DE439420C - Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenstrecken - Google Patents

Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenstrecken

Info

Publication number
DE439420C
DE439420C DED43113D DED0043113D DE439420C DE 439420 C DE439420 C DE 439420C DE D43113 D DED43113 D DE D43113D DE D0043113 D DED0043113 D DE D0043113D DE 439420 C DE439420 C DE 439420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
series
contacts
contact
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED43113D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority claimed from GB1457225A external-priority patent/GB260649A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE439420C publication Critical patent/DE439420C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/40Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenlöschstrecken. Es sind solche Schalter bekannt, bei denen am Umfange einer Walze Stromschlußstücke angeordnet sind, die beim Drehen der Walze gleichzeitig den Strom an mehreren Stellen unterbrechen. Ferner sind auch Schalter bekannt, bei denen die einzelnen in Serie Hegenden Teile der Funkenstrecke durch leitende, auf Federn gelagerte Rollen gebildet sind. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß beim Schalter mit in Reihe liegenden Funkenstrecken die leitenden Zwischenstücke zwisehen diesen Teilstrecken derart an Federn angeordnet sind, daß bei der Ausschaltung des Schalthebels mehr oder weniger ausgeprägte mechanische Schwingungen entstehen, die die Löschwirkung wesentlich verstärken.
Hierdurch kann man den Strom schneller unterbrechen und die Lichtbogen günstiger zum Erlöschen bringen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles bei einem allgemein bekannten selbsttätigen Ausschalter erläutert.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht einen gemäß der Erfindung ausgeführten Ausschalter.
Abb. 2 ist eine gleiche Ansicht einer etwas abgeänderten Ausführungsform, und
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung nach Abb. 1 in der Offenstellung.
Der auf der Zeichnung dargestellte Ausschalter besteht aus einer aus Isoliermaterial hergestellten Grundplatte 1, dem festen Kontakt 2 und dessen beweglichem Gegenkontakt 3, welcher an einem Schalthebel 4 befestigt ist. Der Schalthebel 4 ist in' der gebräuchlichen Weise mit einem Handgriff 5 versehen und wird durch irgendeine geeignete Überlastungsvorrichtung, z. B. durch die allgemein bekannte Spule 6, freigegeben. Sowohl die Konstruktion als auch die Wirkungsweise des beweglichen Schalterteiles kann in weiten Grenzen und unter Benutzung bekannter Ausführungen geändert werden, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke berührt wird. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Mehrfachfunkenstrecke liegt im Nebenschluß zu den Hauptkontakten 2, 3.
Von der Grundplatte 1 wird ein Hilfskontaktteil 7 getragen, welcher mit einer oder mehreren Kühlrippen 8 versehen ist. Dieser Teil 7 ist mit dem stationären Hauptkontakt 2 durch die Leitung 9 verbunden. Zum Anschluß der Leitungen dienen die Kabelschuhe 10 und 24. Die Kontaktfläche des Teiles 7 besteht vorzugsweise aus Kupfer.
Die Grundplatte r trägt ferner ein Gestell 11, auf welchem ein Hilfskontakt 12 be-
festigt ist, welcher ebenfalls mit Kühlrippen 13 versehen ist. Der Kontakt 12 wird dabei von einer nachgiebigen Feder 14 getragen, die mit geeigneten Einstellmitteln versehen ist. Sie ist nämlich auf einem Schraubenbolzen 15 zwischen Federn 27 gelagert, wodurch die Spannung der. Feder 14 eingestellt werden kann, um auf diese Weise den Luftzwischenraum 16 bestimmen zu können, welcher entsteht, wenn die Kontakte 7 und 12 gemäß Abb. 3 voneinander getrennt sind. Ferner trägt die Feder 14 einen geeigneten Lichtbogenkontakt, z. B. einen Kohleteil 17, welcher mit einem gleich- *5 artigen Teil 18, welcher zweckmäßig ebenfalls aus Kohle besteht- und in geeigneter Weise am Schalthebel befestigt ist, in Berührung kommen kann.
Falls es wünschenswert erscheint, kann auch die Ausführung nach Abb. 2 benutzt werden, bei welcher ein zweiter schwingender Kontakt 19, welcher mit Kühlrippen 20 versehen ist, zwischen den Kontakten 7 und 18 angeordnet ist. In diesem Falle werden die Kontaktflächen auf beiden Seiten der Hilfsfeder 21 aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material hergestellt. Für die Tragfeder 21 des Zwischenkontaktes 19 ist eine Einstellsehraube 22 auf einem Klotz 25 vorgesehen, um den Luftzwischenraum zwischen '7 und 19 festlegen zu können, wenn sich der Ausschalter in der Offenstellung befindet.
Es ist zu bemerken, daß die Träger 11 und 23, auf denen der schwingende Kontakt 12 ruht, vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehen, so daß der Hilfskontakt 12 nur dann mit dem Stromkreis verbunden ist, wenn sich der Schalthebel 4 in der Schlußstellung "gemäß Abb. 1 befindet. Wenn der Ausschalter geöffnet wird (Abb. 3), wird der Kontakt 12 von dem Kontakt 7 getrennt, wodurch die Funkenlöschstrecke 16 entsteht. Bei der Ausführung nach Abb. 2 entstehen beim Ausschalten zwei in Reihe liegende Funkenlöschstrecken " an den Stellen 26 und 29.
Durch Anordnung der Hilfskontakte 12 und 19 an federnden Trägern wird erreicht, daß beim Ausschalten nicht nur der kleine Zwischenraum, welcher die Löschfunkenstrecke bildet, auftreten wird, und zwar im allgemeinen nicht über 0,25 cm, sondern daß auch auf Grund der Vorsehung der Federn 14 und 21 und der auf den Einstellschrauben angeordneten Federn 27 und 28 eine schwingende Bewegung der Zwischenkontakte 12, 19 auftreten wird.
Diese Schwingungen bewirken, daß die Hilfskontakte mehrmals durch den kritischen Punkt hindurchgehen, welcher für das Verlöschen des Lichtbogens maßgebend ist. Die Lichtbogenlöschstrecke wird so klein, daß die erzeugte Hitze rasch von dem Mittelpunkt des Lichtbogens weggeleitet wird.
Es ist offensichtlich, daß diese Einrichtung bei allen Arten von Ausschaltvorrichtungen angewendet werden kann. Es ist ferner selbstverständlich, daß die Anwendung des vorstehend angedeuteten Prinzips keineswegs auf besondere konstruktive Hilfsmittel beschränkt ist, vielmehr kann zur Verwirklichung der Erfindung jeder geeignete Mechanismus verwendet -werden. Auch kann die Vorrichtung angewendet werden in Verbindung mit elektromagnetischen Selbst-Unterbrechern, Schaltern für Aufzugmotoren und überhaupt bei allen Schaltern, die von Hand oder motorisch betätigt werden.
Die Funkenstrecke mit den schwingenden Kontakten braucht nicht im Nebenschluß zu den Hauptkontakten zu liegen, sondern die Anordnung kann auch so sein, daß der gesamte Strom durch die Löschfunkenstrecke fließt, so daß auch die Benutzung der Hauptkontakte 2 und 3 überflüssig wird.
Ein Vorteil der neuen Unterbrechungsyorrichtung besteht darin, daß die Lebensdauer der Kontakte verlängert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endkontakten der Unterbrechungsstrecke ein oder mehrere von Federn getragene Zwischenkontakte (12, 19) derart angeordnet sind; daß bei der Ausschaltung des Schalthebels die Zwischenkontakte Schwingungen ausführen, die die Löschwirkung verstärken.
2. Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einstellungsvorrichtungen, z. B. Stellschrauben mit Abstützfedern (27, 15 und 28, 22), für die Tragfedern der schwingenden Zwischenkontakte.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkontakte in bekannter Weise mit Kühlrippen versehen sind. no
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED43113D 1922-11-23 1923-01-28 Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenstrecken Expired DE439420C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US602798A US1623531A (en) 1922-11-23 1922-11-23 Method and apparatus for interrupting electrical circuits
GB1457225A GB260649A (en) 1925-06-04 1925-06-04 Improvements in apparatus for interrupting electrical circuits

