DE2846250A1 - Kombinationsventil - Google Patents
KombinationsventilInfo
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- DE2846250A1 DE2846250A1 DE19782846250 DE2846250A DE2846250A1 DE 2846250 A1 DE2846250 A1 DE 2846250A1 DE 19782846250 DE19782846250 DE 19782846250 DE 2846250 A DE2846250 A DE 2846250A DE 2846250 A1 DE2846250 A1 DE 2846250A1
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Description
HOFFMANN · JiITLEl Oc PARTNER
DIPL.-ING. K. FDCHSLE - DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSEH(STErNHAUS] · D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
- 4 - 31 263
Crane Co.
New York / USA
Kombinationsventi1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kombination aus einem Rückschlagventil
und einem Druckminderventil für eine breite Anwendung in Strömungsmittelübertragungssystemen.
Entsprechend einem Anwendungsbereich wird das Ventil an der Abgabeseite
einer Zentrifugalpumpe installiert. Pumpen dieser Art bleiben oft in Betrieb, während diese von der Pumpe abgegebene Strömung
durch stromabwärtsliegende, geschlossene Ventile blockiert ist· Wenn dann die Zentrifugalpumpe für eine übermäßige Zeit weiter betrieben
wird, so wird das Strömungsmittel durch die mechanische Wirkung der Pumpe auf das Strömungsmittel auf unannehmbar hohe Temperaturen
erwärmt, wodurch die Pumpendichtungen beschädigt werden.
Häufig ist es wünschenswert, ein Rückschlagventil in einem Ströraungsmittelübertragungssystem
anzuordnen, um einen positiven Schutz gegen eine Rückströmung vorzusehen. Dies trifft insbesondere dann
zu, wenn sich im System eine Zentrifugal- oder Kreiselpumpe befin-
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det, da Strömungsmittel durch die Pumpenräume zurückfließen kann,
wenn die Pumpe angehalten wird.
In der Vergangenheit war es üblich, zwei separate Vorrichtungen zu installieren, um einen Pumpenbypaß und einen positiven Schutz
gegen Rückströmung vorzusehen. Eine derartige Maßnahme war jedoch unannehmbar kostspielig.
Es wurden Versuche unternommen, Bypaß und Rückschlagventile zu kombinieren.
Jedoch waren derartige Ventile mit mehreren Nachteilen behaftet. Die innere Konstruktion dieser Ventile war ziemlich kompliziert,
wodurch die Herstellung solcher Kombinationsventile relativ kostspielig war. Wegen der komplexen Konstruktion war es relativ
schwierig, die Strömungsmenge durch den Bypaß zu verändern. Weiterhin verlief der Strömungsweg durch die Ventile auf ziemlich
gekrümmten Wegen, wodurch ein erheblicher Druckabfall durch das Ventil erzeugt wurde. Außerdem bestand die erhöhte Gefahr des Verstopfens
durch im Strömungsmittel befindliche Verunreinigungen.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein relativ preiswertes
und betriebssicheres Kombinationsventil, bestehend aus einem Bypaß und einem Rückschlagventil, zu schaffen, bei dem zwischen
dem Einlaß und dem Auslaß ein möglichst geringer Druckabfall auftritt,
und bei dem die Strömungsmenge durch den Bypaß relativ leicht verändert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Patentansprüche.
