DE4327197C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Folien - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von FolienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Folien, insbesondere zum
Abtrennen von Verpackungen aus Kunststoffolien, die bandartig zusammenhängend eine mehrreihig
arbeitende Verpackungsmaschine verlassen, mit einem Schneidmesser und einem
eine Schneidkante aufweisenden Gegenmesser, das als Widerlager für die Folien
dient.
In der DE 33 17 777 C1 wird ein Bandstahlstanzwerkzeug für den Kartonzuschnitt
beschrieben, bei dem die Rückseite der Bandstahlstanzmesser einer weicheren
Zwischenplatte zugekehrt ist, die wiederum an eine gehärtete Druckplatte anschließt.
Die Rückseite der Bandstahlstanzmesser ist als keilförmige gehärtete Schneide oder
als Hohlschliffnute ausgeführt, die zum Zweck des Höhenausgleichs der Messer in
die weichere Zwischenplatte eindringen kann.
In der DE-OS 35 26 087 ist eine Schneidvorrichtung für Verpackungen aus Folien
beschrieben, die in einer Verpackungsmaschine gefüllt werden und die die
Verpackungsmaschine bandartig verlassen. Derartige Verpackungen bestehen im
wesentlichen
aus einer Unterfolie, in die Vertiefungen eingeformt
sind. Dabei wird insbesondere mehrreihig gearbeitet, d. h. es
befinden sich jeweils mehrere Vertiefungen nebeneinander. Nach
dem Befüllen der Vertiefungen wird über die Unterfolie eine
Oberfolie geführt, und die Folien werden am Rande der Vertie
fungen und zwischen den Vertiefungen miteinander verschweißt
oder versiegelt.
Anschließend sind in dem Folienband mit den Vertiefungen
Schnitte anzubringen, die das Band quer durchschneiden.
Schließlich werden durch weitere Schnitte die einzelnen Reihen
bzw. die nebeneinander angeordneten Verpackungen unterteilt.
Für die Schneidmesser, die das Band quer durchteilen, sind
geradlinige Teile vorgesehen und außerdem Messerteile, die
viertelkreisförmig zugeschliffen sind. Diese vierteilkreis
förmigen Messerteile sollen die Ecken der Verpackungen abrunden
um auszuschließen, daß diese Ecken die Folien anderer Ver
packungen beschädigen.
Im allgemeinen wird die Schneidvorrichtung derart angewandt,
daß das Schneidmesser sich von unten nach oben bewegt, während
ein Widerlager oberhalb der oberen Folie mit dem Schneidmesser
zusammenwirkt und das Gegenmesser bildet. Die Schneidmesser
können bezüglich der Vorschubbewegung einen spitzen Winkel
einschließen, so daß ein scherenartiger Schnitt entsteht.
Der Abstand der einzelnen Vertiefungen soll möglichst gering
sein, um Verpackungsmaterial einzusparen und auch um eine auf
wendige Verlängerung der Verpackungsmaschine zu vermeiden. Dies
bedeutet, daß es sich empfiehlt, in den begrenzten Raum
zwischen zwei Vertiefungen das Messer von unten nach oben zu
bewegen, während das mehr Raum beanspruchende Widerlager ober
halb der oberen Folie der Verpackungen angeordnet wird.
Bei Verpackungen der beschriebenen Art ergibt sich nun, daß die
Unterfolie, in die die Vertiefungen eingeformt werden, aus ver
hältnismäßig steifem und auch sprödem Material besteht. Die
Unterfolie kann beispielsweise aus PVC bestehen mit einer
Folienstärke von 0,2 bis 0,6 Millimeter.
Die Oberfolie, die die Verpackungen verschließt, ist demgegen
über vergleichsweise dünner und muß nur eine Dicke von etwa
0,04 bis 0,1 Millimeter aufweisen. Die Oberfolie kann dabei
beispielsweise aus Polypropylen bestehen, das gereckt worden
ist oder auch aus Polyester. Die Oberfolie kann dabei insbe
sondere auch aus mehreren Schichten zusammengesetzt sein,
beispielsweise aus der Folie selbst, einer Kaschierung und auch
aus einer siegelfähigen Schicht aus Polyäthylen.
