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Die
Erfindung betrifft einen Anschlussadapter mit einem oberen Gehäuseteil,
das relativ zu einem unteren Gehäuseteil beweglich an dem
unteren Gehäuseteil gelagert ist und zusammen mit dem oberen
Gehäuseteil verschiebbare Adapterkontakte aufnimmt, und
mit einer relativ zu den Adapterkontakten derart verschiebbar gelagerten
Schutzplatte mit Durchtrittsöffnungen für die
Adapterkontakte, das die Adapterkontakte in einer Ruhestellung,
in der der Anschlussadapter von einer korrespondierenden Geräteanschlussklemme
abgeklemmt ist, durch die Schutzplatte verdeckt in dem oberen Gehäuseteil versenkt
sind, und in einer Klemmstellung, bei der der Anschlussadapter mindestens
teilweise auf eine korrespondierende Geräteanschlussklemme
aufgesetzt ist, durch die die Durchtrittsöffnungen der Schutzplatte
in Klemmstellen der Geräteanschlussklemme hineinragen.
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EP 1 150 399 B1 offenbart
einen mehrpoligen elektrischen Anschlussverbinder mit einer Berührungsschutzklappe,
um den Zugang zu mindestens einem Teil der Leiteranschlüsse
einer der Anschlusseinheiten zu verhindern, wenn die zu diesen Leiteranschlüssen
korrespondierenden Leiteranschlüsse der anderen Anschlusseinheit
belegt sind. Die Klappe ist am Außengehäuse vor
dem Steckerzugang angeordnet und über einen Hebemechanismus
mit einer weiteren Klappe des zugeordneten Leiteranschlusses der
anderen Anschlusseinheit verbunden.
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US 5,885,109 A1 beschreibt
einen elektrischen Adapter mit einer federbelasteten Schutzplatte vor
den durch die Schutzplatte geschützten Anschlussbuchsen.
Zum Anschließen eines Steckers an die aus den Buchsen gebildete
Steckdose wird von den ungeschützten Steckern die Schutzplatte
ergriffen und entgegen der Federkraft verschoben, bis die Durchbrüche
in der Schutzplatte, in der die Stecker eingreifen, die dahinter
liegenden Buchsen freigeben.
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Bei
dieser Art von Berührungsschutz muss allerdings sichergestellt
werden, dass die vom Stecker hervorstehenden Leitungsanschlüsse
nicht spannungsführend sind. Dies kann zum Beispiel bei einem
Leuchtenanschluss nicht unbedingt gewährleistet werden,
da dort aus Platzgründen zur Verhinderung überstehender
Teile beim Einbau in der Regel die Anschlussbuchse in die Leuchte
eingebaut ist und der Anschlussstecker mit der Spannungspotential
tragenden Zuleitung verbunden ist.
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EP 1 681 747 A2 offenbart
einen elektrischen Geräteanschluss für eine Leuchte
mit einer in das Leuchtengehäuse eingeclipsten Anschlussklemme und
einem daran anschließbaren Steckverbinder, der mehrere
Stecker- oder Buchsenkontakte zum externen Anschluss an ein Netzkabel
hat. Die in der Leuchten-Anschlussklemme eingreifenden Anschlusskontakte
des Steckverbinders sind in einen längsverschieblich am
Steckverbindergehäuse gelagerten Kontaktträgerschlitten
eingebaut. Erst nachdem der Kontaktträgerschlitten in eine
Montageendstellung in Richtung der an den Streckverbinder angrenzenden
Anschlussklemme verschoben ist und die Anschlusskontakte des Steckverbinders
in die Anschlussbuchsen der Anschlussklemme eingegriffen haben,
erfolgt über Anschlussbügelkontakte im Kontaktträger
eine elektrisch leitende Verbindung der Anschlusskontakte mit den
Stecker- oder Buchsenkontakten und daran ggf. angeschlossene Netzkabel. Auf
diese Weise wird verhindert, dass die aus dem Steckverbinder herausragenden
Anschlusskontakte außerhalb der Montageendstellung potentialführend sein
können. Durch einen Sperranschlag am Kontaktträgerschlitten,
der in einen Gegenanschlag der Anschlussklemme eingreift, wird in
einer Montageendstellung der durch den Sperranschlag fixierte Kontaktträgerschlit ten
freigegeben und kann weiter in Richtung Anschlussklemme verschoben
werden, um die Anschlusskontakte des Steckverbinders mit den Anschlussbuchsen
der Anschlussklemme zu verbinden.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Anschlussadapter zu schaffen, der einfach und kompakt aufgebaut
ist.
