DE4314980C1 - Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Videosignals - Google Patents
Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines VideosignalsInfo
- Publication number
- DE4314980C1 DE4314980C1 DE4314980A DE4314980A DE4314980C1 DE 4314980 C1 DE4314980 C1 DE 4314980C1 DE 4314980 A DE4314980 A DE 4314980A DE 4314980 A DE4314980 A DE 4314980A DE 4314980 C1 DE4314980 C1 DE 4314980C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- values
- threshold
- value
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/911—Television signal processing therefor for the suppression of noise
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Verminderung des Rau
schens eines Videosignals, insbesondere beim Wiedergeben eines
auf einem Videorekorder gespeicherten Videosignals, bei dem um
jeden Signalwert P als Ausgangssignalwert herum ein Fenster
definiert, eine mittlere Abweichung der Signalwerte in dem
Fenster festgestellt und eine Mittelung des Ausgangssignal
werts mit solchen Nachbarsignalwerten in dem Fenster durchge
führt wird, die innerhalb von zur festgestellten mittleren
Abweichung abhängigen Grenzwerten liegen, wobei die Grenzwerte
mit zur festgelegten mittleren Abweichung abhängigen Werten
eingestellt werden.
Es ist bekannt, für die Rauschreduzierung von Videosignalen
sogenannte Sigma-Filter einzusetzen (vgl. z. B. Jong-Sen Lee
"Digital Image Smoothing and the Sigma Filter" in Computer
Vision, Graphics, and Image Processing 24, 255 bis 269 (1983)).
Das Funktionsprinzip der Sigma-Filter beruht darauf,
einen Signalwert eines zu einem Bildpunkt gehörenden Videobil
des durch einen ermittelten Signalwert zu ersetzen, der durch
die Mittlung mit den benachbarten Signalwerten gebildet ist,
deren Intensität innerhalb eines festgelegten Standard-Ab
weichungsbereichs (Sigma-Bereich) um den Intensitätswert des
Ausgangssignalwerts herum liegt. Die Grundidee dieser Filte
rung liegt darin, daß Rauschstörungen etwa mit einer
Gauß′schen Verteilung auftreten, so daß eine wirksame Rausch
unterdrückung innerhalb des Standard-Abweichungsbereichs mög
lich ist. Wenn ein größerer Intensitätsunterschied eines Nach
barsignalwerts zu dem Ausgangssignalwert vorliegt, spricht
eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß dieser Intensitätsun
terschied nicht durch Rauschen sondern durch einen anderen
Bildsignalinhalt bestimmt ist. Dieser Signalwert sollte daher
in die Mittelung nicht mit einbezogen werden.
Für jedes definierte Fenster muß daher zunächst die mittlere
Abweichung der Signalwerte festgestellt werden. Entsprechend
der festgestellten mittleren Abweichung werden Grenzwerte be
stimmt. Die innerhalb dieser Grenzwerte liegenden Intensitäts
werte werden in die Mittelung einbezogen.
Ein derartiges Verfahren ist auch durch Jung, Kim "Adaptive
Image Restoration of Sigma Filter Using Local Statistics and
Human Visual Characteristics", Electronics Letters, 1988,
Vol. 24, No. 4, Seiten 201 bis 202 bekannt. Zur Anpassung der
Grenzwerte für den Sigma-Bereich werden diese proportional zur
Quadratwurzel der Signalvarianz (σ2) für jedes Pixel festge
legt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Rauschunterdrückungsverfahren der eingangs erwähnten Art zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß wenigstens ein
Schwellwert für die mittlere Abweichung festgelegt wird und
daß für eine oberhalb des wenigstens einen Schwellwertes lie
gende mittlere Abweichung die Grenzwerte mit einem im wesent
lichen konstanten, vorgewählten Maximalwert bestimmt werden.
