DE4343751A1 - Schieberverschluß - Google Patents
SchieberverschlußInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/28—Plates therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluß zum Öffnen und
Schließen des Auslaufkanals eines Gießgefäßes für metallische
Schmelzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Schieberverschluß ist in Fig. 1, linke Hälf
te, dargestellt. Er umfaßt eine am Boden eines Gießgefäßes
für metallische Schmelzen angeordnete Kopfplatte und eine
relativ dazu verschiebbare Schieberplatte. An der Unterseite
der Schieberplatte ist ein Ausgußstutzen angeformt. Der Aus
gußstutzen umfaßt einen rohrartigen Fortsatz, der einstückig
mit einem Flansch ausgebildet ist. Im rohrartigen Fortsatz
ist ein Durchgang vorgesehen, durch den hindurch die metal
lische Schmelze im geöffneten Zustand des Schieberverschlus
ses austreten kann.
Der Flansch und der rohrartige Fortsatz bestehen aus unter
schiedlichem mörtelhaltigen Material, wobei im Übergangsbe
reich beider Materialien eine Vermischung derselben auftritt.
Diese bei der Herstellung des Ausgußstutzens entstehende Ver
mischung wird als "Spinellbildung" bezeichnet.
Eine "Spinellbildung" ist nachteilhaft, da bei unterschiedli
chen Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien Zu
fallsrißbildungen auftreten, die die Funktionsfähigkeit des
Ausgußstutzens erheblich beeinträchtigen können. Ferner wird
dadurch die Lebensdauer des Schieberverschlusses vermindert.
Wird für den Flansch und den rohrförmigen Fortsatz der glei
che Mörtel verwendet, so ist die Korngröße der im Mörtel ent
haltenen körnigen Bestandteile dadurch begrenzt, daß der Mör
tel auch einen Spalt ausfüllen soll, der zwischen einem den
Flansch einfassenden Stahlrahmen und der Schieberplatte aus
gebildet ist. Die Auswahl bzw. Beschaffenheit der Materialien
für den Ausgußstutzen bzw. den rohrförmigen Fortsatz wird da
durch unnötig eingeschränkt. Ferner wird bei der Verwendung
einer einzigen Art von Mörtel für Flansch und rohrförmigem
Fortsatz eine unnötig große Quantität teuerer Gießmasse benö
tigt, deren Qualität durch diejenige für den einem besonders
hohen Verschleiß ausgesetzten rohrförmigen Fortsatz bestimmt
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten Schie
berverschluß derart weiterzubilden, daß die Funktionssicher
heit bei kostengünstiger Herstellung über eine lange Ge
brauchszeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Demgemäß umfaßt der Ausgußstutzen einen durchgehend aus vor
bestimmtem feuerfesten Material bestehenden Rohrabschnitt,
der an der Unterseite der Schieberplatte gegenüber dem vom
Stahlrahmen eingefaßten Flansch separiert ist.
Eine Vermischung der Materialien von Rohrabschnitt und
Flansch bei der Herstellung des Ausgußstutzens wird unter
bunden. Demgemäß kann keine "Spinellbildung" auftreten. Eine
Zufallsrißbildung, wie sie in Fig. 1, linke Hälfte, darge
stellt ist, wird somit wirksam verhindert. Vielmehr ist zwi
schen Flansch und Rohrabschnitt eine Sollbruchstelle defi
niert, an der beide Elemente in gewissen Grenzen zueinander
beweglich sind. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von
Materialien mit unterschiedlichem Ausdehnungskoeffizienten
für den Flansch einerseits und den Rohrabschnitt bzw. rohr
förmigen Fortsatz andererseits von Bedeutung.
Da es möglich ist, für den Flansch und den Rohrabschnitt un
terschiedliche Materialien zu verwenden, ohne daß eine Zu
fallsrißbildung zu befürchten ist, können die für die jewei
ligen Teile bestimmten Materialien auf ihren Verwendungs
zweck abgestimmt sein. Beispielsweise kann für den Flansch,
der zur Einbettung der Schieberplatte sowie zur Abstützung
derselben gegenüber thermodynamischen Federelementen dient,
ein Material verwendet werden, das eine starke Bindung zur
Schieberplatte eingeht und mechanisch hoch belastbar ist.