Durch die Notwendigkeit, das Widerlager oberhalb der Folie
anzuordnen, während das Messer von unten arbeitet, ergibt sich,
daß das Messer zuerst die relativ gut zerschneidbare, weil
standfeste Unterfolie bearbeitet und erst anschließend auf die
dünne, schlecht schneidfähige Oberfolie einwirkt. Dadurch
entsteht das Problem, daß kein sauberer Schnitt erhalten wird.
Die Oberfolie wird in den Schneidspalt zwischen dem Messer und
dem Widerlager hineingezogen. Dieser Schneidspalt wird zwar
sehr gering gehalten und beträgt insgesamt beispielsweise nur
3 µm. Dennoch ergibt sich häufig, daß Fasern, Fäden oder der
gleichen entstehen. Die Schneidkante der fertigen Packung hat
kein sauberes Aussehen, was unerwünscht ist. Der ungenaue
Schnitt kann auch die Siegelnaht beeinträchtigen bzw. muß wegen
des ungenauen Schnittes die Siegelnaht ausreichend breit sein.
Dennoch ergibt sich, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil der
Verpackungen aussortiert werden muß. Sie müssen aufgerissen,
und der Verpackungsvorgang muß wiederholt werden.
Der Schneidspalt läßt sich nicht verkleinern, da vermieden
werden muß, daß sich das Schneidmesser und das Gegenmesser be
rühren. Dies würde den Verschleiß erhöhen. Der Schneidspalt ist
bedingt durch das notwendige Spiel der Führungen und die unver
meidbaren Verformungen, beispielsweise unter der Wärmeein
wirkung oder auch unter der Belastung.
Die Verwendung einer Festhalteeinrichtung, d. h. eines zangen
artigen Elementes, das vor dem Schneidvorgang die Folien gegen
das Widerlager drückt, verbietet sich einerseits wegen des
geringen Platzes, der zwischen den Vertiefungen vorhanden ist.
Andererseits stellen diese Mittel einen zusätzlichen Aufwand
dar, der keinen oder nur einen sehr geringen Erfolg bringt.
Das Problem des exakten Schneidens von Folien, und zwar insbe
sondere solcher, die vergleichsweise zäh sind und die dazu
neigen, an der Schneidkante einen unerwünschten sogenannten
Bart, also Fäden und Fasern zu bilden, tritt auch an anderen
Stellen auf, nämlich immer dann, wenn das Folienmaterial ver
gleichsweise dünn und zäh ist. Sprödere Kunststoffe oder solche
mit größerer Wandstärke lassen sich demgegenüber wesentlich
leichter schneiden.
Schneidvorrichtungen ähnlicher Ausbildung sind beispielsweise
auch beschrieben in dem DE-Gbm 77 23 548 und auch in der DE-PS 22 05 233.
Die benutzten Schneidmesser können dabei jeweils
einteilig oder auch mehrteilig sein. Die Widerlager oder Gegen
messer sind sinngemäß ausgebildet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvor
richtung vorzuschlagen, die sicherstellt, daß auch bei un
günstigen Verhältnissen, also bei zähen, dünnen Kunststoffen
ein exakter Schnitt erreicht wird, ohne bzw. mit sehr wenig
Faden- oder Faserbildung an der Schneidkante.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe geht die Erfindung aus
von der Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung. Erfin
dungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Widerlager an der der
Folie zugewandten Fläche parallel zur Schneidkante des Wider
lagers und dieser unmittelbar benachbart eine schmale, flache
Nut aufweist.
Durch die Erfindung wird eine überraschend einfache und voll
ständige Lösung der Aufgabe erhalten. Die erfindungsgemäß
vorgesehene schmale, flache Nut längs der Schneidkante des
Widerlagers hat offenbar zur Folge, daß beim Schneidvorgang der
Schneiddruck an der Schneidkante beträchtlich erhöht wird, weil
die unmittelbar der Schneidkante benachbarten Flächen des
Widerlagers durch die Nut etwas zurücktreten. Diese Flächen
stützen die betreffende Folie oder Folien nicht ab, so daß
gleichzeitig mit dem Schneidvorgang eine hohe Klemmwirkung an
der Schneidkante zustande kommt.
Die Nut, die die Erfindung vorschlägt, ist vorzugsweise derart
gestaltet, daß die Nut im Querschnitt in einem Winkel von ca.
