DE4320344C1 - Verfahren zum Entfalten und Zusammenfalten eines dem Bau einer Festbrücke dienenden Brückenabschnittes und hierzu ausgebildetes Lastgeschirr - Google Patents

Verfahren zum Entfalten und Zusammenfalten eines dem Bau einer Festbrücke dienenden Brückenabschnittes und hierzu ausgebildetes Lastgeschirr

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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ferner ein zugehöriges Lastgeschirr entsprechend dem Oberbegriff des Nebenanspruchs 2. Die hier­ bei verwendeten Begriffe "Seile" bzw. "Seiltriebe" sollen zur Vermeidung von unklaren, übergeordneten Begriffen die gleich­ wirkenden nichtantreibbaren bzw. antreibbaren Zugmittel wie z. B. "Ketten" bzw. "Kettentriebe" oder "Zugbänder" bzw. "antreibbare Zugbänder" mit umfassen.
Ein derartiges Verfahren und ein diesbezügliches Lastgeschirr ist aus der DE 31 38 853 A1 bekannt. Hierbei geschieht das Aufklappen und das Zuklappen der Brückenabschnitte durch die Wahl der Heißpunkte entweder an den Seitenteilen (Aufklappen) oder am Mittelteil (Zuklappen) unter Ausnutzung der Schwer­ kraft. Eine Weiterentwicklung bezüglich der Arretierung der gelenkig verbundenen Teile des Brückenabschnittes in der auf­ geklappten Stellung stellt die DE 34 26 032 C1 dar, bei der selbsttätig beim Aufklappen die Seitenteile mit dem Mit­ telteil verriegelt werden und bei der auch selbsttätig beim Zusammenklappen die zuvor in ihrer entfalteten Stellung gesi­ cherten Brückenteile entriegelt werden. Um beim Ent- und Zu­ sammenfalten der Brücke die Geschwindigkeit der Schwenkbewe­ gung der Seitenteile zu verringern und um Stöße zu mildern, sind Dämpfer eingebaut, die einerseits seitlich am Mittelteil und andererseits am entsprechenden Seitenteil angelenkt sind.
Bedingt durch die örtlichen Gegebenheiten steht für die Dämp­ fungselemente nur sehr wenig Einbauraum zur Verfügung und die hieraus resultierenden kurzen Hebelarme verlangen nach stark dimensionierten Dämpfungselementen. Erprobungen und Untersu­ chungen zeigten, daß die hydraulischen Dämpfer häufig undicht werden und sehr anfällig sind bezüglich Verunreinigungen der Hydraulikflüssigkeit sowie hinsichtlich Viskositätsänderungen bei unterschiedlichen Temperaturen. Die vorgenannten Unzu­ länglichkeiten der Dämpfer können bei nachlassender Dämp­ fungskraft mechanische Schäden an den Brückenabschnitten ver­ ursachen. Ebenso kann der Vorbauträger, mit dessen Hilfe man das Hindernis zuerst überspannt, beschädigt werden.
Darüber hinaus stellen die Dämpfer, bedingt durch die gefor­ derten hohen Dämpfungskräfte bei geringem Einbauraum, überaus kostenträchtige Elemente dar.
Aus der DE 26 50 676 A1 ist ein Lastgeschirr für den Materialtransport im Untertage-Bau bekannt. Zum Anheben und Absenken der zu transportierenden Güter sind am Lastgeschirr Seiltriebe angeordnet. Durch einen Hydraulikzylinder sind die Seiltriebe antreibbar. Am frei­ en Ende des Hydraulikzylinders sind lose Rollen angeordnet, um den Hub der Seile zu ver­ doppeln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren zum Entfalten und Zusammenfalten eines Brückenabschnittes einer zerlegbaren Festbrücke und das ein­ gangs beschriebene hierauf ausgerichtete Lastgeschirr so aus­ zubilden, daß sich die Dämpfer zwischen den Seitenteilen und dem Mittelteil eines Brückenabschnittes erübrigen bei gleich­ zeitiger Verringerung der mechanischen Belastung der Brücke beim Ent- und Zusammenfalten und bei gleichzeitiger Reduktion der Systemkosten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des auf ein Verfahren gerichteten Patentanspruches 1 und ferner durch die kennzeichnenden Merkmale des auf die Ausbildung des Lastgeschirres gerichteten, nebengeordneten Patentanspruches 2 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die anfälligen Dämpfer an den Brückenteilen entfallen, da das Falten und Entfalten der Brückenabschnitte kontrolliert über das Lastgeschirr erfolgt.
