DE438107C - Abnehmbare Spitze fuer Schnuersenkel, sonstige Schnuere und andere Baender - Google Patents

Abnehmbare Spitze fuer Schnuersenkel, sonstige Schnuere und andere Baender

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DE438107C
DE438107C DEC33395D DEC0033395D DE438107C DE 438107 C DE438107 C DE 438107C DE C33395 D DEC33395 D DE C33395D DE C0033395 D DEC0033395 D DE C0033395D DE 438107 C DE438107 C DE 438107C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C9/00Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics
    • A43C9/06Releasable ends of laces

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Abnehmbare Spitze für Schnürsenkel, sonstige Schnüre und andere Bänder. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 111 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom B. April 1922 für Anspruch i und 2 beansprucht. Gegenstand der Erfindung ist eine abnehmbare Spitze für Schnürsenkel. sonstige Schnüre und andere Bänder, die aus zwei gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbaren Teilen besteht. Gemäß der Erfindung hat der eine Teil die Form einer an den Enden offenen Hülse, die mit einem über die ganze Länge verlaufendenSchlitz versehen ist, während der zweite Teil ein in der Hülse geführter, als aufgebogener Rohrmantel ausgebildeter Schieber ist. Beide Hülsenteile oder einer von ihnen sind mit einem ihre Verschiebung begrenzenden Anschlag versehen. Hülse und Schieber oder einer dieser Teilekönnen mit Haken oder ähnlichen Vorsprüngen versehen sein.
  • Die Spitze gemäß der Erfindung läßt sich sehr leicht auf dem Schnürsenkel o. dgl. anbringen, aber auch ebenso leicht wieder lösen und im Falle der Beschädigung durch eine neue ersetzen, ohne daß dazu ein besonderes Werkzeug notwendig ist. Dabei sitzt die Spitze, besonders wenn an der Hülse oder am Schieber oder an beiden Teilen Haken o. dgl. angebracht sind, sehr fest auf dem Schnürsenkel.
  • In den Zeichnungen ist die neue Spitze beispielsweise in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht der ganzen Spitze im Augenblicke ihrer Verwendung.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt, Abb. 3 ein Längsschnitt.
  • Abb. 4. ist eine schaubildliche Ansicht des einen Teils der Spitze, der deren eigentlichen Körper darstellt.
  • Abb.5 ist eine schaubildliche Ansicht des zweiten Teils, der die Verschluß- und Haltevorrichtung für den Schnürsenkel bildet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Spitze einerseits aus einem Hauptkörper oder Führungsteil i von länglicher Form, der aus Metall oder einem anderen genügend starren Stoff hergestellt ist. Der Körper ist hohl und vorzugsweise von rundem oder ovalem Querschnitt und mit einer Längsspalte 2 versehen. Andererseits besteht die Spitze aus einer Verschlußvorrichtung 3 oder einem Schieber von solcher Form, daß er mit leichter Reibung in das Führungsstück i eingeschoben werden kann. Der Schieber kann mit einer Rippe io versehen sein, die ihn in dem Führungsstück führt, und seine Länge ist etwas geringer als diejenige des Führungsstückes, damit er nicht aus dem Teil i heraussteht. Der Schieber ist mit einer Längsspalte g und an seinem Ende ¢ mit Spitzen 5 versehen, die in den Körper des Schnürsenkels. eindringen können. Das andere Ende 6 ist mit einem Rand 7 versehen, der genügend groß ist, um als Anschlag zu dienen, wenn er gegen das Ende des Körpers i in der Höhe des Ausschnitts 8 anstößt, der dort zur Aufnahme des Randes 7 angebracht ist.
  • Zur Benutzung der beschriebenen- Spitze genügt es, einen Teil des Schnürsenkels in den Körper oder Führungsteil i einzuführen und ihri genügend weit herausstehen zu lassen und dann die Spitzen des Schiebers 3 in den Körper des Schnürsenkels einzudrücken, indem man das Ende q. in den Körper i auf der Seite des Ausschnitts 8 einschiebt, wobei die Spalten 2 und g auf entgegengesetzten Seiten liegen: Wenn man dann einfach an deir Schnürsenkel zieht und den Körper i dabei festhält, so tritt der Schieber in den Körper i ein, indem er sich mit der Rippe io in der Spalte 2 führt; der Rand 7 legt sich gegen den Ausschnitt 8, und das Ende des Schnürsenkels wird im Innern der so geschlossenen Spitze festgehalten.