Das erfindungsgemäße Kombinationsventil weist einen Ventildichtungssitz zwischen dem Einlaß und dem Auslaß auf, auf dem ein Ventilteller
aufsitzt, um die Rückströmung zu blockieren. Im Ventilkörper befindet sich zwischen dem Einlaß und dem Ventilsitz ein rohrförmiger
Bypaß, welcher aus einem radial verlaufenden Rohrstück und einem sich daran anschließenden axial verlaufenden, perforierten
Rohrstück besteht. Ein integriert mit dem Ventilteller ausgebildete und von diesem abstehende, mit dem perforierten Rohrstück konzentrisch
ausgebildete Hülse hat eine oder mehrere Durchgangslöcher
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und eine im Inneren über den Umfang angeordnete Ausnehmung«
Wenn stromabwärts des Kombinationsventils liegende Ventile geschlossen sind und die Strömung während des Weiterbetriebs
der Pumpe unterbindet, liegt der Ventilteller auf dem Ventilsitz dichtend auf. Das gesamte Strömungsmittel, welches aus
dem Einlaß in den Strömungskanal gelangt, fließt durch die Durchgangsöffnungen in der Hülse in die Ausnehmung der Hülse
und schließlich durch die Perforationen des perforierten Rohrstückes in den Bypaß· Wenn die stromabwärts liegenden
Ventile leicht geöffnet werden, so wird ein Teil des Strömungsmittels vom Einlaß zum Auslaß strömen, wodurch der Ventilteller
leicht vom Ventilsitz abgehoben wird, während das restliche Strömungsmittel, wie zuvor beschrieben, in den Bypaß
fließt. Mit der zunehmenden Strömung durch den Strcmungskanal des Ventils vom Einlaß zum Auslaß beim weiteren Öffnen der
stromabwärts liegenden Ventile bewegt sich der Ventilteller in zunehmenden Maße von seinem Ventilsitz weg, wodurch die
Hülse weiter bewegt wird· Diese Bewegung der Hülse resultiert schließlich darin, daß die Ausrichtung bzw. die Verbindung
zwischen den Durchgangslöchern und der ümfangsausnehmung der
Hülse und den Perforationen des Rohrstücks vollständig unterbrochen wird, wodurch jegliche Strömung durch den Bypaß unterbunden
wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbei— spiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Kombinationsventils entsprechend der Erfindung in
dem Zustand, bei dem ein Strömungsmittel vom Einlaß zum Auslaß strömt und bei dem kein Strömungsmittel durch den Bypaß strömt,
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Pig· 2 eine schematische Schnittansicht des Ventils in dem Zustand, bei dem kein Strömungsmittel
vom Einlaß zum Auslaß, dafür aber Strömungsmittel durch den Bypaß strömt, und
Fig· 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.
Ein in den Zeichnungen dargestelltes, aus einem Rückschlagventil und einem Bypaß bestehendes Kombinationsventil IO
weist einen Ventilkörper 12 mit einem Strömungskanal 14 auf, welcher von einem Einlaß 16 zu einem Auslaß 18 verläuft· Obwohl
das Ventil 10 mit Flanschverbindungen 11, 13 dargestellt ist, sind ohne weiteres andere Verwendungsarten verwendbar,
um das Ventil im Strömungssystem festzulegen· Zwischen dem Einlaß 16 und dem Auslaß 18 des Ventilkörpers 12 befindet sich
ein Umfangsventilsitz 20, welcher mit einem Rückschlagventildeckel 22 zusammenwirkt, um eine Strömungsmittel-dichte
Dichtung oder einen Verschluß für das Strömungsmittel zu bilden, welches vom Auslaß 18 zum Einlaß 16 strömt· Eine Hülse
40 ist mit einer inneren Umfangsausnehmung 42 versehen. Eine
Dämpfungseinschnürung 43 ist mit dem Ventilteller 22 integriert ausgebildet. Eine Bypaß-Anordnung, wie beispielsweise
ein Bypaß 30, welcher in Tätigkeit tritt, wenn der Ventilteller 22 am Ventilsitz anliegt, umfaßt ein mit einem geschlossenen Ende 37 versehenes perforiertes Rohrstück 34, welches konzentrisch
