DE4401847A1 - Käfig zur Halterung von Dauermagneten in einem Stator einer elektrischen Maschine - Google Patents
Käfig zur Halterung von Dauermagneten in einem Stator einer elektrischen MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Käfig zur Halterung
von Dauermagneten in einem Stator einer elektrischen Ma
schine mit Streben, die sich längs erstrecken und die zur
Beabstandung von einer entsprechenden Anzahl von Dauer
magneten in Umfangsrichtung dienen, mit mindestens einem
Ring, der die Streben miteinander verbindet und als axialer
Anschlag für den Magneten dient und mit einer Vorrichtung
zur Erzeugung einer Vorspannung auf die Dauermagnete in Um
fangsrichtung.
Ein derartiger Käfig ist in der DE 29 31 093 C2 beschrieben.
Der Käfig besteht hier aus zwei Teilen, die spiegelbildlich
zueinander ausgebildet sind und zu einem im wesentlichen
zylindrischen Käfig zusammengesteckt werden. Über den Käfig
wird ein zylindrisches Gehäuse geschoben, das einerseits
die beiden Käfigteile zusammenhält und andererseits dazu
dient, den Kreis des Magnetflusses der an ihm anliegenden
Dauermagnete zu schließen.
Um den Käfig bei der Montage leichter handhaben zu können,
wird entsprechend Anspruch 1 vorgeschlagen, den Käfig aus
einem Stück zu fertigen.
Nach dem Zusammenstecken besteht der Käfig aus zwei gegen
überliegenden Längsstreben, die mittels zweier Ringe mit
einander verbunden sind. Auf diese Weise entstehen zwei zy
linderringsegmentförmige Ausnehmungen, in denen die Dauer
magnete eingesetzt werden können. In axialer Richtung
schließen die Dauermagnete an die Ringe an, in Umfangsrich
tung an die Längsstreben. Um eine Fixierung der Dauermagne
te in Umfangsrichtung zu erreichen, sind an den Streben La
schen angeformt, die zur Anlage an die Dauermagnete gelan
gen und diese fixieren.
Der Käfig ist aus Kunststoff hergestellt. Bei den bekannten
Verfahren, um derartige Formen herzustellen, bereitet es
Schwierigkeiten derartige Laschen auszuformen, bzw. ihnen
eine entsprechende Dauerelastizität zu verleihen.
Die Erfindung beruht daher auf der weiteren Aufgabe, einen
Käfig zur Halterung von Dauermagneten zu entwickeln, der
einfach herzustellen ist und trotzdem eine sichere Fixie
rung der Dauermagnete ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein Käfig
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs die folgenden Merk
male aufweist: Zumindest eine Längsstrebe soll einen
Schlitz aufweisen, der sich zur einen Seitenfläche der
Strebe hin öffnet und der Aufnahme eines Federelementes
dient.
Bei dem Federelement kann es sich um einen U-förmig geboge
nen elastischen Draht handeln, der in den Schlitz einge
setzt wird, so daß ein Schenkel aus dem Schlitz herausragt
und zur Anlage an den Dauermagneten gelangt.
Diese Erfindung kann wie folgt weitergebildet werden.
Der Schlitz kann sich auch zur anderen Seite der Strebe hin
öffnen, so daß auch der andere Schenkel der Drahtfeder an
einen weiteren Dauermagneten anliegt und diesen in Umfangs
richtung fixiert.
Auf diese Weise kann mit einem Federelement die Fixierung
von zwei Dauermagneten erfolgen.
Um zu verhindern, daß bei der Vormontage der Magnete diese
in den Innenbereich des Käfigs hineinfallen, können an der
Innenseite der Streben Laschen vorgesehen werden, die sich
in Umfangsrichtung über die Kontur der Streben hinaus er
strecken.
Mit der Erfindung soll weiterhin eine sichere Befestigung
für das Gehäuse der elektrischen Maschine, die den Käfig
umfaßt, bewirkt werden. Dazu ist zumindest in einer Strebe
eine Längsbohrung vorgesehen, durch die eine Schraube hin
durchgesteckt werden kann, mit deren Hilfe ein Lagerschild
am Gehäuse, oder das Gehäuse an ein weiteres Gehäuse, zum
Beispiel an ein Gehäuse für eine Pumpe, die der Elektromo
tor antreiben soll, befestigt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Trägerplatte
für ein Bürstensystem lagerichtig im Motorgehäuse aus zu
richten.
