DE4321074A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Druckmotors eines Seitendruckers - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Seitendrucker, und insbe­ sondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbessern der Druckbildqualität durch geeignete Steuerung eines Druck­ motors eines Seitendruckers wie beispielsweise ein Laser­ strahldrucker.

Allgemein bedeutet ein Seitendrucker eine Druckmaschine zum Drucken von Informationen, die aus einem Informationsprozes­ sor, wie beispielsweise einem Computer, bereitgestellt wer­ den, mittels einer Seitenführungseinheit, und ein Laser­ strahldrucker ist dieser zugeordnet. Der Laserstrahldrucker verwendet, anstelle einer Lampe, Laserlicht als Lichtquelle, und druckt die Informationen, die von dem Computer bereitge­ stellt werden, usw., durch eine elektrophotographische Ent­ wicklungstechnik aus.

Eine herkömmliche Drucksteuerverfahrensweise wird nachfol­ gend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, die einen Druckmotormechanismus eines Seitendruckers darstellt, und wobei Fig. 2 einen Steuer­ schaltkreis für den Druckmotor darstellt, der bei der vor­ liegenden Erfindung verwendet wird. Wie die Fig. 3 zeigt, wird der Initialisierungsvorgang eines Systems durch ein Drucksteuerteil, beispielsweise ein Schaltkreissteuer­ teil 48, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, durchgeführt. Dies bedeutet, daß das Schaltkreissteuerteil 48 das System durch die Steuerung eines elektrophotographischen Entwicklungs­ steuerteils 38 initialisiert. Das elektrophotographische Entwicklungssteuerteil 38 steuert eine Schmelzeinheit 24, die in Fig. 1 gezeigt ist, um so die Temperatur der Schmelz­ einheit 24 auf eine vorgegebene Temperatur anzuheben. Dies dient dazu, Entwicklermaterial, wie beispielsweise Toner, auf dem Druckpapier über die Temperatur und den Druck einer Schmelzwalze zu schmelzen, wenn gedruckt wird. Danach lie­ fert das Schaltkreissteuerteil 48, falls eine Tasteneingabe anzeigt, daß ein Druckbefehl zu dem Schaltkreissteuerteil 48 über ein externes Interface 46 empfangen wurde, ein Motoran­ triebssignal zu einem Mechanismus-Antriebssteuerteil 42, um einen (nicht dargestellten) Motor zum mechanischen Antrieb einer Druckmaschine, die in Fig. 1 gezeigt ist, anzutreiben. Die Zuführzeit des Motorantriebssignals wird auf eine Refe­ renzzeit eines Druckvorgangs gesetzt, und ein Befehl zum Festsetzen der Entwicklungsbedingungen wird über das elek­ trophotographische Entwicklungssteuerteil 38 zugeführt. Weiterhin wird der Befehl zum Zuführen von Druckpapier, das in einer Kassette 26, die in Fig. 1 gezeigt ist, eingelegt ist, über ein Papierzuführsteuerteil 36 zugeführt. Dann wer­ den eine photoempfindliche Trommel 12, eine Entladungsein­ heit 14, eine Entwicklungseinheit 20, eine Übergabeein­ heit 22 und eine Entwicklungseinheit 16 auf vorgegebene Druckbedingungen eingestellt. Eine Aufnahmewalze 28 führt das Druckpapier in der Kassette 26 in Richtung eines ersten Sensors 32. Nachdem eine Zeitdauer abgelaufen ist, ermittelt der erste Sensor 32, daß das Druckpapier vorbeigeführt ist, und bildet ein Papierermittlungssignal an den Sensorein­ gangsschaltkreis 44. Das Schaltkreissteuerteil 48 empfängt das Papierermittlungssignal über den Sensoreingangsschalt­ kreis 44 und führt den Befehl für den Antrieb der Register­ walze 30 über das mechanische Antriebssteuerteil 42 zu. Wei­ terhin liefert das Schaltkreissteuerteil 48 einen Entwick­ lungsbefehl über das elektrophotographische Entwicklungs­ steuerteil 38, um so den Entwicklungsvorgang durch die Ent­ wicklungseinheit 16 durchzuführen, und steuert gleichzeitig ein Abbildungsdaten erzeugendes Steuerteil 40, um so Bild­ daten entsprechend den Informationen, die durch den Computer erzeugt werden, zu belichten. Das Schaltkreissteuerteil 48 liefert auch Belichtungs- und Übergabebefehle durch das elektrophotographische Entwicklungssteuerteil 38. Dadurch wird das Druckpapier durch die Registerwalze 30 vorbereitet und dann in Richtung der Übertragungseinheit 22 geführt. In diesem Fall wird die elektrostatische, latente Abbildung der Bilddaten, die auf der photoempfindlichen Trommel 12 durch den Belichtungsvorgang der Belichtungseinheit 16 gebildet wurde, durch den Toner, der durch die Entwicklungseinheit 20 geliefert wird, entwickelt, und der Toner, der auf der pho­ toempfindlichen Trommel 12 entwickelt wurde, wird auf das Druckpapier über die Übertragungseinheit 22 übertragen. Als nächstes wird der Toner auf dem Druckpapier durch die Schmelzeinheit 24 geschmolzen. Dann prüft das Schaltkreis­ steuerteil 48 das Papierermittlungssignal, das durch den zweiten Sensor 34 durch den Sensoreingangsschaltkreis 44 erzeugt wurde. Falls das Papierermittlungssignal mit norma­ len Bedingungen erhalten wird, wird die Belichtungs- und Entwicklungssteuerung angehalten und die Entwicklungsbe­ dingungen werden freigegeben. Danach wird das Druckpapier aus dem Drucker ausgeworfen. Falls das Papierermittlungs­ signal nicht erhalten wird, wird eine Fehlerbearbeitung durchgeführt.