zur Hülse 40 angeordnet ist und in diese ragt. Außerdem weist der Bypaß 30 ein weiteres Rohrstück 32 auf, welches
radial in den Ventilkörper 12 ragt und mit dem Rohrstück 34 zusammenwirkt und mit diesem integriert ausgebildet ist· Ein
äußeres Strömungsrohr 31 sowie Kühleinrichtungen (nicht dargestellt) können installiert werden, um das durch den Bypaß 30
strömende Kühlstromungsmittel zurückzuführen· In der beim
beschriebenen Ausführungsbeispiel dargestellten Stellung ist das perforierte Rohrstück 34 vertikal angeordnet, während das
radial verlaufende Rohrstück 32 im wesentlichen horizontal ver-
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läuft. Das Rohrstück 32 ist in diesem Beispiel mit dem Ventilkörper
12 gegossen und wird von einer Vielzahl von radial verlaufenden Gußstützen 36 abgestützt, während das perforierte
Rohrstück 34 durch einen Klemmring 38 und Schrauben 39 strömungsmitteldicht mit dem Rohrstück 32 verbunden ist. Strömungsmittel
kann vom Einlaß 16 durch den Strömungskanal 14, durch die über den Umfang im Abstand voneinander angeordneten Löcher
45, durch die Ausnehmung 42 und dann durch die über den Umfang im Abstand angeordneten Perforationen 35 im Rohrstück 34 in
den Bypaß 30 strömen, wenn die Perforationen 35 mit der Ausnehmung 42 oder den Löchern 45 ausgerichtet sind bzw· mit diesen
in Verbindung stehen. Dies tritt auf, wenn der Teller 22 auf dem Ventilsitz aufliegt oder leicht von diesem Ventilsitz
20 abgehoben ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Es fließt kein Strömungsmittel durch den Bypaß 30, wenn der Teller 22
so weit angehoben ist, daß die Ausnehmung 42 nicht mit den Perforationen 35 ausgerichtet ist oder mit diesen in Verbindung
steht.
Eine durch den Teller 22, die Hülse 40 und das geschlossene Ende 37 gebildete Dämpfungskammer 44 veranlaßt ein langsames
Ablassen des Strömungsmittels durch den Zwischenraum zwischen der Dämpfungseinschnürung 43 und dem Rohrstück 34 und dann
durch die Perforationen 35 und/oder die Löcher 45, wenn der Ventilteller 22 sich auf den Ventilsitz 20 absetzt, wodurch eine
Beschädigung des Ventiltellers 22 und des Ventilsitzes 20 verhindert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl
die nach unten ragende Hülse 40 und das perforierte Rohrstück 34 zylindrisch ausgebildet, obwohl andere Formen ebenso zufriedenstellende
Ergebnisse bringen könnten. Die Toleranz zwischen der Hülse 40 und dem Rohrstück 34 ist so, daß eine Hin- und
Herbewegung der Hülse möglich ist, während der Betrag des Strömungsmittelverlustes
minimiert wird, wenn eine wesentliche Strömungsmittelströmung durch das Ventil stattfindet. Die Hülse
40 weist entsprechend der Darstellung eine Reihe von Durchgangs-
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löchern 45 auf, während das Rohrstück 34 eine Anzahl von Perforationsreihen
35 aufweist· Die Löcher 45 weisen einen wesentlich größeren Durchmesser auf als die im Rohrstück 34 befindlichen
Perforationen 35. Die köcher 45 dienen weitgehend der Einführung und Verteilung des Strömungsmittels in die Ausnehmung
42, während die Perforationen 35 vorzugsweise gegenüberliegend angeordnet sind, um die Kavitationswirkung auf ein
Minimum zu reduzieren und den Druckabfall durch den Bypaß 30 zu steuern· Da Strömungsmittelströme durch die Perforationen
gelangen,werden sämtliche darin ausgebildeten Kavitationsblasen durch das Aufeinandertreffen der entgegengesetzt gerichteten
