilsitz des Drosselor­ gans (13) umgehenden Bypass reguliert wird.
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