  • Wenn man die Spitze von dem Schnürsenkel lösen will, so braucht man nur an dem Rande des Schiebers 3 zu ziehen, so daß man ihn von dem festgehaltenen Hauptkörper i entfernt, um die in den durch diese Rückwärtsbewegung des Schiebers- mitgenommenen Schnürsenkel eingreifenden Spitzen zu lösen. .
  • Zur Vereinfachung der Ausführung können die Rippe io und der Ausschnitt 8 wegfallen.
  • Bei der Ausführung der neuen abnehmbaren Spitze könne Abänderungen der Einzelheiten und Formen vorgenommen werden; verschiedene solche abgeänderten Ausführungsformen sind in verkleinertem Maßstabe in den Abb. 6 bis ix dargestellt.
  • Die Abb.6 zeigt eine Führung, die mit Spitzen, Haken oder Vorsprüngen ii versehen ist. Diese Hinzufügung von Spitzen ermöglicht es, in der Vorrichtung zwei oder mehrere Enden oder Teile des Senkels zu befestigen, um Schleifen oder Ringe herzustellen. Zu diesem Zwecke werden ein oder mehrere Teile des Senkels unmittelbar an den Spitzen des Führungsteils befestigt, nachdem man sie durch die Spalte 2 hindurchgeführt hat, wobei die letzten Teile des Senkels sich auf die ersten legen und auf ihnen gleiten, wenn sie den Schieber bei der Schließbewegung der Spitze mitnehmen.
  • Zur Erleichterung des Einsteckens und Herausziehens der Spitze in und aus Ösen von Schuhen, Korsetten o. dgl. könnte derFührungsteil statt zylindrisch auch kegelförmig ausgebildet oder auch an beiden Enden kegelförmig zugespitzt sein; natürlich können auch solche Führungsteile mit Haken oder Vorsprüngen zur Befestigung der Senkel versehen sein.
  • Abb. 7 zeigt schaubildlich einen Schieber 3; der an beiden Enden mit zusammenhängenden oder unterbrochenen Anschlagrändern versehen ist, die die gegenseitige Bewegung der beiden Teile der Spitze in beiden Richtungen begrenzen. Dieser Schieber, dessen Länge etwas größer als diejenige des Führungsteils ist, kann beliebig mit dem einen oder dem anderen Ende in den Führungsteil eingeführt werden, nachdem der Senkel in letzteren eingelegt ist. Die Festlegung des Senkels . am Schieber geschieht entweder durch entgegengesetzt gerichtete Haken 13, 1q., oder durch geeignete Spitzen oder Unebenheiten. Um eine Spitze mit diesem Schieber auf einem Schnürsenkel anzubringen, braucht man nur den Senkel durch die Spalte eines gewöhnlichen Führungsteils i gleiten zu lassen, wobei er beiderseits hervorsteht, und dann den Rand des Schiebers in den Führungsteil einzuführen, indem man die der Spalte des Führungsteils gegenüberliegende Spalte des Schiebers auf dem Schnürsenkel zusammendrückt. Wenn man dann am anderen Ende des Führungsteils an dem Ende des Schnürsenkels zieht, so nimmt dieser den Schieber mit. mit dem er durch dessen Unebenheiten fest verbunden ist, bis zu dem Augenblicke, wo der hintere Anschlagrand den Führungsteil berührt und die Bewegung unterbricht. Gleichzeitig springt der in den Führungsteil eingeführte Anschlagrand am anderen Ende vor und verhindert eine Rückwärtsbewegung des Schiebers. Der mit letzterem verbundene Senkel kann sich also in keiner Richtung gegen die so geschlossene Spitze verschieben. Wenn der Schieber mit dem freien Ende des Senkels eingeführt worden ist, so ist letzterer an seinem Ende mit einer Spitze versehen. Wenn er mit der anderen Seite eingeführt worden ist, so braucht man nur das vorstehende Ende des Senkels abzuschneiden. Um die Spitze wieder zu entfernen, braucht man nur auf den, die Bewegung sperrenden Rand zu drücken und an dem Senkel zu ziehen. Der Rand tritt dann in den Führungsteil ein, und der Schieber wird von dem Senkel mitgenommen. Man braucht dann nur den Senkel von dem Schieber zu lösen und ihn aus dem Führungsteil herauszuziehen.
