DE2501458A1 - Schieberplatte fuer gleitschieberventile an giessgefaessen - Google Patents
Schieberplatte fuer gleitschieberventile an giessgefaessenInfo
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- DE2501458A1 DE2501458A1 DE19752501458 DE2501458A DE2501458A1 DE 2501458 A1 DE2501458 A1 DE 2501458A1 DE 19752501458 DE19752501458 DE 19752501458 DE 2501458 A DE2501458 A DE 2501458A DE 2501458 A1 DE2501458 A1 DE 2501458A1
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
- B22D41/22—Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
- B22D41/28—Plates therefor
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Description
Schieberplatte für Gleitschieberventile an
GieBgefiBen
Die Erfindung betrifft eine Schieberplatte für Gleitschieberventile
an GieBgefäßen, die zum Vergießen von Metallschmelzen dienen.
Das Vergießen aus Netallschmelzen aufnehmenden Gefäßen, beispielsweise
GießpFannen oder ZwischengieBgefäBen über bodenseitige
oder seitliche Ausgußöffnungen, die mit Austragsdüsen ausgestattet sind, bringt einen raschen Verschleiß der Düse.
mit sich. Dieser Verschleiß kann darin bestehen, daß die Düse blockiert oder erodiert wird. Es ist daher ein periodischer
Austausch der Düsen erforderlich, ein Vorgang, der zeitauf-
509829/07 31
Telefon (089) 281202
Telegramm: Lip» Hi München
Bayer. Vereinsbank München, Kto.-Nr. 882495
Postscheck München Nr. 1633 97-SO.?
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wendig, arbeitsintensiv und kostspielig ist.
Gleitschieberventilanordnungen weisen im allgemeinen einen Gleitschieberkörper mit einer Düse auf, der so angeordnet
ist, daB er bei seiner Bewegung mit einer stationären Öffnungsplatte
in Berührung steht. Beispiele für derartige Gleitschieberventilanordnungen sind in den US-PS 1,093,478
und 1,274,013 sowie den GB-Patentanmeldungen 25545/72 und 39618/72 beschrieben. Diese Darstellungen befassen sich
mit Anordnungen, bei denen der Gleitschieberkörper geradlinig hin- und herbeweglich ist. Bei einer anderen Anordnung,
die beispielsweise in der US-PS 3,430,644 beschrieben ist, ist der Gleitschieberkörper drehbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Schieberplatte für Gleitschieberventile zu schaffen, die heutzutage
gewöhnlich zur Steuerung des Metallschmelzenausflusses aus einer mit einer Badenausgußöffnung versehenen Gießpfanne
oder Zwischengießgeßß zu schaffen, die einen einfachen und leichten Austausch der Düse ermöglicht.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäB eine Schieberplatte
für ein Gleitschieberventil der genannten Art geschaffen, bei der eine mit einer Öffnung versehene Düsenhalterung an
der Plattenunterseite befestigt ist und ein Sammeldüsenrohr von dieser Halterung herabhängt. Dieses Sammeldüsenrohr ist
in einer umgebenden Metallhülse befestigt, und eine Befestigungs vorrichtung hält die Metallhülse und die Düsenrohrhalterung
zusammen, so daß ein Ende des Düsenrohres direkt an der Unterseite der Platte anstößt. Die Befestigungseinrichtung ist
lösbar, so daß das Düsenrohr von der Platte entfernt werden
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kann, wenn es ausgetauscht bzw. erneuert werden muß. Es versteht sich, daß die Unterseite der Schieberplatte die
Flache der Schieberplatte ist, die von der Oberfläche abgewandt ist, welche mit der stationären Öffnungsplatte
in Berührung steht und auf dieser Platte gleitet. Dadurch, daß das DDsenrohr, wie im obigen erwähnt, direkt an der
Plattenunterseite gehaltert ist, wird eine Rippenbildung der Metallschmelze verhindert, d.h. eine zwischen dem
Düsenrohr und der Düsenhalterung stattfindende Erstarrung der Schmelze.
Die Düsenhalterung kann eine mit einer öffnung versehene
metallene Verstärkungsschale oder -pfanne sein, die an der Platte befestigt ist.
