DE4335830A1 - Drahtschneidemaschine mit elektrischer Entladung und zugehöriges Verfahren - Google Patents
Drahtschneidemaschine mit elektrischer Entladung und zugehöriges VerfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer
elektrischen Entladung arbeitende Drahtschneidemaschine und
ein zugehöriges Verfahren, bei welchen eine Drahtelektrode
und ein gegenüberliegendes Werkstück in eine Relativbewegung
versetzt werden, wobei zwischen der Drahtelektrode und dem
Werkstück eine Spannung angelegt wird, um das Werkstück zu
behandeln. Eine derartige Maschine ist auch als
Drahterodiermaschine bekannt. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Drahterodiermaschine und ein zugehöriges
Verfahren, welche in der Hinsicht wirksam sind, daß die
Exaktheit von Bearbeitungsvorgängen an Innenkanten während
der Drahterodierbearbeitung verbessert ist.
Fig. 6a zeigt eine konventionelle Erodiermaschine. In dieser
Zeichnung ist eine Drahtelektrode 1 mit einer
Bearbeitungsstromversorgung 3 verbunden, und ein Werkstück 2
ist zu seiner Bewegung auf einem X-Tisch 4 angebracht, der
das Werkstück 2 in einer X-Richtung bewegt, und auf einem X-
Tisch 5, der das Werkstück 2 in einer Y-Richtung bewegt. Ein
Motor 6a beziehungsweise 6b dient zur Bewegung des X- bzw. Y-
Tisches, und die Motoren 6a, 6b werden durch einen
Servoverstärker 7a beziehungsweise 7b angetrieben. Im Betrieb
werden ein NC-Programm 8 und eine Speichereinheit 9, die
Offset-Daten speichert, in eine NC-Einheit 10 eingegeben, die
eine (nicht gezeigte) Arithmetikeinheit aufweist, um
Bearbeitungsspuren auf der Grundlage des NC-Programms und der
Offset-Daten zu berechnen. Eine Steuervorrichtung 10 steuert
die tatsächlichen Achsenbewegungen entsprechend den
Bearbeitungsspuren, die von der NC-Einheit 10 berechnet
werden.
Konventionell wird die Drahtelektrode 1 durch eine
Drahtelektrodenlaufvorichtung (nicht gezeigt) in Bewegung
versetzt, und ein Impulsstrom wird zwischen der
Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 2 durch die Bearbeitungs-
Stromversorgung 3 angelegt, um so das Werkstück 2 zu
bearbeiten. Die NC-Einheit 10 berechnet die
Bearbeitungsspuren oder -wege auf der Grundlage des NC-
Programms und der Offset-Daten, die vorher aus einem Speicher
oder von einem NC-Band zur Verfügung gestellt werden.
Entsprechend den Ergebnissen der Berechnung der
Bearbeitungswege gibt die Steuervorrichtung 11
Bewegungsbefehle an die Servoverstärker 7a, 7b für die X- und
Y-Bewegung zum Antrieb der Motoren 6a, 6b ab, wodurch die
Drahtelektrode 1 und das Werkstück 2 zweidimensional in eine
Relativbewegung versetzt werden, um das Werkstück 2 zu
bearbeiten.
Die ordnungsgemäße Auswahl von Betriebsspannungspegeln stellt
ein wohlbekanntes Erfordernis zur Erzielung einer Bearbeitung
mit hoher Güte dar. Fig. 6b zeigt weitere Einzelheiten der
konventionellen Drahterodiermaschine. In dieser Zeichnung
weisen die in Fig. 6a gezeigten Bauteile dieselben
Bezugszeichen auf. Eine Bearbeitungsspalt-Detektorschaltung
12 wird dazu verwendet, eine durchschnittliche
Arbeitsspaltspannung während der Bearbeitung zu ermitteln.
Der Draht 1 wird von einem Drahtspulenkörper 10 über einen
Vorspannungsaufbringungs-Mechanismus 17 in den im Werkstück 2
ausgebildeten Spalt eingeführt. Dann gelangt der Draht durch
eine Drahtlaufvorrichtung 11 und wird in einem
Drahtsammelbehälter 16 gesammelt. Im Spalt gelangt der Draht
1 durch die elektrischen Düsen 13a und 13b.
Fig. 6c zeigt ein Geschwindigkeitssteuerprogramm, welches
bei der NC-Vorrichtung 10 verwendet wird. Am Anfang wird die
Durchschnittsspannung in einem Schritt 20 ermittelt, und dann
berechnet die Arithmetikeinheit in der NC-Einheit 10 einen
Fehler zwischen einer eingestellten Spannung und einer
Durchschnitts-Bearbeitungsspalt-Spannung pro vorbestimmter
Samplingzeit (Probenentnahmezeit) im Schritt 21. Im
Verarbeitungsschritt 22 berechnet die Arithmetikeinheit in
der NC-Einheit 10 eine Befehlsgeschwindigkeit pro
vorbestimmter Samplingzeit aus der im Schritt 21 ermittelten
Fehlerspannung.
Im Betrieb veranlaßt ein Geschwindigkeitssignal von der NC-
Vorrichtung 11 den Servoverstärker 7 zum Antrieb des
Servomotors 6, wodurch die Tische 4, 5 in bestimmter
Reihenfolge bewegt werden, so daß das Werkstück 2
entsprechend einer gewünschten Sequenz bewegt wird. Die
Bewegungsgeschwindigkeit während der Bearbeitung wird
entsprechend dem Zustand des Bearbeitungsspaltes geändert.
Hierbei wird die Bewegungsgeschwindigkeit erhöht, wenn der
Arbeitsspalt breit ist, und verringert, wenn dieser eng ist.
Unter Verwendung dieser Vorgehensweise wird verhindert, daß
die Drahtelektrode 1 in Berührung mit dem Werkstück 2
gelangt, und wird eine optimale Bearbeitung erzielt. Da die
Spaltentfernung oder Spaltenbreite während der Bearbeitung
aus der Durchschnittsspannung während der Bearbeitung
beurteilt werden kann, wird die Bewegungsgeschwindigkeit
üblicherweise so gesteuert, daß die
Durchschnittsarbeitsspalt-Spannung zu einem vorbestimmten,
eingestellten Wert paßt.
Hierbei wird, wie in Fig. 6c gezeigt ist, die
Durchschnittsspannung im Schritt S20 ermittelt. Dann wird
zuerst in einem Schritt S21 eine Differenz zwischen einer
voreingestellten Spannung Vs, die durch die Arithmetikeinheit
vorbestimmt wurde, und der Durchschnittsarbeitsspalt-Spannung
V, die von der Arbeitsspaltdtetektorschaltung 5 ermittelt
wurde (nachstehend als Fehlerspannung Ve bezeichnet)
berechnet. Die Arithmetikeinheit in der NC-Einheit 10
berechnet dann einen Geschwindigkeitskomponenten-
Änderungswert DF(n), der als Funktion der Fehlerspannung Ve
definiert ist. DF(n) wird aus dem Produkt eines
Umwandlungsparameters K, der einen Spannungswert in eine
Geschwindigkeitswert umwandelt, und der Fehlerspannung Ve(n)
bestimmt. Dann wird eine aktualisierte Befehlsgeschwindigkeit
F(n) berechnet, die als das Ergebnis der Addition des
Geschwindigkeits-Komponenten-Änderungswertes DF (n) zu einem
vorher berechneten Wert F(n-1) erhalten wird. Dieses
Befehlsgeschwindigkeits-Signal wird an den Servoverstärker 7
übertragen, zum Antrieb des Servomotors 6, wodurch der Tisch
4 und das Werkstück 2 mit einer gewünschten
Befehlsgeschwindigkeit bewegt werden. Diese
Arithmetikvorgänge werden pro vorbestimmter Samplingzeit
wiederholt. Dementsprechend wird eine derartige Steuerung
ausgeführt, daß sich die Bewegungsgeschwindigkeit des
Werkstücks entsprechend dem Zustand des Arbeitsspeichers
ändern kann, und entsprechend der fortschreitenden
Bearbeitung.
Diese Art der Geschwindigkeitssteuerung ist spezifisch für
Drahterodierbearbeitungen, bei welchen das Steuersystem so
ausgelegt ist, abrupte Geschwindigkeitsänderungen zu
vermeiden. Da die Drahtelektrode nicht starr ist, führt eine
abrupte Änderung der Geschwindigkeit zu Schwingungen, die zu
einem wiederholten Schließen und Öffnen des Arbeitsspaltes
führen, und dazu, daß eine ordnungsgemäße Bearbeitung des
Werkstückes unmöglich wird.
Eine Endbearbeitung einer Ecke unter Berücksichtigung dieser
Zustände wird nachstehend überlegt. Fig. 7a zeigt die
Änderungen des Abtrags bei der Endbearbeitung einer
Innenecke, wobei A ein gerades Bewegungsintervall bezeichnet,
B ein Abtragserhöhungsintervall, in welchem der Abtrag vor
der Ecke zunimmt, C ein Bogenbewegungsintervall bezeichnet, D
ein Abtragsverringerungsintervall, in welchem vor dem Ende
der Bogenbewegung der Abtrag kleiner wird, und E ein gerades
Bewegungsintervall nach der Ecke bezeichnet. O1 bis O4
bezeichnen Drahtzentrumspositionen in einem
Eckenendbearbeitungsvorgang, wobei O1 die
Drahtzentrumsposition beim Startpunkt des
Abtragserhöhungsintervalls bezeichnet, OB die
Drahtzentrumsposition in jedem Punkt in dem
Abtragserhöhungsintervall B bezeichnet, O2 die
Drahtzentrumsposition am Startpunkt der Bogenbewegung C
bezeichnet, O3 die Drahtzentrumsposition am Startpunkt des
Abtragsverringerungsintervalls D bezeichnet, OD die
Drahtzentrumsposition an jedem Punkt innerhalb des
Abtragsverringerungsintervalls D bezeichnet, und O4 die
Drahtzentrumsposition am Endpunkt der Bogenbewegung
bezeichnet. L1 bis L4 bezeichnen den Abtrag an entsprechenden
Drahtzentrumspositionen O1 bis O4, wobei L1 den Abtrag
bezeichnet, wenn sich das Drahtzentrum in der Position O1
befindet, LB den Abtrag bezeichnet, wenn sich das
Drahtzentrum in der Position OB befindet, L2 den Abtrag
bezeichnet, wenn sich das Drahtzentrum in der Position O2
befindet, L3 den Abtrag bezeichnet, wenn sich das
Drahtzentrum in der Position O3 befindet, LD den Abtrag
bezeichnet, wenn sich das Drahtzentrum in der Position OD
befindet, und L4 den Abtrag bezeichnet, wenn sich das
Drahtzentrum in der Position O4 befindet. Der Parameter r
bezeichnet eine Entfernung vom Zentrumspunkt eines
Kreisbogenortes zu einer bearbeiteten Oberfläche (durch eine
gestrichelte Linie in der Zeichnung bezeichnet) an der Ecke,
und r′ bezeichnet den Bogenradius eines Drahtzentrumsorts an
der Ecke.
Wenn in der Zeichnung der Abtrag beim geraden Schneiden bis
zur Drahtelektroden-Zentrumsposition von O1 (Intervall (A)
durch L1 bezeichnet wird, steigt der Abtrag am Einlaß der
Ecke (Intervall B) abrupt von L1 auf L2 an, und die Ecke wird
so geschnitten, daß der Abtrag erhöht bleibt (Intervall C).
Der Abtrag am Auslaß der Ecke (Intervall D) nimmt abrupt von
L3 auf L4 ab, und kehrt zum Abtrag beim geraden Schneiden
(Intervall D) zurück. Fig. 7b zeigt ein Beispiel für
typische Änderungen des Abtragsbetrages (µm) bei der
Endbearbeitung einer Innenecke.
Im Gegensatz hierzu erfolgt bei der Endbearbeitung einer
Außenecke eine Erhöhung des Abtragsbetrages, wie in dem
Beispiel von Fig. 7c gezeigt.
Bei der konventionellen Erodiermaschine mit dem voranstehend
beschriebenen Aufbau war es häufig nicht möglich, mit der
Geschwindigkeit auf abrupte Änderungen des Abtrags bei der
Endbearbeitung einer Ecke zu reagieren, wodurch sich der
Arbeitsspalt an der Ecke ändert, was zu Formfehlern führte.
Fig. 8 zeigt eine weitere Schwierigkeit, welche die
Bearbeitungsspuren für Innenecken-Endbearbeitung bei dem
konventionellen Beispiel betrifft. Bei der Endbearbeitung
einer Innenecke wird die Innenecke dadurch bearbeitet, daß
ein Eckenradius in mehreren aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsdurchgängen geändert wird (erster bis vierter
Schnitt in der Zeichnung), so daß eine bearbeitete Form einen
gewünschten Radius R nach dem letzten Bearbeitungsdurchgang
(dem vierten Schnitt in der Zeichnung) aufweist. Die
Innenecke wird nämlich auf der Spur so bearbeitet, daß der
Eckenradius bei jedem Bearbeitungsdurchgang einen Wert
annimmt, der durch Subtrahieren eines Offset-Wertes in jedem
Bearbeitungsdurchgang von einem programmierten Radius R
(endgültiger gewünschter Radius) auf nachstehende Weise
erhalten wird:
Rn = R-Hn
Hierbei ist Rn der Eckenspurradius bei der n-ten Bearbeitung,
R ist der programmierte Radius und Hn ist der Offset-Wert bei
der n-ten Bearbeitung.
Bei der konventionellen Erodiermaschine mit dem voranstehend
beschriebenen Aufbau, wie in der japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung Nr. SHO 63-105837 beschrieben, war es
erforderlich, einen Eckenradius allmählich zu erhöhen, wenn
die Bearbeitung sich von der Grobbearbeitung zur
Endbearbeitung ändert. Auf diese Weise wurde schließlich der
gewünschte Eckenradius erreicht. Allerdings gab es in der
Praxis eine Grenze von etwa 0,2 mm für den Minimalradius
einer Innenecke, die durch eine Drahtelektrode von
beispielsweise 0,2 mm Durchmesser endbearbeitet werden
konnte.
Angesichts der voranstehenden Schwierigkeiten bei der
Bearbeitung von Ecken mit Drahtschneide-Erodiermaschinen
richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Lösung
mehrerer verschiedener Aufgaben.
Daher besteht eine der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe in der Verbindung der Nachteile der
konventionellen Anordnung, durch Bereitstellung einer
elektrischen Erodiermaschine, welche eine nicht-lineare
Geschwindigkeitssteuerung an einer Ecke ausübt, um sich auf
Abtragsänderungen an der Ecke sofort einzustellen, wodurch
die Bearbeitungsgenauigkeit an der Ecke verbessert wird.
Eine weitere, der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe besteht in der Überwindung der Nachteile des Stands
der Technik, durch Bereitstellung eines Drahterodier-
Bearbeitungsverfahren und einer zugehörigen Maschine, welche
einen bearbeitbaren Inneneckenradius deutlich verringern, und
die Bearbeitungsgenauigkeit bei der Endbearbeitung von
Innenecken verbessern können.
Die Drahterodiermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung zur Ausübung
einer Steuerung, so daß eine Befehlsgeschwindigkeit nicht
einen eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
Eine Drahterodiermaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet eine ermittelte Arbeitsspaltspannung zur Berechnung
einer Integralbefehlsgeschwindigkeits-Komponente, und
verwendet einen programmierten Bogenradius und einen
Elektroden-Offset-Wert bei der Endbearbeitung eines Bogens
zur Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes,
und definiert den eingestellten Geschwindigkeitswert als eine
Befehlsgeschwindigkeit, wenn die Befehlsgeschwindigkeit den
eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird eine
Differenz zwischen einer erfaßten Arbeitsspaltspannung und
einer voreingestellten Bezugsspannung pro vorbestimmter
Samplingzeit, oder das Verhältnis dieser Größen, zur
Berechnung einer Integrationsbefehls-
Geschwindigkeitskomponente verwendet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Transienten-
Reaktionskomponente und eine Integrationskomponente zur
Berechnung einer Zufuhrrate pro Sampling verwendet, wird ein
eingestellter Geschwindigkeitswert als Funktion eines
programmierten Bogenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes
bei der Endbearbeitung eines Bogens ermittelt, und wird der
eingestellte Geschwindigkeitswert als die
Integrationskomponente verwendet, wenn die
Integrationskomponente den eingestellten Geschwindigkeitswert
überschritten hat, so daß die Integrationskomponente nicht
den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
Insbesondere berechnet die Drahterodiermaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung den eingestellten Geschwindigkeitswert
an der Ecke aus dem Eckenbogenradius und dem Offset-Wert, und
führt eine solche Steuerung durch, daß die
Bewegungsgeschwindigkeit nicht den eingestellten
Geschwindigkeitswert überschreitet.
Darüberhinaus berechnet die Drahterodiermaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung den eingestellten Geschwindigkeitswert
an der Ecke aus dem Eckenbogenradius und dem Offset-Wert, und
führt eine solche Steuerung durch, daß die
Integrationskomponente der Bewegungsgeschwindigkeit nicht den
eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
Ein Drahterodier-Bearbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann darüberhinaus eine Innenkante auf einer
Bearbeitungsspur oder einem Rearbeitungsweg mit demselben
Radius in jedem von mehreren Bearbeitungsdurchgängen
bearbeiten.
Weiterhin berechnet eine Drahterodiermaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Bewegungsspur auf einer
Innenkante in jedem von mehreren Bearbeitungsdurchgängen, so
daß kreisförmige Spuren bei der Inneneckenbearbeitung in
mehreren Bearbeitungsdurchgängen, die einen unterschiedlichen
Offset-Wert aufweisen, denselben Radius aufweisen.
Weiterhin bearbeitet ein Drahterodier- Bearbeitungsverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Innenecke auf einer
Spur mit dem selben Radius bei jedem Bearbeitungsdurchgang
und unter Bearbeitungsbedingungen, also elektrischen
Bearbeitungsbedingungen und einer Zufuhrrate, die in Reaktion
auf Änderungen des Betrages des Abtrags von der Innenecke
geändert werden.
Weiterhin weist eine Drahterodiermaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Berechnung einer Bewegungsspur oder Bewegungsbahn auf einer
Innenecke in jedem von mehreren Bearbeitungsdurchgängen auf,
so daß kreisförmige Spuren bei der Inneneckenbearbeitung von
Bearbeitungsdurchgängen, die einen unterschiedlichen Offset-
Wert aufweisen, den selben Radius aufweisen, und weist eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Festlegen der Bewegungsspur
so auf, daß der selbe Inneneckenradius in jedem
Bearbeitungsdurchgang entsprechend den Operationsergebnissen
der ersten Berechnung erhalten wird, weist darüberhinaus ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Berechnung der Änderung
des Abtrags von der Innenecke in jedem Bearbeitungsdurchgang
auf, und weist schließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung
auf, welche elektrische Bearbeitungsbedingungen, die
Zufuhrrate usw. bei der Innenecke entsprechend den Ergebnissen
der zweiten Berechnung ändern und steuern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1a die Anordnung einer Drahterodiermaschine gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und Fig. 1b die Anordnung einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 2a die Bearbeitungsspuren einer Innenecken-
Endbearbeitung bei der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und Fig. 2b die Änderungen
des Abtrags bei der Inneneckenbearbeitung, zur
Beschreibung des Betriebs bei der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 die Änderungen des Abtrags bei der
Inneneckenbearbeitung zur Beschreibung des Betriebs
bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4a ein Flußdiagramm mit einer Darstellung einer
dritten Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 4b
ein Flußdiagramm mit einer Darstellung des Betriebs
der Arithmetik-Einrichtung bei der dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer vierten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 6a die Anordnung einer konventionellen
Drahterodiermaschine;
Fig. 6b eine weitere Darstellung einer Drahterodiermaschine
nach dem Stand der Technik;
Fig. 6c ein Flußdiagramm der Geschwindigkeitssteuerung der
Drahterodiermaschine nach dem Stand der Technik;
Fig. 7a ein Diagramm, welches Abtragsänderungen bei der
Innenecken-Endbearbeitung erläutert;
Fig. 7b eine Darstellung von Abtragsänderungen bei der
Innenecken-Endbearbeitung;
Fig. 7c eine Darstellung von Abtragsänderungen bei der
Außenecken-Endbearbeitung; und
Fig. 8 die Bearbeitungsspuren einer Innenecken-
Endbearbeitung bei der konventionellen
Drahterodiermaschine.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1a und 2a
die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. In Fig. 1a sind die Drahtelektrode 1, das
Werkstück 2, die Bearbeitungsstromversorgung 3, der X-Tisch
4, der Y-Tisch 5, die Motoren 6a und 6b, die Servoverstärker
7a und 7b, das NC-Programm 8 und die Speichervorrichtung 9
zum Speichern von Offset-Daten sämtlich bereits aus dem
konventionellen System bekannt, welches in Fig. 6a
dargestellt ist. Hinzugefügt zur konventionellen Anordnung
ist ein Einstellschalter 21, der zur Auswahl zwischen einem
Standardbearbeitungsmodus und einem Bearbeitungsmodus mit
identischem Radius für eine Inneneckenbearbeitung verwendet
wird. Weiterhin ist innerhalb der NC-Einheit 10 eine
Arithmetikeinheit 20 vorgesehen, die zur Berechnung einer
Bewegungsspur oder Bewegungsbahn auf einer Innenkante für
jeden Bearbeitungsdurchgang auf der Grundlage des NC-
Programms und der Offset-Daten verwendet wird, so daß
kreisförmige Spuren bei der Inneneckenbearbeitung der
Bearbeitungsvorgänge, die einen unterschiedlichen Offset-Wert
aufweisen, denselben Radius aufweisen, wenn der
Einstellschalter 21 in den Modus mit identischem Radius
eingestellt wurde. Die Steuervorrichtung 11 dient zum Steuern
von Spurbewegungen oder Bahnbewegungen, damit der
Inneneckenradius bei jedem Bearbeitungsdurchgang gleich ist,
entsprechend den Bearbeitungsspuren, die von der
Arithmetikeinheit 20 berechnet werden.
Im Betrieb wird bei dem konventionellen Beispiel die
Drahtelektrode 1 durch die Drahtelektrodenlauf-Vorrichtung
(nicht gezeigt) in Bewegung gesetzt, und von der
Bearbeitungsstromversorgung 3 wird ein Impulsstrom zwischen
der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 2 zugeführt, um dieses
zu bearbeiten. Die Arithmetikeinheit 20 berechnet die
Bearbeitungsspuren auf der Grundlage des NC-Programms und der
Offset-Daten, die vorher durch einen Speicher oder ein NC-
Band (Magnetband) geliefert werden. Wenn der Einstellschalter
21 in den Modus mit identischem Radius eingestellt wurde,
berechnet die Arithmetikeinheit 20 eine Bewegungsspur auf der
Innenecke in jedem Bearbeitungsvorgang auf solche Weise, daß
kreisförmige Spuren bei der Inneneckenbearbeitung bei den
Bearbeitungsvorgängen, die einen unterschiedlichen Offset-
Wert aufweisen, im Ergebnis denselben Radius haben.
Entsprechend den Berechnungsergebnissen für die
Bearbeitungsspuren gibt die Steuervorrichtung 11
Bewegungsbefehle an die X- und Y-Bewegungs-Servoverstärker
7a, 7b aus, zum Antrieb der Motoren 6a und 6b, wodurch die
Drahtelektrode 1 und das Werkstück 2 in Bezug aufeinander
zweidimensional bewegt werden, um das Werkstück 2 zu
bearbeiten.
Fig. 2a zeigt die Bearbeitungsspuren bei der Innenecken-
Endbearbeitung bei der ersten Ausführungsform. Bei der
Endbearbeitung der Innenecke wird die Innenecke so
bearbeitet, daß ein Eckenradius bei den mehreren
Bearbeitungsdurchgängen (erster bis vierter Schnitt in der
Zeichnung), die von der Grobbearbeitung bis zum endgültigen
Bearbeitungsdurchgang (vierter Schnitt in der Zeichnung)
reichen, gleichmäßig ist.
Darüberhinaus berechnet, wenn der Einstellschalter 21 in den
Standardbearbeitungsmodus eingestellt wurde, die
Arithmetikeinheit 20 die Bearbeitungsspuren so, daß der
Eckenradius bei dem Bearbeitungsdurchgängen (erster bis
vierter Schnitt in der Zeichnung) geändert wird, wie in Fig.
7 anhand des konventionellen Beispiels gezeigt ist, und das
Werkstück unter dem Standard-Innenecken-Bearbeitungsmodus
entsprechend dem Ergebnis einer derartigen Berechnung
bearbeitet wird.
Während der minimale Eckenradius von annähernd 0,2 mm durch
einen Draht mit einem Durchmesser von 0,2 mm bei einem
üblichen Bearbeitungsverfahren erreicht wird, ermöglicht es
das voranstehend erläuterte Verfahren, daß eine Ecke mit
einem minimalen Eckenradius von annähernd 0,15 mm bearbeitet
wird, unter Verwendung eines Drahtes mit einem Durchmesser
von 0,2 mm, nämlich bei dem Bearbeitungsmodus mit identischem
Radius.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1b, 2b und
3 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Fig. 1b gleicht Fig. 1a mit der Ausnahme, daß
eine Arithmetikeinheit 22 hinzugefügt wurde, welche die
Änderung des Abtrags an der Innenecke bei jedem
Bearbeitungsdurchgang aus den Bearbeitungsspuren berechnet,
die durch die Arithmetikeinheit 20 ermittelt wurden.
Weiterhin ist eine Steuervorrichtung 23 an den Ausgang der
Arithmetikeinheit 22 angeschlossen, um die elektrischen
Bearbeitungszustände an der Innenecke zu ändern und zu
steuern, entsprechend der Erhöhung oder der Verringerung des
Abtrags, auf der Grundlage des Berechnungsergebnisses der
Arithmetikeinheit 22.
Im Betrieb wird, wie aus Fig. 1b hervorgeht, die
Drahtelektrode 1 durch die Drahtelektroden-Laufvorrichtung
(nicht gezeigt) in Bewegung versetzt, und ein Impulsstrom
wird von der Bearbeitungs-Stromversorgung 3 zwischen die
Drahtelektrode 1 und das Werkstück 2 angelegt, um dieses zu
bearbeiten. Die Arithmetikeinheit 20 berechnet die
Bearbeitungsspuren auf der Grundlage des NC-Programms und der
Offset-Daten, die vorher durch einen Speicher oder ein NC-
Band geliefert werden. Falls der Einstellschalter 21 in den
Modus mit identischem Radius eingestellt wurde, berechnet die
Arithmetikeinheit 20 eine Bewegungsspur auf der Innenecke für
jeden Bearbeitungsdurchgang, so daß kreisförmige Spuren bei
der Innenecken-Bearbeitung bei den verschiedenen
Bearbeitungsdurchgängen, die einen unterschiedlichen Offset-
Wert aufweisen, im Ergebnis denselben Radius haben, wie in
Fig. 2a gezeigt ist. Entsprechend den Berechnungsergebnissen
für die Bearbeitungsspuren gibt die Steuervorrichtung 11
Bewegungsbefehle an die X- und Y-Bewegungs-Servo-Verstärker
7a, 7b zum Antrieb der Motoren 6a, 6b aus, wodurch die
Drahtelektrode 1 und das Werkstück 2 relativ zueinander
zweidimensional bewegt werden, um das Werkstück 2 zu
bearbeiten.
Inzwischen berechnet die Arithmetikeinheit 22 die Änderung
des Abtrags auf der Innenecke bei jedem Bearbeitungsdurchgang
aus den Bearbeitungsspuren, die von der Arithmetikeinheit 20
ermittelt wurden. Die Fig. 2b und 3 zeigen die Änderungen
des Abtrags bei der Inneneckenbearbeitung. In diesen
Zeichnungen ist zwar der Abtrag beim Wert von L0 bis zur
Elektrodenzentrums-Position O0 gleichmäßig, jedoch steigt der
Abtrag abrupt in einem Linearbewegungsbereich (Bereich B in
Fig. 3) abrupt an, vor der Kreisbewegung in der Elektroden-
Zentrumsposition O0 bis O3, und erreicht einen Maximalwert an
dem Startpunkt O3 für die Kreisbewegung. Daraufhin nimmt der
Abtrag plötzlich in einem Kreisbewegungsbereich (Bereich C in
Fig. 3) ab, und kehrt zum Linearabschnittsabtrag von L7 (=
L0) an einem Endpunkt O7 für die Kreisbewegung zurück. Das
Verhältnis der Abtragsänderung in dem Bearbeitungsmodus mit
identischem Radius ist erheblich höher als in dem
konventionellen Standardecken-Bearbeitungsmodus, der in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. SHO 63-
105837 beschrieben ist. Daher kann eine übliche
Durchschnittsspannungs/Konstanzzuführungs-Steuerung nicht auf
derartige plötzliche Abtragsänderungen reagieren, und es
tritt ein Kurzschluß oder dergleichen an der Innenecke auf,
was die Bearbeitung extrem schwierig macht, und wesentlich
die Bearbeitungsgenauigkeit verringert. Bei der vorliegenden
Ausführungsform werden die Änderungen des Abtrags auf der
Innenecke berechnet, und die elektrischen
Bearbeitungsbedingungen geändert, entsprechend den
Abtragsänderungen, um das Werkstück zu bearbeiten. Da der
Abtrag abrupt in dem Bereich B vor der Innenecke zunimmt, wie
in Fig. 3 gezeigt ist, wird nämlich die Entladungsfrequenz
erhöht, so daß ein mittlerer Bearbeitungsstrom erhöht wird,
und so die Bearbeitungsenergie erhöht wird. Da der Abtrag
plötzlich in dem kreisförmigen Bewegungsbereich C abnimmt,
wird dort die Bearbeitungsenergie verringert.
Überlegt man sich den Vorgang beim Entfernen von Material an
einer Ecke, wie in Fig. 2b dargestellt, so läßt sich die Art
und Weise der Festlegung des Abtragbetrages wie nachstehend
angegeben verstehen.
In Fig. 2b wird zuerst der Abtrag von Material während der
Linearbewegung vor der Ecke betrachtet
(Elektrodenzentrumsposition: 00 bis 03). Wird das Zentrum der
Kreiselektroden-Bewegung als der Ursprung (0, 0) definiert:
Gleichung des Elektrodenumfangs
(x-1x)2 + (y + r)2 = R2 (1)
hierbei ist r der Kreisspurradius des Drahtzentrums, und R
ist der Drahtelektrodenradius.
Dann ergibt sich die Gleichung der Oberfläche vor der
Endbearbeitung als
(x-ΔH)2 + (y-ΔH)2 = (R + r)2 (2)
Hierbei ist ΔH der Elektrodenverschiebungswert (die Differenz
zwischen der Vorbearbeitungsspur und dem Offset-Wert).
Wird angenommen, daß die Koordinaten des Schnittpunkts der
beiden Gleichungen (1) und (2) gegeben sind durch (xp1, yp1),
so ergibt sich folgender Abtrag L:
L = R + r - Yp1 (3)
Durch Berechnung des Schnittpunktes der Gleichungen (1) und
(2) und Einsetzen des Ergebnisses in Gleichung (3) ergibt
sich daher der Abtrag L zum Zeitpunkt der Linearbewegung vor
der Ecke (Bereich B in Fig. 3).
Bezüglich des Abtrags von Material in dem
Kreisbewegungsbereich an der Ecke (Elektrodenzentrums-
Position: 03 bis 07) ergibt sich nunmehr eine ähnliche
Gleichung für den Elektrodenumfang:
(x + rsin R)2 + (y + rcos R)2 = R2 (4)
hierbei ist R der Winkel der Zentrumsposition auf der
kreisförmigen Spur.
Dann ergibt sich die Gleichung der Oberfläche vor der
Endbearbeitung als
x = ΔH-R-r (5)
Die Koordinaten des Schnittpunktes der voranstehenden
Gleichungen (4) und (5) sind definiert als (xp2, yp2).
Nimmt man nunmehr an, daß der Schnittpunkt einer Tangente auf
den Elektrodenumfang und einer Senkrechten von (xp2, yp2) zur
Tangente gegeben ist durch (xp3, yp3), so ergibt sich
folgender Abtrag L:
L = [(Xp3-Xp2)2 + (Yp3-Yp2)2]0,5 (6)
Durch Auffinden des Schnittpunktes der Gleichungen (4) und
(5), Ermittlung des Schnittpunktes der Senkrechten von dem
Schnittpunkt zur Tangenten auf dem Elektrodenumfang und der
Tangente, und Berechnung der Entfernung zwischen den beiden
Schnittpunkten unter Verwendung von Gleichung (6) ergibt sich
daher der Abtrag L bei der Kreisbewegung auf der Ecke
(Bereich C in Fig. 3).
Während der minimale Eckenradius von annähernd 0,2 mm mit
einem Draht mit einem Durchmesser von 0,2 mm bei einem
üblichen Bearbeitungsverfahren erreicht wird, ermöglicht das
voranstehend angegebene Verfahren die Bearbeitung einer Ecke
mit einem minimalen Eckenradius von annähernd 0,11 mm mit
einem Draht mit einem Durchmesser von 0,2 mm, nämlich durch
Bearbeitung der Ecke in dem Bearbeitungsmodus mit identischem
Eckenradius, und durch Änderung und Steuerung der
elektrischen Bearbeitungsbedingungen in Reaktion auf die
Abtragsänderungen. Darüberhinaus wird ein Formfehler der
Innenecke auf weniger als 2 µm verringert.
Zwar wurde die voranstehende Ausführungsform anhand eines
Beispiels beschrieben, bei welchem die elektrischen
Bearbeitungsbedingungen entsprechend dem Abtrag auf der
Innenecke geändert wurden, jedoch wird darauf hingewiesen,
daß auch die anderen Bearbeitungsbedingungen, beispielsweise
Zufuhrraten und Bearbeitungsspuren, geändert werden können,
um eine Kompensation der Nach-Endbearbeitungsform zu
erzielen. Mit anderen Worten wird eine solche Steuerung
durchgeführt, daß die Zufuhrraten in dem Bereich B vor der
Ecke verringert werden, wo der Abtrag zunimmt, und die
Zufuhrrate in dem Kreisbewegungsbereich C erhöht wird, in
welchem der Abtrag abnimmt, um so die
Bearbeitungsgenaugigkeit zu erhöhen. Wenn der Abtrag zunimmt,
tritt im allgemeinen ein übermäßiges Schneiden auf, wie dies
in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung SHO
63-105837 beschrieben ist. Durch Änderung der
Bearbeitungsspuren zur Kompensierung dieses übermäßigen
Schneidens läßt sich daher auch eine Verbesserung der
Bearbeitungsgenauigkeit erreichen.
Nachstehend wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung
entsprechend den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig.
4a ist ein Flußdiagramm mit einer Darstellung der
Geschwindigkeitssteuerung bei einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Schritt S21
bezeichnet einen Schritt, der normalerweise von einer
Arithmetikeinheit ausgeführt wird, und die Berechnung eines
Fehlers zwischen einer eingestellten Spannung und einer
Durchschnittsarbeitsspalt-Spannung pro vorbestimmter
Samplingzeit betrifft, die gemäß Schritt S20 festgestellt
wird. Daraufhin wird ein Schritt S22 von der
Arithmetikeinheit ausgeführt und betrifft die Berechnung
einer Integralbefehls-Geschwindigkeit aus der im Schritt S21
ermittelten Fehlerspannung. Schließlich wird in einem Schritt
S23 ein eingestellter Geschwindigkeitswert als ein
Geschwindigkeits-Befehl definiert, wenn der
Geschwindigkeitsbefehl den eingestellten Geschwindigkeitswert
bei der Endbearbeitung eines Bogens überschritten hat.
Fig. 4b erläutert ein Flußdiagramm zur Berechnung eines
eingestellten Geschwindigkeitswertes, welches bei der Ecken-
Endbearbeitung verwendet wird, wobei der Schritt S24 einen
Schritt der Beurteilung bezeichnet, ob eine zu schneidende
Ecke eine Außenecke oder eine Innenecke ist, und die Schritte
S25a und S25b die Berechnung eingestellter
Geschwindigkeitswerte an der Außenkante beziehungsweise
Innenkante bezeichnen.
Nachstehend wird unter bezug auf die Fig. 1, 4a, 4b und 6b
der Betriebsablauf beschrieben. Wie bei der konventionellen
Auslegung gemäß Fig. 6b wird von der
Bearbeitungsstromversorgung 3 über der Drahtelektrode 1 und
dem Werkstück 2 ein Bearbeitungsstrom angelegt, und zwischen
diesen Teilen wird eine Entladung erzeugt, so daß die
Bearbeitung weitergehen kann. Zuerst wird die
Durchschnittsspannung oder mittlere Spannung von dem Detektor
12 im Schritt S20 ermittelt, und an die numerische
Steuereinheit 10 geliefert. Dann berechnet im Schritt S21 die
Arithmetikeinheit 20 eine Differenz zwischen einer
Einstellspannung Vs, die bereits voreingestellt wurde, und
der Durchschnittsarbeitsspalt-Spannung V, die von der
Arbeitsspalt-Detektorschaltung 12 ermittelt wird (nachstehend
als die Fehlerspannung Ve bezeichnet). In diesem Fall kann
die Fehlerspannung Ve durch das Verhältnis der
Einstellspannung Vs zur Durchschnitts-Arbeitsspalt-Spannung V
repräsentiert werden. Dann berechnet im Schritt S22 die
Arithmetikeinheit 20 einen Geschwindigkeitskomponenten-
Änderungswert DF(n), definiert als Funktion der
Fehlerspannung Ve, die das Produkt beispielsweise eines
Umwandlungsparameters K zum Umwandeln eines Spannungswertes
in einen Geschwindigkeitswert und der Fehlerspannung ist, und
berechnet weiterhin eine aktualisierte Befehlsgeschwindigkeit
F(n), die dadurch erhalten wurde, daß der
Geschwindigkeitskomponenten-Änderungswert DF (n) zu einem
vorher berechneten Wert F(n-1) hinzuaddiert wird.
Inzwischen beurteilt, wie in Fig. 4b gezeigt, die
Steuereinheit 21 der NC-Einheit 10′ im Schritt S24, ob eine
Ecke eine Außenecke oder eine Innenecke ist. Ob eine Ecke
eine Außenecke oder eine Innenecke ist, kann beispielsweise
durch die Kombination eines Kreisbogen-Befehlscodes
(beispielsweise stellt ein Bogen im Uhrzeigersinn einen
Befehl G02 dar, und ein Bogen im Gegenuhrzeigersinn einen
Befehl G03) und eines Offset-Befehlscodes (Offset nach links
G41, Offset nach rechts G42, relativ zu einer
Vorschubrichtung) in dem NC-Programm 8 bestimmt werden. Ein
eingestellter Geschwindigkeitswert FImax an einer Ecke wird
durch die Arithmetik-Einheit im Schritt S25a für eine
Außenecke und im Schritt S25b für eine Innenecke berechnet.
Bei der Verarbeitung der Arithmetikeinheit in den Schritten
S25a und S25b ist der eingestellte Geschwindigkeitswert FImax
als Funktion des programmierten Kreisbogenradius R und des
Elektroden-Offsets H definiert, und geeignete
Einstellgeschwindigkeitswerte werden entsprechend der Größe
der Ecken R und dem Offset H berechnet. Diese lassen sich
beispielsweise durch die nachstehenden Ausdrücke darstellen:
Außenecke: FImax = b ((R + H)/R)a (7)
Innenecke: FImax = b ((R-H)/R)a (8)
wobei a und b Werte sind, die durch die Plattendicke und
dergleichen des Werkstücks 2 festgelegt sind. Wie
voranstehend erläutert, wird ein niedriger
Einstellgeschwindigkeits-Wert für die Innenecke eingestellt,
und ein hoher Einstellgeschwindigkeitswert für die Außenecke
eingestellt.
Wie wiederum aus Fig. 4a hervorgeht, vergleicht dann die
Arithmetikeinheit im Schritt S23 den eingestellten
Geschwindigkeitswert FImax und die Befehlsgeschwindigkeit
F(n). Falls die Befehlsgeschwindigkeit F(n) den eingestellten
Geschwindigkeitswert bei der Endverarbeitung eines Bogens
überschritten hat, so wird ein arithmetischer Vorgang
ausgeführt, um den eingestellten Geschwindigkeitswert als
Geschwindigkeitsbefehl zu definieren, und dieses Ergebnis
wird als die endgültige Befehlsgeschwindigkeit verwendet.
Dieses Befehlsgeschwindigkeits-Signal wird an den
Servoverstärker 7 übertragen, zum Antrieb des Servomotors 6,
wodurch der Tisch 4 und das Werkstück 2 mit einer gewünschten
Befehlsgeschwindigkeit bewegt werden. Derartige
Arithmetikoperationen werden pro vorbestimmter Samplingzeit
wiederholt, die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkstücks wird
so gesteuert, daß sie sich entsprechend dem Zustand des
Arbeitsspaltes ändert, und die Bearbeitung geht weiter.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf Fig. 5 nachstehend erläutert, die ein
Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der vorliegenden
Erfindung darstellt. Nach der Erfassung einer mittleren
Spannung V, wie voranstehend unter Bezug auf den Schritt S20
erläutert wurde, berechnet die Arithmetikeinheit 20 einen
Fehler zwischen einer eingestellten Spannung und einer
Durchschnitts-Arbeitsspalt-Spannung pro vorbestimmten
Sampling-Zeitintervall im Schritt S21. Daraufhin berechnet
die Arithmetikeinheit 20 eine
Integralbefehlsgeschwindigkeits-Komponente im Schritt S26,
durch Addieren eines Geschwindigkeits-Änderungswertes, der
unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsinformation bei
einem vorherigen Samplingvorgang erhalten wurde, zu einem
vorher berechneten Wert (nachstehend als
Integrationskomponente bezeichnet). Gleichzeitig berechnet im
Schritt S27 die Arithmetikeinheit 20 eine Transientenbefehls-
Geschwindigkeits-Komponente pro Sampling (nachstehend als
Transienten-Reaktions-Komponente bezeichnet) aus dem
Berechnungsergebnis für eine derartige Fehlerspannung, die
von der Arithmetikeinheit 20 im Schritt S21 ermittelt wurde.
Im Schritt S23 definiert die Arithmetikeinheit 21 einen
eingestellten Geschwindigkeitswert als die
Integrationskomponente, falls die Integrationskomponente an
einem Bogen den eingestellten Geschwindigkeitswert
überschritten hat.
Schließlich berechnet im Schritt S28 die Arithmetikeinheit
eine Zufuhrrate pro Sampling aus der Gesamtsumme der
Transientenreaktions-Komponente und der
Integrationskomponente.
Im Betrieb wird wie bei dem konventionellen Verfahren gemäß
Fig. 6b und 6c ein Bearbeitungsstrom von der Bearbeitungs
stromversorgung 3 über der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück
2 angelegt, wodurch sich zwischen diesen beiden Teilen eine
Entladung entwickelt, so daß die Bearbeitung weitergehen
kann. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, berechnet im Schritt S21
die Arithmetikeinheit 20 eine Differenz zwischen einer
eingestellten Spannung Vs, die bereits voreingestellt wurde,
und einer Durchschnittsarbeitsspalt-Spannung V, die von der
Arbeitsspalt-Detektorschaltung 5 ermittelt wird (nachstehend
als die Fehlerspannung bezeichnet). Im Schritt S26 berechnet
die Arithmetikeinheit 21 einen Integrationskomponenten-
Änderungswert DFI (n), der als Funktion der Fehlerspannung Ve
und einer vorherigen Geschwindigkeitskomponente definiert
wurde. Beispielsweise wird der Integrationskomponenten-
Änderungswert DFI(n) durch den nachstehenden Ausdruck
dargestellt:
DFI(n) = K1 Ve(n) FI(n-1) (9)
Hierbei ist K1 ein Umwandlungsparameter zur Umwandlung eines
Spannungswertes in einen Geschwindigkeitswert. Daraufhin wird
eine aktualisierte Befehlsgeschwindigkeit F(n) berechnet,
durch Hinzuaddieren des Integrationskomponenten-
Änderungswertes DFI(n) zu einem vorher berechneten Wert FI(n-
1). Gleichzeitig mit der Berechnung der
Integrationskomponente führt die Arithmetikeinheit 20 den
Schritt S27 aus und berechnet eine
Transientenreaktionskomponente FE pro Sampling aus dem
Berechnungsergebnis für die Fehlerspannung, das von der
Arithmetikeinheit im Schritt S21 ermittelt wurde. Die
Transienten-Reaktionskomponente kann beispielsweise durch den
nachstehenden Ausdruck ausgedrückt werden:
FE(n) = K2 Ve(n) (10)
Hierbei ist K2 ein Umwandlungsparameter zur Umwandlung eines
Spannungswertes in einen Geschwindigkeitswert.
Wie bei der dritten Ausführungsform, die den in Fig. 4b
gezeigten Befehlsablauf verwendet, kann ein
Beurteilungsschritt S24 vorgesehen sein, in welchem die NC-
Einheit beurteilt, ob eine Ecke eine Außenecke oder eine
Innenecke ist. Ein eingestellter Geschwindigkeitswert FImax
an einer Ecke wird durch die Arithmetik-Einheit im Schritt
S25a für eine Außenecke und im Schritt S25b für eine
Innenecke berechnet. In der Arithmetikeinheit wird in den
Schritten S25a und S25b ein eingestellter
Geschwindigkeitswert FImax als Funktion des programmierten
Kreisbogenradius R und des Elektroden-Offsets H definiert,
und es werden geeignete Einstellgeschwindigkeitswerte
entsprechend der Größe des Eckenradius R und des Offsets H
berechnet. Weiterhin wird ein niedriger eingestellter
Geschwindigkeitswert für die Innenecke und ein hoher
eingestellter Geschwindigkeitswert für die Außenecke
eingestellt. Die Arithmetikeinheit 20 vergleicht im Schritt
S23 von Fig. 5 den eingestellten Geschwindigkeitswert FImax
und die Befehlsgeschwindigkeit F(n). Falls bei der
Endbearbeitung eines Bogens die Befehlsgeschwindigkeit F(n)
den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat, so
wird eine Arithmetikoperation ausgeführt, um den
eingestellten Geschwindigkeitswert als die
Integrationskomponente zu definieren. Schließlich berechnet
die Arithmetikeinheit im Schritt S28 die Gesamtsumme der
Integrationskomponenten, die im Schritt S26 ermittelt wurden,
und der Transientenreaktions-Komponente, die im Schritt S27
ermittelt wurde, und dieses Ergebnis wird als die endgültige
Befehlsgeschwindigkeit verwendet.
Wie bei der konventionellen Anordnung gemäß Fig. 6b wird
dieses Befehlsgeschwindigkeits-Signal an den Servoverstärker
7 zum Antrieb des Servomotors 6 übertragen, wodurch der Tisch
4 und das Werkstück 2 mit einer gewünschten
Befehlsgeschwindigkeit bewegt werden. Derartige
Arithmetikoperationen werden pro vorbestimmter Samplingzeit
wiederholt, es wird die Bewegungsgeschwindigkeit des
Werkstücks so gesteuert, daß sie sich entsprechend dem
Zustand des Arbeitsspaltes ändert, und die Bearbeitung geht
weiter.
Es wird deutlich, daß die voranstehend beschriebene
vorliegende Erfindung so ausgelegt ist, daß bei ihr eine
Innenecke auf einer Bearbeitungsspur mit demselben Radius bei
jedem Bearbeitungsvorgang bearbeitet wird, wodurch der
minimale bearbeitbare Eckenradius extrem verringert werden
kann, verglichen mit dem Stand der Technik.
Weiterhin wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung so
ausgelegt ist, daß sie eine Innenecke auf einer
Bearbeitungsspur mit demselben Radius bei jedem
Bearbeitungsvorgang bearbeitet, und die Ecke unter
Bearbeitungsbedingungen bearbeitet, beispielsweise
elektrischen Arbeitsbedingungen sowie Zufuhrraten, die
entsprechend den Änderungen des Abtrags der Innenecke
geändert werden, wodurch ein minimaler, bearbeitbarer
Inneneckenradius extrem verringert werden kann, und die fein
bearbeitete Innenform der Ecke bezüglich der
Bearbeitungsgenauigkeit wesentlich verbessert werden kann.
Weiterhin wird deutlich, daß die voranstehend beschriebene
vorliegende Erfindung auch zu einer Drahterodiermaschine
führt, welche einen eingestellten Geschwindigkeitswert in
Reaktion auf einen Eckenbogenradius und einen Elektroden-
Offset an einer Ecke auffindet, und die
Befehlsgeschwindigkeit si steuert, daß diese sofort gleich
dem eingestellten Geschwindigkeitswert an einer Innenecke
ist, wodurch ein Unterschneiden bei der Endbearbeitung einer
Innenecke verhindert werden kann.
Weiterhin wird bei einer Außenecke der eingestellte
Geschwindigkeitswert erhöht, um ein Überschneiden zu
verhindern. Da die voranstehend erwähnte Steuerung
automatisch für sämtliche Ecken durchgeführt wird, ist die
Endbearbeitungsgenauigkeit an den Ecken wesentlich
verbessert.
Weiterhin wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung eine
Drahterodiermaschine zur Verfügung stellt, welche eine
Integrationskomponente so steuert, daß sie sofort an einer
Ecke gleich einem eingestellten Geschwindigkeitswert ist. Da
eine Transientenreaktionskomponente für die
Integrationskomponente berücksichtigt wird, ist die Maschine
an subtile Abtragsänderungen beim Eckenschneiden angepaßt,
wodurch die Exaktheit der Eckenform weiter verbessert wird.
Wenn eine abrupte Änderung des Bearbeitungsbereichs (des
Abtrags) auftritt, wenn beispielsweise ein Draht an einer
Endstirnfläche eines Werkstücks angreift, kann darüberhinaus
die Maschine das Werkstück extrem stabil schneidend
bearbeiten.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß die gesamte
Offenbarung jeder ausländischen Patentanmeldung, deren
Auslandspriorität für die vorliegende Anmeldung beansprucht
wurde, in die vorliegende Anmeldung so durch Bezugnahme
eingeschlossen sein soll, als wäre sie hier im einzelnen
beschrieben.
Zwar wurde die Erfindung bezüglich zumindest einer
bevorzugten Ausführungsform mit bestimmten Einzelheiten
beschrieben, jedoch wird darauf hingewiesen, daß die
vorliegende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform nur
beispielhaft vorgenommen wurde, und daß sich zahlreiche
Änderungen der Einzelheiten und Anordnung der Bauteile
vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung
abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergeben.
Claims (21)
1. Drahterodiermaschinen-Bearbeitungsverfahren zur
Relativbewegung einer Drahtelektrode und eines
Werkstücks, die einander gegenüberliegen, entlang einer
programmierten Spur, wobei gleichzeitig eine Spannung
zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück während
einer ersten Anzahl von Durchgängen angelegt wird, um
das Werkstück zu bearbeiten, wobei die Bearbeitung einer
Innenecke in dem Werkstück während der Bewegung auf
einer ersten Spur erfolgt, die denselben Radius an der
Innenecke aufweist wie den Radius an der Innenecke bei
zumindest einer von mehreren zweiten Spuren, und jede
zweite Spur einem zugehörigen Bearbeitungsdurchgang
entspricht.
2. Drahterodiermaschinen-Bearbeitungsverfahren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Spur und die zumindest eine der mehreren
zweiten Spuren kreisförmige Spurenabschnitte umfassen,
und durch unterschiedliche Offset-Werte definiert sind,
und daß bei dem Verfahren weiterhin eine Berechnung der
kreisförmigen Spurabschnitte erfolgt, so daß diese
denselben Radiuswert aufweisen, trotz Unterschieden der
Offset-Werte.
3. Drahterodiermaschinen-Bearbeitungsverfahren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin die Berechnung der Änderung des
Werkstückabtragbetrages an der Innenecke für jede der
ersten und zweiten Spuren vorgesehen ist, sowie die
Steuerung der Bearbeitungsbedingungen an der Innenecke
entsprechend den berechneten Ergebnissen für den
Werkstückabtrag.
4. Drahterodiermaschinen-Bearbeitungsverfahren mit
folgenden Schritten:
Relativbewegung einer Drahtelektrode und eines Werkstücks, die einander gegenüberliegen, entlang mehrerer programmierter Spuren, die zumindest eine Innenecke in dem Werkstück festlegen;
Anlegen einer Spannung zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück während einer ersten Anzahl von Durchgängen, um das Werkstück unter spezifizierten Bearbeitungsbedingungen zu bearbeiten;
Bearbeitung der Innenecke auf der Grundlage einer ersten Spur, die einen ersten Radius an der Innenecke aufweist; und
Bearbeitung der Innenecke auf der Grundlage zumindest einer zweiten Spur, die ebenfalls den ersten Radius an der Innenecke aufweist.
Relativbewegung einer Drahtelektrode und eines Werkstücks, die einander gegenüberliegen, entlang mehrerer programmierter Spuren, die zumindest eine Innenecke in dem Werkstück festlegen;
Anlegen einer Spannung zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück während einer ersten Anzahl von Durchgängen, um das Werkstück unter spezifizierten Bearbeitungsbedingungen zu bearbeiten;
Bearbeitung der Innenecke auf der Grundlage einer ersten Spur, die einen ersten Radius an der Innenecke aufweist; und
Bearbeitung der Innenecke auf der Grundlage zumindest einer zweiten Spur, die ebenfalls den ersten Radius an der Innenecke aufweist.
5. Drahterodiermaschinen-Bearbeitungsverfahren nach
Anspruch 4, bei welchem weiterhin die Änderung zumindest
einer der spezifizierten Bearbeitungsbedingungen in
bezug auf Änderungen des Materialabtrags an der
Innenecke vorgesehen ist.
6. Drahterodier-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 4, bei
welchem weiterhin die Bearbeitung mehrerer Spuren
vorgesehen ist, die jeweils den ersten Radius an der
Innenecke aufweisen.
7. Drahterodier-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 5, bei
welchem der geänderte Bearbeitungszustand zumindest
entweder elektrische Parameter oder Zufuhrraten-
Parameter umfaßt.
8. Drahterodiermaschine zur Relativbewegung einer
Drahtelektrode und eines gegenüberliegenden Werkstücks
entlang mehrerer Bearbeitungsspuren, einschließlich
eines kreisförmigen Spurabschnitts zur Ausbildung einer
Innenecke, und Anlegen einer Spannung zwischen der
Drahtelektrode und dem Werkstück zur Bearbeitung des
Werkstückes während mehrerer Bearbeitungsdurchgänge
entlang einer entsprechenden Bearbeitungsspur,
gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zur Berechnung einer ersten Bearbeitungsspur, die einen ersten Offset-Wert für ihren kreisförmigen Spurabschnitt zur Bearbeitung während eines ersten Bearbeitungsdurchgangs aufweist, und zur Berechnung einer zweiten Bearbeitungsspur, die einen zweiten Offset-Wert für ihren kreisförmigen Spurabschnitt während eines zweiten Bearbeitungsdurchgangs aufweist, wobei sich der erste Offset-Wert von dem zweiten Offset-Wert unterscheidet; und
eine Steuervorrichtung, die auf die Berechnungseinrichtung so reagiert, daß sie den ersten und zweiten kreisförmigen Spurabschnitt so festlegt, daß diese denselben Inneneckenradius aufweisen.
eine Einrichtung zur Berechnung einer ersten Bearbeitungsspur, die einen ersten Offset-Wert für ihren kreisförmigen Spurabschnitt zur Bearbeitung während eines ersten Bearbeitungsdurchgangs aufweist, und zur Berechnung einer zweiten Bearbeitungsspur, die einen zweiten Offset-Wert für ihren kreisförmigen Spurabschnitt während eines zweiten Bearbeitungsdurchgangs aufweist, wobei sich der erste Offset-Wert von dem zweiten Offset-Wert unterscheidet; und
eine Steuervorrichtung, die auf die Berechnungseinrichtung so reagiert, daß sie den ersten und zweiten kreisförmigen Spurabschnitt so festlegt, daß diese denselben Inneneckenradius aufweisen.
9. Drahterodiermaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin eine Einrichtung zur Berechnung von Änderungen
des Abtragbetrages an der Innenecke für die erste und
zweite Spur vorgesehen ist, und daß die
Steuereinrichtung so betreibbar ist, daß sie die
Bearbeitungsbedingungen der Vorrichtung ändert, wenn die
Innenecke bearbeitet wird.
10. Drahterodiermaschine zur Relativbewegung einer
Drahtelektrode und eines gegenüberliegenden Werkstücks
unter Anlegen einer Spannung zwischen der Drahtelektrode
und dem Werkstück zur Bearbeitung das Werkstücks,
gekennzeichnet durch:
eine erste Arithmetikeinrichtung zur Berechnung einer Bewegungsspur auf einer Innenecke in jedem von mehreren Bearbeitungsdurchgängen, so daß kreisförmige Spuren bei der Inneneckenbearbeitung von Bearbeitungsdurchgängen, die eine unterschiedlichen Offset-Wert aufweisen, denselben Radius aufweisen;
eine erste Steuereinrichtung zum Festlegen der Bewegungsspur, so daß diese denselben Inneneckenradius bei jedem Bearbeitungsdurchgang aufweist, entsprechend den Operationsergebnissen der ersten Arithmetikeinrichtung;
eine zweite Arithmetikeinrichtung zur Berechnung der Änderung des Abtrags auf der Innenecke in jedem Bearbeitungsdurchgang; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Ändern und Steuern der Bearbeitungsbedingungen an der Innenecke entsprechend den Operationsergebnissen der zweiten Arithmetikeinrichtung.
eine erste Arithmetikeinrichtung zur Berechnung einer Bewegungsspur auf einer Innenecke in jedem von mehreren Bearbeitungsdurchgängen, so daß kreisförmige Spuren bei der Inneneckenbearbeitung von Bearbeitungsdurchgängen, die eine unterschiedlichen Offset-Wert aufweisen, denselben Radius aufweisen;
eine erste Steuereinrichtung zum Festlegen der Bewegungsspur, so daß diese denselben Inneneckenradius bei jedem Bearbeitungsdurchgang aufweist, entsprechend den Operationsergebnissen der ersten Arithmetikeinrichtung;
eine zweite Arithmetikeinrichtung zur Berechnung der Änderung des Abtrags auf der Innenecke in jedem Bearbeitungsdurchgang; und
eine zweite Steuereinrichtung zum Ändern und Steuern der Bearbeitungsbedingungen an der Innenecke entsprechend den Operationsergebnissen der zweiten Arithmetikeinrichtung.
11. Drahterodiermaschine zur Relativbewegung einer
Drahtelektrode und eines gegenüberliegenden Werkstücks
unter Anlegen einer Spannung an einen Spalt, der
zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück
ausgebildet wird, um so das Werkstück zu bearbeiten,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Ermittlung der Arbeitsspalt- Spannung während der Bearbeitung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspaltspannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Sampling-Zeit;
eine Einrichtung zur Berechnung eines Geschwindigkeits- Änderungswertes als Funktion der Fehlerspannung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Befehlsgeschwindigkeits-Komponente als Funktion des Geschwindigkeits-Änderungswertes und eines vorher berechneten Wertes;
eine Einrichtung zur Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Kreisbogenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes bei der Endbearbeitung eines Kreisbogens;
eine Einrichtung zum Festlegen des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Befehlsgeschwindigkeit, falls die Befehlsgeschwindigkeit den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat; und
eine Geschwindigkeits-Steuervorrichtung zur Ausführung einer Steuerung auf solche Weise, daß die Befehlsgeschwindigkeit nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
eine Einrichtung zur Ermittlung der Arbeitsspalt- Spannung während der Bearbeitung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspaltspannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Sampling-Zeit;
eine Einrichtung zur Berechnung eines Geschwindigkeits- Änderungswertes als Funktion der Fehlerspannung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Befehlsgeschwindigkeits-Komponente als Funktion des Geschwindigkeits-Änderungswertes und eines vorher berechneten Wertes;
eine Einrichtung zur Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Kreisbogenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes bei der Endbearbeitung eines Kreisbogens;
eine Einrichtung zum Festlegen des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Befehlsgeschwindigkeit, falls die Befehlsgeschwindigkeit den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat; und
eine Geschwindigkeits-Steuervorrichtung zur Ausführung einer Steuerung auf solche Weise, daß die Befehlsgeschwindigkeit nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
12. Drahterodiermaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fehlerspannung auf einer Differenz zwischen der
Arbeitsspaltspannung und der Bezugsspannung beruht.
13. Drahterodiermaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fehlerspannung auf einem Verhältnis der
Arbeitsspaltspannung und der Bezugsspannung beruht.
14. Drahterodiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin eine Einrichtung zur Ermittlung vorgesehen
ist, ob ein bearbeiteter oder zu bearbeitender
Kreisbogen eine Außenecke oder eine Innenecke ist,
abhängig von einem Kreisbogenbefehlstyp und einer
Offset-Richtung, und daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, die auf die Ermittlungseinrichtung reagiert, um ein
erstes oder ein zweites Verfahren zur Berechnung des
eingestellten Geschwindigkeitswertes festzulegen.
15. Drahterodiermaschine zur Relativbewegung einer
Drahtelektrode und eines gegenüberliegenden Werkstücks
unter Anlegen einer Spannung an einen Spalt, der
zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück
ausgebildet wird, um das Werkstück zu bearbeiten,
gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zur Ermittlung der Arbeitsspaltspannung während der Bearbeitung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspaltspannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Samplingzeit;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Transienten- Befehls-Geschwindigkeitskomponente auf der Grundlage der Fehlerspannung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Integrationsbefehlsgeschwindigkeits-Komponente auf der Grundlage der Fehlerspannung und eines vorher berechneten Wertes;
eine Einrichtung zur Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Kreisbogenradius und eines Elektroden-Offsetwertes bei der Endbearbeitung eines Kreisbogens oder Bogens;
eine Einrichtung zum Festlegen des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Integrations-Komponente, falls die Integrations-Komponente den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat;
eine Geschwindigkeits-Steuereinrichtung zur Ausübung einer Steuerung auf solche Weise, daß die Integrationskomponente nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet; und
eine Einrichtung zur Berechnung einer Zufuhrrate pro Sampling aus der Gesamtsumme der Transientenbefehls- Geschwindigkeitskomponente und der Integrationsbefehls- Geschwindigkeitkomponente.
eine Einrichtung zur Ermittlung der Arbeitsspaltspannung während der Bearbeitung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspaltspannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Samplingzeit;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Transienten- Befehls-Geschwindigkeitskomponente auf der Grundlage der Fehlerspannung;
eine Einrichtung zur Berechnung einer Integrationsbefehlsgeschwindigkeits-Komponente auf der Grundlage der Fehlerspannung und eines vorher berechneten Wertes;
eine Einrichtung zur Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Kreisbogenradius und eines Elektroden-Offsetwertes bei der Endbearbeitung eines Kreisbogens oder Bogens;
eine Einrichtung zum Festlegen des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Integrations-Komponente, falls die Integrations-Komponente den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat;
eine Geschwindigkeits-Steuereinrichtung zur Ausübung einer Steuerung auf solche Weise, daß die Integrationskomponente nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet; und
eine Einrichtung zur Berechnung einer Zufuhrrate pro Sampling aus der Gesamtsumme der Transientenbefehls- Geschwindigkeitskomponente und der Integrationsbefehls- Geschwindigkeitkomponente.
16. Drahterodiermaschine nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tatsache, ob ein zu bearbeitender oder bearbeiteter
Bogen oder Kreisbogen eine Außenecke oder Innenecke ist,
in Abhängigkeit von einem Bogenbefehlstyp und einer
Offset-Richtung festgelegt wird, und daß eine
Einrichtung vorgesehen ist, die auf die
Ermittlungseinrichtung reagiert, um ein erstes oder
zweites Verfahren zur Berechnung des eingestellten
Geschwindigkeitswertes festzulegen.
17. Drahterodier-Bearbeitungsverfahren zur Relativbewegung
einer Drahtelektrode und eines gegenüberliegenden
Werkstücks entlang einer programmierten Spur und zum
gleichzeitigen Anlegen einer Spannung zwischen der
Drahtelektrode und dem Werkstück, um das Werkstück zu
bearbeiten, mit folgenden Schritten:
Ermittlung der Arbeitsspalt-Spannung während der Bearbeitung;
Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspalt-Spannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Samplingzeit;
Berechnung eines Geschwindigkeits-Änderungswertes als Funktion der Fehlerspannung;
Berechnung einer Befehlsgeschwindigkeitskomponente als Funktion des Geschwindigkeits-Änderungswertes und eines vorher berechneten Wertes;
Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Bogenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes bei der Endbearbeitung eines Bogens;
Festlegung des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Befehlsgeschwindigkeit, wenn die Befehlsgeschwindigkeit den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat; und
Steuern der Geschwindigkeit so, daß die Befehlsgeschwindigkeit nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
Ermittlung der Arbeitsspalt-Spannung während der Bearbeitung;
Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspalt-Spannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Samplingzeit;
Berechnung eines Geschwindigkeits-Änderungswertes als Funktion der Fehlerspannung;
Berechnung einer Befehlsgeschwindigkeitskomponente als Funktion des Geschwindigkeits-Änderungswertes und eines vorher berechneten Wertes;
Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Bogenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes bei der Endbearbeitung eines Bogens;
Festlegung des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Befehlsgeschwindigkeit, wenn die Befehlsgeschwindigkeit den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat; und
Steuern der Geschwindigkeit so, daß die Befehlsgeschwindigkeit nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet.
18. Drahterodiermaschine nach Anspruch 16 oder Drahterodier-
Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fehlerspannung auf der Grundlage der Differenz
zwischen der ermittelten Spaltspannung und der
Bezugsspannung oder auf der Grundlage eines
Verhältnisses dieser beiden Größen berechnet wird.
19. Drahterodierverfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin eine Ermittlung vorgesehen ist, ob ein zu
bearbeitender oder bearbeiteter Bogen eine Außenecke
oder eine Innenecke ist, in Abhängigkeit von einem
Bogenbefehlstyp und einer Offset-Richtung, und weiterhin
das Berechnungsverfahren des eingestellten
Geschwindigkeitskeits-Wertes in Abhängigkeit von dem Ergebnis
dieses Ermittlungsschrittes geändert wird.
20. Drahterodier-Bearbeitungsverfahren zur Relativbewegung
einer Drahtelektrode und eines gegenüberliegenden
Werkstücks entlang einer programmierten Spur, und zum
gleichzeitigen Anlegen einer Spannung zwischen die
Drahtelektrode und das Werkstück, um das Werkstück zu
bearbeiten, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Ermittlung der Arbeitsspalt-Spannung während der Bearbeitung;
Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspalt-Spannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Sampling-Zeit;
Berechnung einer Transienten-Befehls-Geschwindigkeits- Komponente auf der Grundlage der Fehlerspannung;
Berechnung einer Integrationsbefehlsgeschwindigkeits- Komponente auf der Grundlage der Fehlerspannung und eines vorher berechneten Wertes;
Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Bodenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes bei der Endbearbeitung eines Bogens;
Festlegung des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Integrationskomponente, wenn die Integrationskomponente den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat;
Steuern der Geschwindigkeit auf solche Weise, daß die Integrationskomponente nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet; und
Berechnung einer Zufuhrrate pro Sampling aus der Gesamtsumme der Transienten-Befehls- Geschwindigkeitskomponente und der Integralbefehls- Geschwindigkeitskomponente.
Ermittlung der Arbeitsspalt-Spannung während der Bearbeitung;
Berechnung einer Fehlerspannung auf der Grundlage der ermittelten Arbeitsspalt-Spannung und einer Bezugsspannung pro vorbestimmter Sampling-Zeit;
Berechnung einer Transienten-Befehls-Geschwindigkeits- Komponente auf der Grundlage der Fehlerspannung;
Berechnung einer Integrationsbefehlsgeschwindigkeits- Komponente auf der Grundlage der Fehlerspannung und eines vorher berechneten Wertes;
Berechnung eines eingestellten Geschwindigkeitswertes als Funktion eines programmierten Bodenradius und eines Elektroden-Offset-Wertes bei der Endbearbeitung eines Bogens;
Festlegung des eingestellten Geschwindigkeitswertes als Integrationskomponente, wenn die Integrationskomponente den eingestellten Geschwindigkeitswert überschritten hat;
Steuern der Geschwindigkeit auf solche Weise, daß die Integrationskomponente nicht den eingestellten Geschwindigkeitswert überschreitet; und
Berechnung einer Zufuhrrate pro Sampling aus der Gesamtsumme der Transienten-Befehls- Geschwindigkeitskomponente und der Integralbefehls- Geschwindigkeitskomponente.
21. Drahterodierverfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin eine Ermittlung vorgesehen ist, ob ein zu
bearbeitender oder bearbeiteter Bogen eine Außenecke
oder eine Innenecke ist, abhängig von einem
Bogenbefehlstyp und einer Offset-Richtung, und daß das
Berechnungsverfahren für den eingestellten
Geschwindigkeitswert abhängig von dem Ergebnis des
Ermittlungsschrittes geändert wird.
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