DE4335107A1 - Einteiliges Kunststoff-Schnappscharnier - Google Patents
Einteiliges Kunststoff-SchnappscharnierInfo
- Publication number
- DE4335107A1 DE4335107A1 DE4335107A DE4335107A DE4335107A1 DE 4335107 A1 DE4335107 A1 DE 4335107A1 DE 4335107 A DE4335107 A DE 4335107A DE 4335107 A DE4335107 A DE 4335107A DE 4335107 A1 DE4335107 A1 DE 4335107A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- elements
- spring elements
- piece snap
- snap hinge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title claims abstract description 14
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 9
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 abstract description 21
- 238000005452 bending Methods 0.000 abstract description 10
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 abstract description 6
- 230000009471 action Effects 0.000 abstract description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 4
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 2
- -1 polypropylene Polymers 0.000 description 2
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000004513 sizing Methods 0.000 description 1
- 238000009718 spray deposition Methods 0.000 description 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/08—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
- B65D47/0804—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
- B65D47/0809—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards both the open and the closed positions
- B65D47/0814—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards both the open and the closed positions by at least three hinge sections, at least one having a length different from the others
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D1/00—Pinless hinges; Substitutes for hinges
- E05D1/02—Pinless hinges; Substitutes for hinges made of one piece
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2999/00—Subject-matter not otherwise provided for in this subclass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein einteiliges Schnappscharnier aus
federndem Kunststoff mit mindestens zwei um eine
geometrische Hauptachse klappbaren Scharnierteilen, die mit
Filmscharnieren und Zwischenelementen gelenkig verbunden
sind.
Derartige Schnappscharniere sind aus der DE 31 50 493 A1
bekannt. Im einzelnen werden Ausführungsformen beschrieben,
bei denen die Zwischenelemente als biegeelastische Biege
federn ausgebildet sind oder in Form von Zugelementen vor
liegen, wobei die Scharnierteile in der Nachbarschaft der
Zugelemente biegeelastisch ausgebildet sind.
In der CH 488 085 wird ein einteiliges, scharnierartiges
Gelenk aus Kunststoff beschrieben, bei dem als Federelement
ein gewellter Gelenkstreifen vorgesehen ist. Im einzelnen
weist das Kunststoffgelenk zwei Scharnierplatten auf, die
über eine einfache Gelenkrille gelenkig miteinander ver
bunden sind, wobei in einem in beide Scharnierplatten
hineinreichenden Schlitz der gewellte Gelenkstreifen
angeordnet ist. Beim Verschwenken der beiden Scharnier
platten zueinander wird der Gelenkstreifen in der Tot
punktlage maximal gestreckt. Nach Überschreiten dieser Tot
punktlage klappt das Kunststoffgelenk in Folge der durch den
gewölbten Gelenkstreifen ausgeübten Zugkraft selbsttätig in
die jeweilige stabile Endstellung. Die hierin gezeigten
mäanderförmigen, aus mehreren Abschnitten bestehenden Spann
bänder sind senkrecht zur Scharnieroberfläche gewellt, d. h.
sie erstrecken sich senkrecht zur Scharnieroberfläche. Der
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Spannbänder
die Wandkontur der Verschlußteile notwendigerweise überragen
und in geschlossener Lage auch nach innen ragen, so daß
entsprechende Ausschnitte in den Deckelteilen erforderlich
sind. Zudem sind bei diesen Spannbändern sehr kleine
Krümmungsradien erforderlich, wodurch es im Bereich dieser
Krümmungsradien zu starken Beanspruchungen kommt. Um eine
gute Schwenkwirkung zu erzielen, erfordert diese
Konstruktion zudem eine teilweise, maßgebliche Verdickung
der Spannbänder.
In der WO 92/13775 A1 wird ein Schnappscharnier beschrieben,
daß mindestens ein aus mehreren Teilabschnitten bestehendes
Spannelement aufweist. Im einzelnen sind die auf Zug
beanspruchten Spannelemente als dehnbare, grundsätzlich
mäanderförmige Zugfedern ausgebildet, die sich im
geschlossenen Zustand annähernd parallel zur Scharnier
teiloberfläche erstrecken sollen. Sie bestehen je aus
mehreren c-, u- oder o-förmigen Teilabschnitten, die serien
artig miteinander verbunden sind, d. h. die von den
Teilabschnitten herrührenden Federwirkungen sind hinter
einander geschaltet. Die Teilabschnitte der Spannelemente
sollen sich harmonikaähnlich dehnen lassen. Die Wellungen,
die von den Teilabschnitten gebildet werden, sind wahlweise
flächengleich mit der Scharnieroberfläche oder senkrecht zur
Scharnieroberfläche angeordnet. Die in WO 92/13775 A1 be
schriebenen Spannelemente besitzen den entscheidenden
Nachteil, daß sie - um eine für den Schnappeffekt aus
reichende Kraft zu beiden Seiten des Totpunktes des Schnapp
scharniers zu bewirken - relativ groß bzw. dick sein müssen.