Teilströme zerstört, wodurch die Beschädigung des Bypaß 30 auf ein Minimum reduziert wird· Führungsmittel 60 sind
mit einer Verlängerung 68 versehen, welche koaxial mit dem Ventilteller 22 in Verbindung steht. Eine Tellerführung 61 steht
vom Ventilkörper 10 ab· Die Tellerführung 61 ist mit einer Vertiefung
62 versehen, die koaxial mit dem Ventilteller 22 ausgebildet ist, so daß sie die Verlängerung 68 für eine Gleitbewegung
entlang der Vertiefung aufnimmt. Vorzugsweise ist zwischen der Verlängerung 68 und dem Ventilteller 22 eine Anschlagschulter
66 vorgesehen, welche die Tellerführung 61 berührt, wenn der Ventilteller 22 um einen vorbestimmten Abstand durch
die Strömungsmittelströmung vom Ventilsitz 20 abgehoben worden ist· Die Hin- und Herbewegung der Verlängerung 68 in der Vertiefung
62 dient einer Beschränkung der Bewegung des Ventiltellers 22 in axialer Richtung, während die Anschlagschulter
die Gesamt-Axialbewegung des Tellers 22 in die Öffnungsstellung innerhalb des Ventilkörpers 12 beschränkt. Eine Vorspanneinrichtung,
wie beispielsweise eine Feder 50, ist zusammendrückbar zwischen dem Ventilteller 22 und der Tellerführung 61
in den Strömungskanal 14 eingesetzt, um den Teller mit dem Ventilsitz
20 in Anlage zu bringen·
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Wenn nicht dargestellte Ventile an der stromabwärts liegenden Seite des Ventils 10 geöffnet werden, damit ein von einer
nicht dargestellten Pumpe gefördertes Strömungsmittel durch
das Ventil 10 vom Einlaß 16 durch den Auslaß 18 strömen kann, so wird das Strömungsmittel durch den Strömungsdruck die nach unten gerichtete Kraft der Feder 50 überwinden und den Teller 22 vom Ventilsitz 20 abheben· Diese Aufwärtsbewegung des Tellers erlaubt eine Strömungsmittelströmung durch das Ventil 10 Über den Auslaß 18. Durch das Anheben des Tellers 22 wird ebenso die Hülse 40 angehoben, welche mit dem Teller 22 integriert ausgebildet ist und schließt graduell den Bypaß 30, indem
die auf der Hülse 40 befindlichen Löcher 45 und die auf der
Hülse 40 befindliche Ausnehmung 42 angehoben wird. Daraus resultiert eine Unterbrechung der Verbindung zwischen den Perforationen 35 des Rohrstückes 34 mit den vorgenannten Löchern 45 und der vorgenannten Ausnehmung 42. Dieser Verschiebezustand des Ventiltellers 22 vom Ventilsitz 20 weg wird nachfolgend
als "erste Stellung" bezeichnet. Diese Stellung ist in Fig. 1 dargestellt·
nicht dargestellten Pumpe gefördertes Strömungsmittel durch
das Ventil 10 vom Einlaß 16 durch den Auslaß 18 strömen kann, so wird das Strömungsmittel durch den Strömungsdruck die nach unten gerichtete Kraft der Feder 50 überwinden und den Teller 22 vom Ventilsitz 20 abheben· Diese Aufwärtsbewegung des Tellers erlaubt eine Strömungsmittelströmung durch das Ventil 10 Über den Auslaß 18. Durch das Anheben des Tellers 22 wird ebenso die Hülse 40 angehoben, welche mit dem Teller 22 integriert ausgebildet ist und schließt graduell den Bypaß 30, indem
die auf der Hülse 40 befindlichen Löcher 45 und die auf der
Hülse 40 befindliche Ausnehmung 42 angehoben wird. Daraus resultiert eine Unterbrechung der Verbindung zwischen den Perforationen 35 des Rohrstückes 34 mit den vorgenannten Löchern 45 und der vorgenannten Ausnehmung 42. Dieser Verschiebezustand des Ventiltellers 22 vom Ventilsitz 20 weg wird nachfolgend
als "erste Stellung" bezeichnet. Diese Stellung ist in Fig. 1 dargestellt·
Wenn entsprechend Fig· 2 und 3 die stromabwärts des Ventils liegenden, nicht dargestellten Ventile langsam geschlossen
