DE439306C - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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DE439306C
DE439306C DEH95080D DEH0095080D DE439306C DE 439306 C DE439306 C DE 439306C DE H95080 D DEH95080 D DE H95080D DE H0095080 D DEH0095080 D DE H0095080D DE 439306 C DE439306 C DE 439306C
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DEH95080D
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Hermann Hurwitz & Co
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Hermann Hurwitz & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/36Separating articles from piles by separators moved in special paths, e.g. enclosing an area

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Bogenanleger. Um von einem Stapel die einzelnen Bogen gleichmäßig und regelmäßig in den Arbeitsgang der Bearbeitungsmaschine einzuführen, lüftet man gewöhnlich den obersten Bogen durch eine Rückwärtsbewegung, ehe man den Bogen vorschiebt. Das ist erforderlich, um nicht den darunter liegenden Bogen mitzufassen. Bei den bekannten Einrichtungen verwendet man meist zwei gegenläufig arbeitende Bogenmitnehmer, deren Antrieb und Anordnung die Übersicht erschwert und den Stapel schwer zugänglich macht, also das Anlegen eines neuen Bogens erschwert. Die bekannten Einrichtungen sind nicht feinfühlig genug, um mit Sicherheit verschiedenartige Papiere zu bearbeiten.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Bogenanleger, bei dem der Bogen während des Anlegevorganges überhaupt nicht freigegeben wird. Er braucht keine Schleifen zu bilden. Seine eigene Federung wird nicht in Anspruch genommen, so daß auch Papiere verarbeitet werden können, die wie Seidenpapier praktisch federungslos sind.
  • Erfindungsgemäß wird der Bogen von einem Mitnehmer, wie an sich bekannt, rückwärts geschoben und zusammen mit dem Stapel niedergedrückt, dann läßt der Druck nach .diesem Lösevorgang nach, und es wird der Bogen mit demselben Mitnehmer vorgeschoben und in die Arbeitsmaschine eingeführt. Der Bogen ist hierbei an keiner Stelle freigegeben worden. Damit der Mitnehmer seine Arbeit ausführen kann, wird er durch Kurvenscheiben gesteuert, die ihn parallel zur Papierbahn verschieben und senkrecht dazu senken bzw. heben. Beide Bewegungen zusammen müssen einen geschlossenen Kurvenweg ergeben.
  • In den Abb. i bis 5 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Bogen liegen auf einem federnd gelagerten Stapelbrett a; auf den obersten Bogen wirkt der Mitnehmer b. Dieser sitzt zu beiden Langseiten des Stapels auf Schienen c, die mittels Gelenkes d mit einem bei e gelagerten doppelarmigen Hebel f verbunden sind. Das andere Ende des Hebels f greift an einem Taster g an. Mit diesem arbeitet eine Kurv enscheibe la zusammen, die fest auf der Achse eines Zahnrades z2 sitzt. Dieses steht in Eingriff mit einem Zahnrade z1, das von der Maschine im Sinne des Pfeiles F1 angetriebenwird. DasZahnrad z2 arbeitet auf einem kleinen Zahnrad z3, das über eine Welle zu ein gleiches Zahnrad z2 auf der anderen Maschinenseite antreibt. Auf der Welle des Zahnrades z2 sitzt eine zweite Kurvenscheibe k, gegen die die Nase n eines auf und nieder beweglichen Schlittens s anliegt. Dieser ist auf zwei Führungen i und j geführt. Der Schlittens dient als Führung für die Schiene c. Die Kurvenscheiben h und k laufen im Sinne .des Pfeiles P2 um.
  • Die aus der Abb. i ersichtliche Stellung gibt den Augenblick an, in dem gerade der oberste Bogen des Stapels von diesem herabgenommen werden soll. Er befindet sich unter der Zunge b. Der Taster g liegt am Anfang der Kurvenstrecke lzl. Diese schiebt den Taster g zurück und bewegt übel den Hebel f und das Gelenkglied d die Schiene c im Sinne des Pfeiles P3. Die Verschiebung geht innerhalb des Schlittens s vor sich. Dieser selbst macht zur Zeit keine Bewegung, da sich die Nase n auf dem Kreisbogenteil k1 der Kurvenscheibek bewegt. Auf der StreckeI (Abb. 2) wird der Bogen vom Mitnehmer b noch nicht erfaßt. Es kommt nunmehr die Nase n an die Kurvenstrecke h2. Der Schieber s wird entsprechend niedergedrückt und dadurch der Mitnehmer b auf den obersten Bogen ,gedrückt. Es wird die Strecke II der Arbeitskurve (Abb. 2) erreicht, dem der Teil k3 der Kurvenscheibe k -entspricht. Das Brett a mit dem Bogenstapel ist etwas niedergedrückt. Es wird nun auf' dem Kurvenwege II der oberste Bogen rückwärtsgeschoben, unter der Zunge l vorgezogen und vom nächstfolgenden Bogen gelüftet. Am Ende des Kurvenweges II wird der Druck des Mitnehmers b auf der Strecke III etwas vermindert, und zwar ist das an der Stelle, wo die Rückbewegung des Mitnehmers b beginnt. Die Druckminderung tritt auf der Strecke k4 der Kurvenscheibe k ein. Inzwischen ist der Taster g an die Spitze k2 der Kurvenscheibe h gekommen. Dem Punkte IV (Abb. 2) der Arbeifskurve entsprechen die Vektoren H und K. Nunmehr geht gleichmäßig auf der Strecke h3 der Kurvenscheibe h der Taster g nach vorn. Diese Bewegung entspricht dem Arbeitskurvenwege V und der Strecke k5 der Kurvenscheibe k. Am Ende dieser Kurvenstrecke kommt eine Senkung ke, der der Anstieg VI im Arbeitskurvenwege (Abb. 2) entspricht. Es ist nunmehr bei VII die Arbeitskurv e geschlossen. Das entspricht den Vektoren H, und K'. Hier ist also der Mitnehmer b wieder vom Bogen abgehoben. Es beginnt nunmehr mit dem nächsten Bögen beim folgenden Arbeitsgange das gleiche Spiel. Abb. 2 ist nicht maßstäblich zu Abb. i gezeichnet.
