DE4344128B4 - Elektrische Handwerkzeugmaschine mit einer Spindelarretierung - Google Patents
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Abstract
Elektrische
Handwerkzeugmaschine mit einem Maschinengehäuse (10), einer daraus vorstehenden,
elektromotorisch angetriebenen Arbeitsspindel (13) zum Antrieb eines
Drehwerkzeugs (18), mit einer das Drehwerkzeug (18) drehfest mit
der Arbeitsspindel (13) verbindenden Spannvorrichtung (17), die
einen auf dem Vorstehende (131) der Arbeitsspindel (13) undrehbar
und radial und axial unverschieblich gehaltenen Spannflansch (19) zur
Auf- und/oder Anlage des Drehwerkzeugs (18) und eine auf einen Gewindeabschnitt
(21) des Vorstehendes (131) aufschraubbare Festspannmutter (20)
zum kraftschlüssigen
Andrücken
des Drehwerkzeugs (18) an den Spannflansch (19) aufweist, und mit
einer manuell zu betätigenden
Spindelarretierung (25) zum Festlegen der Arbeitsspindel (13) gegen
Drehen beim Wechseln des Drehwerkzeugs (18), die zwei miteinander
in Eingriff bringbare, jeweils gehäuse- und spindelseitig festgelegte
Sperrglieder (26, 27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das
spindelseitige Sperrglied (27) außen am Spannflansch (19) ausgebildet
und das gehäuseseitige
Sperrglied (26) auf einem zweiarmigen Handhebel (29) angeordnet
ist, der am Maschinengehäuse
(10) um eine quer zur Spindelachse ausgerichtete Schwenkachse...
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Handwerkzeugmaschine mit einem drehenden Werkzeug, z. B. Winkelschleifer, Handkreissäge u. dgl., der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
- Eine solche Handwerkzeugmaschine ist aus der
DE 36 44 441 A1 bekannt. Zum Wechseln des Drehwerkzeugs, also zu dessen Aufspannen oder Abnehmen auf bzw. von der Arbeitsspindel, muss die Festspannmutter angezogen bzw. gelöst werden, wozu es notwendig ist, die Arbeitsspindel gegen jedwede Drehung festzusetzen. Bei älteren Handwerkzeugmaschinen ist hierzu das Vorstehende der Arbeitsspindel mit diametralen planen Flächen versehen, auf die ein Hilfswerkzeug, z. B. ein Maulschlüssel, zum Festhalten der Arbeitsspindel aufgesteckt werden kann. - Zum werkzeuglosen Festlegen der Arbeitsspindel weist bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine gemäß
DE 41 00 412 A1 die Spindelarretierung eine drehfest auf der Abtriebswelle des Elektromotors sitzende Nutscheibe mit zwei diametralen Rastnuten und einen gegen eine Rückstellfeder in die Rastnuten einschiebbaren Raststift auf. Zum Verriegeln der Arbeitsspindel ist der Raststift entweder über eine aus dem Maschinengehäuse vorstehende Drucktaste von Hand einzudrücken oder wird beim Absetzen der Handwerkzeugmaschine auf eine dafür am Maschinengehäuse vorgesehene Aufstellfläche von einem Stößel betätigt, der aus der Aufstellfläche vorsteht und beim Aufsetzen der Handwerkzeugmaschine in das Maschinengehäuse eingeschoben wird. In beiden Fällen dringt der Raststift in eine der Rastnuten in der Nutscheibe ein und legt die Antriebswelle des Elektromotors und damit über das Übersetzungsgetriebe die Arbeitsspindel gegen Drehung fest. - Diese zweifellos konstruktiv elegante Lösung einer bedienfreundlichen werkzeuglosen Spindelarretierung hat den Nachteil, dass sie wegen ihrer Anordnung im Maschinengehäuse einerseits gegen Getriebeöl abgedichtet werden muss und andererseits durch aufwendige Bearbeitungs- und Montagevorgänge nicht unerhebliche Fertigungsmehrkosten auslöst.
- Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße elektrische Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus der Spindelarretierung die außerhalb des Maschinengehäuses liegt und keine zusätzlichen Abdichtprobleme verursacht. Der Handhebel ist ein preiswertes, unbearbeitetes Einlegeteil, das einfach montiert werden und an einer ergonomisch günstigen und beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine nicht störenden Stelle am Maschinengehäuse platziert werden kann. Während des Lösens bzw. des Anziehens der Festspannmutter ist der Handhebel zu betätigen und in seiner Wirkstellung festzuhalten. Mit Loslassen des Handhebels wird dieser bevorzugt automatisch zurückgestellt, so dass die Spindelarretierung bei Loslassen des Handhebels selbsttätig und zuverlässig aufgehoben wird.
- Aufgrund der zweiarmigen Ausbildung des Handhebels können zu dessen Betätigung günstige Hebelverhältnisse für die Bedienperson geschaffen werden.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich.
- Eine fertigungstechnisch besonders günstige Lösung der Spindelarretierung wird dadurch erreicht, dass das spindelseitige Sperrglied von einer Vielzahl von radialen Vertiefungen gebildet wird, die um vorzugsweise gleiche Umfangswinkel gegeneinander versetzt hintereinander über den gesamten Umfang des Spannflansches aufgereiht sind, und diese radialen Vertiefungen durch eine Außenverzahnung am Spannflansch realisiert werden. Das hebelseitige Sperrglied wird von einem Rastnocken gebildet, der von dem Endabschnitt des einen Hebelarms des zweiarmig ausgebildeten Handhebels selbst dargestellt wird und formschlüssig in die Zahnlücken der Außenverzahnung einzugreifen vermag. Der zweite Hebelarm stellt den Betätigungsteil des Handhebels für dessen Schwenken gegen die Kraft einer Rückstellfeder dar. Die Realisierung des spindelseitigen Sperrglieds durch eine Außenverzahnung am Spannflansch hat neben der einfachen Herstellung noch den zusätzlichen Vorteil, dass die drehfeste Festlegung der Arbeitsspindel in praktisch jeder Drehstellung erfolgen kann.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Maschinengehäuse einen die Arbeitsspindel in einem Lager aufnehmenden Lagerhals mit einer äußeren ringförmigen Aufspannfläche für eine das Drehwerkzeug abdeckenden Schutzhaube auf. Im Lagerhals ist eine sich in Achsrichtung erstreckende Ausnehmung eingebracht, die zu der zum Vorstehende der Arbeitsspindel weisenden Stirnseite des Lagerhalses hin offen ist. Der Handhebel ist mit seiner Schwenkachse in der Ausnehmung so gelagert, dass er mit seinem den Rastnocken bildenden Hebelarm am Stirnende des Lagerhalses aus der Ausnehmung vorsteht. Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung noch zusätzlich der Lagerhals als separates Kunststoffteil ausgebildet und mit dem Maschinengehäuse fest verbunden wird, so wird dadurch insgesamt eine kostengünstige und für eine Schnellmontage geeignete Lagerung des Handhebels am Maschinengehäuse erzielt.
- Zeichnung
- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ausschnittweise einen Schnitt einer Winkelschleifmaschine gemäß Linie I-I in2 , -
2 ausschnittweise eine Draufsicht der Winkelschleifmaschine gemäß Pfeil II in1 bei abgenommener Schleifscheibe. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Die in
1 im Schnitt und in2 in Unteransicht jeweils ausschnittweise dargestellte Winkelschleifmaschine oder der Winkelschleifer als Beispiel einer elektrischen Handwerkzeugmaschine weist ein Maschinengehäuse10 auf, das einen elektrischen Antriebsmotor, von dem in1 lediglich die Abtriebswelle11 zu sehen ist, ein Übersetzungsgetriebe12 und eine Arbeitsspindel13 aufnimmt. Die Arbeitsspindel13 ist in einem Kugellager14 und einem Nadellager15 , die beide als Radiallager ausgeführt sind, drehend gelagert, wobei das Nadellager15 vom Maschinengehäuse10 und das Kugellager14 von einem aus Kunststoff gefertigten Lagerhals16 aufgenommen ist, der mit dem Maschinengehäuse10 fest verbunden ist. Die Arbeitsspindel13 steht über den Lagerhals16 vor und nimmt in einer auf dem Vorstehende131 sitzenden Spannvorrichtung17 ein Drehwerkzeug18 in Form einer Trenn- oder Schleifscheibe auf. Die Spannvorrichtung17 umfasst einen auf dem Vorstehende131 der Arbeitsspindel13 aufgesteckten und mit dieser undrehbar und radial und axial unverschieblich verbundenen Spannflansch19 und eine Festspannmutter20 , die auf einen Gewindeabschnitt21 auf dem Vorstehende131 aufschraubbar ist. Das Drehwerkzeug18 wird mit einem mittigen Zentrierloch22 auf einen an der Stirnseite des Spannflansches19 ausgebildeten Aufnahmezapfen23 formschlüssig aufgesetzt und mittels der Festspannmutter20 kraftschlüssig gegen die ringförmige Stirnfläche191 des Spannflansches19 angepresst. Ggf. kann zwischen der Festspannmutter20 und dem scheibenförmigen Drehwerkzeug18 noch eine Spannscheibe24 eingelegt werden. - Zum Festziehen und Lösen der Festspannmutter
20 muss die Arbeitsspindel13 gegen Drehung festgelegt werden, wozu eine Spindelarretierung25 vorgesehen ist, die bei ihrer Betätigung die Arbeitsspindel13 undrehbar am Maschinengehäuse10 festlegt. Hierzu weist die Spindelarretierung25 zwei miteinander in Eingriff bringbare Sperrglieder26 ,27 auf, von denen das Sperrglied26 gehäuseseitig und das Sperrglied27 spindelseitig festgelegt ist. Das spindelseitige Sperrglied27 ist dabei außen am Spannflansch19 in Form von radialen Vertiefungen28 ausgebildet, während das gehäuseseitige Sperrglied26 auf einem Handhebel29 angeordnet ist, der am Maschinengehäuse10 um eine quer zur Spindelachse ausgerichtete Schwenkachse30 schwenkbar gehalten ist. Die Vertiefungen28 sind um gleiche Umfangswinkel gegeneinander versetzt hintereinander über den gesamten Umfang des Spannflansches19 aufgereiht und werden fertigungstechnisch durch eine Außenverzahnung31 am Spannflansch19 realisiert, wobei die Vertiefungen28 von den Zahnlücken dargestellt werden. Das gehäuseseitige Sperrglied26 am Handhebel29 wird durch einen Rastnocken32 realisiert, der formschlüssig in eine der Vertiefungen28 in der Außenverzahnung31 einzurasten vermag. - Das Ende des Rastnockens
32 trägt eine Schrägfläche39 , die bei versehentlichem Betätigen der Spindelarretierung25 als Abweisfläche dient. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Blockieren der Arbeitsspindel13 verhindert, weil der Rastnocken32 am Eintreten in die Vertiefungen28 gehindert wird, solange die Arbeitsspindel13 rotiert. - Der Handhebel
29 ist zweiarmig ausgebildet, wobei der eine Hebelarm291 eine Betätigungsfläche33 zum Schwenken des Handhebels29 gegen die Kraft einer Rückstellfeder34 und der andere Hebelarm292 den Rastnocken32 trägt. Wie aus1 und2 zu erkennen ist, wird der Rastnocken32 von dem Endabschnitt des Hebelarms292 selbst gebildet, der in Drehrichtung weitgehend spielfrei in die Vertiefungen28 zwischen den Zähnen der Außenverzahnung31 einschwenkt. Dabei ist der Handhebel29 so gestaltet, dass der Hebelarm291 ausgehend von der Schwenkachse30 sich zunächst etwa rechtwinklig zu dem Hebelarm292 erstreckt und dann um etwa 90° umgebogen ist und parallel zu dem Hebelarm292 verläuft. Der Handhebel29 wird als unbearbeitetes Formspritzteil ausgeführt. - Zur schwenkbaren Lagerung des Handhebels
29 am Maschinengehäuse10 weist der Lagerhals16 eine in Achsrichtung sich erstreckende Ausnehmung35 auf, die zu der zum Vorstehende131 der Arbeitsspindel13 weisenden Stirnseite161 des Lagerhalses16 hin offen ist. Der Handhebel29 wird nunmehr so in die Ausnehmung35 eingesetzt und durch die Schwenkachse30 im Lagerhals16 festgelegt, dass er mit dem den Rastnocken32 bildenden Endabschnitt des Hebelarms292 aus der Ausnehmung35 vorsteht. Die Rückstellfeder34 ist als Blattfeder ausgebildet, die in einer Tasche36 im Lagerhals16 gehalten ist und sich am Hebelarm292 , diesen gegen die Innenwand der Ausnehmung35 anlegend, abstützt. Der andere Hebelarm291 tritt mit seinem rechtwinklig zu dem Hebelarm292 verlaufenden Armabschnitt durch einen Durchbruch37 in der Lagerhalswand hindurch und verläuft mit seinem zum Hebelarm292 parallelen Armabschnitt außerhalb des Lagerhalses16 in Richtung auf das Drehwerkzeug18 zu. Die Betätigungsfläche33 ist auf der vom Lagerhals16 abgekehrten Außenseite des Armabschnittes vorgesehen, so dass sie von dem Bedienenden mühelos mit einem Finger belegt werden kann. - Am Lagerhals
16 ist außen eine ringförmige Spannfläche162 für eine auf den Lagerhals16 aufschiebbare Schutzhaube38 ausgebildet. Die Schutzhaube38 deckt in bekannter Weise das Drehwerkzeug18 außerhalb seines Arbeitsfeldes gegen Berührung durch den Bedienenden ab. Der Durchbruch37 zum Hindurchtreten des Hebelarms291 ist in dem auf der von dem Vorstehende131 der Arbeitsspindel13 abgekehrten Seite der Spannfläche162 liegenden Lagerhalsbereich in der Lagerhalswand angeordnet. - Soll das Drehwerkzeug
18 gewechselt werden, so ist zunächst die Festspannmutter20 mittels eines Schraubenschlüssels zu lösen. Dabei greift der Bedienende den Hebelarm291 mit einem Finger und übt über die Betätigungsfläche33 Druck auf den Handhebel29 aus. Dadurch wird der Handhebel29 in1 entgegen Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückstellfeder34 geschwenkt, wodurch der den Rastnocken32 bildende Endabschnitt des Hebelarms292 in eine der Vertiefungen28 zwischen den Zähnen der Außenverzahnung31 einschwenkt. Über den mit der Arbeitsspindel13 starr verbundenen Spannflansch19 der Spannvorrichtung17 ist damit die Arbeitsspindel13 undrehbar am Maschinengehäuse10 festgelegt, und die Festspannmutter20 kann mittels eines Schraubenschlüssels problemlos gelöst werden. Eine gleiche Verriegelung der Arbeitsspindel13 ist beim Festziehen der Festspannmutter20 nach Wechsel des Drehwerkzeugs18 erforderlich.
Claims (10)
- Elektrische Handwerkzeugmaschine mit einem Maschinengehäuse (
10 ), einer daraus vorstehenden, elektromotorisch angetriebenen Arbeitsspindel (13 ) zum Antrieb eines Drehwerkzeugs (18 ), mit einer das Drehwerkzeug (18 ) drehfest mit der Arbeitsspindel (13 ) verbindenden Spannvorrichtung (17 ), die einen auf dem Vorstehende (131 ) der Arbeitsspindel (13 ) undrehbar und radial und axial unverschieblich gehaltenen Spannflansch (19 ) zur Auf- und/oder Anlage des Drehwerkzeugs (18 ) und eine auf einen Gewindeabschnitt (21 ) des Vorstehendes (131 ) aufschraubbare Festspannmutter (20 ) zum kraftschlüssigen Andrücken des Drehwerkzeugs (18 ) an den Spannflansch (19 ) aufweist, und mit einer manuell zu betätigenden Spindelarretierung (25 ) zum Festlegen der Arbeitsspindel (13 ) gegen Drehen beim Wechseln des Drehwerkzeugs (18 ), die zwei miteinander in Eingriff bringbare, jeweils gehäuse- und spindelseitig festgelegte Sperrglieder (26 ,27 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das spindelseitige Sperrglied (27 ) außen am Spannflansch (19 ) ausgebildet und das gehäuseseitige Sperrglied (26 ) auf einem zweiarmigen Handhebel (29 ) angeordnet ist, der am Maschinengehäuse (10 ) um eine quer zur Spindelachse ausgerichtete Schwenkachse (30 ) schwenkbar gehalten ist, wobei der eine Hebelarm (291 ) eine Betätigungsfläche (33 ) und der andere Hebelarm (292 ) das gehäuseseitige Sperrglied (26 ) trägt. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das spindelseitige Sperrglied (
27 ) von mindestens einer im Spannflansch (19 ) radial eingebrachten Vertiefung (28 ) und das gehäuseseitige Sperrglied (26 ) von einem in die Vertiefung (28 ) eingreifenden Rastnocken (32 ) gebildet ist. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von radialen Vertiefungen (
28 ) vorgesehen ist, die um vorzugsweise gleiche Umfangswinkel gegeneinander versetzt hintereinander über den gesamten Umfang des Spannflansches (19 ) aufgereiht sind. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (
29 ) mittels einer Rückstellfeder (34 ) in einer Grundstellung gehalten ist, in welcher sein Rastnocken (32 ) aus der mindestens einen Vertiefung (28 ) im Spannflansch (19 ) ausgehoben ist. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (
10 ) einen die Arbeitsspindel (13 ) in einem Lager (14 ) aufnehmenden Lagerhals (16 ) mit einer äußeren ringförmigen Spannfläche (162 ) für eine Schutzhaube (38 ) aufweist, dass im Lagerhals (16 ) eine sich in Achsrichtung erstreckende Ausnehmung (35 ) eingebracht ist, die zu der zum Vorstehende (131 ) der Arbeitsspindel (13 ) weisenden Stirnseite (161 ) des Lagerhalses (16 ) hin offen ist, und dass der Handhebel (29 ) mit seiner Schwenkachse (30 ) in der Ausnehmung (35 ) so gelagert ist, dass er mit seinem den Rastnocken (32 ) tragenden Hebelarm (292 ) auf der Stirnseite (161 ) des Lagerhalses (16 ) aus der Ausnehmung (35 ) vorsteht. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem auf der vom Vorstehende (
131 ) der Arbeitsspindel (13 ) abgekehrten Seite der Spannfläche (162 ) liegenden Lagerhalsbereich die Lagerhalswand einen in der Ausnehmung (35 ) mündenden radialen Durchbruch (37 ) aufweist und dass der Handhebel (29 ) mit seinem die Betätigungsfläche (33 ) tragenden Hebelarm (291 ) durch den Durchbruch (37 ) hindurch über den Lagerhals (16 ) vorsteht. - Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Betätigungsfläche (
33 ) tragende Hebelarm (291 ) von der Schwenkachse (30 ) aus sich zunächst rechtwinklig zu dem den Rastnocken (32 ) tragenden anderen Hebelarm (292 ) erstreckt und nach Austritt aus dem Durchbruch (37 ) in der Lagerhalswand um annähernd 90° umgebogen ist, dass ein die Betätigungsfläche (33 ) tragender Hebelarmabschnitt im Abstand zur Spannfläche (162 ) etwa parallel zum anderen Hebelarm (292 ) verläuft. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhals (
16 ) als separates Kunststoffteil ausgebildet und mit dem Maschinengehäuse (10 ) fest verbunden ist. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Vertiefungen (
28 ) durch eine Außenverzahnung (31 ) am Spannflansch (19 ) realisiert sind und der Rastnocken (32 ) vom Endabschnitt des einen Hebelarmes (292 ) selbst gebildet ist, der im wesentlichen formschlüssig in die Zahnlücken der Außenverzahnung (31 ) einzufallen vermag. - Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das gehäuseseitige Sperrglied (
26 ), insbesondere der Rastnocken (32 ), an dem Ende, das in die Vertiefung (28 ) eingreifen kann, eine als Abweisfläche bei versehentlichem Betätigen der Spindelarretierung (25 ) ausgebildete Schrägfläche (39 ) aufweist.
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JPH07205053A (ja) | 1995-08-08 |
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