DE4336455A1 - Zündanlage mit Zündfunkenverteilerkassette und Zündspule - Google Patents
Zündanlage mit Zündfunkenverteilerkassette und ZündspuleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeugzünd
anlagen und insbesondere auf eine Zündfunkenverteilerkasset
te für eine eine integrale Zündspule enthaltende zündstrom
verteilerlose Zündanlage.
Kraftfahrzeugzündanlagen bilden in gesteuerter Weise die
Zündfunken für die Zylinder eines Motors. Herkömmliche Kraft
fahrzeugzündanlagen für Verbrennungskraftmaschinen enthalten
Zündkerzen, eine Hochspannungsspule und einen Zündstromver
teiler, der die Hochspannungsenergie über die Zündkabel den
Zündkerzen zuführt. Kürzlich sind zündstromverteilerlose
durch Mikroprozessoren gesteuerte Anlagen zur genaueren
Steuerung des Motorbetriebes eingeführt worden. Bei solchen
Anlagen fehlt der Zündstromverteiler. Ein Mikroprozessor
steuert den Motor auf der Grundlage von bei dessen Lauf er
zeugten Daten. Anlagen, die einen Zündstromverteiler verwen
den, benötigen bei einem Standardmotoraufbau nur eine einzi
ge Spule für vier, sechs oder acht Zylinder. Bei einer zünd
stromverteilerlosen Zündanlage wird im allgemeinen eine Spu
le zum Aufbau der Hochspannung für eine oder zwei Zündkerzen
verwendet.
Beim Warten herkömmlicher Zündanlagen muß jedes Bauteil wie
auch jedes Zündkabel untersucht werden, um festzustellen,
welches Teil oder welche Teile der Anlage repariert oder er
setzt werden muß bzw. müssen. Dies kann einige Zeit erfor
dern und verlangt zum Durchführen der Reparatur einen ge
schickten Mechaniker. Kürzlich wurden modulare Zündteilgrup
pen zum gleichzeitigen Anschließen einer Zündspule oder der
Zündspulen an die zahlreichen Zündkerzen vorgeschlagen. Die
Verwendung einer einzigen Einheit zur Aufnahme der Bauteile
einer Zündanlage führt bei deren Wartung zu Vorteilen. Ein
Massenartikel läßt sich schnell ausbauen und austauschen.
Ein Ersatzteil läßt sich zum Zwecke der Qualitätskontrolle
vollständig überprüfen. Dies führt zu erhöhter Zuverlässig
keit und verbessertem Kundendienst.
Das Ausbilden einer abgedichteten Zündfunkenverteilerkasset
te einschließlich der Spule erhöht die Lebensdauer. Die Un
terbringung der Bauteile in einer einzigen Einheit schützt
die einzelnen Bauteile auch vor einer Zerstörung durch Feuch
tigkeit oder Betrieb unter rauhen Bedingungen.
Die Verwendung einer einzigen Spule zum Erzeugen von vier
Hochspannungen für vier getrennte Zylinder wird in dem im Na
men von Tsutsui et al. erteilten US-Patent 4 392 473 offen
bart. Das Tsutsui-Patent offenbart eine Zündeinheit mit Hoch
spannungsanschlüssen, Hochspannungsdioden und Zündspulen,
die zusammen montiert und in einem Kunstharz vergossen sind.
Zum Anschluß der Ausgänge der Spule an die Zündkerzen werden
Zündkabel verwendet. Zum Verbinden der mit den Spulenan
schlüssen zusammenwirkenden Hochspannungsdioden an die Zünd
kabelanschlüsse werden Leitungsdrähte verwendet. Der Zusam
menbau der Tsutsui-Zündeinheit ist kompliziert, da viele An
schlüsse an die Dioden und die Spule gelötet oder auf andere
Weise verbunden werden müssen. Der bei dem Tsutsui-Patent er
forderliche verwickelte Zusammenbau führt zu einer Anlage,
bei der der Zündteilservice beträchtliche Kosten ver
schlingt.
Eine Zündanlage in Kassettenbauart wird in dem im Namen von
Johansson et al. erteilten US-Patent 4 706 683 offenbart.
