DE4342820C2 - Zweiteiliger elektrischer Verbinder mit Kurzschließmöglichkeit und Kurzschließfeder für diesen - Google Patents
Zweiteiliger elektrischer Verbinder mit Kurzschließmöglichkeit und Kurzschließfeder für diesenInfo
- Publication number
- DE4342820C2 DE4342820C2 DE19934342820 DE4342820A DE4342820C2 DE 4342820 C2 DE4342820 C2 DE 4342820C2 DE 19934342820 DE19934342820 DE 19934342820 DE 4342820 A DE4342820 A DE 4342820A DE 4342820 C2 DE4342820 C2 DE 4342820C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- short
- plate
- control surface
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
- H01R13/7031—Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity
- H01R13/7032—Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity making use of a separate bridging element directly cooperating with the terminals
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zwei
teiligen elektrischen Verbinder mit einer Kurz
schließmöglichkeit, gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1, sowie auf eine Kurzschließfeder für einen sol
chen Verbinder, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Die Erfindung befaßt sich im spezielleren, jedoch
nicht ausschließlich mit einem solchen Verbinder zur
Verwendung als Schutz vor einem unbeabsichtigten Zün
den einer elektrischen Sprengkapsel zum Aufblasen ei
nes Airbags eines Kraftfahrzeugs.
Bei einem Airbag-Aufblassystem eines Kraftfahrzeugs
sind im vorderen Teil des Kraftfahrzeugs angeordnete
Aufprallsensoren mit den Sprengkapseln von Airbags vor
den Vordersitzen des Fahrzeugs verbunden. Eine solche
Sprengkapsel kann durch einen zweiteiligen elektri
schen Verbinder mit der Zündspannung verbunden sein,
wobei die Teile dieses Verbinders voneinander getrennt
werden können, um ein Entfernen des Airbags und/oder
der Sprengkapsel desselben z. B. für Austausch-Test
zwecke zu ermöglichen. Im unverbundenen oder sogar in
einem teilweise unverbundenen Zustand des zweiteiligen
Verbinders besteht das Risiko, daß die Sprengkapsel,
die notwendigerweise sehr empfindlich ist, unbeab
sichtigterweise betätigt wird, so daß der Airbag unbe
absichtigterweise aufgeblasen wird. Dies kann z. B. als
Resultat von Leckströmen oder anderen Streuströmen
oder unbeabsichtigt zugeführten Strömen erfolgen,
durch die die Zündstrom-Versorgungsleitungen der
Sprengkapsel z. B. durch elektromagnetische Induktion
erregt werden.
Zur Vermeidung des vorstehend beschriebenen Risikos
offenbart die GB-A-2 245 775 einen zweiteiligen elek
trischen Verbinder mit einem Aufnahmeteil und einem
Stiftträgerteil zur Verbindung mit diesem, wobei das
Aufnahmeteil ein Isoliergehäuse, das erste und zweite
voneinander beabstandete, parallele Durchgangshohl
räume definiert, deren jeder einen Stiftaufnahmean
schluß aufnimmt, sowie zwischen den Hohlräumen eine
Kurzschließfeder aufweist, die eine normale erste Po
sition, in der ihre Kontaktflächen an den Anschlüssen
angreifen und einen elektrischen Kurzschlußweg da
zwischen herstellen, sowie eine verlagerte zweite
Position besitzt, in der die Kontaktflächen außer Ein
griff von den Anschlüssen sind, und wobei das Stift
trägerteil ein Isolierglied, von dem Stifte zur Ver
bindung mit den Aufnahmeanschlüssen beim Verbinden der
beiden Verbinderteile wegstehen sowie ein Steuer
flächenelement aufweist zum Angreifen an der Kurz
schließfeder zum Verlagern derselben aus ihrer ersten
in ihre zweite Position, wenn die Verbinderteile
wenigstens teilweise miteinander verbunden sind, wobei
die Kurzschließfeder beim Wegziehen des Steuerflächen
elements von der Kurzschließfeder aus ihrer zweiten
Position in ihre erste Position zurückfedert.
Bei diesem bekannten zweiteiligen Verbinder besitzt
die Kurzschließfeder, die durch Stanzen und Formen aus
einem einzigen Stück Metallblechmaterial gebildet ist,
ein Paar davon wegstehender Flügel, wobei die freien
Enden der Flügel in der ersten Position der Kurzschließfeder
an den Anschlüssen angreifen. Bei den
Kontaktflächen der Flügel handelt es sich notwendiger
weise um Scherflächen, die sehr schmal sind und für
eine selektive Plattierung mit einem korrosionsbestän
digen, elektrisch sehr leitfähigen Material, wie z. B.
Gold, ungeeignet sind.
Die oberbegrifflich zugrunde gelegte DE 91 09 488 U1 zeigt einen zweiteiligen elektri
schen Verbinder mit einem Aufnahmeteil und einem damit
zu verbindenden Stiftträgerteil. Das Aufnahmeteil ent
hält ein Isoliergehäuse mit zwei voneinander beabstande
ten und parallel zueinander verlaufenden Durchgangshohl
räumen, die jeweils einen Stiftaufnahmeanschluß aufneh
men. Eine Kurzschließfeder schließt in einer Normalstel
lung mit ihren Kontaktflächen die Stiftaufnahmeanschlüs
se kurz. Beim Einführen eines isolierenden Stiftträger
teils wird die Kurzschließfeder von den Anschlüssen ab
gerückt, indem ein Steuerflächenelement des Stiftträger
teils an der Kurzschließfeder angreift und diese entge
gen ihrer eigenen Federkraft von den Anschlüssen weg
drückt. Das Steuerflächenelement besitzt Auflaufflächen,
die mit einem abgeknickten Ende der Kurzschließfeder zu
sammenwirken. Hierdurch wird die Federwirkung der Kurz
schließfeder verbessert.
Aus der DE 91 12 178 ist ein ähnlicher zweiteiliger
elektrischer Verbinder wie aus der vorgenannten Druck
schrift bekannt. Ein Steuerflächenelement zum Abrücken
der Kurzschließfeder von den durch diese kurzgeschlosse
nen Anschlüssen ist derart kurz ausgebildet, daß das
Steuerflächenelement nicht bis in den Kontaktbereich
zwischen der Kurzschließfeder und den durch diese über
brückten Anschlüssen gelangt. Hierdurch werden Beschädi
gungen an den Kontaktflächen in soweit ausgeschlossen,
als die Beschädigungen möglicherweise durch das Steuer
flächenelement verursacht werden.