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Die
Aufgabe wird mit dem Anschlussadapter der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass die Schutzplatte im unteren Gehäuseteil
gelagert ist und in dem oberen Gehäuseteil mindestens eine
Steckkontaktanordnung eingebaut ist, die jeweils eine Gruppe von
mit zugeordneten Adapterkontakten elektrisch leitend verbundene
Anschlusskontakte aufweist.
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Die
Integration der mindestens einen Steckkontaktanordnung zusammen
mit den nach unten in Richtung des unteren Gehäuseteils
ragenden Adapterkontakten in das obere Gehäuseteil hat
den Vorteil, dass die Adapterkontakte starr mit den zugeordneten
Anschlusskontakte der mindestens einen Steckkontaktanordnung verbunden
und mit dem oberen Gehäuseteil zusammen verschoben werden
können. Die starre Verbindung von Adapterkontakten und
zugeordneten Anschlusskontakten ermöglicht eine sichere
elektrische Kontaktierung bei hoher Stromtragfähigkeit.
Die im Ruhezustand einen Berührungsschutz für
die Anschlusskontakte bildende Schutzplatte ist hingegen in das
untere Gehäuseteil eingebaut. Durch den Einbau der Steckkontaktanordnungen
des oberen Gehäuseteils ist nunmehr ausreichend Platz für
die Führung der Schutzplatte vorhanden. Die Bauhöhe
des Anschlussadapters kann auf diese Weise reduziert werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn von dem unteren Gehäuseteil Rasthaken
abragen. Mit Hilfe der Rasthaken kann das Ausrichten und Aufsetzen des
Anschlussadapters auf eine Geräteanschlussklemme erleichtert
werden, indem die Rasthaken auf Öffnungen einer Montageplatte
ausgerichtet sind, wobei die Geräteanschlussklemme ebenfalls
mit der Montageplatte verbunden ist. Die Einsteckposition der Rasthaken
in die Öffnungen definiert dann die korrekte Aufsetzposition
auf die Geräteanschlussklemme.
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Das
obere Gehäuseteil sollte dann an die Rasthaken angepasste
Verriegelungsfinger haben, wobei die Rasthaken und Verriegelungsfinger
so ausgebildet sind, dass nach einer Verrastung des unteren Gehäuseteils
durch Eingriff der Rasthaken in die Öffnung einer Montageplatte
die Verriegelungsfinger bei Verschiebung des oberen Gehäuseteils hinter
die Rasthaken in die Öffnungen positionierbar sind und
auf diese Weise ein Herausführen der Rasthaken aus den Öffnungen
blockiert wird.
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Damit
wird ausgenutzt, dass nach dem Einsetzen der Rasthaken in die Öffnungen
und Verschieben des Anschlussadapters in die Verriegelungsstellung
ein Teil der Öffnungen wieder frei werden. Diese frei werdenden
Teile der Öffnungen werden durch die Verriegelungsfinger
ausgefüllt, wenn das obere Gehäuseteil nach unten
in Richtung Montageplatte verschoben wird.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die zur Anlage an eine Geräteanschlussklemme
vorgesehene Unterseite des unteren Gehäuseteils an hervorragende
Dome der Geräteanschlussklemme zum Aufschieben auf und
Verrasten des Anschlussadapters an der Geräteanschlussklemme
angepasste Führungsprofile hat. Die Unterseite des unteren
Gehäuseteils ist damit mit Hilfe der Führungsprofile
so ausgestaltet, dass das Aufsetzen des Anschlussadapters auf die
Geräteanschlussklemme nur in einer zulässigen
Position möglich ist, wobei anschließend die Verschiebung
des Anschlussadapters in eine Rastposition durch die Führungsprofile
vorgegeben wird.
