DE4332845A1 - Schallabsorbierendes Flächenelement - Google Patents

Schallabsorbierendes Flächenelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein schallabsorbierendes Flächenelement, insbesondere ein Deckenelement, mit einer gelochten steifen bzw. schallharten Platte, die mit einer schallabsorbierenden Beschich­ tung versehen ist.
Es ist bekannt, gelochte Metallbleche innen oder außen mit einer schallabsorbierenden Beschichtung zu versehen, die einen definierten Strömungswiderstand hat, wie dies bspw. in der DE-OS 21 61 674 beschrieben ist. Zur Verbesserung der Schall­ absorption wird üblicherweise eine Schicht aus Mineralfasern auf eine derartige Platte aufgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schallabsorbieren­ des Flächenelement der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß ohne die Verwendung von Mineralfasermaterial eine gute Schallabsorption erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der dem Schalleinfall abgewandten Seite der gelochten Metall- bzw. schallharten Platte in einem Abstand eine weitere gelochte Metall- oder schallharte Platte angeordnet ist, die ebenfalls mit einer schallschluckenden Beschichtung versehen ist.
Durch diesen Aufbau von zwei in einem Abstand voneinander angeordneten, gelochten steifen Platten, die jeweils mit einer Schallschluckbeschichtung versehen sind, erhält man sehr gute Schallabsorptionswerte, ohne daß der Zwischenraum zwischen den beiden Platten mit Mineralfasermaterial ausgefüllt oder auf der Rückseite dieses Doppelplattenaufbaus Mineralwolle angeordnet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Querschnitt den Aufbau eines schallabsorbierenden Flä­ chenelementes und
Fig. 2 in gleicher Ansicht eine abgewandelte Ausführungsform.
In Fig. 1 ist mit 1 eine gelochte Metallplatte bezeichnet, deren Ränder nach oben abgewinkelt sind, so daß sich ein etwa U-förmiger Querschnitt ergibt. Die Ränder der Seitenwände sind bei 1′ nach innen abgewinkelt. Im gelochten Bereich dieser Metallplatte 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Sichtseite eine schallschluckende Schicht 2 aufgebracht, die einen bestimmten Strömungswiderstand hat, so daß der durch die Löcher der Platte hindurchtretende Schall entsprechend absorbiert wird. Die schallschluckende Beschichtung 2 kann ebenso auf der Innenseite der gelochten Metallplatte 1 aufgebracht sein. Dieser Aufbau ist an sich bekannt.
Erfindungsgemäß wird in einem Abstand, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Höhe der Seitenwände der Metallplatte 1 entspricht, eine zweite gelochte Metallplatte 3 angeordnet, die ebenfalls auf der Innen- und/oder Außenseite mit einer schall­ schluckenden Beschichtung 4 versehen ist.
Die in Schalleinfallrichtung innen liegende gelochte Metallplatte 3 kann durch Clinchen, Nieten, Schweißen, Schrauben oder dgl. mit der äußeren gelochten Metallplatte 1 an deren nach innen abgewinkelten Randabschnitten 1′ befestigt werden. Ebenso ist es möglich, die innen liegende gelochte Platte mittels beidseitigen Klebebändern an der äußeren gelochten Platte zu befestigen.
Dieser kastenförmige Aufbau eines schallabsorbierenden Flächen­ elementes ergibt ohne die Einlage von Mineralwolle oder dgl. in dem Hohlraum zwischen den beiden Platten 1 und 3 sehr gute Schallabsorptionswerte, so daß ein derartiges Flächenelement als Ersatz für Flächenelemente mit Mineralfaserplatten eingesetzt werden kann.
Anstelle von Metallblech für die Platten 1 und 3 kann auch ein anderes steifes bzw. schallhartes Material wie bspw. Kunststoff oder Holz verwendet werden. Vorzugsweise wird gelochtes Metall­ blech verwendet, um in Verbindung mit einer nicht brennbaren Beschichtung 2 bzw. 4 an der Innen- und Außenplatte einen nicht brennbaren Aufbau zu erhalten, der der Baustoffklasse A2 nach DIN 4102 entspricht.
Das Material der Innenplatte 3 kann auch unterschiedlich zu dem der Platte 1 sein. Ebenso kann der Lochdurchmesser bzw. der Lochanteil an der Innenplatte 3 unterschiedlich oder gleich zu dem an der Außenplatte 1 sein, um das Schallabsorptionsverhalten entsprechend einzustellen. In gleicher Weise kann der Abstand zwischen den Platten 1 und 3 variiert werden, um das Schall­ absorptionsverhalten zu beeinflussen.
Die vorzugsweise nicht brennbare Beschichtung 2 bzw. 4 kann an den beiden Platten 1 und 3 gleich oder auch unterschiedlich ausgebildet werden, wobei die Beschichtung an jeder Platte 1 und 3 außen und/oder innen ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann die Beschichtung aus Spinnweblack, Vlies, einer geschäumten Kunststoff-Folie oder dgl. schallschluckendem Material bestehen. Die Dicke der Beschichtung liegt vorzugsweise unter 5 mm. Im Falle einer Polyäthylenfolie wird deren Dicke kleiner 30 µm ausgebil­ det. Es ist auch eine Beschichtung an der Innen- und/oder Außenplatte möglich, welche die Lochung der Platte ausfüllt.
Die Verbindung der beiden gelochten Platten 1 und 3 kann auch in anderer Weise als dargestellt ausgebildet sein. Bei größeren Flächenelementen können zur Versteifung auch Distanzhalter beispielsweise durch Kleben eingesetzt werden, wie in Fig. 1 bei 5 angedeutet.
Es ist auch möglich, den Hohlraum zwischen den beiden Platten 1 und 3 mit einem anderen Schallschluckstoff als Mineralfasermate­ rial zu füllen, bspw. mit einem Schaumstoff.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der auf der Rückseite des kastenförmigen Flächenelementes aus den gelochten Platten 1 und 3 ein im Querschnitt etwa U-förmiger Aufsatz 6 aus schallhartem Material, bspw. nicht gelochtem Blech oder Gips­ karton aufgesetzt ist, der auf der Rückseite des Flächenelementes einen Schallschluckhohlraum 7 bildet.
Das beschriebene schallabsorbierende Flächenelement wird insbesondere als Deckenelement eingesetzt, kann aber ebenso als schallabsorbierendes Wandelement oder dgl. eingesetzt werden.

Claims (9)

1. Schallabsorbierendes Flächenelement, insbesondere Decken­ element, mit einer gelochten Metall- bzw. steifen Platte, die mit einer schallschluckenden Beschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schalleinfall abgewandten Seite der geloch­ ten Platte (1) in einem Abstand eine weitere gelochte Metall- bzw. steife Platte (3) angeordnet ist, die eben­ falls mit einer schallschluckenden Beschichtung (4) ver­ sehen ist.
2. Flächenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochanteil der in einem Abstand voneinander an­ geordneten gelochten Platten (1) und (3) unterschiedlich ausgebildet ist.
3. Flächenelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schallschluckende Beschichtung auf der Innen­ und/oder der Außenseite der gelochten Platten (1) und (3) angeordnet ist.
4. Flächenelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schallschluckende Beschichtung an den beiden gelochten Platten unterschiedlich ausgebildet ist.
5. Flächenelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die schallschluckende Beschichtung in der Lochung der Platten (1) und (3) angeordnet ist.
6. Flächenelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die schallschluckende Beschichtung eine Dicke von maximal 5 mm aufweist und aus Vliesmaterial oder Spinn­ weblack besteht.
7. Flächenelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platten abgewinkelte Ränder (1′) aufweist und die andere gelochte Platte (3) auf den abgewinkelten Rändern (1′) zur Ausbildung eines kastenförmigen Aufbaus aufliegt.
8. Flächenelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (2, 4) aus einem nicht brennbaren Material besteht.
9. Flächenelement nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der innen liegenden gelochten Platte (3) durch einen nicht schalldurchlässigen Aufsatz (6) ein schallschluckender Hohlraum (7) ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051531A1 (de) * 2000-10-17 2002-05-02 Wicona Bausysteme Gmbh "Verfahren zur Schalldämmung verschließbarer Fassadenöffnungen und schallgedämpfte Fensterelemente"
EP1634696A1 (de) 2004-09-09 2006-03-15 Wolfgang Mohr Bodenbelagelement
EP1947258A2 (de) * 2007-01-19 2008-07-23 Armstrong Metalldecken AG Deckensegel
US10102841B2 (en) 2014-02-11 2018-10-16 Leena Rose Wilson Acoustic absorber and use of said type of acoustic absorber

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