werden, so nimmt die vom Einlaß 16 durch den Auslaß 18 fließende Strömungsmenge graduell ab, so daß der Teller 22 durch die Feder 50 nach unten in Richtung auf den Ventilsitz 20 gedruckt wird. Wenn die Hülse 40 und der Teller 22 sich nach unten bewegen, gelangt die Ausnehmung 42 zunehmend in Ausrichtung und Strömungsverbindung mit den Perforationen 35, woraus sich ergibt, daß ein zunehmender Anteil des durch den Strcmungskanal 14
fließenden Strömungsmittels durch die Löcher 45, die Ausnehmung 42 und die Perforationen 35 in den Bypaß 30 strömt. Wenn der
Teller 22 endgültig auf dem Ventilsitz 20 aufliegt, wird das
gesamte vom Einlaß 16 kommende Strömungsmittel in den Bypaß gerichtet. Zugleich wird, da der Teller 22 graduell nach unten gedruckt wird, in der Dämpfungskammer 44 befindliches Strömungsmittel nach unten zwischen das Rohrstück 34 und die Hülse 40
werden, so nimmt die vom Einlaß 16 durch den Auslaß 18 fließende Strömungsmenge graduell ab, so daß der Teller 22 durch die Feder 50 nach unten in Richtung auf den Ventilsitz 20 gedruckt wird. Wenn die Hülse 40 und der Teller 22 sich nach unten bewegen, gelangt die Ausnehmung 42 zunehmend in Ausrichtung und Strömungsverbindung mit den Perforationen 35, woraus sich ergibt, daß ein zunehmender Anteil des durch den Strcmungskanal 14
fließenden Strömungsmittels durch die Löcher 45, die Ausnehmung 42 und die Perforationen 35 in den Bypaß 30 strömt. Wenn der
Teller 22 endgültig auf dem Ventilsitz 20 aufliegt, wird das
gesamte vom Einlaß 16 kommende Strömungsmittel in den Bypaß gerichtet. Zugleich wird, da der Teller 22 graduell nach unten gedruckt wird, in der Dämpfungskammer 44 befindliches Strömungsmittel nach unten zwischen das Rohrstück 34 und die Hülse 40
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gedrückt, um in die Ausnehmung 42 und dann durch die Perforationen
35 und/ oder Löcher 45 bis zum Teller 22 zu strömen, welcher auf dem Ventilsitz 20 abgesetzt wird. Diese Stellung
des Ventiltellers 22 wird als "zweite Stellung" bezeichnet· Diese Stellung ergibt sich aus Fig· 2. Aus den vorausgehenden
Ausführungen ist ersichtlich, daß, wenn stromabwärts des Ventils 10 liegende Ventile bei laufender Pumpe geöffnet werden,
der Teller 22 durch das Strömungsmittel geöffnet wird, wodurch das Strömungsmittel erneut vom Einlaß zum Auslaß fließen kann,
während graduell der Strömungsfluß durch den Bypaß 30 beendet
wird·
Wie bei den meisten Steuerventilen können die Dimensionen des Ventils 10 und der zuvor beschriebenen Teile je nach Wunsch
variiert werden, um die gewünschten Ventilbetriebseigenschaften zu erhalten· Normalerweise ist ein Druckabfall in dem Bereich
zwischen 3,5 at bis 211 at (50 bis 3000 p.s.i.) erwünscht, wenn das Strömungsmittel nur durch den Bypaß strömt und die
Kavitation und die Geräuschentwicklung auf ein Minimum reduziert werden soll· Dies kann dadurch erreicht werden, daß das
Strömungsmittel durch eine Vielzahl von Perforationen 35 mit einem kleinen Durchmesser strömt, wie dies in den Zeichnungen
dargestellt ist. Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung beträgt der Durchmesser des Rohrstückes 34 eines Ventils mit
einem Durchmesser von 254 mm (IO inch) nahezu 76,2 mm (3 inch),
wobei das Rohrstück 34 mit 72 gebohrten Perforationen 35 versehen ist. Diese Perforationen 35 sind in Reihen angeordnet
und haben einen Durchmesser von 6,35 mm (1/4 inch). Die Hülse 40 hat eine Reihe von 8 Löchern 45 mit einem Durchmesser von
22,23 nun (7/8 inch). Die Ausnehmung 42 hat eine Höhe von nahezu
38 rom (1,5 inch) und eine Ausdehnung bzw· Breite von 9,53 mm (3/8 inch)· Wenn die gesamte Strömungsmenge von 3596 l/min.