Diese Zündanlage wird unmittelbar über den Zündkerzen einer
Verbrennungskraftmaschine montiert. Das Johansson-Patent of
fenbart eine Anlage, bei der Leiterplatten in der Einheit
mit Epoxidharz eingebettet und die Zündungsbauteile der Anla
ge auf den Leiterplatten angeordnet sind. Eine einzige Spule
ist für jeden Motorzylinder vorgesehen. Ein kapazitiver Ent
ladekreis wird zum Speichern der Ladung verwendet und führt
der Zündkerze Strom zu. Die Verwendung der Leiterplatten in
der Kassettenanordnung und kapazitive Entladekreise führen
aufgrund der erhöhten Herstellungs- und Bauteilekosten zu er
höhten Kosten der Kassettenanordnung. Viele gelötete Verbin
dungen werden zum Vervollständigen der Anordnung der Johans
son-Einheit benötigt.
Ein anderes Beispiel einer modularen Zündanlage wird in dem
im Namen von Boyer et al. erteilten US-Patent 4 706 639 of
fenbart, bei dem der Zündmodul unmittelbar über den Zündker
zen einer Verbrennungskraftmaschine montiert wird. Der in
Boyer offenbarte Modul verwendet eine Spule für je zwei Zy
linder. Drähte werden zum Verbinden der Anschlüsse mit der
Zündspule verwendet. Dies erfordert im Zündmodul Lötverbin
dungen.
Die vorliegende Erfindung ist auf die Lösung derjenigen Pro
bleme abgestellt, die bei den bekannten Zündanlagen und Ver
fahren zum Herstellen von modularen Zündanlagenbauteilen auf
treten, wie dies oben beschrieben wurde.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbil
dung einer kompakten, unitären Zündanlage, die unmittelbar
über den Zündkerzen einer Verbrennungskraftmaschine montiert
werden kann und eine einzige Spule zum Erzeugen eines Hoch
spannungszündfunkens für vier verschiedene Zylinder einer
Verbrennungskraftmaschine enthält. Eine andere Aufgabe der
Erfindung liegt in der Ausbildung einer Zündanlage, in der
keine Zündkabel zum Verbinden der Spule mit der Zündkerzen
fassung verwendet werden. Dadurch werden Lötverbindungen und
komplizierte Konstruktionsvorgänge auf ein Minimum herabge
setzt.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbil
dung eines Verfahrens zum Herstellen einer modularen Zündan
lage, das einfach automatisiert und als eine hochgradig zu
verlässige automatisierte Anlage durchgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich damit auf eine verbes
serte, nach einem Verfahren hergestellte Zündfunkenverteiler
kassette, bei dem das Kassettengehäuse mit einer Ausnehmung
geformt wird, die groß genug ist, um die Zündspule und sekun
däre Verteilerschaltungsbauteile aufzunehmen. Leitende Rah
men sind in die Kassette eingeformt und bilden zwischen der
Zündspule, den Hochspannungsdioden und den für die Zündker
zen vorgesehenen Aufnahmen elektrische Leitungswege. Die
Hochspannungsdioden werden durch einfaches Plazieren im Inne
ren der Kassette an die Zündspule angeschlossen, wobei jede
Diode mit einer zur Aufnahme einer Zündkerze bestimmten,
elektrisch leitenden Hülse, verbunden wird. Die Kassette wird
dann zum Umschließen der elektrischen Bauteile und Ausbilden
einer unitären Packung mit einem Kunstharz gefüllt. Durch
Ausbilden einer unitären Anordnung, die unmittelbar über den
Zündkerzen in einer Verbrennungskraftmaschine montiert wer
den kann, läßt sich die Zündanlage einfach durch Auswechseln
der gesamten modularen Anordnung warten. Das Fehlen von Hoch
spannungszündkabeln erhöht die Zuverlässigkeit, vereinfacht
die Diagnose von Betriebsproblemen des Motors und verein
facht auch die Wartungsvorgänge.
