DE4344485A1 - Fahrumgebungs-Überwachungsgerät - Google Patents
Fahrumgebungs-ÜberwachungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrumgebungs-Überwa
chungsgerät zum Erfassen von Hindernissen vor einem
fahrenden Fahrzeug, um einen Fahrer in der Weise zu
informieren, daß er die Anwesenheit der Hindernisse
leicht erkennen kann.
Von den Technologien dieser Art ist eine vom aktiven
Typ bekannt, die in der japanischen Patentveröffent
lichung (Kokoku) Nr. 60-4011 offenbart ist, bei der
eine Mikrowelle oder Infrarot-Laserlicht ausgesandt
und das an Hindernissen und dergleichen reflektierte
Signal empfangen wird, um den Abstand zwischen Fahr
zeugen, die Anwesenheit der Hindernisse, den relati
ven Abstand, die relative Geschwindigkeit und so wei
ter festzustellen, und eine vom passiven Typ (offen
bart in der japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 63-38085, in der japanischen Patentver
öffentlichung (Kokoku) Nr. 63-46363 und in der japa
nischen Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 63-52300)), bei der ein Bildsensor verwendet wird, um
einen Gegenstand vor dem Fahrzeug als Bilddaten zu
erfassen und ein Hindernis (einschließlich eines an
deren Fahrzeugs) durch Bildverarbeitung festzustel
len, wodurch der Abstand zum Hindernis auf der Grund
lage des Prinzips der Dreiecksmessung durch zwei Sät
ze von optischen Systemen ermittelt wird. Diese bei
den bekannten Technologien erfassen, obwohl sie ein
ander unterschiedlich sind, die An- oder Abwesenheit
eines Hinternisses im vorderen Umkreis des fahrenden
eigenen Fahrzeugs, den relativen Abstand zum Hinder
nis und die relative Geschwindigkeit, um die Ab
standsdaten oder die Geschwindigkeitsdaten für den
Fahrer des eigenen Fahrzeugs auszugeben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein bekanntes Fahrum
gebungs-Überwachungsgerät, das beispielsweise in der
japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku)
Nr. 61-6349 dargestellt ist. Hierin ist ein Fahrzeug
1 mit einem Laserradar 4 ausgerüstet, ein Hindernis 2
(beispielsweise ein an einer Straßenseite haltendes
Fahrzeug) befindet sich in Fahrtrichtung des Fahr
zeugs 1 auf der linken Seite, und ein anderes Hinder
nis 3 (beispielsweise ein Briefkasten) befindet sich
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 auf der rechten Sei
te.
Der Laserradar 4 befindet sich an der vordersten
Stelle des Fahrzeugs 1, um einen Lichtstrahl 6 auszu
senden, damit eine Abtastung im Bereich von -10° < R
< 10° in bezug auf den Mittelpunkt des vorderen Endes
des Fahrzeugs durchgeführt werden kann. Im Laserradar
4 wird ein Abtastintervall ΔR (d. h. ein Intervall
zwischen benachbarten Lichtstrahlen 6) auf 0,1° ein
gestellt.
Es erfolgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise.
Wenn der Laserradar 4 aufeinanderfolgend den Licht
strahl 6 emittiert, wobei beginnend mit dem äußersten
linken Ende (N = 0) zur rechten Seite hin geschwenkt
wird, kehren die Lichtstrahlen 6 von N=g bis N=i auf
grund der Anwesenheit des Hindernisses 2 als reflek
tierte Lichtstrahlen zum Fahrzeug 1 zurück und der
Laserradar 4 empfängt das reflektierte Licht. Hierbei
ist festzustellen, daß der Laserradar 4 nicht den
Lichtstrahl 6 für N = i + 1 empfangen kann, da die
Reflexion an einer Seitenfläche des Hindernisses 2
erfolgt.
Es wird angenommen, daß P1 einen Reflexionspunkt des
Lichtstrahls 6 am äußersten rechten Ende (N = i) dar
stellt, von dem das am Hindernis 2 reflektierte Licht
noch vom Laserradar 4 empfangen werden kann. Demgemäß
kann ein Abstand QP1 als QP1 = R1 auf der Grundlage
einer Reflexionszeit festgestellt werden, und ein
Abstand P1P3 (= Y1)von P1 zur Mittellinie (Z-Achse)
des Fahrzeugs kann wie folgt ausgedrückt werden:
P₁P₃ = Y₁ ≈ R₁ · Ri (1)
worin Ri einen Ablenkungswinkel des Lichtstrahls 6
für N = i bedeutet (der Ablenkungswinkel Ri ist eine
bekannte Zahl für den Laserradar 4). Weiterhin wird
angenommen, daß P2 einen Reflexionspunkt des Licht
strahls 6 am äußersten linken Ende (N = g) darstellt,
von dem das am Hindernis 2 reflektierte Licht vom
Laserradar 4 empfangen werden kann. Dadurch ist es in
gleicher Weise möglich, einen Abstand QP2 als QP2 = R2
auf der Grundlage der Reflexionszeit festzustellen.
Ein Abstand P2P4 (= Y2) vom Punkt P2 zur Mittellinie
(Z-Achse) des Fahrzeugs kann wie folgt ausgedrückt
werden:
P₂P₄ = Y₂ ≈ R₂ · Rg (2)
worin Rg einen Ablenkungswinkel des Lichtstrahls 6
für N = g bedeutet (der Ablenkungswinkel Rg ist eine
bekannte Zahl für den Laserradar 4). Demgemäß ermög
licht die Feststellung der Positionen P1 und P2 die
Feststellung des relativen Abstands oder des Azimuth
vom Fahrzeug 1 zum Hindernis 2.
Die Feststellung des Hindernisses 3 erfolgt auf glei
che Weise wie die des Hindernisses 2, und daher wird
auf die entsprechende Beschreibung verzichtet.
Da das Erfassungsverfahren in einer Höhenrichtung der
Hindernisse 2 und 3 im Prinzip mit dem in der hori
zontalen Richtung identisch ist, wird auf die ent
sprechende Beschreibung ebenfalls verzichtet. In die
sem Zusammenhang zeigt Fig. 2 den vom Laserradar 4
emittierten Lichtstrahl 6, der sich in der Höhenrich
tung erstreckt.
Das bekannte Fahrumgebungs-Überwachungsgerät ist wie
vorbeschrieben ausgebildet. Es ist daher erforder
lich, ein kurzes Intervall ΔR zwischen den vom Laser
radar 4 emittierten Lichtstrahlen 6 vorzusehen, um
den relativen Abstand oder den Azimuth vom Fahrzeug 1
zu den Hindernissen 2 und 3 mit großer Genauigkeit
festzustellen. Wenn jedoch das Intervall ΔR zwischen
den Lichtstrahlen 6 kleiner wird, wird eine längere
Zeit benötigt, um die Hindernisse 2 und 3 zu erfas
sen. Als Folge hiervon ergeben sich Probleme dahinge
hend, daß beispielsweise Echtzeitdaten von den erfaß
ten Fahrzeugen 2 und 3 nicht zur Verfügung stehen,
und das bekannte Gerät ist nicht praktisch für ein
Fahrzeug im Fahrzustand.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Fahrumgebungs-Überwachungsgerät zu schaffen, das
eine Erfassung mit großer Geschwindigkeit auch für
den Fall einer genauen Feststellung eines relativen
Abstands und eines Azimuths von einem Fahrzeug zu
einem Hindernis ermöglicht, das die Größe einer Bewe
gung eines Hindernisses vorhersagt und anzeigt, um
den Fahrer genauer über die Möglichkeit einer Kolli
sion zu informieren, durch das der Fahrer leicht und
unmittelbar die Größe des Hindernisses erkennen kann,
das ein Hindernis, welches zwar klein ist, aber eine
ernste Gefahr darstellt, deutlich anzeigen kann, und
das den Fahrer über das Vorhandensein eines Hinder
nisses informieren kann, selbst wenn ein vorüberge
hender Fehler bei der Bildverarbeitung auftritt.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist zur Lösung der genannten Aufgabe ein Fahrumge
bungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das einen Be
reich, in welchem ein Hindernis vorhanden ist, in
Abhängigkeit von einem von einer Hinderniserfassungs
einheit festgestellten Azimuth bestimmt, um ein zwei
dimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Be
reich durch eine Bilderfassungseinheit abzuleiten,
und daß das Hindernis aus dem zweidimensionalen Bild
herauszieht, um einen Größenindex für das Hindernis
zu berechnen.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem ersten Aspekt
der Erfindung eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegren
zungseinheit vorgesehen, um den Bereich, in welchem
ein Hindernis vorhanden ist, in Abhängigkeit von dem
durch die Hinderniserfassungseinheit festgestellten
Azimuth zu bestimmen, zur Ableitung eines zweidimen
sionalen Bildes entsprechend dem bestimmten Bereich
durch die Bilderfassungseinheit. Hierdurch hat eine
Hindernisextraktionseinheit in einer nachfolgenden
Stufe das Hindernis nur aus dem zweidimensionalen
Bild entsprechend dem bestimmten Bereich herauszuzie
hen, wodurch sich eine verringerte Verarbeitungszeit
ergibt. Weiterhin wird das Hindernis von der Hinder
nisextraktionseinheit aus dem zweidimensionalen Bild
herausgezogen, um den Größenindex für das Hindernis
zu berechnen. Daher kann die Hinderniserfassungsein
heit einen solchen Grad der Erfassungsgenauigkeit
haben, daß die Anwesenheit des Hindernisses erfaßt
werden kann (d. h. eine Genauigkeit bis zu einem sol
chen Grad, daß eine Positionsbestimmung eines Hinder
nisses genau als unnötig erkannt werden kann), wo
durch die Erfassungszeit im Vergleich mit einem be
kannten Gerät beträchtlich reduziert wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen,
das einen durch eine Bildverarbeitungs-Bereichsbe
grenzungseinheit bestimmten Bereich entsprechend ei
nem durch eine Hinderniserfassungseinheit festge
stellten Abstand begrenzt und ein zweidimensionales
Bild entsprechend dem begrenzten Bereich von der
Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungseinheit ablei
tet.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem zweiten Aspekt
der Erfindung eine Korrektureinheit vorgesehen, um
den durch die Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungs
einheit bestimmten Bereich entsprechend dem von der
Hinderniserfassungseinheit festgestellten Abstand zu
begrenzen, wodurch die Verarbeitungszeit in einer
Hindernisextraktionseinheit in einer nachfolgenden
Stufe gegenüber dem ersten Aspekt der Erfindung noch
weiter reduziert wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das die
Größe einer Bewegung eines Hindernisses in Abhängig
keit von einem Abstand und einem Azimuth, die gegen
wärtig von einer ersten Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
festgestellt werden, und einem vorher festgestellten
Abstand und Azimuth vorhersagt und eine Position be
stimmt, in welcher das Hindernis in einer wahren
räumlichen Koordinate in bezug zu einer Fahrstrecke
des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom Abstand und Azi
muth, die gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs-
Ausgabeeinheit festgestellt werden, vorhanden ist, um
ein Bild darzustellen, das einen Größenindex und die
Größe der Bewegung des Hindernisses an den bestimmten
Positionen anzeigt.