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Die
Integration der Steckkontaktanordnung in dieses obere Gehäuseteil
hat den Vorteil, dass die Anschlusskontakte mindestens einer der
Steckkontaktanordnungen als Schneid-Klemm-Kontakte ausgebildet sein
können. Damit kann eine ein- oder mehradrige Leitung an
der Oberseite des oberen Gehäuseteils entlang geführt
und mit an der Oberseite des oberen Gehäuseteils gegenüberliegend
zum unteren Gehäuseteil herausragenden Schneid-Klemm-Kontakten
verbunden werden.
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Die
Schneid-Klemm-Steckkontaktanordnung ist dabei vorzugsweise direkt
oberhalb der Adapterkontakte im oberen Gehäuseteil angeordnet.
Die Führung der Leitungen auf die Schneid-Klemm-Kontakte
und des Arretieren derselben erfolgt mit einem Führungsaufsatz,
der Rastelemente zum Aufrasten auf die Oberseite des oberen Gehäuseteils
und Leitungsführungselemente zum Auflegen und Führen von
Leitungen auf zugeordnete Schneid-Klemm-Anschlusskontakte hat. Die
Leitungsführungselemente können als im Querschnitt
teilkreisförmige Mulden mit Vertiefungen für die
freien Enden der Schneid-Klemm-Kontakte ausgebildet sein. Der Führungsaufsatz
kann als separates Teil auf das obere Gehäuseteil aufsteckbar
oder auch verschwenkbar mit dem oberen Gehäuseteil verbunden
sein.
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Anschlusskontakte
von mindestens einer der mindestens einen Steckkontaktanordnung
können aber auch als Federkraftklemmanschlüsse
ausgebildet sein. Als Federkraftklemmanschlüsse eignen
sich beispielsweise Käfigzugfederanschlüsse, Druckkontaktanschlüsse,
wie beispielsweise Messer-Gabel-Kontakte oder ähnliches.
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Die
zwei Steckkontaktanordnungen können einander gegenüberliegend
im oberen Gehäuseteil angeordnet sein, so dass korrespondierende
Anschlusskontakte der beiden gegenüberliegenden Steckkontaktanordnungen
durchgeschleift sind und mit Hilfe mindestens eines zugeordneten
Adapterkontakts ein Abgriff an der durchgeschleiften Leitung erfolgt.
Die Adapterkontakte sind dann im Zwischenraum zwischen den beiden
sich gegenüberliegenden Steckkontaktanordnungen angeordnet
und ragen quer zur Flucht zwischen den beiden Steckkontaktanordnungen
nach unten in Richtung unteren Gehäuseteils ab.
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Denkbar
ist weiterhin, dass mindestens zwei Steckkontaktanordnungen vertikal übereinander
an einer Seite des oberen Gehäuseteils angeordnet sind.
Dabei können weitere Steckkontaktanordnungen gegenüberliegend
zu den übereinander liegenden Steckkontaktanordnungen vorhanden
sein, die ihrerseits wiederum in Verschiebungsrichtung der Adapterkontakte
gesehen übereinanderliegend angeordnet sind.
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Die
Schutzplatte kann mindestens einen nach unten in Richtung der Anschlussfläche
für eine Geräteanschlussklemme abragenden Haltefinger zum
Halten der Schutzplatte in einer festen Position zur Geräteanschlussklemme
beim Zusammenwirken des Haltefingers mit der Geräteanschlussklemme
haben, während das untere und obere Gehäuseteil
relativ zur Schutzplatte beim Aufrasten auf die Geräteanschlussklemme
verschoben wird, um die Durchtrittsöffnungen auf die Adapterkontakte
auszurichten. Während die Schutzplatte die Adapterkontakte
in der Ruhestellung, bei der der Anschlussadapter nicht an eine
Geräteanschlussklemme angeklemmt ist, verdeckt, erfolgt
beim Aufstecken und Aufschieben des Anschlussadapters auf eine Geräteanschlussklemme
eine Verlagerung der Schutzplatte bei relativ zu dem oberen und
unteren Gehäuseteil und den Adapterkontakten so, dass die
Durchtrittsöffnungen auf die Adapterkontakte ausgerichtet
werden und die Adapterkontakte durch die Durchtrittsöffnungen
hindurch in Richtung korrespondierender Klemmen einer angrenzenden
Geräteanschlussklemme verlagert werden können.