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439420C true DE439420C (de) 1927-01-13

Family

ID=26250644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED43113D Expired DE439420C (de) 1922-11-23 1923-01-28 Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenstrecken

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1623531A (de)
DE (1) DE439420C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543502A (en) * 1945-02-26 1951-02-27 Progressive Welder Company Electrical control
US2538370A (en) * 1947-02-05 1951-01-16 Allis Chalmers Mfg Co Means for controlling electric arcs
US2810042A (en) * 1953-10-06 1957-10-15 Monarch Electric Corp Electric fuse assembly
GB1014509A (en) * 1961-05-02 1965-12-31 Ass Elect Ind Improvements in and relating to vacuum switches
DE2629408A1 (de) * 1976-06-30 1978-01-05 Siemens Ag Elektrischer schalter

Also Published As

Publication number Publication date
US1623531A (en) 1927-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0047220B1 (de) Niederspannungs-Schutzschalter mit Sperrhebel
DE762739C (de) Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Schalter
DE646031C (de) Loeschkammerschalter
DE439420C (de) Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Funkenstrecken
DE2730726A1 (de) Kontaktgliedpaar und kontaktbruecke fuer wechselstromschuetze mit doppelunterbrechung
DE640009C (de) Elektrischer Handschalter fuer Installationsanlagen zum Ein- und Ausschalten von Wechselstrom
AT399065B (de) Kontaktsystem zur begrenzung der lichtbogenlänge in einem fehlerstromschutzschalter
DE69106401T2 (de) Gleichstromschutz für hohe Leistung.
DE560229C (de) Gleichstromumschalter fuer elektrisch gesteuerte Vorrichtungen
DE348396C (de) Elektrischer Schalter, bei dem der Unterbrechungslichtbogen durch ein magnetisches Feld von der Kontaktstelle weggetrieben wird
AT89891B (de) Schalter für sprungweise auszuführendes Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise.
DE1266851B (de) Leitsungsschalter
DE2737021C3 (de) Trennschalter fur Niederspannung
DE688222C (de) Schalter mit Unterbrechung in einer Isolierfluessigkeit
DE2723624A1 (de) Elektrischer schalter
DE655142C (de) UEberstromschalter, insbesondere in Sockelform
DE2115030A1 (de) Selbstschalter
DE3143752C2 (de)
DE532555C (de) Hochspannungsluftschalter
DE685156C (de) Kontaktanordnung fuer elektrischer Schalter
DE1463121C (de) Druckknopfbetatigter Uberstromschalter fur hohe Nennstrome mit thermischer und elektromagnetischer Auslosung
DE587374C (de) Elektrischer Schalter
DE906123C (de) Druckknopf-Momentschalter
DE515558C (de) Druckknopfschalter fuer ferngesteuerte Elektromagnete
DE944973C (de) Elektrischer Schalter, bestehend aus einem Leistungsschalter und einem Trennschalter