DE3703284A1 - Gelenkverbindung bei spielfiguren, insbesondere bei plueschspielbaeren - Google Patents

Gelenkverbindung bei spielfiguren, insbesondere bei plueschspielbaeren

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gelen­ kigen Verbindung der Gliedmaßen und des Kopfes mit dem Kör­ per von Spielfiguren, insbesondere bei gestopften Plüsch­ spielbären, die aus den Stoffüberzug einklemmenden Kunst­ stoffscheiben und einem die Scheiben durchdringenden und sie festhaltenden Kunststoffbolzen mit widerhakenartigen Abschnit­ ten besteht.
Aus der DE-OS 33 38 643 ist eine Gelenkverbindung für die Extremitäten einer Spielfigur bekannt, die aus zwei durch einen Bolzen miteinander verbundenen Scheiben besteht. Sowohl die beiden Scheiben als auch der Bolzen, der mit einer der Scheiben einstückig ausgebildet sein kann, bestehen aus Kunststoff. Zur Verrastung von Scheibe und Bolzen miteinan­ der sind am Bolzen widerhakenförmige Ringnuten und an der Mittelhülse der Scheibe entsprechende Innenwulste vorgesehen. Eine ähnliche, ebenfalls aus Kunststoff bestehende Gelenkver­ bindung zeigt die deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 12 424. Der Bolzen in widerhakenförmiger Profilierung ist einstückig mit der einen Scheibe gestaltet, die den Bolzenkopf bildet, und hält die aufgeschobene Klemmscheibe fest. Beim Verbindungs­ mittel gemäß der DE-OS 14 78 344 zur Verbindung von mit Über­ zügen versehenen Spielfigurenteilen ist beim einstückig mit der einen Scheibe ausgebildeten Bolzen eine Ringnut angeord­ net, in die die andere Scheibe einschnappt und gehalten ist. Bei diesen bekannten Gelenkverbindungen, die mit widerhaken­ artigen Abschnitten versehene Bolzen einsetzen, hängt die Klemmkraft der Scheiben, zwischen denen sich die Stoffüber­ züge der miteinander zu verbindenden Figurenteile befinden, weitgehend von der beim Montieren aufgewandten Axialkraft beim Aufschieben der Scheibe ab. Wird nur eine geringe Kraft auf­ gebracht, so ist die Verbindung zu locker; ist die aufgebrach­ te Kraft zu groß, besteht die Gefahr, daß eine feste, nicht aber eine gelenkige Verbindung entsteht. Bei längerem Ge­ brauch besteht die Gefahr, daß die bekannten Gelenkverbin­ dungen "ausleiern" und damit ihre Funktion nicht mehr erfüllen können. Beim Spielen besteht auch die Gefahr, daß die durch die bekannten Gelenkverbindungen am Körper der Spielfigur be­ festigten Teile herausgerissen werden, weil sie den auf sie ausgeübten Kräften nicht widerstehen. Die einstückige Ausbil­ dung von Bolzen und Scheibe hat den Nachteil, daß für jede Größe ein eigenes Werkzeug erforderlich ist, was die Herstel­ lung entsprechend verteuert, weil die Werkzeuge verhältnis­ mäßig kompliziert im Aufbau sind. Da bei einer Spielfigur zur gelenkigen Verbindung der Gliedmaßen und des Kopfes insgesamt fünf Gelenkverbindungen notwendig sind, führen auch gerin­ fügige Erhöhungen der Herstellkosten der Verbindungsmittel zu einer deutlichen Verteuerung der Spielfigur.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung der Teile einer Spielfigur inso­ weit zu verbessern, daß sie einfach herstellbar ist, eine lange Lebens- bzw. Gebrauchsdauer aufweist und auch größeren Zerstörungskräften widersteht. Die Montage der Spielfigur soll mittels der Gelenkverbindung leicht möglich sein und zu einer sicheren Verbindung der Teile bei bester Bewegungs­ möglichkeiten derselben führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vor­ gesehen, wobei noch in den dem Hauptanspruch folgenden An­ sprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Der Bolzen der Gelenkverbindung, die aus Kunststoff besteht, weist also drei im wesentlichen zylindrische Abschnitte zur Halterung von insgesamt drei Scheiben auf, von denen zwei an den einander zugewandten Seiten mit Zahnkränzen versehen sind, die ineinandergreifen und den Stoffüberzug der Gliedmaßen bzw. des Kopfes der Spielfigur einklemmen, während