Aus der DE 39 09 912 A1 ist ein zweiteiliger elektri
scher Verbinder bekannt, bei dem eine Beschädigung von
Kontaktflächen zwischen einer Kurzschließfeder und hier
durch kurzgeschlossenen Anschlüssen beim Einführen eines
Steuerflächenelements zum Abrücken der Kurzschließfeder
von den Anschlüssen dadurch verhindert ist, daß die
Querschnitts-Geometrie des Steuerflächenelements derart
auf die Geometrie der Kurzschließfeder abgestimmt ist,
daß es keine zu Beschädigungen führende Berührungen
gibt.
Was die Ausgestaltung von Kurzschließfedern an sich an
geht, läßt sich der US 51 12 238 A entnehmen, eine Bo
denplatte und eine obere Platte durch einen Biegungsbe
reich derart miteinander zu koppeln, daß sich die obere
Platte über die Bodenplatte erstreckt und von dieser ab
gewinkelt ist. Ein erster Bereich der oberen Platte ist
mit dem Biegungsbereich verbunden. An der oberen Platte
befindet sich ein Paar nebeneinander angeordneter Feder
arme, die sich von dem ersten Bereich weg erstrecken.
Jeder Federarm hat einen planaren Abschnitt mit einer
Kontaktfläche auf der Oberseite. Diese Kurzschließfeder
wird in ein Stiftkontakte tragendes Gehäuse eingeführt,
wobei die Federarme an zwei Stiftkontakten einer Reihe
einer matrixförmigen Anordnung von Stiftkontakten anlie
gen.
Aus der US 41 79 173 ist eine Kurzschließfeder mit U-
förmigem Querschnitt bekannt, wobei ein Schenkel des U
als Bodenplatte an einem Sockel befestigt ist und der
andere U-Schenkel Federarme zur Anlage an Stiftkontakten
ausgebildet ist. Der zur Befestigung der Kurzschließfe
der dienende Schenkel des "U" besitzt Seitenplatten, die
den nach innen gerichteten Federweg der Federarme an dem
anderen Schenkel des "U" begrenzen.
Aus der bereits oben angesprochenen DE 91 12 178 U1 läßt
sich entnehmen, daß die dortige Kurzschließfeder eben
falls etwa im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wo
bei der eine Schenkel eine Bodenplatte bildet, die mit
dem anderen, zwei Federarme aufweisenden Schenkel des
"U" über einen U-förmigen Biegungsbereich verbunden ist.
An den Federarmen sind Erhebungen ausgeformt, die als
Kontaktflächen fungieren.
Demgegenüber zeichnet sich gemäß Anspruch 1 ein
zweiteiliger elektrischer Verbinder gemäß der Erfin
dung aus durch
relativ zueinander verschiebbare und miteinander in
Eingriff bringbare Einrichtungen an der Kurz
schließfeder und an dem Steuerflächenelement zum Be
abstanden der Kontaktflächen von dem Steuerflächen
element während seines Eingriffs mit der Kurzschließ
feder.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung kann die Kurz
schließfeder somit, relativ breite Kontaktflächen auf
weisen, die z. B. mit Gold plattiert sind, da die Plat
tierung aufgrund eines punktweisen Kontakts mit den
Erhebungen an den Anschlüssen nicht durch einen Ein
griff mit dem Steuerflächenelement beschädigt werden
kann.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt schafft die vorlie
gende Erfindung eine Kurzschließfeder, wie sie im An
spruch 8 definiert ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand, der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines aufnehmenden
elektrischen Verbinderteils eines zweiteiligen
elektrischen Verbinders gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine fragmentarische, von unten gesehene
Draufsicht auf ein Isoliergehäuse des aufneh
menden Verbinderteils, wobei Anschlüsse und
weitere Details desselben schematisch in ge
strichelten Linien dargestellt sind;
Fig. 3 eine Frontansicht des aufnehmenden Verbinder
teils, wobei eine Kurzschließfeder desselben
entfernt ist;
Fig. 4 eine von oben gesehene Draufsicht auf einen
elektrischen Anschluß des aufnehmenden Verbin
derteils in einem ungecrimpten Zustand und vor
der Anbringung einer schützenden Metallab
deckung an diesem;
Fig. 5 eine von unten gesehene Draufsicht auf die
Kurzschließfeder;
Fig. 6 eine Endansicht der Kurzschließfeder in Rich
tung des Pfeils 6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht der Kurzschließfeder
entlang der Linien 7-7 der Fig. 6;
Fig. 8 eine von oben gesehene Draufsicht auf die
Kurzschließfeder, wobei Teile weggebrochen
sind;
Fig. 9 eine Frontansicht eines stiftsockelartigen,
steckerartigen elektrischen Verbinderteils des
zweiteiligen Verbinders;
Fig. 10 eine Ansicht entlang der Linie 10-10 der Fig.
9; und
Fig. 11 eine Längsschnittansicht unter Darstellung des
steckerartigen und des aufnehmenden Verbinder
teils in einem teilweise miteinander verbunde
nen Zustands.
Ein zweiteiliger elektrischer Verbinder zur Anordnung
in der Zündleitung einer elektrischen Sprengkapsel
(nicht gezeigt), die zum Aufblasen eines Airbags in
einem Airbag-System eines Kraftfahrzeugs betätigbar
ist, umfaßt ein aufnehmendes Verbinderteil bzw. Auf
nahmeverbinderteil und ein steckerartiges Verbinder
teil bzw. Steckerverbinderteil 2 bzw. 4, die mitei
nander verbindbar sind. Wie nachfolgend noch erläutert
wird, dienen die Verbinderteile 2 und 4 in ihrem voll
ständig miteinander verbundenen Zustand dazu, die
Zündkapsel scharf zu machen, d. h. diese mit der Zünd
spannung zu verbinden, während die Verbinderteile in
ihrem nicht-verbundenen oder nur teilweise miteinander
verbundenen Zustand dazu dienen, denjenigen Teil der
Zündleitung kurzzuschließen, der sich von der Spreng
kapsel wegerstreckt. Diese Kurzschließmöglichkeit ist
erforderlich, da dann, wenn die Verbinderteile 2 und 4
getrennt worden sind, z. B. wenn die Sprengkapsel aus
getauscht oder getestet werden soll, die Sprengkapsel,
die notwendigerweise für daran angelegte Spannungen
sehr empfindlich ist, in Abwesenheit der Kurzschließ
einrichtung unbeabsichtigerweise gezündet werden
könnte, z. B. durch elektromagnetische Induktion in der
sich von der Sprengkapsel wegerstreckenden Zündlei
tung.