Dazu wird vorgeschlagen, daß die Streben sich über den
axialen Längenbereich der Dauermagnete hinaus erstrecken
und eine Anlagefläche bilden für eine Trägerplatte, die ein
Bürstensystem der elektrischen Maschine trägt. Weiterhin
sind Rasten vorgesehen, die in entsprechenden Ausnehmungen
in die Trägerplatte eingreifen.
Anhand von drei Figuren soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine räumlich perspektivische Sicht auf den
Käfig.
Fig. 2 zeigt eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des
Käfigs und die
Fig. 3 einen in einem Gehäuse angeordneten Käfig mit der
zugehörigen Feder.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Der Käfig weist vier Stege 1 auf, die in gleichbleibenden
Abständen zu einer gedachten Achse ausgerichtet sind. Die
Achse entspricht der Achse, die der Rotor nach Zusammenbau
der elektrischen Maschine einnimmt. Bei den Stegen 1 han
delt es sich im wesentlichen um langgestreckte Quader, wo
bei die nach außen und die nach innen gerichteten Flächen
entsprechend eine Zylinderfläche zur Achse gekrümmt sind.
Die Seitenflächen 4, 4′ eines jeden Steges sind im wesent
lichen parallel zueinander. Die Stirnflächen sind senkrecht
zu den Seitenflächen ausgerichtet.
Die Stege 1 sind durch zwei Ringe 5 und 6 miteinander ver
bunden. Der untere Ring 5 befindet sich am unteren Ende der
Stege 1, wobei die untere Fläche des Rings mit den Stirn
flächen der Stege 1 abschließt. Die Außenfläche des unteren
Ringes 5 schließt mit den Außenflächen der Stege 1 ab, die
innere Fläche des Rings liegt auf einem etwas größeren Ra
dius als die Innenflächen der Stege 1. Auf mittlerer Höhe
der Stege 1 ist ein mittlerer Ring 6 vorgesehen, der pa
rallel zum unteren Ring 5 ausgerichtet ist, und dessen in
nere Ringfläche mit der inneren Fläche der Stege 1 ab
schließt. Die äußere Ringfläche liegt auf einem etwas klei
neren Radius als die äußeren Flächen der Stege 1.
Zwischen den Stegen 1, dem unteren Ring 5 sowie dem mittle
ren Ring 6 sind vier zylinderringsegmentförmige Räume aus
gebildet, die Dauermagnete aufnehmen, die ebenfalls im we
sentlichen zylinderringsegmentförmig sind.
Damit die Dauermagnete bei ihrer Vormontage nicht in den
Innenbereich des Käfigs hineinfallen, befinden sich an den
unteren Enden der Stege 1 Laschen 7, die sich in Umfangs
richtung über die Seitenflächen der Stege 1 hinaus er
strecken. Diese Laschen liegen somit vom Zentrum des Käfigs
her betrachtet vor den Magneten.
Die eingesetzten Magnete werden durch die Seitenfläche der
Stege 1 in Umfangsrichtung, durch die Ringflächen der Ringe
5, 6 in axialer Richtung und durch die Laschen 7 in radia
ler Richtung nach innen gehalten.
Nachdem die Magnete in den Käfig eingesetzt sind, wird über
den Käfig ein nicht dargestelltes Gehäuse geschoben, so daß
die Magnete nach außen hin an dem Gehäuse anliegen. Das Ge
häuse besteht aus magnetisch leitendem Material.
Es können nun zwei Arten von Stege unterschieden werden,
wobei in diesem Ausführungsbeispiel mit vier Stegen die
Stege jeweils einer Art gegenüberliegen. Die Stege 11 der
ersten Art weisen die oben beschriebene Kontur auf, sowie
eine Längsbohrung 22, die zur Aufnahme einer Befestigungs
schraube dient.
Die Stege 12 der zweiten Art weisen einen Schlitz 20 auf.
Diese Schlitze 20 können entweder beim Spritzgießen des Kä
figs oder aber nachträglich durch einen spanenden Vorgang
(Sägen) im Käfig ausgebildet werden.