eine dritte Scheibe mit ihrem Außenrad die beiden anderen Scheiben zum Teil oder zweckmäßigerweise vollständig übergreift und den Stoffüberzug des Körpers der Spielfigur verklemmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der einen der beiden mit Zahnkränzen versehenen Scheiben zusätzlich mehrere axial vorstehende Dornfortsätze angeordnet, die den Stoffüberzug der Gliedmaßen durchstoßen, damit festlegen und die Montage der Gelenkverbindung wesentlich erleichtern. Nach der Montage greifen diese Dornfortsätze in entsprechende Boh­ rungen der zugeordneten anderen Scheibe ein. Durch die An­ ordnung der lagemäßig und relativ zueinander bestimmten Hal­ teabschnitte für die Scheiben und deren besondere Ausbildung wird eine einwandfreie Verklemmung und Festlegung der Stoff­ überzüge und damit eine sichere Befestigung der Gliedmaßen bzw. des Kopfes am Körper bei bester Beweglichkeit erreicht. Nach dem Eindrücken des Bolzens in die Scheiben bzw. dem Auf­ drücken der Scheiben auf den Bolzen sind keine weiteren Mon­ tagearbeiten, wie Verschweißen, Umlegen, Ablängen usw. er­ forderlich. Die Gelenkverbindungen weisen untereinander weit­ gehend gleiche und gleichbleibende Beweglichkeit mit konstan­ ten Klemm- bzw. Haltekräften auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Bolzen bzw. Bolzenschaft eine als Langloch ausgebildete Ausnehmung angeord­ net. Hierdurch wird die durch den Kunststoff gegebene Elasti­ zität weiter erhöht, so daß die widerhakenartigen Abschnitte beim Aufschieben der Klemmscheiben leicht nachgeben können und nach dem Zurückfedern in ihre Ausgangsstellung die Klemmschei­ ben sicher in Axialrichtung abstützen und arretieren. Dabei ist der Durchmesser des am Bolzenkopf angrenzenden Halteab­ schnitts für die an dieser Stelle angeordnete Scheibe größer als der Durchmesser des anschließenden Halteabschnitts und etwa gleich dem größten Außendurchmesser des folgenden wider­ hakenartigen Abschnitts des Bolzens, so daß sich die innerste Scheibe leicht auf den Bolzen aufstecken läßt. Der Durchmesser des Halteabschnitts für die dritte Scheibe wiederum ist klei­ ner als der Durchmesser des vorhergehenden Abschnitts, der die zweite Klemmscheibe aufnimmt. Die Durchmesser der Hal­ teabschnitte werden somit vom Bolzenkopf her gesehen in Stu­ fen kleiner; eine entsprechende Abstufung weisen auch die widerhakenartigen Abschitte auf. Zweckmäßigerweise besitzt der Bolzenschaft auch zwei gegenüberliegende, parallel zu­ einander verlaufende Abflachungen, so daß der Querschnitt des Bolzenschaftes von zwei parallel zueinander verlaufenden Flachseiten und zwei diametral gegenüberliegenden zylindri­ schen Partien begrenzt ist. Dementsprechend sind die zentra­ len Halteorgane der beiden zusammenwirkenden, mit den Zahnkränzen versehenen Scheiben ausgebildet, so daß ihre re­ lative Lage in Umfangsrichtung zueinander festgelegt ist, weil die Haltebohrungen durch ihre dem Bolzenschaft angepaßte Querschnittsform ein Verdrehen in Umfangsrichtung verhindern.
Die Erfindung wird nun im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die seitliche Ansicht, zur Hälfte im Längsschnitt, der Gelenkverbindung,
Fig. 2 die Gelenkverbindung im aus­ einandergezogenen Zustand (Ex­ plosionsdarstellung), z. T. im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Bolzens der Gelenkverbindung in Blick­ richtung gemäß Pfeil III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der beiden zusammenwirkenden Klemmscheiben.
In Fig. 1 ist der Körper 1 und ein Arm 2 einer Spielfigur, jeweils abgebrochen und aufgeschnitten dargestellt, zu er­ kennen. Die Körperfüllung 3 bzw. die Füllung 4 des Arms 2 ist jeweils von einem aus Plüsch bestehenden Stoffüberzug 5 bzw. 6 umschlossen. Der Arm 2 wird mittels der Gelenkverbindung 7 am Körper 1 der Spielfigur gehalten, wobei diese Gelenkver­ bindung 7 den Arm 2 sicher am Körper 1 befestigt, jedoch ein Verschwenken des Armes 2 zuläßt.