Wie vorstehend festgestellt wird, sind bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem dritten Aspekt
der Erfindung eine Vorhersageeinheit zum Vorhersagen
der Größe der Bewegung des Hindernisses in Abhängig
keit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig von
der ersten Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit festgestellt
werden, und vom vorher festgestellten Abstand und
Azimuth, und eine zweite Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
vorgesehen, um die Position zu bestimmen, in der das
Hindernis in der wahren räumlichen Koordinate in be
zug auf die Fahrstrecke des Fahrzeugs in Abhängigkeit
vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig von der
ersten Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit festgestellt wer
den, vorhanden ist, um das Bild darzustellen, das den
Größenindex und die Größe der Bewegung des Hindernis
ses an der bestimmten Position anzeigt. Dadurch kann
ein Fahrer erkennen, in welchem Ausmaß sich das Hin
dernis bewegt.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das einen
Größenindex und die Größe einer Bewegung eines Hin
dernisses durch die Größe von Kreisen anzeigt, und
das einen der die Größe der Bewegung darstellenden
Kreise durch einen konzentrischen Kreis anzeigt, der
auf einem äußeren Umfang des anderen der den Größen
index des Hindernisses darstellenden Kreise angeord
net ist.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem vierten Aspekt
der Erfindung eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit vor
gesehen zur Anzeige des Größenindex und der Größe der
Bewegung des Hindernisses durch die Größe des Kreises
und zur Anzeige des die Größe der Bewegung darstel
lenden Kreises durch den konzentrischen Kreis, der
auf dem äußeren Umfang des den Größenindex der Hin
dernisses darstellenden Kreises angeordnet ist. Hier
durch kann ein Fahrer leicht und unmittelbar die Grö
ße und dergleichen des Hindernisses erkennen.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das die
Größe und die Richtung einer Bewegung eines Hinder
nisses in Abhängigkeit von einem Abstand und einem
Azimuth, die gegenwärtig von einer ersten Fahrumge
bungs-Ausgabeeinheit festgestellt werden, und einem
vorher festgestellten Abstand und Azimuth vorhersagt,
und daß eine Position, in der das Hindernis vorhanden
ist, in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die
gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs-Ausgabeein
heit festgestellt werden, und die andere Position, an
der sich das Hindernis nach der Bewegung befinden
wird, in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung
der Bewegung in einer wahren räumlichen Koordinate in
bezug auf eine Fahrstrecke eines Fahrzeugs bestimmt,
um ein einen Größenindex des Hindernisses anzeigendes
Bild an der einen Position, an der sich das Hindernis
befindet, darzustellen, und ein anderes, die Größe
der Bewegung anzeigendes Bild an der anderen Posi
tion, an der sich das Hindernis nach der Bewegung
befinden wird, darzustellen.
Wie vorstehend festgestellt wird, sind bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem fünften Aspekt
der Erfindung eine Vorhersageeinheit zur Vorhersage
der Größe und der Richtung der Bewegung des Hinder
nisses in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth,
die gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs-Ausgabe
einheit festgestellt werden, und vom vorher festge
stellten Abstand und Azimuth, und eine zweite Fahr
umgebungs-Ausgabeeinheit vorgesehen zum Bestimmen der
einen Position, an der sich das Hindernis befindet,
in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die ge
genwärtig von der ersten Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
festgestellt werden, und der anderen Position, an der
sich das Hindernis nach der Bewegung befinden wird,
in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung der
Bewegung in einer wahren räumlichen Koordinate in
bezug auf die Fahrstrecke des Fahrzeugs, um das den
Größenindex des Hindernisses anzeigende Bild an der
einen Position, an der sich das Hindernis befindet,
und ein die Größe der Bewegung anzeigendes anderes
Bild an der anderen Position, an der sich das Hinder
nis nach der Bewegung befinden wird, darzustellen.
Hierdurch kann ein Fahrer erkennen, in welcher Rich
tung und in welchem Ausmaß sich das Hindernis bewegt.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das einen
Größenindex und die Größe einer Bewegung eines Hin
dernisses jeweils durch die Größe von Kreisen anzeigt
und das eine Linie, die eine gemeinsame Tangentenli
nie für jeden Kreis sein könnte, anzeigt.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem sechsten Aspekt
der Erfindung eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit vor
gesehen zur Anzeige des Größenindex und der Größe der
Bewegung des Hindernisses jeweils durch die Größe von
Kreisen und zur Anzeige der Linie, die die gemeinsame
Tangentenlinie für jeden Kreis sein könnte. Hierdurch
kann ein Fahrer leicht und unmittelbar die Größe, die
Bewegungsrichtung und dergleichen des Hindernisses
erkennen.
Gemäß einem siebenten Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das einen
Größenindex eines Hindernisses durch ein dreidimen
sionales Bild mit einer Größe entsprechend dem Index
anzeigt. Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei
dem Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach dem sieben
ten Aspekt der Erfindung eine Fahrumgebungs-Ausgabe
einheit vorgesehen zur Anzeige des Größenindex des
Hindernisses durch das dreidimensionale Bild mit der
Größe entsprechend dem Index. Hierdurch ist es mög
lich, daß ein Fahrer leicht und unmittelbar die Größe
des Hindernisses erkennen kann.
Gemäß einem achten Aspekt der Erfindung ist ein Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das einen
Größenindex und die Größe einer Bewegung eines Hin
dernisses durch ein dreidimensionales Bild mit einer
Größe entsprechend dem Index und der Größe der Bewe
gung anzeigt.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem achten Aspekt
der Erfindung eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit vor
gesehen zur Anzeige des Größenindex und der Größe der
Bewegung des Hindernisses durch das dreidimensionale
Bild mit der Größe entsprechend dem Index und der
Größe der Bewegung. Dadurch kann ein Fahrer leicht
und unmittelbar die Größe und dergleichen des Hinder
nisses erkennen.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das einen
gemäß einer Berechnung bestimmten Größenindex eines
Hindernisses erweitert für den Fall, daß die Höhe des
Hindernisses größer als dessen Breite ist.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem neunten Aspekt
der Erfindung eine Hindernisextraktionseinheit vor
gesehen zum Erweitern des durch die Berechnung be
stimmten Größenindex des Hindernisses für den Fall,
daß die Höhe des Hindernisses größer als dessen Brei
te ist. Hierdurch kann ein Hindernis in großem Ausmaß
angezeigt werden, das zwar klein ist, aber eine ern
ste Gefahr darstellt.
Gemäß einem zehnten Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das sich
auf einen Größenindex eines Hindernisses bezieht, der
entsprechend einem Abstand zum Hindernis voreinge
stellt ist für den Fall, daß der Abstand und ein Azi
muth zum Hindernis durch eine Hinderniserfassungsein
heit festgestellt sind, und eine Hindernisextrak
tionseinheit keinen Größenindex des Hindernisses aus
gibt, und den Größenindex des Hindernisses entspre
chend dem von der Hinderniserfassungseinheit festge
stellten Abstand zu einer Fahrumgebungs-Ausgabeein
heit ausgibt.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem zehnten Aspekt
der Erfindung eine Hindernisextraktions-Hilfseinheit
vorgesehen für die Bezugnahme auf den Größenindex des
Hindernisses, der entsprechend dem Abstand zum Hin
dernis voreingestellt ist für den Fall, daß der Ab
stand und der Azimuth des Hindernisses durch die Hin
derniserfassungseinheit festgestellt sind und die
Hindernisextraktionseinheit keinen Größenindex des
Hindernisses ausgibt, und zur Ausgabe des Größeninde
xes des Hindernisses entsprechend dem von der Hinder
niserfassungseinheit festgestellten Abstand an die
Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit. Hierdurch kann ein Fah
rer auch dann von der Anwesenheit des Hindernisses
informiert werden, wenn ein vorübergehender Fehler
bei der Bildverarbeitung auftreten sollte.
Gemäß einem elften Aspekt der Erfindung ist ein Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, das anstelle
eines von einer Hindernisextraktions-Hilfseinheit
ausgegebenen Größenindex eines Hindernisses einen
Ersatzindex, der einen größeren Wert als der Größen
index hat, zu einer Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit aus
gibt für den Fall, daß eine Hinderniserfassungsein
heit einen Abstand und einen Azimuth zum Hindernis
feststellt und eine Hindernisextraktionseinheit kei
nen Größenindex des Hindernisses ausgibt, selbst
nachdem eine vorbestimmte Zeit oder mehr seit der
Feststellung des Abstandes und des Azimuths verstri
chen ist.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem elften Aspekt
der Erfindung eine Datensubstitutionseinheit vorgese
hen zur Ausgabe eines Ersatzindexes anstelle des von
der Hindernisextraktions-Hilfseinheit ausgegebenen
Größenindexes des Hindernisses, der einen höheren
Wert hat als der Größenindex, an die Fahrumgebungs-
Ausgabeeinheit für den Fall, daß die Hinderniserfas
sungseinheit den Abstand und den Azimuth zum Hinder
nis feststellt und die Hindernisextraktionseinheit
keinen Größenindex des Hindernisses ausgibt, selbst
nachdem die vorbestimmte Zeit oder mehr seit der
Feststellung des Abstandes und des Azimuths verstri
chen ist. Hierdurch ist es möglich, einen Fahrer von
der Anwesenheit des Hindernisses zu unterrichten,
selbst wenn ein vorübergehender Fehler bei der Bild
verarbeitung auftreten sollte, sowie von der Möglich
keit einer ernsthaften Gefahr.