Das aufnehmende Verbinderteil 2 wird nun unter spe
zieller Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 ausführlich
beschrieben. Das Verbinderteil 2 umfaßt ein Isolierge
häuse 6 mit einer oberen und einer unteren Reihe von
durchgehenden Anschlußaufnahmehohlräumen 8a bis 8f,
die jeweils in eine vordere Steckverbindungsseite 10
und eine hintere Anschlußaufnahmeseite des Gehäuses 6
münden. In den Hohlräumen 8a bis 8f sind jeweils elek
trische Aufnahmeanschlüsse 14a bis 14f aufgenommen.
Ein vorderer Hohlraum 16 in dem Gehäuse 6, der sich in
die Steckverbindungsseite 10 öffnet, nimmt eine Kurz
schließfeder 18 auf, um in der nachfolgend beschriebe
nen Weise die Anschlüsse 14b und 14c kurzzuschließen.
Ein Zusatzfesthaltestreifen 20 ist vorgesehen, um
sicherzustellen, daß sich die Anschlüsse 14a bis 14f
unter dem Einfluß von Vibration nicht nach hinten aus
ihren jeweiligen Hohlräumen herausbewegen können.
Die vier Hohlräume 8a bis 8b der oberen Hohlraumreihe
sind in Längsrichtung der Reihe konstant voneinander
beabstandet, während die beiden Hohlräume 8e und 8f
der unteren Reihe auf gegenüberliegenden Seiten des
Federaufnahmehohlraums 16 angeordnet sind. Der
Hohlraum besitzt einen vorderen Teil 22 rechteckigen
Querschnitts mit einer oberen Wand 24, einer Bodenwand
26 und einander gegenüberliegenden Seitenwänden 28,
wie dies am besten in Fig. 3 zu sehen ist. Wie in Fig.
3 zu sehen ist, kommuniziert ein über der oberen Wand
24 vorgesehener Führungskanal 30 rechteckigen Quer
schnitts mit dem Hohlraum 16 über einen Kanal 31
kleineren Querschnitts, wobei beide Kanäle 30 und 31
in die Steckverbindungsseite 10 münden. Die Kanäle 30
und 31 erstrecken sich zwischen den Hohlräumen 8b und
8c nach hinten durch das Gehäuse 6 hindurch, und zwar
im wesentlichen bis zu der hinteren Endwand 32 des
Hohlraums 16. Eine in der Nähe der Bodenwand 26 vorge
sehene Leiste 34 ragt von der Endwand 32 nach vorne
und besitzt eine vordere Anlagefläche 36 zum Begrenzen
des Einführens der Kurzschließfeder 18 in ihren Hohl
raum 16, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Von
jeder Seitenwand 28 ragt innerhalb des Teils 22 des
Hohlraums 16 eine Rippe 37 mit rechteckigem Quer
schnitt und einem abgeschrägten vorderen Ende 39 weg,
die in Zusammenarbeit mit der Bodenwand 26 eine Kurz
schließfeder-Führungsnut 38 definiert. Die Bodenwand
26 ist mit einer rechteckigen Durchgangsöffnung 40
ausgebildet, die von der Steckverbindungsseite 10 nach
hinten beabstandet ist sowie im Abstand zwischen den
Führungsnuten 38 angeordnet ist. Die Durchgangsöffnung
40 besitzt ein vorderes Verriegelungsende 42. Die obe
re Wand 24 des Hohlraums 16 ist rückwärts von der
Durchgangsöffnung 40 mit Durchgangsschlitzen 46 und 48
ausgebildet, die mit den Anschlußaufnahmehohlräumen 8b
bzw. 8c kommunizieren und sich in Längsrichtung des
Gehäuses 6 erstrecken. Die beiden Durchgangsschlitze
46 und 48 sind in Fig. 2 zu sehen. Eine kontinuier
liche vordere, abgeschrägte Einführkante 49, die in
der Steckverbindungsseite 10 ausgebildet ist, umgibt
den Hohlraum 16 und die Führungskanäle 30 und 31. Je
der Anschlußaufnahmehohlraum 8a bis 8f besitzt einen
hinteren Dichtungsaufnahmeteil 50, einen mittleren
Drahthülsenaufnahmeteil 52 und einen vorderen Buch
senbereich-Aufnahmeteil 54.
Die Kurzschließfeder 18 wird nun unter spezieller Be
zugnahme auf die Fig. 1 sowie 5 bis 8 beschrieben. Die
durch Stanzen und Formen aus einem einzigen Stück Fe
dermetallmaterials gebildete Kurzschließfeder 18 be
sitzt eine Bodenplatte 56, die durch einen vorderen
Biegungsbereich 58 mit einer sich nach hinten er
streckenden oberen Platte 60 verbunden ist, die durch
den Biegungsbereich 58 über die Platte 56 nach oben
beabstandet ist. Von dem hinteren Ende der Platte 56
ragt in einem rechten Winkel zu diesem eine Überspan
nungs-Entlastungsplatte 62 nach oben, die von der Bo
denplatte 56 beabstandet eine Anlagefläche 64 auf
weist. Ein Paar voneinander beabstandeter Festhalte
erhebungen 66 sind in jedem seitlichen Randbereich 68
der Platte 56 ausgebildet und ragen von dort konvex
nach oben. Zwischen den Randbereichen 68 der Platte 56
ist eine Festhaltezunge 70 aus der Platte 56 heraus
gestreckt und ragt unterhalb derselben nach hinten
unten und endet in einer Verriegelungsendfläche 72.
