DE4337257C1 - Sleeve buffers for rail vehicles - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hülsenpuffer für Schienenfahr­ zeuge, im wesentlichen gebildet aus einem Pufferstößel mit Pufferteller, einer Pufferhülse mit fahrzeugseitig an­ schraubbarer Grundplatte sowie einer Feder.The invention relates to a sleeve buffer for rail travel witness, essentially formed with a buffer tappet Buffer plate, a buffer sleeve with on the vehicle screwable base plate and a spring.

Durch den Katalog R 57 der Ringfeder GmbH vom 24.02.87 sind Hülsenpuffer mit den vorgenannten Merkmalen bekannt. Wie diesem Katalog weiter zu entnehmen ist, stehen zwei Ausfüh­ rungen von Puffergehäusen zur Verfügung: Bei dem sogenannten Standard-Puffergehäuse sind der Pufferstößel mit Puffertel­ ler und die Pufferhülse mit Grundplatte jeweils einteilig, wobei am Pufferstößel ein Haltering angeschweißt ist, der in Ausschubrichtung des Hülsenpuffers mit einem Bund der Pufferhülse formschlüssig zusammenwirkt. Bei dem anderen Puffergehäuse sind der Pufferstößel und der Pufferteller separate Teile und durch Schrauben miteinander verbunden. In dieser Bauform dienen zwei zwischen Pufferstößel und Puf­ ferhülse angeordnete Halbschalen der Ausschubbegrenzung. Als Pufferfedern können beispielsweise eine Reibungsfeder oder eine Hydraulikkapsel eingesetzt werden. Für erhöhte Bean­ spruchungen des Puffertellers, bedingt durch die Wagenbauart oder ungünstige Betriebsbedingungen, wird empfohlen, in den Pufferteller zur Verschleißminderung eine Platte aus Hart­ manganstahl einzuschweißen. Diese Platte und deren Befesti­ gung bedeuten jedoch einen vergrößerten Aufwand mit ent­ sprechendem Preis. Im übrigen hat sich in der Praxis ge­ zeigt, daß auch mit Platten aus Hartmanganstahl bestückte Hülsenpuffer Verschleißerscheinungen aufweisen, und zwar vor allem bei größeren, in engen Gleisbögen auftretenden Reib­ bewegungen anliegender Pufferteller.Through the R 57 catalog of Ringfeder GmbH dated February 24, 1987 Sleeve buffer with the aforementioned features known. As can be found in this catalog, there are two versions buffer housings available: With the so-called Standard buffer housings are the buffer plunger with buffer buffer ler and the buffer sleeve with base plate each in one piece, wherein a retaining ring is welded to the buffer tappet, which in Extension direction of the sleeve buffer with a collar of Buffer sleeve interacts positively. The other Buffer housings are the buffer plunger and the buffer plate separate parts and connected by screws. In this type of construction serves two between the buffer tappet and the puf half-shells of the extension limit. When Buffer springs can be, for example, a friction spring or a hydraulic capsule can be used. For raised bean slogans of the buffer plate, due to the type of car or unfavorable operating conditions, is recommended in the Buffer plate to reduce wear a hard plate weld manganese steel. This plate and its fastening However, ent means an increased effort with ent speaking price. For the rest, has in practice shows that also equipped with plates made of hard manganese steel Sleeve buffers show signs of wear, namely before  especially with larger friction occurring in narrow track bends movements of the adjacent buffer plate.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hülsenpuffer der gattungsgemäßen Art auf möglichst einfache und kosten­ günstige Weise derart auszubilden, daß insbesondere eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Verschleiß erzielbar ist.The invention has for its object a sleeve buffer of the generic type in the simplest and most cost-effective manner cheap way to train such that in particular a high resistance to wear can be achieved is.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pufferteller aus einem oberflächenhärtbaren Werkstoff besteht und nach der Oberflächenhärtung eine Härte von mindestens 350 HV 30 bei Rht 250≧3 mm aufweist.This object is achieved in that the Buffer plate made of a surface-hardenable material exists and after the surface hardening a hardness of has at least 350 HV 30 at Rht 250 ≧ 3 mm.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.Advantageous further developments of the subject matter of the invention are can be found in the subclaims.

Im weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils einen Hülsenpuffer im Längsschnitt.Furthermore, the invention with reference to Ausführungsbei play, which are shown in the drawing. Figs. 1 and 2 each show a sleeve buffer in longitudinal section.

Die beiden Hülsenpuffer bestehen im wesentlichen aus einem Pufferstößel 1 mit Pufferteller 1a, einer Pufferhülse 2 mit einer fahrzeugseitig anschraubbaren Grundplatte 2a sowie einer hier symbolisch gezeichneten Feder 3.The two sleeve buffers essentially consist of a buffer tappet 1 with a buffer plate 1 a, a buffer sleeve 2 with a base plate 2 a which can be screwed on the vehicle side, and a spring 3 symbolically drawn here.