Da eine einzige Spule zum Erzeugen eines Hochspannungszünd
funkens für vier Zylinder verwendet werden kann, läßt sich
die Gesamtzahl der für einen Motor benötigten Spulen herab
setzen. Durch Herabsetzen der Anzahl der erforderlichen Spu
len können die Kosten und das Gewicht der Zündanlage insge
samt herabgesetzt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden leitende
Rahmen anstelle von Zündkabeln zum Anschließen der Spule an
die Zündkerzen-Aufnahmen verwendet. Leitende Rahmen bilden
auch die hauptsächliche elektrische Verbindung zwischen dem
Kraftfahrzeugenergiesystem und der primären Zündspule. Die
leitenden Rahmen sind einfach in die Kassette einzubauende
steife leitende Glieder. Die leitenden Rahmen enthalten vor
geformte Verbinder, an die sich die Dioden, die Spule und
die Zündkerzen-Aufnahmen leicht anschließen lassen. Die lei
tenden Rahmen stellen auch eine zuverlässige elektrische Ver
bindung dar, wodurch die Zuverlässigkeit der Kassette wäh
rend des Betriebes erhöht wird.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung
ist:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Motors mit ei
ner Zündanlage mit einer erfindungsgemäßen Zündfun
kenverteilerkassette,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Bauteile der erfindungsgemäßen Zündfunkenvertei
lerkassette und der erfindungsgemäßen Zündspule,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemä
ßen Zündfunkenverteilerkassette und der erfindungsge
mäßen Zündspule,
Fig. 4a eine schematische Teilansicht der Zündspulen- und
Zündfunkenverteilerschaltung, wobei der Primärstrom
in einer positiven Richtung fließt, und
Fig. 4b eine schematische Teilansicht der Zündspulen- und
Zündfunkenverteilerschaltung, wobei der Primärstrom
in einer negativen Richtung fließt.
Fig. 1 zeigt eine Zündfunkenverteilerkassettenanordnung 10
zur Verwendung mit einer mit Zündfunken gezündeten Verbren
nungskraftmaschine 30. Eine im einzelnen nicht gezeigte elek
tronische Steuereinheit steuert den Betrieb des Motors und
auch die Zündung des Verbrennungsvorganges. Gemäß der Dar
stellung enthält die Zündfunkenverteileranordnung 10 eine
Kassettenschale 12. Diese umschließt einen ausgesparten Ab
schnitt 14 oder einen Hohlraum. Mehrere Hülsen 16 gehen von
der Zündfunkenverteilerkassettenanordnung 10 aus.
Unter Bezug auf die Fig. 2 und 3 werden nun die inneren
Bauteile der Zündfunkenverteilerkassettenanordnung 10 be
schrieben. Mehrere Hochspannungsleiterrahmen 18 sind in der
Kassettenschale 12 angeordnet. Eine Primärspule 20 und eine
Sekundärspule 22 sind zum Erzeugen einer Hochspannung vorge
sehen. Ein Massekern 23 wirkt mit der Primär- und der Sekun
därspule zum Verstärken der mit diesen zusammenwirkenden Mag
netfelder zusammen. Dioden 24 sind in den Hochspannungslei
terrahmen 18 plaziert.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 füllt ein Epoxidfüllstoff 26
den ausgesparten Abschnitt 14 der Kassettenschale 12 aus und
hält die Bauteile in dem ausgesparten Abschnitt 14 zusammen.
In der bevorzugten Ausführungsform weist jede Hülse 16 eine
Fassung 28 auf. Diese kann auf eine Zündkerze 30 der Verbren
nungskraftmaschine 32 aufgesetzt werden. Die Zündfunkenver
teilerkassettenanordnung 10 wird mit Befestigungsmitteln 34,
wie zum Beispiel Bolzen, am Motor 32 gehalten. Primäre Lei
terrahmen 36 sind an eine Aufnahme für einen Niederspannungs
eingang der Zündfunkenverteilerkassettenanordnung 10 ange
schlossen.