Gemäß einem zwölften Aspekt der Erfindung ist ein
Fahrumgebungs-Überwachungsgerät vorgesehen, bei wel
chem für den Fall, daß eine Hinderniserfassungsein
heit einen Abstand und einen Azimuth zum Hindernis
feststellt und eine Hindernisextraktionseinheit kei
nen Größenindex eines Hindernisses ausgibt, selbst
nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne oder mehr seit
der Feststellung des Abstandes und des Azimuths ver
strichen ist, entschieden wird, daß eine Fehlfunktion
aufgetreten ist, um diese anzuzeigen.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist bei dem Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät nach dem zwölften Aspekt
der Erfindung eine Fehlfunktions-Anzeigeeinheit vor
gesehen zur Entscheidung, daß eine Fehlfunktion auf
tritt, um diese anzuzeigen, für den Fall, daß die
Hinderniserfassungseinheit den Abstand und den Azi
muth zum Hindernis feststellt und die Hindernisex
traktionseinheit den Größenindex des Hindernisses
nicht ausgibt, selbst nachdem die vorbestimmte Zeit
spanne oder mehr seit der Feststellung des Abstandes
und des Azimuths verstrichen ist. Hierdurch kann der
Fahrer über das Auftreten eines Fehlers bei der Bild
verarbeitung informiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein bekanntes Fahr
umgebungs-Überwachungsgerät,
Fig. 2 eine das bekannte Fahrumgebungs-
Überwachungsgerät zeigende Schnittan
sicht,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem er
sten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fahrumge
bungs-Überwachungsgerät nach dem er
sten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung zur Illu
stration der Anwesenheit von Hinder
nissen,
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung zur Illu
stration der Anwesenheit der Hinder
nisse,
Fig. 7 eine Wiedergabe der Umrisse der Hin
dernisse,
Fig. 8 die Darstellung einer die Anwesenheit
der Hindernisse wiedergebenden Anzei
ge,
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 10 eine Draufsicht zur Illustration der
Positionen, an denen Hindernisse vor
handen sind,
Fig. 11 eine erläuternde Darstellung von Be
reichen zur Ableitung zweidimensionaler
Bilder,
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung der Be
reiche zur Ableitung der zweidimensio
nalen Bilder,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 14A eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 14B eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 15 ein Flußdiagramm zur Darstellung der
Betriebsweise des Fahrumgebungs-Über
wachungsgeräts nach dem vierten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 17 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 18 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 19 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 20 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 21 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 22 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 23 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 24 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 25 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem
neunten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 26 die Umrisse der Hindernisse,
Fig. 27 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem
zehnten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 28 ein die Beziehung zwischen einem Index
und einem Abstand wiedergebendes Dia
gramm,
Fig. 29 eine Anzeige zur Darstellung der Anwe
senheit des Hindernisses,
Fig. 30 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem elf
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 31 ein die Bewegung des Hindernisses wie
dergebendes Zeitdiagramm,
Fig. 32 ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem
zwölften Ausführungsbeispiel der Er
findung, und
Fig. 33 ein die Bewegung des Hindernisses wie
dergebendes Zeitdiagramm.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung und Fig. 4 gibt eine
Draufsicht auf das Fahrumgebungs-Überwachungsgerät
nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wieder. In den Zeichnungen werden dieselben Bezugs
zahlen für solche Teile verwendet, die identisch oder
gleichwertig mit denen beim bekannten Gerät sind, und
auf deren Beschreibung wird verzichtet.
Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 tasten irgendeinen
von vier geteilten Umfangsbereichen I bis IV in
Fahrtrichtung eines Fahrzeugs 1 ab, um, wenn sich
Hindernisse 2 und 20 im Abtastbereich befinden, einen
relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug 1 zu
den Hindernissen 2 und 20 festzustellen. Die Laserra
darvorrichtungen 11 bis 14 sind in Frontbereichen P1
bis P4 des Fahrzeugs befestigt und entsprechen je
weils den Bereichen I, II, III und IV. Eine Hinder
niserfassungseinheit 15 enthält die Laserradarvor
richtungen 11 bis 14.
Ein Bildsensor 16 (eine Bilderfassungseinheit) wie
eine CCD-Kamera ist an einer Position P5 unmittelbar
vor dem Fahrersitz des Fahrzeugs 1 befestigt, um
zweidimensionale Bilder der Umfangsbereiche I bis IV
zu erfassen. Eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegren
zungseinheit 17 bestimmt einen Bereich, in welchem
sich die Hindernisse 2 und 20 befinden in Abhängig
keit von durch die Laserradarvorrichtungen 11 bis 14
festgestellten Azimuthwinkeln R1 bis R4, um das zwei
dimensionale Bild entsprechend dem bestimmten Bereich
vom Bildsensor 16 abzuleiten. Eine Hindernisextrak
tionseinheit 18 zieht die Hindernisse 2 und 20 aus
dem von der Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein
heit 17 gelieferten Bild heraus und berechnet Größen
indizes S der Hindernisse 2 und 20. Eine Fahrumge
bungs-Ausgabeeinheit 19 bestimmt Positionen, an denen
sich die Hindernisse 2 und 20 befinden in einer wah
ren räumlichen Koordinate mit Bezug auf eine Fahr
strecke des Fahrzeugs 1 auf der Grundlage der von den
Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 festgestellten Ab
stände und Azimuthwinkel, um Bilder wiederzugeben,
die die Größenindizes S der Hindernisse 2 und 20 an
den bestimmten Positionen anzeigen.
Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise.
Die Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 emittieren in
einem vorbestimmten Zeitintervall impulsförmiges La
serlicht in Vorwärtsrichtung und empfangen das an den
Hindernissen 2 und 20 reflektierte Laserlicht, wenn
sich die Hindernisse 2 und 20 vor dem Fahrzeug 1 be
finden, um die Reflexionszeit zu messen, wodurch die
Abstände zu den Hindernisse 2 und 20 festgestellt
werden. Gemäß Fig. 4 befindet sich das Hindernis 2 in
den Bereichen I und II und das Hindernis 20 befindet
sich im Bereich III. Daher können die Laserradarvor
richtungen 11, 12 und 13 das reflektierte Licht emp
fangen, während die Laserradarvorrichtung 14 kein
reflektiertes Licht empfängt.
Die Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 sind für jeden
Bereich angeordnet, so daß die Laserradarvorrichtung
11 das den Bereich I darstellende Azimuthsignal R1
ausgibt, wenn die Laserradarvorrichtung 11 das Hin
dernis erfaßt. Demgemäß geben im Fall der Fig. 4 die
Laserradarvorrichtungen 11, 12 und 13 die jeweiligen
Azimuthsignale R1, R2 und R3 aus, da die Laserradar
vorrichtungen 11 bis 13 die Hindernisse erfassen.
Die Beschreibung der Arbeitsweise erfolgt nun unter
Bezug auf einen Zustand vor dem Fahrzeug 1, der in
Fig. 5 gezeigt ist. In Fig. 5 sind andere Fahrzeuge
21 bis 23 wiedergegeben, die als Hindernisse anzuse
hen sind.
Gemäß Fig. 5 befinden sich die Hindernisse 21 bis 23
in den Bereichen I und II, so daß die Laserradarvor
richtungen 11 und 12 das reflektierte Licht empfangen
(die Laserradarvorrichtungen 13 und 14 empfangen kein
reflektiertes Licht, da die Hindernisse 21 bis 23
nicht in den Bereichen III und IV vorhanden sind).
Daher messen die Laserradarvorrichtungen 11 und 12
die Reflexionszeiten, um die Abstände zu den Hinder
nissen 21 bis 23 zu bestimmen für die Ausgabe von
Signalen, die die Abstände r1, r2 und r3 und die Azi
muthwinkel R1 und R2 anzeigen.
Weiterhin empfängt die Bildverarbeitungs-Bereichsbe
grenzungseinheit 17 die die Azimuthwinkel R1 und R2
anzeigenden Signale von den Laserradarvorrichtungen
11 und 12, wodurch die Anwesenheit des Hindernisses
21 im Bereich I und die Anwesenheit der Hindernisse
22 und 23 im Bereich II erkannt werden.
Zweidimensionale Bilder in den Bereich I bis IV wer
den durch den Bildsensor 16 abgebildet. Die Bildver
arbeitungs-Bereichsbegrenzungseinheit 17 leitet je
doch nur die zweidimensionalen Bilder entsprechend
den Bereichen I und II vom Bildsensor 16 ab (siehe
Fig. 6), da in den Bereichen III und IV kein Hinder
nis vorhanden ist. Danach gibt die Bildverarbeitungs-
Bereichsbegrenzungseinheit 17 die zweidimensionalen
Bilder entsprechend den Bereichen I und II zu der
Hindernisextraktionseinheit 18 in einer nachfolgenden
Stufe aus. Dies wird durchgeführt, weil die Hinder
nisextraktionseinheit 18 betrieben wird, um Hinder
nisse herauszuziehen, und der Hindernisextraktions
vorgang für den Bereich unnötig ist, indem sich kein
Hindernis befindet.
Nachfolgend zieht die Hindernisextraktionseinheit 18
die Hindernisse 21 bis 23 aus den zweidimensionalen
Bildern entsprechend den Bereichen I und II heraus
und berechnet die Größenindizes S der Hindernisse 21
bis 23. In diesem Fall werden die Hindernisse 21 bis
23 durch eine bekannte Bildverarbeitung herausgezogen
(z. B. grundlegende Bildverarbeitung wie Kantenerfas
sung oder Linienerfassung), und es folgt eine kurze
Beschreibung der Bildverarbeitung, während auf eine
detaillierte Beschreibung hiervon verzichtet wird.