Die losbare Befestigungseinrichtung kann eine Schraubverbindung
zwischen der Düsenhülse und der Düsenhalterung sein. Demzufolge lässt sich die Hülse an der Düsenhalterung durch
mehrere Schrauben, beispielsweise selbsteinschneidende Schrauben oder Schrauben befestigen, die in Sicherungsmuttern
oder Gewindelöcher eintreten. Die Düsenhülse ist mit einem Öffnungsflansch oder Zapfen zur Aufnahme der Schrauben oder
Bolzen ausgerüstet.
Eine andere Schraubgewindeverbindung kann aus zwei ineinandergreifenden
Schraubgewinden bestehen, die in der Düsenhalterung bzw. der Düsenhülse ausgebildet sind oder zu den genannten
Teilen gehören. Die Schraubgewinde lassen sich als integrale Bestandteile in zueinanderpassenden Teilen der Halterung und
Hülse vorsehen. Bei einer noch zu beschreibenden Ausführungsform
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werden die Schraubgewinde jedoch durch wellige Oberflächen begrenzt, die in zwei geformten Metallringen ausgebildet
sind, von denen der eine an der Düsenhalterung befestigt
ist, während der andere mit der Düsenhülse fest verbunden ist,
Alternativ dazu kann die lösbare Befestigungseinrichtung eine Schnapp- oder Klemmkupplung zwischen der Düsenhalterung
und der Düsenhülse aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Kupplung einen Befestigungsring auf, der an der Düsenhalterung fest angebracht ist und mit Hilfe
eines Bandes oder Spannschlosses über der Düsenhülse zusammengepresst wird. Bei dieser AusführungsForm ist der
Befestigungsring mit einer Einfassungslippe verschweißt,
die die in der Düsenhalterung befindliche Öffnung umgibt, also die in der Schieberplattenverstärkungsschale befindliche
Öffnung, wobei der Ring in axialer Richtung geschlitzt ist, so daß er sich radial dehnen kann. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, den Befestigungsring und die Düsenhülse mit Mitteln zu versehen, die zur zwangsläufigen Anordnung der
Düse in bezug auf die Schieberplatte dienen. Die Anordnungsmittel können ineinanderpassende Vorsprünge und Aussparungen
auf der Düsenhülse und dem Befestigungsring bilden. So kann
die Hülse beispielsweise eine einfassende Rippe aufweisen, die zu einer entsprechenden Aussparung passt, welche sich
in dem Ring befindet. Die Aussparung kann mittels einer herausgepressten Einfassungsrippe auf dem Ring begrenzt werden
Wahlweise lässt sich die Klebstoffverbindung zwischen dem Düsenrohr und der Düsenhülse, brüchig ausbilden, so daß das
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Rohr von dsr Hülse demontiert werden kann. Danach lässt
sich die Hülse wiederverwenden, sobald ein verschlissenes Düsenrohr durch ein neues Rohr ersetzt worden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung weist eine Bajonett. VerschluBkupplung als Befestigungseinrichtung auf. Diese
Ausführungsform ist so gebaut, daB sie die Wartung an Ort und Stelle erleichtert, so daß der Düsenaustausch vorgenommen werden kann, ohne daß die Schieberplatte von
dem Ventil entfernt werden muß.
Demnach wird erfindungsgemäß eine Schieberplatte für ein
Gleitschieberventil geschaffen, bei der eints mit einer öffnung versehene Düsenhalterung an der Unterseite der
Platte angebracht ist, und ein Sammeldüsenrohr von dort aus nach unten ragt, wobei die Düsenhalterung eine Metallhülse
aufweist, in die ein Sammeldüsenrohr lösbar einzementiert oder eingeklebt wird, und eine Bajonett Verschlußkupplung
zur Verriegelung des Düsenrohres mit der Metallhülse vorgesehen ist. Die Anordnung ist dabei
όο getroffen, daß nach dem Lösen der Bajonett.-Verschlußkupplung
das Düsenrohr aus der Hülse herausgezogen werden kann, um es gegen ein neues Düsenrohr auszutauschen.
