DE423598C - Schlittenfuehrung fuer die Materialzufuehrung bei Pressen, Stanzen und anderen Maschinen zur Bearbeitung von Tafelmaterial - Google Patents

Schlittenfuehrung fuer die Materialzufuehrung bei Pressen, Stanzen und anderen Maschinen zur Bearbeitung von Tafelmaterial

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DE423598C
DE423598C DEST37871D DEST037871D DE423598C DE 423598 C DE423598 C DE 423598C DE ST37871 D DEST37871 D DE ST37871D DE ST037871 D DEST037871 D DE ST037871D DE 423598 C DE423598 C DE 423598C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die es ermöglicht, die Materialzuführungsvorrichtung bei den zur Bearbeitung von Tafelmaterial dienenden Maschinen, wie Pressen, Stanzen u. dgl., dadurch zu vereinfachen, daß der Schlitten der Materialzuführungsvorrichtung auf den den Längsvorschub des Einspannschlittens vermittelnden Wellen geführt wird.
ίο Bekanntlich muß bei den Maschinen zur Bearbeitung von Tafelmaterial die Tafel zunächst schrittweise in einer Richtung bewegt werden, um eine Schnitt-, Loch- oder Druckreihe hervorbringen zu können, worauf alsdann eine Verschiebung der Tafel in einer zu der sogenannten Längsvorschubrichtung senkrechten Richtung stattzufinden hat, um das Material auf die nächste Schnitt-, Lochoder Druckreihe einzustellen. Hierbei werden für die an erster Stelle erwähnte Bewegung, nämlich für den Längsvorschub, vorteilhaft zwei parallele Wellen verwendet, die durch eine Kette miteinander verbunden sind, welch letztere mit ihren beiden Enden an dem die Tafel erfassenden Oberschlitten angreift und über zwei auf den parallelen' Wellen angeordnete Kettenräder läuft. Die Kette muß nun möglichst stark angespannt werden, um für eine vollkommene Gleichheit und Gleichmäßigkeit der Vorschubschritte zu sorgen, wobei es sich allerdings bisher nicht vermeiden ließ, daß sich die beiden Wellen gegeneinander durchbiegen und daß eine den Quervorschub sehr erschwerende Reibung auftritt.
Dieses bislang unvermeidliche Dμrchbiegen der beiden Wellen gegeneinander und die vorerwähnte Reibung war nun zweifellos dem der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Gedanken, eine Verringerung der Führungsteile durch Verwendung der treibenden Wellen als Schlittenführung zu erzielen, durchaus im Wege, denn die sich unter der Einwirkung des Kettenzuges durchbiegenden Wellen konnten ja niemals eine auch nur annähernd brauchbare Führung ergeben.
Demgegenüber bringt die vorliegende Erfindung den Erfolg auf, daß ein Durchbiegen
der beiden treibenden, nämlich den Längsvorschub vermittelnden Wellen selbst bei schärfstem Anziehen der Transportkette unmöglich gemacht wird, so daß man nunmehr in der Lage ist, diesen beiden Wellen außer der bereits erwähnten Aufgabe der Vermittlung des Längsvorschubes auch noch die Aufgabe der Schlittenführung zuzumuten.
Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden ίο schrittweise gedrehten Wellen vollkommen von den Einwirkungen des Ketten- oder Seilzuges der am Oberschlitten angreifenden Transportkette o. dgl. entlastet werden, was vorteilhaft in der Weise herbeigeführt ist, daß die Übertragungsmittel (Kettenräder, Scheiben o, dgl.) nicht unmittelbar von den den Vorschub vermittelnden Wellen, sondern von Gleitstücken getragen werden, die gegeneinander durch Streben, Rohre o. dgl. abgesteift und auf den treibenden Wellen verschiebbar sind, wobei diese Gleitstücke übrigens gleich als Führungsmittel des Schlittens dienen. Auf diese Weise wird der Kettenzug nicht von den Wellen, sondern von den Streben aufgeiiommen, und die so von den Einwirkungen des Kettenzuges entlasteten Wellen ergeben eine einwandfreie Führung für den Schlitten. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι und 2 veranschaulichen das betreffende Ausführungsbeispiel in Vorderansicht und in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Hierbei ist 1 der die Werktafel unmittelbar erfassende Oberschlitten, der in die Transportkette 2 eingeschaltet ist. Die Transportkette 2 läuft über die beiden auf den parallelen Wellen 3 und 4 verschiebbaren Kettenräder 5 und 6, von denen wenigstens das eine, z. B. 5, mit Federn in Längsnuten 7 der zugehörigen Welle 3 eingreift. Die Welle 3 wird durch eine geeignete Schaltvorrichtung schrittweise in Drehung versetzt, nimmt dabei das Kettenrad 5 mit und veranlaßt somit die schrittweise erfolgende Bewegung des Oberschlittens 1 mit der Tafel in der Längsvorschubrichtung.