45° zur Schneidkante des Widerlagers ausläuft. Bei einem be
währten Beispiel hat die Nut eine Breite von etwa 1 Millimeter
bei einer Tiefe von etwa 0,7 Millimeter. Die Nut kann durch an
sich bekannte Mittel eingebracht werden, also beispielsweise
durch Schleifen oder auch durch Funkenerosion oder ähnliche
Mittel.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß sich die Nut nur längs der geradlinig verlaufende Teile der
Schneidkante erstreckt. Es ist gefunden worden, daß im Bereich
der Rundungen des Schnittes ohnehin eine wesentlich geringere
Neigung zum Ausreißen bzw. zur Fäden- oder Fasernbildung an der
Schnittkante entsteht.
Um auch ein Ausfransen oder eine Fadenbildung im Bereich der
Rundungen vollständig zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
sich die Nut auch längs von abgerundet verlaufenden Teilen der Schneidkante
erstreckt.
Günstig ist es, wenn das Schneidmesser doppelschneidig ist und beim
Schneidvorgang ein Streifen entsteht, den das Schneidmesser zwischen zwei den
beiden Schneiden des Schneidmessers zugeordneten Widerlagern nach oben
schiebt.
Die Erfindung ist immer dann anwendbar, wenn bei dem Folienschneiden eine
Bartbildung auftritt, die ihre Ursache in einem nachgiebigen, zähen Material hat. Die
Erfindung kann angewandt werden, wenn nur eine einzige Folie
geschnitten werden soll, oder auch wenn mehrere aufeinander liegende Folien zu
schneiden sind, wie dies bei den erwähnten Verpackungsmaschinen der Fall ist. Dies
gilt vor allem dann, wenn die Folie aus mehreren Schichten besteht.
Insbesondere läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dann verwenden, wenn
die mehrschichtige Folie aus mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen mit
unterschiedlicher Zähigkeit besteht, und wenn die Schicht mit der größeren Zähigkeit
am Widerlager anliegt.
Bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei
bandartig arbeitenden Verpackungsmaschinen, wobei in einer Unterfolie
Vertiefungen eingeformt werden, wobei die Vertiefungen mit einer Oberfolie
abgedeckt sind und die Oberfolie mit der Unterfolie am Rande der Vertiefungen und
zwischen den Vertiefungen verschweißt oder versiegelt ist, und wobei das
Widerlager über der Oberfolie angeordnet ist, während das Schneidmesser zwischen
den Vertiefungen von unten gegen die verbundenen Folien geführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch
eine Schneidvorrichtung bei einer
Verpackungsmaschine,
Fig. 2 eine Unteransicht des Widerlagers
und
Fig. 3 eine stark vergrößerte Schnittdar
stellung des wesentlichen Teils
einer erfindungsgemäßen Schneid
vorrichtung.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Unterfolie 10 gezeigt, in
die Vertiefungen 9 eingeformt sind. Diese Vertiefungen 9 nehmen
das Verpackungsgut auf. Nach dem Befüllen mit dem Verpackungs
gut 11 wird die Oberfolie 12 über die Unterfolie geführt und an
den Rändern 16 der Vertiefungen 9 mit der Unterfolie ver
schweißt. Die bandartig miteinander verbunden Verpackungen
bewegen sich schrittweise bzw. taktweise in Richtung des
Pfeiles 17 voran.
Für den Schneidvorgang bewegt sich das Schneidmesser 1, das vom
Halter 18 getragen ist, in Richtung des Pfeiles 19 von unten
nach oben. Beim taktweisen Vorschub ist das Messer 1 abgesenkt,
um den Weitertransport nicht zu behindern. Über der Oberfolie
12 ist das aus zwei verbundenen Teilen bestehende Widerlager 3
angeordnet, das ebenfalls von einem Halter 20 getragen ist und
in Richtung des Pfeiles 21 angehoben und abgesenkt werden kann.
Aus der Darstellung der Fig. 1 und 2 geht die Ausbildung des
Widerlagers 3 hervor. Zwischen den Teilen 22 und 23 des Wider
lagers 3 bleibt ein Spalt 24 frei, in den beim Schneidvorgang
das Schneidmesser 1 eintauchen kann und in den auch die aus
geschnittenen Streifen eingeschoben werden. Die Konturen der
Aussparung 27, denen das Messer 1 angepaßt ist, ergeben Ab
rundungen an den Ecken der Verpackungen.
Die stark vergrößerte Darstellung nach der Fig. 3 läßt das
Zusammenwirken des Schneidmessers 1 mit dem Widerlager 3 und
den Folienschichten 4 und 5, die zusammen die Folie 8 bilden,
erkennen. Das Widerlager 3 besitzt eine Ausbildung, derart, daß
die Begrenzungsfläche 25 mit der Bewegungsrichtung des Schneid
messers 1 einen spitzen Winkel von etwa 0,5° einschließt. Auf
diese Weise entsteht ein Spalt 26, der sich nach oben leicht
erweitert und der geeignet ist, die Folienabschnitte aufzu
nehmen und nach oben abzufördern, so daß diese nicht die nach
folgenden Schneidvorgänge stören.
Erfindungsgemäß ist in der Fläche 6 des Widerlagers eine Nut 7
vorgesehen, deren Begrenzung in einem Winkel von etwa 45° zur
Schneidkante 2 ausläuft.
Das Schneidmesser 1 ist demgegenüber im Bereich der Schneiden
14 bzw. 15 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
versehen.
Es ist aber auch möglich, daß das Schneidmesser 1 im Bereich
der Schneiden 14 und 15 zusätzlich einen Hohlschliff aufweist.
Dadurch wird das Durchtrennen der Folie erleichtert. Das
Ausfransen wird vermieden. Der Hohlschliff kann sowohl an der
der Folie zugewandten Fläche als auch an der anderen, an die
Schneide 14 bzw. 15 anschließenden Fläche angewandt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur zum Schneiden
von Folien aus Kunststoff oder Pappe, sondern auch zum
Schneiden von anderen Verpackungsmaterialien, wie zum Beispiel
Papier oder faserverstärkten Pappen, kaschierten Materialien
oder Metallfolien, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch zum Schneiden von mehrlagigen
Folien. Diese mehrlagigen Folien zeichnen sich durch unterschiedliche
Scherfestigkeiten der einzelnen Lagen aus, was beim herkömmlichen Schneiden der
Folie zum Ausfransen führt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Folien, insbesondere zum Abtrennen von
Verpackungen aus Kunststoffolien, die bandartig zusammenhängend eine
mehrreihig arbeitende Verpackungsmaschine verlassen, mit einem
Schneidmesser und einem eine Schneidkante aufweisenden Gegenmesser,
das als Widerlager für die Folien dient, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (3) in der der Folie (8) zugewandten Fläche (6) parallel zur
Schneidkante (2) des Widerlagers (3) und dieser unmittelbar benachbart eine
schmale, flache Nut (7) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) im
Querschnitt in einem Winkel von ca. 45° zur Schneidkante (2) des Widerlagers
(3) ausläuft.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nut (7) eine Breite von etwa 1 Millimeter aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (7) eine Tiefe von etwa 0,7 Millimeter aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Nut (7) nur längs von geradlinig verlaufenden
Teilen der Schneidkante (2) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Nut (7) längs von geradlinig und auch längs von abgerundet verlaufenden
Teilen der Schneidkante erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (1) doppelschneidig ist und beim
Schneidvorgang ein Streifen entsteht, den das Schneidmesser (1) zwischen
zwei den beiden Schneiden (14, 15) des Schneidmessers (1) zugeordneten
Widerlagern (3) nach oben schiebt.
8. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum
Schneiden von Folie (8), die aus mehreren Schichten (4, 5) besteht.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehrschichtige Folie (8) aus mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen mit
unterschiedlicher Zähigkeit besteht, und daß die Schicht (4) mit der größeren
Zähigkeit am Widerlager (3) anliegt.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 8 oder 9 bei bandartig arbeitenden
Verpackungsmaschinen, wobei in einer Unterfolie (10) Vertiefungen (9)
eingeformt werden, wobei die Vertiefungen (9) mit einer Oberfolie (12) abgedeckt
sind und die Oberfolie (12) mit der Unterfolie (10) am Rande der Vertiefungen
(9) und zwischen den Vertiefungen (9) verschweißt oder versiegelt ist, und
wobei das Widerlager (3) über der Oberfolie (12) angeordnet ist, während das
Schneidmesser (1) zwischen den Vertiefungen (9) von unten gegen die
verbundenen Folien (10, 12) geführt wird.
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DE19934327197 DE4327197C2 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Vorrichtung zum Schneiden von Folien |
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