DE433740C - Papierwagen fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Papierwagen fuer Schreibmaschinen

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DE433740C
DE433740C DEP49640D DEP0049640D DE433740C DE 433740 C DE433740 C DE 433740C DE P49640 D DEP49640 D DE P49640D DE P0049640 D DEP0049640 D DE P0049640D DE 433740 C DE433740 C DE 433740C
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DE
Germany
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paper
pressure abutment
typewriters
rollers
inclined surface
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Expired
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DEP49640D
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HENRI PEETERS
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HENRI PEETERS
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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Papierwagen für Schreibmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Papierwagen für Schreibmaschinen beliebiger Bauart, der zwei zur Führung und zum Antrieb des Papiers dienende Walzenpaare aufweist, zwischen denen ein eine ebene Aufschlagfläche aufweisendes Druckwiderlager angeordnet ist. Bei den bekannten Ausführungsformen solcher Papierwagen bleibt die Papierunterlage dauernd feststehend, und zwar auch während der Verschiebung des Papiers gegenüber dem Wagen, insbesondere auch bei Benutzung der Zeilenschaltvorrichtung oder der Vorrichtung zum Abheben der Andrückrollen bei der Einspannung oder Lagenberichtigung des Papierblattes. Nun ist es wesentlich, daß das Druckwiderlager beim Typenanschlag in enger Berührung mit dem -Papier ist, um ein Durchschlagen des Papiers zu verhindern und (las unangenehme Geräusch des Aufschlagens der Tvpen auf ein zwischen zwei Walzen eingespanntes Papierblatt zu unterdrücken sowie gleichzeitig eine genau gerade Schriftzeile zu erreichen. Die Einhaltung dieser Bedingung ergibt aber bei einer ständig feststehenden Papierunterlage den Nachteil, daß (las Papier sich .bei seiner Verschiebung an der Unterlage reibt, während gerade beim Antrieb des Papiers durch die Führungswalzen alle Veranlassung besteht, das Papier vollständig von der Unterlage frei zu halten.
  • ach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß (las Druckwiderlager selbsttätig oder von Hand derart verstellt wird, (laß es von dem Papier in dein Augenblick entfernt wird, wo dieses gegenüber dein Wagen verschoben wird. Zu diesem Zweck ist es gegen einen festen Teil des Papierwagens mittels einer Schrägfläche abgestützt. Die Schrägfläche kann gegenüber dem Druckwiderlager oder dieses gegenüber der Schrägfläche durch ein Exzenter oder einen Riegel derart verstellt werden, daß sich das Druckwiderlager unter dem Einfluß einer Feder quer zum Papierwagen verschiebt.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen. Abb. i ist eine schaubildliche Gesamtdarstellung des neuen Papierwagens und Abb.2 ein zugehöriger Querschnitt. Abb.3 und 4 lassen in größerem Maßstabe die Vorrichtung zur Verschiebung des Druckwiderlagers in zwei verschiedenen Ausführungsformen erkennen.
  • Gemäß Abb. i und 2 sind in der Seitenwand des Papierwagens die zwei Hauptwalzen 2 und 3 und die zusätzlichen Walzen und 5 gehalten, welche zur Führung und zum Antrieb des Papiers dienen, das auf diese Weise auf seiner ganzen Breite gespannt ist. Diese Walzen bilden zwei Paare 2, 4 und 3, 5, die in der Längsrichtung des Wagens liegen und in einer bestimmten Entfernung voneinander angeordnet sind. Zwischen diesen Walzenpaaren ist das Druckwiderlager 6 vorgesehen, das mittels Schraubenbolzen 7 an der Wagenwand i gehalten ist. Die dem Papier zugewendete Oberfläche dieses Druckw-iderlagers 6 ist genau eben und so geneigt, daß sie mit der gemeinsamen Tangentialebene der Antriebswalzen 2 und 3 zusammenfällt oder im Augenblick des Typenabdruckes etwas gegenüber dieser Ebene vorsteht.
  • Natürlich ist die Auflagefläche der Type ebenfalls eben und im Augenblick des Abdruckes parallel zu der Fläche des Druckwiderlagers 6 und zu dem Papier B. Die Zeilenschaltvorrichtung ist nur schematisch durch eine Stange io angedeutet, die mittels eines am Wagen gelagerten Handhebels geeigneter Form nach hinten verschoben werden kann und durch eine Feder i i selbsttätig zurückgeholt wird. Sie trägt eine schwingende Klinke 12, die auf ein Zahnrad 13 einwirkt, das auf einer wagerechten Achse 14 sitzt. Diese Achse 14 trägt außerdem ein Zahnrad 15, das dauernd mit zwei Ritzeln 16 und 17 (Abb. i) in Eingriff steht, die auf den Achsen 18 und i9 der Hauptwalzen 2 und 3 angebracht sind. Die Drehknöpfe 2o gestatten eine Drehung der Achse 14 und damit auch der Antriebswalzen 2 und 3.
