DE438530C - Aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Fuessen bestehende Aushebevorrichtung fuer Eggen mit zwei Arbeitsseiten - Google Patents

Description

Es sind Aushebevorrichtungen für Eggen, bestehend aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen, bekannt. Zweck der Erfindung ist, eine derartige Aushebevorrichtung für Eggen, welche beidseitig :nit Arbeitszinken (z. B. Wieseneggen) vergehen sind, brauchbar zu machen, ohne daß beim Wechseln der Seiten der Egge ein Umschrauben der Wellenlager, wie es bisher ίο vorgenommen werden mußte, notwendig ist.

Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß die Lager der Welle an der Egge schwenkbar befestigt sind.

Die Lager sind zweckmäßig mit geteilten oder ungeteilten Klemmringen o. dgl. ausgerüstet, welche drehbar und nach Bedarf sicherbar auf Zapfen sitzen. Dieselben können mit geeigneten Eggengliedern lösbar verbunden sein. Die Zapfen bestehen zu diesem Zweck aus einem Stück mit gabelförmigen Haltern, welche die Eggenglieder umgreifen und durch Schraubenbolzen gesichert sind.

Eine andere Anordnung der Wellenlager an der Egge besteht darin, daß zwischen je zwei benachbarten Eggenzinken \^erbindungswellen vorgesehen sind, welche die Wellen-

lager tragen. Die Verbindung benachbarter Eggenbalken kann durch an den Sitzstellen der Halter abgerundete^ Profileisen hergestellt sein. Ferner .können die Lager unmittelbar auf entsprechend gerundeten Eggenbalken sitzen.

Die beiliegenden Abbildungen zeigen drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar

ίο Abb. ι ein Eggenglied mit festgeschraubten Lagerzapfen,

Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 einen teilweisen Grundriß zu Abb. i, Abb. 4 eine Anordnung, bei welcher die Wellenlager auf der Verbindungsstelle zweier Zinken sitzen,

Abb. 5 und 6 Ausführungsformen, bei denen das Wellenlager auf zwei benachbarte Eggenbalken verbindenden Profileisen angeordnet ist,

Abb. 7 eine Ausführungsform, nach welcher die Wellenlager auf Eggenbalken sitzen,

Abb. 8 die teilweise Ansicht eines Wellenlagers.

Entsprechend den Abb. 1 bis 3 ist an einem Eggenglied α ein Lagerzapfen b befestigt. Derselbe besitzt, wie Abb. 3 zeigt, einen gabelförmigen Träger c, welcher das Eggenglied umgreift und durch Schraubenbolzen d gesichert ist. Auf dem Lagerbolzen b sitzt das gabelförmige Lager e, welches der Aufnahme der an den Enden mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen ausgerüsteten Welle f dient. Das Lager e ist in Abb. 8 gezeigt, es besitzt an seinem unteren Teil einen Klemmring g, welcher, den Lagerbolzen b umfassend, durch eine Klemmschraube Ji zusammengezogen wird. Zur Sicherung gegen seitliches Abrutschen dient ein in den Bolzen eingeführter Splint i. Klemmring g braucht hierbei auf Bolzen b nicht unbeweglich festgezogen zu sein.

Entsprechend Abb. 4 sind zwei benachbarte Zinken k der Egge durch eine Welle Z miteinander· verbunden. Dieselbe ist durch ein Rohr m verstärkt. Auf letzterem sitzt in der Mitte das Lager e, dessen Ausführung derjenigen der Abb. 1 bis 3 und 8 entspricht. Das Lager e ist gegen seitliche Verschiebungen durch Rohre η gesichert. Außerdem ist Klemmring g des Lagers mit einem Futter 0 aus Weißmetall o. dgl. zum Schutz gegen Reibungsabnutzung versehen.

Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, sind zwei benachbarte Eggenbalken /> durch Flacheisen q miteinander verbunden, welche nach Abb. 5 in der Mitte zwecks Aufnahme des Wellenlagers e abgerundet sind. Hierdurch sind gleichzeitig die seitlichen Anschläge zur Verhinderung von Verschiebungen des Lagers gewonnen. Die Ausführungsform der Abb. 6 ist gegenüber derjenigen der Abb. 5 insofern erweitert, als über dem Profileisen q Auflagen r aus Weißmetall o. dgl. vorgesehen sind, welche zur Gewinnung des Lagersitzes in der Mitte ebenfalls abgerundet sind.

Entsprechend Abb. 7 sitzen die Wellenlager e unmittelbar auf Eggenbalken p. 'Letz tere sind durch entsprechende Ansätze?· gerundet und- durch gabelförmige Lagerträger s umfaßt.

Es ist ersichtlich, daß bei sämtlichen Ausführungsformen die Lager e der Welle / nach Entfernung derselben ohne weiteres um i8o° geschwenkt werden können, so daß die Aushebevorrichtung ohne besondere Umstellungsarbeiten für beide Eggenseiten verwendet werden kann.

Claims (7)

Patentanspruch ε■

1. Aus einer Welle mit gegen den Boden sich stemmenden Füßen bestehende Aushebevorrichtung für Eggen mit zwei Arbeits Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (e) der Welle (/) an der Egge (α) schwenkbar befestigt sind.

2. Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (e) mit Klemmringen (g) o. dgl. ausgerüstet sind, welche drehbar und nach Bedarf sicherbar auf Zapfen sitzen.

3. Vor richtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (b) auf den geeigneten Eggengliedern (a) lösbar befestigt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (■&) mit gabelförmigen Haltern (c) aus einem Stück bestehen, welche die Eggenglieder (d) umgreifen und durch Schrauben (d) gesichert sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (e) auf Wellen (I) angeordnet sind, die benachbarte Eggenzinken (k) verbinden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung benachbarter Eggenbalken (ρ) durch an den Sitzstellen der Halter (c) abgerundete Profileisen (q) hergestellt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (e) unmittelbar auf entsprechend gerundeten Eggenbalken sitzen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.