Die obere Platte 60 besitzt einen vorderen Abschnitt
61, der sich über die gesamte Breite des Biegungsbe
reichs 58 und der Platte 56 erstreckt. Rückwärts von
ihrem vorderen Abschnitt 61 ist die obere Platte 60
gegabelt ausgebildet, um ein Paar koplanare Federkon
taktarme 74 und 76 zu schaffen, die sich nach hinten
über die Entlastungsplatte 62 erstrecken. Jeder Kon
taktarm 74 und 76 besitzt einen geradlinigen vorderen
Abschnitt 78, der sich von dem Abschnitt 61 nach hin
ten erstreckt und wie der Abschnitt 61 in einem Winkel
von ca. 20° in Richtung von der Platte 56 weg ver
läuft. Ein mittlerer Abschnitt 80 erstreckt sich von
dem Abschnitt 78 nach hinten und ist in bezug auf die
sen in einem Winkel von ca. 25° in Richtung von der
Platte 58 weg abgewinkelt. Ein Kontaktabschnitt 82
erstreckt sich von dem Abschnitt 80 nach hinten und
ist in bezug auf diesen um einen Winkel von ca. 18° in
Richtung von der Platte 58 weg abgewinkelt. Der Kon
taktabschnitt 82 verläuft im wesentlichen parallel zu
der Bodenplatte 56. Von dem Kontaktabschnitt 82 ragt
ein hinterer Endabschnitt 84 weg, der in bezug auf
diesen in einem Winkel von ca. 30° nach unten abge
winkelt ist. Der Kontaktabschnitt 82 jedes Federarms
74 und 76 besitzt eine in Querrichtung zentral an
geordnete Fläche 86 auf seiner Oberseite, wobei die
Kontaktfläche 86 selektiv mit korrosionsbeständigem
Material, wie z. B. Gold, mit hoher elektrischer Leit
fähigkeit plattiert ist. Jeder seitliche Randbereich
jedes Federarms 74 und 76 ist mit einer nach oben ge
krümmten, wegstehenden Erhebung 88 ausgebildet, die
sich über die Verbindungsstelle zwischen dem Federarm
abschnitten 82 und 84 an dem hinteren Ende der jewei
ligen Kontaktfläche 86 erstreckt, die sich somit
zwischen den Erhebungen 88 befindet. Die Kon
taktflächen 86 sind am besten in Fig. 8 zu sehen.
Die Anschlüsse 14b und 14c, die miteinander identisch
sind, werden nun unter spezieller Bezugnahme auf die
Fig. 1 und 4 beschrieben, in denen die Anschlüsse 14b
im Detail gezeigt sind. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, in
der der Anschluß 14b in einem ungecrimpten Zustand
gezeigt ist, besitzt jeder Anschluß 14b und 14c einen
Stiftaufnahmebereich 90 mit Stiftangreif-Kontaktfedern
92, einen mittleren Bereich 94, eine offene Drahthülse
96 sowie eine offene Isolierungshülse 98 mit einem
Paar in Längsrichtung voneinander versetzter, hochste
hender Fortsätze 100. Der mittlere Bereich 94 ist mit
einer in Querrichtung zentral angeordneten Kontakter
hebung 102 ausgebildet, die konvex unter der Basis 104
des mittleren Bereichs 94 hervorragt. Wie in Fig. 1
gezeigt ist, ist eine schützende Metallabdeckung 106
um den Aufnahmebereich 90 herum mittels Laschen 108 an
der Abdeckung 106 befestigt, die um den mittleren
Bereich 94 herum zwischen hochstehenden Laschen 110
desselben und dem Aufnahmebereich 90 festgeklemmt
sind. Die Abdeckung 106 besitzt eine nach hinten weg
ragende Verriegelungszunge 111.
Vor dem Einsetzen in einen Hohlraum 8b oder 8c, je
nachdem wie dies der Fall ist, wird die Drahthülse 96
jedes Anschlusses auf die abisolierte Metallseele
einer jeweiligen isolierten Signalleitung aufgecrimpt,
die sich von der Sprengkapsel des Airbags weger
streckt, wobei die Isolierungshülse 98 um eine Spund
dichtung 112 gecrimpt wird, die die Isolierung der
Signalleitung umschließt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
ist die Signalleitung 14b auf eine Signalleitung L1
gecrimpt und der Anschluß 14c ist auf eine Signallei
tung L2 gecrimpt.
Die Anschlüsse 14a und 14d bis 14f können mit den An
schlüssen 14b und 14c identisch sein, sind jedoch
nicht mit Kontakterhebungen 102 versehen. Diese An
schlüsse werden auf andere, nicht gezeigte Leitungen
gekrümmt, z. B. auf Leitungen, die mit einem Diagnose
verbinder elektrisch zu verbinden sind, der dem Air
bag-System des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.
Das aufnehmende Verbinderteil 4, bei dem es sich um
einen Stiftsockelverbinder handelt, wird nun unter
spezieller Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrie
ben. Das Verbinderteil 4 besitzt ein Isoliergehäuse
114 mit einer vorderen Steckverbindungsseite 116 und
einer Rückseite. Durch das Gehäuse 114 erstrecken
sich eine obere und eine untere Reihe zueinander
paralleler elektrischer Stifte 120a bis 120f hindurch.
