DE435185C - Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl. - Google Patents

Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl.

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DE435185C
DE435185C DEK83046D DEK0083046D DE435185C DE 435185 C DE435185 C DE 435185C DE K83046 D DEK83046 D DE K83046D DE K0083046 D DEK0083046 D DE K0083046D DE 435185 C DE435185 C DE 435185C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/463Making machine elements bolts, studs, or the like with heads with recessed heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl. Zusatz zum Patent 434446, Bei der Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl. nach dem sogenannten Einfachdruckverfahren ist es bekannt, beim Anstauchen des Bolzenkopfes an dessen dem Preßstempel zugekehrten Stirnfläche eine Vertiefung einzupressen. Durch diese Vertiefung, welche die Form einer abgestumpften Pyramide besitzt und mittels eines am Stauchstempel vorgesehenen Ansatzes hervorgebracht wird, soll hauptsächlich eine Ersparnis an Werkstoff erreicht werden. Von dem Einpressen einer Vertiefung in -den Bolzenkopf wird gemäß der Erfindung, die gleichzeitig eine weitere Ausbildung des Preßverfahrens zur Herstellung von Schrauben, Nieten o. dgl. nach Patent 434 446 betrifft, zu einem anderen Zweck Gebrauch gemacht. Die Vertiefung weicht aber in ihrer Form von der bekannten ab und wird auch in anderer Weise hervorgebracht als bei dem vorerwähnten Einfachdruckverfahren.
  • Gemäß dem Verfahren des Hauptpatents geschiebt die Umformung des Werkstoffes zwar in einem einzigen fortlaufenden Druck, aber in der Weise, daß zunächst nur auf den Querschnitt des von einer den Vorpreßstempel umgebenden Büchse umschlossenen Werkstabes, dann jedoch nach dem Eindrücken des Werkstoffes in die Gesenkform auf die volle Kopffläche gedrückt wird. Bei diesem Verfahren entsteht an der dem Prellstempel zugekehrten Fläche des Werkstückes ein kleiner ringförmiger Grat dadurch, daß der Werkstoff in den wenn auch nur geringen Zwischenraum zwischen dem Vorpreßstempel und der Bohrungswandung der Büchse hineinzufließen sucht. Dieser Grat muß, wenn es sich um Gegenstände besserer Art handelt, entfernt werden, was bisher einen besonderen, vom Prellvorgang getrennten Arbeitsvorgang erfordert.
  • Gemäß dem Verfahren der Zusatzerfindung soll dieser Mangel dadurch beseitigt werden, daß nach dem Eindrücken des Werkstoffes in die Gesenkform durch die Vorpreßstempel auf der dem Stempel zugekehrten Seite eine ]deine Vertiefung in das Werkstück eigeprellt wird. Durch das Einpressen dieser Vertiefung, deren Umrißfigur der Querschnittsgestaltung des Vorpreßstempels entspricht und deren Tiefe nur gering zu sein braucht, ist die Bildung eines Grates an der Stirnfläche des Bolzenkopfes vermieden, oder der beim Einpressen des Werkstoffes in die Gesenkform etwa entstandene Grat verschwindet sofort wieder. Um das Eindrücken der kleinen Vertiefung zu ermöglichen, braucht nur die Gesamtlänge des Vorpreßstempels und des ihn vorbewegenden Prelldorns in ein solches Verhältnis zur Länge' des vodder ihn umgebenden Büchse unabhängigenHubes des Vorpreßstempels gebracht zu werden, daß das vordere Stempelende am Ende dieses Hubes aus der Büchse etwas heraustritt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur Ausführung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung dargestellt, und zwar ist die Vorrichtung in den Abb. I bis 4 im achsialen Längsschnitt in den vier hauptsächlichsten Arbeitsstellungen wiedergegeben.
  • Abb.5 zeigt einen achsialen Längsschnitt durch das Gesenk und das vordere Ende der den Vorpreßstempel umgebenden Büchse in der Endstellung der Werkzeuge und in größerem Maßstabe. Die Abb. 6 und 7 endlich veranschaulichen einen nach dem neuen Verfahren gewonnenen Sechskantschraubenkopf in Seitenansicht und Stirnansicht. Die dargestellte Vorrichtung stimmt in ihrer Einrichtung und Arbeitsweise grundsätzlich mit der Presse nach dem Zusatzpatent 435 184 überein, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dortige Beschreibung verwiesen werden kann. Gleiche Bezugszeichen in der beiliegenden Zeichnung bezeichnen gleiche Teile wie in jenem Patent. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß die Gesamtlänge des Vorpreßstempels k und des vor der Schulter m' liegenden Teiles des Prelldornes m in einem solchen Verhältnis zu der Länge des von der Büchse q unabhängigen Hubes des Prelldorns stehen, daß das vordere Ende des Vorpreßstempels k am Ende dieses Hubes, d. h. dann, wenn der Prelldorn m durch seine Schulter m' mit der Büchse q kraftschlüssig gekuppelt wird, etwas aus dem hohlen Prellstempel g herausgetreten ist.
  • Durch das Heraustreten des Druckstiftes aus der Büchse q wird, wie aus den Abb. 3 bis 5 ersichtlich, auf der dem Prellstempel zugekehrten Seite eine kleine Vertiefung x in das Werkstück, z. B. den Schraubenkopf, eingedrückt. Die damit verbundene Dehnung der Oberfläche des Werkstückes hat zur Folge, daß der Grat, welcher sich an dem am Druckstift anliegenden Ende des Werkstoffes P beim Eindrücken des letzteren in das Gesenk durch Hereinfließen des Werkstoffes in den unvermeidlichen Zwischenraum zwischen dem Druckstift k und der Bohrungswandung des hohlen Stempels q gebildet hatte, vollständig verschwindet. Die bisher erforderliche besondere Arbeitsstufe zur Beseitigung des kleinen ringförmigen Grates an der Stirnfläche des Bolzenkopfes fällt dadurch fort.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung -von Schrauben, Nieten u. dgl. nach Patent 434 446, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Vermeidung eines Grates an der Stirnfläche des Bolzenkopfes nach dem Eindrücken des von der Büchse (q) umschlossenen Teiles des Werkstabes in das Gesenk (a) auf der dem Prellstempel zugekehrten Seite mittels des Vorpreßstempels (k) eine Vertiefung (x) in das @Ärerkstück eingeprellt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die, Länge des Vorpreßstempels (k) und des diesen v orbewegenden Prelldorns (in) im Verhältnis zur Länge des von der Büchse (q) unabhängigen Hubes des Vorpreßstempels (k) so bemessen ist, daß das vordere Stempelende am Ende dieses Hubes aus der Büchse heraustritt.
DEK83046D 1922-08-20 1922-08-20 Herstellung von Schrauben, Nieten u. dgl. Expired DE435185C (de)

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DE (1) DE435185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077946B (de) * 1956-05-16 1960-03-17 Richard Elsen Formpresse mit geschlossenem Gesenk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1077946B (de) * 1956-05-16 1960-03-17 Richard Elsen Formpresse mit geschlossenem Gesenk

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