  • Das Druckwiderlager 6 kann quer zum Papier derart verschoben werden, daß es einige Millimeter vom Papier entfernt ist, wenn man das Papier gegenüber dem Wagen verschiebt. Diese Querverschiebung des Papierbogens tritt beim Arbeiten der Zeilenschaltvorrichtung ein, wenn man auf die Drehknöpfe 2o einwirkt oder auf den Wagen ein neues Papierblatt aufbringt, dessen Stellung man nötigenfalls berichtigen will. Die Einrichtung zur Verstellung des Druckwiderlagers ist derart ausgebildet, daß die Verstellung selbsttätig eintritt, wenn man auf die Zeilenschaltvorrichtung oder den Hebel zum Abheben der Andrückrollen 4., 5 einwirkt.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 trägt das Druckwiderlager 6 nahe seiner Längsmitte einen Arm 21, der mit einer senkrechten Nut 22 versehen ist und frei in einem wagerechten Schlitz 23 einer am Papierwagen angebrachten Leiste 24 sich verschieben kann. Eine Feder 25 zieht das Druckwiderlager 6 dauernd nach der Leiste 24, und eine Verschiebung desselben durch diese Feder 25 kann stattfinden, sobald ein keilförmiger Riegel 26, der in der Nut 22 sitzt, mit Hilfe eines Hebelgestänges 27, 28, das um feste Zapfen 29 und 30 schwingt, nach unten gezogen wird. Zu diesem Zweck wird das Ende 31 des Hebels 28 mittels einer Achse 32 angehoben, die an ihrem Ende ein Exzenter 33 trägt und auf deren anderes Ende man durch die nicht dargestellte Zeilenschaltvorrichtung oder einen Handhebel einwirkt, um die Achse 32 und das Exzenter 33 zu drehen. Für gewöhnlich wird der Riegel 26 in der durch die Zeichnung dargestellte Lage durch die Druckfeder 44 gehalten, die zwischen den Hebeln 27 und 28 eingeschaltet ist.
  • In der Abb.4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Entfernung des Druckwiderlagers 6 vom Papier durch Längsverschiebung desselben erfolgt. Zu diesem Zweck ruht der Balken 6 auf jeder der beiden Seitenwände i des Wagens mittels einer Schrägfläche 35 auf. Eine Zugfeder 36 zieht den Balken 6 dauernd in der Richtung des in Abb.4 eingezeichneten Pfeiles und ruft seine Längsverschiebung hervor, sobald ein Riegel 37 in Nockenform, der auf dem Antriebsteil io der Zeilenschaltvorrichtung angebracht ist, nach rückwärts bewegt wird, wobei er in Berührung mit einem -Zapfen oder einer Rolle 38 bleibt. Wenn der Antriebsteil i.o in seine Normalstellung unter der Wirkung der Feder i i zurückgeführt wird; bringt der Riegel 37 das Druckwiderlager 6 wieder in die Ausgangsstellung zurück, wo es in Berührung mit dem Papier ist.
  • Man kann auch eine Verbindung zwischen dem zur Entfernung der Hilfswalzen 4, 5 von den Hauptwalzen 2, 3 dienenden Mechanisnius und den Riegeln 26 bzw. 37 der Abb. 3 und 4 derart vorsehen, daß die Riegel in ihre unwirksame Stellung in dem Augenblick übergeführt werden, wo man ein neues Papierblatt in den Wagen spannt oder die Stellung des Papierblattes berichtigen will. Sobald man nicht mehr auf den Steuerhebel dieses Mechanismus einwirkt, kommen die Hilfswalzen 4, 5 und das Druckwiderlager gleichzeitig in Berührung mit dem Papier.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papierwagen für Schreibmaschinen mit zwei zur Führung und zum Antrieb des Papierwagens dienenden Walzenpaaren und einem zwischen diesen angeordneten, eine ebene Aufschlagfläche aufweisenden Druckwiderlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwiderlager (6) gegen einen festen Teil des Papierwagens mittels einer Schrägfläche (26 oder 35) abgestützt ist und daß diese Schrägfläche gegenüber dein Druckwiderlager oder dieses gegenüber der Schrägfläche durch ein Exzenter (33) oder einen Riegel (37) entweder von Hand oder selbsttätig beim Verschieben des Papierbogens derart verstellt werden kann, daß sich das Druckwiderlager (6) unter dem Einfluh einer Feder (25 oder 36) quer zum Papierwagen verschiebt.
DEP49640D 1924-02-26 1924-02-26 Papierwagen fuer Schreibmaschinen Expired DE433740C (de)

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DEP49640D DE433740C (de) 1924-02-26 1924-02-26 Papierwagen fuer Schreibmaschinen

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DE433740C true DE433740C (de) 1926-09-10

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ID=7383886

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