DE828618C - Strohpresse - Google Patents

Strohpresse

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DE828618C
DE828618C DEM7211A DEM0007211A DE828618C DE 828618 C DE828618 C DE 828618C DE M7211 A DEM7211 A DE M7211A DE M0007211 A DEM0007211 A DE M0007211A DE 828618 C DE828618 C DE 828618C
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DE
Germany
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drum
prongs
shaft
straw
rake
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Expired
Application number
DEM7211A
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English (en)
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Maschf & Eisengiesserei Lauingen Koedel & Boehm GmbH
Original Assignee
Maschf & Eisengiesserei Lauingen Koedel & Boehm GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR
M 7211 III j 45 e
Lauingen (Bay.)
Strohpresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strohpresse, bei welcher die Zubringertrommel über dem Schwingkölben angeordnet ist und das Stroh von oben .im freien Fall unter Zuhilfenahme eines Rechens dem Kolben zugeführt und während des Förderns zerkleinert wird.
Gegenüber den bekannten Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung durch eine eigenartige Rechenführung, welche unter Vermeidung von Kurven oder sonstigen mit großen Reibungswiderständen, z. Ji. mit Lenkern arbeitenden Steuerungen, eine einfache, auf die Dauer zuverlässig wirkende Ausbildung besitzt und außerdem innenhalb der Maschine 'keinen zusätzlichen Raum beansprucht oder raumsperrend sich geltend macht. Die Gesamtbauart der Presse wird somit sehr gedrängt, ohne die Arbeitsweise des Rechens oder der anderen üblichen Einrichtungen zu benachteiligen.
Die Erfindung besteht darin, daß die seitlich in die Förderbahn des Gut£s einstechenden Zinken parallel zu sich selbst gesteuert werden; und Rechenwefle und Zinken Kreisbahnen, beschreiben. Ein weiteres Merkmal wird darin erblickt, dlie Reahenwelie mit ihren Zinken innerhalb der Zubringertrommel zu !lagern und derart zu steuern, »5 daß die Zinken nur während des Förderns aus der Trommel' treten, und ein drittes Kennzeichen liegt darin, daß die Rechenwelile von der Zubringertrommell mitgenommen und mit deren Welle z. B. durch ein Planetengetriebe verbunden ist, in der Weise, daß die Zinken in gleichbleibender Richtung eine zur Trommel exzentrische Kreisbahn beschreiben.
Der Erfindung ist also der Gedanke zugrunde gelegt, die Rechenzinken nur während des Arbeitens sichtbar zu machen, während sie im Leer-
lauf vollkommen geschützt und unsichtbar im Trommel'innern verbleiben. Darüber hinaus ist Wert gelegt, die umlaufende Rechen- und Zinkenbewegung durch einfacfhe Kreisbahnen zu erreichen und dadurch Kurvenführung oder Hebeilgestänge mit ihren Reiibungswiderständen zu vermeiden.
Es ist zwar bekannt, Zinken allein in einer Kreisbahn zu führen, welche zu diesem Zweck jedotih auf einer ortsfesten Welle sitzen und infolgedessen
ίο nicht im Sinne der Erfindung arbeiten.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der Strohpresse schematisch in Abb. ι im Höhenschnitt und in Abb. 2 die Zubringertrommel mit dem Rechen im Längsschnitt.
Die Strdhzubrinigertrommel i, welche auf der We1IIe 2 aufgekeilt ist und durch die Zahnräder 3 und 4 angetrieben wird, liegt über dem Schwingkofben 5, welcher in bekannter Weise im Preßkanal 6 sich vor und zurück bewegt. In den letz-
ao teren mündet der Zufuflirkanal 7 und beide Kanäle bilden eine vom Einwurftrichter 8 bis zum Ausstoß 9 im sanften Bogen verlaufende Bahn, welche einen widerstandslosen Fluß des Fördergutes ermöglicht.
as Der Mantel der Zubringertrommel 1 besitzt die Finger 10, welche das Langstroh vor die Messer 11 bringen, die quer zur Förderrichtung stehen (s. Abb. 1). Ein Teil des Trommelumfanges ist frei von Fingern, um von einer bestimmten Preßstellung des Kolbens an die Strohzufuhr zu unterbrechen.
Die Zuibringertrommel 1 'dient als Träger der Rechenwelle 12, auf welcher die Zinken 13 fest sitzen. Die Welle 12 mit den Zinken 13 ist im Innern der Trommel 1, und zwar nahe am Umfang zwischen den Trommelwandungen lose drehbar gelagert (s. auch Abb. 2) und mit der Trommelwelle 2 durch ein Planetengetriebe verbunden. Dieses setzt sich zusammen aus dem an seinem Lager festgehaltenen Sonnenritzel 14, dem an der Trommelwand gelagerten Wechselrad 15 und dem auf der vorstehenden Rechenwelle 12 aufgekeilten Antriebsrad 16.
Die Arbeitsweise der Strohpresse ist folgende:
Die angetriebene Zubringertromme! 1 nimmt die Rechenwelle 12 mit; da diese gleichzeitig mit der Welle 2 durch d'ie Räder 14, 15, 16 in Verbindung steht, steuert dieses Getriebe die Welle 12 in dier Weise, daß deren Zinken 13 parallel zu sich selbst, also gleichgerichtet bleiben, wie in Abb. 1 in mehreren Stellungen punktiert angedeutet. Die Enden der Zinken 13 liegen also auf einem zur Trommel 1 exzentrischen Kreis A' (Abb. 1), so daß während einer Trommeldrehung die Zinken beim Kreuzen des Zufuhrkanals 7 aus der Trommel 1 heraustreten und seitlich in das Fördergut stechen, und zwar auf die ganze Breite des Kanals 7. Ebenfalls beschreibt die Rechenwelle 12 innerhalb der Trommeil ι einen Kreis.
Durch das schräge Einstechen der Zinken 13 wird das von der Trommel 1 an die Messer 11 abgegebene und in den Kanal 7 fallende Gut weitergefördert und ein stelleiiweises Anhäufen oder Verknüllen desselben verhindert. Tst das Gut in den Preßkanail 6 geschleudert (s. Stellung der Zinken 13 in Abb. 1), werden die Zinken durch die fortschreitende Drehbewegung der Trommel wieder in das Innere derselben zurückgezogen. An der Durchtrittsstelle der Zinken ist der Trommelmantel geschlitzt (vgl. auch Abb. 2).

