DE2543196A1

DE2543196A1 - Schleifringlose elektrische maschine

Info

Publication number: DE2543196A1
Application number: DE19752543196
Authority: DE
Inventors: Georg Binder
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1975-09-27
Filing date: 1975-09-27
Publication date: 1977-04-07
Also published as: FR2326070A1; BR7606409A; PL105358B1; GB1556470A; JPS5242203A; AU504409B2; SE7602328L; ES451891A1; ZA765597B; AU1796476A; FR2326070B1; IT1072440B; US4087713A

Description

R. 2378 28.8.1975 Chr/Fu

Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart Schleifringlose elektrische Maschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine schleifringlose elektrische Maschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei den bekannten Generatoren mit Klauenpolläufern dieser Gattung wird den rotierbaren Klauen von einem feststehenden Erregersystem unter einem Zwischenschalten von Luftspalten ein Magnetfluß zugeleitet. Der magnetische Kreis wird dann über das Generatorgehäuse geschlossen. Die rotierbaren Klauen müssen voneinander magnetisch isoliert sein. Bei der Herstellung einer solchen Maschine sind u. a. die Wicklungsenden der Erregerwicklung an eine Schaltplatte anzuschließen, die für die erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen der Ständerwicklung, der Erregerwicklung, den Gleichrichterelementen und dem Spannungsregler sorgt. Bei üblichen Maschinen ist es äußerst schwierig, die Wicklungsenden der Erregerwicklung an die Schaltplatte anzuschließen, denn der Anschlußvorgang muß am Ende eines schmalen Hohlraums von

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kreisringförmigem Querschnitt, der vom Ständersystem und der Erregerwicklung gebildet wird, und damit unter sehr ungünstigen Bedingungen erfolgen. Bei "bekannten Ausführungen solcher Maschinen werden die Anschlußvorgänge außerhalb des Maschinengehäuses vorgenommen mit Drähten, die durch Öffnungen im Lagerschild hindurchgeführt sind. -

Die erfindungsgemäße Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Anschluß der Wicklungsenden der Erregerwicklung während des Montierens der Maschine selbsttätig erfolgt.

Durclrin den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahnen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Maschine möglich. Bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem die Kontaktierung am antriebsseitigen Lagerschild erfolgt, ist es besonders vorteilhaft, daß nicht nur das Anschließen der Phasenwicklungsenden, sondern auch das Anschließen der Wicklungsenden der Erregerwicklung in der gleichen Art uiid unter den gleichen Bedingungen wie bei Maschinen mit Schleifringen an der Schaltplatte durchgeführt werden kann; bei diesem Ausführungsbeispiel steht nämlich der ganze aus der Ständerbohrung und der Schaltplatte gebildete Raum sum Quetschen, Löten oder Schweißen zur Verfügung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen schleifringlosen elektrischen Maschine, es handelt sich um einen schleifringlosen Generator für Kraftfahrzeuge. Das Generatorgehäuse umfaßt ein antriebsseitiges Lagerschild und ein der Antriebsseite abgewandtes Lagerschild 12- Zwischen die Lagerschilde und 12 ist ein Ständer 13 eingeklemmt. Der Ständer 13 trägt eine Phasenwicklung I^. Das Lagerschild 12 trägt ein Erregersystem mit den Innenpolen 15 und der Erregerwicklung l6. In den Lagerschilden 11 und 12 ist eine Welle 17 gelagert, die. einen Kern 18 und Polräder 19 und 21 trägt. Am Lagerschild 12 siid weiterhin eine Kühlplatte 22 mit Gleichrichterdioden ·23 sowie ein Spannungsregler 2h angebracht. In Fig. 1 ist nur eine einzige Diode 23 gezeigt; üblicherweise sind für einen Drehstromgenerator sechs Hauptstromdioden und drei Erregerstromdioden erforderlich. Weiterhin ist eine Schaltplatte 25 vorgesehen. Auf der Schaltplatte 25 sind in Fig. 1 nicht dargestellte - Leiterbahnen enthalten, die zum Anschluß der Wicklungsenden 26 der PhasenwicKlung-^an die zugehörigen Elektroden der Dioden dienen. Außerdem trägt die Schaltplatte 25 eine Druckfahne 27, die im fertig

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montierten Zustand des Generators mit einer entsprechenden Druckfahne 28 des Spannungsreglers 2k Kontakt hat und dann eine elektrisch leitende Verbindung vom Spannungsregler 2k zur Schaltplatte 25 herstellt.

Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Wicklungsenden 31 der Erregerwicklung l6 an Druckkontaktfahnen 32 angeschlossen;die Druckkontaktfahnen 32 sind auf dem Innenpol 15 befestigt. Die Druckkontaktfahnen 31 stehen im elektrischen Kontakt mit entsprechenden Druckkontaktfahnen 33 auf der Schaltplatte 25. In Fig. 1 ist gerade die Verbindung zwischen dem Anschluß DF des Spannungsreglers 2k mit dem zugehörigen Wicklungsende der Erregerwicklung 16 gezeigt. Die Verbindung kommt über die Druckkontaktfahne 28 des Spannungsreglers 2k ι die direkt miteinander verbundenen Druckkontakt fahnen 27 und 33 auf der Schau platte 25 und schließlich die Druckkontaktfahne 32, die mit dem Wicklungsende verbunden ist, zu Stande.

Das Schaltschenia des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in Fig. 2 im einzelnen noch einmal schematisch dargestellt. Das eine Wicklungsende 31a der Erregerwicklung l6 liegt an einer ersten Druckkontaktfahne 32a, die erste Druckkontaktfahne 32a hat Kontakt mit einer dritten Druckkontaktfahne 33a, die auf der Schaltplatte 25 angeordnet ist. Auf der Schaltplatte 25 führen von der dritten Druckkontaktfahne 33a Leiterbahnen zu den Erregerdioden, die in der Gleichrichteranordnung 23 enthalten sind. Mit der dritten Druckkontaktfahne 33a ist eine fünfte Druckkontaktfahne 27a mechanisch und elektrisch verbunden, die fünfte Druckkontaktfahne 27a steht mit der zugehörigen Druckkontaktfahne 28a (D+) des Spannungsreglers 21* in Kontakt. Das andere Wicklungsende 31b der Erregerwicklung l6 liegt an einer zweiten Druckkontaktfahne 32b, die mit einer auf der Schaltplatte 25 angeordneten vierten Druckkontaktfahne 33b Kontakt hat. Die vierte Druckkontaktfahne 33b ist mit einer sechsten Druckkontaktfahne 27b mechanisch und elektrisch verbunden. Die sechste Druckkoptaktf.aKne 27b hat Kontakt mit einer zugehörigen Druckkontaktfahne 28b (DF) des Spannungsreglers 2k.

In Fig. 3 ist eine Variante gezeigt. Das andere Wicklungsende 31b der Erregerwicklung l6 ist wie bisher mit der zweiten Druckkontaktfahne 32b verbunden, diese zweite Druckkontaktfahne 32b hat nun aber direkt Kontakt mit der zugehörigen Druckkontaktfahne 28b (DF) des Spannungsreglers 2k.

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In Fig. It ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Wicklungsenden 31 der Erregerwicklung 16 sind "bei diesem Ausführungsbeispiel mit Druckkontaktfahnen 35 verbunden, die auf dem antriebe sei ti gen Lagerschild 11 angeordnet sind. Die Druckkontaktfahnen 35 sind mit Hilfe einer geeigneten Befestigungsvorrichtung 36, beispielsweise durch isolierte Schrauben oder Nieten, befestigt. Die Druckkontaktfahnen 35 haben Kontakt mit weiteren Druckkontaktfahnen 37, die ihrerseits isoliert am Ständerpolsystem 13 befestigt sind. Mit den weiteren Druckkontaktfahnen 37 sind Verbindungsdrähte 38 verbunden; die Verbindungsdrähte 38 führen zur Schaltplatte 25 > wo sie an die Druckkontaktfahnen 27 angeschlossen sind. Die Verbindungs drähte 38 sind im Zug ihres Verlaufs durch das Ständerpolsystem 13 in Bohrungen 39 der Ständerbleche isoliert, beispielsweise in Kitt eingebettet, verlegt. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. h wird vorteilhafterweise dann angewandt, wenn das Erregersystem 16 nicht - wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - am Topflager 12, sondern am antriebsseitigen Lagerschild 11 befestigt ist.