In diesem Zusammenhang wird auch ein Gleitschieberventil
geschaffen, in das die oben beschriebene Schieberolatte eingebaut ist, die mit einer austauschbaren Düsenanordnung
der erfindungsgemäßen Art versehen ist. Dssweiteren wird
ein Gießgefäß, beispielsweise eine Gießpfanne oder ein
Zwischengießßefäß geschaffen, das mit einer Bodenausgußöffnung
versehen ist, die eine austauschbare Düsenanordnung mit den genannten Merkmalen aufweist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Gleitschieberventilplatte, in der eine austauschbare
Sammeldüse sitzt,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Gleitschieberventilplatte
von Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Gleitschieberventilplatte
und
und
Fig. 4 noch eine andere Ausführungsform der Gleitschieberventilplatte.
In den Zeichnungsfiguren sind austauschbare Metallschmelzenaustrags-
oder Sammeldüsen 10, 11, 51 für Glsitschieberventile
dargestellt. Die Ventile sind nicht vollständig jpreigt. Derartige
Ventile sind bekannt und beispielsweise in den eingangs genannten DruckschrifLen beschrieben.
Ein Gleitschieberventil weist eine bewegliche Schieberplatte 12 auf, die mit einer nicht dargestellten stationären Öffnungsplatte Fläche an Fleche in Berührung gehalten wird. Die
Schieberplatte 12 ist auf der Öffnungsplatte wahlweise verschiebbar,
um dadurch die Sammeldüse 10 mit der Öffnung in und außer Überdeckung zu bringen und damit das Ventil zu
öffnen oder zu schließen.
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Die Schüerplatte 12 weist einen hitzebeständigen oberen
Hauptteil 13 mit einer in diesem befindlichen öffnung 14 auf. Der Hauptteil 13 kann sich aus einem hochdichten,
abriebbeständigen, aluminiumhaltigen, hitzebeständigen
Matedal mit etwa B5 - 90% Al5O3 zusammensetzen.
Eine mit einer öffnung versehene Isolierplatte 16 ist
mit Hilfe eines warmhärtenden oder lufthärtenden Klebstoffs 17 an der Unterseite des Hauptteils 13 befestigt.
Die Platts 16 kann aus feuerfestem Schamotte bestehen.
Eine metallene, beispielsweise stählerne Schale 18 ist auf die Unterseite der Platte 16 aufgepasst und weist
einen aufrechten Rand 20 auf, der an dem Umfang der Schieberplatte
12 angeklebt ist. Die Schale 18 eignet .sich zur Befestigung der Düse 10.
Die Düse 10 weist ein dickwandiges, hitzebeständiges Rohr
21 auf, das in eine Metallhülse 23, die beispielsweise aus Stahl besteht, bei 22 eingeklebt ist. Das· Rohr 21 hat eine
Bohrung 24, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der öffnung 14 ist, wobei die Bohrung 24 zu dieser Öffnung
koaxial 'liegt. Das Düsenrohr 21 kann aus irgendwelchen hitzebeständigen Materialien zusammengesetzt sein, wie sie
gewohnlich für diesen Zweck Verwendung finden. So kann das Rohr beispielsweise aus Feuerton oder Schamotte gefertigt
sein, bestehend beispielsweise aus gebranntem Aluminiumoxyd oder Zirkonoxyd niedriger Dichte mit 40% Al7O3 oder hoher
Dichte mit 85-90% Al2O3.
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Falls gewünscht, kann das Düsenrohr 21 die Form aufweisen,
die in den GB-Patentschriften 50157/73 und 52555/73 beschrieben ist.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei alternative Möglichkeiten der lösbaren Befestigung der Sarnmeldüsen 10, 11 an der
Schieberplatte 12. In jedem Fall ist die Düse unter der Platte angebracht.
In Fig. 1 ist die Düsb 10 mit einem Befestigungsring 30
festgeklemmt, der an einer Ringlippe 31 der Schale 18 angeschweißt
ist, wobei die Lippe konzentrisch zur Öffnung 14 liegt. Der Befestigungsring 30 wird mit Hilfe eines
Federbandes 32 fest auf der Hülse 23 gehalten, die er umgibt. Das Federband 32 kann ein an sich bekanntes Element
sein, beispielsweise ein Metallband, das sich mit einem bekannten Werkzeug festzöien und mit einem Spannschloß
sichern lässt.
Der Befestigungsring 30 weist eine vorspringende Rippe 33 auf, die eine Innenaussparung bildet, die mit einem entsprechenden
Vorsprung bzw. einer Rippe 34 zusammenpasst, welche auf der Außenfläche der Hülse 23 ausgebildet ist.
