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Strammerverschluss für Schuhe u. dgl.
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gewählt, dass sie sich für die Anbringung an den Rändern des Oberleders von Skischuhen eignen, um deren Verschluss zu bilden.
An den beiden Rändern-10 und 10'--, die einander gegenüberliegen, und welche miteinander verbunden und einander genähert werden sollen, ist auf einer Seite der grundkörper --11-- angebracht, der aus einer Halterung --12-- besteht, die ihrerseits durch Nieten --26-- befestigt ist. Diese Nieten - sind in am Rand --10-- des Schliesslappens angeordneten Löchern --12'-- vorgesehen und die Halterung --12-- ist mit zwei Laschen-13 bis 13'-versehen, die je eine Nut --14 und 14'-auf- weisen, die in der Innenfläche jeder Lasche-13 bis 13'-- herausgearbeitet sind.
Die Breite dieser Nut ist so gewählt, dass sie mit einem Spiel die Zapfen --15 bzw. 15'-aufnehmen kann, die in ihr gleiten können, und die aus den beiden viereckig profilierten Flanken --16 bzw. 16'-- eines Hand-
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artig geneigte Lücken --21-- aufweist, wobei die Lücken immer gegen die bewegbaren Zapfen--15-- hin gerichtet sind. Die in dem Zugglied --20-- ausgebildeten Haken können ober oder unter der Zugstange ausgebildet sein.
Am andern Rand --10'-- ist der zweite Teil der Zug- und Verbindungsvorrichtung befestigt. Der Zugbügel --22-- ist bei --23-- auf dem Lagerteil --24- gelenkig angeordnet, welcher aus dem Halte- teil--25-- herausragt. Der Halteteil--25-- ist am Rand --10'-- mit Nieten --26-- befestigt,
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durch den Strammerverschluss ersetzt werden, der in Fig.
7 und 8 dargestellt ist, und bei dem der Zug- bügel --22-- statt direkt in --23-- auf den herausragenden Schultern-24-- und der kleinen Platte - gelenkig befestigt zu sein, ein Ende --30-- aufweist, das ein C-Profil aufweist und verschiebbar eien Steg--27-- des Hlateteils --25-- umfasst, welcher sich bis gegen das Ende des Randes-10'hin erstreckt und eine Reihe Fenster --28-- aufweist, wobei in jedes einzelne dieser Fenster eine Nase - eindringen und einrasten kann, die vom Ende --30-- des Zugbügels --22-- nach untenherausragt.
In Fig. 10 ist in halb geöffneter perspektivischer Ansicht eine noch einfachere Ausführungsform dargestellt, bei der das Zugglied --20-- der vorangegangenen Figuren durch einen Haken --31-- ersetzt ist, der direkt aus einem einzigen Stück mit dem unteren Ende --18-- des Handhebels --17-- hergestellt ist. An diesem Haken --31-- hakt sich der Zugbügel --22-- ein, der in dieser Ausführungsform vorzugsweise von der verstellbaren Art sein muss, wie sie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Der Betrieb des beschriebenen und dargestellten Strammerverschlusses ist insbesondere in den Fig. 9 und 10 klar ersichtlich, in welchen zwei Ausführungsformen in teilweise geschlossener Stellung dargestellt sind.
Der Zugbügel --22--, der in --23-- auf dem Halteteil --25-- gelenkig befestigt ist, wird in eine der Lücken --21-- des Zuggliedes --20-- eingeführt, wenn dieses sich in der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet. Danach hebt sich der Handhebel --17-- und verschiebt das Zugglied in Richtung des Pfeiles-32-- und bringt es nach rechts, so dass die Stellung der Fig. 9 erreicht wird, in welcher sich das Zapfenpaar --15-- ungefähr in der Mitte der Nut --14-- befindet.
Wenn der Handhebel--17-- weiter niedergedrückt wird, gelangt das Zugglied --20-- nach links hinten, mitgezogen von der Gelenkachse --19--; die Zapfen --15-- senken sich weiter, und der Handhebel--17-- legt sich auf den Zugbügel --22--, wie dies aus den Fig. 1, 2 und 5 hervorgeht.
Wie bereits erläutert, stellen die Lücken des Zuggliedes --20-- eine Regulierungsmöglichkeit dar.
In den Fig. 7 und 8 ist eine zweite Regulierungsmöglichkeit geoffenbart, bei der vor dem Angreifen des Zugbügels --22-- in eine der Lücken --21-- der Zugbügel --22-- nach hinten geschoben wird, bis die
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--29-- aus den länglichen Öffnungen --28-- freiÖffnungen --28-- auszuwählen, die sich am besten für den Zug eignen, den der Strammerverschluss in Schliessstellung ausüben soll. In der Variante nach Fig. 10, bei welcher der Handhebel keine Regulierungsmöglichkeit besitzt, wird die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Regelung benutzt.
