DE4341847C2 - Ventil - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem Einlaß und
einem Auslaß, zwischen denen ein Ventilsitzelement, das
einen Kanal umgibt, und ein in Richtung zur Anlage an
das Ventilsitzelement mit einer Stellkraft beaufschlag
bares Schließelement, das eine im wesentlichen senk
recht zur Strömungsrichtung verlaufende Schließfläche
aufweist, die in einer Berührungszone am Ventilsitzel
ement anliegt, angeordnet sind, wobei das Ventilsitzel
ement außerhalb der Berührungszone eine abgeschrägte
Mantelfläche, die einen vorbestimmten zweiten Winkel
mit der Kanalachse des Kanals einschließt, aufweist.
Derartige Ventile werden beispielsweise als Überström
ventile verwendet, um in einem hydraulischen System
oder Teilsystem den Druck auf einen vorbestimmten Maxi
malwert zu begrenzen. In diesem Fall wird die Stell
kraft vielfach von einer Feder erzeugt. Sobald der
Druck über diesen Wert hinaus ansteigt, öffnet das
Überströmventil und entläßt einen Teil der Flüssigkeit
aus dem System, so daß der Druck wieder absinken kann.
In anderen Ventilen kann die Stellkraft, die zum Halten
oder Bewegen des Schließelements notwendig ist, durch
ein internes oder externes Betätigungsglied aufgebracht
werden.
Bei Überströmventilen ist es beispielsweise problema
tisch, daß eine Druckdifferenz von dem höchsten zuläs
sigen Druck zu einem sehr niedrigen Druck, in der Regel
dem Tankdruck, überbrückt werden muß. Dies ist beson
ders dann kritisch, wenn zusätzlich zu dieser großen
Druckdifferenz auch noch eine größere Durchströmmenge
bewältigt werden muß. In diesem Fall kann es leicht zu
Kavitationserscheinungen kommen. Die Kavitationser
scheinungen sind umso gravierender, je niedriger die
Siedetemperatur der Hydraulikflüssigkeit ist. Verwendet
man beispielsweise Wasser anstelle von Hydrauliköl,
kann man den gleichen Materialabbau schon bei einem
Bruchteil des bei Öl üblichen Druckes beobachten.
Aus US 4 679 592 ist ein Ventil bekannt, das einen ko
nischen Ventilsitz und einen entsprechend konischen
Ventildorn als Schließelement aufweist. Der Ventilsitz
weist eine Reihe von radialen Löchern auf. Die Durch
strömung des Ventils erfolgt von außen nach innen. Die
Entspannung der Hydraulikflüssigkeit, die sich nach dem
Durchlaufen des engen Spaltes zwischen Ventilsitz und
Schließelement ergibt, erfolgt so, daß sich die Wirkung
aufeinandertreffender Ströme aus in Umfangsrichtung
verteilten Löchern gegenseitig aufhebt oder abschwächt.
Ein derartiges Ventil kann als Regelventil verwendet
werden. Aufgrund der Ventilcharakteristik ist ein der
artiges Ventil aber als Überströmventil vielfach nicht
geeignet.
Ein weiteres Ventil ist aus DE 40 25 727 C2 bekannt.
Hier wird der erwähnte größere Druckabfall in kleinere
Teilschritte aufgeteilt. In einem Ausführungsbeispiel
ist hierfür die Reihenschaltung von zwei Ventilab
schnitten offenbart. Der Ventilaufbau ist relativ kom
pliziert.
Ein Ventil der eingangs genannten Art, das als
3-Wege-Magnetventil ausgebildet ist, ist aus DE 43 08 747 A1
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil
anzugeben, das eine größere Druckdifferenz auch bei
größeren Strömungsmengen und Hydraulikflüssigkeiten mit
niedrigeren Siedetemperaturen, wie z. B. Wasser, aus
hält.
Diese Aufgabe wird bei einem Ventil der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß das Schließelement au
ßerhalb der Schließfläche eine abgeschrägte Schrägflä
che, die einen vorbestimmten ersten Winkel mit der
Schließfläche einschließt, aufweist.