Allerdings kann, da die herkömmlichen Drucksteuerprogramme sequentiell auf der Basis der Antriebszeit des Maschinenmo­ tors durchgeführt werden, das Verfahren durch das elektro­ photographische Entwicklungssteuerteil 38 schneller oder langsamer als der Zuführvorgang des Druckpapiers durchge­ führt werden. In solchen Fällen kann die Druckbildqualität herabgesetzt werden und die Druckmaschine wird negativ be­ einflußt. Beispielsweise kann das Druckpapier durch die Re­ gisterwalze 30 verknittert werden und demzufolge wird das auf der Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 12 gebil­ dete Potential instabil. Demzufolge wird die Haltbarkeit der photoempfindlichen Trommel 12 verkürzt und die Bilddruck­ qualität herabgesetzt.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Druckma­ schinen-Steuerverfahren und eine -vorrichtung zu schaffen, die die vorstehend erwähnten Nachteile beseitigt.

Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur geeigneten Steuerung einer Druckma­ schine eines Papierdruckers gemäß der Bewegungsstellung des Druckpapiers zu steuern.

Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Druckbildqualität durch die genaue Steuerung des Belich­ tungs-, Entwicklungs- und Übergabeverfahrens anzugeben.

Gemäß einem Gedanken der Erfindung weist ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine eines Seitendruckers, der ei­ nen ersten und einen zweiten Sensor aufweist, ein Bereit­ schaftsverfahren zur Initialisierung jedes Bereichs der Druckmaschine auf einen Druckzustand, wenn eine Energiever­ sorgung zugeführt wird, auf, und zur Prüfung, ob eine Druck­ starttaste niedergedrückt ist, einen Druckbereitschaftsver­ fahrensablauf zur Zuführung von Befehlen zur Durchführung des Antriebsstarts eines Druckmaschinenmotors, der innerhalb der Druckmaschine angeordnet ist, wobei ein Satz von Druck­ bedingungen einer Ladungseinheit und einer Entwicklungsein­ heit und Druckpapier durch jedes Steuerteil geführt wird, wenn die Druckstarttaste niedergedrückt wird, und Überprü­ fung, ob ein erstes Ermittlungssignal durch den ersten Sen­ sor, der zwischen einer Aufnahmewalze und einer Register­ walze angeordnet ist, erzeugt wird, empfangen wurde, einen Druckverfahrensabschnitt zur Bildung eines Befehls zum An­ trieb der Registerwalze, wenn das erste Ermittlungssignal empfangen wurde, um das Druckpapier bereitzustellen, und aufeinanderfolgende Durchführung der Belichtung, der Ent­ wicklung und der Übergabebefehle in Abhängigkeit eines Sei­ tensynchronisationssignals, das dann erzeugt wird, wenn die Seite der Druckdaten neu gestartet wurde, und einen Druck­ freigabeverfahrensabschnitt zur Bildung des Befehls zur Rückführung zu dem Bereitschaftsverfahrenszustand in Ab­ hängigkeit eines zweiten Ermittlungssignals, das durch den zweiten Sensor, der an der Rückseite der Schmelzeinheit an­ geordnet ist, erzeugt wird.