Beim Aufsetzen des Anschlussadapters sind die Durchtrittsöffnungen
der Schutzplatte bereits auf zu Kontakten in der Geräteanschlussklemme
führenden Einführungsöffnungen ausgerichtet
und die Schutzplatte wird in dieser Position relativ zu Geräteanschlussklemmen
mit Hilfe des Haltefingers fixiert. Das obere und untere Gehäuseteil
wird dann zusammen mit den Adapterkontakten relativ zur Schutzplatte
und der Geräteanschlussklemme soweit verschoben, bis die
Adapterkontakte durch die Durchtrittsöffnungen und Einführöffnungen
zur Kontaktierung korrespondierender Kontakte in Richtung Geräteanschlussklemme
verschoben werden können.
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Mit
Hilfe des unteren und oberen Gehäuseteils und der Integration
der Adapterkontakte in das obere Gehäuseteil und die Integration
der Schutzplatte in das untere Gehäuseteil ist eine solche
Sicherung der Adapterkontakte vor Berührung auf einfache
und kompakte Weise möglich.
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Die
Adapterkontakte können jeweils einstückig mit
zugeordneten Anschlusskontakten der mindestens einen Steckkontaktanordnung
geformt sein. Aus montagetechnischen Gründen ist es unter
Umständen jedoch sinnvoll, wenn die Adapterkontakte separat
zu den Anschlusskontakten mit daran angeordneten Stromschienenstücken
gefertigt sind und eine elektrisch leitende Verbindung der Adapterkontakte
mit zugeordneten Anschlusskontakten bei der Montage der Adapterkontakte
in das obere Gehäuseteil erfolgt.
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Bei
der Integration der mindestens einen Steckkontaktanordnung in das
obere Gehäuseteil tritt das Problem auf, dass durch Zug
an mit den Steckkontaktanordnungen verbundenen Leitungen das obere
Gehäuseteil von der Geräteanschlussklemme gegebenenfalls
unter Beschädigung der Rastmechanismen abgezogen werden
kann. Daher ist es vorteilhaft, wenn das obere Gehäuseteil
mit dem unteren Gehäuseteil nach Anklemmen an einer Geräteanschlussklemme
mit Hilfe von Rastbügeln gesichert wird, die das untere
und obere Gehäuseteil miteinander verrasten.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn unteres und oberes Gehäuseteil über
Führungslaschen miteinander in Verbindung stehen, wobei
die Führungslaschen Anschlagnasen haben, die ein Abziehen
des oberen Gehäuseteils vom unteren Gehäuseteil
verhindern und beim Aufschieben des oberen Gehäuseteil
auf das untere Gehäuseteil in die Rastposition des oberen
Gehäuseteils zur Verhinderung eines Verkantens führen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 – perspektivische
Ansicht eines Anschlussadapters in Ruhestellung;
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2 – perspektivische
Ansicht des Anschlussadapters aus 1 in Klemmstellung
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3 – Schnittansicht
des Anschlussadapters aus 1 mit Klemmendomen
einer Geräteanschlussklemme;
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4 – Schnittansicht
des Anschlussadapters aus 2 mit Klemmendomen
einer Geräteanschlussklemme;
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5 – Skizze
eines Ausschnitts einer starren Verbindung von einander gegenüberliegenden Anschlusskontakten
mit senkrecht dazu abgehenden Anschlussklemmen im Durchtritt durch
eine Führungsplatte, Schutzplatte und Dome einer Geräteanschlussklemme;
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6 – Skizze
eines Ausschnitts von Anschlussklemmen mit integral angeformten,
nach oben ausgerichteten Schneid-Klemm-Anschlusskontakten;
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7 – Perspektivische
Ansicht eines Anschlussadapters mit oberhalb der Adapterkontakte liegenden
Brückern.
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1 lässt
eine perspektivische Ansicht eines Anschlussadapters 1 erkennen,
der zum Anklemmen an eine Geräteanschlussklemme (nicht dargestellt)
vorgesehen ist. Die Geräteanschlussklemme kann beispielsweise
eine in ein Montageblech einer Leuchte eingebauten Leuchtenanschlussklemme
sein.