(950 g.p.m·) durch den Bypaß strömt, so wurde ein Druckabfall von 45,7 at (650 p.s*i.) festgestellt· Dagegen stellte sich
ein Druckabfall von nahezu 0,49 at (7 p.s.i·) ein, wenn die gesamte Strömungsmenge von 17413 l/min· (4600 g.p.m·) vom Ein-
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laß 16 bei geschlossenem Bypaß 30 zum Auslaß 18 strömt. Die
Strömungsmenge durch den Bypaß 30 bei teilweise angehobenem Teller 22 kann durch Veränderung des Durchmessers und der Lage
der Löcher 45 und durch Änderung der Höhe und des Durchmessers der Ausnehmung 42 reguliert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform
tritt eine Strömung durch die Perforationen 35 auf, bis der Teller 22 um nahezu 75 % des gesamten Hubes angehoben
ist.
Es soll festgestellt werden, daß die Betriebseigenschaften des
Ventils ebenso dadurch verändert werden können, daß das Rohrstück 34 durch ein solches mit unterschiedlichen Perforierungen
und/oder Rohrbereichen ersetzt wird oder durch Ersetzen der Hülse 40. Die Betriebseigenschaften können ebenso durch
Verstopfen einiger Perforationen des Rohrstückes 34 verändert
werden, wenn beispielsweise nicht dargestellte Verschlußfüllringe am geschlossenen Ende 37 angeordnet werden«
Bei der dargestellten Ausführungsform kann eine geringe Strömungsmenge
zwischen der Hülse 40 und dem Rohrstück 34 in den Bypaß 30 gelangen. Dies hat jedoch normalerweise geringe Auswirkungen.
Solch ein Nebenstrom könnte dadurch eliminiert werden, daß eine herkömmliche Dichtung zwischen der Hülse 40
und dem Rohrstück 34 angeordnet wird. Bei den meisten Anwendungen wird erwartet, daß die Dichtflächen des Tellers 22
und des Dichtungssitzes 20 normalerweise aus relativ hartem, dauerhaftem Material hergestellt sind. Wo eine größere Strömungsmittelabdichtung gewünscht wird, können mit dem Strömungsmittel
verträgliche, nachgiebigere Materialien für eine oder beide Dichtflächen verwendet werden.
Auch andere Bypaß-Anordnungen und Konstruktionen liegen inner—
halb des Schutzumfanges der Ansprüche.
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Claims (3)
- HOFPMANN · EITLIi or PARTNERDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976} · DIPL.-I N G. W. EITLE - D R. RER. NAT. K. HO FFMAN N · Dl PL.-ING. W. LEHNDIPL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) . D-8000 MDNCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)31 263Crane Co.New York / USAKombinationsventilPatentansprücheAus einem Bypaß- und einem Rückschlagventil bestehende Kombination, gekennzeichnet durcha) einen mit einem Einlaß (16), einem Auslaß (18) und einem dazwischen befindlichen Strömungskanal (14) bestehenden Ventilkörper (12),b) einen im Ventilkörper (12) den Strömungskanal (14) umgebenden Umfangsdichtungssitz (20), der mit einem Rückschlagventilteller (22) in Anlage bringbar ist,c) einen Rückschlagventilteller (22), welcher im Strömungskanal (14) angeordnet ist und mit dem Dichtungssitz (20} zusammenwirkt und in einer ersten Stellung im Abstand vom Dichtungssitz (20) eine Strömung des Strömungsmittels vom Einlaß (16) zum Auslaß (18) zuläßt und in einer- 2 909819/0683ORIGINAL INSPECTEDzweiten Stellung in Anlage mit dem Dichtungssits (20) eine Strömung vom Auslaß (18) zum Einlaß (16) unterbindet,d) einen Bypaß, welcher in den Ventilkörper (12) und in den Strömungskanal (14) ragt und mit einer Perforation (35) versehen ist, unde) eine Hülse (40) welche vom Ventilteller (22) für eine Bewegung mit diesem teleskopartig mit dem Bypaß (30) zusammenwirkt, und die ein Durchgangsloch (45) aufweist, welches mit der Perforation (35) des Bypasses (30) in Verbindung steht, wenn sich der Ventilteller (22) in seiner zweiten Stellung befindet, so daß ein Strömungsmittelstrom durch den Bypaß (30) möglich ist, und daß eine Strömungsmittelströmung durch den Bypaß (30) verhindert, dagegen aber durch den Strömungskanal (14) vom Einlaß (16) zum Auslaß (18) möglich ist, wenn der Ventilteller (22) sich in der ersten Stellung befindet.
- 2. Kombinationsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Führungsmittel (60) mit einer Tellerführung (61) vorgesehen sind, die vom Ventilkörper (12) in Richtung auf den Ventilteller (22) vorstehen und mit einer Vertiefung (62) versehen ist, die koaxial mit dem Ventilteller (22) ausgerichtet ist und eine mit dem Ventilteller (22) versehene Verlängerung (68) für eine gleitende Hin- und Herbewegung aufnimmt, wodurch die Hin- und Herbewegung der Verlängerung (68) innerhalb der Aushöhlung (62) die Bewegung des Ventiltellers (22) im wesentlichen auf eine Axialbewegung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung beschränkt·
- 3. Kombinationsventil nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Vorspannungsmittel (50) zusammendrückbar in den Strömungskanal (14) zwischen dem Ventilteller (22) und der Tellerführung (61) angeordnet sind, wobei- 3 909819/0663die Vorspanneinrichtung (50) den Teller (22) in die zweite Stellung druckt·4· Kombinationsventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilteller (22) und der Verlängerung (68) eine Anschlagschulter (66) vorgesehen ist, die mit der Tellerführung (61) zur Begrenzung einer weiteren Bewegung des Tellers (22) weg vom Ventildichtungssitz (20) in Eingriff bringbar ist, wenn sich der Ventilteller (22) in der ersten Stellung befindet·5· Kombinationsventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bypaß-Einrichtung (30) ein Rohrstück (34) aufweist, dessen im Strömungskanal (14) befindliches Ende (37) geschlossen ist, wodurch vom Strömungskanal (14) kommendes Strömungsmittel in die rohrförmige Bypaßeinrichtung (30) gelangt und durch die Bypaß-Einrichtung (30) aus dem Ventilkörper (12) abströmt·6· Kombinationsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die im Rohrstück (34) befindliche Perforation Umfangsreihen von Perforationslöchern (35) umfaßt, wodurch Strömungsmittel durch die Perforationen (35) in die Bypaß-Einrichtung (30) strömen kann, wenn sich der Ventilteller (22) in der zweiten Stellung befindet.7· Kombinationsventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß in der inneren Urnfangsf lache der Hülse (40) eine mit dem Durchgangs loch (45) in Verbindung stehende Ausnehmung (42) ausgebildet ist, welche mit den Perforationsreihen (35) in Verbindung steht, wenn sich der Ventilteller (22) in der zweiten Stellung befindet, wodurch Strömungsmittel von dem Durchgangsloch (45) über die Ausnehmung (42) und die Perforationsreihen (35) in die Bypaß-Einrichtung (30) strömen kann, wenn sich der Ventilteller (22) in seiner zweiten Stellung befindet.909819/0663 _4 _ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84983377A | 1977-11-09 | 1977-11-09 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2846250A1 true DE2846250A1 (de) | 1979-05-10 |
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ID=25306633
Family Applications (1)
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DE19782846250 Withdrawn DE2846250A1 (de) | 1977-11-09 | 1978-10-24 | Kombinationsventil |
Country Status (4)
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