Der Druckvorgang wird gemäß der Bewegungsstellung des Druck­ papiers durchgeführt. Demzufolge wird das Belichtungs-, Ent­ wicklungs- und Übergabeverfahren genau gesteuert und die Druckbildqualität wird verbessert. Wenn die Programmab­ schnitte durch ein Programm eines Steuerteils, wie bei­ spielsweise eines Mikroprozessor, durchgeführt werden, be­ steht keine Notwendigkeit zur Installation von zusätzlicher Hardware.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Be­ zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung zeigt, die den ty­ pischen Druckmaschinenmechanismus des Seitendruckers darstellt;

Fig. 2 ein Blockschaltbild eines eine Druckmaschine steuern­ den Schaltkreises zeigt, der in Verbindung mit der Erfindung verwendet wird;

Fig. 3 ein Flußdiagramm zeigt, das einen herkömmlichen Drucksteuervorgang erläuternd darstellt;

Fig. 4 ein Flußdiagramm zeigt, das einen Drucksteuervorgang gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung erläuternd darstellt; und

Fig. 5 ein Diagramm zeigt, das den Zustandsübergang des Drucksteuervorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung erläuternd darstellt.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Wie die Fig. 1 zeigt, weist der Druckmaschinenmechanismus des Seitendruckers die photoempfindliche Trommel 12, die eine elektrostatische, latente Abbildung besitzt, die durch die Belichtung der Bilddaten gebildet wird und die mittels des Entwicklungsmaterials, das als Toner bezeichnet wird, entwickelt wird, eine Aufladungseinheit 14 zur Aufbringung einer gleichmäßigen Ladung auf der photoempfindlichen Trom­ mel 12, eine Belichtungseinheit 16 zur Bildung der elektro­ statischen, latenten Abbildung auf der photoempfindlichen Trommel 12, eine Entwicklungseinheit 20 zur Entwicklung des Toners auf der elektrostatischen, latenten Abbildung, eine Übertragungseinheit 22 zur Übertragung des Toners, der auf der photoempfindlichen Trommel 12 gebildet ist, auf das Druckpapier, eine Schmelzeinheit 24 zum Schmelzen des To­ ners, der auf das Druckpapier übertragen ist, auf dem Druck­ papier, eine Kassette 26 zum Bevorraten des Druckpapiers, eine Aufnahmewalze 28 zur Führung des Druckpapiers in der Kassette 26, eine Registerrolle 30 zur Anordnung des Druck­ papiers, das durch die Aufnahmewalze 28 geführt wird, einen ersten Sensor 32 zur Ermittlung der Führungsstellung des Druckpapiers, und einen zweiten Sensor 34 zur Ermittlung der Führungsstellung des Druckpapiers, nachdem das Druckpa­ pier dem Schmelzvorgang unterworfen ist, auf. Der erste Sen­ sor 32 ist zwischen der Aufnahmewalze 28 und der Register­ walze 30 angeordnet und der zweite Sensor 34 ist an der Rückseite der Schmelzeinheit 24 angeordnet.

Wie die Fig. 2 zeigt, stellt das Schaltkreissteuerteil 48, das mit dem (nicht dargestellten) Informationsprozessor, wie beispielsweise dem Computer, über die externe Interface- Schnittstelle 46 verbunden ist, mit dem Computer über ein vorgegebenes Datenformat in Verbindung und nimmt Druckdaten, die durch den Computer gebildet werden, auf. Weiterhin ent­ hält das Schaltkreissteuerteil 48 einen nicht flüchtigen Speicher zur Speicherung eines Programms, das sich auf ein Druckverfahren bezieht, und einen Speicher, wie beispiels­ weise einen Random-Speicher (RAM), zur Steuerung des Druck­ verfahrens. Das Papierführungssteuerteil 36 führt das Druck­ papier in Abhängigkeit eines Papierführungsbefehls, der von dem Schaltkreissteuerteil 48 erhalten wird. Die elektropho­ tographische Entwicklungsteuereinheit 38, die mit der Schaltkreissteuereinheit 48 verbunden ist, steuert ein Ent­ wicklungsverfahren neben dem Druckverfahren durch die elek­ trophotographische Technik. Die Abbildungsdaten, die durch das Steuerteil 40 erzeugt werden, setzen die Druckdaten in Abbildungsdaten in Abhängigkeit der Steuerung des Schalt­ kreissteuerteils 48 um und übertragen die Abbildungsdaten auf die Belichtungseinheit 16. Das mechanische Antriebs­ steuerteil 42 treibt jeden Teil des Mechanismus, der in Fig. 1 gezeigt ist, in Abhängigkeit eines Mechanismusan­ triebsbefehls des Schaltkreissteuerteils 48 an. Der Sensor­ eingangsschaltkreis 44 ermittelt erste und zweite Ermitt­ lungssignale, die durch den ersten und den zweiten Sensor 32 und 34 ermittelt werden, und gibt das Ermittlungssignal an das Schaltkreissteuerteil 48 weiter.