Erfindungsgemäß wird ein modifiziertes Sigma-Filter benutzt,
um die für die Mittelung herangezogenen Signalwerte zu selek
tieren. Bei großen mittleren Abweichungen der Signalwerte er
höht sich die Gefahr, daß in die Mittelung nicht nur durch
Rauschen veränderte Signalwerte eingezogen werden, die zum im
wesentlichen selben Signalinhalt gehören, sondern auch zu ei
nem anderen Signalinhalt gehörende Signalwerte. Erfindungsge
mäß werden daher für große mittlere Abweichungen im wesentli
chen feste Grenzwerte eingesetzt, innerhalb derer Nachbar
signalwerte zur Mittelung herangezogen werden. Es hat sich
gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine deutli
che Verbesserung des Verhältnisses von Rauschunterdrückung und
Erhaltung der Signaldetails erzielt wird.
In einer noch weiter verbesserten Ausführungsform der Erfin
dung werden ein erster Schwellwert und ein zweiter Schwellwert
für die mittlere Abweichung festgelegt und es werden für eine
zwischen den beiden Schwellwerten liegende mittlere Abweichung
Grenzwerte bestimmt, die zwischen den zu den beiden Schwell
werten gehörenden Grenzwerten liegen. Durch diese Einführung
eines Übergangsbereichs zwischen den in Abhängigkeit von der
mittleren Abweichung bestimmten Grenzwerten und den mit einem
Maximalwert für die mittlere Abweichung bestimmten Grenzwerten
führt zu einer weiteren erheblichen Verbesserung der Qualität
des Videobildes, insbesondere während der Wiedergabe eines ge
speicherten Videobildes.
Die erfindungsgemäßen Qualitätsverbesserungen ergeben sich in
der Vermeidung bisher auftretender unnatürlich und plastisch
wirkender feiner Signaldetails, insbesondere auch bei der Wiedergabe
menschlicher Haut.
Die durch die Einführung des Übergangsbereichs erzielte Ver
besserung mag in der Reduktion bzw. Vermeidung von Knickstel
len in der Funktion für die Ermittlung der Grenzwerte liegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Grenzwerte für
mittlere Abweichungen zwischen den beiden Schwellwerten nach
einer stetigen Übergangsfunktion bestimmt. Diese kann vorzugs
weise linear oder logarithmisch sein. Vorzugsweise werden mit
der Übergangsfunktion Knickstellen am Übergang zwischen den
linearen Teilen der Kennlinie völlig vermieden, beispielsweise
durch eine geeignete logarithmische Übergangsfunktion.
Die Festlegung der Abstände zwischen dem ersten und dem zwei
ten Schwellwert kann im Einzelfall durch Versuche ermittelt
werden. Vorzugsweise liegt der zweite Schwellwert zwischen dem
1,3- und dem 5fachen, vorzugsweise zwischen dem 2- und dem
3fachen, des ersten Schwellwertes. Es hat sich bewährt, die
Größe der Schwellwerte proportional zum maximalen Signalwert
festzulegen. Vorzugsweise beträgt der erste Schwellwert
zwischen 2 und 5%, vorzugsweise etwa 3%, des maximalen
Signalwerts.
Da in dem Anfangsbereich unterhalb des unteren Schwellwerts a1
a = b gilt, beginnt die Übergangsfunktion bei b1 = a1. Der
vorgewählte Maximalwert b2 liegt zwischen a1 und a2 und kann
zweckmäßigerweise größenordnungsmäßig bei festge
legt sein.
Stellt sich bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung her
aus, daß nicht genügend Signalwerte innerhalb der bestimmten
Grenzwerte zur Durchführung der Mittelung liegen, wird der
Ausgangssignalwert einer anderen Filterungsart unterworfen,
vorzugsweise einer an sich bekannten Medianfilterung.
Zur Erhöhung der Detailschärfe des wiedergegebenen Bildes ist
es vorteilhaft, wenn zu dem rauschverminderten Signal hochfre
quente Signalanteile des Videosignals addiert werden. Dies
geschieht durch einen Vergleich des Ausgangssignals mit dem
rauschreduzierten Signal in Form einer Subtraktion und einem
anschließenden Coring des Ausgangssignals der Subtraktions
stufe derart, daß nur die hochfrequenten Signalanteile mit
einer Mindestamplitude dem rauschreduzierten Signal hinzuge
fügt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise mit wenig
stens zweidimensionalen Fenstern ausgeführt, also unter Be
rücksichtigung der in der Zeile benachbarten Signalwerte sowie
der entsprechenden Signalwerte in den benachbarten Zeilen.