Es sei hier noch bemerkt, daß anstatt der Kette auch ein Drahtseil Verwendung finden könnte und daß all dasjenige, was vorstehend und im folgenden vom Kettenzug gesagt wird, natürlich sinngemäß auch für einen etwaigen Seilzug gilt.
Um nun die beiden Wellen 3 und 4 von dem
Zuge der Transportkette 2 vollkommen *zu entlasten, ist die aus der Zeichnung ohne weiteres zu erkennende Einrichtung getroffen, daß die beiden Kettenräder 5 und 6 bzw. die an deren Stelle verwendeten Seilscheiben o. dgl. nicht unmittelbar von den schrittweise gedrehten und somit treibenden WeI-len 3 und 4 getragen werden, sondern in zwei gegeneinander durch Stege, Streben, Rohre o. dgl. 8, 8 abgesteiften Gleitstücken 9 und 10 gelagert sind, die sich auf den beiden Wellen 3 und 4 führen und ihrerseits einen Teil des Unterschlittens, nämlich dessen Führungsmittel darstellen. Diese Gleitstücke 9 und 10, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ausgebuchst sein können, bilden bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zusammen mit den Streben o. dgl. 8, 8 überhaupt den ganzen Unterschlitten, indem die Streben 8, 8 ihrerseits gleichzeitig als Führung für den Oberschlitten 1 ausgebildet sind.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß bei dem Erfindungsgegenstande der Kettenzug der Trahsportkette 2 die beiden Wellen 3 und 4 gänzlich unbeeinflußt läßt und ausschließlich von den Streben, Rohren o. dgl. 8, 8 aufgenommen wird. Ein Durchbiegen der beiden Wellen 3 · und 4 ist vollkommen ausgeschlossen, und somit sind diese Wellen entlastet und dadurch auch befähigt, eine in jeder Beziehung einwandfreie Führung für den Unterschlitten zu ergeben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schlittenführung für die Materialzuführung bei Pressen, Stanzen und anderen Maschinen zur Bearbeitung von Tafelmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Vorschub der Tafel in der einen Richtung dienenden Übertragungsmittel (Kettenräder, Scheiben o. dgl. S und 6) nicht unmittelbar von den treibenden WeI-len (3 und 4), sondern von Gleitstücken (9 und 10) getragen werden, die gegeneinander durch Streben, Rohre oder andere ähnliche Mittel (8, 8) abgesteift und auf den Wellen (3, 4) verschiebbar sind, wobei die Streben o. dgl. (8, 8) den Ketten- oder Seilzug aufnehmen und die Wellen (3, 4) von diesem entlasten, so daß die Wellen befähigt sind, gleichzeitig als Vorschubmittel und als Führung für den Schlitten der Materialzufübrungsvorrichtung zu dienen.
  2. 2. Schlittenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitstücke, (9 und 10) gegeneinander abstei- no fenden Streben 0. dgl. (8,. 8) als Führung für den die Tafel aufnehmenden bzw. erfassenden Oberschlitten (1) verwendet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST37871D 1924-04-13 1924-04-13 Schlittenfuehrung fuer die Materialzufuehrung bei Pressen, Stanzen und anderen Maschinen zur Bearbeitung von Tafelmaterial Expired DE423598C (de)

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DE423598C true DE423598C (de) 1926-01-07

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DE (1) DE423598C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934467C (de) * 1951-10-31 1955-10-27 Demag Ag Stanzeinrichtung fuer Bleche, insbesondere Dynamobleche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934467C (de) * 1951-10-31 1955-10-27 Demag Ag Stanzeinrichtung fuer Bleche, insbesondere Dynamobleche

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