Die Fig. 5 und 6 zeigen zum zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. h Varianten dargestellt, wie die Druckkontaktfahnen 35 und 37 durch andere Verbindungsarten ersetzt werden können. In Fig. 5 trägt die isolierte Schraub- oder Nietverbindung 36 eine Lasche U1 mit einer weiteren Schraubverbindung k2, an die der Verbindungs draht 38 angeschraubt ist.- In Fig. 6 sind die Wicklungsenden der Erregerwicklung 16'einfach mit den Verbindungsdrähten 38 an einer Stelle k3 verdrillt, eine sichere elektrische Verbindung ist dann durch Quetschen, Loten oder Schweißen hergestellt.

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Leerseite

Claims

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Ansprüche

1. Schleifringlose elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge, mit einem innerhalb eines eine PhasenwicklungsanOrdnung enthaltenden Ständer-Polsystems rotierbaren Klauenpol-Läufersystems und einem Innenpole und eine Erregerwicklung enthaltenden feststehenden Erregersystems, mit ei-ner zum Verbinden der Wicklungsenden der Phasenwicklung und der Erregerwicklung und gegebenenfalls der Anschlüsse einer der Phasenwicklungsanordnung nachgeschalteten Gleichrichteranordnung dienenden Schaltplatte und gegebenenfalls mit einem Spannungsregler, dadurch gekennzeichnet, daß zum mechanischen und elektrischen Verbinden der Wicklungsenden (31) der Erregerwicklung (i6) mit den zugehörigen Anschlüssen auf der Schaltplatte (25) Druckkontakte (32, 33) vorgesehen sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsenden (31) der Erregerwicklung (16) mit Druckkontaktfahnen (32) verbunden sind, die auf auf dem der Schaltplatte (25) zugewandten Innenpol (15) angeordnet sind.

3. Maschine nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wicklungsende (31a) der Erregerwicklung (16) mit einer ersten Druckkontaktfahne (32a) verbunden und auf der Schaltplatte (25) zum Anschluß an die Gleichrichteranordnung (23, D+) eine entsprechende dritte Druckkontaktfahne (33a) vorgesehen ist und daß das andere Wicklungsende-(31b) der Erregerwicklung (16) mit einer zweiten Druckkontaktfahne (32b) verbunden und auf der Schaltplatte (25) zum Anschluß des Spannungsreglers (DF, 2U) auf der Schaltplatte (25) eine entsprechende vierte Druckkontaktfahne (33b) vorgesehen ist.

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U. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wicklungsende (31a) der Erregerwicklung (l6) mit einer ersten Druckkontaktfahne (32a) verbunden und auf der Schaltplatte (25) zum Anschluß an die Gleichrichteranordnung (23, D+) eine entsprechende dritte Druckkontaktfahne. (33a) vorgesehen * ist und daß das andere Wicklungsende (31b) der Erregerwicklung (l6) mit einer zweiten Druckkontaktfahne (32b) verbunden und zum Anschluß des Spannungsreglers (DF, 2U) eine entsprechende Druckkontaktfahne (28b) direkt am Spannungsregler (2k) vorgesehen ist.

5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsenden (31) der Erregerwicklung (ΐβ) mit Druckkontaktfahnen (35) verbunden sind, die auf dem antriebsseitigen Lagerschild (11) angeordnet sind.

6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den auf dem Lagerschild (ll) angeordneten .Druckkontakt fahnen (35) weitere Druckkontakt fahnen (37) in Wirkungsverbindung stehen, daß diese weiteren Druckkontaktfahnen (37) am Ständer-Polsystem (13) befestigt sind und daß die weiteren Druckkonfektfahnen (37) an die Schaltplatte (25) über Verbindungsdrähte (38) angeschlossen sind.

7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdrähte (38) in Bohrungen (39) in den Ständerblechen (13) verlegt sind.

8. Maschina nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Verbindung über die Druckkontaktfahnen (35» 37) durch eine Schraubverbindung (U2) ersetzt ist.

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9. Maschine nach einem der Ansprüche 5 "bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Verbindung über die Druckkontaktfahnen (35> 37) durch eine Quetschverbindung (U3) ersetzt ist.

10. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Verbindung über die Druckkontaktfahnen (35₅ 37) durch eine Lotverbindung (^3) ersetzt ist.

11'. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet-, daß die Funktion der Verbindung über die Druckkontaktfahnen (35> 37) durch eine Schweißverbindung (1*3) ersetzt ist.

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