Eine weitere Verbesserung läßt sich erzielen, wenn zusätzlich
eine Fensterbildung über mehrere Bilder (Halb- oder Vollbil
der) erfolgt. In diesem Fall wird das bearbeitete Signal um
wenigstens ein Halbbild verzögert.
Eine einfache Bearbeitung läßt sich mit diskreten Signalwerten
vornehmen. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren
daher auf Bildpunkten zuzuordnenden Signalwerten angewendet.
Diese können insbesondere digital sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für eine Signalverbesserung
unter Einsatz eines mehrdimensionalen Rauschre
duktionsoperators, mit dem das erfindungsgemäße
Verfahren ausgeführt wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktion des
mehrdimensionalen Rauschreduktionsoperators gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Kennlinie b = f (a) zur Festlegung des die
Grenzwerte bestimmenden Parameters.
Das in Fig. 1 dargestellte Eingangssignal S1 kann ein belie
biges Teilsignal eines Videosignals sein, beispielsweise ein
Luminanzsignal oder eins der Chrominanzsignale. Das Eingangs
signal S1 gelangt auf einen mehrdimensionalen Rauschreduk
tionsoperator 1, dessen Funktion anhand der Fig. 2 näher er
läutert werden wird. Am Ausgang des Rauschreduktionsoperators
1 steht ein rauschreduziertes Signal S1′ an, das auf den in
vertierenden Eingang einer Additionsstufe 2 geleitet wird, auf
dessen nicht invertierenden Eingang das Signal S1 gelangt. Da
der Rauschreduktionsoperator 1 eine Tiefpaßwirkung hat, stellt
das bei der Subtraktion entstehende Differenzsignal ein Hoch
paßsignal dar. Diese gelangt auf eine Coringstufe 3, deren
Kennlinie in Fig. 1 angedeutet ist. Die Coringstufe 3 läßt
nur solche Signalanteile durch, die oberhalb einer gewissen
Mindestamplitude liegen. Der dahinterstehende Gedanke besteht
darin, daß das im Hochpaßsignal befindliche Rauschen innerhalb
der kleinen Amplituden liegt und auf diese weise mit dem Co
ringsignal eliminiert wird, so daß das am Ausgang der Coring
stufe 3 durchgelassene hochfrequente Signal Nutzsignalinhalte
dem rauschreduzierten Signal S1′ in einer Additionsstufe 4
wieder hinzufügt und der Rauschanteil unterdrückt ist. Am Aus
gang der Additionsstufe 4 steht somit das bearbeitete, quali
tätsverbesserte Signal S2 an.
Die Hinzufügung der hochfrequenten Signalanteile, die am Aus
gang der Coringstufe 3 anstehen, beruht auf der Erkenntnis,
daß bei der Rauschreduktion mit dem Rauschreduktionsoperator 1
eine Unterdrückung hochfrequenter Anteile erfolgen kann, die
zu Details des Fernsehbildes gehören und beispielsweise die
Wiedergabe einer scharfen Kante bedingen. Die Coringstufe 3
sorgt dafür, daß die üblicherweise eine kleine Amplitude auf
weisenden Rauschanteile über diese Hinzufügung nicht wieder in
das verarbeitete Signal S1′ hinein gelangen.
Die Funktion des mehrdimensionalen Rauschreduktionsoperators 1
ist in Verfahrensschritten in Fig. 2 dargestellt. Für den ak
tuellen Signalwert, den Ausgangssignalwert P (0, 0, 0) wird in
einem ersten Verfahrensschritt 11 ein Fenster definiert, das
im vorliegenden Fall die X-Komponente (Zeile), die Y-Kompo
nente (Spalte) und die Zeitkomponente (Halbbilder) beinhaltet.
Mit den so definierten Signalwerten des Fensters wird die
mittlere Abweichung (Varianz oder Standardabweichung σ) be
rechnet. Hierzu wird zunächst der Mittelwert P mit oberem
Querstrich gemäß der in Fig. 2 angegebenen Gleichung aus den
Signalwerten des Fensters ermittelt und dann die Standardab
weichung σ mit der ebenfalls in Fig. 2 angegebenen Gleichung
im Verfahrensschritt 12 berechnet. Im nachfolgenden Verfah
rensschritt 13 wird die ermittelte Standardabweichung σ mit 2
multipliziert und damit eine Variable a = 2 σ definiert.