Durch diese Ausgestaltung erreicht man ein ausgezeich
netes Strömungsverhalten vielfach sogar eine fast lami
nare Strömung zwischen Ventilsitz und Schließelement in
der Berührungszone, wenn das Ventil geöffnet ist, also
das Schließelement vom Ventilsitzelement abgehoben hat.
Durch die Abschrägung der Schrägfläche am Schließele
ment einerseits und der Mantelfläche am Ventilsitzel
ement andererseits in Strömungsrichtung hinter dem im
Bereich der Berührungszone gebildeten Spalt ergibt sich
hier ein sich allmählich öffnender Raum. Bei einer ent
sprechenden Auswahl der Winkel, die weiter unten be
sprochen werden wird, läßt sich die Kavitation ausge
sprochen klein halten.
Vorzugsweise beginnt die Schrägfläche weiter außerhalb
als die Mantelfläche. Mit "außen" ist hierbei die Rich
tung gemeint, die sich senkrecht zum Kanal vom Kanal
entfernt. Durch diese Ausbildung erstreckt sich prak
tisch die Schließfläche soweit, daß sie ein kleines
Stück weit nach außen über die Mantelfläche vorsteht.
Dies ergibt eine verbesserte Strömungseigenschaft.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist ferner vorgese
hen, daß am Ventilsitzelement der Übergang aus dem Ka
nal in die Berührungszone mit einer ersten Rundung und
der Übergang aus der Berührungszone in die Mantelfläche
mit einer zweiten Rundung erfolgt. Durch das Abrunden
der Kanten wird eine verbesserte Strömung mit einer
geringeren Wirbelbildung erreicht. Es entstehen also
lokal keine nennenswerte Unterdrücke, die zu einer Ka
vitation führen könnten.
Vorzugsweise ist hierbei ein Radius der ersten Rundung
größer als ein Radius der zweiten Rundung, wobei zwi
schen den beiden Rundungen eine ebene Fläche angeordnet
ist, die parallel zur Schließfläche verläuft. Es ent
steht also hierbei im Bereich der Berührungszone ein
Spalt, der durch zwei parallele Seiten begrenzt ist.
Die Ausbildung einer laminaren Strömung wird hierdurch
gefördert.
In einer alternativen Ausgestaltung dazu sind Ra
dien der ersten und der zweiten Rundung gleich und bei
de Rundungen gehen ineinander über. In diesem Fall
steht einer ebenen Fläche, der Schließfläche, eine Run
dung gegenüber. Auch diese Ausbildung zeigt gute Ergeb
nisse.
Vorzugsweise weist die Schrägfläche einen äußeren Ab
schnitt auf, der einen kleineren als den ersten Winkel
mit der Schließfläche einschließt. Durch diese Anord
nung werden die Öffnungskräfte bei steigendem Durchfluß
auf den Schließkörper vergrößert. Die Ventilcharakteri
stik wird verbessert, d. h. sowohl das Öffnen als auch
das Schließen des Ventils läßt sich genauer an den vor
gegebenen Werten halten.
Hierbei ist bevorzugt, daß der äußere Abschnitt die
Unterseite eines am Schließelement angeordneten, umlau
fenden Kragens bildet. Die Öffnungskräfte werden in
diesem Fall nicht nur durch die Druckkräfte auf die
Unterseite, d. h. die dem Ventilsitzelement zugewandte
Seite des Kragens gebildet, sondern auch durch Saug- oder
Unterdruckkräfte, die auf der Oberseite, d. h. der
dem Ventilsitzelement abgewandten Seite des Kragens,
angreifen.
Vorzugsweise geht die Schrägfläche mit einer einen dritten Radius (R3)
aufweisenden dritten Rundung in eine Umfangsfläche des Schließelements über.
Auch hierdurch wird erreicht, daß sich die Strömung der
Hydraulikflüssigkeit glatt an das Schließelement anle
gen kann, ohne abzureißen und damit lokal zu Unter
drücken zu führen.