In Anbetracht der überwiegend kleinen Dimensionen solcher
Schnappverschlüsse von z. B. runden Flaschen oder Behältern
sind Mäander der geschilderten Art schwer realisierbar,
falls man für ein Spannband bei einem schon recht großen
Verschluß mit etwa 50 mm Durchmesser, lediglich eine Fläche
von etwa 4 × 5 mm zur Verfügung hat. Bei kleineren bis
mittelgroßen Verschlüssen kann diese Fläche je Spannband
u. U. lediglich 2 × 3 mm betragen, bei einer gewünschten
Dicke des Spannbandes von unter 0,5 mm. Die Länge des Spann
bandes beträgt dann bei der herkömmlichen Dimensionierung
nur 3 bis 5 mm, die Breite der Mäander-Teilabschnitte dann
etwa 0,3 bis 0,5 mm. Solche filigranartig dünnen Gebilde
haben zwei entscheidende Nachteile: sie sind im Spritz
gießverfahren schwer oder nicht herstellbar, und die Feder
kräfte nehmen mit der dritten Potenz der Bandbreite ab und
sind dann zu klein für den notwendigen Schnappeffekt. Will
man andererseits die Nachteile der geringen Bandbreite durch
eine erhebliche Vergrößerung des gesamten Spannelementes
umgehen, so vergrößert sich der Umschlingungswinkel mit der
Folge zu großer bleibender Verformungen und Über
beanspruchung des Scharniers. Außerdem verlassen die Teil
abschnitte der mäanderförmigen oder ähnlich geformter
Gebilde im geschlossenen Zustand die Scharnieroberfläche
nach der ersten oder nach weiteren Schwenkbewegungen des
Verschlusses, so daß ein ästhetisch gutes Aussehen und eine
sichere Verwendung üblicher Verschlußmaschinen be
einträchtigt sind.
Ein weiterer Nachteil der Konstruktionen nach WO 92/13775
mit parallel zur Wandung liegenden Spannbändern liegt darin,
daß die Spannbänder nur "punktartig" an den Verschlußteilen
ansetzen und daß dadurch der Verschluß gegenüber Dreh
bewegungen parallel zur Verschlußebene keine ausreichende
Stabilität aufweist. Diesem Problem kann hier nur durch ein
relativ breites Hauptscharnier zwischen den Verschlußteilen
bereinigt werden, was jedoch wieder eine größere
Dimensionierung erfordert.
Aus der US-PS 4 545 495 ist ein Schnappscharnier bekannt,
bei dem zwei Scharnierteile eines Schnappverschlusses neben
einem zentralen Filmscharnier zwei seitliche, im Querschnitt
kreisrund geformte Verbindungselemente besitzen, die bei
geöffnetem Verschluß - d. h. in derjenigen Position, in der
der einteilige Schnappverschluß aus thermoplastischem Kunst
stoff im Spritzgießverfahren gespritzt wird - einen Bogen
bilden und in der Schließstellung gerade gestreckt sein
sollen. Die Wölbungen der beiden Verbindungselemente sind
dergestalt, daß sie sich im geöffneten Zustand des Ver
schlusses nach außen, vom Filmscharnier weg, erstrecken. In
der Totpunktstellung werden die schnurartigen Verbindungs
elemente dann gestreckt. Sie sollen bei der weiteren
Schließbewegung gestreckt bleiben, um in der Schließstellung
in Vertiefungen einzutauchen und unter einer andauernden
Zugspannung eine gerade Form anzunehmen. Um den gewünschten
Schnappeffekt zu erreichen, wird die entscheidende Feder
wirkung mit Hilfe einer kräftigen Wandverbiegung des Deckels
in der Nähe des Filmscharniers gefordert. Hieraus folgt, daß
die im Öffnungszustand gebogenen, dünnen Verbindungselemente
auf Grund ihrer geringen Biegekräfte bei der Streckung einen
nur unwesentlichen Beitrag zum Schnappeffekt leisten können,
daß sie somit vordringlich zugunelastische Zugbänder bzw.
Zugschnüre sind.
Ein Nachteil dieses Systems ist, daß in der Endlage des
Schließzustandes keine Entspannung für den Kunststoff vor
gesehen ist, der wie bekannt im Fall des empfohlenen Kunst
stoffes Polypropylen (PP) nicht unerheblich zum Kriechen
unter langzeitiger Krafteinwirkung neigt. Dadurch sind un
erwünschte bleibende Deformationen der Verbindungselemente
unvermeidlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schnappscharnier-
Verschluß aus Kunststoff mit geringem Herstellungsaufwand zu
schaffen, der eine hohe Lebensdauer aufweist, dessen
Scharnier einen kleinen Platzbedarf erfordert, wobei der
Schnappeffekt gezielt durch das Scharnier bewirkt wird und
die zu betätigenden Verschlußteile zuverlässig in ihrer ge
wählten Position gehalten werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche
gelöst.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, ein mit einem
Filmscharnier und zwei beidseitig angeordneten Zwischen
elementen versehenes einteiliges Schnappscharnier so aus
zugestalten, daß die Zwischenelemente eine möglichst große
Federwirkung bereitstellen und gleichzeitig eine hohe
Lebensdauer haben. Dabei soll zudem die Federkraft gezielt
durch das Scharnier bzw. dessen Bestandteile realisiert
werden. Das heißt, daß die Verschlußwirkung und insbesondere
der Schnappeffekt durch die eigentlichen Scharnierteile
(Zwischenelemente in Verbindung mit dem Filmscharnier)
bewirkt werden und andere Elemente des Verschlusses in
diesem Zusammenhang keine oder eine nur verschwindend
geringe Bedeutung besitzen. Dies ermöglicht es, den Ver
schluß grundsätzlich frei zu gestalten, da die gewünschte
Schnappwirkung durch die Scharnierteile selber bewirkt wird.
Das Schnappscharnier enthält vorzugsweise zwei oder mehrere
als Zugfedern wirkende Zwischenelemente, welche je aus
mindestens zwei parallel geschalteten, dicht ineinander
gepackten Federelementen besteht. Jedes dieser Federelemente
weist eine nichtlineare, d. h. gekrümmte Form auf, die von
der kürzesten Verbindung zwischen den Verschlußteilen ab
weicht. Die Federelemente sind vorzugsweise flächig aus
gestaltet und verlaufen bezüglich ihrer abgeflachten Seiten
im wesentlichen parallel zur Mantelaußenfläche der
Scharnierteile bei geschlossenem Verschluß. Die einzelnen
Federelemente sind jeweils unabhängig voneinander direkt
oder indirekt mit den beiden Verschlußteilen verbunden.
Da alle Federelemente mit den Verschlußteilen in aus
reichender Breite verbunden sind, kann eine gute Stabilität
gegenüber unerwünschten Verdrehungen eines Verschlußteils
erreicht werden. Dadurch wird bei geringem Umschlingungs
winkel eine optimale Stabilität erreicht.
Die Federelemente sind biegeelastisch verformbar, so daß
beim Aufklappen des Schnappscharniers die zunächst im voll
ständig geschlossenen bzw. geöffneten Zustand gekrümmten
Federelemente gestreckt und dabei aufgebogen werden.
Die Ausbildung der Zwischenelemente mit einer Parallel
schaltung mehrerer Federelemente hat den Vorteil, daß die
beim Aufklappen auftretenden Beanspruchungen gleichmäßig auf
die einzelnen Federelemente verteilt werden und durch die
Anzahl der Federelemente bzw. deren konkrete Ausgestaltung
hinsichtlich ihrer Länge, Breite und Dicke und ihren
Krümmungsradien der für den jeweiligen Anwendungsfall
gewünschte Schnappeffekt erzielbar ist. Die gekrümmte Form
ermöglicht zudem das Ineinanderpacken der einzelnen Feder
elemente, so daß auf kleinstem Raum eine große Federwirkung
erzielt werden kann und das erfindungsgemäße Scharnier auch
bei kleinen Verschlußdimensionen eingesetzt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung werden die genannten
Einschränkungen der bisher bekannten Scharniere aus
federndem Kunststoff vermieden. Alle Bestandteile des
Schnappscharniers für vorzugsweise runde bzw. zylindrische
Gegenstände liegen in der Schließstellung weitgehend in der
Außenkontur des Gegenstandes und können dank der dünnen
Federelemente so ausgebildet werden, daß diese innerhalb der
Wanddicke der Verschlußteile liegen. Dadurch können Ver
schlüsse für Flaschen und Behälter mit serienmäßigen
Verschließmaschinen einfach und zuverlässig auf die
Mündungen von Flaschen oder Behälter geschraubt oder
geprellt werden.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem erfindungs
gemäßen Schnappscharnier versehenen Behälters,
wobei der Deckel bis zur Totpunktlage geöffnet
ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Schnappscharniers in Beziehung zu einer
Symmetrieebene,
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnapp
scharniers mit je drei Federelementen 5a für
jedes Zwischenelement 5 von verschiedener Länge
im geschlossenen Zustand,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnapp
scharniers mit je drei Federelementen von
verschiedener Breite im geschlossenen Zustand,
Fig. 5 eine Aufsicht einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schnappscharniers mit je zwei
Federelementen, wobei der Deckel vollständig
aufgeklappt ist,
Fig. 6 eine vergrößerte Detailansicht einer vierten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnapp
scharniers mit je zwei winkelförmigen Feder
elementen,
Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht einer fünften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnapp
scharniers mit je zwei s-förmigen bzw. z-
förmigen Federelementen und
Fig. 8 eine vergrößerte Detailansicht einer sechsten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnapp
scharniers (nur zum Teil dargestellt) mit je
drei Federelementen 5.1 , 5.2 und 5.3, die
indirekt über jeweils ein Verbindungselement mit
den Scharnierteilen 1, 2 verbunden sind.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist das erfindungsgemäße
Kunststoff-Schnappscharnier 3, das an einem runden Behälter
angeordnet ist, zwei Scharnierteile, ein Halsteil 1 und
einen Deckel 2 auf, die um eine geometrische Hauptachse 4
klappbar sind. Die geometrische Hauptachse 4 bzw. die
Schwenkachse des Verschlusses wird von einem Filmscharnier 7
gebildet. Beidseitig von dem Filmscharnier 7 und symmetrisch
zu einer senkrecht zur geometrischen Hauptachse 4
verlaufenden Symmetrieebene 12 sind zwei Zwischenelemente 5
angeordnet, die beide Scharnierteile 1, 2 miteinander
verbinden. In den Bereichen des Überganges von den Zwischen
elementen 5 zu den Scharnierteilen 1, 2 sind hier vor
zugsweise Gelenkstellen 9, 10, ausgebildet. Diese Gelenk
stellen können in Form von Dünnstellen, z. B. Film
scharnieren, ausgebildet sein. Die Zwischenelemente 5 sind
flächig ausgebildet und liegen im geschlossenen Zustand in
den Mantelaußenflächen der Scharnierteile, d. h. parallel zu
den Mantelaußenflächen oder besonders bevorzugt fluchtend
mit den Mantelaußenflächen. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen,
weist jedes Zwischenelement 5 drei sichelförmige Feder
elemente 5a auf, die von einem Übergang zum Deckenteil 2 zum
anderen Übergang zum Halsteil 1 in nur einem Bogen ausge
staltet sind. Alternativ können die Federelemente andere
gekrümmte Formen haben, z. B. aus mindestens zwei im Winkel
zueinander angeordneten geraden Abschnitten bestehen, so daß
sich für die Zwischenelemente eine winklige, s-förmige oder
z-förmige Gestalt ergibt, Fig. 6 und 7.
Gemäß der Erfindung wird die für die Schnappwirkung
erforderliche, die Zwischenelemente 5 beanspruchende Feder
kraft gezielt aufgeteilt. Durch die Ausbildung der Zwischen
elemente 5 als funktionale Parallelschaltung mehrerer
Federelemente 5a kann erreicht werden, daß die einzelnen
Federelemente 5a sehr dünn, auch mit einer Dicke von weniger
als 0,5 mm, ausgebildet werden können. Durch Anordnung der
flächigen Zwischenelemente 5 parallel zu den Mantel
außenflächen der Verschlußteile und wegen der erfindungs
gemäßen Ausbildung der Zwischenelemente mit dünnen Feder
elementen 5a kann in der Folge erreicht werden, daß die
Zwischenelemente 5 im geschlossenen Zustand gänzlich
innerhalb der Wanddicke eines Verschlußteils 1, 2 liegen
können. Es wird damit erreicht, daß auch bei kleinen
Verschlußdimensionen die Zwischenelemente weder ins Innere
des Verschlusses ragen und dort Raum beanspruchen noch die
Verschlußkonturen überragen und das Verschlußdesign
beeinträchtigen.
Die äußeren Krümmungen der Federelemente 5a sind in den
Beispielen von Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 vorzugsweise in der
unmittelbaren Nachbarschaft des zentral angeordneten Film
scharniers 7 vorgesehen, wobei die konkaven Innenseiten der
sichelförmigen oder winkligen Federelemente 5a vom Film
scharnier 7 abgewandt sind. Die beiden symmetrisch ange
brachten Zwischenelemente 5 weisen dabei einen geringen Ab
stand zur Symmetrieebene 12 auf, so daß deren Umschlingungs
winkel 22 sehr klein gehalten wird. Die Verbindung der
Verschlußteile über die Breite b (Fig. 8) der Zwischen
elemente 5 gewährleistet, daß auch bei kurzen Film
scharnieren 7 eine gute Stabilität und Führung des Ver
schlusses während der Öffnungs- und Schließbewegung gewähr
leistet ist. Die Länge jedes der sichelförmigen Feder
elemente ist jeweils so gewählt, daß sie beim Aufklappen des
Scharniers in der seitlich betrachteten Totpunktlage, d. h.
in der maximal gestreckten Lage, in einer geraden Linie
verlaufen (siehe Ansicht Fig. 1) und in der Draufsicht auf
die gestreckten Zwischenelemente vorzugsweise nur noch
leicht gekrümmt sind. Wenn die Federelemente in der Tot
punktlage noch eine Bogenform aufweisen, wird die Feder
wirkung überwiegend von den Federelementen bereitgestellt.
Sind die Federelemente in der Totpunktlage weitgehend
gestreckt, kommt es bei entsprechender Bemessung der Längen
der Federelemente zu einer Wandverbiegung der Scharnierteile
im Bereich des Übergangs der Zwischenelemente, wodurch bei
einer biegeelastischen Verformung der Scharnierteile diese
zur Federwirkung mit beitragen.
Eine raumbeanspruchende Konstruktion zur Unterbringung von
rinnenförmigen Biegefedern im Inneren von z. B. runden Ver
schlüssen wird durch die Erfindung somit vermieden.
Jedes Zwischenelement 5 enthält zwei (siehe Fig. 2, 5, 6 und
7), drei (siehe Fig. 3, 4 und 8) oder mehrere Federelemente 5a,
welche mit kleinstmöglichem Abstand parallel zueinander
angeordnet sind und durch Zwischenräume 6 getrennt sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Federelemente
5a als gekrümmte Biegefedern, wobei die einzelnen Feder
elemente 5a jedes Zwischenelementes 5 eine geometrische
Ähnlichkeit aufweisen, wird erreicht, daß diese Feder
elemente ineinandergepackt werden können und das durch
mehrere Federelemente gebildete Zwischenelement 5 kleinste
Abmessungen aufweist. Dadurch wird dank der parallelen
Wirkung der Federkräfte eine Verstärkung der Federkräfte auf
kleinstem Raum möglich. Der Mindestabstand ergibt sich aus
der für die Schlitzbreite der Zwischenräume 6 notwendigen,
technisch realisierbaren Stempelbreite (Stegbreite) im
Spritzgießwerkzeug, und zwar im Verhältnis zur Stempelhöhe,
und aus dem gewünschten Mindestmaß für die Rundungen an den
Schlitzenden im Bereich der Gelenkstellen 9, 10, wodurch
eine Kerbwirkung während der Streckung der Federelemente 5a
vermieden werden soll. Aufgrund der Bogenform der Feder
elemente können sehr schmale Zwischenräume zwischen den
Federelementen realisiert werden. Bei dem für die Her
stellung notwendigen Spritgießwerkzeug können die die
Zwischenräume bestimmenden Stege schmal ausgebildet werden,
weil die gebogene Form zu ihrer Stabilität beiträgt, d. h.
die Stege sind insbesondere stabil gegen ein Verbiegen in
Folge des beim Spritzgießprozeß mit hohem Druck hin
durchfließenden Kunststoff-Materials.
Die aus mehreren sichelförmigen Federelementen 5a be
stehenden Zwischenelemente 5 wirken bei der Streckung beim
Durchlaufen der Totpunktlage des Schnappscharniers 3 wie
Zugfedern. Dabei werden die Teilbereiche innerhalb eines
Federelementes 5a beim Öffnen des Behälters überwiegend auf
Biegung beansprucht. Infolge der biegeelastischen Eigen
schaften des Materials gehen die Federelemente nach Über
schreiten der Totpunktlage in ihre gekrümmte Form zurück.
Die Dicke der Federelemente 5a liegt bevorzugt unter etwa
0,5 mm, die Breite ist so dimensioniert, daß die Randdehnung
während der Biegebeanspruchung unter Berücksichtigung der
elastischen Dehnbarkeit des verwendeten Kunststoffs (z. B.
auf Basis von Polypropylen, PP) im wesentlichen keine
plastische Verformung verursacht.
In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 4 ist
leicht zu erkennen, daß die einzelnen Federelemente 5a
jeweils eine leichte Bogenform aufweisen, welche keine
Wendepunkte enthält. Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt
eine Krümmung der Federelemente 5a mit einer leichten
Winkelung. Gemäß der Erfindung wird bezweckt, daß die
Federelemente mindestens eine derartige Krümmung aufweisen,
daß sie im wesentlichen als reine Biegefedern wirken, die
auch in der Totpunktlage nicht längengedehnt werden. Gleich
zeitig wird aber vermieden, Biegeformen vorzusehen, welche
kleine Krümmungsradien enthalten, da die daraus
resultierende lokale Beanspruchung ungünstig wirkt und zu
Kerbwirkungen oder Materialermüdungen führen kann. Vorzugs
weise betragen die maximalen Krümmungsradien r jedes Feder
elementes 5a auch an konkaven Kanten mehr als 10% der
Distanz x zwischen seinen Gelenkstellen 9, 10 (kürzeste Ver
bindung). Gemäß der Erfindung werden demnach Federelemente
5a bevorzugt, welche sanfte Krümmungen aufweisen und welche
in der Totpunktlage annähernd gerade verlaufen. Wie Fig. 7
zeigt, kann die Kurve der Federelemente 5a im Mittenbereich
auch einen Wendepunkt aufweisen. Es wird jedoch vorzugsweise
vermieden, mehr als einen Wendepunkt um Mittenbereich der
Federelemente 5a vorzusehen, da dann einerseits zu kleine
Krümmungsradien resultieren, andererseits ein Ineinander
packen bzw. Verschachteln der einzelnen Federelemente 5a
wegen der zu kleinen Dimensionen nicht mehr möglich ist.
Die den Übergang der Zwischenelemente 5 zu den Scharnier
teilen 1, 2 bildenden Gelenkstellen 9, 10 werden beim Auf
klappen der Scharnierteile 1, 2 im Totpunktbereich - örtlich
eng begrenzt - kräftig gedehnt. Im Übergangsbereich bilden
sich dabei vorteilhafterweise Molekülorientierungen im Ge
füge senkrecht zu den Gelenkstellen 9, 10 welche in gleicher
Richtung mit den beim Spritzgießprozeß entstehenden
Orientierungen als Folge der Scherströmung verlaufen. Die
örtliche Reckung während der Biegung in den Gelenkstellen
erzeugt einen bei bestimmter Einfärbung erkennbaren Weiß
bruch, was ein Hinweis auf eine "Verdünnung" an dieser
Stelle infolge der örtlichen Dehnung ist.
Die Übergänge zwischen den Zwischenelementen 5 zu den
Verschlußteilen 1, 2 können in weiteren Ausführungsformen
auch durch andere Dünnstellen oder durch eine indirekte
Verbindung, bspw. mittels einer Verbindungskonsole 21 oder
einem die einzelnen Federelemente 5.1-5.3 verbindenden
Gelenkstück 21 (Fig. 8), bewirkt werden. Vorzugsweise wird
auch bei der indirekten Verbindung je eine Gelenkstelle 9,
10 vorgesehen. Erfindungsgemäß wird eine Verbindung der
Verschlußteile 1, 2 über die gesamte Breite b des Zwischen
elementes 5 gewährleistet. Dank dem äußeren Federelement 5.1
und dem inneren Federelement 5.3 können Zugbelastungen auch
an den Endbereichen der Gelenkstellen 9, 10 bzw. an der
äußeren und inneren Kante des Zwischenelementes 5 übertragen
werden, was eine Stabilisierung gegen unerwünschtes Ver
drehen eines Verschlußteils bewirkt.
Gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform verlaufen
die Tangenten an die Gelenkstellen 9, 10 schräg zur
geometrischen Hauptachse 4, wobei deren Verlängerung die
geometrische Hauptachse schneidet (Fig. 3). Bei dieser Aus
führungsform sind die äußeren Federelemente länger als die
inneren Federelemente, die dem Filmscharnier benachbart sind.
Vorzugsweise ist die Länge des jeweiligen Federelementes
proportional zum entsprechenden Abstand zur Symmetrieebene.
Gemäß der zweiten Ausführungsform verlaufen die Tangenten in
dieser Ansicht parallel zur geometrischen Hauptachse 4
(Fig. 4). Im zweiten Fall nimmt die Breite der Feder
elemente 5a mit wachsendem Abstand von der Symmetrieebene 12
ab. Vorzugsweise ist die Breite des jeweiligen Feder
elementes nahezu umgekehrt proportional zum entsprechenden
Abstand zur Symmetrieebene. Bei größeren Abständen zur
Symmetrieebene 12 gelten keine linearen Zusammenhänge mehr
sondern Winkelfunktionen. Dadurch können die Randspannungen
und Randdehnungen an den Außenseiten der Federelemente 5a
vereinheitlicht werden.
Mit der vorliegenden Erfindung wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß die beim Aufklappen der Scharnierteile auf
tretenden Beanspruchungen über alle Federelemente gleich
mäßig verteilt werden, so daß insbesondere Überlastungen in
einzelnen der Federelemente oder in Abschnitten von ein
zelnen der Federelemente vermieden werden können. Neben der
Möglichkeit, den Verlauf der Tangenten (schräg oder
parallel) und die Länge und Breite der Federelemente zu
variieren, besteht außerdem die Möglichkeit, die Dicke der
Federelemente im Bereich zwischen den Dünnstellen 9 und 10,
abhängig vom Abstand von der Symmetrieachse, zu variieren.
Außerdem kann der Krümmungsradius der einzelnen Feder
elemente entsprechend gewählt werden.
Da die konvexen Seiten der Krümmungen der sichelförmigen und
winkligen Federelemente 5a jeweils dem Filmscharnier 7 zu
gewandt sind, wird deren Herstellbarkeit im Spritzgieß
verfahren deutlich vereinfacht. Insbesondere wird das Ent
formen erleichtert, das im geöffneten Zustand des Schnapp
scharniers, wie es die Draufsicht in Fig. 5 zeigt, erfolgt.
Weiterhin ermöglicht diese Anordnung eine günstige Biege
beanspruchung der Federelemente 5a über ihre gesamte Länge,
insbesondere sind keine Kerbwirkungen in der Totpunktlage an
den Übergangstellen zwischen Federelement und Dünnstelle zu
erwarten, was nicht in gleichem Maße gegeben wäre, wenn die
konkaven Seiten dem Filmscharnier 7 zugewandt wären. Selbst
verständlich können die Federelemente 5a mit ihrer konkaven
Seite auch gegen das Filmscharnier angeordnet werden, falls
dies aus Design-Gründen gewünscht werden sollte.
Die erfindungsgemäße Gestaltung und Anordnung unterscheidet
sich sehr vorteilhaft von den mäanderförmigen Zwischen
elementen nach WO 92/13775 A1, bei denen die Randspannungen
in den Wellungen der Mäander unterschiedlich groß sind,
abhängig davon, ob die Wellungen dem zentralen Filmscharnier
zu- oder abgewandt sind.
Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß die nur sanften
Krümmungen der Federelemente 5a sehr gleichmäßige Material
beanspruchungen herbeiführen. Zudem werden gemäß der
Erfindung durch Anpassung der Kantenformen der einzelnen
Federelemente 5a ungünstige Randspannungen vermieden, indem
die konkav und konvex gekrümmte Seite jedes Federelementes
nicht gleiche Krümmungsradien aufweisen sondern die Feder
elemente 5a im Mittenbereich geringfügig breiter aus
gestaltet werden.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Federelemente 5a
der Zwischenelemente 5 nicht parallel zu den Mantelaußen
flächen, sondern im wesentlichen parallel zur Hauptachse 7
ausgerichtet. Da die einzelnen Federelemente 5a nur eine
geringe Breite und Dicke aufweisen, ist trotz dieser Lage
nur ein sehr geringer Ausschnitt in den Verschlußteilen 1, 2
erforderlich. Die Gelenkstellen 9, 10 der Zwischenelemente 5
bilden in diesem Falle nicht eine Achse, sondern die Gelenk
stellenabschnitte der Federelemente 5a liegen auf parallelen
Achsen zur Hauptachse 7. Diese Ausführungsform läßt eine
besonders dichte Packung der Federelemente 5a zu, da die
Zwischenräume 6 (Fig. 3) in der Ansicht nahezu oder sogar
ganz entfallen können, da die Federelemente senkrecht zur
Zeichnungsebene versetzt und somit zueinander getrennt
liegen.
Selbstverständlich können die Federelemente 5a auch eine von
einer flächigen Form abweichende Querschnittsform aufweisen.
Die flächige Form besitzt jedoch einerseits den Vorteil
einer geometrisch günstigen Form, indem die Zwischenelemente
innerhalb der Wanddicke der Verschlußteile untergebracht
werden können und andererseits bei einfacher Formgebung
übermäßige Randspannungen vermieden werden können. Ins
besondere ist es möglich, die Zwischenelemente fluchtend mit
den Mantelaußenwänden auszubilden. In jedem Fall besteht
auch die Möglichkeit, die Zwischenelemente innerhalb der
Mantelaußenfläche anzuordnen bzw. zu versenken, so daß keine
Scharnierteile über die Außenkonturen des Verschlusses
vorstehen.
Claims (15)
1. Einteiliges Schnappscharnier aus federndem Kunststoff
mit zwei um eine geometrische Hauptachse (4) klappbaren
Scharnierteilen (1, 2), die über mindestens ein in die
Hauptachse (4) fallendes Filmscharnier (7) und über
mindestens zwei Zwischenelemente (5) miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Zwischenelement (5) mindestens zwei nebeneinander
angeordnete, parallel geschaltete Federelemente (5a)
aufweist, die im geschlossenen Zustand der
Scharnierteile (1, 2) im wesentlichen parallel zur
äußeren Mantelfläche der Scharnierteile (1, 2) verlaufen
und eine gekrümmte oder gewinkelte Form aufweisen, die
von der kürzesten Verbindung zwischen den
Scharnierteilen (1, 2) abweicht, wobei die Federelemente
(5a) biegeelastisch sind.
2. Einteiliges Schnappscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (5)
beiderseitig von einer senkrecht zur geometrischen
Hauptachse (4) verlaufenden Symmetrieebene (12)
symmetrisch angeordnet sind.
3. Einteiliges Schnappscharnier nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der
Zwischenelemente (5) Gelenkstellen (9, 10), vorzugsweise
Dünnstellen, als Übergänge zu den Scharnierteilen (1, 2)
angeordnet sind.
4. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente
(5) mit ihren Federelementen (5a) im Schließzustand in
Richtung zur Symmetrieebene (12) konvex gekrümmt sind.
5. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(5a) sichelförmig gestaltet sind.
6. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
winkelförmig gestaltet sind.
7. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente s-
förmig bzw. z-förmig gestaltet sind.
8. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(5a) mit zunehmendem Abstand von der Symmetrieebene (12)
eine zunehmende Länge aufweisen.
9. Einteiliges Schnappscharnier nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des jeweiligen
Federelementes (5a) proportional zu seinem Abstand zur
Symmetrieebene (12) ist.
10. Einteiliges Schnappscharnier nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (9, 10)
schräg zur geometrischen Hauptachse (4) angeordnet sind.
11. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(5a) mit zunehmendem Abstand von der Symmetrieebene (12)
eine abnehmende Breite aufweisen.
12. Einteiliges Schnappscharnier nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des jeweiligen
Federelementes (5a) umgekehrt proportional zu seinem
Abstand zur Symmetrieebene (12) ist.
13. Einteiliges Schnappscharnier nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen (9, 10)
parallel zur geometrischen Hauptachse (4) angeordnet
sind.
14. Einteiliges Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
für jedes Federelement (5a) größer ist als 10%,
besonders bevorzugt 20%, der kürzesten Verbindung
zwischen den Scharnierteilen, bezogen auf die
Verbindungsstellen dieses Federelementes (5a).
15. Verwendung eines einteiligen Schnappscharniers nach
einem der Ansprüche 1 bis 14, bei einem Verschluß für
Behälter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335107A DE4335107A1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Einteiliges Kunststoff-Schnappscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335107A DE4335107A1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Einteiliges Kunststoff-Schnappscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335107A1 true DE4335107A1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6500172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335107A Ceased DE4335107A1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Einteiliges Kunststoff-Schnappscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335107A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999057029A1 (en) * | 1998-04-30 | 1999-11-11 | Creanova Ag | Coordinated multi-axis hinge and closure using the same |
EP1048582A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Createchnic AG | Kunststofftube mit scharnierend daran befestigtem Verschluss und Verfahren zu derenHerstellung |
JP2001063747A (ja) * | 1999-08-31 | 2001-03-13 | Mikasa Sangyo Kk | ヒンジキャップ |
JP2005350139A (ja) * | 2004-05-13 | 2005-12-22 | Q P Corp | キャップ |
WO2008137125A1 (en) * | 2007-05-07 | 2008-11-13 | Rexam Closure Systems Inc. | Flip-lid dispensing closure and package |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212725A1 (de) * | 1982-04-05 | 1983-10-20 | Norbert 4000 Düsseldorf Barein | Verschluss |
WO1992013775A1 (de) * | 1991-02-12 | 1992-08-20 | Createchnic Ag | Kunststoffschnappscharnierverschluss |
DE3150493C2 (de) * | 1981-01-21 | 1993-07-29 | Zeller Plastik Koehn, Graebner & Co, 5583 Zell, De |
-
1993
- 1993-10-14 DE DE4335107A patent/DE4335107A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3150493C2 (de) * | 1981-01-21 | 1993-07-29 | Zeller Plastik Koehn, Graebner & Co, 5583 Zell, De | |
DE3212725A1 (de) * | 1982-04-05 | 1983-10-20 | Norbert 4000 Düsseldorf Barein | Verschluss |
WO1992013775A1 (de) * | 1991-02-12 | 1992-08-20 | Createchnic Ag | Kunststoffschnappscharnierverschluss |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999057029A1 (en) * | 1998-04-30 | 1999-11-11 | Creanova Ag | Coordinated multi-axis hinge and closure using the same |
AU756448B2 (en) * | 1998-04-30 | 2003-01-16 | Creanova Ag | Coordinated multi-axis hinge and closure using the same |
US6634060B1 (en) | 1998-04-30 | 2003-10-21 | Creanova, Ag. | Coordinated multi-axis hinge and closure using the same |
CZ298340B6 (cs) * | 1998-04-30 | 2007-08-29 | Creanova Ag | Sestava víceosého kloubu a forma pro tuto sestavu |
EP1048582A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Createchnic AG | Kunststofftube mit scharnierend daran befestigtem Verschluss und Verfahren zu derenHerstellung |
JP2001063747A (ja) * | 1999-08-31 | 2001-03-13 | Mikasa Sangyo Kk | ヒンジキャップ |
JP2005350139A (ja) * | 2004-05-13 | 2005-12-22 | Q P Corp | キャップ |
JP4494140B2 (ja) * | 2004-05-13 | 2010-06-30 | キユーピー株式会社 | キャップ |
WO2008137125A1 (en) * | 2007-05-07 | 2008-11-13 | Rexam Closure Systems Inc. | Flip-lid dispensing closure and package |
US8056749B2 (en) | 2007-05-07 | 2011-11-15 | Rexam Closure Systems Inc. | Flip-lid dispensing closure and package |
CN101687578B (zh) * | 2007-05-07 | 2011-12-21 | 雷克萨姆关闭***公司 | 翻转盖式分配罩及组件 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0966624B1 (de) | Faltbares schutzelement für leitungen | |
DE3816985B4 (de) | Sektionaltorblatt | |
AT394537B (de) | Einstueckiger behaelterverschluss | |
AT397951B (de) | Zweiteiliges federndes scharnier | |
AT398300B (de) | Zweiteiliger abgabeverschluss | |
EP0746512B1 (de) | Scharnier | |
CH683611A5 (de) | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung eines Verschlusses für Behälter sowie nach dem Verfahren hergestellter Verschluss. | |
CH684472A5 (de) | Klammer, insbesondere eine Taschenklammer. | |
DE2943605A1 (de) | Abgabeverschluss | |
DE2536424C3 (de) | Gegen unbefugtes öffnen gesicherter einteiliger Laschenverschluß | |
EP0546999A1 (de) | Verschlusseinheit eines Gebindes für fliessfähiges Gut | |
DD256902A5 (de) | Energiefuehrungskette | |
WO2000044638A1 (de) | Geschlossen gespritzter verschluss | |
EP2981737B1 (de) | Energieführungskette | |
DD299286A5 (de) | Verschluss mit schnappscharnier | |
DE69301842T2 (de) | Biologisch abbaubare Verpackung mit Ausguss | |
DE3823051A1 (de) | Flexibles brillengestell | |
DE2810564C3 (de) | Falthülle für mehrere in Reihen angeordnete Gegenstände | |
EP1175572A1 (de) | Energieführungskette | |
DE68908585T2 (de) | Bi-stabile Gelenkvorrichtung aus elastischem Material. | |
EP0280142A1 (de) | Verschluss für Behälter zur Aufnahme von fliessfähigem Füllgut | |
DE4335107A1 (de) | Einteiliges Kunststoff-Schnappscharnier | |
CH684842A5 (de) | Schlüsselanhänger aus Kunststoff und dazu konzipierte Schlüsselleiste. | |
EP1256756A1 (de) | Reparaturrohr | |
CH683092A5 (de) | Kunststoffschnappscharnierverschluss. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |