DE439910C - Rotationsgummidruckmaschine - Google Patents

Description

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Rotationsgummidruckmaschine, bei der zwei miteinander zusammenarbeitenden Gummizylindern je zwei Formzylinder zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gummizylinder (6) entgegen dem Einfluß einer Feder (11) in seiner Arbeitsstellung durch die exzentrische Drehachse (13) eines Handhebels (17) gehalten wird, dessen Drehachse gleichzeitig mittels eines Gestänges (23, 24) mit den Exzenterlagern der beiden zugehörigen Formzylinder (19) verbunden ist, so daß durch Drehen des Handhebels (17) der Gummizylinder (6) vom anderen Gummizylinder (5) sich abhebt und gleichzeitig die Lager der beiden Formzylinder (19) etwas mitgedreht und dadurch die Formzylinder entsprechend angehoben werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rotati'onsgummidruckmaschine, bei der zwei miteinander zusammenarbeitenden Gummidruckzylindern je zwei Formzylinder zuge-5 ordnet sind. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der eine Gummizylinder entgegen dem Einfluß einer Feder in seiner Arbeitsstellung durch die exzentrische Drehachse eines Handhebels gehalten wird, dessen Drehachse gleichzeitig mittels eines Gestänges mit den Exzenterlagern der beiden zugehörigen Formzylinder verbunden ist, so daß durch Drehen des Handhebels der Gummizylinder vom anderen Gummizylinder sich abhebt und gleichzeitig die Lager der beiden Formzylinder etwas mitgedreht und dadurch die Zylinder entsprechend angehoben werden.

   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

   Das Gestell 1 der Rotationsgummidruckmaschine trägt mit Hilfe des Bettes 2 den Oberbau 3 der Druckmaschine, die die beiden Gummizylinder 5 und 6 aufnimmt. Jedem der Gummizylinder 5 und 6 sind je zwei Formzylinder 18 bzw. 19 zugeordnet. Das Lager 9 des einen Gummizylinders 6 wird entgegen dem Einfluß einer Feder 11 in seiner Arbeitsstellung durch die exzentrische Drehachse 13 eines Handhebels 17 gehalten, dessen Drehachse gleichzeitig mittels eines Gestänges 23 und 24 mit den Exzenterlagern der beiden zugehörigen Formzylinder 19 verbunden ist; so daß durch Drehen des Handhebels 17 der Gummizylinder 6 vom anderen Gummizylinder 5 sich abhebt und gleichzeitig die Lager der beiden Formzylinder 19 etwas mitgedreht und die Formzylinder selbst dadurch entsprechend angehoben werden.

   Nachdem die Grobeinstellung des Lagers 9 des Gummizylinders 6 durch die Schraube 16 erfolgt ist, kann noch eine Feineinstellung des Lagers 9 durch die exzentrische Drehachse 13 stattfinden, wodurch der Abstand zwischen den beiden Gummizylindern 5 und 6 auf das genaueste geregelt wird.

   Bei der Arbeit mit der Maschine werden in dem Fall, wo beide Seiten des Druckerzeugnisses, z. B. ein Papiersack, in zwei Farben bedruckt werden soll, . die Gummistereotypplatten o. dgl. auf die Zylinder 18 und 19 auf-J gebracht und dabei derart ausgerichtet", daß der eine Stereotypzylinder 19 die zweite Farbe an den Gummizylinder 6 weitergibt, nachdem dieser bereits einen Aufdruck von dem anderen Stereofypzylinder 19 erhalten hat.

   In ähnlicher Weise werden die Stereotypplatten auf den Zylinder 18 ausgerichtet und mit Bezug auf den Gummizylinder 5 so eingestellt, daß sie mit dem Aufdruck auf der anderen Seite des Papiers Register halten. Der Gummizylinder S bildet ganz allgemein den Antrieb für die übrigen Zylinder sowie für das Farbwerk; die Übertragung der Bewegung wird durch außerhalb des Maschinengestelles angebrachte Zahnräder von Achse zu Achse übertragen.

   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind vier Farbwerke 25 vorgesehen, die die Stereotypzylinder 18 und 19 mit Farbe versehen.