Bevorzugterweise weist das Schließelement einen von der
Schließfläche umgrenzten Rücksprung auf. Hierdurch wird
erreicht, daß die Flüssigkeit ein Druckkissen über dem
Rücksprung aufbaut und die das Ventil durchströmende
Flüssigkeit wird an diesem Druckkissen in Richtung auf
den Spalt in der Berührungszone abgebogen, ohne daß
hier nennenswerte Verwirbelungen entstehen.
Experimente haben ergeben, daß der erste Winkel vor
teilhafterweise eine Größe im Bereich von 5° bis 30°,
insbesondere von 10° bis 20° und vorzugsweise von 14°
bis 16° aufweist. Je näher der Winkel an dem Wert von
15° ist, desto besser werden die Ergebnisse insbesonde
re im Hinblick auf das Kavitationsverhalten.
In gleicher Weise hat sich herausgestellt, daß der
zweite Winkel vorteiihafterweise eine Größe im Bereich
von 0° bis 35°, insbesondere von 20° bis 30° und vor
zugsweise von 23,5° bis 24,5° aufweisen sollte.
Mit Vorteil sind die Radien der ersten und der dritten
Rundung im wesentlichen gleich. Es hat sich herausge
stellt, daß sich bei diesen Konstellationen Strömungen
einstellen, die ein sehr zufriedenstellendes Verhalten
des Ventils, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der
Kavitation, zeigen.
Bevorzugte Werte für den Radius der ersten Rundung lie
gen im Bereich von 0,1 bis 1,0 mm, vorzugsweise im Be
reich von 0,4 bis 0,6 mm.
Der Radius der zweiten Rundung liegt bevorzugterweise
im Bereich 0,0 bis 1,0 mm und vorzugsweise im Bereich
von 0,1 bis 0,3 mm.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen eines Überströmventils in Verbindung mit der
Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Überströmven
tils,
Fig. 2 eine schematische Ansicht von Ventilsitzelement
und Schließelement,
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung eines Überströmven
tils mit geändertem Schließelement und
Fig. 4 eine weitere Ausbildung eines Ventilsitzelements
in Teilansicht.
Ein Überströmventil 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem
Eingang 3 und einem Ausgang 4 auf. Im Eingang 3 ist ein
Ventilsitzelement 5 angeordnet, an dem ein Schließele
ment 6 anliegt, das von einer Druckfeder 7 in Schließ
stellung gehalten wird.
Das Schließelement 6 verschließt dabei einen im Ventil
sitzelement 5 ausgebildeten Kanal 8. Wenn der Druck im
Eingang 3 und damit im Kanal 8 einen vorbestimmten Wert
überschreitet, übersteigt die auf das Schließelement 6
wirkende, aus dem Druck resultierende Kraft die Kraft
der Druckfeder 7 und das Schließelement 6 hebt vom Ven
tilsitzelement 5 ab und öffnet einen Flüssigkeitspfad
vom Kanal 8 in eine im Gehäuse gebildete Kammer 9, die
das Schließelement ringförmig umgibt und mit dem Ausgang
4 in Verbindung steht.
Die nähere Ausbildung von Ventilsitzelement 5 und
Schließelement 6 wird im Zusammenhang mit Fig. 2 erläu
tert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier das
Schließelement 6 vom Ventilsitzelement 5 abgehoben dar
gestellt. Zum Zwecke der Erläuterung ist ferner eine
Kanalachse 10 eingezeichnet. Zum leichteren Verständnis
wird im folgenden davon ausgegangen, daß sowohl das
Ventilsitzelement 5 als auch das Schließelement 6 rota
tionssymmetrisch ausgebildet sind, Schnitte also durch
Ringe oder Kreise dargestellt werden können. Dies ist
jedoch nur beispielhaft. Die Ausbildung des Ventils ist
nicht auf eine derartige Rotationssymmetrie begrenzt.
Das Schließelement 6 weist eine Schließfläche 11 auf,
die im wesentlichen senkrecht zur Kanalachse 10 ver
läuft. Die Schließfläche 11 umgibt ringförmig eine Aus
nehmung oder einen Rücksprung 12. In diesem Rücksprung
12 kann sich im Betrieb des Ventils ein Druckkissen
aufbauen.