Die Geschwindigkeit beim Entfalten bzw. Zusammenfalten der Brücke resultiert nunmehr aus den steuerbaren Seiltrieben, die das Mittelteil absenken bzw. anheben, und nicht mehr aus dem mehr oder weniger stark abgebremsten freien Fall der ge­ lenkig miteinander verbundenen Teile eines Brückenabschnit­ tes. Dadurch reduzieren sich die Stoßbelastungen und damit die mechanischen Beanspruchungen der Brücke.
Darüber hinaus ergeben sich wirtschaftliche Vorteile einer­ seits bezüglich der Wartung und Instandsetzung und anderer­ seits durch geringere Systemkosten für die Festbrücke, da die zusätzlichen Kosten für den steuerbaren Seiltrieb beim Last­ geschirr erheblich unter den Kosten der zuvor in den Brücken­ abschnitten eingesetzten Dämpfer liegen.
Die Unteransprüche 3 und 4 betreffen eine sowohl besonders kostengünstige als auch besonders platzsparende Ausbildung der Antriebe der Seiltriebe des Lastgeschirres.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Brückenabschnitt mit einem hieran angelegten Lastgeschirr, perspektivisch dargestellt,
Fig. 2a bis 2e schrittweise den Vorgang des Entfaltens eines Brückenabschnittes, jeweils in Prinzipskizzen dargestellt,
Fig. 3 die Elemente des Antriebes des Seil­ zuges, in einer Draufsicht des Last­ geschirres dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Brückenabschnitt 20 einer zerlegbaren Festbrücke und ein hieran angelegtes Lastgeschirr 10. Der Brückenabschnitt 20 besteht aus einem Mittelteil 21 und zwei seitlich hieran angelenkten Seitenteilen 23. Hierdurch können die Seitenteile 23 unter das Mittelteil 21 geschwenkt werden, um den Transport der sperrigen Brückenabschnitte 20 auf Last­ kraftwagen zu ermöglichen. Das Lastgeschirr 10 ist im An­ schluß an einen hieran angeschlossenen Lastdrehmotor (nicht mit dargestellt) mit einem Kran (ebenfalls nicht mit darge­ stellt) verbunden. Neben dem Verladen bzw. dem Aufladen der Brückenabschnitte 20 hat das Lastgeschirr 10 die Aufgabe, den Brückenabschnitt 20 zu entfalten bzw. zusammenzufalten. Hier­ zu sind zum einen Seile 11 zwischen den Seitenteilen 23 und dem Träger des Lastgeschirres 10 angeordnet. Zum anderen sind am Mittelteil 21 angeschlagene Seiltriebe 13 vorgesehen, deren Seile über am Lastgeschirr 10 angeordnete Seilrollen (hierauf wird im Sachzusammenhang mit der Fig. 3 näher einge­ gangen) geführt sind. Die Heißpunkte 24 an den Seitenteilen 23 für die Seile 11 befinden sich, wie in der Hebe- und För­ dertechnik aus Gründen der Stabilität üblich, in jeder Ecke des Brückenabschnittes 20. Ebenso sind die an den Seitentei­ len 23 befindlichen Heißpunkte 24 vom jeweils benachbarten Schwenklager zwischen dem Mittelteil 21 und jeweiligen Sei­ tenteil 23 beabstandet, um einen Hebelarm zum Auf- bzw. Zu­ sammenklappen der Seitenteile 23 zu bilden, was später noch ausführlich beschrieben wird. Die Heißpunkte 22 für die Seil­ triebe 13 befinden sich ebenfalls aus Stabilitätsgründen in jeder Ecke des Mittelteils 21.
Die Funktionsweise des zuvor in Einzelheiten dargestellten Lastgeschirres geht aus den Prinzipskizzen entsprechend den Fig. 2a bis 2e hervor, welche den Vorgang des Entfaltens eines Brückenabschnittes schrittweise darstellen.