Die Rippe 33 liegt neben dem Eintrittsende 35 des Rings 30. Die Rippen 33, 34 dienen als formschlüssige Positionierungsmittel für die Düse 10. Der Ring 30 ist in Intervallen rund
um seinen Umfang in Axialrichtung geschlitzt, wie bei 36 dargestellt, so daß er sich in radialer Richtung erweitern
kann. Die Schlitze 36 ermöglichen es dem Ring, sich auszudehnen oder zu öffnen und dann zu schließen, sobald die
Rippe 34 in ihre zugehörige Aussparung hineinbewegt worden
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ist, wenn die Düse 10 eingebaut wird. Die Düse 10 sitzt
mit ihrem oberen Ende 38 an der Unterseite der Schieberplatte
12. Es versteht sich, daß das Entfernen der Düse 10 zwecks Austausches nach Verschleiß oder Blockierung
erfolgen kann, nachdem das Feder- bzw. Spannband 32 gelost worden ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten anderen Ausführungsform ist
die Düse 11 an der Schieberplatte 12 durch-Schrauben oder
Bolzen befestigt. In diesem Fall weist die Metallhülse 23 einen nach außen gerichteten Flansch 40 auf, der das
obere Ende umgibt. Der Flansch 40 ist in Intervallen rund
um seinen Umfang mit Öffnungen für die Schrauben 41 versehen,
die durch diese öffnungen hindurchgreifen. Die Schrauben 41 erstrecken sich durch die Schale 18 und sind
in Muttern eingeschraubt, die auf der Oberseite der Schale 18 liegen. Diese Muttern sind vorteilhafterweise an der
Schale 18 angeschweißt oder angelötet.
tian erkennt, daß die Schrauben 41 unmittelbar in die sie
.aufnehmenden Muttern oder mit Schraubgewinde versehene öffnungen in der Schale 18 eingeschraubt werden könnten,
und daß sie auch durch sich selbst einschneidende Schrauben · ersetzt werden könnten.
Man erkennt ferner, daß das Düsenrohr 21 eins gestufte obere
Stirnfläche aufweist, die genau in einen ,entsprechend gestuften Teil der Unterseite der Isolierplatte 16 eingreift.
Bei einer weiteren andsen Ausführungsform ist zwischen der Düsenhülse 23 und der Düsenhalterung eine Schraubgewindeverbindung vorhanden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Diejenigen
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Teile der Konstruktion von Fig. 3, die in den Figuren 1
und 2-dargestellten Teilen ähnlich sind, sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. In Fig. 3 wird die Schraubgewindeverbindung
mit Hilfe eines Metallringpaares 52, 53 hergestellt,
bei dem jeder Ring eine wellenförmige Wand aufweist, die ein Schraubgewinde bildet. In diesem'Fall ist
der Ring 52 in den Ring 53 eingeschraubt und ist an der
Düsenhülse'23 angeschweißt oder auf ähnliche Weise befestigt,
während der Ring 53 in ähnlicher Weise an der Unterseite der Metallschale 16 befestigt ist. Durch eine
geringfügige Änderung lässt sich die in den Ringen 52, 53 ersichtliche Konstruktion zu einem Bestandteil zusammenpassender
Abschnitte der Düsenhülse und der Düsenhalterung machen, wobei diese' Abschnitte dann integrale- Teile ihrer
zugehörigen Körper sind.
Eine weitere Ausführungsform dient dem Zweck, die Wartung an Ort und Stelle zu erleichtern,, so daß das Entfernen
der Düse möglich wird, ohne daß die Düsenplatte von dem Ventilmechanismus entfernt werden muß. Diese Ausführungsform
verwendet eine Bajonett -Kupplung als Befestigungselement. ... .. .... . .· . ...
Die letztgenannte Ausführungsform BO wird nun im einzelnen
anhand von Fig. 4 erläutert. In diesem Falle ist eine zylindrische Metallhülse 23 vorhanden, die an der Ringlippe
31 der Schale 18 angeschweißt oder angelötet ist. Das Ende dBr Hülse 23, das der Schale 18 abgewandt ist, hat mehrere,
beispielsweise zwei, Schlitze 61, die die eine Hälfte einer Bajonett -Kupplung 62 bilden. Das Düsenrohr 21 ist in die
Hülse 23 eingeklebt und ist mit der anderen Hälfte der Bajonett -Kupplung ausgerüstet. Diese andere Hälfte weist
eiren Ring 63 auf, der mit Zapfen 64 versehen ist, welche in
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die Hülsenschlitze 61 eingreifen, wobei der Ring hinterdreht ist, um einen Flansch 65 zu schaffen, der eine Umfangsschulter
66 aufnimmt, die an dem unteren Ende des Düsenrohres 21 ausgebildet ist.