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Der
Anschlussadapter hat ein oberes Gehäuseteil 2,
das in Z-Richtung nach unten verschiebbar auf einem unteren Gehäuseteil 3 gelagert
ist. In das obere Gehäuseteil 2 ist eine erste
Steckerkontaktanordnung 4a und eine zweite Steckkontaktanordnung 4b integriert.
Die Steckkontaktanordnungen 4a, 4b sind in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel einander gegenüberliegend
an den Seitenwänden des oberen Gehäuseteils angebracht
und erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen. Denkbar ist, dass
alternativ oder zusätzlich hierzu eine Steckkontaktanordnung
auf der Oberseite des oberen Gehäuseteils 2 vorgesehen
ist, die sich nach oben entgegengesetzt zur Verschiebungsrichtung
Z erstreckt. Diese Steckeranordnung kann dann mit Schneid-Klemm-Kontakten
versehen sein, so dass durchgehende Leitungen auf die Oberseite
des oberen Gehäuseteils 2 aufgelegt und mit den Schneid-Klemm-Kontakten
verbunden können.
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In
die Steckkontaktanordnungen 4a, 4b sind Anschlusskontakte
(nicht sichtbar) eingebaut, um korrespondierende Stecker-/Buchsenkontakte
von auf die Steckkontaktanordnungen aufsteckbaren Leiteranschlusssteckern
oder Leiteranschlussbuchsen zu kontaktieren.
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Das
Aufsetzen des Anschlussadapters 1 auf eine Geräteanschlussklemme
wird durch Rasthaken 5a, 5b erleichtert, die seitlich
von dem unteren Gehäuseteil 3 hervorspringen und
in Einsteckrichtung Z Vorsprünge und an ihren Enden Verriegelungsfüße 6a, 6b haben.
Nach dem Einsetzen der Verriegelungsfüße 6a, 6b in Öffnungen
einer Montageplatte, in die eine Geräteanschlussklemme
eingebaut ist, kann der Anschlussadapter 1 dann durch die Öffnungen
und die in der Montageplatte und die in den Öffnungen befindlichen
Rasthaken 5a, 5b in eine Klemmposition geführt
werden.
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An
dem oberen Gehäuseteil 2 ragen an die Rasthaken 5a, 5b angepasste
parallel dazu ausgerichtete Verriegelungsfinger 7a, 7b hervor,
die in der Rastposition ein Herausschieben der Rasthaken 6a, 6b aus
den Öffnungen (nicht dargestellt) in der Montageplatte
verhindern.
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Erkennbar
ist weiterhin, dass an den beiden, sich gegenüberliegenden
Seitenwänden des oberen Gehäuseteils Führungslaschen 8a, 8b angeordnet sind,
die in einer mit einem Querholm 9 abgeschlossenen Nut 10 geführt
sind und mit Hilfe einer An schlagnase 11 ein vollständiges
Abziehen des oberen Gehäuseteils 2 vom unteren
Gehäuseteil 3 nach oben verhindern, indem die
Anschlagnase 11 gegen den Querholm 9 in einer
Ruheposition anstößt.
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Weiterhin
sind beispielsweise am oberen Gehäuseteil 2 Verriegelungslaschen 12a, 12b angeformt,
die im Klemmzustand, bei dem das obere Gehäuseteil in Z-Richtung
auf das untere Gehäuseteil 3 geschoben ist, mit
dem unteren Gehäuseteil 3 verrastet und so das
obere Gehäuseteil 2 in der Klemmposition am unteren
Gehäuseteil 3 sichert.
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2 zeigt
den Anschlussadapter 1 aus 1 in der
Klemmposition, die erreicht wird, wenn der Anschlussadapter 1 auf
eine Geräteanschlussklemme aufgeschoben und das obere Gehäuseteil 2 in
Z-Richtung nach unten verlagert ist. In diesem Zustand sichern die
Verriegelungsfinger 7a, 7b die direkt angrenzenden
Rasthaken 5a, 5b vor einem Herausschieben aus Öffnungen
in einer Montageplatte. Zudem ist das obere Gehäuseteil 2 am
unteren Gehäuseteil 3 mit Hilfe der Verriegelungslaschen 12a, 12b festgelegt,
so dass auch bei Zug auf mit den Steckkontaktanordnungen 4a, 4b verbundenen
Leitungen das obere Gehäuseteil 2 nicht vom unteren Gehäuseteil 3 mit
großen Kräften abgezogen werden kann.