In der Fig. 2a ist ein zusammengefalteter Brückenabschnitt auf einem Transportfahrzeug 30 verladen. Zum Abladen ist ein mit einem Kran zu bewegendes und mit einem Drehantrieb ver­ sehenes Lastgeschirr 10 am Brückenabschnitt angeschlagen. Die an den Seitenteilen 23 befestigten Seile 11 sind gelockert, wogegen die am Mittelteil 21 angreifenden und auf eine be­ stimmte Lange eingefahrenen Seile der Seiltriebe 13 aufgrund der vom Kran ausgeübten Hubbewegung straff gespannt sind. Bei einer weiteren Hubbewegung des Kranes schwenken die seitlich angelegten Seitenteile 23 nach unten, wobei die inneren unten liegenden Kanten auf Rollen über die glatte Ladefläche des Transportfahrzeuges 30 gleiten, bis sich die in Fig. 2b ge­ zeigte Stellung ergibt. Durch ein weiteres Anheben des Last­ geschirres 10 ergibt sich die in Fig. 2c gezeigte Lage, bei der mechanisch gesehen die Schwerpunkte der Seitenteile 23 senkrecht unter den jeweiligen Schwenklagern liegen. Von die­ ser Stellung ausgehend erfolgt bei vorzugsweise stehendem Lastgeschirr 10 das Entfalten des Brückenabschnittes. Hierzu senkt man das Mittelteil 21 mittels der Seiltriebe 13 ab, so daß die an den Seitenteilen 23 angeschlagenen Seile 11 sich nach und nach straffen bzw. nach und nach die Gewichtskraft des Brückenabschnittes aufnehmen. Die hierbei von den Sei­ len 11 übertragenen Zugkräfte erzeugen ein Drehmoment um die jeweiligen Schwenkachsen der Seitenteile 23, so daß sich die Seitenteile 23 - genau kontrollierbar durch ein weiteres Ab­ senken gegenüber dem Lastgeschirr 10 - entfalten. Hierdurch erreicht man die Stellung nach Fig. 2d, bei der die Seiten­ teile 23 vollständig aufgeklappt sind und bei der die gesamte Gewichtskraft durch die Seile 11 übertragen wird. Für den Fachmann ist klar, daß das Aufklappen nur dann funktioniert, wenn bestimmte Werte der nachfolgend genannten Parameter auch eingehalten werden:
  • - Anordnung der Heißpunkte auf den Seitenteilen 23
  • - Neigung der an den Seitenteilen 23 angeschlagenen Seile 11
  • - Gewicht eines Seitenteils 23
  • - Schwerpunktlage eines Seitenteils 23
  • - Gewicht des Mittelteils 21.
Allgemein gilt unter Vernachlässigung der Reibung, daß ein Aufklappen nur dann erfolgt, wenn bezogen auf den Schwenk­ punkt eines am Mittelteil 21 angelenkten Seitenteils 23 das durch die Zugkräfte an den Seilen 11 der Seitenteile 23 ge­ bildete Moment größer sein muß als das durch die Gewichts­ kraft eines Seitenteiles 23 erzeugte Gegenmoment, welches mit zunehmender Aufklappung durch den größer werdenden Hebelarm ansteigt. Nach dem Aufklappen der Seitenteile 23 setzt man den entfalteten Brückenabschnitt entsprechend der Fig. 2e ab. Die Verriegelung zur Beibehaltung der aufgeklappten Stel­ lung kann beispielsweise entsprechend dem eingangs beschrie­ benen Stand der Technik manuell nach dem Auffalten oder selbsttätig während des Auffaltvorganges erfolgen.
Das Funktionsprinzip des Aufladens eines aufgeklappten Brückenabschnittes auf ein Transportfahrzeug ergibt sich, wenn man die Fig. 2a bis 2e in umgekehrter Reihenfolge be­ trachtet, da das Aufladen mit dem Zusammenfalten genau die Umkehrung zum Abladen mit dem Auffalten darstellt, wie nach­ folgend kurz beschrieben wird.
Zunächst befestigt man die Seile 11 und Seiltriebe 13 des Lastgeschirres 10 an dem aufgeklappten Brückenabschnitt. Durch Anhebung des Lastgeschirres 10 spannt man, wie Fig. 2e darstellt, zunächst die an den Seitenteilen 23 angelenkten Seile 11. Bei weiterem Hub des Lastgeschirres 10 erreicht man die in Fig. 2d gezeigte Stellung, bei der der aufgeklappte Brückenabschnitt frei in der Luft schwebt. Das Zusammenfalten des Brückenabschnittes erfolgt, indem man das Mittelteil 21 mittels der hieran befestigten Seiltriebe 13 bezogen auf das Lastgeschirr 10 anhebt. Hierbei klappen die Seitenteile 23 entsprechend der Bewegung der Anhebung des Mittelteils 21 nach unten, bis gemäß Fig. 2c der Schwerpunkt der Seiten­ teile 23 genau unterhalb der Schwenkachse liegt und die Seil­ triebe 13 die gesamte Gewichtskraft des Brückenabschnittes übertragen. Nach dem in Fig. 2b dargestellten Aufsetzen des Brückenabschnittes auf ein Transportfahrzeug 30 gleiten bei weiterem Absenken des Lastgeschirres 10 die aufgesetzten Kan­ ten der Seitenteile 23 bei gleichzeitig weiterem Einklappen des Brückenabschnittes auf der glatten Ladefläche des Trans­ portfahrzeuges 30, bis die in Fig. 2a gezeigte Transport­ stellung erreicht ist.