Bei der Bildverarbeitung wird das zweidimensionale
Bild in horizontaler und vertikaler Richtung für die
Kantenextraktion differenziert, und danach werden
alle benachbarten Punkte in der herausgezogenen Kante
miteinander verbunden (Linienverbindung), um einen
sichtbaren Umriß eines Gegenstandes zu erhalten, der
als Umriß der Hindernisses angesehen wird.
Um die Art des Hindernisses zu bestimmen, ist ein
Extraktionsrahmen entsprechend einer äußeren Dimen
sion beispielsweise des Fahrzeugs an einer Position
vorgesehen, an der das Hindernis wie zum Beispiel das
Fahrzeug vorhanden sein kann, auf der Grundlage der
von den Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 gelieferten
Abstandsdaten. Wenn der Extraktionsrahmen mit dem
Umriß des Objekts übereinstimmt, kann der Umriß des
Gegenstands als das Hindernis wie zum Beispiel das
Fahrzeug angesehen werden. Andernfalls wird der Umriß
als ein Hintergrundobjekt oder ein anderes Hindernis
wie beispielsweise ein Straßenobjekt betrachtet.
Andererseits werden die Umrisse der Hindernisse 21
bis 23 wie in Fig. 7 durch die Bildverarbeitung gege
ben und der Größenindex S des Hindernisses kann be
rechnet werden jeweils durch die Breite x und die
Höhe y der Hindernisse 21 bis 23. Das heißt, der Grö
ßenindex S1 der Hindernisses 21, der Größenindex S2
des Hindernisses 22 und der Größenindex S3 des Hin
dernisses 23 können wie folgt ausgedrückt werden:
Wie vorbeschrieben ist, berechnet die Hindernisex
traktionseinheit 18 die Größenindizes S1, S2 und S3
der Hindernisse 21 bis 23 und gibt sie an die Fahr
umgebungs-Ausgabeeinheit 19 aus. Daher kann die Fahr
umgebungs-Ausgabeeinheit 19 die Positionen bestimmen,
an denen die Hindernisse 21 bis 23 in den wahren
räumlichen Koordinaten mit Bezug auf die Fahrstrecke
des Fahrzeugs 1 vorhanden sind, abhängig von den von
den Laserradarvorrichtungen 11 und 12 festgestellten
Abständen r1, r2 und r3 und den Azimuthwinkeln R1 und
R2 (siehe Fig. 8).
Da sich in diesem Fall nur ein Hindernis im Bereich I
befindet, kann die Position des Hindernisses 21 durch
den Abstand r1 und den Azimuthwinkel R1 bestimmt wer
den. Andererseits befinden sich zwei Hindernisse im
Bereich II, so daß die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
19 eine seitliche Beziehung zwischen den Positionen
der Hindernisse 22 und 23 bestimmt in Abhängigkeit
vom vom Bildsensor 16 ausgegebenen zweidimensionalen
Bild und die Positionen der Hindernisse 22 und 23 auf
der Grundlage der sich ergebenden Bestimmung und der
Abstände r2 und r3 zu den Hindernissen 22 und 23
festlegt.
Schließlich zeigt, wie in Fig. 8 dargestellt ist, die
Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 Kreise an, deren Ra
dien proportional zu den Größenindizes S1 bis S3 der
Hindernisse 21 bis 23 sind, die von der Hindernisex
traktionseinheit 18 an den bestimmten Positionen her
ausgezogen wurden.
Hierdurch kann ein Fahrer die Positionen und die Grö
ßen der Hindernisse 21 bis 23 erkennen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist es möglich, die
Bildverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit durchzu
führen und eine Echtzeit-Verarbeitung vorzunehmen, da
der Bildverarbeitungsbereich begrenzt ist. Für den
Fall, daß ein wesentliches Problem bei der Echtzeit-
Verarbeitung aufgrund einer langen Zeit, die für die
Bildverarbeitung benötigt wird, auftritt, kann der
Umfangsbereich weiter in sechs Bereiche oder acht
Bereiche statt in vier Bereiche aufgeteilt werden, um
die Größe des zu verarbeitenden zweidimensionalen
Bildes herabzusetzen. Es ist hierdurch möglich, eine
Bildverarbeitung mit höherer Geschwindigkeit ohne
irgendein Problem bei der Echtzeit-Verarbeitung
durchzuführen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wurde eine Hindernis
erfassungseinheit 15 beschrieben, die vier an vorbe
stimmten Positionen befestigte Laserradarvorrichtun
gen 11 bis 14 enthält. Alternativ hierzu kann eine
Laserradarvorrichtung vorgesehen sein, die einen wei
teren Abtastbereich aufweist als die Laserradarvor
richtungen 11 bis 14. In diesem Fall ist es auch
nicht erforderlich, wie beim bekannten Gerät mit ei
nem kleinen und sehr genauen Winkel abzutasten, und
ein Abtastbereich kann in vier Bereiche wie beim er
sten Ausführungsbeispiel oder etwa acht Bereiche un
terteilt werden. Es treten keine Probleme bei einer
Echtzeit-Verarbeitung auf, wenn die Abtastung mit
hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird, bei der alle
Bereiche in einem Intervall von etwa 10 ms oder weni
ger verarbeitet werden können.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines Fahrumgebungs-
Überwachungsgerät nach der Erfindung. Hierin ist eine
zusätzliche Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein
heit 24 vorgesehen zur Begrenzung eines durch die
Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungseinheit 17 be
stimmten Bereichs entsprechend einem durch die Laser
radarvorrichtungen 11 bis 14 (d. h. die Hinderniser
fassungseinheit 15) festgestellten Abstand und zum
Ableiten eines zweidimensionalen Bildes entsprechend
dem begrenzten Bereich von der Bildverarbeitungs-Be
reichsbegrenzungseinheit 17.
Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, stellt die Laserradarvor
richtung 12 die Anwesenheit eines Hindernisses in
einem Bereich II an einer durch einen Abstand rn ge
trennten Position fest, und die Laserradarvorrichtung
13 stellt die Anwesenheit eines anderen Hindernisses
in einem Bereich III an einer durch einen Abstand rf
getrennten Position fest.
Hierdurch leitet die Bildverarbeitungs-Bereichsbe
grenzungseinheit 17 zweidimensionale Bilder in den
Bereichen II und III ab, das heißt die zweidimensio
nalen Bilder von einem Bildsensor 16 entsprechen den
schraffierten Bereichen in Fig. 11.
Dann leitet die zusätzliche Bildverarbeitungs-Be
reichsbegrenzungseinheit 24 die zweidimensionalen
Bilder entsprechend den schraffierten Bereichen in
Fig. 12 aus der Bildverarbeitungs-Bereichsbegren
zungseinheit 17 gemäß den festgestellten Abständen rn
und rf ab.
Das heißt, die zweidimensionalen Bilder können ver
kleinert werden, da es möglich ist, abhängig von den
festgestellten Abständen rn und rf angenäherte Posi
tionen zu erfassen, an denen die Hindernisse vorhan
den sind. Durch die Verkleinerung ist es möglich, die
Hindernisse mittels einfacher Durchführung der Bild
verarbeitung nur für durch die Abstände rn und rf
getrennte Bereiche zu entdecken, da die Hindernisse
in den durch die Abstände rn und rf getrennten Um
fangsbereichen vorhanden sind. Es ist hierdurch mög
lich, die Bildverarbeitung in der Hindernisextrak
tionseinheit 18 in einer nachfolgenden Stufe mit hö
herer Geschwindigkeit durchzuführen.
Fig. 13 enthält ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Eine Vorhersageeinheit
25 dient zur Vorhersage einer Größe SD der Bewegung
eines Hindernisses abhängig von einem Abstand und
einem Azimuth, die gegenwärtig durch die Laserradar
vorrichtungen 11 bis 14 festgestellt werden, und ei
nem anderen Abstand und einem anderen Azimuth, die
vorher festgestellt wurden. Eine Fahrumgebungs-Aus
gabeeinheit 26 stellt ein Bild dar, das die Größe SD
der Bewegung des Hindernisses an einer durch die
Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 bestimmten Position
anzeigt.
Es folgt die Beschreibung der Arbeitsweise.
Die Teile mit Ausnahme der Vorhersageeinheit 25 und
der Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 26 sind identisch
mit den beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebe
nen, und auf die Erläuterung ihrer Arbeitsweise wird
verzichtet. Aus Gründen der Einfachheit erfolgt die
Beschreibung nur für den Fall, daß ein Hindernis 21
vorhanden ist.
Da nur das Hindernis 21 betrachtet wird, wird ange
nommen, daß die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 ein
Bild entsprechend dem in Fig. 14A gezeigten wieder
gibt.
Die Vorhersageeinheit 25 speichert eine Position des
Hindernisses 21, die von der Fahrumgebungs-Ausgabe
einheit 19 als ein Positionsvektor (t1) des Hinder
nisses 21 zu einem Zeitpunkt t1 bestimmt ist (Schritt
ST1 in Fig. 15) (nachfolgend wird jeder Vektor durch
einen Buchstaben in gotischer Schrift ausgedrückt,
zum Beispiel r(t1)). Der Positionsvektor r(t1) ist
ein Positionsvektor mit der Mitte der Vorderseite
eines Fahrzeugs als Ursprung, und er kann bestimmt
werden durch einen Abstand r(t1) und einen Azimuth
R(t) zum Hindernis 21 im Zeitpunkt t1.
Nachfolgend leitet die Vorhersageeinheit 25 eine Po
sition des Hindernisses zu einem Zeitpunkt t2 von der
Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 ab, um die Position
als den Positionsvektor r(t2) des Hindernisses 21 zum
Zeitpunkt t2 zu definieren (Schritt ST2). Somit
stellt die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 ein Bild
gemäß Fig. 14B dar, in welcher ein anderes Bild nur
zu Illustrationszwecken durch gestrichelte Linien
wiedergegeben ist, das tatsächlich nicht dargestellt
wird.