Der Ring wird vorzugsweise mit Elementen ausgestattet, die es einem Dreh- oder Spannwerkzeug ermöglichen, den
Ring zu ergreifen. Diese Elemente können eine Verzahnung 68 bilden, die mit einem entsprechend verzahnten Spannwerkzeug
70 in Eingriff gebracht werden können.
Der Einbau des Düsenrohres 21 geschieht auf folgende Weise. Eine Schicht 22'aus graphitisiertem Klebstoff oder einem
anderen leicht brechbaren Klebstoff wird zunächst auf der äußeren Oberfläche des Rohres 21 aufgetragen. Das
mit Klebstoff beschichtete Rohr 21 wird dann in die Metallhülse 23 eingesetzt. Der Bajonett -Kupplungsring 63 wird
danach über das mit der Schulter versehene untere Ende des Rohres 21 geschoben, und seine Zapfen 64 werden mit
den Bajonett -Schlitzen der Hülse 23 in Eingriff gebracht. Der Ring 63 wird dann mit dem Drehwerkzeug 70 gedreht,
um die Bajonette-Kupplung 62 festzustellen und dadurch das · Düsenrohr 21 an seinem Platz zu arretieren, während der
Klebstoff aushärtet. Die Bajsnett -Kupplung 62 ist so gebaut,
daß das zur Befestigung erfolgende Drehen des Rings 63 bewirkt, daß der Ring sich in axialer Richtung auf die
Schieberplatte 12 zu bewegt, um dadurch das andere Ende des Düsenrohres 21 mit der Schieberplatte 12 in feste Anlage zu
bringen. Dieses andere Ende des Düsenrohres 21 ist, wie bei 72 gezeigt, abgestuft, wobei die Schieberplatte 12 eine
entsprechend abgestufte Aussparung aufweist, die einen Sitz für die Abstufung 72 bilofet.
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Wenn das Diisenrohr 21 ausgetauscht werden muß, braucht nur
die Banonett -Kupplung 62 mit Hilfe des Drehwerkzeuges 70 gelöst zu werden. Das Diisenrohr 21 kann dann durch Wegziehen
von der Schieberplatte 12 ausgebaut werden, wobei die Klebstoffbindung
aufgrund der einwirkenden Zugkraft leicht bricht. Man erkennt, daß der Düsenrohrabbau wie auch der Einbau des
Düsenrohres erfolgen können, ohne daß dazu die Schieberplatte 12 von dem Ventilmechanismus entfernt werden muß.
Nach dem Entfernen des alten Düsenrohres 21 lässt sich ein neues Rohr in der oben beschriebenen Weise einbauen.
Bei der gezeigten Bajonett -Kupplung werden die Zapfen 64
von dem Ring 63 getragen, während die Schlitze 61 in der Hülse 23 ausgebildet sind. Selbstverständlich sind Zapfen
und Schlitze bezüglich ihrer Anordnung auch austauschbar, so daß sich die Zapfen auch an der Hülse 23 befinden könnten.
Es ist nicht erforderlich, daß das Düsenrohr 21 die in der Zeichnung gezeigte Gestalt aufweist. Das Düsenrohr könnte
unter anderem auch eine Form haben, wie sie in den bereits genannten GB-Patentschriften 50157/73 und 52555/73'' darge- '
stellt ist, und zwar insbesondere dann, wenn Stähle, die reduziert oder "beruhigt" sind,oder wenn im Korn verfeinerte
Stähle vergossen werden.