Die Fig. 3 zeigt eine kostengünstige Realisierung der An­ triebe der Seiltriebe 13 in Form von Hydraulikzylindern 40 und Flaschenzügen. Für je zwei Seiltriebe 13 ist in material­ sparender Weise ein Hydraulikzylinder 40 vorgesehen, so daß für die insgesamt vier Seiltriebe 13 zwei Hydraulikzylin­ der 40 erforderlich sind. Die beiden Hydraulikzylinder 40 sind spiegelbildlich zueinander auf dem Lastgeschirr 10 ent­ lang dessen Längsachse angeordnet, so daß der Platzbedarf für die Antriebe überaus gering ist. Betrachtet man einen einzel­ nen Seiltrieb ausgehend von dem lastseitigen Ende, so wird das Seil zunächst über eine äußere Umlenkrolle 14 zu einer inneren Umlenkrolle 15 geführt. Von dort wird das Seil zu einem Flaschenzug geleitet, der aus einer durch den Hydrau­ likzylinder 40 bewegbaren Doppelrolle 41 und aus einer orts­ fest am Lastgeschirr 10 befestigten Einzelrolle 42 gebildet wird. Im einzelnen wird das Seil zunächst um die erste Rolle der Doppelrolle 41 zur Einzelrolle 42 und von dort wieder zurück zur zweiten Rolle der Doppelrolle 41 geführt, wobei das Seilende am Lastgeschirr 10 befestigt ist. Demzufolge legt das Seil eines Seiltriebes 13 den vierfachen Weg des Hydraulikzylinders 40 zurück. Die Steuerung der Hydraulikzy­ linder 40 erfolgt über ein Zwei-Wege-Steuerventil am Bedien­ pult (nicht mit dargestellt) des Kranfahrers.
Bezugszeichenliste
10 Lastgeschirr
11 Seil
12 Anlenkpunkt des Seiles am Lastgeschirr
13 Seiltrieb
14 äußere Umlenkrolle des Seiltriebes
15 innere Umlenkrolle des Seiltriebes
20 faltbarer Brückenabschnitt
21 Mittelteil
22 Heißpunkt am Mittelteil für den Seiltrieb
23 Seitenteil
24 Heißpunkt am Seitenteil für das Seil
30 Transportfahrzeug
40 Hydraulikzylinder als Antrieb des Seiltriebes
41 Doppelrolle an Kolbenstange
42 Einzelrolle, ortsfest am Lastgeschirr befestigt

Claims (4)

1. Verfahren zum Entfalten bzw. Zusammenfalten eines dem Bau einer Festbrücke dienenden Brückenabschnittes (20) mit einem Mittelteil (21) und zwei seitlich hieran angelenkten Seitenteilen (23), bei dem ein Lastge­ schirr (10) mit hieran befestigten Seilen (11) einge­ setzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anhebung des Brückenabschnittes (20) zum Entfalten bzw. Zusammenfalten desselben das Mittel­ teil (21) durch Seiltriebe (13) abgesenkt bzw. angehoben wird, während die Seitenteile (23) mit den Seilen (11) am Lastgeschirr (10) verbunden sind.
2. Lastgeschirr (10) zum Entfalten bzw. Zusammenfalten eines dem Bau einer Festbrücke dienenden Brückenab­ schnittes (20) mit einem Mittelteil (21) und zwei seitlich hieran angelenkten Seitenteilen (23), wobei am Lastgeschirr (10) Seile (11) befestigt sind, daß am Lastgeschirr (10) zusätzlich Seiltriebe (13) angeordnet sind zum Absenken bzw. Anheben des Mittel­ teils (21) zwecks Entfaltens bzw. Zusammenfaltens des Brückenabschnittes (20), während die Seile (11) an den Seitenteilen (23) angeschlagen sind und der Brückenab­ schnitt (20) angehoben ist.
3. Lastgeschirr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltriebe (13) durch Hydraulikzylinder (40) antreibbar sind und daß an der Kolbenstange des Hy­ draulikzylinders (40) ein Flaschenzug zur Verviel­ fachung des Hubes angeordnet ist.
4. Lastgeschirr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Hydraulikzylinder (40) von insgesamt zwei den Antrieb von zwei Seiltrieben (13) bildet und daß die beiden Hydraulikzylinder (40) spiegelbildlich zueinander auf dem Lastgeschirr (10) entlang dessen Längsachse angeordnet sind.
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