Schließlich bestimmt die Vorhersageeinheit 25 eine
Differenz zwischen dem Positionsvektor r(t2) und dem
Positionsvektor r(t1) zur Bestimmung eines Vektors
d(t2) für die vorhergesagte Bewegung (Schritte ST3
und ST4) und bestimmt einen Absolutwert des Bewe
gungsvektors d(t2) zur Festlegung der Größe SD der
Bewegung wie folgt (Schritt ST5):
d(t2) = k(r(t2) - r(t1))
SD = |k|·| (r(t2) - r(t1))|
SD = |k|·| (r(t2) - r(t1))|
worin k eine Konstante ist. Die bestimmte Größe SD
der Bewegung wird in die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
26 eingegeben. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, addiert
die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 26 eine Länge a, die
sich proportional zur Größe Sd der Bewegung erstreckt
zu einem Radius b eines Kreises, der sich proportio
nal zu einem Größenindex S1 des Hindernisses 21 er
streckt, um die Größe SD der Bewegung als einen kon
zentrischen Kreis darzustellen, der auf einer äußeren
Peripherie des den Index S1 anzeigenden Kreises posi
tioniert ist. Daher kann ein Radius S* des die Größe
SD der Bewegung anzeigenden Kreises ausgedrückt wer
den als S* = a + b.
Hierdurch wird, selbst wenn Hindernisse dieselbe ha
ben, das Hindernis größer dargestellt, da es sich
schneller bewegt, so daß leichter entschieden werden
kann, ob die Gefahr ernsthaft ist oder nicht.
Obgleich das vierte Ausführungsbeispiel unter Bezug
auf die Zeitpunkte t1 und t2 beschrieben wurde, wird
tatsächlich derselbe Prozeß für jeweils einen Zeit
abschnitt Δt wiederholt, um einen Vektor d(t) für die
vorhergesagte Bewegung und die Größe SD der Bewegung
zu jeder Zeit zu bestimmen zur Anzeige konzentrischer
Kreise.
Das vierte Ausführungsbeispiel wurde mit Bezug auf
den Fall beschrieben, in welchem ein eine Größe SD
der Bewegung anzeigender Kreis als ein konzentrischer
Kreis dargestellt wird, der auf einem äußeren Umfang
eines einen Größenindex eines Hindernisses anzeigen
den Kreises angeordnet ist. Wie jedoch in Fig. 17
gezeigt ist, kann eine vorhergesagte Position eines
Hindernisses 21 zu einem Zeitpunkt t3 entsprechend
einem Vektor d(t2) für die vorhergesagte Bewegung und
die Größe SD der Bewegung, entsprechend der Bestim
mung durch die Vorhersageeinheit 25 bestimmt werden,
und ein Kreis mit einem Radius, der sich proportional
zu der Größe SD der Bewegung erstreckt, kann an der
Position wiedergegeben werden.
In der Zeichnung stellen die gestrichelten Linien
jeweils gemeinsame Tangenten für jeden Kreis dar zum
Zweck der Anzeige der Bewegungsrichtung.
Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist es somit
möglich, den Grad der Gefahr in der Bewegungsrichtung
des Hindernisses zu bestimmen.
Im fünften Ausführungsbeispiel wurde der Fall be
schrieben, daß ein Größenindex eines Hindernisses
durch die Größe eines Kreises angezeigt wird. Wie
jedoch in Fig. 18 gezeigt ist, kann der Größenindex
S1 des Hindernisses durch die Größe der Bodenfläche
einer Säule angezeigt werden.
Hierdurch bestehen Vorteile dadurch, daß es möglich
ist, eine stereoskope Darstellung vorzusehen und das
Erfassen eines Gesamtbildes der Fahrumgebung gegen
über dem vorstehenden Ausführungsbeispiel zu verein
fachen.
In diesem Fall schneiden sich Koordinatenachsen (ent
sprechend den Achsen in einer Vorderrichtung und in
einer Seitenrichtung eines Fahrzeugs untereinander
nicht in einem rechten Winkel, sondern diagonal.
Im sechsten Ausführungsbeispiel wurde der Fall be
schrieben, daß ein Größenindex S1 eines Hindernisses
durch die Größe der Bodenfläche einer Säule angezeigt
wird. Wie jedoch in den Fig. 19 und 20 gezeigt ist,
kann der Größenindex S1 des Hindernisses durch einen
Kegel mit kreisförmigem Querschnitt oder eine gloc
kenförmige Gestalt mit dem Größenindex S1 als Höhe
angezeigt werden.
Da der Größenindex S1 des Hindernisses der Höhe ent
spricht, wie vorstehend dargelegt ist, ergeben sich
Vorteile dadurch, daß es möglich ist, eine visuelle
Differenz des Index S1 klarer anzugeben und ein Ge
samtbild einer Fahrumgebung zu vereinfachen. Weiter
hin kann die Möglichkeit der Darstellung eines ent
fernten Hindernisses erhöht werden, ohne daß es im
Schatten eines nahen Hindernisses liegt.
Obgleich das siebente Ausführungsbeispiel in bezug
auf einen kreisförmigen Kegel oder eine Glockenform
beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung
jede gewünschte Form verwenden, bei der der Größen
index S1 des Hindernisses in drei Dimensionen ange
zeigt werden kann.
Das sechste und das siebente Ausführungsbeispiel wur
den in bezug auf einen Fall beschrieben, bei welchem
eine dreidimensionale Figur auf der Grundlage des
Größenindex S1 eines Hindernisses wiedergegeben wird.
Wie jedoch in den Fig. 21 bis 24 gezeigt ist, kann
die dreidimensionale Figur auf der Grundlage des Grö
ßenindexes S1 und einer Größe SD der Bewegung des
Hindernisses wiedergegeben werden.
Gemäß Fig. 21 werden der Größenindex S1 und die Größe
der Bewegung des Hindernisses durch die Bodenfläche
der dreidimensionalen Figur angezeigt, und gemäß Fig.
22 entsprechen die Bodenfläche und die Höhe jedes
kreisförmigen Kegels dem Index S1 und der Größe SD
der Bewegung.
Gemäß Fig. 23 ist ein Scheitelpunkt auf einem Kreis
entsprechend dem Index S1 vorgesehen, und Fig. 24
illustriert eine dreidimensionale Figur, in welcher
ein Scheitelpunkt im Flächenmittelpunkt beider Kreise
vorgesehen ist.
Obgleich das achte Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
den kreisförmigen Kegel oder dergleichen beschrieben
wurde, kann die vorliegende Erfindung jede gewünschte
Form verwenden, die den Größenindex S1 des Hindernis
ses in drei Dimensionen anzeigen kann.
Fig. 25 zeigt ein Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem neunten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Eine Hindernisextrak
tionseinheit 27 dient zum Herausziehen eines Hinder
nisses aus einem von der Bildverarbeitungs-Bereichs
begrenzungseinheit 17 vorgegebenen zweidimensionalen
Bild, um einen Größenindex S der Hindernisses zu be
rechnen, und zum Erweitern des Indexes S, wenn das
Hindernis eine Höhe y hat, die größer als dessen
Breite x ist.
Es erfolgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise.
Wenn beispielsweise zwei Hindernisse vorhanden sind,
wird angenommen, daß die Hindernisextraktionseinheit
27 die Hindernisse wie beim ersten Ausführungsbei
spiel herauszieht, wodurch sich die Umrisse der Hin
dernisse gemäß Fig. 26 ergeben.
Während wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Hin
dernisextraktionseinheit 27 die Größenindizes S1, S2
der Hindernisse 21 und 22 entsprechend den Gleichun
gen (3) und (4) berechnet, werden die resultierenden
Indizes S1 und S2 nicht als endgültige Bestimmung
verwendet, und der Betrieb wird gemäß folgender Ver
arbeitung weitergeführt.
Das heißt, die Hindernisextraktionseinheit 27 be
stimmt weiterhin Verhältnisse ε1 und ε2 der Höhen zu
den Breiten der Hindernisse 21 und 22 (d. h.,
ε1 = y1/x1, ε2 = y2/x2) zur Multiplikation der vorher
bestimmten Indizes S1 und S2 mit den Erweiterungsko
effizienten entsprechend den Verhältnissen ε1 und ε2
wie folgt:
S₁ = Erweiterungskoeffizient × S₁ (6)
S₂ + Erweiterungskoeffizient × S₂ (7)
Jeder Erweiterungskoeffizient entsprechend dem Ver
hältnis ε wird wie folgt eingestellt:
- A. Der Erweiterungskoeffizient ist gleich 1 für ε < 1. In diesem Fall ist die Höhe des Hindernisses größer als dessen Breite, so daß die durch die Glei chungen (3) und (4) erhaltenen Indizes S als endgül tige Indizes S ausgegeben werden.
- B. Der Erweiterungskoeffizient ist a für 1 < ε < εa (a < 1). In diesem Fall wird ein oberer Grenzwert εa (zum Beispiel εa = 2) so eingestellt, daß das Verhältnis von Höhe zu Breite in einem Be reich entsprechend einem Motorrad ist, und der Erwei terungskoeffizient a wird beispielsweise auf 2 einge stellt.
- C. Der Erweiterungskoeffizient ist b für εa < ε < εb (b < 1 und b < a). In diesem Fall werden ein unterer Grenzwert εa und ein oberer Grenzwert εb (zum Beispiel εb = 3) so eingestellt, daß das Ver hältnis von Höhe zu Breite in einem Bereich entspre chend dem eines menschlichen Körpers ist; und der Erweiterungskoeffizient wird beispielsweise auf 4 eingestellt.
Wenn daher das Verhältnis ε1 des Hindernisses 21 die
Bedingung A und das Verhältnis ε2 des Hindernisses 22
die Bedingung B erfüllen, können die Größenindizes
S1, S2 der Hindernisse 21 und 22 wie folgt ausge
drückt werden:
S1 = 1 × S1 (8)
S2 = a × S2 (9)
Wie vorstehend dargestellt ist, wird beim neunten
Ausführungsbeispiel der Erweiterungskoeffizient im
Hinblick auf das Verhältnis von Höhe zu Breite des
Hindernisses multipliziert. Es ist hierdurch möglich,
das Hindernis wie ein Motorrad oder ein menschlicher
Körper, das klein, aber sehr gefährlich ist, sehr
groß darzustellen und den Grad der Gefahr deutlicher
anzuzeigen, wodurch sich eine angemessene Entschei
dung über die Möglichkeit einer Kollision ergibt.
