DE4339898A1 - Hörtestvorrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Hörtestvorrichtung - Google Patents

Hörtestvorrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Hörtestvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hörtestvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser Hörtestvorrichtung bzw. ein Verfahren zum Testen der Hörfähigkeit eines Patienten und zur Auswahl eines auf den Patienten individuell abgestimmten Hörgeräts.
Damit für einen an Schwerhörigkeit leidenden Patienten ein optimal angepaßtes Hörgerät ausgewählt bzw. angefertigt wer­ den kann, muß zunächst der Grad seiner Schwerhörigkeit bzw. seine Hörfähigkeit ermittelt werden. Steht diese fest, kann dann ein entsprechendes Hörgerät ausgewählt und eine Otopla­ stik hierfür individuell angefertigt werden. Die herkömmli­ chen bekannten Hörtests sind sehr aufwendig, da sie nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden können. Darüber hinaus besteht ein Nachteil darin, daß im wesentlichen unna­ türliche Sinus-Töne zum Testen der Hörfähigkeit verwendet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Te­ sten der Hörfähigkeit eines Patienten bereitzustellen. Wei­ ter ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Testen der Hörfähigkeit eines Patienten und ein Verfahren zur Aus­ wahl eines individuell abgestimmten Hörgeräts für einen Pa­ tienten zur Verfügung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der An­ sprüche 1 bzw. 11.
Gemäß Anspruch 1 wird eine Hörtestvorrichtung bereitgestellt mit der unterschiedliche Klang- oder Schallereignisse aus einer Klangspeichereinrichtung abrufbar und über eine Laut­ sprechereinrichtung hörbar gemacht werden können. Über eine Steuer- und Bedienungseinrichtung können die akustischen Be­ triebsparameter eines Hörgeräts solange variiert werden, bis ein für den Patienten optimal abgestimmtes Hörgerät gefunden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird gleichzeitig mit einem bestimmten Klangereignis die zugehö­ rige Bedeutung entweder in Form eines Ansagetextes oder in Form einer bildlichen Darstellung aus der Klangspeicherein­ richtung abgerufen und in einer Anzeigeeinrichtung ange­ zeigt. Damit kann der Patient immer sofort beurteilen, ob ein bestimmtes Schallereignis, z. B. das Rascheln von Blät­ tern im Wind mit den momentan eingestellten Hörgeräteparame­ tern natürlich klingt oder nicht. Der Patient kann die ver­ schiedenen akkustischen Parameter, wie Frequenzgang, Ver­ stärkung, Ausgangsschalldruckpegel und auch Art der Verstär­ kerschaltung innerhalb bestimmter Grenzen frei wählen, um somit das für ihn passendste Hörgerät ohne fremde Hilfe zu finden.
Sofern das Klangereignis ein gesprochener Text ist, wird dieser gesprochene Text auf der Anzeigeeinrichtung darge­ stellt. Gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird das Schallereignis selbst und die zugehörige Bedeutung in Form eines Textes, einer bildlichen Darstellung etc. zu­ sammen in der Klangspeichereinrichtung abgespeichert. Damit können beliebige Schallereignisse ausgewählt werden und der Patient bzw. ein Betreuer braucht sich nicht um die Zuord­ nung von akkustisch auftretendem Schallereignis und den An­ zeigen der zugehörenden Bedeutung kümmern.
Gemäß weiteren vorteilhafter Ausgestaltungen weist die Stan­ dardschale des Hörgeräts eine elastische Hülle auf, die aus hygienischen Gründen auswechselbar ist. Damit können die gleichen Standardschalen für unterschiedliche Personen ver­ wendet werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfüh­ rungsform handelt es sich bei dieser Hülle um eine schlauch­ förmige bzw. doppelschlauchförmige Hülle, in die ein Fluid, insbesondere Luft, eingefüllt werden kann, so daß das Hörge­ rät dann optimal dem Gehörgang des jeweiligen Patienten an­ gepaßt ist. Hierfür eignet sich insbesondere die in der am parallelen Patentanmeldung "Im Ohr zutragendes Teil eines Hörgeräts oder im Ohr zu tragendes Hörgerät" (Anwaltsakten­ zeichen: 11LU35035, zusammen mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht) beschriebene Hülle, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Als Hörgerät können beliebige Hörgeräte mit Standardschale verwendet werden. Um die Auswechselbarkeit zu erleichtern ist das Hörgerät vorzugsweise an einer Trageeinrichtung, zum Beispiel einem Stetho-Clip angebracht. Die Steuerung und Be­ dienung des Hörgeräts kann über ein das Hörgerät und die Steuer- und Bedienungseinrichtung verbindendes Kabel oder auch mittels Infrarotstrahlen oder dergleichen erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können verschiedene Geräusche wie z. B. Zeitungsrascheln oder Wecker klingeln auch auf natürliche Weise erzeugt werden, d. h. diese Klangereignisse werden nicht aus der Klangspeichereinrichtung abgerufen, sondern werden unmittelbar durch den Patienten selbst erzeugt.