  • Man kann die Kurvenscheiben h und k auch so ausbilden, daß man die Arbeitskurve nicht beim Punkt VII beginnt und schließt, sondern beim Punkte VIII, d. h. nach dem Vorschub des Bogens in die Maschine hinein kehrt bei demselben Arbeitsgang noch durch entsprechende Gestalt der Kurvenscheibe h der Mitnehmer b auf dem Wege I zurück und beendet seinen Weg bei diesem Arbeitsgange erst im Punkte VIII, um dann beim neuen Arbeitsgang nicht erst ein Stück frei oberhalb und ohne Berührung mit dem Bogen zu laufen, sondern sich sofort auf den Bogen zu senken, ihn auf dem Wege 1I unter der Zunge L vorzuziehen und vom nächstfolgenden Bogen des Stapels zu lüften.
  • Die Abb.3, ,4 und 5 zeigen eine zweckmäßige Ausbildung des Mitnehmers.
  • Die Stange b des Mitnehmers sitzt mit ihren Enden y auf den Schienen c. In einer Platte b1 an der Stange b sind einstellbare Anschlagschrauben b2 und außerdem Führungshülsen b3. In diesen sitzen frei verschiebbar Schraubenaa, die unten eine Platteid tragen. Diese dient zur Aufnahme eines guthaftenden Mitnehmereinsatzes u°. Auf der Platte u1 sitzt eine Blattfeder u3, die sich gegen die Stirn einer Einstellschraube aal in der Platte b1 legt. Auf den Schrauben u sind Einstellmuttern iifi vorgesehen, durch die die für die jeweilige Arbeit zulässige Tiefstlage der Platte -aal eingestellt wird. Auf dem Wege II (Abb. 2) ist die Stange b in ihrer tiefsten Stellung. Es liegen hierbei die unteren Enden der Schrauben b2 gegen die Platte uj an, d. h. es kommt der Mitnehmer mit voller Kraft auf den obersten Bogen zur Einwirkung, um ihn unter der Zunge l vorzuziehen. Bei dem Schiebevorgang auf dem Wege IV der Abb. 2 muß dagegen die Berührungsgröße zwischen dem Mitnehmereinsatz 112 und dem Bogen sich der jeweiligen Beschaffenheit des Bogens anpassen, d. h. mehr oder weniger kräftig sein. Hierbei ist die Entfernung zwischen dem Bogen und der Stange b größer; es arbeitet nunmehr der Mitnehmer mittels der durch die Schraube u4 eingestellten Spannung der Blattfeder u'. Man kann somit durch geeignete Einstellung mittels des gleichen Mitnehmers harte, glatte, stumpfe und weiche Papiere fördern. Als Mitnehmereinsatz ,c2 nimmt man zweckmäßig eine geriffelte Gummiplatte ähnlich dem Belag eines Zahlbrettes oder eine filzüberzogene Metallplatte mit kleinen Stiften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Bogenanleger, dadurch gekennzeichnet, daß das den jeweils obersten Bogen eines Stapels bewegende -\rorschubglied (b) zwangläufig in geschlossener Kurve geführt wird und den Bogen zwischen Löse- und Anlegevorschub ständig berührt. z. Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubglied (b) unter Niederdrücken des Bogenstapels den jeweils obersten Bogen, wie bekannt, erst zurückzieht, dann im Druck nachläßt und den-Bogen vorzieht, um am Ende des Bogenvorschubes den Druck weiter zu vermindern und die Bewegungskurve zu schließen. 3. Bogenanleger nach Anspruch i mit zwei das Senken und Vorschieben des Vorschubgliedes bewirkenden Kurvenscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die das Vorschubglied (b) haltenden und von der Vorschubkurvenscheibe (h) beeinflußten Schienen (c) in Führungsschlitten (s) gleitend gelagert sind, die von der zweiten Kurvenscheibe (k) senkrecht zum Papierstapel bewegt werden. 4. Bogenanleger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den jeweilig obersten Bogen einwirkende Mitnehmer (ii2) des Vorschubgliedes (b) an einer von letzterem federnd getragenen Platte (iil) sitzt, deren Federung und deren Endstellung im niedergedrückten Zustande einstellbar ist.
DEH95080D Bogenanleger Expired DE439306C (de)

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DE439306C true DE439306C (de) 1927-01-08

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DE (1) DE439306C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007783B (de) * 1953-10-23 1957-05-09 Max Kern Einrichtung zur Einzelbogenentnahme von Papier-, insbesondere Briefboegen von einem Stapeltisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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