Claims (3)

  1. PAT E N TA N SPR Γ C II E :
    ι. Strohpresse mit über dem Schwingkolben liegender Zubringertrommel und von oben erfolgender, durch einen Rechen unterstützter Strohzufu'hr, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich in die Förderbahn des Gutes einstechenden Zinken (13) parallel zu sich selbst gesteuert werden und Rechenwelle (12) und Zinken (13) Kreisbahnen beschreiben.
  2. 2. Strohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenwelle (12) mit ihren Zinken (13) innerhalb der Zubringertrommel (1) gelagert und derart gesteuert ist. daß die Zinken (13) nur während des Förderns aus der Trommel (1) treten.
  3. 3. Strohpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenwelle (12) von der Zubringertrommel (1) mitgenommen und mit deren Welle (2) z. B. durch ein Planetengetriebe (14, 15, 16) verbunden ist, in der Weise, daß die Zinken (13) in gleichbleibender Richtung eine zur Trommel (1) exzentrisch liegende Kreisbahn (K) beschreiben.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift λτΓ.'673 6ΐ5·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2779 1.52
DEM7211A 1950-10-15 1950-10-15 Strohpresse Expired DE828618C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM7211A DE828618C (de) 1950-10-15 1950-10-15 Strohpresse

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DEM7211A DE828618C (de) 1950-10-15 1950-10-15 Strohpresse

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DE828618C true DE828618C (de) 1952-01-21

Family

ID=7293624

Family Applications (1)

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DEM7211A Expired DE828618C (de) 1950-10-15 1950-10-15 Strohpresse

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DE (1) DE828618C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724325A (en) * 1952-08-16 1955-11-22 Joseph W Clarke Cut-hay relief device for hay balers
US3518729A (en) * 1968-03-28 1970-07-07 Dennison Mfg Co Eye-shank button attachment
DE4219490A1 (de) * 1992-06-13 1993-12-16 Krone Bernhard Gmbh Maschf Rechenförderer einer Aufsammelkolbenpresse für landwirtschaftliches Erntegut
US5456075A (en) * 1992-05-27 1995-10-10 Meijer; Thomas H. D. Baling press

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673615C (de) * 1937-03-31 1939-03-25 August Wagner Fa C Schwingkolbenpresse fuer Stroh

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