Wie die Fig. 5 zeigt, wird jedes Übergangsverfahren durch das Schaltkreissteuerteil 48 ausgeführt. Genauer gesagt wird das Übergangsverfahren von einem Systeminitialisierungszu­ stand S0 zu einem Bereitschaftszustand S1 durch Initiali­ sierung jedes Teils der Druckmaschine auf einen Druckzustand erhalten, wenn eine Energieversorgung angelegt wird, und durch Prüfung, ob eine Druckstarttaste niedergedrückt ist oder nicht. Das Übergangsverfahren von dem Bereitschaftszu­ stand S1 zu einem Druckbereitschaftszustand S2 wird durch Zuführung von Befehlen zur Durchführung des Antriebsstarts des Druckmaschinenmotors, der innerhalb der Druckmaschine angeordnet ist, durchgeführt, wobei der Druckzustandssatz der Aufladungseinheit 14 und der Entwicklungseinheit 20 und die Druckpapierführung durch jedes Steuerteil durchgeführt wird, wenn die Druckstarttaste niedergedrückt wurde, und anschließende Prüfung, ob das erste Ermittlungssignal durch den ersten Sensor 32, der zwischen der Aufnahmewalze 28 und der Registerwalze 30 angeordnet ist, erzeugt wurde. Der Übertragungsvorgang von dem Druck-Erwartungszustand S2 zu einem Papieranordnungszustand S3 wird durch Zuführung des Befehls zum Antrieb der Registerwalze 30 über das Mechanis­ musantriebssteuerteil 42 ausgeführt, wenn das erste Ermitt­ lungssignal erzeugt wird. Der Übertragungsbetrieb von dem Papieranordnungszustand S3 zu einem Druckzustand S4 wird durch sequentielle Durchführung der Belichtungs-, Entwick­ lungs- und Übertragungsbefehle über ein entsprechendes Steu­ erteil durchgeführt, wenn ein Seitensynchronisationssignal, das dann erzeugt wird, wenn die Seite der Druckdaten gestar­ tet ist, empfangen wird. Der Übertragungsbetrieb von dem Druckzustand S4 zu einem Druckfreigabezustand S5 und weiter­ hin zu einem Bereitschaftszustand S1 wird durch die Zu­ führung des Befehls für den Übergang zu dem Bereitschaftszu­ stand durch jedes Steuerteil in Abhängigkeit des zweiten Ermittlungssignals, das durch den zweiten Sensor 34 erzeugt wird, gebildet.