Jeder Stift besitzt einen Steckverbindungsbereich 122,
der von der Steckverbindungsseite 116 hervorsteht,
sowie einen Leitungsanschließbereich 123, der von der
Rückseite 118 hervorsteht. Einer der Leitungsan
schlußbereiche 123 ist in Fig. 10 dargestellt. Die
vier Stifte 120a bis 120d der oberen Reihe sind
gleichmäßig voneinander beabstandet, und zwar mit der
selben Distanz wie die Hohlräume 8a bis 8d des Ge
häuses 6, und die beiden Stifte 120e und 120f der
unteren Reihe sind mit derselben Beabstandung wie die
Hohlräume 8e und 8f des Gehäuses 6 voneinander beab
standet. Von der Steckverbindungsseite 116 ragt unter
halb der Stifte 120b und 120c eine Kurzschließfeder-
Steuerflächenleiste 124 weg, die von einer zentralen
Führungsrippe 126 mit T-förmigem Querschnitt überragt
wird. Die Steuerflächenleiste 124 erstreckt sich
parallel zu den Stiftreihen und befindet sich zwischen
den Stiften 120b und 120c. Die Führungsrippe 126 ragt
auf halbem Wege zwischen den Stiften 120b und 120c
nach oben. Von der Steuerflächenleiste 124 erstreckt
sich mittig ihrer Breite in der in Fig. 10 gezeigten
Weise ein sich nach unten verjüngender, vorderer
Steuerflächenvorsprung 128 mit kegelstumpfförmigem
Querschnitt nach unten, der eine abgeschrägte vordere
Steuerfläche 132 aufweist. Die Steuerflächenleiste 124
besitzt eine vordere Nase 129 mit einer vorderen
Steuerfläche 130, die im wesentlichen koplanar mit der
Steuerfläche 132 ist. An der Unterseite der Nase 129
befinden sich beidseits des Vorsprungs 128 zwei
wegstehende Rippen 134, die sich von der vorderen
Steuerfläche 130 der Nase 129 nach hinten erstrecken.
Nach hinten unten schräg verlaufende Steuerflächen 136
an der Unterseite der Steuerflächenleiste 124 sind
beidseits des Steuerflächenvorsprungs 128 angeordnet.
Jede Steuerfläche 136 erstreckt sich von der Schulter
138 nach hinten, die im wesentlichen mit der Spitze
eines jeweiligen Stifts 120b oder 120c ausgerichtet
ist, und zwar bis zu einer planaren Bodenfläche 137,
und zwar bis zu einer planaren Bodenfläche 137 der
Steuerflächenleiste 124. Die Führungsrippe 126 er
streckt sich von der Vorderseite der Steuerflächen
leiste 124 nach hinten bis zu dem Gehäuse 114 und be
sitzt ein abgeschrägtes bzw. abgefastes vorderes Ende
140. Die Steuerflächenleiste 124 besitzt eine ebene
obere Oberfläche 141.
Die Stifte 120b und 120c sind in der in den Fig. 10
und 11 gezeigten Weise auf Signalleitungen L3 bzw. L4
gecrimpt, die sich von einer Zündstromquelle für die
Airbag-Sprengkapsel wegerstrecken. Alternativ hierzu
können die Stifte 120b und 120c mit entsprechenden
Signalleitern auf einer Schaltungsplatte (nicht ge
zeigt) verlötet werden. Die Stifte 120a und 120b bis
120f können auf andere Leitungen (nicht gezeigt) ge
crimpt sein oder mit anderen Leitern auf einer Schal
tungsplatte verlötet sein, die sich z. B. von einem
Diagnoseverbinder wegerstrecken.
Die Montage der Kurzschließfeder 18 und der Anschlüsse
14a bis 14e an dem Gehäuse 6 wird nun unter spezieller
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 beschrieben. Die Kurz
schließfeder 18 wird mit dem hinteren Endabschnitt 84
voran und zuoberst in ihren Hohlraum 16 eingeführt, so
daß die Randbereiche 68 der Bodenplatte 56 geführt
durch die abgeschrägten Flächen 39 der Rippen 37 in
den Nuten 38 zwischen den Rippen 37 und der Bodenwand
26 des Hohlraumteils 22 aufgenommen werden, wobei die
Erhebungen 66 in federnd nachgiebiger Weise an den
Rippen 37 angreifen. Die Kurzschließfeder 18 wird so
weit vorgeschoben, bis ihre Festhaltezunge 70 in der
Durchgangsöffnung 40 in der Bodenwand 26 einrastet, so
daß die Anlagefläche 72 der Zunge 70 dem Verriege
lungsende 42 der Durchgangsöffnung 40 gegenüberliegt.
Die Voranbewegung der Kurzschließfeder 18 wird durch
das Angreifen der Überspannungs-Entlastungsplatte 62
an der Anlagefläche 36 der Leiste 34 begrenzt. Das
federnd nachgiebige Angreifen der Erhebungen 66 an den
Rippen 37 dient dazu, die Bodenplatte 56 der Kurz
schließfeder 18 nach unten gegen die Bodenwand 26 des
Hohlraumbereichs 22 zu drücken. Wenn die Kurzschließ
feder ihre vollständig eingesetzte Position in dem
Hohlraum 16 erreicht, führen die Abschnitte 82 und 84
der Federarme 74 und 76 der Kurzschließfeder 18, nach
dem sie durch die obere Wand 24 des Hohlraums 16 nie
dergedrückt worden sind, eine Rückfederbewegung durch
die Schlitze 46 bzw. 48 aus, wodurch sie in die Hohl
räume 14b bzw. 14c eintreten, wie dies in Fig. 1 in
gestrichelten Linien dargestellt ist.
Zum Bestücken des Gehäuses 6 mit den Anschlüssen wird
jeder Hohlraum mit dem Buchsenbereich des Anschlusses
voran in seinen Hohlraum eingeführt, bis die
Verriegelungszunge 111 der Abdeckung 106 in verrie
gelnder Weise an einer Schulter in dem Hohlraumteil 54
angreift. Beim Einführen der Anschlüsse 14b und 14c in
die Hohlräume 8b bzw. 8c treten die Erhebungen 102 der
Anschlüsse in die Schlitze 46 und 48 ein und treiben
dadurch die Federarme 74 und 76 in die in Fig. 1 in
durchgezogenen Linien dargestellte Position nach un
ten. In dieser Position greift jede Erhebung 102 an
der Kontaktfläche 86 des jeweiligen Arms 74 oder 76
an, wodurch die Leitungen L1 und L2 über die An
schlüsse und die Kurzschließfeder 18 kurzgeschlossen
werden, so daß die mit diesen Leitungen verbundene
Airbag-Sprengkapsel nicht unbeabsichtigterweise z. B.
durch ungewollte, in den Leitungen L1 und L2 induzier
te Spannungen gezündet wird. Wenn sich die Anschlüsse
in ihren Hohlraum in Position befinden, wird der Zu
satzfesthaltestreifen 20 an dem Gehäuse 6 montiert, um
dadurch sicherzustellen, daß die Anschlüsse sich nicht
durch Vibration nach hinten aus ihren jeweiligen Hohl
räumen herausbewegen können, z. b. in solchen Fällen,
in denen das Verbinderteil 2 in einem Kraftfahrzeug
verwendet wird.
Zum Scharfmachen der Airbag-Sprengkapsel wird das Ver
binderteil 4 mit dem Verbinderteil 2 verbunden, wie
dies im folgenden unter spezieller Bezugnahme auf die
Fig. 3 und 9 bis 11 beschrieben wird. Zum Verbinden
der Verbinderteile 2 und 4 wird das Verbinderteil 4 in
Richtung des Pfeils A in Fig. 11 auf das Verbinderteil
zu vorbewegt, so daß die Steuerflächenleiste 124 in
den Hohlraumbereich 22 eintritt und die Stifte 120a
bis 120f jeweils in die Hohlräume 8a und 8f des Ge
häuses eintreten und mit den jeweiligen Buchsenberei
chen 90 der Anschlüsse in Verbindung treten. Die Steu
erflächenleiste 124 wird in den Hohlraum 22 geführt,
und zwar durch Einführen der Führungsrippe 126 des
Verbinderteils 2 in den Führungskanal 30 des Gehäuses
6 mit Hilfe der abgeschrägten Flächen 49 und 140, wo
bei die Erhebung der Steuerflächenleiste 124 über der
Bodenwand 20 des Hohlraumbereichs 82 aufgrund der in
einandergreifenden T-förmigen Querschnitte der Füh
rungsrippe 126 und des Führungskanals 30 festgelegt
ist. Zu Beginn drückt die Steuerfläche 132 des Vor
sprungs 128 der Steuerflächenleiste 124 den Abschnitt
61 der oberen Platte 60 der Kurzschließfeder 18 nach
unten, wonach, sich die planare Bodenfläche 137 der
Steuerflächenleiste 124 die Abschnitte 78 der Feder
arme 74 und 76 entlang bewegt, wobei der Vorsprung 128
zwischen den Armen 74 und 76 aufgenommen ist. Die
Steuerfläche 130 der Nase 129 greift dann an den Ab
schnitten 80 der Federarme 74 und 76 an und drückt
diese dadurch nach unten, so daß die Kontaktabschnitte
82 der Federarme von den Kontakterhebungen 102 der
Anschlüsse wegbewegt werden, wonach sich die Nase 129
dann zwischen den Erhebungen 102 und den Abschnitten
82 anordnet, wobei jede Rippe 134 der Steuerflächen
leiste 124 eine Gleitbewegung entlang einer jeweiligen
Erhebung 88 der Federarme 74 und 76 ausführt, wodurch
die Kontaktflächen 86 der Federarme von der Unterseite
der Steuerflächenleiste 124 beabstandet sind. Die Kon
taktflächen 86 werden somit nicht durch Berührung mit
der Unterseite der Steuerflächenleiste 124 be
schädigt. Das Verbinderteil 4 wird in Richtung des
Pfeils A voranbewegt, bis die Steckverbindungsseite
116 des Verbinderteils 4 an der Steckverbindungsseite
10 des Verbinderteils 2 anliegt. Zum Ende dieses Ver
bindungsvorgangs hin greifen die Steuerflächen 136 der
Steuerflächenleiste 124 an den mittleren Abschnitten
80 der Federarme 74 und 76 an, wodurch die Federarme
in einem Ausmaß nach unten getrieben werden, das durch
die Anlagefläche 64 der Überspannungs-Entlastungs
platte 62 begrenzt wird, wodurch eine Überspannung
bzw. Überdehnung der Arme 74 und 76 vermieden ist.
Es versteht sich, daß die Kontaktflächen 86 der Kon
taktabschnitte 82 nicht von den Erhebungen 102 weg
verlagert werden, bis die Stifte 120b und 120c ausrei
chend weit in die Aufnahmebereiche 90 der Anschlüsse
14b bzw. 14c voranbewegt worden sind, um einen guten
elektrischen Kontakt mit diesen herzustellen. Glei
chermaßen erfolgt beim Trennen der Verbinderteile 2
und 4 zum Entschärfen der Airbag-Sprengkapsel keine
Beschädigung der Kontaktflächen 86 durch das Zurück
ziehen der Steuerflächenleiste 124, und die Erhebungen
102 greifen an den jeweiligen Kontaktflächen 86 recht
zeitig vor dem Trennen der Stifte 120b und 120c von
den Buchsenbereichen 90 an.
Claims (10)
1. Zweiteiliger elektrischer Verbinder (2, 4) mit einem
Aufnahmeteil (2) und einem Stiftträgerteil (4) zur Ver
bindung mit diesem, wobei das Aufnahmeteil (2) ein Iso
liergehäuse (6), das erste und zweite voneinander beab
standete, parallele Durchgangshohlräume (8b, 8c) defi
niert, deren jeder einen Stiftaufnahmeanschluß (14b,
14c) aufnimmt, sowie benachbart zu den Hohlräumen (8b, 8c)
eine Kurzschließfeder (18) aufweist, die eine normale
erste Position, in der ihre Kontaktflächen (86) an den
Stiftaufnahmeanschlüssen (14b, 14c) angreifen und einen
elektrischen Kurzschlußweg dazwischen herstellen, sowie
eine verlagerte zweite Postion besitzt, in der Kontakt
flächen (86) außer Eingriff von den Stiftaufnahmean
schlüssen (14b, 14c) sind, und wobei das Stiftträgerteil
(4) ein Isolierglied (114), von dem Stifte (120) zur
Verbindung mit den Stiftaufnahmeanschlüssen (14b, 14c)
beim miteinander Verbinden der beiden Verbinderteile (2,
4) wegstehen, sowie ein Steuerflächenelement (124) auf
weist zum Angreifen an der Kurzschließfeder (18) zum
Verlagern derselben aus ihrer ersten in ihre zweite Po
sition, wenn die Verbinderteile (2, 4) wenigstens teil
weise miteinander verbunden sind, wobei die Kurzschließ
feder (18) beim Wegziehen des Steuerflächenelements von
der Kurzschließfeder (18) aus ihrer zweiten Position in
ihre erste Position zurückfedert, und eine Kontakterhe
bung (102) von jedem Stiftaufnahmeanschluß (14b, 14c)
weg durch eine Öffnung (46, 48) in dem Gehäuse (6) ragt,
um elektrischen Kontakt mit einer jeweiligen Kontaktflä
che (86) auf der in der ersten Position befindlichen
Kurzschließfeder (18) herzustellen, wobei das isolieren
de Steuerflächenelement (124) zwischen den Kontakterhe
bungen (102) und den Kontaktflächen (86) gleitend ver
schiebbar ist,
gekennzeichnet durch
relativ zueinander verschiebbare und miteinander in Ein
griff bringbare Einrichtungen (88, 134) an der Kurz
schließfeder (18) und an dem Steuerflächenelement (124)
zum Beabstanden der Kontaktflächen (86) von dem Steuer
flächenelement (124) während des Eingriffs desselben mit
der Kurzschließfeder (18).