Um Verletzungen des Patienten zu vermeiden lassen sich kri­ tische Parameter, wie z. B. die Verstärkung bzw. der Aus­ gangsschalldruckpegel des Hörgeräts nur in Bereichen unter der Hörschädigungsgrenze frei wählen. Sollten außerhalb dieser Grenzen liegende Werte nötig sein, können diese natürlich durch eine entsprechende Fachkraft eingestellt werden.
Die weiteren Unteransprüche beziehen sich auf weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Hörtestvorrichtung; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Testhörgeräts.
Fig. 1 zeigt schematisch eine beispielhafte Ausgestaltung der Hörtestvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Hörtestvorrichtung besteht aus einer zentralen Bedienungs- und Steuereinrichtung 2, die mit einer Klangspeichereinrichtung 4, einer Anzeigeeinrichtung 6, einer Lautsprechereinrichtung bestehend aus zwei Laut­ sprecherboxen 8 und 9 sowie mit einem Testhörgerät 10 ver­ bunden ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, umfaßt das Testörgerät 10 ein Stetho-Clip 12, an dem ein Hörgerätemodul 11 befestigt ist. Das Hörgerätemodul 11 ist über einen Standardschlauch 14 mit einer Standardschale 16 verbunden, die in den Gehörgang des Patienten eingeführt wird. Die Standardschale 16 ist von ei­ ner einer doppelschlauchförmigen, elastischen Hülle 18 aus hautverträglichem Material umgeben. Durch Verwendung unter­ schiedlicher Standardschläuche bzw. durch das Einlegen von Schallschläuchen definierten Durchmessers zwischen Standard­ schale 14 und Hörgerätemodul 11 können Frequenzprobleme bzw. Probleme mit der Stimmlage des Benutzers durch entsprechend geschultes Fachpersonal ausgeräumt werden. Diese Schall­ schläuche dienen gleichzeitig der Belüftung des Gehörgangs. Auch hinsichtlich der Funktion und des Aufbaus dieser Schall- bzw. Belüftungsschläuche wird vollinhaltlich auf die vorgenannte Anmeldung 11LU35035 Bezug genommen.
Mit dem Hörgerätemodul 11 lassen sich verschiedene Verstär­ kerschaltungen wie AGCi-, AGCo-, PC-, kAMP-Schaltungen etc. darstellen bzw. realisieren. Die Elektronik, die diese un­ terschiedlichen Verstärkerarten realisiert, kann entweder in dem Hörgerätemodul 11 selbst oder extern, beispielsweise in der Steuer- und Bedienungseinrichtung untergebracht sein.
Der Patient bzw. Benutzer der erfindungsgemäßen Hörtestein­ richtung erhält den Stetho-Clip mit Hörgerätemodul 11. Die Standardschale 14 des Hörgeräts 10 mit der Hülle 16 werden in den Gehörgang eingeführt und über ein Ventil (nicht dar­ gestellt) in der Hülle 18 wird Luft in die Hülle 18 einge­ blasen, so daß sich die Hülle 18 eng an den Gehörgang des Patienten anschmiegt. Auf diese Weise wird der Gehörgang ab­ gedichtet und es werden Rückkopplungen vermieden.
Anschließend kann der Benutzer selbsttätig an der Bedie­ nungs- und Steuereinrichtung 2 verschiedene Betriebsparame­ ter des Testhörgeräte einstellen, d. h. er kann beispiels­ weise die Verstärkung in 5 bis 10 dB-Sprüngen im Bereich von 15 bis 60 dB verändern und er kann den Frequenzgang in einem Bereich von 100 bis 6000 Hz variieren, wobei hier sowohl Breitbandübertragung als auch Selektivübertragung verschie­ dener engerer Frequenzbereiche möglich ist.