Alle Bestandteile können aus Spritzguss-Kunststoff hergestellt werden, u. zw. ohne schwierige weitere Arbeitsgänge. Der einzige Bestandteil, der noch hinzugefügt werden muss, ist die Gelenkachse - zwischen dem Handhebel--17 bis 18-und dem Zugglied-20-. Auch dies wird bei der Ausführungsform gemäss Fig. 10 vermieden. Die Befestigung des Handhebels --17-- auf einem der Ränder des Oberleders erfolgt dadurch, dass die beiden Zapfen --15 bis 15'-- von unten her in die Nuten--14
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bis 14'-- eingeführt werden, wonach die Halterung --12-- am Rand --10-- mit Hilfe von Nieten --26-- befestigt wird.
Die Lösung, das Zugglied --20-- gelenkig am Handhebel--17 bis 18--mit der Gelenkachse --19-zu befestigen, stellt eine der bevorzugten Lösungen dar, wobei es jedoch offensichtlich ist, dass der erfindungsgemässe Strammerverschluss seinen Charakter nicht wechselt, wenn in dem Gelenk ein Ring angebracht wird, während das Zugglied am zweiten Teil befestigt werden kann, indem es in 23 auf dem
Halteteil --25-- des andern Randes gelenkig festgemacht wird.
Der beschriebene Strammerverschluss benutzt einen Handhebel, der in einem minimalen Raum wirkt und für die gesamten 180 Drehbewegung funktioniert, die von der vollen Öffnungsstellung (Fig. 6) bis zur vollen Schliessstellung (Fig. 1, 2 und 5) notwendig sind, u. zw. mit Hilfe von nur sehr wenigen Einzelteilen, nämlich : der Halterung --12-- und dem Handhebel-17-mit eventuellem Zugglied - einerseits ; dem Halteteil-25-- und dem Zugbügel-22-- anderseits, während früher, um eine
Drehung von 1800 zu erreichen, die Notwendigkeit bestand, ein drittes Gelenkelement zwischen dem Zugglied --20-- vorzusehen.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Verschlusses besteht in der Tatsache, dass die beiden Teile, aus denen er besteht, und von dem der eine auf einem und der andere auf dem andern Rand befestigt ist, sich gegenseitig während ees Schliessvorganges nähern, u. zw. mit einem Zug, der für jeden Strammer gleich ist, was insbesondere bei Schuhen ein Verschliessen mit einem Minimum an Anstrengung und Druck gestattet.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Strammerverschlusses besteht darin, dass sich der Handhebel ungefähr auf der vorderen Mittellinie des Oberleders befindet und in geschlossener Stellung verdeckt oder gegen äussere Beanspruchungen geschützt bleibt, beispielsweise bei Skischuhen, wenn der Skiläufer während des Abfahrtslaufes gegen Fremdkörper stösst. Dabei wird der Handhebel nicht berührt und bleibt geschlossen, wodurch die bekannten üblen Folgen des unfreiwilligen Öffnens der Hebel und des Lösens der Schuhe vermieden werden. Dieser Vorteil ergibt sich auch aus der Tatsache, dass sich bei dem erfindungsgemässen Strammerverschluss der Handhebel durch einen Zug schliesst, der in die umgekehrte Richtung als die bei den meisten bisher im Handel vorhandenen Strammerverschlüssen geht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Strammerverschluss für Schuhe u. dgl., bestehend aus einem zweiarmigen Handhebel und aus einer Zugverbindung, die bei Betätigung des Handhebels die Schliesslappen des Schuhes u. dgl. zueinander zieht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (15) des Handhebels (17, 18) in einer an dem einen Schliesslappen befestigten Halterung (12) senkrecht zu deren Grundfläche geführt ist und dass die Zugverbindung aus einem an dem einen Ende des Handhebels angelenkten mindestens einen Haken aufweisenden Zugglied (20) und aus einem am andern Schliesslappen angeordneten in das Zugglied (20) einhängbaren Zugbügel (22) besteht.
2. Strammerverschluss nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (15) ausserhalb der durch die Gelenkachse (19) des Zuggliedes (20) und das freie Ende des Handhebels gelegten Ebene liegt und dass zur Bewegung der Schwenkachse (15) Nuten (14) in der Halterung (12) vorgesehen sind.
3. Strammerverschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (17, 18) in an sich bekannter Weise einen U-förmigen Querschnitt aufweist, an dessen jedem Schenkel je ein Zapfen (15, 15') vorgesehen ist, die die Schwenkachse (15) bilden und dass die Nuten (14) an der Innenfläche der Halterung (12) vorgesehen sind.