Fig. 27 enthält das Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem zehnten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Eine Hindernisextrak
tions-Hilfseinheit 28 bezieht sich auf einen Größen
index S0(r) eines Hindernisses, der entsprechend ei
nem relativen Abstand r zum Hindernis voreingestellt
ist für den Fall, daß der relative Abstand r und ein
Azimuth R zum Hindernis von den Laserradarvorrichtun
gen 11 bis 14 erfaßt werden, und für den Fall, daß
die Hindernisextraktionseinheit 18 keinen Größenindex
S des Hindernisses ausgibt, und sie gibt den Größen
index S0(r) des Hindernisses entsprechend dem von den
Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 erfaßten Abstand r
an die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 aus.
Die Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
Als Beispiel erfolgt die Beschreibung eines Falles,
bei dem nur ein Hindernis vorhanden ist und die La
serradarvorrichtung 11 das Hindernis 21 erfaßt.
Typischerweise berechnet die Hindernisextraktionsein
heit 18 den Größenindex S1 des Hindernisses und gibt
diesen aus, wenn die Laserradarvorrichtung 11 das
Hindernis 21 erfaßt. Wenn jedoch eine Fehlfunktion
bei der Bildverarbeitung auftritt oder die Berechnung
für den Index nicht vollständig beendet ist, gibt die
Hindernisextraktionseinheit 18 manchmal keinen Index
S1 aus, selbst wenn die Laserradarvorrichtung 11 den
relativen Abstand r1 und den Azimuth R1 zum Hindernis
21 feststellt.
Folglich bezieht sich die Hindernisextraktions-Hilfs
einheit 28 auf Entscheidungsbezugsdaten Sth(r1), die
mit dem Abstand r1 in Entscheidungsbezugsdaten Sth(r)
verbunden sind, die entsprechend dem Abstand r zum
Hindernis 21 voreingestellt sind, wenn die Laserra
darvorrichtung 11 den relativen Abstand r1 und den
Azimuth R1 zum Hindernis 21 feststellt (siehe Fig.
28). Dann vergleicht die Hindernisextraktions-Hilfs
einheit 28 die Entscheidungsbezugsdaten Sth(r1) mit
von der Hindernisextraktionseinheit 18 ausgegebenen
Daten S (welche beispielsweise Daten mit dem Wert 0
ausgibt, wenn sie keinen Index S1 ausgibt).
Wenn die Daten S größer als die Entscheidungsbezugs
daten Sth(r1) sind, entscheidet die Hindernisextrak
tions-Hilfseinheit 28 normalerweise, daß der Index S
von der Hindernisextraktionseinheit 18 ausgegeben
wird, und beliefert die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
19 mit dem Index S1, so wie er ist. Wenn jedoch die
Daten S kleiner als die Entscheidungsbezugsdaten
Sth(r1) sind, entscheidet die Hindernisextraktions-
Hilfseinheit 28, daß irgendeine Fehlfunktion bei der
Bildverarbeitung auftritt. Dann bezieht sich die Hin
dernisextraktions-Hilfseinheit 28 auf Entscheidungs
bezugsdaten S0(r1), die mit dem Abstand r1 in Ent
scheidungsbezugsdaten S0(r) verbunden sind, die ent
sprechend dem Abstand r zum Hindernis voreingestellt
sind (siehe Fig. 28), und gibt den Index S0(r1) an
die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19 aus.
Fig. 29 zeigt ein illustratives Ausgangssignal der
Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19.
Wie vorbeschrieben ist, gibt beim zehnten Ausfüh
rungsbeispiel, wenn die Hindernisextraktionseinheit
18 keinen Index S1 ausgibt, die Hindernisextraktions-
Hilfseinheit 28 den Index S0(r1) aus. Als Folge hier
von ist es möglich, einen Fahrer über das gegenwärti
ge Hindernis zu informieren, selbst wenn bei der
Bildverarbeitung eine Fehlfunktion auftritt.
Fig. 30 enthält das Blockschaltbild eines Fahrumge
bungs-Überwachungsgeräts nach dem elften Ausführungs
beispiel der Erfindung. Eine Datenersetzungseinheit
29 dient zur Ausgabe eines Substitutionsindexes Sx(r)
anstelle eines von der Hindernisextraktions-Hilfsein
heit 28 ausgegebenen Größenindexes S0(r) eines Hin
dernisses, der einen größeren Wert als der Größenin
dex S0(r) hat, an die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit 19
für den Fall, daß die Laserradarvorrichtungen 11 bis
14 einen relativen Abstand r und einen Azimuth R zum
Hindernis feststellen und die Laserradarvorrichtungen
11 bis 14 keinen Größenindex S des Hindernisses aus
geben, selbst wenn eine vorbestimmte Zeit T0 oder
mehr seit der Feststellung des Abstandes r und des
Azimuths R verstrichen ist.
Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise.
Fig. 31 zeigt einen Zustand, bei dem das Hindernis 21
sich aus einem Bereich I in einem Bereich II bewegt,
das heißt einen Zustand, bei dem das Hindernis 21 für
eine Zeitspanne von t1 bis t3 im Bereich I vorhanden
ist und in den Bereich II zu einem Zeitpunkt t3 ein
tritt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist, während die Hin
dernisextraktionseinheit 18 normalerweise einen Grö
ßenindex S(r2) des Hindernisses 21 unmittelbar vor
dem Zeitpunkt t3 ausgibt, die Berechnung eines Grö
ßenindexes S(r3) des Hindernisses 21 abhängig von
einem Abstand r3 und einem Azimuth R₂ nicht vollstän
dig beendet, unmittelbar nachdem das Hindernis 21 in
den Bereich II eintritt (d. h. zum Zeitpunkt t3). Da
her bezieht sich die Hindernisextraktions-Hilfsein
heit 28 als ein einleitender Schritt auf den Index
S0(r3) und gibt diesen aus in Verbindung mit dem Ab
stand r3 wie beim zehnten Ausführungsbeispiel.
Jedoch entscheidet bei diesem Ausführungsbeispiel die
Datenersetzungseinheit 29, da die Hindernisextrak
tionseinheit 18 keinen Index S(r3) ausgibt, selbst
nachdem die vorbestimmten Zeitspanne T0 seit der Aus
gabe des Index S0(r3) durch die Hindernisextraktions-
Hilfseinheit 28 verstrichen ist, daß irgendeine Fehl
funktion bei der Bildverarbeitung auftritt. In diesem
Zusammenhang wird die vorbestimmte Zeitspanne T0 aus
reichend länger als die Zeitspanne Tc eingestellt,
die für die Berechnung des Index S(r3) bei der norma
len Durchführung der Bildverarbeitung benötigt wird.
Demgemäß gibt die Datenersetzungseinheit 29 einen
Wert Sx(r3) aus anstelle des von der Hindernisextrak
tions-Hilfseinheit 28 ausgegebenen Indexes S0(r3),
der größer als S0(r3) ist, um die Fehlfunktion in der
Bildverarbeitung klarzustellen, damit der Fahrer auf
deren Auftreten aufmerksam gemacht wird.
Sx(r) ist ein Index, der vorhanden ist entsprechend
dem Abstand r zum Hindernis wie im Fall von S0(r).
Wie vorstehend dargestellt ist, gibt beim elften Aus
führungsbeispiel die Datenersetzungseinheit 29, wenn
die Hindernisextraktionseinheit 18 keinen Index S(r3)
ausgibt, selbst nachdem die vorbestimmte Zeitspanne
T0 oder mehr seit der Ausgabe des Indexes S0(r3) durch
die Hindernisextraktions-Hilfseinheit 28 verstrichen
ist, einen Wert Sx(r3) anstelle von S0(r3) aus. Als
Folge wird ein vergrößertes Bild dargestellt, um die
Aufmerksamkeit des Fahrers sicherer auf die Fehlfunk
tion zu lenken.
Das elfte Ausführungsbeispiel wurde beschrieben mit
Bezug auf den Fall, bei dem der Abstand r entspre
chend den repräsentativen Azimuthwinkeln R1, R2, R3
und R4 und die Ein-/Ausgabe des Indexes S parallel
verarbeitet werden. Jedoch kann ein Register vorgese
hen sein, um die jeweiligen Daten für eine vorbe
stimmte Zeitspanne zu halten und um die Ein-/Ausgabe
und Übertragung von Daten in Reihe über eine einzige
Übertragungsleitung durchzuführen in Synchronisation
mit einem Takt mit kurzem Zyklus, der ein Viertel
oder weniger als die Zeitspanne zwischen den Zeit
punkten t1 und t2 beträgt.
Das elfte Ausführungsbeispiel wurde mit Bezug auf
einen Fall beschrieben, bei dem eine Datenersetzungs
einheit 29 den Index Sx(r3) anstelle des Indexes
S0(r3) ausgibt. Alternativ kann, wie in den Fig. 32
und 33 gezeigt ist, für den Fall, daß die Hindernis
extraktionseinheit 18 einen Größenindex S(r) eines
Hindernisses nicht ausgibt, selbst nachdem eine vor
bestimmte Zeitspanne Tx oder mehr von der Feststel
lung eines relativen Abstands r und eines Azimuths R
durch die Laserradarvorrichtungen 11 bis 14 verstri
chen ist, eine Fehlfunktions-Bestimmungseinheit 30
(eine Fehlfunktions-Anzeigeeinheit) entscheiden, daß
irgendeine Fehlfunktion auftritt, und eine Fehlfunk
tionszustands-Ausgabeeinheit 31 (eine Fehlfunktions-
Anzeigeeinheit) kann das Auftreten der Fehlfunktion
anzeigen.
Als ein Beispiel der Ausgabe der Fehlfunktionszu
stands-Ausgabeeinheit 31 kann eine konische Figur
entsprechend dem Hindernis in Fig. 19 aufflackern,
oder Buchstaben wie "Fehler" können auf derselben
Anzeige wiedergegeben werden. Alternativ kann ein
bekanntes Stimmenerzeugungsgerät verwendet werden, um
eine Sprachansage wie "Fehler im Bildverarbeitungs-
System" zu erzeugen, oder eine Alarmvorrichtung kann
zur Erzeugung eines Pieptons verwendet werden.