Um den Ausschub des Hülsenpuffers zu begrenzen und damit auch die Vorspannkraft der Feder 3 zu bestimmen, ist gemäß Fig. 1 am offenen Ende des Pufferstößels 1a ein Haltering 5 angeschweißt, der mit einem Bund 2b der Pufferhülse 2 formschlüssig zusammenwirkt. Bei dem Puffer nach Fig. 2 sind für die Ausschubbegrenzung zwei Halbschalen 6 vorgesehen, die in einer Umfangsnut der Pufferhülse 2 gehalten sind und gegen einen Bund 1c des Pufferstößels 1 anliegen. In order to limit the expulsion of the plunger buffer, and thus to determine the biasing force of the spring 3, 1 is shown in FIG. A retaining ring 5 is welded to the open end of the buffer ram 1, which with a collar 2 of the buffer sleeve 2 b cooperates positively. In the buffer according to FIG. 2, two half-shells 6 are provided for the extension limitation, which are held in a circumferential groove of the buffer sleeve 2 and bear against a collar 1 c of the buffer tappet 1 .

In beiden Ausführungsbeispielen wird durch eine Paßfeder 7 und eine zugehörige Längsnut 2c bzw. 1d erreicht, daß der Pufferstößel 1 und die Pufferhülse 2 in Umfangsrichtung drehfest miteinander verbunden sind.In both exemplary embodiments, a parallel key 7 and an associated longitudinal groove 2 c and 1 d ensure that the buffer tappet 1 and the buffer sleeve 2 are connected to one another in a rotationally fixed manner in the circumferential direction.

Der jeweilige, in Seitenansicht rechteckförmige Pufferteller 1a besteht aus einem oberflächenhärtbaren Werkstoff, wie beispielsweise Cf 35. Nach der Oberflächenhärtung durch Flammhärten oder auf induktivem Wege weist der Pufferteller 1a eine Härte nach Vickers von mindestens 350 HV 30 bei Rht 250≧3 mm auf. Entsprechend DIN 50 133 ist 350 der Härtewert; HV 30 bedeutet, daß dieser Härtewert mit einer Prüfkraft von 294,2 N und einer Einwirkzeit von 10 s bis 15 s zu bestimmen ist. Die weiter angegebene, nach DIN 50 190 Teil 2 zu ermittelnde Einhärtungstiefe setzt sich zusammen aus dem Kurzzeichen Rht, der Grenzhärte nach Vickers und dem Betrag der Einhärtungstiefe in mm. Mit dem Werkstoff Cf 35 können ohne weiteres höhere Werte erreicht werden, bei­ spielsweise 450 HV 30 bei Rht 350≧3 mm.The respective buffer plate 1 a, which is rectangular in side view, consists of a surface-hardenable material, such as Cf 35. After surface hardening by flame hardening or by induction, the buffer plate 1 a has a Vickers hardness of at least 350 HV 30 at Rht 250 ≧ 3 mm . According to DIN 50 133, 350 is the hardness value; HV 30 means that this hardness value can be determined with a test force of 294.2 N and an exposure time of 10 s to 15 s. The further specified hardening depth to be determined in accordance with DIN 50 190 Part 2 is made up of the abbreviation Rht, the limit hardness according to Vickers and the amount of the hardening depth in mm. With the material Cf 35 higher values can easily be achieved, for example 450 HV 30 at Rht 350 ≧ 3 mm.

Der Pufferteller 1a wird in der Regel durch Schmieden geformt, wobei die zugehörige Erwärmung zu einer Entkohlung der äußeren Werkstoffschicht führt. Im Hinblick darauf wird der Pufferteller 1a an seiner Stoßfläche vor der Oberflä­ chenhärtung mit einer Tiefe von etwa 1,5 mm bearbeitet, so daß entkohlter Werkstoff sicher entfernt ist. Bei dieser Bearbeitung sollte eine Rautiefe R_z≦16 µm eingehalten werden, um ein leichtes Gleiten zusammenwirkender Puffer­ teller 1a zu erreichen. Dieses gute Gleiten kann durch ein späteres Auftragen eines Gleitlackes noch verbessert werden.The buffer plate 1 a is usually formed by forging, the associated heating leading to decarburization of the outer layer of material. In view of this, the buffer plate 1 a is machined on its abutting surface before surface hardening to a depth of about 1.5 mm, so that decarburized material is safely removed. During this processing, a roughness depth R _z ≦ 16 µm should be observed in order to achieve a smooth sliding of interacting buffer plates 1 a. This good gliding can be improved by applying a lubricant later.