Fig. 4a zeigt ein Schaltbild mit Darstellung eines ersten
Kraftflußweges der Zündspule, wobei ein Eingangsstrom Ia an
die Primärspule 20 angelegt wird. Der Kraftfluß von der Pri
märspule 20 induziert einen Strom in der Sekundärspule 22
und baut in dieser eine Hochspannung auf. Gemäß der Darstel
lung führt die Richtung, in der der Eingangsstrom Ia durch
die Primärspule 20 fließt, zu einem positiv vorgespannten
Eingang und damit zu einer entsprechenden positiven und nega
tiven Spannung in der Sekundärspule.
Die oben bei 24 allgemein dargestellten Dioden werden in
Fig. 4a genauer bei 24a, 24b, 24c und 24d gezeigt. Hiermit
werden die alternierenden Kraftflußwege erläutert. Am positi
ven Ausgang der Sekundärspule 22 liegt die Diode 24a in der
Schaltung und leitet die Hochspannung zur Zündkerze 30a. Die
Diode 24b blockiert jede Spannungsweiterleitung zur Zündker
ze 30b. Am negativen Ausgang der Sekundärspule 22 liegt die
Diode 24c in der Schaltung und blockiert jede Spannungswei
terleitung zur Zündkerze 30c, während die Diode 24d eine
Hochspannung zur Zündkerze 30d leitet.
Fig. 4b zeigt ein Schaltbild mit einem alternativen Kraft
flußweg, wobei ein Eingangsstrom Ib an die Primärspule 20 an
gelegt wird. Der durch den Kraftfluß in der Sekundärspule 22
induzierte Strom baut eine Hochspannung mit einer zu der in
Fig. 4a gezeigten entgegengesetzten Polarität auf. Die Diode
24a liegt am negativen Ausgang in der Schaltung und verhin
dert eine Aktivierung der Zündkerze 30a. Die Zündkerze 30b
wird jedoch mit dem über die Diode 24b zugeführten Hochspan
nungszündfunken beaufschlagt. An der positiven Seite der Se
kundärspule leitet die Diode 24c und ermöglicht eine Aktivie
rung der Zündkerze 30c durch einen Hochspannungszündfunken,
während die Diode 24d eine Spannungsweiterleitung zur Zünd
kerze 30d blockiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun unter Bezug auf die
Fig. 1, 2 und 3 in seinen Einzelheiten beschrieben. In
der ersten Stufe des Verfahrens wird die Kassettenschale 12
geformt. Die Kassettenschale wird vorzugsweise so geformt,
daß sie mehrere in dem ausgesparten Abschnitt angeordnete,
vorgeformte, elektrisch leitende Leiterrahmen 18 enthält.
Von einem Massekern 23 umschlossene Primär- und Sekundärspu
len 20 und 22 sind in dem ausgesparten Abschnitt nahe beiein
ander angeordnet, so daß der in der Primärspule fließende
Strom einen Strom in der Sekundärspule induziert. Die Pri
mär- und die Sekundärspule werden dann elektrisch an die zu
gehörigen Leiterrahmen angeschlossen. Die sekundären Leiter
rahmen werden an die Hülsen 16 angeschlossen, die von der
Kassettenschale 12 ausgehend bis in die Verbrennungskraftma
schine verlaufen. Jede Hülse 16 enthält eine Fassung 28, die
ein Ende einer Zündkerze aufnimmt. Mehrere Dioden werden oh
ne Lötung an die sekundären Leiterrahmenglieder angeschlos
sen. Die Leiterrahmenglieder weisen vorzugsweise Leiterrah
men auf, die Diodenleitungen sicher aufnehmen können. Der
Hohlraum wird dann mit einer Vergußmasse, wie zum Beispiel
einem Epoxidharz, gefüllt, die die Bauteile in der Kassetten
schale versiegelt und befestigt. Dies führt zu einer Zündfun
kenverteilerkassette mit einem Minimum an Lötverbindungen,
da zwischen den Spulen und den Zündkerzenfassungen keinerlei
Zündkabel verlaufen.
