DE2744056C2 - Einrichtung zum Spülen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spülen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS 25 29 021) kann zur Verringerung des Sprühstrahlendruckes des oberen Sprüharmes ein Teil der von der Umwälzpumpe zum Oberarm geförderten Spülwassermenge direkt am Sprüharmlagerkörper in den Spülbehälter austreten. Da in diesem Dereich der Unterkorb für die Durchführung des Standrohres ausgespart ist, fließt das am Sprüharmlagerkörper durch die öffnungen austretende, den Düsen des Oberarms abgezweigte Spülwasser ungenutzt wieder der Bodenwanne zu.

Um die Reinigung des in einem gesonderten Korb befindlichen Bestecks zu verbessern ist es aus der DE-OS 15 03 793 bekannt, dem Besteckkorb einen zusätzlichen Sprüharm zuzuordnen. Diese Zusatzeinrichtung ist relativ aufwendig.

Zur Reinigung des Besteckes ist ferner aus der DE-OS 20 16 832 eine Vorrichtung bekannt, die den drehbaren Sprüharm in einer Stellung anhält, in der dessen Sprühstrahlen in den Besteckeinsatz gerichtet sind. Dadurch wird das übrige vom Sprüharm zu reinigende Geschirr weniger intensiv gereinigt

Außerdem ist es durch die DE OS 22 11 310 bei einer Geschirrspülmaschine bekannt, den Sprühdruck durch Verstellen einer im Druckstutzen der Umwälzpumpe vorgesehenen Drossel zu verändern. Dadurch wird Pumpenenergie vernichtet und die Strahlstärke in der ganzen Geschirrspülmaschine geändert

Schließlich ist es auch bekannt (DE-GM 19 56 680) in einer Geschirrspülmaschine durch einen Schieber im Inneren eines Sprüharmes unterschiedliche Strahlstärken zur gleichzeitigen Reinigung von leicht verschmutztem Geschirr und unempfindlichem Geschirr, wie z. B. Kochtöpfen, Bestecke oder dgL einzustellen. Durch den Schieber wird die von der Pumpe für den Sprüharm des oberen Geschirrkorbes gelieferte Spülflüssigkeit ebenfalls gedrosselt

Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zum Spülen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch beim gleichzeitigen Spülen von empfindlichem und unempfindlichem Geschirr die volle am Sprüharm des Geschirrkorbes für das empfindliche Geschirr zur Verfügung stehende Spülwassermenge nutzbar und gleichzeitig das unterschiedliche Spülgut mit unterschiedlichen Strahlstärken beaufschlagbar ist

is Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruches zu entnehmen. Nach der Erfindung besteht bei geschlossenen Düsen der Zuleitung zum oberen Sprüharm die Möglichkeit mit der zur Verfügung stehenden Pumpenleistung den unteren und den oberen Sprüharm zu betreiben. Werden die Düsen der Zuleitung zum oberen Sprüharm ganz oder teilweise geöffnet, so arbeitet der Oberarm in Anpassung an das feine Geschirr im Oberkorb mehr oder weniger intensiv während das über die Düsen der Zuleitung abgezweigte Spülwasser ohne zusätzliche Vorrichtung die Reinigung des Besteckes unterstützt Dabei wird die gewünschte Wirksamkeit des unteren Sprühames für das im Unterkorb befindliche grobe Geschirr nicht geschmälert

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert

Die mit 1 bezeichnete Geschirrspülmaschine besitzt einen Spülbehälter 2, der an der Frontseite durch eine Tür 3 verschlossen ist Auf nicht dargestellten Schienen des Spülbehälters ruhen ein oberer Geschirrkorb 4, der insbesondere zur Aufnahme des empfindlichen Spülgutes, wie Tassen, Unterteller, Gläser usw. ausgelegt ist, und ein unterer Geschirrkorb 5, in den ein Besteckkorb 6 einsetzbar und der zur Aufnahme von Tellern/ Schüsseln, Töpfen usw. bestimmt ist Unterhalb des unteren Geschirrkorbes 5 befindet sich ein drehbarer Sprüharm 7 und unterhalb des oberen Geschirrkorbes 4 ist eitt zweiter Sprüharm 8 vorgesehen. Beide Sprüharme werden durch eine Umwälzpumpe 9 gespeist, wobei zum oberen Sprüharm 7 eine Zuleitung 10 verläuft, die zwischen den Geschirrkörben an der

Rückwand 12 in den Spülbehälter eintritt und in einer Sprüharmlagerung 11 des oberen Sprüharmes endet Im Abschnitt der Zuleitung 10 zwischen der

so Spülbehälterrückwand 12 und der Sprüharmlagerung 11 sind in der dem unteren Geschirrkorb 5 zugewandten Unterseite der Zuleitung Düsen 13, Schlitze oder dgl. vorgesehen. Zum öffnen, teilweisen oder völligen Verschließen der Düsen 13 ist ein Verschlußorgan 14 an der Zuleitung angebracht und eine Handhabe 15 zugeordnet

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht das Verschlußorgan 14 aus einer in der Zuleitung 10 mittels der Handhabe 15, z. B. einer Stange oder dgl. verschieb- oder verdrehbaren Muffe, derart, daß in Abhängigkeit vom Drehwinkel oder Verschiebeweg der Muffe die Düsen 13 der Zuleitung 10 freigegeben werden. Die Sprühstrahlen der Düsen 13 sind dabei von oben her auf den Besteckkorb 6 gerichtet

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum Spülen von Geschirr in Geschirrspülmaschinen, mit einer Umwälzpumpe, einem Spülbehälter mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben, wobei sich im Unterkorb eine Aufnahme für einen Besteckkorb befindet, mit von der Umwälzpumpe gespeisten, unter jedem Geschirrkorb drehbar angeordneten Sprühannen mit nach oben gerichteten Düsen und einer Steuereinrichtung im Zulaufbereich des oberen Sprühannes für den Sprühdruck, die Austrittsöffnungen aufweist deren öfrnungsquerschnitt veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Umwälzpumpe (9) zum oberen Sprüharm (8) geführte Zuleitung (10) auf ihrem im Spülbehälter (2) zwischen den Geschirrkörben (4, 5) von der Spülbehäherrückwand (12) bis zur Sprüharmlagerung (11) verlaufenden Abschnitt auf der Unterseite zum Besteckkorb (6) gerichtete Düsen (13) aufweist und daß im Rohrinneren oder auf dem Rohrmantel der Zuleitung (10) ein über ihren Düsenabschnitt verschiebbares oder drehbares Verschlußorgan (14) mit einer zwischen den Geschirrkörben sich in Richtung zur Beschickungstür (3) erstreckenden Handhabe (15) vorgesehen ist