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschließfeder (18)
eine vorstehende Erhebung (88) auf jeder Seite jeder
Kontaktfläche (86) derselben aufweist und das Steu
erflächenelement (124) eine vorstehende Rippe (134)
für den Gleiteingriff mit jeder der vorstehenden Erhe
bungen (88) aufweist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in einem Hohlraum (16) in dem
Gehäuse (6) aufgenommene Kurzschließfeder (18) eine an
einer Bodenwand (26) des Hohlraums (16) befestigte
Bodenplatte (56) sowie eine obere Platte (60)
aufweist, die mit der Bodenplatte (56) in federnd
nachgiebiger Weise verbunden ist und die durch das
Steuerflächenelement (124) niederdrückbar ist, wobei
die Kontaktflächen (86) auf der oberen Oberfläche der
oberen Platte (60) vorgesehen sind.
4. Verbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerflächenelement
(124) eine erste, eine zweite und eine dritte Steu
erfläche (130, 132, 136) zum sukzessiven Eingriff mit
der oberen Platte (60) aufweist, um diese zunehmend
nach unten in Richtung auf eine Überspannungsentlastungs-Anlageplatte
(62) zu drücken, die von der Bo
denplatte (56) der Kurzschließfeder (18) wegsteht.
5. Verbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Platte (60) gegabelt ausgebil
det ist und ein Paar Federarme (74, 76) definiert,
deren jeder einen ebenen Abschnitt (82) aufweist, auf
dem eine jeweilige der Kontaktflächen (86) vorgesehen ist.
6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerflächenelement (124)
eine ebene Oberfläche zum Angreifen an den Kontakter
hebungen (102) und darunter einen sich nach unten er
streckenden Vorsprung (128) zur Anordnung zwischen den
Federarmen (74, 76) aufweist, wobei sich die gleitend
verschiebbare Eingriffseinrichtung (134) des Steu
erflächenelements (124) zwischen der ebenen oberen
Oberfläche und dem Vorsprung (128) befindet.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß seitliche Randbereiche (68) der
Bodenplatte (56) gleitend verschiebbar in jeweiligen
Nuten (38) in Seitenwänden (28) des Hohlraums (16)
angeordnet sind, wobei Festhalteerhebungen (66) auf
der Bodenplatte (56) in federnd nachgiebiger Weise an
oberen Wänden (37) der Nuten (38) angreifen, um die
Bodenplatte (56) gegen die Bodenwand (26) des Hohl
raums (16) zu drücken.
8. Kurzschließfeder (18) für einen elektrischen Ver
binder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (56), eine obere
Platte (60) und einen die obere Platte (60) mit der
Bodenplatte (56) verbindenden Biegungsbereich (58),
wobei sich die obere Platte (60) über der Bodenplatte
(56) erstreckt und in Richtung von dieser weg abgewinkelt
ist, wobei die obere Platte (60) einen mit dem
Biegungsbereich (58) verbundenen ersten Bereich (61)
sowie ein Paar nebeneinander angeordneter Federarme
(74, 76) aufweist, die sich von dem ersten Abschnitt
(61) der oberen Platte (60) wegerstrecken, wobei die Boden
platte (56) eine Überspannungsentlastungsplatte (62) zum Be
grenzen einer Auslenkung der Federarme (74, 76) in Richtung
Bodenplatte (56) aufweist, die von dieser an einem von dem
Biegungsbereich (58) abgelegenen Ende der Bodenplatte (56)
hochsteht, wobei jeder Federarm (74, 76) einen planaren Ab
schnitt (82) mit einer Kontaktfläche (86) auf seiner Obersei
te aufweist und sich der planare Abschnitt (82) unmittelbar
über der Überspannungsentlastungsplatte (62) befindet, und
wobei jeder Federarm (74, 76) beidseits der Kontaktfläche
(86) jedes Federarms (74, 76) wegstehende Erhebungen (88)
aufweist, die über die Kontaktfläche hinausragen.
9. Kurzschließfeder nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch Festhalteerhebungen (66), die auf
der oberen Oberfläche der Bodenplatte (56) an seitli
chen Randbereichen (68) derselben in Richtung auf die
obere Platte (60) wegstehend vorgesehen sind.