Fachleute erkennen ohne weiteres, daß die obige Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nur zur Er
läuterung und in keiner Weise zur Beschränkung dient. Der Um
fang der vorliegenden Erfindung sollte im Licht der folgen
den Patentansprüche ausgelegt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer Zündfunkenverteilerkasset
te zur Montage auf einem Motor, gekennzeichnet durch die
folgenden Stufen:
Ausformen einer Kassettenschale mit einem ausgespar ten Abschnitt und mindestens einer eingeformten Hülse mit einem zur Aufnahme einer Zündkerze geeigneten Endab schnitt,
Befestigen von mindestens zwei Leiterrahmen in der Kassette während der Ausformstufe,
Plazieren einer Diode in jedem der Leiterrahmen,
Plazieren einer Primär- und einer Sekundärspule in dem ausgesparten Abschnitt,
Anschließen der Primärspule an einen der mindestens zwei primären Leiterrahmen,
Anschließen der Sekundärspule, der mindestens einen Diode und der Hülse an den anderen der mindestens zwei se kundären Leiterrahmen und
Ausfüllen des ausgesparten Abschnittes mit einem Harz zum Umschließen der Primärspule, der Sekundärspule, der Dioden und der Leiterrahmen zum Ausbilden einer unitä ren Packung ohne zwischen der Sekundärspule und der Zünd kerze verlaufende Zündkabel.
Ausformen einer Kassettenschale mit einem ausgespar ten Abschnitt und mindestens einer eingeformten Hülse mit einem zur Aufnahme einer Zündkerze geeigneten Endab schnitt,
Befestigen von mindestens zwei Leiterrahmen in der Kassette während der Ausformstufe,
Plazieren einer Diode in jedem der Leiterrahmen,
Plazieren einer Primär- und einer Sekundärspule in dem ausgesparten Abschnitt,
Anschließen der Primärspule an einen der mindestens zwei primären Leiterrahmen,
Anschließen der Sekundärspule, der mindestens einen Diode und der Hülse an den anderen der mindestens zwei se kundären Leiterrahmen und
Ausfüllen des ausgesparten Abschnittes mit einem Harz zum Umschließen der Primärspule, der Sekundärspule, der Dioden und der Leiterrahmen zum Ausbilden einer unitä ren Packung ohne zwischen der Sekundärspule und der Zünd kerze verlaufende Zündkabel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufe des Plazierens einer Primär- und einer Sekundär
spule in dem ausgesparten Abschnitt die folgenden Stufen
umfaßt:
Ausformen eines Außenkerns und
Plazieren der Primär- und der Sekundärspule in dem Außenkern.
Ausformen eines Außenkerns und
Plazieren der Primär- und der Sekundärspule in dem Außenkern.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das bei der Füllstufe verwendete Harz ein Epoxidharz ist.
4. Zündfunkenverteilerkassette zur Montage über mehreren
Zündkerzen an einem Motor, insbesondere hergestellt nach
dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach einem Verfahren mit den folgenden Stufen her
gestellt ist:
Ausformen einer Kassettenschale (12) mit einem ausge sparten Abschnitt (14) und mehreren eingeformten Hülsen (16) mit je einem zur Aufnahme einer Zündkerze geeigneten Ende,
Befestigen von Primär- und Sekundärleiterrahmen in der Kassette während der Ausformstufe,
Positionieren einer Primärspule (20) in dem ausge sparten Abschnitt (14) in elektrischer Verbindung mit dem primären Leiterrahmen,
Positionieren von mehreren Dioden (24a, 24b, 24c, 24d) und einer Sekundärspule in dem ausgesparten Ab schnitt (14) in elektrischer Verbindung mit dem sekundä ren Leiterrahmen,
elektrisches Anschließen jeder Hülse an den sekundä ren Leiterrahmen, wobei die Dioden Strom selektiv durch den Leiterrahmen von der Sekundärspule zu den Hülsen lei ten, und
Ausfüllen des ausgesparten Abschnittes der Kassetten schale mit einem Harz zum Umschließen der Primärspule, der Sekundärspule, der Dioden und der Leiterrahmen zum Ausbilden einer unitären Packung ohne zwischen der Sekun därspule und der Zündkerze (30) verlaufende Zündkabel.
Ausformen einer Kassettenschale (12) mit einem ausge sparten Abschnitt (14) und mehreren eingeformten Hülsen (16) mit je einem zur Aufnahme einer Zündkerze geeigneten Ende,
Befestigen von Primär- und Sekundärleiterrahmen in der Kassette während der Ausformstufe,
Positionieren einer Primärspule (20) in dem ausge sparten Abschnitt (14) in elektrischer Verbindung mit dem primären Leiterrahmen,
Positionieren von mehreren Dioden (24a, 24b, 24c, 24d) und einer Sekundärspule in dem ausgesparten Ab schnitt (14) in elektrischer Verbindung mit dem sekundä ren Leiterrahmen,
elektrisches Anschließen jeder Hülse an den sekundä ren Leiterrahmen, wobei die Dioden Strom selektiv durch den Leiterrahmen von der Sekundärspule zu den Hülsen lei ten, und
Ausfüllen des ausgesparten Abschnittes der Kassetten schale mit einem Harz zum Umschließen der Primärspule, der Sekundärspule, der Dioden und der Leiterrahmen zum Ausbilden einer unitären Packung ohne zwischen der Sekun därspule und der Zündkerze (30) verlaufende Zündkabel.
5. Zündfunkenverteilerkassette für eine mit Zündfunken gezün
dete, mit einer elektrischen Steuereinheit gesteuerte Ver
brennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch:
eine eine Aussparung (14) umschließende Kassetten schale (12),
eine in der Aussparung (14) angeordnete Primärspule (20),
eine neben der Primärspule (20) angeordnete Sekundär spule (22),
einen um die Primär- und die Sekundärspule positio nierten Kern (23),
einen an die Primärspule (20) ohne Löten elektrisch angeschlossenen primären Leiterrahmen und eine Steckerauf nahme zur Aufnahme gesteuerter Stromimpulse von der elek tronischen Steuereinheit,
mehrere jeweils an die Sekundärspule elektrisch ange schlossene sekundäre Leiterrahmen,
mehrere elektrisch an die sekundären Leiterrahmen an geschlossene Dioden und
mehrere Hülsen (16) mit je einer Fassung zur Aufnah me einer zugehörigen Zündkerze (30), wobei die Hülsen elektrisch an die sekundären Leiterrahmen angeschlossen sind, gesteuerte Stromimpulse von der elektronischen Steuereinheit an die Primärspule (20) angelegt werden, die Sekundärspule (22) Hochspannungssignale auf der Grund lage der Stromimpulse erzeugt und die Hochspannungssigna le durch die sekundären Leiterrahmen über die Dioden und Hülsen (16) ohne Zündkabel den zugehörigen Zündkerzen zu geführt werden.
eine eine Aussparung (14) umschließende Kassetten schale (12),
eine in der Aussparung (14) angeordnete Primärspule (20),
eine neben der Primärspule (20) angeordnete Sekundär spule (22),
einen um die Primär- und die Sekundärspule positio nierten Kern (23),
einen an die Primärspule (20) ohne Löten elektrisch angeschlossenen primären Leiterrahmen und eine Steckerauf nahme zur Aufnahme gesteuerter Stromimpulse von der elek tronischen Steuereinheit,
mehrere jeweils an die Sekundärspule elektrisch ange schlossene sekundäre Leiterrahmen,
mehrere elektrisch an die sekundären Leiterrahmen an geschlossene Dioden und
mehrere Hülsen (16) mit je einer Fassung zur Aufnah me einer zugehörigen Zündkerze (30), wobei die Hülsen elektrisch an die sekundären Leiterrahmen angeschlossen sind, gesteuerte Stromimpulse von der elektronischen Steuereinheit an die Primärspule (20) angelegt werden, die Sekundärspule (22) Hochspannungssignale auf der Grund lage der Stromimpulse erzeugt und die Hochspannungssigna le durch die sekundären Leiterrahmen über die Dioden und Hülsen (16) ohne Zündkabel den zugehörigen Zündkerzen zu geführt werden.
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