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3 lässt
den Innenaufbau des Anschlussadapters in der Ruheposition gemäß 1 erkennen.
Deutlich ist, dass in das obere Gehäuseteil 2 im Bereich
der Steckkontaktanordnungen 4a, 4b jeweils Anschlusskontakte 13a, 13b aufgenommen
sind, die durch ein Stromschienenstück 14 miteinander
elektrisch leitend verbunden sind. Die Anschlussklemmen 14a, 14b können
vorzugsweise zusammen mit der Stromschiene 14 einstückig
aus einem Blechmaterial geformt sein.
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Von
dem Stromschienenstück 14 ragt ein Adapterkontakt 15 in
Richtung unteres Gehäuseteil 3 herunter. Der Adapterkontakt 15 ist
mit dem Stromschienenstück 14 mechanisch elektrisch
leitend verbunden und kann als separates Teil gefertigt werden, was
die Montage erleichtert. Denkbar ist aber auch, dass Anschlusskontakte 13a, 13b,
Stromschienenstück 14 und Adapterkontakt 15 einstückig
gefertigt sind.
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Der
Adapterkontakt 15 ist an seinem freien Ende in seiner Führungsöffnung 16 einer
Führungsplatte 17 geführt. Angrenzend
an die Führungsplatte 17 ist eine verschiebbar
gelagerte Schutzplatte 18 vorgesehen.
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Am
unteren Endbereich des unteren Gehäuseteils 3 sind
zudem Führungsprofile 19 vorgesehen, die an von
einer angrenzenden Geräteanschlussklemme (nicht skizziert)
hervorragende Dome 20 der Geräteanschlussklemme
angepasst sind, um in der dargestellten Ruhestellung den Anschlussadapter 1 auf
die Dome 20 aufzusetzen und den Anschlussadapter 1 relativ
zur Geräteanschlussklemme in eine Klemmposition zu verschieben.
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Die
Klemmposition des Anschlussadapters 1 ist in der 4 dargestellt.
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Beim
Aufsetzen des Anschlussadapters 1 auf die Dome 20 der
Geräteanschlussklemme greift ein von der Schutzplatte 18 nach
unten herausragende Haltefinger 21 in eine Öffnung
des angrenzenden Doms 20 ein, um die Schutzplatte 18 in
einer Position an dem Dom 20 zu fixieren. Anschließend
kann der Anschlussadapter 1 auf dem Dom quer verschoben werden,
so dass sich das untere Gehäuseteil 3 mit dem
oberen Gehäuseteil 2 relativ zur fixierten Schutzplatte 18 verschiebt
und auf diese Weise in der Klemmposition (4) Durchtrittsöffnungen
in der Schutzplatte in die Flucht der Adapterkontakte 15 gebracht
werden. Hierdurch werden die Adapterkontakte 15, die durch
die Schutzplatte 18 in der Ruhestellung vor Berührung
geschützt sind, soweit freigegeben, dass diese durch die
Durchtrittsöffnungen in der Schutzplatte 18 und
Einführungsöffnungen in den Domen 20 der
Geräteanschlussklemme hindurch treten können,
um mit korrespondierenden Kontakten in der Geräteanschlussklemme
in ein Griff zu gelangen. Auf diese Weise wird die Geräteanschlussklemme elektrisch
mit den Steckkontaktanschlüssen 4a, 4b über
die Adapterkontakte 15 kontaktiert.
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Zum
Abklemmen des Anschlussadapters 1 von einer Geräteanschlussklemme
wird das obere Gehäuseteil 2 wieder nach oben
vom unteren Gehäuseteil 3 weg geschoben und anschließend
der Anschlussadapter 1 quer von den Domen 20 abgezogen.