Nach außen hin, also mit zunehmender radialer Entfer
nung von der Kanalachse 10, schließt sich an die
Schließfläche 11 eine Schrägfläche 13 an, die mit der
Schließfläche 11 einen Winkel W1 einschließt. Dieser
Winkel W1 beträgt vorliegend 15°. Die Schrägfläche 13
geht über eine Rundung 14 in eine Umfangsfläche 15 des
Schließelements 6 über. Der Radius dieser Rundung 14
beträgt etwa 0,5 mm. Die axiale Länge der Umfangsfläche
15 beträgt bei einem Kanaldurchmesser von 7 mm minde
stens 3 mm.
Das Ventilsitzelement 5 weist parallel zur Schließflä
che 11 einen Ventilsitz 16 auf. Der Bereich, in dem im
geschlossenen Zustand des Ventils die Schließfläche 11
am Ventilsitz 16 anliegt, wird im folgenden "Berüh
rungsbereich" genannt. Der Berührungsbereich ist klei
ner als die Schließfläche 11 des Schließelements 6. Er
deckt sich im wesentlichen mit der Größe des Ventilsit
zes 16.
Der Kanal 8 geht mit einer ersten Rundung 17 in den
Ventilsitz 16 über. Der Ventilsitz 16 geht mit einer
zweiten Rundung 18 in eine Mantelfläche 19 über. Die
Mantelfläche 19 des Ventilsitzelements 5 schließt mit
der Kanalachse 10 bzw. einer Linie parallel dazu einen
zweiten Winkel W2 ein, der hier 24° beträgt. Der zweite
Winkel W2 ist also größer als der erste Winkel W1.
Die erste Rundung 17 weist einen Radius R1 von 0,5 mm
auf, die zweite Rundung 18 einen Radius R2 von 0,2 mm
und die dritte Rundung 14 einen Radius R3 von 0,5 mm.
Diese Werte wurden als optimal ermittelt bei einem
Durchmesser einer Engstelle 23 des Kanals 8 vor dem
Beginn der ersten Rundung 17, der 7 mm beträgt.
Bei dieser Ausgestaltung bildet sich zwischen dem Ven
tilsitz 16 und der Schließfläche 11 eine im wesentli
chen laminare Strömung aus. In Strömungsrichtung hinter
dem Ventilsitz 16 kann sich die Flüssigkeit in der Kam
mer 9 ausbreiten. Durch die spezielle Ausgestaltung von
Ventilsitzelement 5 und Schließelement 6 kann sich eine
Strömung ausbilden, die über weitere Strecken an den
beiden Teilen 5, 6 anliegt. Hierbei kann natürlich so
wohl zwischen der Schließfläche 11 und der Schrägfläche
13 als auch zwischen der Mantelfläche 19 und der Außen
fläche 20 ebenfalls je eine Rundung vorgesehen sein.
Die Druckentlastung der durchströmenden Flüssigkeit
erfolgt hierbei so, daß entweder praktisch keine loka
len Unterdrücke und damit keine Kavitation entstehen
oder so, daß beim Auftreten von lokalen Unterdrücken
und der damit folgenden Kavitation die Kavitation in
der Flüssigkeit selbst stattfindet, also nicht im Ge
häuse 2. Auch der Ventilsitz 16 bzw. die Schließfläche
11 werden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Hierdurch
läßt sich die Lebensdauer des Ventils trotz der Verwen
dung von harten Hydraulikflüssigkeiten, wie beispiels
weise Wasser, hohen Druckdifferenzen und hohen Durch
strömraten beträchtlich steigern.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung, bei der
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Geändert hat sich gegenüber der Ausgestaltung nach den
Fig. 1 und 2 das Schließelement 24, das nun einen um
laufenden Kragen 25 aufweist. Der Kragen 25 hat eine
Unterseite 26, die sich an die Schrägfläche 13 an
schließt. Die Unterseite ist hierbei dem Ventilsitzel
ement 5 zugewandt. Die Unterseite 26 schließt mit der
Ebene der Schließfläche 11 einen Winkel ein, der klei
ner als der erste Winkel W1 ist. Im Extremfall kann die
Unterseite 26 parallel zur Schließfläche 11 verlaufen
oder sogar einen "negativen" Winkel mit der Schließflä
che 11 einschließen.