In einem nachfolgenden Verfahrensschritt 14 wird in Abhängig
keit von der ermittelten doppelten Standardabweichung (a)
Werte b ermittelt, die bis zu einem ersten Schwellwert a1 für
die Variable a b = a sind. Oberhalb eines zweiten Schwellwer
tes a2 wird b = b2 gesetzt, also konstant gewählt. B2 ist da
bei größer als der Wert b1, der dem Schwellwert a1 entspricht.
Für den Bereich zwischen dem ersten Schwellwert a1 und dem
zweiten Schwellwert a2 wird b mit einer stetigen Übergangs
funktion festgelegt, die vorzugsweise linear oder
logarithmisch sein kann. Die Funktion b = f (a) ist in Fig. 2
grafisch veranschaulicht. Selbstverständlich ist es daher mög
lich, oberhalb des zweiten Schwellwertes a2 keinen konstanten
wert für b einzusetzen. Ein etwaiger Anstieg von b sollte aber
wesentlich schwächer als unterhalb des ersten Schwellwerts a1
liegen, so daß b in diesem Bereich zumindest im wesentlichen
konstant ist.
Nachdem der für die ermittelte Standardabweichung (a) zutref
fende Wert b festgestellt worden ist, wird in einem nächsten
Verfahrensschritt 15 ein Wertebereich mit einem oberen Grenz
wert So = P (0, 0, 0) + b und einem unteren Grenzwert Su = P
(0, 0, 0) - b definiert.
In einem weiteren Verfahrensschritt 16 wird ein Addierspeicher
für die Signalwertsumme S und ein Zähler für addierte Signal
werte J auf Null gesetzt.
In einem nächsten Verfahrensschritt 17 werden alle Signalwerte
im definierten Fenster daraufhin überprüft, ob sie innerhalb
der Schwellwerte So, Su liegen. In diesem Fall werden die je
weiligen Signalwerte P (x, y, z) zu dem Summenwert S hinzu ad
diert und für jeden addierten Signalwert der Zählerstand J um
1 erhöht.
Im abschließenden Verfahrensschritt 18 wird überprüft, ob der
Zählerstand J < 1 ist. In diesem Fall wird der Signalwert P
(0, 0, 0) auf den Mittelwert S/J, also auf den Mittelwert über
alle innerhalb der Grenzwerte So, Su liegenden Signalwerte
festgesetzt. Liegt kein weiterer Signalwert P (x, y, z) inner
halb der Grenzwerte So, Su, kann naturgemäß keine Mittelung
stattfinden. In diesem Fall wird der Signalwert P (0, 0, 0) mit
benachbarten Signalwerten einer Medianfilterung unterzogen. Am
Ende des Verfahrensschritts 18 (bzw. nach erfolgter Medianfil
terung) steht das Signal S1′ zur Verfügung.
Der Rauschreduktionsoperator 1 mit der Funktion, wie sie an
hand der Fig. 2 beschrieben worden ist, läßt sich als Hard
wareschaltung realisieren und ist daher in dem benötigten Maße
echtzeitfähig.
Fig. 3 zeigt an einem Ausführungsbeispiel eine Funktion b = f
(a), in der die Werte a1, a2, b1 und b2 proportional zu dem
maximalen Signalwert max festgelegt sind, wobei a1 = 3/100
max, a2 = 7/100 max, b1 = 3/100 max und b2 = σ/100 max ist.
Bei einer 8 bit-Digitalisierung der Signalwerte ist der maxi
male Signalwert max beispielsweise 255.
Fig. 3 verdeutlicht auch, daß eine Übergangsfunktion zwischen
a1 und a2 realisierbar ist, die vollständig Knicke in der
Kennlinie vermeidet.
Claims (15)
1. Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Video
signals (S1), insbesondere beim Wiedergeben eines auf einem
Videorekorder gespeicherten Videosignals, bei dem um jeden
Signalwert P (0, 0, 0) als Ausgangssignalwert herum ein Fenster
definiert, eine mittlere Abweichung (σ) der Signalwerte in dem
Fenster festgestellt und eine Mittelung des Ausgangssignal
werts mit solchen Nachbarsignalwerten in dem Fenster durchge
führt wird, die innerhalb von zur festgestellten mittleren
Abweichung (σ) abhängigen Grenzwerten (So, Su) liegen, wobei
die Grenzwerte (So, Su) mit zur festgelegten mittleren Abwei
chung (σ) abhängigen Werten (b) eingestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schwellwert (a1, a2) für
die mittlere Abweichung (σ = a/2) festgelegt wird und daß für
eine oberhalb des wenigstens einen Schwellwertes (a1, a2) lie
gende mittlere Abweichung (σ) die Grenzwerte (So, Su) mit ei
nem im wesentlichen konstanten, vorgewählten Maximalwert (b2)
bestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Schwellwert (a1) und ein zweiter Schwellwert (a2)
für die mittlere Abweichungen (σ = a/2) festgelegt
wird und daß für eine zwischen den beiden Schwellwerten (a1, a2)
liegende mittlere Abweichung (σ) Grenzwerte (So, Su)
bestimmt werden, die zwischen den zu den beiden
Schwellwerten (a1, a2) gehörenden Grenzwerten liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für mittlere Abweichungen (σ) zwischen den beiden
Schwellwerten (a1, a2) die Grenzwerte (So, Su) nach ei
ner stetigen Übergangsfunktion bestimmt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergangsfunktion linear ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergangsfunktion logarithmisch ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ausgangssignalwert P (0, 0, 0) einer
anderen Filterungsart unterworfen wird, wenn nicht genü
gend Signalwerte des Fensters innerhalb der bestimmten
Grenzwerte (So, Su) liegen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Schwellwert (a2) zwischen
dem 1,3- und dem 5fachen des ersten Schwellwerts (a1)
liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Schwellwert (a2) zwischen dem 2- und dem
3fachen des ersten Schwellwerts (a1) liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Schwellwert (a1) zwischen 2 und 5%
des maximalen Signalwerts beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schwellwert (a1) etwa 3% des maximalen
Signalwerts beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorgewählte Maximalwert (b2)
zwischen den beiden Schwellwerten (a1, a2) liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein wenigstens zweidimensionales Fen
ster benutzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn
zeichnet durch die Anwendung auf Bildpunkten zugeordne
ten Signalwerten (P (x, y, z)).
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die An
wendung auf digitale Videosignale.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß zu dem rauschverminderten Signal (S1′)
über einer Minimalamplitude liegende hochfrequente
Signalanteile des Videosignals addiert werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314980A DE4314980C1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Videosignals |
US08/238,852 US5448304A (en) | 1993-05-06 | 1994-05-06 | Process for reducing the noise of a video signal |
JP6094552A JPH07131758A (ja) | 1993-05-06 | 1994-05-06 | ビデオ信号の雑音低減方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314980A DE4314980C1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Videosignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314980C1 true DE4314980C1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6487319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4314980A Expired - Fee Related DE4314980C1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Videosignals |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5448304A (de) |
JP (1) | JPH07131758A (de) |
DE (1) | DE4314980C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011060B4 (de) * | 2000-03-07 | 2008-02-28 | Bts Holding International B.V. | Rauschreduzierer |
US10158386B2 (en) | 2015-02-10 | 2018-12-18 | Szechniuk Sławomir | Phase filter and method for interference and noise reduction in systems with two signal paths |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4404215C1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-05-24 | Mb Video Gmbh | Verfahren zur Ermittlung einer angenäherten Standardabweichung |
JP4224882B2 (ja) * | 1999-02-09 | 2009-02-18 | ソニー株式会社 | データ処理装置およびデータ処理方法 |
DE10007945B4 (de) * | 2000-02-22 | 2008-04-24 | Bts Holding International B.V. | Subtraktives Kratzerfilter |
US8018504B2 (en) * | 2006-12-22 | 2011-09-13 | Eastman Kodak Company | Reduction of position dependent noise in a digital image |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4142211A (en) * | 1977-11-23 | 1979-02-27 | Microtime, Inc. | Bidimensional noise reduction system for television |
JP2508442B2 (ja) * | 1987-06-09 | 1996-06-19 | ソニー株式会社 | ノイズ除去回路 |
JPH0771296B2 (ja) * | 1989-03-20 | 1995-07-31 | 松下電器産業株式会社 | 動きベクトル検出装置 |
-
1993
- 1993-05-06 DE DE4314980A patent/DE4314980C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-05-06 US US08/238,852 patent/US5448304A/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-05-06 JP JP6094552A patent/JPH07131758A/ja active Pending
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Jung, S.-H. et al.: Adaptive Image Restoration of Sigma Filter Using Local Statistics and Human Visual Characteristics, in: Electronics Letters, Vol. 24, 1988, Nr. 4 (Februar), S. 201-202 * |
Kohout, P.: Noise Filtering in Colour Images, in: Bild und Ton, Bd. 43, 1990, Heft 2, S. 46 u. 47 * |
Lebowsky, F.: Hierarchische Bildqualitäts- verbesserung mit Multiprozessorensystemen, in: Fernseh- und Kino-Technik, Jhrg., 46, 1992, Nr. 3, S. 155-164 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011060B4 (de) * | 2000-03-07 | 2008-02-28 | Bts Holding International B.V. | Rauschreduzierer |
US10158386B2 (en) | 2015-02-10 | 2018-12-18 | Szechniuk Sławomir | Phase filter and method for interference and noise reduction in systems with two signal paths |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07131758A (ja) | 1995-05-19 |
US5448304A (en) | 1995-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2938130C3 (de) | System zur Störungs- bzw. Rauschverminderung in einem Bildsignal | |
DE2750173C2 (de) | Anordnung zum Vermindern des Rauschens in Fernsehsignalen | |
DE69934439T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Kontrastverbesserung in Videobildern | |
DE69029403T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur autoadaptiven einblendung von farbvideobildern | |
DE3017932C2 (de) | Verarbeitungsschaltung für Vertikaldetails eines Videobildes darstellende Signale | |
DE3851683T2 (de) | Vorrichtung zur Rauschunterdrückung in einem Videosignal. | |
DE69611113T3 (de) | Vorrichtung zur Videorauschreduktion | |
DE4121727C2 (de) | Bewegungssignalprozessor | |
DE3743602C2 (de) | Videosignal-rauschunterdrueckungsschaltung mit zweckmaessiger nichtlinearer verarbeitungscharakteristik | |
DE4001552A1 (de) | Schaltungsanordnung zur filterung von videosignalen | |
DE2757027A1 (de) | Anordnung zur vergroesserung des signal- rauschverhaeltnisses fuer ein breitbandsignalsystem, insbesondere fuer ein videosignal-aufzeichnungs- und/oder wiedergabesystem | |
DE3423114A1 (de) | Digitale versteilerungsschaltung mit steuerbarem versteilerungsgrad | |
DE4314980C1 (de) | Verfahren zur Verminderung des Rauschens eines Videosignals | |
DE2622984C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdichteübergangen eines Videosignals | |
DE4318057C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität von Videosignalen | |
DE4031785A1 (de) | Verfahren zur reduktion von rauschen in videosignalen | |
DE4142782C2 (de) | Variable Chrominanz-Filterung zur Kodierung von TV-Signalen | |
DE19636864C1 (de) | Längendetektion von schräglaufenden Kratzern | |
DE69218030T2 (de) | Fernsehempfänger mit teilweise entkoppeltem, nichtlinearem Luminanzsignalprozessor | |
DE1462775B2 (de) | Schaltungsanordnung zur vertikalen aperturkorrektur eines fernsehsignals | |
DE69402456T2 (de) | Trennschaltung für Leuchtdichte-Farbsignale | |
DE3309715C2 (de) | ||
DE4008136C2 (de) | ||
DE2845591A1 (de) | Anordnung zum vermindern des rauschens in farbfernsehsignalen | |
DE3689286T2 (de) | Schaltung zur Verarbeitung des Luminanzsignals. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO. LTD., OSAKA, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: GRAMM, LINS & PARTNER, 38122 BRAUNSCHWEIG |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |