DE432854C - Hilfsantrieb fuer den langsamen Gang bei Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Hilfsantrieb fuer den langsamen Gang bei Rotationsdruckmaschinen

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DE432854C
DE432854C DESCH72379D DESC072379D DE432854C DE 432854 C DE432854 C DE 432854C DE SCH72379 D DESCH72379 D DE SCH72379D DE SC072379 D DESC072379 D DE SC072379D DE 432854 C DE432854 C DE 432854C
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ALBERT and CIE AG
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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ALBERT and CIE AG
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Für Rotationsdruckmaschinen ist es Bedingung, daß sie bei gewissen Anlässen, z. B. beim Einziehen der Papierbahn durch die verschiedenen Druckwerke zur Falzvor-5' richtung, nicht mit der vollen Arbeitsgeschwindigkeit laufen dürfen; die Laufgeschwindigkeit muß vielmehr so bemessen sein, daß die Papierbahn bequem durch die Druckwerke und Walzen geführt werden
ίο kann. Rotationstiefdruckmaschinen stellen außerdem noch die Bedingung, daß während einer Arbeitsunterbrechung die ganze Maschine oder die Druckwerke oder auch nur die Formzylinder allein weiter umlaufen müssen, damit die leicht trocknende Farbe sich nicht auf den Formzylindern in einer Kruste festsetzen kann. Auch Rotationsgummidruckmaschinen dürfen während einer Arbeitsunterbrechung nicht stillstehen; sie müssen, damit die Druckplatten stets gefeuchtet werden können, sich weiterbewegen.
Auch ist es von Vorteil, Rotationsdruckmaschinen bei irgendeiner Arbeitsunterbrechung, schon mit Rücksicht auf den Kraftverbrauch, langsamer laufen zu lassen.
Um bei elektrischem Antrieb von Rotationsmaschinen den langsamen Gang, auch langsamer Vorlauf genannt, zu erhalten, hat. man außer dem Hauptmotor für die volle Arbeitsgeschwindigkeit einen kleineren Hilfs- 3c motor für die niedrigere Geschwindigkeit angeordnet.
Zwischen dem Hauptmotor und dem Hilfsmotor, die im allgemeinen noch durch Zahnradübersetzungen in Zahneingriff stehen, ist eine Überholungskupplung eingeschaltet, die es ermöglicht, den Hilfsmotor bei einer gewissen Laufgeschwindigkeit des Hauptmotors stillzusetzen.
Die Überholungskupplung ist im allgemei-π en entweder auf dem Hauptmotor oder auf einer Zwischenwelle angeordnet; letztere Art
der Anordnung hat noch besonders Nachteile, u. a. kleinere Umfangsgeschwindigkeit und dementsprechend hohe Umfangskräfte. Nach der Erfindung erhält der Hilfsmotor 5 oder auch die Zwischenübersetzung ein oder mehrere Zahnradpaare mit schrägen Zähnen. Durch die Anwendung schräger Zähne entsteht außer der Umfangskraft ein achsialer Schub, der bei einer gewissen Größe das ίο eine Zahnrad außer Eingriff mit dem mit ihm zusammenarbeitenden Zahnrad bringt. Der achsiale Druck oder Ausrückdruck wird durch die größere oder kleinere Schrägstellung der Zähne bestimmt.
Die durch die Anordnung entstehenden Vorteile sind der Wegfall einer Überholungskupplung; der Hauptmotor, der bei der alten Anordnung abnormale Wellen hatte, kann durch einen normalen Motor ersetzt werden. Außerdem ergibt sich eine Vereinfachung des Betriebes. Um die außer Zahneingriff gebrachten Räder wieder in Zahneingriff zu bringen, wird entweder ein Magnet, der in beliebiger Weise und beliebiger Stromart arbeiten kann, oder eine mechanische Einrückvorrichtung verwendet.
In den Abb. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Antriebes in zwei Stellungen für eine Rotationsdruckmaschine schematisch dargestellt.
Auf dem Hauptmotor α für volle Arbeitsgeschwindigkeit der Rotationsdruckmaschine sitzen eine Bremsscheibe b, ein mit schrägen Zähnen versehenes Zahnrad c und ein Ritzel d, das den Antrieb der Druckmaschine durch das Zahnrad e vermittelt. Ein Hilfsmotor / trägt ein Ritzel g, mit dem ein Zahnrad h in Eingriff steht. Mit dem Rad h ist ein kleines, mit schrägen Zähnen versehenes Radi auf irgendeine Weise verbunden, das mit dem ebenfalls mit schrägen Zähnen versehenen Rad c auf dem Hauptmotor in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Die beiden Zahnräder h und i dienen als Übersetzung vom Schnellen ins Langsame und sind auf einer Welle k oder auch auf einem Bolzen längsverschiebbar aufgebracht. Auf der Welle k befindet sich ein Magnet I1 der für die jeweilige Stromart bestimmt oder der besten Stromart angepaßt ist und der die Zahnräder h und i beim Einschalten des Hilfsmotors zuerst nach links zieht und damit die beiden schräg verzahnten Räder i und c in Eingriff bringt. Der Magnet Z kann auch auf ein Ende der Wellet wirken und die ganze Welle verschieben. Die beiden Zwischenräder h und i müssen in diesem Falle mit der Welle k fest verbunden sein; es kann auch der Magnet die Einrückbewegung durch eine Hebelübersetzung einleiten. Die Zahnräder h und i können, je nachdem es die günstigste Gesamtanordnung erfordert, räumlich getrennt oder an den beiden Enden der Welle k angeordnet sein.
Es sei angenommen, daß die stillstehende Rotationsdruckmaschine in Gang gesetzt werden soll. Es wird das Papier eingezogen, weswegen die Maschine mit langsamem Gang laufen muß; es darf also nur der Hilfsmotor f für langsamen Lauf eingeschaltet werden. Zuerst wird die Bremse auf der Scheibe b des Hauptmotors α gelüftet; dann wird durch den Magneten/ das schräg verzahnte Rad i nach links in Eingriff mit dem Rad c auf der Welle des Hauptmotors a gebracht; hierauf erst erfolgt die Einschaltung des Hilfsmotors /. Dadurch, daß der Antrieb vom Hilfsmotor f aus erfolgt, werden durch den entstehenden achsialen Schub während des langsamen Laufs die Räder c, i in festem Eingriff gehalten. Is1>die Papierbahn fertig eingezogen und die Druckmaschine zur Arbeit bereit, wird der Magnet/ stromlos gemacht, der Hilfsmotor / ausgeschaltet und der Hauptmotor a eingeschaltet. Da nunmehr der Antrieb von dem Hauptmotor aus erfolgt, so wird das Rad i der Zwischenübersetzung durch den nunmehr in entgegengesetzter Richtung auftretenden seitlichen Schub nach rechts geschoben und außer Eingriff mit dem Zahnrad c auf der Welle des Hauptmotors α gebracht. Das Zahnradpaar g, h kann ebenfalls Schrägverzahnung aufweisen, um einen kleinen Einrückdruck beim Anlaufen zu erhalten. Es kann das kleine schräg verzahnte Rad i allein für sich verschiebbar angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hilfsantrieb für den langsamen Gang bei Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zusammenarbeitendes Zahnradpaar ausrückbar und mit schrägen Zähnen versehen ist.
  2. 2. Hilfsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Zahnräder durch eine mechanische oder elektromagnetische Vorrichtung oder selbsttätig in Eingriff gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH72379D 1924-12-14 1924-12-14 Hilfsantrieb fuer den langsamen Gang bei Rotationsdruckmaschinen Expired DE432854C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527990A1 (fr) * 1982-06-03 1983-12-09 Polygraph Leipzig Procede et installation de positionnement de cylindres et rouleaux sur machines a imprimer
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