Demzufolge könnte die Auskleidung einen hitzebeständigen, rohrförmigen Hauptkörper aufweisen, dessen Innenwand mit
einem zweiten hitzebeständigen Material bekleidet ist, das einen größeren Widerstand gegen Schlacken- und Metallschmelzenangriff
und Erosion bietet als der Hauptkörper, wobei sich das zweite· hitzebeständige Material über
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wenigstens die halbe Länge der Auskleidung erstreckt, und
zwar von dem Ende der Auskleidung aus gesehen, das mit der Gleitfläche der Schieberplatte bündig abschließt. Das
zweite hitzebeständige Material der Auskleidung kann eine Wärmekapazität aufweisen, die etwa derjenigen von Schamotte
entspricht und könrfa aus Zirkonoxyd, Zirkon oder zirkonoxyd-
bzw. zirkonhaltigen Materialien bestehen.
Erforderlichenfalls konnte das Düsenrohr auch eine gasdurchlässige
Seitenwandung besitzen und mit einer Gaseintrittsöffnung
versehen sein.
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Claims (29)
1. Gleitschieberplatte für ein Gleitschieberventil, bei
dem eine mit einer Öffnung versehene Düsenhalterung an der Unterseite der Platte angebracht ist, an der ein Sammeldüsenrohr
hängt, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr(21) in eine das Rohr umgebende Metallhülse (23)
eingeklebt ist, und daB eine Befestigungseinrichtung (32 , 41, 52, 53, 62, 70) die Metallhülse und die Düsenhaltsrung
so zusammenhält, daB das eine Ende des Düsenrohres (21) unmittelbar an der Unterseite der Schieberplatte (12)
anliegt, wobei die Befestigungsvorrichtung lösbar ist, um eine Entfernung des Düsenrohres von der Schieberplatte
zwecks Austausches zu ermöglichen.
2. Gleitschieberplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Düsenhalterung eine mit eine
Öffnung versehene, metallene Verstärkungsschale (18) aufweist, die an der Schieberplatte (12) befestigt ist.
3. Gleitschieberplatte nach Anspruch 1 oder' 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung aus einer mit Schraubgewinde (41, 52, 53) versehenen Verbindungseinrichtung
besteht.
4. Gleitschieberplatte nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenhülse (23) einnmit Öffnungen
versehenen Flansch oder mit Öffnungen versehene Nasen (40) aufweist, und daß die Befestigungsvorrichtung
Schrauben (41) aufweist, die durch.diese Öffnungen hindurchgreifen
und mit der Düseahalterung (16) in Schraub-Verbindung
stehen.
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5. Gleitschieberplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung aus zwei ineinandergreifenden
Schraubgewinden (52, 53) besteht, die zu der Düsenhalterung (1S) bzw. der Düsenhülse (23) gehören.
6. Gleitschieberplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinandergreifenden Schraubgewinde
(52, 53) gewellte Oberflächen bilden, die in zwei geformten Metallringen ausgebildet sind, von denen der
eine mit der Düsenhalterung (18) fest verbunden ist, während der andere mit der Düsenhüte (23) in fester Verbindung steht.
7. Gleitschieberplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung eine Klemmkupplung (32) zwischen der Düsenhalterung (18)
und der Düsenhulse (23) aufweist.
8. Gleitschieberplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkupplung mit einem Befestigungsring i30) versehen ist, der an der Düsenhalterung (18) feät
angebracht .ist, sowie mit einem Klemmband (32) zum Zusammenpressen
des Befestigungsrings über der Düsenhulse (23).
9. Gleitschieberplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (30) an einer Ringlippe
(31) angeschweißt ist, die die in. der Düsenhalterung (18) vorhandene Öffnung umgibt.
10. Gleitschieberplatte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (30) in axialer Richtung geschlitzt (36) ist, um ein radiales Ausdehnen des
Ringes zu ermöglichen.
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11. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche B-10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (30)
und die Düsenhülse (23) mit Elementen (33, 34) versehen sind, die die Düse in bezug auf die Schieberplatte
zwangsläufig anordnen.
12. Gleitschieberplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnugnselemente aus ineinandergreifenden
Vorsprüngen und Aussparungen (33, 34) auf dem Befestigungsring bzw. der Düsenhülse bestehen.
13. Gleitschieberplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenhülse (23) eine Ringrippe
(34) aufweist, die mit einer entsprechenden Aussparung (33) in dem Befestigungsring (30) zusammenpasst.
14. Gleitschieberplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung
eine Bajonett.:-Kupplung (62, 70) ist.
15. Gleitschieberplatte für ein Gleitschieberventil,
bei dem eine mit einer öffnung versehene Düsernalterung an der Unterseite der Schieberplatte angebracht ist und
ein Sammeldüsenrohr von dieser Unterseite nach unten
ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenhalterung (18)
eine Metallhülse (23) aufweist, in die ein Sammeldüsenrohr (21) lösbar einzementiert ist, und daß eine lösbare
Bajonett-Kupplung (62, 70) vorgesehen ist, die das Düsenrohr (21) mit der Metallhülse (23) verriegelt, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß nach dem Lösen der Bajonett -Kupplung das Düsenrohr (21) aus der Hülse (23)
herausziehbar ist, um es gegen ein neues Düsenrohr auszutauschen.
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16. Gleitschieberplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daB die eine Hälfte der Bajonett-Kupplung
eine Metallhülse (70) und die andere Hälfte der Kupplung einen Verriegelungsring (63) bildet, der mit dem Düsenrohr
(21) in Eingriff bringbar ist.
17. Gleitschieberplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Düsenrohres (21j, das
der Schieberplatte (12) abgewendet ist, eine Schulter (65) aufweist, die auf dem Verriegelungsring (63) aufliegt.
18. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 15-17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonett-Kupplung so beschaffen ist, daß sie das Düsenrohr (21) fest gegen
die Schieberplatte (12) presst, wenn die Kupplung betätigt wird, um das Düsenrohr an der Schieberplatte zu
befestigen.
19. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 16-18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring (63) mit Bajonett-Zapfen (S4) versehen ist, und daß das Ende
der Metallhülse (23), das von dar Schieberplatte (12) entfernt liegt, mit einer entsprechenden Anzahl Bajonett-Schlitzen
(61) zur Aufnahme der Zapfen (64) versehen sind.
20. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 15-19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsring (63) Eingriffselemente (68) aufweist, die mit einem Verriegelungs·
werkzeug in Eingriff bringbar sind.
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21. Gleitschieberplatte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselements (68) die Form von
Zähnen haben.
22. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprücze 1-21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Schieberplatte (12) von einer hitzebeständigen Isolierplatte
(16) gebildet wird, die einen integralen Bestandteil der
Schieberplatte bildet.
23. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 1-22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Düsenrohres (21) gestuft ist, und daß die Unterseite der Schieberplatte
(12) mit einer zu dieser Stufung passenden Aussparung (72) versehen ist.
24. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 1-23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (21) aus einem
rohrförmigen, hitzebeständigen Hauptkörper besteht, dessen Innenwand mit einem zweiten hitzebeständigen Material ausgekleidet
ist, das einen größeren Widerstand gegen Metallschmelzenangriff und Erosion aufweist als der Hauptkörper,
und daß das zweite hiczebeständige Material sich wenigstens über die halbe Länge des Düsenrohres erstreckt, und zwar
gemessen von dem gestuften Ende des Düsenrohres aus.
25. Gleitschieberplatte nach Anspitch 24, dadrch gekennzeichnet,
daß das zweite hitzebeständige Material eine Wärmekapazität aufweist, die etwa derjenigen von Schamotte
entspricht.
26. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (21) gasdurchlässig
ist, und daß eine Gaseintrittsöffnung zur Gaszufuhr vorgesehen ist. 509829/0731
- 19 -
27. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffverbindung zwischen dem Düsenrohr (21) und der Düsenhülse (23) aufbrechbar
ist, um einen Ausbau" des Düsenrohres aus der Hülse zu ermöglichen.
2B. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 1-27,
gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem Gleitschieberventil.
29. Gleitschieberplatte nach einem der Ansprüche 1-27,
gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem Gleitschieberventil, das an einem GießgefäB angebracht ist.
30, Verfahren zum Einbau eines Düsenrohres in eine
Schieberplatte nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem aufbrechbaren Klebstoff
bestehende Schicht auf der äußeren Oberfläche des Düsenrohres angebracht wird, daß das mit der Klebstoffschicht
bedeckte Rohr in die Netallhülse eingesetzt v/ird, daß die Bajonett-Kupplung angezogen wird, um das Düsenrohr
in der Metallhülse zu verriegeln, und daß dann der Klebstoff zum Aushärten gebracht wird.
509829/0731
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