DE3017396A1 - Vorrichtung zum aufstreuen von mattenstreugut auf eine bewegte streuunterlage - Google Patents
Vorrichtung zum aufstreuen von mattenstreugut auf eine bewegte streuunterlageInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum
- Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine kontinuierlich bewegte Streuunterlage, bestehend-aus einer Mehrzahl von in Bewegungsrichtung der Streuunterlage hintereinander angeordneten Scheibenwalzen, deren auf Lücke angeordnete Scheiben miteinander kämmen, und aus Mattenstreugutaufgabe mit Zuführförderer und Verteilerwalze am Beginn der Anordnung der Scheibenwalzen, wobei die Scheibenwalzen gleichsinnig angetrieben sind und das Mattenstreugut auf ihrer Oberseite von der Streugutaufgabe weg hin zum Ende der Anordnung verteilen, wobei ferner die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen von der Streugutaufgabe weg einen in der Weise zunehmenden Scheibenabstand aufweisen, daß zunächst das Feingut, danach das Mittelgut und schließlich dicht über der Streuunterlage das Grobgut streubar ist. - Ob beim Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine kontinuierlich bewegte Streuunterlage mit Hilfe einer solchen Vorrichtung das Feingut die obere Deckschicht oder die untere Deckschicht bildet, hängt offenbar von der Bewegungsrichtung der Streuunterlage ab. Um beidseits eine solche Feingutdeckschicht zu erzeugen, schaltet man zwei Vorrichtungen des beschriebenen Aufbaus in geeigneter Weise, im allgemeinen gleichsam spiegelbildlich, hintereinander. Die Scheibenwalzen sind dicht über der Streuunterlage angeordnet. Diese Anordnung dicht über der Streuunterlage ist für die Orientierung der Späne des Mittelgutes und/oder des Grobgutes wesentlich.
- Die bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen (DE-PS 25 35 461) haben sich bewährt. Je nach den Anforderungen, die an die Oberflächenqualität der Feingutschichten in den gestreuten Matten gestellt werden, stören jedoch vagabundierende Mittelgut- und/oder Grobgutanteile, die je nach dem Körnungsaufbau des-Streugutes insgesamt die Feingut- Scheibenwalzen nach statistischen Gesetzen passieren und folglich in die--Feingutschichten gelangen.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Yorrichtung so weiter auszubilden, daß die Oberflächenschichten der gestreuten Matten, mag es sich dabei um die unteren Deckschichten oder um die oberen Deckschichten handeln, von vagabundierenden Mittelgut- und/oder Grobgutanteilen vollständig freigehalten werden können.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen in zwei Gruppen aufgeteilt r sind, und zwar eine aufgabenseitige Feigut-Scheibenwalzengruppe und eine folgende Mittelgat- undZoder Grobgut-Scheibenwalzengruppe, daß die Feingut-Scheibenwalzengruppe oberhalb der Mittelgut-und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe angeordnet und von diesen durch ein Schirmblech getrennt sind, und daß zwischen Feingut-Scheibenwalzengruppe und Streuunterlage ein Trennsieb zum Absieben vagabundierender Grob- und/oder Mittelgutanteile angeordnet ist, welches mit seinem Siebaustrag an die Mittelgut-und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe angeschlossen ist. Der Anschluß des Siebaustrags an die Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe kann mittelbar oder unmittelbar erfolgen. Bei unmittelbarem Anschluß arbeitet das Trennsieb auf die Mittelgut- -und /oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe. Bei mittelbarem Anschluß werden die abgesiebten Mittelgut- und/oder Grobgutanteile der Streugutaufgabe wieder zugeführt.
- Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Im einfachsten Falle ist das Trennsieb als Schrägsieb ausgeführt und mit seinem unteren Ende als Siebaustrag an der Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe unmittelbar angeschlossen. Ein anderer Vorschlag geht dahin, das Trennsieb als Vibrationsschwingsieb auszuführen, wobei dann ohne Schwierigkeiten entweder ein unmittelbarer Anschluß oder der schon erläuterte mittelbare Anschluß an die Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe durchgeführt werden kann. Im Rahmen der Erfindung liegt es, auch die Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe noch einmal in Untergruppen zu unterteilen und auch den Untergruppen Trennsiebe zuzuordnen.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine kontinuierlich bewegte Streuunterlage, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab und ausschnittsweise eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A.
- Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Aufstreuen von Mattenstreugut 1, 2 auf eine kontinuierlich bewegte Streuunterlage 3. Die Bewegungsrichtung der Streuunterlage 3 ist in der Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet worden. In -ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus einer Mehrzahl von in Bewegungsrichtung der Streuunterlage hintereinander angeordneten Scheibenwalzen 4,5, deren auf LUcke-angeordnete Scheiben 6 miteinander kämmen, aus einer Mattenstreugutaufgabe 7, 8 mit Zuführförderer 7 und Verteilerwalze 8 am Beginn der Anordnung der Scheibenwalzen 4, 5.