Die Schlitze 20 erstrecken sich im wesentlichen parallel
zur Innen- bzw. Außenfläche der Stege 12 und sind nach
drei Seiten hin geöffnet, nämlich zu den beiden Seiten
flächen 4, 4′ der Stege 12 und in axialer Richtung zu der
Seite, an der sich der mittlere Ring 6 befindet.
Die Stege 12 von der zweiten Art weisen zusätzliche
Schlitze 21 am äußeren Rand auf. Diese dienen der Ausrich
tung des Käfigs im Gehäuse, das mit entsprechenden Füh
rungsnasen versehen ist.
Auf den Stirnflächen der Stege 1 befinden sich Abstands
stücke 23 bzw. 24. Am unteren Ende der Stege 1 dienen die
Abstandsstücke 23 der Beabstandung zur Stirnfläche des Ge
häuses. Die Erhebungen 24 an dem oberen Ende der Stege die
nen der Ausrichtung einer Trägerplatte für ein Bürsten
system, die entsprechende Ausnehmungen aufweist. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß das Bürstensystem exakt zu
den Magneten hin ausgerichtet ist.
In der Fig. 3 ist die Anordnung des Käfigs in einem Motor
gehäuse 28 dargestellt. Das Motorgehäuse ist im wesent
lichen topfförmig, wobei der Topfboden 29 zur Aufnahme ei
nes Lagers ausgebeult ist.
Im Topfboden sind Bohrungen vorgesehen, die mit den Längs
bohrungen 22 in den Stegen 11 der ersten Art fluchten.
In der Fig. 3 ist der Bereich eines Schlitzes 21 geschnit
ten dargestellt, so daß die Feder 30 im Schlitz 21 erkenn
bar ist. Die Feder 30 ist U-förmig gebogen, wobei ein
Schenkel 31 an einem Magneten 32 und ein Schenkel 33 an ei
nem Magneten 34 anliegt.
Der Schenkel 31 ist im wesentlichen gerade, so daß er mit
einer vollen Kante an dem Magneten 32 anliegt. Der Schenkel
33 ist leicht gebogen, so daß er im wesentlichen punktför
mig an dem Magneten 34 anliegt. Die jeweils anderen Seiten
der Magnete 32 und 33, die nicht federbelastet sind, liegen
flächig an der Seitenfläche der Stege 11 der ersten Art an.
Auf diese Weise sind die Magnete in Umfangsrichtung sicher
fixiert.
Claims (7)
1. Käfig zur Halterung von Dauermagneten (32, 34) in einem
Stator einer elektrischen Maschine mit Streben (1), die
sich längs erstrecken und die zur Beabstandung von einer
entsprechenden Anzahl von Magneten in Umfangsrichtung
dienen, mit mindestens einem Ring (5, 6), der die Stre
ben (1) miteinander verbindet und als axialer Anschlag
für die Magnete dient, dadurch gekennzeich
net, daß die Streben (1) sowie die vorhandenen Ringe
(5, 6) aus einem Stück gefertigt sind.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Streben (1) sich über den Bereich der
Dauermagnete (32, 34) in axialer Richtung hinaus er
strecken und der Anlage einer Trägerplatte für ein Bür
stensystem dienen.
3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine Längsstrebe (12) ei
nen Schlitz (20) aufweist, der sich zur einen Seiten
flächen (4, 4′) der Strebe (12) hin öffnet und der Auf
nahme eines Federelementes (30) dient.
4. Käfig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlitz (20) sich sowohl zur einen Sei
tenfläche (4) als auch zur anderen Seitenfläche (4′) der
Strebe (12) hin öffnet.
5. Käfig nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die (11, 12) Streben über Laschen
(7) verfügen, die sich in Umfangsrichtung über die Sei
ten (4, 4′) der Streben (1) hinaus erstrecken.
6. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest ein Teil der Streben (1, 11) über
eine Längsbohrung (22) verfügen.
7. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Anlagefläche für die Trägerplatte
Rasten (24) vorgesehen sind, die in entsprechenden Aus
nehmungen an der Trägerplatte eingreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944401847 DE4401847A1 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Käfig zur Halterung von Dauermagneten in einem Stator einer elektrischen Maschine |
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DE19944401847 DE4401847A1 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Käfig zur Halterung von Dauermagneten in einem Stator einer elektrischen Maschine |
Publications (1)
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