Für den Pufferteller 1a des Hülsenpuffers nach Fig. 1 wurde der Werkstoff Cf 35 gewählt, um den Pufferteller 1a durch eine umlaufende Schweißnaht 4 mit dem aus üblichem Stahl (zum Beispiel St 52-3) bestehenden rohrförmigen Teil 1b des Puf­ ferstößels 1 verbinden zu können. Das Schweißen bereitet keine Schwierigkeiten, wenn die beiden Bauteile auf eine Temperatur in der Größenordnung von 150°C bis 200°C vorgewärmt werden.For the buffer plate 1 a of the sleeve buffer according to FIG. 1, the material Cf 35 was selected in order to cover the buffer plate 1 a by a circumferential weld seam 4 with the tubular part 1 b of the buffer plunger 1 made of conventional steel (for example St 52-3) to be able to connect. Welding is not a problem if the two components are preheated to a temperature in the order of 150 ° C to 200 ° C.

Bei dem Hülsenpuffer nach Fig. 2 sind der Pufferteller 1a und der rohrförmige Teil 1b des Pufferstößels 1 durch Schrauben 8 vereinigt. In diesem Fall kann der Pufferteller 1a ohne weiteres aus einem oberflächenhärtbaren Werkstoff mit höherem Kohlenstoffanteil gebildet werden. Damit im Bereich der Durchgangsbohrungen des Puffertellers 1a keine Risse auftreten können, sind beim Härten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen; dazu gehört zum Beispiel das Ver­ wenden eines milden Abschreckmittels.In the Plunger buffer according to Fig. 2 of the buffer plate 1 a and the tubular part 1 b of the buffer plunger are united 1 by screws 8. In this case, the buffer plate 1 a can easily be formed from a surface-hardenable material with a higher carbon content. Thus a can no cracks occur in the area of the through holes of the buffer head 1, appropriate precautions must be taken during curing; this includes, for example, using a mild quenching agent.

Durch die Erfindung steht ein Hülsenpuffer zur Verfügung, der einfach und kostengünstig herstellbar ist. Im Betrieb zeichnet sich dieser Hülsenpuffer vor allem dadurch aus, daß sein Pufferteller gegenüber Verschleiß widerstandsfähig ist. Der erfindungsgemäße Puffer ist dadurch auch für lange zweiachsige Güterwagen bestens geeignet, bei denen besonders in engen Gleisbögen große Reibbewegungen zwischen anlie­ genden Puffertellern auftreten.The invention provides a sleeve buffer which is easy and inexpensive to manufacture. Operational the main feature of this sleeve buffer is that its buffer plate is resistant to wear. The buffer according to the invention is therefore also for a long time two-axle freight wagons ideally suited, especially for those in narrow track bends large friction movements between adjacent buffers.

BezugszeichenlisteReference list

1 Pufferstößel
1a Pufferteller
1b rohrförmiger Teil
1c Bund
1d Längsnut
2 Pufferhülse
2a Grundplatte
2b Bund
2c Längsnut
3 Feder
4 umlaufende Schweißnaht
5 Haltering
6 Halbschalen
7 Paßfeder
8 Schrauben. 1 buffer plunger
1 a buffer plate
1 b tubular part
1 c fret
1 d longitudinal groove
2 buffer sleeves
2 a base plate
2 b federal government
2 c longitudinal groove
3 spring
4 all-round weld seam
5 retaining ring
6 half shells
7 key
8 screws.

Claims (5)

1. Hülsenpuffer für Schienenfahrzeuge, im wesentlichen gebildet aus einem Pufferstößel (1) mit Pufferteller (1a), einer Pufferhülse (2) mit fahrzeugseitig anschraubbarer Grundplatte (2a) sowie einer Feder (3), dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Pufferteller (1a) aus einem oberflächenhärtbaren Werkstoff besteht und nach der Oberflächenhärtung eine Härte von mindestens 350 HV 30 bei Rht 250≧3 mm aufweist.1. sleeve buffer for rail vehicles, essentially formed from a buffer tappet ( 1 ) with a buffer plate ( 1 a), a buffer sleeve ( 2 ) with a screw-on base plate ( 2 a) and a spring ( 3 ), characterized in that the buffer plate ( 1 a) consists of a surface-hardenable material and, after surface hardening, has a hardness of at least 350 HV 30 at Rht 250 ≧ 3 mm. 2. Hülsenpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferteller (1a) aus dem Werkstoff Cf 35 gebildet ist.2. sleeve buffer according to claim 1, characterized in that the buffer plate ( 1 a) is formed from the material Cf 35. 3. Hülsenpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferteller (1a) und ein rohrförmiger, aus üblichem Stahl bestehender Teil (1b) des Pufferstö­ ßels (1) durch eine umlaufende Schweißnaht (4) miteinander verbunden sind.3. sleeve buffer according to claim 2, characterized in that the buffer plate ( 1 a) and a tubular, made of conventional steel part ( 1 b) of the buffer tappet ( 1 ) are connected to one another by a circumferential weld seam ( 4 ). 4. Hülsenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferteller (1a) flammgehärtet ist.4. sleeve buffer according to one of claims 1 to 3, characterized in that the buffer plate ( 1 a) is flame-hardened. 5. Hülsenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferteller (1a) induktiv gehärtet ist.5. sleeve buffer according to one of claims 1 to 3, characterized in that the buffer plate ( 1 a) is inductively hardened.