- Die Scheibenwalzen 4, 5 sind alle gleichsinnig angetrieben, und zwar so, daß das Mattenstreugut 1, 2.auf der Oberseite von der Streugutaufgabe 7, 8 weg hin zum Ende der Anordnung der Scheibenwalzen 4, 5 verteilt wird. Im übrigen ist, wie die Fig. 2 andeutet, die Anordnung so getroffen, daß die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen 4, 5 von. der Streugutaufgabe 7, 8 weg einen in der Weise zunehmenden Scheibenabstand A aufweisen, daß zunächst das Feingut 1, danach das Mittelgut und schließlich dicht über der Streuunterlage 3 das Grobgut 2 streubar ist.
- Aus der Fig. 1 entnimmt man, daß die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen in zwei Gruppen aufgeteilt sind. Rechts erkennt man eine aufgabenseitige Feingut-Scheibenwalzengruppe 4. Die verbleibenden Scheibenwalzen bilden die folgende Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe 5. Die- Feingut-Scheibenwalzengruppe 4 ist oberhalb der Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe 5 angeordnet. Sie ist von der Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe 5 durch ein Schirmblech 9 getrennt. Zwischen Feingut-Scheibenwalzengruppe 4 und Streuunterlage 3 befindet sich ein Trennsieb 10. Dieses dient zum Absieben von vagabundierenden Grobgut- oder Mittelgutanteilen 2. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Trennsieb 10 unmittelbar mit seinem Siebaustrag 11 an die MittelgutundZoder Grobgut-Scheibenwalzengruppe 5 angeschlossen. Dazu ist das Trennsieb 10 als Schrägsieb ausgeführt, welches gleichsam als schiefe Ebene zur Mittelgut- und/oder Grobgut-Trennwalzengruppe 5 führt. Das Trennsieb 10 ist im übrigen als Vibrationsschwingsieb ausgelegt.
- Leerseite
Claims (3)
- Vorrichtung zum Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine bewegte Streuunterlage Ansprüche 7 CZ;J Vorrichtung zum Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine kontinuierlich bewegte Streuunterlage, bestehend aus einer Mehrzahl von in Bewegungsrichtung der Streuunterlage hintereinander angeordneten Scheibenwalzen, deren auf Lücke angeordnete Scheiben miteinander kämmen, und aus Mattenstreugutaufgabe mit ZufUhrförderer und Verteilerwalze am Beginn der Anordnung der Scheibenwalzen, wobei die Scheibenwalzen gleichsinnig angetrieben sind und das Mattenstreugut auf ihrer Oberseite von der Streugutaufgabe weg hin zum Ende der Anordnung verteilen, wobei ferner die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen von der Streugutaufgabe weg einen in der Weise zunehmenden Scheibenabstand aufweisen, daß zunächst das Fein gut, danach das Mittelgut und schließlich dicht über der Streuunterlage das Grobgut streubar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die hintereinander angeordneten Scheibenwalzen in zwei Gruppen (4, 5) aufgeteilt sind, und zwar eine aufgabenseitige Feingut-Scheibenwalzengruppe (4) und eine folgende Mittelgut- und/oder Grobgut-Scheibenwal zengruppe (5), daß die Feingut-Scheibenwalzengruppe (4) oberhalb der Mittelgut-und/oder Grobgut-Scheibenwalzengruppe (5) angeordnet und von diesen durch ein Schirmblech (9) getrennt ist, und daß zwischen Feingut-Scheibenwalzengruppe (4) und Streuunterlage :(3) ein Trennsieb (10) zum Absieben vagabundierender Grob- undZoder Mittelgutanteile (2) angeordnet ist, welches mit seinem Siebaustrag-(11) an die Mittelgut- undZoder Grobgut-Scheibenwalzengruppe t5) angeschlossen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß das Trennsieb (10) als Schr-gsieb ausgeführt und mit seinem unteren Ende als Siebaustrag (11) an den Mittelgut- undZoder Grobgut-Scheibenwalzengruppe (5) angeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn-; zeichnet, daß das Trennsieb (10) als Vibrationsschwingsieb ausgeführt ist.
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DE19803017396 DE3017396C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Vorrichtung zum in einer Richtung ausgerichteten Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine bewegte Streuunterlage |
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DE19803017396 DE3017396C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Vorrichtung zum in einer Richtung ausgerichteten Aufstreuen von Mattenstreugut auf eine bewegte Streuunterlage |
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