Durch die Ausbildung des Schließelements 24 mit dem
Kragen 25 wird die Ventilcharakteristik verbessert,
d. h. mit dieser Maßnahme läßt sich die Abhängigkeit des
Öffnungs- bzw. Schließdrucks von der Durchströmung ver
ringern.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Ventil
sitzes 16′, bei dem die erste Rundung 17 und die zweite
Rundung 18 den gleichen Radius R1 aufweisen und nahtlos
ineinander übergehen. Der Ventilsitz 16′ weist also im
Gegensatz zum Ventilsitz 16 nach Fig. 2 keinen Ab
schnitt mehr auf, der parallel zur Schließfläche 11
ausgerichtet ist. Die Anlage des Schließelements 6 an
das Ventilsitzelement 5 erfolgt hier also nur innerhalb
eines praktisch linienförmigen oder sehr schmalen Be
reichs.
Claims (14)
1. Ventil mit einem Einlaß und einem Auslaß, zwischen
denen ein Ventilsitzelement, das einen Kanal um
gibt, und ein in Richtung zur Anlage an das Ventil
sitzelement mit einer Stellkraft beaufschlagbares
Schließelement, das eine im wesentlichen senkrecht
zur Strömungsrichtung verlaufende Schließfläche
aufweist, die in einer Berührungszone am Ventilsit
zelement anliegt, angeordnet sind, wobei das Ven
tilsitzelement außerhalb der Berührungszone eine
abgeschrägte Mantelfläche, die einen vorbestimmten
zweiten Winkel mit der Kanalachse des Kanals ein
schließt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schließelement (6, 24) außerhalb der Schließfläche
(11) eine abgeschrägte Schrägfläche (13), die einen
vorbestimmten ersten Winkel (W1) mit der Schließ
fläche (11) einschließt, aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrägfläche (13) weiter außerhalb als die Man
telfläche (19) beginnt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß am Ventilsitzelement (5) der Übergang aus
dem Kanal (8) in die Berührungszone mit einer er
sten Rundung (17) und der Übergang aus der Berüh
rungszone in die Mantelfläche (19) mit einer zwei
ten Rundung (18) erfolgt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Radius (R1) der ersten Rundung (17) größer als
ein Radius (R2) der zweiten Rundung (18) ist, wobei
zwischen den beiden Rundungen (17, 18) eine ebene
Fläche angeordnet ist, die parallel zur Schließflä
che (11) verläuft.
5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Radien der ersten und der zweiten Rundung (17,
18) gleich sind und beide Rundungen (17, 18) inein
ander übergehen.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (13) einen
äußeren Abschnitt (26) aufweist, der einen kleine
ren als den ersten Winkel (W1) mit der Schließflä
che (11) einschließt.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Abschnitt die Unterseite (26) eines am
Schließelement (24) angeordneten, umlaufenden Kra
gens (25) bildet.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (13) mit einer
einem dritten Radius (R3) aufweisenden dritten Rundung (14) in eine
Umfangsfläche (15) des Schließelements (6) übergeht.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließelement (6) einen
von der Schließfläche (11) umgrenzten Rücksprung
(12) aufweist.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Winkel (W1) eine Grö
ße im Bereich von 5° bis 30°, insbesondere von 10°
bis 20° und vorzugsweise von 14° bis 16° aufweist.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Winkel (W2) eine
Größe im Bereich von 0° bis 35°, insbesondere von
20° bis 30° und vorzugsweise von 23,5° bis 24,5°
aufweist.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radien (R1, R3) der ersten
und der dritten Rundung (17, 14) im wesentlichen
gleich sind.
13. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius der ersten Rundung
(17) im Bereich von 0,1 bis 1,0 mm, vorzugsweise im
Bereich von 0,4 bis 0,6 mm.
14. Ventil nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Rundung (18) einen Radius im Bereich von 0,0 bis 1,0 mm und vorzugs
weise im Bereich von 0,1 bis 0,3 mm aufweist.
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