  • Dieser Schieber kann auch mit den vorher bei Abb.6 beschriebenen Führungsteilen benutzt werden, die mit Unebenheiten versehen sind, um in der geschlossenen Spitze zwei oder mehrere Enden oder Teile von Schnürsenkeln, Bändern, Schnüren o. dgl. zu befestigen.
  • Abb. 8 zeigt schaubildlich einen Schieber mit ununterbrochenem Anschlagrand und Haken zum Festhalten des Senkels. Es braucht auch nur ein solcher Haken vorhanden zu sein.
  • Abb. g zeigt ein Schaubild eines Schiebers mit einer anderen Ausführung der Haken.
  • Abb.- io zeigt ein Schaubild eines Schiebers mit Anschlagrand, der das Ende des Führungsteils kapselartig umfaßt. Dieser Rand kann fortlaufend oder unterbrochen sein.
  • Die Führungsteile und Schieber können auch beliebige andere geeignete Querschnitte haben. Abb. ii ist eine schaubildliche Ansicht eines Führungsteiles, der selbst mit Anschlägen 15 versehen ist die die Bewegung des Schiebers begrenzen, der in diesem Falle mit oder ohne Anschlagrand ausgeführt werden kann.
  • Man könnte auch das Ende des Schiebers in eine Platte oder einen Kegel auslaufen lassen, der die Spitze an dem dem Schnürsenkel entgegengesetzten Ende abschließt und der den Anschlag bilden kann. Man könnte ferner der Führung zur Einführung des Schiebers in den Führungsteil verschiedene Querschnitte geben oder an dem Schieber zwei entgegengesetzte Platten mit Haken anordnen oder ihn wellenförmig ausführen oder im Innern Vorsprünge anbringen, die das Festhaften am Schnürsenkel unterstützen. Eine abgeänderte Ausführungsform der abnehmbaren Spitze besteht darin, daß man die Verschlußvorrichtung so einrichtet, daß sie in den Hauptkörper durch dessen Spalte hindurch kapselartig eingreift, wobei die Seiten der Spalte der Verschlußvorrichtung in ihrer ganzen Länge oder in einem Teil davon federn, so daß ein einfacher Druck genügt, um die Verschlußvorrichtung in dem Hauptkörper anzubringen. Die Verbindung mit dem Schnürsenkel wird dabei durch Spitzen gesichert, die entweder am Hauptkörper oder an der Verschlußvorrichtung angebracht sind, während die Längsverschiebung durch eine Anschlagplatte an dem dem Schnürsenkel entgegengesetzten Ende verhindert wird.
  • Endlich könnte man die Spitze als -Schnürnadel verwenden, wenn man ihr eine genügende Länge gibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Abnehmbare Spitze für Schnürsenkel sonstige Schnüre und andere Bänder, bestehend aus zwei gegeneinander in der Längsrichtung verschiebbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (i) die Form einer an den Enden offenen Hülse hat, die mit einem über die ganze Länge verlaufenden Schlitz (2) und gegebenenfalls mit Haken (ii) o. dgl. versehen ist, während der zweite Teil (3) ein in der Hülse (i) geführter, als aufgebogener Rohrmantel ausgebildeter Schieber ist, der gegebenenfalls mit Haken (5) oder ähnlichen Vorsprüngen versehen ist, so daß in die Schnur o. dgl. gegebenenfalls die Haken des Schiebers (3) und der Hülse (i) eingreifen, und daß ferner einer dieser Hülsenteile oder beide mit einem ihre Verschiebung begrenzenden Anschlag 8, 15) versehen sind.
  2. 2. Spitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern der Hülse (i) gleitende Schieber (3) an beiden Enden mit einem Anschlagrande versehen ist.
  3. 3. Spitze nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i) kegelförmig gestaltet ist.
DEC33395D 1922-04-08 1923-04-05 Abnehmbare Spitze fuer Schnuersenkel, sonstige Schnuere und andere Baender Expired DE438107C (de)

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