Zum eigentlichen Test des Hörgeräts kann der Patient aus der Klangspeichereinrichtung 4 verschiedene ihm bekannte Geräu­ sche oder Klangereignisse abrufen, dessen Bedeutung oder bildliche Darstellung in der Anzeigeeinrichtung 6 darge­ stellt und gleichzeitig durch die Lautsprecher 8 und 9 aku­ stisch ausgestrahlt wird. Aufgrund der optischen Anzeige oder Darstellung des jeweilig ertönenden Klangerzeugnisses in der Anzeigeeinrichtung 6, weiß der Patient genau, welches Schallereignis gerade erklingt bzw. ertönt und er weiß somit auch wie ein solches Schallereignis, wie z. B. das Rauschen von Blättern im Wind klingen sollte. Er kann daher die ver­ schiedenen Betriebsparameter des Testhörgeräts solange verän­ dern, bis er einen nach seinem subjektiven Empfinden optima­ len und natürlichen Klangeindruck empfindet.
Das Testen des Sprachverstehens erfolgt durch Abrufen eines Klangereignisses, das einen gesprochenen Text darstellt. Hierbei ist es ggfs. sinnvoll die Bedeutung des Textes nicht optisch anzuzeigen, da es bei dem Verstehen von Sprache we­ niger um die Natürlichkeit des Klanges als vielmehr um das Verstehen als solches geht.
Bei diesem Selbsttest des Patienten ist es natürlich vor­ teilhaft, wenn der Patient nicht völlig frei in der Auswahl der verschiedenen Parameter ist. Vielmehr ist es mit der er­ findungsgemäßen Hörtesteinrichtung auch möglich, bestimmte vorgewählte Testmuster auszuführen und zu durchlaufen. D.h. zwischen Hörtestvorrichtung und Patient entsteht ein "Dia­ log" in dessen Verlauf der Patient verschiedene Alternativen wählen kann. Anhand der jeweils gewählten Alternative wird dann durch das Testprogramm entschieden, wie das Testpro­ gramm weiter fortgesetzt wird und mit welchen Verstärker­ schaltungen bzw. mit welchem Hörgerätetypen weitergetestet werden soll. Bei einem solchen programmgesteuerten Selbsttest wird der Patient in erster Linie den Grad der Verstärkung, d. h. die Lautstärke frei bestimmen können, während die an­ deren Betriebsparameter des Hörgeräts programmgesteuert aus­ gewählt werden. Natürlich ist es auch sinnvoll, daß bei Fra­ gen des Patienten jederzeit geschultes Fachpersonal zur Ver­ fügung steht.
Hat schließlich der Patient ein für seine Bedürfnisse opti­ males Hörgerät gefunden, kann dieses unmittelbar vor Ort an den individuellen Gehörgang des Patienten angepaßt werden, in dem aus der doppelschlauchförmigen Hülle 18 die Luft her­ ausgelassen und statt dessen eine schnellhärtende Kunststoff­ masse eingefüllt wird. Durch Kaubewegungen des Patienten wird der Sitz des Hörgeräts bzw. der Standardschale im Ge­ hörgang optimiert. Anschließend kann das individuell ange­ paßte Hörgerät des Patienten, d. h. also ein Hörgerät ohne Verbindung zu der eigentlichen Hörtesteinrichtung, noch ein­ mal durch Abrufunterschiedlicher Klangereignisse getestet werden.
Für die Lautsprechereinrichtungen werden vorzugsweise zwei oder mehrere räumlich getrennt angeordnete Lautsprecher ver­ wendet, um auch das Richtungsgehör des Patienten zu testen bzw. um hierfür ein optimales Hörgerät auswählen zu können. Es ist natürlich auch möglich, daß die unterschiedlichen Klangereignisse mittels Kopfhörer erzeugt werden.
Für die Klangspeichereinrichtungen können sowohl analoge Klangspeicher, wie Tonband etc. verwendet werden als auch digitale Speicher, wie CD oder beispielsweise PCMCIA-Spei­ cherkarten. Die Steuerungs- und Bedienungseinrichtung kann insbesondere ein Standard-PC mit entsprechend eingerichteten Peripheriegeräten sein. Die Peripheriegeräte würden hierbei insbesondere eine sogenannte Soundkarte umfassen, mit der digital gespeicherte Klangereignisse in entsprechende ana­ loge elektrische Signale umgewandelt werden können, die dann in der Lautsprechereinrichtung als Schall ertönen. Die Ver­ wendung eines PC′s als Steuerungs- und Bedienungseinrichtung hat auch den Vorteil, daß auf einfache Weise, nämlich per Software unterschiedliche Testprogramme abgefahren werden können. Für solche Testprogramme ist es auch möglich lernfä­ hige neuronale Netze zu verwenden, die sich selbststätig an dem jeweiligen Patienten anpassen.