Demgegenüber soll der Rohrabschnitt des Ausgußstutzens für
einen direkten Kontakt mit der metallischen Schmelze geeignet
sein und möglichst gut isolieren.
Die teure Gießmasse, die den Ausgußkanal im Ausgußstutzen um
gibt, wird lediglich für den Rohrabschnitt verwendet. Für den
Flansch kann auf günstigeres Material zurückgegriffen werden.
Mit der vorgenannt angegebenen Konstruktion ist darüber hin
aus eine einfache und schnelle Konfektionierung des Ausguß
stutzens bzw. des Schieberverschlusses möglich.
Insgesamt gewährleistet die vorgenannte Konstruktion die ko
stengünstige Herstellung eines funktionssicheren Schieberver
schlusses mit langer Lebensdauer.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
der Rohrabschnitt einen Stahlmantel auf, der sich durch den
Stahlrahmen des Flansches hindurch bis an die Unterseite der
Schieberplatte erstreckt. Der Stahlmantel stützt sich an der
Schieberplatte ab, so daß auch bei einer Einwirkung von Quer
kräften auf den Ausgußstutzen eine Verbiegung desselben ver
hindert wird. Demgemäß ist der Entstehung von Rissen in der
Gießmasse unterhalb der Platte vorgebeugt.
Bisher war die Korngröße der körnigen Bestandteile in dem für
den Rohrabschnitt zu verwendenden Material dadurch be
schränkt, daß zwischen der Schieberplatte und einem den
Flansch einfassenden Stahlrahmen ein Spalt angeordnet ist, in
den das Flanschmaterial zumindest teilweise eindringen soll.
Die Korngröße war dementsprechend zu wählen. Dies schränkt
die Auswahlmöglichkeit für das den Rohrabschnitt definierende
Material beträchtlich ein. Bei einer Separierung von Flansch
und Rohrabschnitt können die Materialien - wie vorgenannt
bereits erwähnt - für beide Teile unabhängig voneinander ge
wählt werden.
Vorzugsweise wird als Flanschmaterial ein Mörtel verwendet,
dessen körnige Bestandteile eine Korngröße aufweisen, die ge
ringer ist als die minimale Breite des Spaltes zwischen den
seitlichen Rändern der Schieberplatte und dem Umfangsrand des
den Flansch umfassenden Stahlrahmens. Die Korngröße des kör
nigen Materials für den Rohrabschnitt kann größer gewählt
sein.
Vorteilhafte Materialien für den Flansch bzw. den Rohrab
schnitt sind in den Ansprüchen 5 und 6 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 - linke Hälfte - eine Längsschnittdarstellung eines
Schieberverschlusses nach dem Stand der Technik,
und
- rechte Hälfte - eine Längsschnittdarstellung einer Ausführungsform eines Schieberverschlusses gemäß der Erfindung,
und
- rechte Hälfte - eine Längsschnittdarstellung einer Ausführungsform eines Schieberverschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailschnittansicht der in Fig.
1, rechte Hälfte, dargestellten Schieberplatte mit
Ausgußstutzen.
Fig. 1 zeigt die Längsschnitte von zwei Ausführungsformen
eines Schieberverschlusses. In der linken Hälfte der Fig. 1
ist ein Schieberverschluß nach dem Stand der Technik und in
der rechten Hälfte ein Ausführungsbeispiel eines Schieberver
schlusses gemäß der Erfindung abgebildet.
Der Schieberverschluß ist am Boden eines nicht dargestellten
Gießgefäßes für metallische Schmelzen angeordnet und dient
zum Öffnen und Schließen eines Auslaufkanals. Er umfaßt eine
Kopfplatte 12, die direkt am Boden des (nicht dargestellten)
Gießgefäßes angeordnet ist, und eine darunter vorgesehene
Schieberplatte 16. An deren Unterseite wiederum ist ein Aus
gußstutzen 20 angeformt.
Die Schieberplatte 16 ist in bekannter Weise relativ zur
Kopfplatte 12 verschiebbar angeordnet. In der Schließstellung
ist ein in der Schieberplatte 16 ausgebildeter Durchlaß 18 zu
einem entsprechend großen Durchlaß 14 in der Kopfplatte 12
versetzt. In der vollständigen Offenstellung fluchten beide
Durchlässe 14, 18 miteinander, so daß die metallische Schmel
ze aus dem Gießgefäß ausfließen kann. In der Regel ist der
Schieberplatte 16 ein hydraulischer Antrieb zugeordnet, der
hier nicht näher erläutert zu werden braucht, da es sich um
bekannte Maßnahmen handelt.
Der Ausgußstutzen 20 ist - wie bereits oben ausgeführt - an
der Unterseite der Schieberplatte 16 angeformt bzw. angegos
sen und umfaßt einen Ausflußkanal definierenden Rohrabschnitt
26 und einen sich über die Unterseite der Schieberplatte 16
und die seitlichen Ränder derselben erstreckenden Flansch 28.
Der durch den Rohrabschnitt 26 definierte Ausgußkanal ver
längert den in der Schieberplatte 16 ausgebildeten Durchlaß
18 und erstreckt sich von der Schieberplatte 16 durchgehend
nach unten bis zum unteren Ende des Ausgußstutzens 20. Er
besteht aus einem feuerfesten Material, beispielsweise aus
einer Al₂O₃-haltigen Gießmasse, die von einem Stahlmantel 24
umgeben ist. Der Stahlmantel 24 stützt sich mit einem Ende an
der Schieberplatte 16 ab und erstreckt sich ebenfalls bis na
he zum unteren Ende des Ausgußstutzens 20. Am unteren Ende
weist der Stahlmantel 24 und dementsprechend auch der Aus
gußstutzen 20 einen sich konisch verjüngenden Endabschnitt
auf, der in eine korrespondierende Öffnung eines darunter
angeordneten Schattenrohres 34 mit zugeordnetem Manipulator
36 dichtend einführbar ist.
Der Flansch 28 umgibt an der Unterseite der Schieberplatte 16
den Rohrabschnitts 26 und ist von einem Stahlrahmen 22 ein
gefaßt, der wiederum den Stahlmantel 24 des Rohrabschnitts
manschettenartig umgibt. Der Stahlrahmen 22 erstreckt sich im
Abstand von der Unterseite der Schieberplatte 16 vom Rohrab
schitt 26 ausgehend radial nach außen und ist am radial äuße
ren Ende nach oben gebogen (siehe Bezugsziffer 44 in den Fig.
1 und 2), so daß er die Schieberplatte 16 zumindest zum Teil
auch seitlich einfaßt. Zwischen der Schieberplatte 16 und dem
nach oben gebogenen Rand des Stahlrahmens 22 ist ein schmaler
Spalt 40 definiert. An der in Fig. 2 mit der Bezugsziffer 46
gekennzeichneten Position, bei welcher der Stahlmantel 24 an
den Stahlrahmen 22 angrenzt, sind beide Elemente durch eine
Heftschweißung miteinander fixiert.
Zwischen dem oberen Teil des zum Rohrabschnitt 26 gehörigen
Stahlmantels 24, dem Stahlrahmen 22′, der Unterseite und den
seitlichen Rändern der Schieberplatte 16 ist dementsprechend
für die Herstellung des Ausgußstutzens 20 ein Hohlraum ausge
bildet, in den die Flanschmasse eingefüllt wird. Als Material
für den Flansch kann beispielsweise ein AL₂O₃-haltiger Mörtel
verwendet werden.
Es ist darauf zu achten, daß die körnigen Bestandteile des
Materials für den Flansch 28 eine Korngröße aufweisen, die
etwas geringer ist als die minimale Breite des Spaltes 40
zwischen den seitlichen Rändern der Schieberplatte 16 und dem
nach oben gebogenen Rand 44 des Stahlrahmens 22. Dadurch kann
das Flanschmaterial in den Spalt 40 eindringen und diesen
ausfüllen. Damit ist eine dauerhaft feste Verbindung zwischen
Flansch 28 bzw. Ausgußstutzen 20 und Schieberplatte 16 ge
schaffen, die auch den hohen mechanischen Kräften standhält,
welche durch die bereits erwähnten Federelemente 30 zwischen
Flansch 28 und einem Stützrahmen 32 ausgeübt werden.