10. Kurzschließfeder nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (61)
der oberen Wand (60) in einem Winkel von ca. 20° in
Richtung von der Bodenplatte (56) weg abgewinkelt ist,
wobei jeder planare Abschnitt (82) jedes Federarms
(74, 76) mit dem ersten Abschnitt (61) der oberen Wand
(60) durch einen ersten, mit dem ersten Abschnitt (61)
der oberen Wand (60) koplanaren zwischengeordenten
Abschnitt (78) sowie durch einen in einem Winkel von
ca. 25° in Richtung von der Bodenplatte (58) weg abge
winkelten, zweiten zwischengeordneten Abschnitt (80)
verbunden ist, wobei der planare Kontaktflächenträ
gerabschnitt (82) in bezug auf den zweiten, zwischengeordneten
Abschnitt (80) in einen Winkel von ca. 18°
in Richtung von der Bodenplatte (56) weg abgewinkelt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB929226556A GB9226556D0 (en) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Bi-partite electrical connector with short-circuiting facility and a short-circuiting spring therefor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342820A1 DE4342820A1 (de) | 1994-06-23 |
DE4342820C2 true DE4342820C2 (de) | 2003-01-30 |
Family
ID=10726926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934342820 Expired - Fee Related DE4342820C2 (de) | 1992-12-21 | 1993-12-15 | Zweiteiliger elektrischer Verbinder mit Kurzschließmöglichkeit und Kurzschließfeder für diesen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342820C2 (de) |
GB (1) | GB9226556D0 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102160241A (zh) * | 2008-09-19 | 2011-08-17 | 泰科电子日本合同会社 | 电连接器 |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5584713A (en) * | 1994-12-09 | 1996-12-17 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Electrical connector |
EP0758806B1 (de) * | 1995-08-08 | 2000-01-19 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Elektrischer Verbinder |
JP3315313B2 (ja) * | 1996-05-17 | 2002-08-19 | 矢崎総業株式会社 | コネクタ構造 |
DE19622016B4 (de) * | 1996-05-31 | 2005-11-24 | The Whitaker Corp., Wilmington | Anordnung zur Kontaktierung |
DE19702373B4 (de) * | 1997-01-23 | 2008-02-21 | The Whitaker Corp., Wilmington | Elektrischer Steckverbinder mit einer Kurzschlußfeder und Kurzschlußfeder |
JP3327178B2 (ja) * | 1997-08-26 | 2002-09-24 | 住友電装株式会社 | コネクタ |
DE19747115A1 (de) * | 1997-10-24 | 1999-04-29 | Amp Gmbh | Elektrische Steckverbinderanordnung und elektrischer Kontakt |
DE19828968A1 (de) * | 1998-06-29 | 1999-12-30 | Delphi Automotive Systems Gmbh | Elektrischer Steckverbinder |
JP2001057265A (ja) | 1999-08-18 | 2001-02-27 | Sumitomo Wiring Syst Ltd | 端子金具 |
JP3719107B2 (ja) | 2000-06-09 | 2005-11-24 | 住友電装株式会社 | 雌端子金具 |
JP4985206B2 (ja) * | 2007-04-23 | 2012-07-25 | 住友電装株式会社 | コネクタ及びショート端子 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4179173A (en) * | 1978-03-14 | 1979-12-18 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Shorting contact for use with a male pin board |
DE3909912A1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-09-27 | Bosch Gmbh Robert | Vielpolige steckvorrichtung |
DE9109488U1 (de) * | 1991-07-31 | 1991-09-19 | Siemens AG, 8000 München | Elektrische Steckverbindung |
GB2245775A (en) * | 1990-05-30 | 1992-01-08 | Amp Inc | Electrical connector short circuiting arrangements |
US5112238A (en) * | 1991-07-12 | 1992-05-12 | At&T Bell Laboratories | Electrical connector |
DE9112178U1 (de) * | 1991-09-30 | 1992-07-16 | Siemens AG, 8000 München | Steckverbinder mit Kurzschlußbrücke |
-
1992
- 1992-12-21 GB GB929226556A patent/GB9226556D0/en active Pending
-
1993
- 1993-12-15 DE DE19934342820 patent/DE4342820C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4179173A (en) * | 1978-03-14 | 1979-12-18 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Shorting contact for use with a male pin board |
DE3909912A1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-09-27 | Bosch Gmbh Robert | Vielpolige steckvorrichtung |
GB2245775A (en) * | 1990-05-30 | 1992-01-08 | Amp Inc | Electrical connector short circuiting arrangements |
US5112238A (en) * | 1991-07-12 | 1992-05-12 | At&T Bell Laboratories | Electrical connector |
DE9109488U1 (de) * | 1991-07-31 | 1991-09-19 | Siemens AG, 8000 München | Elektrische Steckverbindung |
DE9112178U1 (de) * | 1991-09-30 | 1992-07-16 | Siemens AG, 8000 München | Steckverbinder mit Kurzschlußbrücke |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102160241A (zh) * | 2008-09-19 | 2011-08-17 | 泰科电子日本合同会社 | 电连接器 |
CN102160241B (zh) * | 2008-09-19 | 2013-09-04 | 泰科电子日本合同会社 | 电连接器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4342820A1 (de) | 1994-06-23 |
GB9226556D0 (en) | 1993-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112008003388B4 (de) | Verbindungsstecker und Kabelkurzschliessverfahren unter Verwendung hiervon | |
EP0399628B1 (de) | Anschlussleiste mit Überspannungsschutz | |
DE1958870C3 (de) | Unterbrecheranordnung für einen Hauptverteiler einer Selbstanschlußanlage | |
DE4342820C2 (de) | Zweiteiliger elektrischer Verbinder mit Kurzschließmöglichkeit und Kurzschließfeder für diesen | |
DE9418806U1 (de) | Elektrischer Verbinder mit hoher Dichte | |
DE4203455C1 (de) | ||
DE9115318U1 (de) | Elektrischer Verbinder mit reduzierter Einführkraft | |
DE69500870T2 (de) | Buchsenklemme für Hochstrom | |
DE3306263C2 (de) | ||
DD278895A5 (de) | Schutzstecker fuer mit einer sammelerde versehene schalt- oder trennleisten | |
DE68923359T2 (de) | Elektrischer steckverbinder. | |
EP0389779A2 (de) | Vielpolige Steckvorrichtung | |
DE3705739C2 (de) | Elektrische Verbinderanordnung | |
DE3032585C2 (de) | ||
WO2006021270A1 (de) | Steckbare überspannungsschutz-anordnung | |
DE19710422C1 (de) | Steckbuchse bzw. elektrischer Steckverbinder mit Kontaktfeder und Steckbuchse als Anschlußkontakt | |
EP0177731A2 (de) | Einschiebbare elektrische Baugruppe | |
DE102008024172A1 (de) | Anschlussadapter | |
DE4222685C2 (de) | Steckkontaktelement | |
DE10025296C2 (de) | Steckverbinder, insbesondere für Airbag-Zündsysteme | |
DE2128954B2 (de) | Elektrische Steckverbindung | |
DE19847067C1 (de) | Einsatz für eine dreipolige elektrische Steckkupplung für einen elektrischen Anschlußstecker | |
DE4441281A1 (de) | Steckverbinder | |
DE10025295C2 (de) | Steckverbinder, insbesondere für Airbag-Zündsysteme | |
BE1026787B1 (de) | Anschlussvorrichtung für elektrische Leiter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |