DE4326148B4 - Einrichtung zur Streuung von Fasern, insbesondere von Spänen - Google Patents

Einrichtung zur Streuung von Fasern, insbesondere von Spänen Download PDF

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Abstract

Einrichtung zur Streuung von Fasern, insbesondere von Spänen, zusammen mit einem Bindemittel auf einen Bandförderer (5) oder in eine Form zur Bildung einer Matte, zu welcher Einrichtung ein Streumaterialspeicher gehört, der mit einem Dosierförderer (2) zur Beförderung des zu streuenden Materials zum Auslaufende des Streumaterialspeichers ausgerüstet ist, wobei an dem Auslaufende nach dem Dosierförderer (2) eine Walzeneinheit angeschlossen ist, die aus mindestens drei zueinander parallel verlaufenden Walzen (4) so besteht, daß zwischen den Walzen Spalte zur Streuung und Fraktionierung von Spänen entstehen, wobei die Spalte zwischen den Walzen gegen das Ende der Walzeneinheit zunehmen, so daß die feinere Spanfraktion am Einlaufende der Walzeneinheit und die gröbere Spanfraktion am Auslaufende der Walzeneinheit ausgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der Walzeneinheit eine die Späne vorsiebende Vorwalzeneinheit angeordnet ist, wobei die Vorwalzeneinheit mindestens zwei nebeneinander befindliche Walzen umfaßt, zwischen denen ein Walzenspalt entsteht, wobei die Vorwalzeneinheit in der Zufuhreinrichtung des Spanmaterials dem Anfang...

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Streuung von Fasern, insbesondere von Spänen, zusammen mit einem Bindemittel auf einen Bandförderer oder in eine Form zur Bildung einer Matte, zu welcher Einrichtung ein Streumaterialspeicher gehört, der mit einem Dosierförderer zur Beförderung des zu streuenden Materials zum Auslaufende des Streumaterialspeichers ausgerüstet ist, wobei an dem Auslaufende nach dem Dosierförderer eine Walzeneinheit angeschlossen ist, die aus mindestens drei zueinander parallel verlaufenden Walzen so besteht, daß zwischen den Walzen Spalte zur Streuung und Fraktionierung von Spänen entstehen, wobei die Spalte zwischen den Walzen gegen das Ende der Walzeneinheit zunehmen, so daß die feinere Spanfraktion am Einlaufende der Walzeneinheit und die gröbere Spanfraktion am Auslaufende der Walzeneinheit ausgeschieden wird.
  • Bei Herstellung von beispielsweise Spanplattenerzeugnissen wird zur Bildung eines Vorformlings Streuung angewandt, wobei eine Mischung von Spänen und Bindemittel zwecks Bildung des Vorformlings auf ein Förderband oder in eine Form gespeist wird. Der Vorformling wird in einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Platte gepreßt, oder er wird abgeschnitten und zu einer Planpresse geführt, wo der aus Spänen und Bindemittel bestehende Vorformling zur Spanplatte gepreßt wird. Ein Problem bei der Herstellung von Spanplatten ist gewesen, das Streuen so optimal zu gestalten, daß die Mischung von Spänen und Bindemittel auf dem Förderband eine gleichmäßige Matte bildet. Weiters sollte die Streuung so erfolgen, daß in einer fertigen Spanplatte die grobere Fraktion in der Mitte der Platte und die feinere Fraktion in den beiden Oberflächenbereichen der Platte sich befinden. Um diese Ziele zu erreichen, werden heutzutage verschiedene Methoden angewandt. Allgemein wird z. B. ein Blasverfahren benutzt, das die Mischung von Spänen und Bindemittel fraktioniert. Das Blasverfahren führt aber leicht zu unkontrollierter Turbulenz, wobei das Endergebnis nicht gut genug ist. Außerdem erfordert das Blasen viel Energie.
  • Aus der DE 91 17 105 U1 ist eine Vorrichtung zum Streuen fasiger Materialien bekannt geworden. Diese Vorrichtung verfügt über eine Streukammer, wobei an das Auslassende der Streukammer ein Walzensatz angeordnet ist, welcher aus wenigstens drei zueinander parallel angeordneten Walzen besteht, wobei Schlitze individuell einstellbarer Weite zwischen den Walzen ausgebildet sind. Diese Anordnung soll dazu dienen, eine kontrollierte Spanschicht durch Streuung auf einem Streuförderband auszubilden.
  • Aus der DE 1 653 224 A ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Holzspanplatten oder dergleichen bekannt geworden. Diese Vorrichtung verfügt über einen Streukasten für Späne, wobei die Besonderheit darin besteht, dass an der zum Eintrag der Späne dienenden offenen Oberseite des Streukastens ein im Wesentlichen parallel zu einer Formungs- und Transportunterlage laufendes Kratzerband vorgesehen ist, das die Füllhöhe im Streukasten konstant hält. Mittels dieses Kratzerbandes wird ein Überschuss an Spänen abgestreift.
  • Die EP 328 067 A2 offenbart eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Aussortierung von feinen und groben Spänen. Die Vorrichtung ist als Rollsieb ausgebildet und verfügt über eine Mehrzahl von profilierten Walzen, die bodenseitig eines Rüttelkastens angeordnet sind.
  • Aus der EP 175 015 A1 ist ein Verfahren zum Längsorientieren von Spänen sowie eine diesbezügliche Vorrichtung bekannt geworden. Ein solches Verfahren bzw. eine solche Vorrichtung findet im Zuge der Herstellung von OSB-Platten Verwendung, wobei die Besonderheit darin besteht, dass ineinanderkämmende Scheibenwalzen vorgesehen sind, die es erlauben, das Spangut in gewünschter Weise auszurichten.
  • Ein Spänerichter ist des Weiteren aus der DE 37 31 322 A1 bekannt geworden, wobei zur Spanausrichtung Walzen mit Schaufelstrukturen zum Einsatz kommen.
  • Aus der DE 30 17 396 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine bewegte Streuunterlage bekannt geworden, wobei auch gemäß dieser Vorrichtung ineinander kämmende Scheibenwalzen zum Einsatz kommen.
  • In der finnischen Patentanmeldung FI 914515 A ist eine Einrichtung beschrieben, worin am Auslaufende eines Streumaterialspeichers nach dem Dosierförderer eine Walzeneinheit angeschlossen ist, die aus mindestens drei zueinander parallelen Walzen besteht, zwischen welchen Walzen weitenmäßig individuell einstellbare Spalte entstehen, die gegen das Ende der Walzeneinheit größer werden. Mit einer solchen Walzeneinheit wird die Fraktionierung, d. h. Separierung der feinen und der groben Spanfraktion voneinander, effektiver. Am Einlaufende der Walzeneinheit wird die feinere Fraktion ausgeschieden, und dementsprechend besteht die Fraktion am Auslaufende hauptsächlich aus groben Spänen. Die ausgeschiedene Fraktion fällt durch die Spalte zwischen den Walzen herunter. Die Spaltweite wird je nach den Fraktionierungsbedürfnissen und der Kapazität bestimmt. Entfernen von unbrauchbaren Partikeln aus der Mitte der Spanfraktionen ist möglich, weil die Partikeln nicht genügend Raum haben, durch die Spalte zwischen den Walzen herunterzufallen, sondern an der Oberfläche der Walzeneinheit zu einem dieser nachgeschalteten Schnecken- oder entsprechenden Förderer geführt werden. Solche schädlichen Partikeln sind z. B. harte Leimanhäufungen oder in den Spanfluß gekommene Metall- oder sonstige Gegenstände. Eine solche vorbekannte Walzeneinheit hat jedoch den Nachteil, daß der Spanfluß auf der Walzeneinheit am Anfang der Walzeneinheit, wo die Spalte zwischen den Walzen am kleinsten sind, ziemlich dick ist. Dabei hat die im Spanfluß oben befindliche feine Fraktion nicht immer Zeit, am Anfang der Walzeneinheit herunterzufallen, sondern wird zum Bereich der groberen Fraktion geführt, bevor sie zwischen die Walzen auf den Bandförderer herunterfällt. Dies wirkt sich natürlich auf die Qualität der endgültigen Spanplatte nachteilig aus.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Einrichtung zu schaffen, womit das obengenannte Problem reduziert oder ganz abgeschafft werden kann. Eine Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß über der Walzeneinheit eine die Späne vorsiebende Vorwalzeneinheit angeordnet ist, wobei die Vorwalzeneinheit mindestens zwei nebeneinander befindliche Walzen umfaßt, zwischen denen ein Walzenspalt entsteht, wobei die Vorwalzeneinheit in der Zufuhreinrichtung des Spanmaterials dem Anfang der Walzeneinheit gegenüber angeordnet ist und wobei die Spalte zwischen den einzelnen Walzen der Vorwalzeneinheit größer sind als die Spalte zwischen den Walzen der Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt, so daß ein Teil der Späne durch die Spalte der rotierenden Walzen herunter auf die Walzeneinheit fällt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Vorwalzeneinheit kürzer ist als die der eigentlichen Walzeneinheit, z. B. 1/4 bis 1/2 der Länge der eigentlichen Walzeneinheit, und daß die Vorwalzeneinheit in der Zufuhrrichtung des Spanmaterials dem Anfang der eigentlichen Walzeneinheit gegenüber angeordnet ist.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzen der Vorwalzeneinheit zusammen eine Ebene bilden, die im wesentlichen parallel zur Ebene der eigentlichen Walzeneinheit liegt.
  • Noch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte zwischen den einzelnen Walzen der Vorwalzeneinheit größer sind als die Spalte zwischen den Walzen der eigentlichen Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt.
  • Mit Hilfe der findungsgemäßen Vorwalzeneinheit wird anfangs eine Grobsiebung durchgeführt, wodurch die grobere Fraktion direkt zu dem Bereich der eigentlichen Walzeneinheit geführt wird, wo ihre Siebung erfolgt. Somit ist die Feinsiebung am Anfang der eigentlichen Walzeneinheit effektiver als früher.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Ausführungsformbeispielen erläutert, wobei auf beigelegte Zeichnungen verwiesen wird, worin
  • 1 schematisch dargestellt und von der Seite gesehen eine Einrichtung zur Streuung von Spänen, die mit einer vorbekannten Walzeneinheit ausgerüstet ist, zeigt,
  • 2 eine der 1 entsprechende Einrichtung, die aber mit einer Vorwalzeneinheit nach der Erfindung ausgerüstet ist, zeigt.
  • Aus einem Streumaterialspeicher, welcher in 1 links oben teilweise gezeigt ist, kommt eine Spanmatte 1 von einem Dosierförderer 2 befördert und von einer Walze 3 dosiert auf eine Walzeneinheit, die aus nebeneinander angeordneten rotierenden Walzen 4 besteht. Zwischen den Walzen 4 sind Spalte, wodurch Späne auf einen Bandförderer 5 herunterfallen, der in der Pfeilsrichtung läuft und die entstandene Matte 6 weiter zur Spanplattenpressung führt. Der Walzeneinheit 4 ist ein Schnecken- oder entsprechender Förderer 8 nachgeschaltet, der die unbrauchbaren Partikeln aufnimmt und entfernt. Solche schädlichen Partikeln sind z. B. harte Leimanhäufungen oder in den Spanfluß gekommene Metall- oder entsprechende Gegenstände. Eine solche Streueinrichtung ist aus der finnischen Patentanmeldung Nr. 313515 vorbekannt.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf den Walzenbereich einer solchen Streueinrichtung. In der Erfindung kann weiterhin eine vorbekannte Walzeneinheit verwendet werden, aber es ist der 2 entsprechend über der Walzeneinheit 4 eine Vorwalzeneinheit zur Vorsiebung der Späne angeordnet, die aus mindestens zwei nebeneinander befindlichen rotierenden Walzen 7 besteht, zwischen denen ein Walzenabstand bzw. Walzenabstände entstehen. Die Länge der Vorwalzeneinheit 7 ist kleiner als die der eigentlichen Walzeneinheit 4, z. B. ca. 1/4 bis 1/2 der Länge der eigentlichen Walzeneinheit, und die Vorwalzeneinheit ist in der Zufuhrrichtung des Spanmaterials dem Anfang der eigentlichen Walzeneinheit gegenüber angeordnet.
  • Die einzelnen Walzen der Vorwalzeneinheit bilden zusammen eine Ebene, die im wesentlichen parallel zur Ebene der eigentlichen Walzeneinheit liegt, aber sie können natürlich nötigenfalls von dieser Ebene auch abweichen. Die Spalte zwischen den einzelnen Walzen 7 der Vorwalzeneinheit sind größer als die Spalte zwischen den Walzen 4 der eigentlichen Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt. Auch ist die Oberflächenmusterung der einzelnen Walzen 7 der Vorwalzeneinheit größer als die Oberflächenmusterung der Walzen 4 der eigentlichen Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt. Die Tiefe der Oberflächenmusterung der Walzen 7 der Vorwalzeneinheit kann beispielsweise 1,9 mm sein, während die Tiefe der Oberflächenmusterung der Walzen 4 der eigentlichen Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt, beispielsweise unter 1 mm ist.
  • Die Vorwalzeneinheit 7 funktioniert in der Praxis so, daß wenn der Spanfluß von der Walze 3 gesteuert zum Anfang der Vorwalzeneinheit 7 kommt, fällt ein Teil der Späne durch die Spalte der rotierenden Walzen 7 herunter auf die eigentliche Walzereinheit 4 und zwar besonders dort, wo die Abstände der Walzen 4 am kleinsten sind, wobei nun die feinste Fraktion an dieser Stelle durch Spalte zwischen den Walzen 4 nach unten auf den Bandförderer 5 gelangt. Die gröbsten der Späne laufen weiter auf der Vorwalzeneinheit und fallen erst am Ende der Vorwalzeneinheit 7 auf die eigentliche Walzeneinheit 4 herunter, und dieses Material fällt, falls nicht zu grob, durch Spalte zwischen den Walzen 4 auf den Bandförderer. Wie schon oben erwähnt wurde, ist es vorteilhaft, so anzuordnen, daß die Spalte zwischen den Walzen 4 der eigentlichen Walzeneinheit gegen das Ende der Walzeneinheit zunehmen, wobei die gröbste Fraktion durch die letzten Walzenspalte herunterfällt oder aber als Ausschuß von einem Schneckenförderer 8 aufgenommen und entfernt wird.
  • Einem Fachmann der Branche ist offensichtlich, daß die Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformbeispiele beschränkt ist, sondern im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variiert werden kann. Somit können sich Einzelheiten der eigentlichen Walzeneinheit von der obigen Beschreibung erheblich unterscheiden. Außerdem können die Walzen 7 der Vorwalzeneinheit erforderlichenfalls unter sich ungleich sein, z. B. betreffend Durchmesser, Oberflächenmusterung, Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit. Ebenfalls kann die Höhenlage der Walzen 7 im Verhältnis zueinander variieren. Tiefe und Form des Profils der Oberflächenmusterung aller Walzen 7 kann variieren. Die Oberflächenmusterung kann eine gefräste, gedrehte, aufgeleimte oder sonstige entsprechende Fläche mit Nutenmusterung sein. Ferner können die Walzen mit Kühlung ausgestattet sein. Außer den Eigenschaften der einzelnen Walzen 7 sind auch die Weiten der Walzenspalte einstellbar, indem Walzenachsen bei bedarf zueinander oder auseinander verstellt werden (dies gilt auch für eine einzelne Walzenachse). Die Walzenabstände sind individuell einstellbar, d. h. jeder Walzenabstand kann unabhängig von den übrigen eingestellt werden. Die Vorwalzeneinheit 7 braucht also nicht planar zu sein. Jedenfalls kann der Neigungswinkel einer planaren Walzeneinheit 7 auch frei eingestellt werden. Mechanismen und Anordnungen, womit die verschiedenen Einstellungen durchgeführt werden, sind oben nicht näher erläutert worden, da davon ausgegangen wird, daß ihre Konstruktionen einem Fachmann der Branche selbstverständlich sind. Die Vorwalzeneinheit kann auch dieselbe Länge aufweisen wie die eigentliche Walzeneinheit.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur Streuung von Fasern, insbesondere von Spänen, zusammen mit einem Bindemittel auf einen Bandförderer (5) oder in eine Form zur Bildung einer Matte, zu welcher Einrichtung ein Streumaterialspeicher gehört, der mit einem Dosierförderer (2) zur Beförderung des zu streuenden Materials zum Auslaufende des Streumaterialspeichers ausgerüstet ist, wobei an dem Auslaufende nach dem Dosierförderer (2) eine Walzeneinheit angeschlossen ist, die aus mindestens drei zueinander parallel verlaufenden Walzen (4) so besteht, daß zwischen den Walzen Spalte zur Streuung und Fraktionierung von Spänen entstehen, wobei die Spalte zwischen den Walzen gegen das Ende der Walzeneinheit zunehmen, so daß die feinere Spanfraktion am Einlaufende der Walzeneinheit und die gröbere Spanfraktion am Auslaufende der Walzeneinheit ausgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der Walzeneinheit eine die Späne vorsiebende Vorwalzeneinheit angeordnet ist, wobei die Vorwalzeneinheit mindestens zwei nebeneinander befindliche Walzen umfaßt, zwischen denen ein Walzenspalt entsteht, wobei die Vorwalzeneinheit in der Zufuhreinrichtung des Spanmaterials dem Anfang der Walzeneinheit gegenüber angeordnet ist und wobei die Spalte zwischen den einzelnen Walzen der Vorwalzeneinheit größer sind als die Spalte zwischen den Walzen der Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt, so daß ein Teil der Späne durch die Spalte der rotierenden Walzen herunter auf die Walzeneinheit fällt.
  2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Vorwalzeneinheit (7) kürzer ist als die der eigentlichen Walzeneinheit (4), z. B. 1/4 bis 1/2 der Länge der eigentlichen Walzeneinheit.
  3. Einrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzen (7) der Vorwalzeneinheit zusammen eine Ebene bilden, die im wesentlichen parallel zur Ebene der eigentlichen Walzeneinheit (4) liegt.
  4. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenmusterung der einzelnen Walzen (7) der Vorwalzeneinheit größer ist als die Oberflächenmusterung der Walzen (4) der eigentlichen Walzeneinheit, soweit diese der Vorwalzeneinheit gegenüberliegt.
  5. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte zwischen den einzelnen Walzen (7) der Vorwalzeneinheit individuell einstellbar sind.
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