DE857719C - Ein- und ausrueckbare Klauenkupplung fuer eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl. - Google Patents

Ein- und ausrueckbare Klauenkupplung fuer eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl.

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DE857719C
DE857719C DEP24199A DEP0024199A DE857719C DE 857719 C DE857719 C DE 857719C DE P24199 A DEP24199 A DE P24199A DE P0024199 A DEP0024199 A DE P0024199A DE 857719 C DE857719 C DE 857719C
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DE
Germany
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claws
coupling
claw
torque
ring
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Expired
Application number
DEP24199A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Puppe
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/14Clutches in which the members have interengaging parts with clutching members movable only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Ein- und ausrückbare Klauenkupplung für eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine ein- und ausrückbare Klauenkupplung für Pressen, Scheren, Stanzen und andere Maschinen, bei welchen der Werkzeugschlitten in seiner oberen Hubstellung zur Ausführung eines Arbeitsganges durch eine Kupplung eingerückt wird, die meist auf der langsam laufenden Kurbel- oder Exzenterwelle angeordnet ist. Die Kupplung muß den Werkzeugschlitten nach Ausführung des Arbeitshubes in seiner oberen Hubausgangsstellung selbsttätig wieder stillsetzen.
  • Bei der Anwendung von Klauenkupplungen für diesen Zweck besteht immer die Gefahr, daß die einzurückende Kupplungsmuffe nicht zum vollständigen Eingriff kommt und die Zahnkanten sehr bald abgerundet oder gar abgeschlagen werden. Will man Bauarten vermeiden, bei denen die Breite der Kupplungsklauen wesentlich geringer ist als die Lücken, so kann man zu Klauenformen greifen, die starke Abschrägungen nach der nichtarbeitenden Flanke liin aufweisen. Sie ermöglichen ein leichteres Einrücken, haben aber andererseits den Nachteil, daß sie nach Überschreiten der tiefsten Lage des Werkzeugschlittens, in welcher die Auslösung der im Maschinengestell während des Arbeitsganges aufgespeicherten Federkraft einsetzt, dein Antrieb eine Voreilung ermöglichen, wodurch dann die Kupplung vielfach vorzeitig ausrückt.
  • Diese und andere Nachteile haben dazu geführt, daß man vielfach von der Anwendung der Klauenkupplung überhaupt abgegangen ist und andere, oft kostspielige Verbindungsmittel verwendet hat.
  • Die Erfindung gibt eine neue Bauart der Klatien- 'Kupplung an, welche die beschriebenen Nachteile vermeidet und damit die Anwendung der Klauenkupplung selbst bei schneller laufenden Pressen, Scheren und Stanzen ermöglicht. Das Wesen der neuen ein- und ausrückbaren Klauenkupplung besteht darin, daß die verschiebbare Kupplungshälfte in zwei konzentrische Klauenringe unterteilt ist, von denen der eine die drehmomentübertragenden Klauen trägt und mit der Schaltvorrichtung starr verbunden ist, während der andere, die Rückdrehmomente aufnehmenden Klauen trägt und federnd mit der Schaltvorrichtung so verbunden ist, daß er beim Einrücken, nicht aber beim Ausrücken, hinter dem Ring mit den drehmomentübertragenden Klauen zurückbleiben kann. Die beiden Arten von Klauen können also nach ihren Sonderaufgaben gestaltet werden und arbeiten, wobei die drehmomentübertragenden Klauen schmaler sein können als die Zahnlücken oder eine entsprechende Abschrägung erhalten, so daß sie leicht eingerückt werden können und mit Sicherheit fassen. Andererseits können auch die mit den Rückschlagflanken versehenen Klauen schmal oder abgeschrägt ausgeführt werden. Zusammen ergeben beide Klauenarten jedesmal eine fast spielfreie Ausfüllung der Klauenlücken, so daß Antriebswelle und Arbeitswelle fest urid praktisch spielfrei verbunden sind. Die während der Maschinenarbeit aufgespeicherten Federkräfte im Gestell können also nach Überschreitung der tiefsten Werkzeugschlittenlage dem Antrieb weder Voreilungen noch Rückschläge vermitteln.
  • Die weitere Ausbildung der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Klauenkupplung; Abb. 2 gibt eine Ansicht gegen die ein- und ausrückbaren Klauen wieder; Abb.3 zeigt die Ansicht gegen den treibenden Kupplungsteil, während Abb.4 und 5 eine Abwicklung einzelner Kupplungsklauen in verschiedenen Stellungen wiedergibt.
  • Die Kupplungshälfte i sitzt in dem treibenden und ständig umlaufenden Antriebsrad 2 und ist mit ihm drehfest verbunden. Ihr gegenüber steht der Ring 3 mit den Klauen 4, deren Form aus den Abb.4 und 5 erkenntlich ist. Die Klauen tragen einerseits die drehmomentübertragenden Flanken 5 und andererseits Abschrägungen 6, welche das Einrücken erleichtern. Weiter steht der Kupplungshälfte der Ring 7 mit den Klauen 8 gegenüber. Sie tragen die gegen Rückdrehmomente sichernden Flanken 9 und sind bei io ebenfalls abgeschrägt, so daß sie sich leicht einrücken lassen. Mit der von Hand, mit Fuß oder mechanisch betätigten Schaltstange i i ist der Klauenring 3 direkt verbunden, während eine Feder 12 zwischen den Klauenring 7 und die Einstellmuttern 13 auf dem Ring 3 geschaltet ist. Der Klauenring 3 sitzt durch Keile drehfest aber längs verschiebbar auf der anzukuppelnden Welle 14, der Ring 7 sitzt drehfest und verschiebbar auf dem Ring 3. Wird die Schaltstange i i eingerückt, so bringt sie die Klauen im Ring 3 unmittelbar in die Lücken der Kupplungshälfte i, während die Klauen 8 federnd eingerückt werden. Sind beide Klauengruppen eingeschaltet, so ist eine nach jeder Richtung hin feste Verbindung durch die Klauenkupplung geschaffen, wobei die Klauen ohne Schwierigkeit eine ausreichende Festigkeit durch entsprechend breite Ausführung erhalten können. Das Ausrücken erfolgt in bekannter Weise durch eine Ausrückkurve, welche die Stange i i und damit die Ringe 3 und 7 nach rechts verschiebt.
  • Um das Einrücken der Kupplung in gefährdenden Stellungen (Abb. 4) zu verhindern, ist gemäß der weiteren Erfindung noch eine Sperre vorgesehen, welche aus den Klinken 15 und den mit ihnen zusammenarbeitenden Stiften 16 besteht. Sie verhindern das Einrücken so lange, bis die Klauen 4 mit reichlichem Spielraum in die entsprechenden Lücken der Kupplungshälfte i einschlagen können. Damit wird der Kantenverschleiß weitgehend vermieden.
  • Abb.4 zeigt, wie in der ungünstigen Einrückstellung die Anschlagstifte 9 gegen die Sperrklinken 15 treffen. Diese Sperrklinken 15 sind auf dem Bolzen 17 schwenkbar entgegen der Wirkung der Federn 18 gelagert, so daß sie den Weiterlauf der Kupplungsteile und damit das Einrücken in der günstigeren Stellung gestatten. Zwei Klinken 15, um 1800 versetzt, genügen, um die gewünschte Wirkung mit Sicherheit zu erreichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- und ausrückbare Klauenkupplung für eine Drehrichtung mit in Axialebenen liegenden Arbeitsflächen der Klauen, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Kupplungshälfte in zwei konzentrische Klauenringe unterteilt ist, von denen der eine die drehmomentübertragenden Klauen trägt und mit der Schaltvorrichtung starr verbunden ist, während der andere die Rückdrehmomente aufnehmenden Klauen trägt und federnd mit der Schaltvorrichtung so verbunden ist, daß er beim Einrücken, nicht aber beim Ausrücken hinter dem Ring mit den drehmomentübertragenden Klauen zurückbleiben kann.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertragenden Klauen des verschiebbaren Teils nach vorwärts abgeschrägt sind, wobei die das Rückdrehmoment aufnehmenden Klauen nach rückwärts abgeschrägt sein können.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Klauen wesentlich schmaler sind als die gegenüberliegenden Klauenlücken.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring für diejenigen Klauen, welche die Rückdrehmomente aufnehmen, auf einer Büchse verschiebbar ist, die mit dem Ring für die drehmomentübertragenden Klauen verbunden ist und welche das Widerlager für die axiale Federung des erstgenannten Klauenringes trägt.
  5. 5. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daB die Klauen der ungeteilten Kupplungshälfte nach rückwärts etwas abgeschrägt sind, so daB die Hinterflächen der Klauen kleiner sind als die Vorderflächen.
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch feste Anschläge auf einer Kupplungshälfte in Klauenabstand und durch einen oder mehrere entgegen der Drehrichtung wegfedernde Gegenanschläge der anderen Kupplungshälfte zur Erschwerung des Einrückens in ungünstigen Einrückstellungen, wobei die Anschläge der verschiebbaren Kupplungshälfte am direkt einrückbaren Klauenring angebracht sind.
DEP24199A 1948-12-09 1948-12-09 Ein- und ausrueckbare Klauenkupplung fuer eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl. Expired DE857719C (de)

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DEP24199A Expired DE857719C (de) 1948-12-09 1948-12-09 Ein- und ausrueckbare Klauenkupplung fuer eine Drehrichtung, besonders zum Antrieb von Scheren, Stanzen od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305636A1 (fr) * 1975-03-24 1976-10-22 Clark Equipment Co Embrayage dynamique a dents

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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