Die Federelemente 30 pressen über den Flansch 28 die Schie
berplatte 16 in dichte Anlage an die Kopfplatte 12. Dadurch
wird verhindert, daß zwischen Schieber- und Kopfplatte metal
lische Schmelze nach außen oder Luft nach innen in den Aus
laufkanal dringen kann.
Als Federelemente 30 dienen vorzugsweise sog. "thermody
namische Elemente" (TDE), deren Federkraft mit steigender
Temperatur zunimmt, und umgekehrt.
Beim Stand der Technik gehen die Materialien des den Auslauf
kanal definierenden rohrartigen Fortsatzes bzw. Rohrab
schnitts und des Flansches ineinander über bzw. sind im Über
gangsbereich miteinander vermischt. Wegen der unterschiedli
chen thermischen Ausdehnungskoeffizienten kann es dann beim
Betrieb des Schieberverschlusses zu einer unkontrollierten
Rißbildung in diesem kritischen Materialbereich kommen (siehe
Bezugsziffer 38 in Fig. 1), so daß die Funktionsfähigkeit des
Schieberverschlusses 10 nicht gewährleistet werden kann.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Material für
den Rohrabschnitt 26 unabhängig vom Material für den Flansch
28 gewählt werden. Beide Materialien sind im Bereich des
Flansches 28 durch den oberen Ringabschnitt 42 des den Rohr
abschnitt 26 umgebenden Stahlmantels voneinander getrennt.
Durch die definierte Abgrenzung beider Materialien ist eine
Art Sollbruchstelle oder Dehnfuge zwischen Flansch 28 und
Rohrabschnitt 26 geschaffen. Eine Zufallsrißbildung im Aus
gußstutzen 20 beim Betrieb des Schieberverschlusses ist daher
nicht zu befürchten.
Für den Rohrabschnitt 26 kann ein Mörtel mit einem körnigen
Bestandteil gewählt werden, dessen Korngröße größer ist als
die Korngröße der körnigen Bestandteile des Materials für den
Flansch 28. Als feuerfeste Materialien können AL₂O₃-, MgO-
oder dergleichen Gießmassen verwendet werden.
Ferner kann die Menge von teurerem Gießmaterial reduziert
werden, da solches lediglich für den Rohrabschnitt 26 verwen
det werden muß. Dies ermöglicht eine nicht unbeträchtliche
Kostenreduktion bei der Herstellung des Schieberverschlusses.
Dadurch, daß sich der den Rohrabschnitt 26 umgebende Stahl
mantel 24 am schieberplattenseitigen Ende an der Schieber
platte 16 abstützt, ist es möglich, eventuell auf den Ausguß
stutzen 20 einwirkende Querkräfte abzufangen. Im Normalfall
bewegen sich Schieberplatte 16 und Schattenrohr 34 gleicher
maßen. Wirken auf das Schattenrohr 34 jedoch Querkräfte ein,
wird normalerweise der Ausgußstutzen 20 "verbogen", wodurch
Risse in der Gießmasse unterhalb der Schieberplatte 16 ent
stehen können. Durch die erwähnte Abstützung des Rohrab
schnitts 26 über den Stahlmantel 24 an der Schieberplatte 16
werden diese Querkräfte jedoch abgefangen, d. h. nicht auf den
Flansch 28 übertragen, so daß Rißbildungen im Bereich zwi
schen Flansch und Rohrabschnitt nicht zu befürchten sind. Der
Stahlmantel 24 des Rohrabschnitts 26 verhindert auch wirksam
ein Verbiegen desselben, so daß auch in diesem Bereich keine
durch Querkräfte bedingte Risse auftreten können.
Schließlich sind mit der vorgenannten Konstruktion auch ein
einfaches Aufspannen und kürzere Rüttelzeiten bei der Her
stellung möglich. Darüber hinaus wird eine gezielte Schleif
zugabe durch den Anschlag des Stahlmantels 24 ermöglicht.