Die Ausführungsbeispiele wurden mit Bezug auf ein
System beschrieben, um ein Hindernis in einem Um
fangsbereich vor einem Fahrzeug 1 zu überwachen. Je
doch kann die Erfindung auf ein System angewendet
werden, um das Hindernis in einem Umfangsbereich in
einer Seitenrichtung oder hinter dem Fahrzeug 1 zu
überwachen.
Wie vorstehend festgestellt wird, ist gemäß dem er
sten Aspekt der Erfindung der Bereich, in welchem das
Hindernis vorhanden ist, in Abhängigkeit von dem von
der Hinderniserfassungseinheit festgestellten Azi
muth bestimmt, um das zweidimensionale Bild entspre
chend dem bestimmten Bereich durch die Bilderfas
sungseinheit abzuleiten, und das Hindernis wird aus
dem zweidimensionalen Bild herausgezogen, um den Grö
ßenindex für das Hindernis zu berechnen. Daher ist es
für die Hindernisextraktionseinheit in der nachfol
genden Stufe ausreichend, das Hindernis nur aus dem
zweidimensionalen Bild entsprechend dem bestimmten
Bereich herauszuziehen. Weiterhin ist es für die Hin
derniserfassungseinheit ausreichend, eine Erfassungs
genauigkeit mit einem solchen Grad zu haben, daß die
Anwesenheit des Hindernisses erfaßt werden kann. Als
Folge ergibt sich die Wirkung, daß beispielsweise die
Erfassungszeit im Vergleich mit einem bekannten Gerät
ohne Herabsetzung der Erfassungsgenauigkeit beträcht
lich reduziert werden kann.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist der durch
die Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungseinheit be
stimmte Bereich entsprechend dem durch die Hindernis
erfassungseinheit festgestellten Abstand begrenzt und
das zweidimensionale Bild entsprechend dem begrenzten
Bereich wird von der Bildverarbeitungs-Bereichsbe
grenzungseinheit abgeleitet. Als Folge ergibt sich
die Wirkung, daß die Verarbeitungszeit in der Hinder
nisextraktionseinheit in einer nachfolgenden Stufe
gegenüber dem ersten Aspekt der Erfindung weiter re
duziert werden kann.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird die Größe
der Bewegung des Hindernisses vorhergesagt in Abhän
gigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig
von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wer
den, und vom vorher festgestellten Abstand und Azi
muth, und die Position, an welcher das Hindernis vor
handen ist, wird in der wahren räumlichen Koordinate
in bezug zu der Fahrstrecke des Fahrzeugs in Abhän
gigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig
von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wer
den, bestimmt, um das Bild darzustellen, das den Grö
ßenindex und die Größe der Bewegung des Hindernisses
an der bestimmten Position anzeigt, wodurch ein Fah
rer erkennen kann, in welchem Ausmaß sich das Hinder
nis bewegt. Als Folge ergibt sich die Wirkung, daß
der Fahrer genau die Möglichkeit einer Kollision er
fassen kann.
Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung werden der
Größenindex und die Größe der Bewegung des Hindernis
ses jeweils durch die Größe von Kreisen angezeigt,
und der die Größe der Bewegung darstellende Kreis
wird durch den konzentrischen Kreis angezeigt, der
auf dem äußeren Umfang des den Größenindex des Hin
dernisses anzeigenden Kreises angeordnet ist. Hier
durch hat ein Fahrer die Möglichkeit, leicht und un
mittelbar die Größe und so weiter des Hindernisses zu
erkennen. Als Folge ergibt sich die Wirkung, daß bei
spielsweise der Fahrer die Möglichkeit einer Kolli
sion genau erfassen kann.
Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung werden die
Größe und die Richtung der Bewegung des Hindernisses
vorhergesagt in Abhängigkeit von dem Abstand und dem
Azimuth, die gegenwärtig von der Hinderniserfassungs
einheit festgestellt werden, und dem vorher festge
stellten Abstand und Azimuth, und die eine Position,
an der das Hindernis vorhanden ist, wird bestimmt in
Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegen
wärtig von der Hinderniserfassungseinheit festge
stellt werden, und die andere Position, an der sich
das Hindernis nach der Bewegung befinden wird, wird
bestimmt in Abhängigkeit von der Größe der Bewegung
und der Richtung der Bewegung in einer wahren räumli
chen Koordinate in bezug auf die Fahrstrecke des
Fahrzeugs, um das den Größenindex des Hindernisses
anzeigendes Bild an der Position darzustellen, an der
das Hindernis vorhanden ist, und ein anderes, die
Größe der Bewegung anzeigendes Bild an der Position,
an der das Hindernis nach der Bewegung vorhanden sein
wird, darzustellen. Als Folge ergibt sich die Wir
kung, daß beispielsweise der Fahrer die Möglichkeit
einer Kollision genau erfassen kann.
Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung werden der
Größenindex und die Größe der Bewegung des Hindernis
ses durch die Größe des Kreises angezeigt und es wird
die Linie, die die gemeinsame Tangente für jeden
Kreis sein könnte, angezeigt. Als Folge hiervon kann
ein Fahrer leicht und unmittelbar die Größe, die Be
wegungsrichtung und so weiter des Hindernisses erken
nen. Hierdurch ergibt sich die Wirkung, daß der Fah
rer beispielsweise die Möglichkeit einer Kollision
genau erfassen kann.
Gemäß dem siebenten Aspekt der Erfindung wird der
Größenindex des Hindernisses durch das dreidimensio
nale Bild angezeigt, dessen Größe dem Index ent
spricht. Es ist hierdurch möglich, daß ein Fahrer
leicht und unmittelbar die Größe des Hindernisses
erkennen kann. Als Folge hiervon besteht die Wirkung,
daß der Fahrer beispielsweise die Möglichkeit einer
Kollision genau erfassen kann.
Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung werden der Grö
ßenindex und die Größe der Bewegung des Hindernisses
durch das dreidimensionale Bild angezeigt, dessen
Größe dem Index und der Größe der Bewegung ent
spricht. Es ist hierdurch möglich, daß ein Fahrer
leicht und unmittelbar die Größe und so weiter des
Hindernisses erkennen kann. Als Folge ergibt sich die
Wirkung, daß der Fahrer beispielsweise die Möglich
keit einer Kollision genau erfassen kann.
Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung wird der ent
sprechend der Berechnung bestimmte Größenindex des
Hindernisses für den Fall erweitert, daß die Höhe des
Hindernisses größer ist als dessen Breite. Als Folge
ergibt sich die Wirkung, daß es beispielsweise mög
lich ist, ein Hindernis, welches klein ist, jedoch
eine ernsthafte Gefahr bilden kann, größer darzustel
len.
Gemäß dem zehnten Aspekt der Erfindung wird der Grö
ßenindex des Hindernisses, der entsprechend dem rela
tiven Abstand zum Hindernis voreingestellt ist, für
den Fall verwendet, daß der relative Abstand und der
Azimuth zum Hindernis von der Hinderniserfassungsein
heit festgestellt werden und daß die Hindernisextrak
tionseinheit keinen Größenindex des Hindernisses aus
gibt, und der Größenindex des Hindernisses entspre
chend dem von der Hinderniserfassungseinheit festge
stellten Abstand wird zu der Fahrumgebungs-Ausgabe
einheit ausgegeben. Als Folge hiervon besteht die
Wirkung, daß es beispielsweise möglich ist, einen
Fahrer über die Anwesenheit des Hindernisses zu in
formieren, selbst wenn irgendeine Fehlfunktion bei
der Bildverarbeitung auftreten oder die Berechnung
des Indexes nicht vollständig beendet sein sollte.
Gemäß dem elften Aspekt der Erfindung wird anstelle
des von der Hindernisextraktions-Hilfseinheit ausge
gebenen Größenindexes des Hindernisses der Substitu
tionsindex, der einen größeren Wert hat als der Grö
ßenindex, zu der Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit ausge
geben für den Fall, daß die Hinderniserfassungsein
heit den relativen Abstand und den Azimuth zum Hin
dernis feststellt und daß die Hindernisextraktions
einheit keinen Größenindex des Hindernisses ausgibt,
selbst nachdem die vorbestimmte Zeit oder mehr seit
der Feststellung des Abstandes und des Azimuths ver
strichen ist. Als Folge hiervon ergibt sich die Wir
kung, daß es beispielsweise möglich ist, einen Fahrer
über die Anwesenheit des Hindernisses zu informieren,
selbst wenn wahrscheinlich eine Fehlfunktion bei der
Bildverarbeitung auftritt, und der Fahrer eine ernst
hafte Gefahr erkennen kann.
Gemäß dem zwölften Aspekt der Erfindung wird ent
schieden, daß eine Fehlfunktion auftritt, um das Auf
treten der Fehlfunktion anzuzeigen für den Fall, daß
die Hinderniserfassungseinheit den relativen Abstand
und den Azimuth zum Hindernis feststellt und die Hin
dernisextraktionseinheit den Größenindex des Hinder
nisses nicht ausgibt, selbst nachdem die vorbestimmte
Zeitspanne oder mehr seit der Feststellung des rela
tiven Abstandes und des Azimuths verstrichen ist. Als
Folge ergibt sich die Wirkung, daß es beispielsweise
möglich ist, den Fahrer vom Auftreten der Fehlfunk
tion bei der Bildverarbeitung zu informieren.
Claims (12)
1. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät,
gekennzeichnet durch
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet, ei nen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidi mensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Bildverar beitungs-Bereichsbegrenzungseinheit abgeleiteten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen, und
eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der das Hindernis sich befin det, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahrzeugs in Ab hängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wur den, um ein Bild wiederzugeben, das den Größen index des Hindernisses an der bestimmten Posi tion anzeigt.
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet, ei nen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidi mensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Bildverar beitungs-Bereichsbegrenzungseinheit abgeleiteten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen, und
eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der das Hindernis sich befin det, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahrzeugs in Ab hängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wur den, um ein Bild wiederzugeben, das den Größen index des Hindernisses an der bestimmten Posi tion anzeigt.
2. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät, gekennzeichnet
durch
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet,
einen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidimensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Korrektureinheit zum Begrenzen des durch die Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungseinheit bestimmten Bereichs entsprechend dem von der Hinderniserfassungseinheit festgestellten Ab stand, um ein zweidimensionales Bild entspre chend dem begrenzten Bereich von der Bildverar beitungs-Bereichsbegrenzungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Korrektur einheit begrenzten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen, und
eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der das Hindernis sich befin det, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahrzeugs in Ab hängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wur den, um ein Bild wiederzugeben, das den Größen index des Hindernisses an der bestimmten Posi tion anzeigt.
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet,
einen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidimensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Korrektureinheit zum Begrenzen des durch die Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungseinheit bestimmten Bereichs entsprechend dem von der Hinderniserfassungseinheit festgestellten Ab stand, um ein zweidimensionales Bild entspre chend dem begrenzten Bereich von der Bildverar beitungs-Bereichsbegrenzungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Korrektur einheit begrenzten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen, und
eine Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der das Hindernis sich befin det, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahrzeugs in Ab hängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wur den, um ein Bild wiederzugeben, das den Größen index des Hindernisses an der bestimmten Posi tion anzeigt.
3. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät, gekennzeichnet
durch
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet, ei nen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidi mensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Bildverar beitungs -Bereichsbegrenzungseinheit abgeleiteten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen, und
eine erste Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Be stimmen einer Position, an der das Hindernis sich befindet, in einer wahren räumlichen Koor dinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahr zeugs in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azi muth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wurden, um ein Bild wiederzugeben, das den Größenindex des Hindernisses an der be stimmten Position anzeigt,
eine Vorhersageeinheit der Größe einer Bewegung des Hindernisses in Abhängigkeit von dem Abstand und dem Azimuth, die gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit festgestellt wer den, und von dem Abstand und dem Azimuth, die vorher festgestellt wurden, und eine zweite Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der das Hindernis sich befindet, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wer den, um ein Bild wiederzugeben, das den Größen index und die Größe der Bewegung des Hindernis ses an der bestimmten Position anzeigt.
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet, ei nen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidi mensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Bildverar beitungs -Bereichsbegrenzungseinheit abgeleiteten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen, und
eine erste Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Be stimmen einer Position, an der das Hindernis sich befindet, in einer wahren räumlichen Koor dinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahr zeugs in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azi muth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wurden, um ein Bild wiederzugeben, das den Größenindex des Hindernisses an der be stimmten Position anzeigt,
eine Vorhersageeinheit der Größe einer Bewegung des Hindernisses in Abhängigkeit von dem Abstand und dem Azimuth, die gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit festgestellt wer den, und von dem Abstand und dem Azimuth, die vorher festgestellt wurden, und eine zweite Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der das Hindernis sich befindet, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahrzeugs in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wer den, um ein Bild wiederzugeben, das den Größen index und die Größe der Bewegung des Hindernis ses an der bestimmten Position anzeigt.
4. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fahrumge
bungs-Ausgabeeinheit den Größenindex und die
Größe der Bewegung des Hindernisses jeweils
durch die Größe von Kreisen anzeigt, und daß sie
einen der Kreise, der die Größe der Bewegung
darstellt, durch einen konzentrischen Kreis an
zeigt, der auf einem äußeren Umfang des anderen
der Kreise, der den Größenindex des Hindernisses
darstellt, angeordnet ist.
5. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät, gekennzeichnet
durch
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet, ei nen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidi mensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Bildverar beitungs-Bereichsbegrenzungseinheit abgeleiteten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen,
eine erste Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Be stimmen einer Position, an der das Hindernis sich befindet, in einer wahren räumlichen Koor dinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahr zeugs in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azi muth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wurden, um ein Bild wiederzugeben, das den Größenindex des Hindernisses an der be stimmten Position anzeigt,
eine Vorhersageeinheit zum Vorhersagen der Größe und der Richtung einer Bewegung des Hindernisses in Abhängigkeit von dem Abstand und dem Azimuth, die gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs- Ausgabeeinheit festgestellt werden, und von dem Abstand und dem Azimuth, die vorher festgestellt wurden, und
eine zweite Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der sich das Hin dernis befindet, in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig von der Hindernis erfassungseinheit festgestellt werden, und der anderen Position, an der sich das Hindernis nach der Bewegung befinden wird, in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung der Bewegung, die von der Vorhersageeinheit vorhergesagt wurden, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke eines Fahrzeugs, um ein Bild, das den Größenindex des Hindernisses an der Po sition anzeigt, an der das Hindernis sich befin det, und ein anderes Bild, das die Größe der Bewegung an der Position anzeigt, an der sich das Hindernis nach der Bewegung befindet, darzu stellen.
eine Hinderniserfassungseinheit zum Abtasten einer Mehrzahl von geteilten Umfangsbereichen in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs, um, wenn sich ein Hindernis in den Umfangsbereichen befindet, ei nen relativen Abstand und einen Azimuth vom Fahrzeug zum Hindernis festzustellen,
eine Bilderfassungseinheit zum Erfassen zweidi mensionaler Bilder in den Umfangsbereichen,
eine Bildverarbeitungs-Bereichsbegrenzungsein heit zum Bestimmen eines Bereichs, in welchem sich ein Hindernis befindet, in Abhängigkeit von dem durch die Hinderniserfassungseinheit festge stellten Azimuth, um ein zweidimensionales Bild entsprechend dem bestimmten Bereich von der Bilderfassungseinheit abzuleiten,
eine Hindernisextraktionseinheit zum Herauszie hen des Hindernisses aus dem von der Bildverar beitungs-Bereichsbegrenzungseinheit abgeleiteten zweidimensionalen Bild, um einen Größenindex des Hindernisses zu berechnen,
eine erste Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Be stimmen einer Position, an der das Hindernis sich befindet, in einer wahren räumlichen Koor dinate in bezug auf eine Fahrstrecke des Fahr zeugs in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azi muth, die von der Hinderniserfassungseinheit festgestellt wurden, um ein Bild wiederzugeben, das den Größenindex des Hindernisses an der be stimmten Position anzeigt,
eine Vorhersageeinheit zum Vorhersagen der Größe und der Richtung einer Bewegung des Hindernisses in Abhängigkeit von dem Abstand und dem Azimuth, die gegenwärtig von der ersten Fahrumgebungs- Ausgabeeinheit festgestellt werden, und von dem Abstand und dem Azimuth, die vorher festgestellt wurden, und
eine zweite Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit zum Bestimmen einer Position, an der sich das Hin dernis befindet, in Abhängigkeit vom Abstand und vom Azimuth, die gegenwärtig von der Hindernis erfassungseinheit festgestellt werden, und der anderen Position, an der sich das Hindernis nach der Bewegung befinden wird, in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung der Bewegung, die von der Vorhersageeinheit vorhergesagt wurden, in einer wahren räumlichen Koordinate in bezug auf eine Fahrstrecke eines Fahrzeugs, um ein Bild, das den Größenindex des Hindernisses an der Po sition anzeigt, an der das Hindernis sich befin det, und ein anderes Bild, das die Größe der Bewegung an der Position anzeigt, an der sich das Hindernis nach der Bewegung befindet, darzu stellen.
6. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fahrumge
bungs-Ausgabeeinheit den Größenindex und die
Größe der Bewegung des Hindernisses jeweils
durch die Größe von Kreisen und eine Linie, die
eine gemeinsame Tangente für jeden der Kreise
sein könnte, anzeigt.
7. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrum
gebungs-Ausgabeeinheit den Größenindex des Hin
dernisses durch eine dreidimensionale Figur mit
einer dem Index entsprechenden Größe anzeigt.
8. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach Anspruch 3
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit den Größenindex und
die Größe der Bewegung des Hindernisses durch
eine dreidimensionale Figur mit einer Größe ent
sprechend dem Index und der Größe der Bewegung
anzeigt.
9. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Hindernisextraktionseinheit den
durch die Berechnung bestimmten Größenindex des
Hindernisses erweitert, wenn die Höhe des Hin
dernisses größer als dessen Breite ist.
10. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 oder 5, gekennzeichnet durch
eine Hindernisextraktions-Hilfseinheit für die
Bezugnahme auf einen entsprechend einem relati
ven Abstand zum Hindernis voreingestellten Grö
ßenindex eines Hindernisses für den Fall, daß
der relative Abstand und ein Azimuth zu dem Hin
dernis durch eine Hinderniserfassungseinheit
festgestellt werden und die Hindernisextrak
tionseinheit keinen Größenindex des Hindernisses
ausgibt, und für die Ausgabe des Größenindexes
des Hindernisses entsprechend dem von der Hin
derniserfassungseinheit festgestellten Abstand
zu der Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit.
11. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach Anspruch
10, gekennzeichnet durch eine Datensubstitu
tionseinheit zur Ausgabe eines Substitutionsin
dexes anstelle des von der Hindernisextraktions-
Hilfseinheit ausgegebenen Größenindexes des Hin
dernisses, der einen größeren Wert hat als der
Größenindex, an die Fahrumgebungs-Ausgabeeinheit
für den Fall, daß die Hinderniserfassungseinheit
den relativen Abstand und den Azimuth zum Hin
dernis feststellt und die Hindernisextraktions
einheit keinen Größenindex des Hindernisses aus
gibt, selbst nachdem die vorbestimmten Zeitspan
ne oder mehr seit der Feststellung des Abstandes
und des Azimuths verstrichen ist.
12. Fahrumgebungs-Überwachungsgerät nach Anspruch
10, gekennzeichnet durch eine Fehlfunktions-An
zeigeeinheit zur Feststellung, daß irgendeine
Fehlfunktion stattfindet, um diese anzuzeigen,
wenn die Hinderniserfassungseinheit den relati
ven Abstand und den Azimuth zum Hindernis fest
stellt und wenn die Hindernisextraktionseinheit
keinen Größenindex des Hindernisses ausgibt,
selbst nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne oder
mehr seit der Feststellung des relativen Abstan
des und des Azimuths verstrichen ist.
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