Wie die Fig. 4 zeigt, liefert das Schaltkreissteuerteil 48, wenn eine Energieversorgung zu entsprechenden Steuerblöcken, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind, zugeführt wird, den Befehl für die Initialisierung jedes Bereichs der Druckmaschine, die in Fig. 1 gezeigt ist, für einen Druckzustand an jeden Steuerblock, wie sie in Fig. 2 angezeigt sind, um einen Initialisierungsvorgang im Verfahrensschritt 50 durchzu­ führen. Dann wird die Schmelzeinheit 24 auf eine vorgegebene Temperatur über die Steuerung des elektrophotographischen Entwicklungssteuerteils 38 vorgeheizt. Das Schaltkreis­ steuerteil 48 prüft im Verfahrensschritt 52, ob eine Druck­ starttaste niedergedrückt worden ist oder nicht. Die Ver­ fahrensschritte 50 und 52 entsprechen jeweils dem System­ initialisierungszustand S0 und dem Bereitschaftszustand S1, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Falls die Druckstarttaste über das externe Interface 46 niedergedrückt wurde, bereitet das Schaltkreissteuerteil 48 einen Druckvorgang im Ver­ fahrensschritt 54 vor. Der Druck-Erwartungsbetrieb wird durch Zuführung der Befehle zur Durchführung des Antriebszu­ stands des Motors, der innerhalb der Druckmaschine angeord­ net ist, erhalten, wobei der Druckzustandssatz der Aufla­ dungseinheit 14 und der Entwicklungseinheit 20 und der Druckpapierzuführung über jedes Steuerteil erfolgt. Deshalb wird der Druckzustand auf vorgegebene Bedingungen gesetzt und die Aufnahmerolle 28 führt das Druckpapier in die Kas­ sette 26. Falls der Erwartungsbetrieb beendet ist, prüft das Schaltkreissteuerteil 48 im Verfahrensschritt 56, ob ein erstes Ermittlungssignal durch den ersten Sensor 32 über den Sensoreingangsschaltkreis 44 erzeugt worden ist oder nicht. Die Verfahrensschritte 54 und 56 entsprechen dem Druck-Er­ wartungsbetrieb S2. Falls das erste Ermittlungssignal erhal­ ten wird, liefert das Schaltkreissteuerteil 48 den Befehl zum Antrieb der Registerwalze 30 über das Mechanismusan­ triebssteuerteil 42, um das Druckpapier im Verfahrens­ schritt 58 auszurichten. Hierdurch wird das obere Ende des Druckpapiers ausgerichtet. Im Verfahrensschritt 60 prüft das Schaltkreissteuerteil 48, ob ein Seitensynchronisationssig­ nal, das dann erzeugt wird, wenn das Papier mit den Druckda­ ten gestartet ist, empfangen wird oder nicht. Falls das Sei­ tensynchronisationssignal durch das externe Interface 46 empfangen wird, wird der Druck im Verfahrensschritt 62 durch sequentielle Zuführung der Belichtungs-, Entwicklungs- und Übertragungsbefehle durch entsprechende Steuerblöcke, die in Fig. 2 gezeigt sind, gestartet. In diesem Fall entspricht der Verfahrensschritt 58 dem Papierausrichtungszustand S3 und die Verfahrensschritte 60 und 62 entsprechen dem Druck­ zustand S4, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.

Im Verfahrensschritt 64, der dem Verfahrensschritt 62 folgt, prüft das Schaltkreissteuerteil 48 wieder, ob das erste Er­ mittlungssignal empfangen wurde oder nicht. Falls das erste Ermittlungssignal schon empfangen wurde, wird im Verfahrens­ schritt 66 ein Fehlerverfahren durchgeführt. Dies erfolgt, weil das Druckpapier nicht normal geführt wurde, und hier­ durch tritt eine Papierverstopfung auf. Das Fehlerverfahren kann durch Erzeugung eines Fehlertons zur Außenseite oder durch Anzeigen eines Fehlerzustands an einer Anzeigeeinheit ausgeführt werden. Falls das erste Ermittlungssignal nicht empfangen wird, beispielsweise falls der Druckpapierzu­ führungszustand normal ist, folgt dem Verfahrensschritt 64 der Verfahrensschritt 68, wo ein zweites Ermittlungssignal, das von dem zweiten Sensor 34 erhalten wird, geprüft wird. Falls das zweite Ermittlungssignal empfangen wird, wird der Druck im Verfahrensschritt 70 durch Anhalten der Belich­ tungs- und Entwicklungssteuerung und durch Freigabe der Ent­ wicklungsbedingungen freigegeben. Dann wird das Druckpapier ausgeworfen. Der Verfahrensschritt 70 kehrt zu dem Ver­ fahrensschritt 52 zurück. Die Verfahrensschritte 64, 66, 68 und 70 entsprechen dem Druckfreigabezustand S5, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.

In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet der erste und der zweite Sensor Photokoppelvorrichtungen und Programmabläufe, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, die mit einer typischen "C"-Programmiersprache in einem nicht flüch­ tigen Speicher, wie beispielsweise einem ROM, programmiert sind.

Wie vorstehend beschrieben wurde, kann das Druckverfahren entsprechend der Bewegungsstellung des Druckpapiers genau durch die Verwendung der Antriebszeit des Maschinenmotors, des ersten und des zweiten Ermittlungssignals, das durch den ersten und den zweiten Sensor erzeugt wird, und durch das Seitensynchronisationssignal als die Übertragungszeit jedes Zustandes gesteuert werden. Deshalb wird die Druckbildqua­ lität verbessert und die Haltbarkeit der photoempfindlichen Trommel verlängert.

Während die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung gezeigt und beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, daß Weiterentwicklungen und andere Änderungen in der Form und im Detail vorgenommen werden können, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (3)

1. Ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine eines Seitendruckers, der einen ersten und einen zweiten Sensor zur Ermittlung der Stellung eines Druckpapiers aufweist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Ein Bereitschaftsverfahren zur Initialisierung jedes Be­ reichs der Druckmaschine auf einen Druckzustand, wenn eine Energieversorgung zugeführt wird, und zur Prüfung, ob eine Druckstarttaste niedergedrückt ist,
einen Druckbereitschaftsverfahrensablauf zur Zuführung von Befehlen zur Durchführung des Antriebsstarts eines Druckmaschinenmotors, der innerhalb der Druckmaschine angeordnet ist, wobei ein Satz von Druckbedingungen einer Ladungseinheit und einer Entwicklungseinheit und Druckpa­ pier durch jedes Steuerteil geführt wird, wenn die Druck­ starttaste niedergedrückt wird, und Überprüfung, ob ein erstes Ermittlungssignal durch den ersten Sensor, der zwischen einer Aufnahmewalze und einer Registerwalze an­ geordnet ist, erzeugt wird, empfangen wurde,
einen Druckverfahrensabschnitt zur Bildung eines Befehls zum Antrieb der Registerwalze, wenn das erste Ermitt­ lungssignal empfangen wurde, um das Druckpapier bereitzu­ stellen, und aufeinanderfolgende Durchführung der Belich­ tung, der Entwicklung und der Übergabebefehle in Ab­ hängigkeit eines Seitensynchronisationssignals, das dann erzeugt wird, wenn die Seite der Druckdaten neu gestartet wurde,
und einen Druckfreigabeverfahrensabschnitt zur Bildung des Befehls zur Rückführung zu dem Bereitschaftsver­ fahrenszustand in Abhängigkeit eines zweiten Ermittlungs­ signals, das durch den zweiten Sensor, der an der Rück­ seite der Schmelzeinheit angeordnet ist, erzeugt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Druckfreigabever­ fahren weiterhin folgenden Verfahrensschritte aufweist:
Prüfung, ob das erste Ermittlungssignal wieder empfangen wird und Durchführung eines Fehlerverfahrens, wenn das erste Ermittlungssignal empfangen wird.

3. Eine Vorrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine eines Seitendruckers mit folgenden Merkmalen:
erste und zweite Ermittlungseinrichtungen zur Ermittlung der Stellung des Druckpapiers,
Initialisierungseinrichtungen zur Initialisierung jedes Bereichs der Druckmaschine auf einen Druckzustand, wenn eine Energieversorgung angelegt wird, und Prüfung, ob eine Druckstarttaste niedergedrückt ist;
Druck-Erwartungseinrichtungen zur Bildung von Befehlen zur Durchführung des Antriebsstarts eines Druckmaschinen­ motors, der innerhalb der Druckmaschine angeordnet ist, wobei der Druckzustandssatz einer Ladungseinheit und ei­ ner Entwicklungseinheit und eine Druckpapierzuführung über jedes Steuerteil erfolgt, wenn die Druckstarttaste niedergedrückt ist, und Prüfung, ob ein erstes Ermitt­ lungssignal, das durch den ersten Sensor erzeugt wird, der zwischen einer Aufnehmerwalze und einer Registerwalze angeordnet ist, empfangen wird;
Druckeinrichtungen zur Bildung eines Befehls zum Antrieb der Registerwalze, wenn das erste Ermittlungssignal empfangen wird, um das Druckpapier auszurichten, und se­ quentielle Zuführung des Belichtungs-, Entwicklungs- und Übertragungsbefehls in Abhängigkeit eines Seitensynchro­ nisationssignals, das erzeugt wird, wenn die Seite der Druckdaten neu gestartet wird; und
Druckfreigabeeinrichtungen zur Bildung des Befehls zur Initialisierung jedes Bereichs der Druckmaschine in Ab­ hängigkeit eines zweiten Ermittlungssignals, das durch den zweiten Sensor, der an der Rückseite der Schmelzein­ heit angeordnet ist, erzeugt wird.