Claims (13)

1. Hörtestvorrichtung mit
einer Klangspeichereinrichtung (4) auf der ver­ schiedene Schallereignisse abgespeichert und selektiv in Form elektronischer Signale daraus abrufbar sind,
einer mit der Klangspeichereinrichtung (4) verbun­ denen Lautspeichereinrichtung (8, 9) zum hörbar machen der von der Klangspeichereinrichtung (4) ausgegebenen elektronischen Signale,
einem Testhörgerät (10) mit Hörer, Mikrofon und Verstärkerschaltung, und
einer Bedienungs- und Steuereinrichtung (2) zum Einstellen und Variieren akustischer Betriebsparameter des Testhörgeräts (10), wie insbesondere Art der Ver­ stärkung, Grad der Verstärkung, Frequenzgang und Aus­ gangsschalldruckpegel.
2. Hörtestvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (6) zur gleichzeitigen optischen Anzeige der aus der Lautspeichereinrichtung (8, 9) ertönenden Schallereignisse.
3. Hörtestvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Testhörgerät (10) an einer Trage­ vorrichtung (12) befestigt ist, ein Hörgerätemodul (11) mit Hörer und Mikrofon, wenigstens eine Standardschale (16) aufweist und über ein Kabel mit der Verstärker­ schaltung und der Bedienungs- und Steuereinrichtung (2) verbunden ist, und daß über die Bedienungs- und Steuer­ einrichtung (2) und der damit verbundenen Verstärker­ schaltung die unterschiedlichen akustischen Betriebspa­ rameter des Testhörgeräts (10) auswählbar sind.
4. Hörtestvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Klangspeichereinrichtung (4) zu jedem gespeicherten Schallereigniss eine zugeordnete optische Information gespeichert ist, die auf der An­ zeigeeinrichtung (6) optisch anzeigbar ist.
5. Hörtestvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigeein­ richtung (6) eine bildliche Darstellung des und/oder eine textliche Information über das jeweilige Schaller­ eignis gleichzeitig anzeigbar ist.
6. Hörtestvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallereignisse in der Klangspeichereinrichtung (4) digital gespeichert sind.
7. Hörtestvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stan­ dardschale (16) von einer elastischen, auswechselbaren Hülle (18) umgeben ist.
8. Hörtestvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auswechselbare Hülle (18) mechanisch an dem Gehörgang arretierbar ist.
9. Hörtestvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auswechselbare Hülle (18) aus einem doppelwandigem elastischem Material besteht und ein Ventil aufweist über das eine Fluid, insbesondere Luft, in die Hülle einbringbar ist.
10. Hörtestvorrichtung nach wenigstens einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laut­ speichereinrichtung (8, 9) zur Erzeugung eines räumli­ chen Klangeindrucks und damit zum Testen des Richtungs­ gehörs eine Mehrzahl von Lautsprechern aufweist.
11. Verfahren zum Testen der Hörfähigkeit eines Patienten und zur Auswahl eines individuell abgestimmten Hörge­ räts für einen Patienten mit einer Vorrichtung nach we­ nigstens einem der vorhergehenden Ansprüche mit folgen­ den Schritten:
  • a) Einführen der in den Gehörgang bzw. in die Gehör­ gänge einzuführenden Teile eines Testhörgeräts (10);
  • b) akustisches Erzeugen und gleichzeitiges optisches Anzeigen von unterschiedlichen Schallereignissen;
  • c) Variation der akustischen Betriebsparameter des Testhörgeräts (10) bis bei möglichst vielen Schaller­ eignissen durch den Patienten subjektiv ein möglichst natürlicher Schalleindruck empfunden und ein möglichst optimales Sprachverständnis erreicht wird; und
  • d) Ersetzen des Testhörgeräts (10) durch ein vorge­ fertigtes Hörgerät mit den gefundenen akustischen Be­ triebsparametern.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Variation der Umhüllung des in den Gehörgang ein­ geführten Teils des Hörgeräts die Natürlichkeit des subjektiven Klangeindrucks weiter optimiert und Rück­ kopplungen verhindert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Schritt b) verschiede Klangereignisse, wie Weckerklingeln, Zeitungsrascheln, Hämmern, Spre­ chen, usw. unmittelbar auf "natürliche" Art und Weise erzeugt werden.
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