Dadurch, dass die Schutzplatte 18 über die Haltefinger 21 an
den Domen 20 fixiert ist, wird die Schutzplatte 18 wieder
in die Sicherungsposition verlagert, wenn die Adapterkontakte 15 in
dem oberen und unteren Gehäuseteil zurückgezogen
sind. Mit Hilfe der Schutzplatte 18 ist eine ungewollte
Berührung der Adapterkontakte 15, die unter Umständen durch
an die Steckkontakte angeschlossene und gegebenenfalls unter Spannungspotential
stehenden Leitern ausgeschlossen.
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Die
Steckkontaktanordnungen 4a, 4b können
in an sich bekannter Weise zusätzliche Verriegelungselemente 22 haben,
um aufgesetzte Anschlussstecker an den Steckkontaktanordnungen 4a, 4b zu sichern.
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5 lässt
eine perspektivische Ansicht eines einstückig mit einer
Stromschiene 14 und einander gegenüberliegenden
Anschlusskontakten 13a, 13b verbundenen Adapterkontakt 15 erkennen,
der in eine zugeordnete Führungsöffnung 16 einer
Führungsplatte 17 eingesetzt ist und durch eine
Durchtrittsöffnung in der Schutzplatte 18 hindurch
in einer Einführungsöffnung eines korrespondierenden
Doms 20 einer Geräteanschlussklemme 23 taucht.
Die Anschlusskontakte 13a, 13b können
beispielsweise, wie dargestellt, als Steckverbinderkontakte ausgebildet
sein. Dabei kontaktiert eine Federgabel (linker Anschlusskontakt 13a)
einen Messerkontakt (vergleiche rechten Anschlusskontakt 13b),
die in den Gabelkontakt eingeführt wird. Gleichermaßen
können aber auch andere Arten von Anschlusskontakten eingesetzt
werden, wie Zugfederanschlussklemmen, Schneid-Klemm-Kontakte, Schraubkontakte
oder ähnliches.
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6 lässt
eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Anschlussadapters
mit Adapterkontakten 15 erkennen, bei dem oberhalb der
Adapterkontakte 15 einstückig Anschlusskontakte 13c in
Schneid-Klemm-Technik (IDC) angeformt sind. Durch die integral mit
dem Adapterkontakt 15 am oberen Ende ausgeformten Schneid-Klemm-Kontakte
kann eine Steckkontaktanordnung auf einfache und platzsparende Weise
an der Oberseite des oberen Gehäuseteils 2 vorgesehen
werden. Die anzuschließenden Leiter werden hierbei in am
oberen Gehäuseteil 2 ausgebildeten Leiteraufnahmen
eingelegt und mit Hilfe eine Deckels und ggf. einer Klemmzange in
die Schneid-Klemm-Kontakte 13c eingepresst. Der Deckel
wird dann mit dem oberen Gehäuseteil 2 verrastet
und/oder verschweißt.
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7 lässt
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Anschlussadapters 1 erkennen, bei dem die Zuordnung
von Anschlusskontakten 13a, 13b mit zugeordneten
Adapterkontakte 15 mit Hilfe von Brückern 23 erfolgt.
Diese Brücker 23 können oberhalb der
Adapterkontakte 15 angeordnet und vorzugsweise beispielsweise
in einstückig am oberen freien Ende der Adapterkontakte 15 angeformte
Gabelkontakte 24 eingesteckt werden. Die Brückenebene,
auf der die Gabelkontakte 24 angeordnet sind, liegt damit
oberhalb der Adapterkontakte 15, so dass die Baugröße
des Anschlussadapters 1 klein gehalten werden kann. Die
Anschlusskontakte 13a und 13b der Steckkontaktanordnungen 4a, 4b sind
dabei über die Brücker 23 starr miteinander
verbunden.
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Die
Brücker 23 können bei der Herstellung montiert
und in das obere Gehäuseteil 2 eingebaut sein.
Denkbar ist aber auch, dass die Brücker 23 in einen
separaten Brückerstecker integriert sind, der auf das zur
Aufnahme des Brückensteckers im Bereich der Gabelkontakte 24 teilweise
geöffnete Adapteranschlussgehäuse aufgesetzt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1150399
B1 [0002]
- - US 5885109 A1 [0003]
- - EP 1681747 A2 [0005]