Insgesamt ist durch die vorbeschriebene Konstruktion eine
Möglichkeit für eine kostengünstige Herstellung eines funk
tionssicheren Schieberverschlusses mit einer langen Lebensdau
er gezeigt.
Bezugszeichenliste
10 Schieberverschluß
12 Kopfplatte
12 Durchlaß der Kopfplatte
16 Schieberplatte
18 Schieberplattendurchlaß
20 Ausgußstutzen
22 Stahlrahmen
24 Stahlmantel
26 Rohrabschnitt
28 Flansch
30 Federeinrichtung (TDE)
32 Abstützrahmen
34 Schattenrohr
36 Manipulator
38 Riß
40 Spalt
42 Ringabschnitt
44 Umfangsrand
46 Heftschweißung
12 Kopfplatte
12 Durchlaß der Kopfplatte
16 Schieberplatte
18 Schieberplattendurchlaß
20 Ausgußstutzen
22 Stahlrahmen
24 Stahlmantel
26 Rohrabschnitt
28 Flansch
30 Federeinrichtung (TDE)
32 Abstützrahmen
34 Schattenrohr
36 Manipulator
38 Riß
40 Spalt
42 Ringabschnitt
44 Umfangsrand
46 Heftschweißung
Claims (6)
1. Schieberverschluß zum Öffnen und Schließen des Auslauf
kanals eines Gießgefäßes für metallische Schmelzen mit
einer relativ zu einer am Boden des Gießgefäßes angeord
neten Kopfplatte (12) verschiebbaren Schieberplatte
(16), an deren Unterseite ein Ausgußstutzen (20) mit
Flansch (28) angeformt ist, wobei sich der Flansch (28)
über die Unterseite und wenigstens einen Teil des seit
lichen Randes der Schieberplatte (16) erstreckt und von
einem Stahlrahmen (22) eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgußstutzen (20) einen durchgehend aus vorbe
stimmtem feuerfesten Material bestehenden Rohrabschnitt
(26) umfaßt, der an der Unterseite der Schieberplatte
(16) gegenüber dem vom Stahlrahmen (22) eingefaßten
Flansch (28) separiert ist.
2. Schieberverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (26) einen Stahlmantel (24) auf
weist, der sich durch den Stahlrahmen (22) des Flansches
(28) hindurch bis an die Unterseite der Schieberplatte
(16) erstreckt.
3. Schieberverschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (28) aus einem Material besteht, welches
verschieden ist vom feuerfesten Material des Rohrab
schnitts (26).
4. Schieberverschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschmaterial ein Mörtel ist, dessen körnige
Bestandteile eine Korngröße aufweisen, die etwas gerin
ger ist als die minimale Breite eines Spaltes (40) zwi
schen den seitlichen Rändern der Schieberplatte (16) und
dem Umfangsrand (44) des den Flansch (28) umfassenden
Stahlrahmens (22).
5. Schieberplattenverschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Flanschmaterial ein AL₂O₃-haltiger Mörtel dient.
6. Schieberplattenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als feuerfestes Material für den Rohrabschnitt (26)
des Ausgußstutzens (20) eine AL₂O₃, MgO oder dergleichen
Gießmasse dient.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343751A DE4343751A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Schieberverschluß |
ES94120342T ES2110686T3 (es) | 1993-12-21 | 1994-12-21 | Cierre de corredera. |
DE59404422T DE59404422D1 (de) | 1993-12-21 | 1994-12-21 | Schieberverschluss |
AT94120342T ATE159439T1 (de) | 1993-12-21 | 1994-12-21 | Schieberverschluss |
EP94120342A EP0659506B1 (de) | 1993-12-21 | 1994-12-21 | Schieberverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343751A DE4343751A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Schieberverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4343751A1 true DE4343751A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6505713
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4343751A Withdrawn DE4343751A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Schieberverschluß |
DE59404422T Expired - Fee Related DE59404422D1 (de) | 1993-12-21 | 1994-12-21 | Schieberverschluss |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DE59404422T Expired - Fee Related DE59404422D1 (de) | 1993-12-21 | 1994-12-21 | Schieberverschluss |
Country Status (4)
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EP (1) | EP0659506B1 (de) |
AT (1) | ATE159439T1 (de) |
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