Wie nun insbesondere auch aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Gelenkverbindung aus einem Kunststoffbolzen 8 und drei auf ihn aufsteckbaren bzw. aufgesteckten Klemmscheiben 9, 10 und 11, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sind. Der Bolzen 8 ist mit einem Kopf 12 ausgestattet und weist drei im wesentlichen zylindrische Halteabschnitte 13, 14 und 15 für die Scheibe 9, 10 und 11 auf. Weiterhin sind zwei etwa widerhakenförmige Abschnitte 16 und 17 vorgesehen, wovon der Abschnitt 16 in der Nähe der abgerundeten Spitze 18 des Bolzens 8 liegt und der Abschnitt 17 zwischen den zylindrischen Abschnitten 14 und 15 angeordnet ist. Die widerhakenartigen Abschnitte 16 und 17 sind jeweils so ausgebildet, daß sie zur Bolzenspitze 18 hin konvergieren. Die Durchmesser der zylindrischen Halteabschnitte 13, 14 und 15 sind abgestuft, derart, daß der Halteabschnitt 13 den größten Durchmesser, der Halteabschnitt 14 einen etwas kleineren und schließlich der Halteabschnitt 15 den kleinsten Durchmesser aufweist. Gleichzeitig sind die radialen Außenabmessungen der widerha­ kenartigen Abschnitte 16 und 17 in der Weise abgestuft, daß ein leichtes Aufschieben der Klemmscheiben 9 bis 11 auf den Schaft 19 des Bolzens 8 möglich ist. Die radialen Außenab­ messungen des widerhakenartigen Abschnitts 17 sind etwa gleich oder geringfügig kleiner als die lichten Abmessungen der Mit­ tenbohrung 22 der Scheibe 9, während die radialen Außenab­ messungen des widerhakenartigen Abschnitts 16 gleich oder ge­ ringfügig kleiner sind als die lichten Abmessungen der Mit­ tenbohrung 20 der Scheibe 10. Der Durchmesser der Mittenboh­ rung 21 der Scheibe 11 wiederum ist kleiner als der Durchmes­ ser der Bohrungen 20 und 22 und entspricht etwa dem Durchmes­ ser des Halteabschnitts 15.
Das Aufschieben und Fixieren der Klemmscheiben 9 bis 11 auf den Schaft 19 des Bolzens 8 läßt sich unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften des für Bolzen 8 und Scheiben ver­ wendeten Kunststoffes ohne Schwierigkeiten vornehmen. Um das elastische Nachgeben der Widerhaken der Abschnitte 16 und 17 zu erleichtern, so daß die Scheiben über diese widerhaken­ artigen Partien geschoben werden können, bis sie auf den je­ weiligen Halteabschnitten 13 bzw. 14 bzw. 15 fest aufsitzen und sich gegen die Abschnitte 16 und 17 in Axialrichtung abstützen, ist am Bolzen 8 noch eine sich in Axialrichtung erstreckende langlochähnliche Aussparung 23 angeordnet. Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, sind zwei dia­ metral gegenüberliegende und parallel zueinander ausgerich­ tete Abflachungen 24 und 25 am Schaft 19 des Bolzens 8 vor­ gesehen, die sich über die gesamte Länge des Bolzenschaftes 19, also von der Bolzenspitze 18 bis zum Bolzenkopf 12, er­ strecken. Die Aussparung 23 ist senkrecht zu diesem Abfla­ chungen 24, 25 gerichtet und erstreckt sich im Bereich der widerhakenartigen Abschnitte 16 und 17.
Die beiden Scheiben 9 und 10, die etwa denselben Außendurch­ messer aufweisen, sind an den einander zugewandten Seiten mit mehreren Zähnen oder Zahnkränzen 26 und 27 ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils vier derartige konzen­ trisch zueinander liegender Zahnkränze 26 und 27 zu erkennen (vgl. auch Fig. 4); selbstverständlich können bei entsprechend großem Durchmesser der Scheiben 9 und 10 auch noch mehr Zäh­ ne 26, 27 angeordnet sein. Die Zähne 26, 27 weisen ein spitz­ winkliges Profil auf. Dabei sind die Zähne 26 gegenüber den Zähne 27 um die halbe Teilung in Radialrichtung gegeneinan­ der versetzt, so daß sie bei aufgesetzten Scheiben 9 und 10 ineinandergreifen. In der montierten Stellung liegt der Über­ zugsstoff 6 des Arms 2 zwischen den Zahnkränzen 26, 27 der Scheiben 9, 10 und wird fest zwischen den Scheiben 9, 10 verklemmt, wie auch deutlich in Fig. 1 zu erkennen ist. Die dritte Scheibe 11 ist etwa schalen- oder schüsselförmig ge­ staltet und übergreift im aufgesetzten Zustand das Scheiben­ paar 9, 10. Dabei wird der Überzugsstoff 5 des Körpers 1 festgeklemmt und gehalten, so daß eine feste, aber verdreh­ bare Verbindung zwischen Arm 2 und Körper 1 aufgrund der Gelenkverbindung 7 entsteht. Die Abmessungen und der gegen­ seitige Abstand der Halteabschnitte 13, 14 und 15 ist der­ art gewählt, daß eine sichere Verklemmung der Stoffüberzüge 5 und 6 zwischen den Klemmscheiben 9, 10, 11 bei gleichzei­ tiger Verschwenkbarkeit des Arms 2 gegenüber dem Körper 1 gewährleistet ist. Die Scheiben 9, 10 und 11 können in ver­ schiedenen Größen je nach Größe der Spielfigur bereitgehal­ ten werden, während ein und derselbe Bolzen 8 Verwendung fin­ det. Hierdurch ergibt sich eine wesentlich leichtere Herstell­ barkeit der Gelenkverbindung.
Um während der Montage der Gelenkverbindung 7 ein besseres Festhalten des Überzugsstoffes 6 zu erreichen, sind an der Scheibe 9 mehrere, vorzugsweise vier, dornartige, sich axial erstreckende Fortsätze 28 in symmetrischer Anordnung (vgl. auch Fig. 4) vorgesehen. Diese Dornfortsätze 28 durchstoßen den Überzugsstoff 6 und greifen im montierten Zustand der Ge­ lenkverbindung 7 in entsprechende Bohrungen 29 der Scheibe 10 ein. Dabei weist die Scheibe 10 einen umlaufenden Ringwulst 30 auf, in den hinein sich die als Sackbohrungen ausgebilde­ ten Bohrungen 29 erstrecken. Um bei der Montage der Gelenkver­ bindung 7, also beim Aufstecken und Aufschneiden der beiden Scheiben 9 und 10, sicherzustellen, daß die Dornfortsätze 28 exakt in die zugehörigen Bohrungen 29 gelangen, sind die Mit­ tenbohrungen 20 und 22 der Scheiben 10 und 9 der Querschnitts­ form des Bolzenschaftes 19 angepaßt, d. h. die Mittenbohrungen 20 und 22 sind seitlich jeweils abgeflacht. Dies ist deutlich in Fig. 4 zu erkennen. Die Mittenbohrungen 20 bzw. 22 werden also jeweils von zwei diametral gegenüberliegenden Kreisbogen­ abschnitten 31 und 32 und zwei parallel zueinander ver­ laufenden, von Kreisbogen zu Kreisbogen sich erstrecken­ den Flachseiten 33 und 34 begrenzt. Auf diese Weise sind die Scheiben 9 und 10 beim Aufschieben unverdrehbar am Bol­ zenschaft 19 geführt.
Zur weiteren Erleichterung der Montage sind im Bereich der Bolzenspitze 18 zwei radial geringfügig vorstehende Halte­ noppen 35 angeordnet, die nach dem Darüberziehen der dritten Scheibe 11 diese am Herabfallen hindern, bevor diese Schei­ be 11 über den widerhakenartigen Abschnitt 16 geschoben ist und auf dem Halteabschnitt 15 fest aufsitzt. Zu erkennen ist auch eine weitere Durchgangsbohrung 36 im Bereich der Bolzen­ spitze 18. In diese Durchgangsbohrung 36 greift bei der Mon­ tage ein hakenartiger Teil der nicht weiter gezeigten Mon­ tagevorrichtung ein. Kurz einzugehen ist noch auf die dritte Scheibe 11, die im wesentlichen schalen- oder schüsselförmig gestaltet ist. Im Randbereich weist diese Scheibe 11 eine vergrößerte Auswölbung 37 auf, mit der sie im montierten Zu­ stand (vgl. Fig. 1) die beiden anderen Scheiben 9 und 10 voll­ ständig übergreift. Die Mittenbohrung 21 dieser Scheibe 11 ist kreisrund.
Spielfiguren, die unter Verwendung der beschriebenen Gelenk­ verbindung hergestellt sind, sind vollwaschbar. Ein Rosten oder Aufweichen der Gelenkverbindung ist ausgeschlossen. Die Gelenkverbindung ist weiterhin hitzebeständig und behält ihre guten Eigenschaften, nämlich insbesondere die einwandfreie Ver­ bindung der Gliedmaßen und des Kopfes am Körper der Spielfigur bei bester Beweglichkeit, auch bei längerem Gebrauch bei.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung der Gliedmaßen und des Kopfes mit dem Körper von Spielfiguren, insbe­ sondere bei gestopften Plüschspielbären, die aus den Stoffüberzug einklemmenden Kunststoffscheiben und einem die Scheiben durchdringenden und sie festhaltenden Kunst­ stoffbolzen mit widerhakenartigen Abschnitten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) drei im we­ sentlichen zylindrische Abschnitte (13, 14, 15) zur Auf­ nahme jeweils einer Scheibe (9, 10, 11) aufweist, wobei der an den Bolzenkopf (12) angrenzende Abschnitt (13) eine Scheibe (12) mit mehreren ringförmig umlaufenden Zähnen (26) aufnimmt, die unter Einklemmung des Stoffüberzugs (6) der Gliedmaßen (2) bzw. des Kopfes zwischen ebensolche, um eine halbe Teilung in Radialrichtung versetzte Zähne (27) der vom benachbarten Abschnitt (14) gehaltenen Scheibe (10) eingreifen, und daß die zur Verklemmung des Stoffüberzugs (5) des Körpers (1) dienende dritte Scheibe (11) schalen- oder schüsselförmig ausgebildet ist und mit ihrem Außen­ rand die beiden anderen Scheiben (9, 10) zumindest zum Teil übergreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteabschnitte (13, 14, 15) abgestufte Durchmesser aufweisen, derart, daß der an den Bolzenkopf (12) angren­ zende Abschnitt (13) den größten Durchmesser, der an­ schließende Abschnitt (14) einen mittleren Durchmesser und der von einem widerhakenartigen Abschnitt (17) vom Halteabschnitt (14) getrennte Abschnitt (14) den klein­ sten Durchmesser besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die eine mit Zähnen (26) versehene Scheibe (9) axial am Bolzenkopf (12) und die andere mit Zähnen (27) ausgestattete Scheibe (10) axial am einen widerhaken­ artigen Abschnitt (17) abstützen, während die schalen- oder schüsselförmige Scheibe (11) durch den widerhakenartigen Abschnitt (16) in der Nähe der Bolzenspitze (18) axial fixiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der einen Scheibe (9) mehrere Dorn­ fortsätze (28) angeordnet sind, die im montierten Zustand unter Durchstoßung des dazwischenliegenden Stoffes (6) in korrespondierende Bohrungen (29) der anderen Scheibe (10) eingreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) einen umlaufenden Ringwulst (30) aufweist, der die als Sackbohrungen ausgebildeten Boh­ rungen (29) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) zwei diametral gegen­ überliegende, parallel zueinander durchgehend vom Bol­ zenkopf (12) zur Bolzenspitze (18) verlaufende Abflachun­ gen (24, 25) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Haltebohrungen (20, 22) der Scheiben (9, 10) eine dem Querschnitt des Bolzenschaftes (19) angepaßte Form mit zwei parallel zueinander verlaufende Seitenflä­ chen (33, 34) und zwei einander gegenüberliegenden Kreis­ bogenabschnitten (31, 32) aufweisen, wobei der größte Durchmesser der zentralen Haltebohrung (22) der Scheibe (9) größer ist als der größte Durchmesser der zentralen Hal­ tebohrung (20) der Scheibe (10).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Bolzen (8) eine senkrecht zu den Abflachun­ gen (24, 25) stehende, sich in Axialrichtung erstreckende langlochartige Ausnehmung (23) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenspitze (18) abgerundet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser des wi­ derhakenartigen Abschnitts (17) geringfügig kleiner oder gleich ist dem größten Durchmesser der zentralen Halteboh­ rung (22) der am Bolzenkopf (12) anliegenden Scheibe (9), während der größte Außendurchmesser des widerhakenartigen Abschnitts (16) geringfügig kleiner oder gleich ist dem größten Durchmesser der zentralen Haltebohrung (20) der mit der Scheibe (9) zusammenwirkenden Scheibe (10).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden mit korrespondierenden Zäh­ nen (26, 27) versehenen Scheiben (9, 10) jeweils densel­ ben Außendurchmesser aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Scheibe (11) eine vergrößerte Auswölbung (37) zum Umgreifen der Scheiben (9, 10) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Nähe der Bolzenspitze (18) zwei diametral gegenüberliegende Haltenoppen (35) od. dgl. an­ geordnet sind.
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