DE4314128A1 - Fenster mit Sonnenschutzanlage für schräge Dachflächen - Google Patents

Fenster mit Sonnenschutzanlage für schräge Dachflächen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit Sonnenschutzanlage für schräge Dachflächen, bestehend aus einem Fensterrahmen, einem unmittelbar oder über einen Zwischenrahmen daran drehbar ge­ lagerten, mit der Unterkante nach außen aufschwenkbaren Fen­ sterflügel und einer außenseitig daran angebrachten Sonnen­ schutzanlage, insbesondere einem Rolladen, deren Führungs­ schienen jeweils in einen fest mit dem Fensterflügel verbun­ denen unteren Abschnitt und einen am Fensterrahmen bzw. Zwi­ schenrahmen gelagerten oberen Abschnitt unterteilt sind.
Fenster mit Rolladen für schräge Dachflächen sind in ver­ schiedenen Ausführungen bekannt. Meistens sind es Schwingfen­ ster, bei denen der Flügel unmittelbar schwenkbar am Rahmen gelagert ist. Wenn dabei der Rolladenkasten am Rahmen festge­ legt ist, muß der gelenkig mit dem oberen Abschnitt verbunde­ ne untere Abschnitt der Führungsschienen verschieblich mit dem Fensterflügel verbunden sein, vgl. DE-OS 38 26 189, DE-OS 37 12 344, DE-GM 78 28 985, DE-GM 77 29 461 und DE-GM 81 11 932. Zur Betätigung des Rolladens kann man in diesen Fällen entweder am unteren Ende des Fensters einen an den Führungsschienen angebrachten, nur bei geöffnetem Fenster er­ reichbaren Mechanismus (DE-GM 77 29 461) oder einen sich der Relativverschiebung anpassenden Schnurzug oder sonstigen fle­ xiblen Antrieb (DE-GM 81 11 932, DE-OS 37 12 344) oder am oberen Ende des Rahmens einen durch eine im wesentlichen senkrechte Bohrung im Fensterrahmen führende Antriebswelle vorsehen (DE-GM 78 28 985), wobei in der Praxis erhebliche Abdichtungsprobleme auftreten.
Legt man hingegen die unteren Abschnitte der Führungsschienen am Fensterflügel fest, müssen die gelenkig mit ihnen verbun­ denen oberen Abschnitte sowie der Rolladenkasten beweglich am Rahmen gelagert sein, um beim Öffnen des Fensters eine Aus­ gleichsbewegung ausführen zu können. Diese Bewegung ist bei Schwingfenstern verhältnismäßig kurz. Dennoch hat man es ge­ mäß DE-GM 85 05 823 bereits hier, im übrigen aber insbeson­ dere bei Klapp-Schwingfenstern gemäß DE-GM 92 02 869 für not­ wendig gehalten, außer der Schiebeführung auch noch einen Hubmechanismus vorzusehen, der beim Öffnen des Fensters die oberen Abschnitte der Führungsschienen mitsamt Rolladenkasten während deren Verschiebung relativ zum Zwischenrahmen anhebt.
Die in einer oder sogar zwei Achsen bewegliche Lagerung eines Abschnitts der Führungsschienen ist im Außenbereich wegen der Witterungseinflüsse und Verschmutzung störungsanfällig und bedingt eine verhältnismäßig komplizierte und aufwendige Kon­ struktion. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dachfenster mit Rolladen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Lagerung der Führungsschienen we­ sentlich vereinfacht und dadurch die Betriebssicherheit lang­ fristig verbessert ist.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere Abschnitt der Führungsschienen fest mit dem Fen­ sterrahmen bzw. Zwischenrahmen verbunden ist und sich bei ge­ schlossenem Fenster zwischen den beiden Abschnitten der Füh­ rungsschiene eine breite, sich beim Öffnen des Fensters ver­ engende Lücke befindet, und daß die Sonnenschutzanlage mit einem Gegenzugsystem versehen ist, durch welches eine der An­ triebskraft entgegenwirkende Zugkraft auf das bewegliche Ende des Sonnenschutzbehangs ausübbar ist.
Der Erfindung setzt sich damit über die Vorstellung hinweg, daß der Rolladenpanzer oder ein anderer Behang in durchgehen­ den Führungsschienen geführt werden müsse, die mit einem Ge­ lenk zu versehen sind, wenn die oberen und unteren Abschnitte der Führungsschienen mit relativ zueinander verschwenkbaren Teilen des Fensters verbunden sind. Aus dem Abstand zwischen der Schwenkachse des Fensters und der Gelenkachse zwischen den Führungsschienenabschnitten ergab sich die Notwendigkeit einer Ausgleichsbewegung zwischen einem Rahmenteil des Fen­ sters und dem daran gelagerten Abschnitt der Führungsschie­ nen. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist diese Kausali­ tät von vornherein aufgehoben. Da die Abschnitte der Füh­ rungsschienen nicht mehr gelenkig miteinander verbunden, son­ dern mit Zwischenabstand zueinander angeordnet sind, können sie auch ohne gegenseitige Beeinflussung beiderseits fest mit den relativ zueinander verschwenkbaren Fensterteilen verbun­ den sein.
Das im erfindungsgemäßen Vorschlag enthaltene Gegenzugsystem, welches erforderlich ist, um bei der Bewegung des Rolladen­ panzers die breite Lücke zwischen den Führungsschienenab­ schnitten zu überwinden und im geschlossenen Zustand das Durchhängen des Rolladenpanzers im Bereich der Lücke zu ver­ meiden, ist bei schräg geneigten Fenstern ohnehin zweckmäßig und bei schwacher Neigung sogar notwendig, um die Reibung zu überwinden und den Rolladenpanzer herablassen zu können.
Es sind verschiedene Gegenzugsysteme bekannt. Bevorzugt wird eine Ausführung, bei welcher am oberen Ende der Führungs­ schienen ein Rolladenkasten mit einer Federwelle als Panzer­ welle und am unteren Ende der Führungsschienen eine Antriebs­ welle mit Wickelrollen angeordnet ist, auf welche Zugbänder aufwickelbar sind, die sich durch die Führungsschienen er­ strecken und mit dem beweglichen Ende des Rolladenpanzers verbunden sind. Mit dieser Konstruktion lassen sich Abdich­ tungsschwierigkeiten vermeiden, wie sie normalerweise auftre­ ten, wenn sich der Rolladenantrieb am oberen Ende der Füh­ rungsschienen befindet. Der Antrieb kann durch einen Elektro­ motor oder auch von Hand, z. B. mittels einer Handkurbel, er­ folgen.
Die für das Gegenzugsystem verwendeten Zugschnüre, Zugbänder o. dgl. können seitlich geführt oder so versteift sein, daß sie beim Öffnen des Fensters im Bereich der sich verengenden Lücke zwischen den Führungsschienenabschnitten einen defi­ nierten Bogen bilden, der sich nirgends verfängt und hängen­ bleibt. Vorgezogen werden jedoch Lösungen, welche dafür sor­ gen, daß die Zugbänder in allen Lagen des Fensters und des Rolladens gestrafft bleiben. Um die Zugspannung auch dann zu gewährleisten, wenn die Federwelle den Rolladenpanzer bis in die vorbestimmte obere Endstellung aufgewickelt hat, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Antriebsbewegung in Öffnungsrichtung des Rolladens und/oder die Länge der Zugbänder so begrenzt sind, daß beim Öffnen die Endschiene des Rolladenpanzers in geringem Abstand vor ihre obere Endstellung begrenzenden Anschlägen anhaltbar ist.
Ausgehend von dieser Lage würde bei ganz geöffnetem Rolladen das Öffnen des Fensters normalerweise wegen der sich veren­ genden Lücke zwischen den Führungsschienenabschnitten zum entsprechenden Nachgeben der Zugbänder, d. h. zunächst zur Anlage der Endschiene des Rolladenpanzers an den oberen An­ schlägen unter der Wirkung der Federwelle und danach zur Lockerung und Schlaufenbildung der Zugbänder im Bereich der Lücke zwischen den Führungsschienenabschnitten führen. Wenn kei­ ne anderweitigen Vorkehrungen durch z. B. Versteifung, ela­ stische schlauchförmige oder andere Führungen zwischen den gegeneinanderweisenden Enden der Führungsschienenabschnitte und Vermeidung von Vorsprüngen im Bereich der Lücke, getrof­ fen werden, könnte es vorkommen, daß sich die lockeren Zug­ bänder außerhalb der Führungsschienen verschlingen oder ver­ fangen. Dem kann in einer bevorzugten Weiterbildung der Er­ findung dadurch vorgebeugt werden, daß die Zugbänder über Zugfedern mit dem beweglichen Ende des Rolladenpanzers ver­ bunden sind, deren Federkraft kleiner ist als die Zugkraft des Gegenzugsystems und deren Federweg wenigstens etwa so groß ist wie die Änderung des Abstands der gegeneinander wei­ senden Enden der oberen und unteren Abschnitte der Führungs­ schienen. Die vorzugsweise in der Endschiene des Rolladenpan­ zers angeordneten Zugfedern sind bei geschlossenem Fenster wegen der dann auf den Rolladenpanzer wirkenden Federwelle maximal ausgelängt. Die Längung kann z. B. durch parallel zu den Zugfedern angeordnete Schnüre oder Anschläge begrenzt sein. Wenn das Fenster geöffnet und dadurch die Lücke zwi­ schen den Führungsschienenabschnitten verkleinert wird, ver­ kürzen sich die Zugfedern und ziehen eine entsprechende Länge der Zugbänder aus der Lücke in die Endschiene des Rolladen­ panzers.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf ein Dachflächenfenster mit Rolladen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fensters mit Rol­ laden nach Fig. 1 im geschlossenen Zu­ stand;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fensters mit Rol­ laden nach Fig. 1 und 2 im geöffneten Zu­ stand und
Fig. 4 einen Ausschnitt A aus Fig. 1 in größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist ein in eine schräge Dachfläche 10 einge­ bautes Schwingfenster dargestellt, dessen Fensterflügel 12, um eine Drehachse 14 drehbar, an dem fest mit der Dachkon­ struktion verbundenen Fensterrahmen 16 gelagert ist. Der Fen­ sterflügel 12 ist aus der in Fig. 1 und 2 gezeigten, ge­ schlossenen Stellung um etwa 90° in die ganz geöffnete Stel­ lung nach Fig. 3 aufschwenkbar.
Auf der Außenseite des Schwingfensters 12, 16 ist ein Rolla­ den angebracht. Dazu gehören ein Paar obere Führungsschienen­ abschnitte 18, die über Befestigungselemente 20 fest mit dem Fensterrahmen 16 sowie an ihrem oberen Ende mit einem Rolla­ denkasten 22 verbunden sind. In dem Rolladenkasten 22 ist eine Panzerwelle 24 gelagert, die in bekannter Weise als Fe­ derwelle ausgebildet ist. Sie hat das Bestreben, den Rolla­ denpanzer 26 aufzuwickeln, d. h. den Rolladen zu öffnen. Der Rolladenkasten 22 kann bis auf den unten angeordneten Ein­ führschlitz geschlossen sein. Es bedarf keiner abzudichtenden Durchführung für Antriebsorgane oder Kabel im Rolladenkasten 22 und im oberen Bereich des Fensterrahmens 16.
Zu dem Rolladen gehört weiterhin ein Paar untere Führungs­ schienenabschnitte 28, die über Befestigungselemente 30 am Fensterflügel 12 festgelegt sind. Bei geschlossenem Fenster besteht zwischen den beiden Abschnitten 18 und 28 der Füh­ rungsschienen gemäß Fig. 2 eine Lücke 29 von z. B. mehr als 10 cm Breite. Am unteren Ende sind die Abschnitte 28 mit ei­ nem Antriebswellengehäuse 32 verbunden. Darin ist eine An­ triebswelle 34 in einer zur Federwelle 24 parallelen Lage drehbar gelagert. Ihr Antrieb erfolgt im Ausführungsbeispiel über eine z. B. mittels einer anzukuppelnden Handkurbel dreh­ baren Betätigungswelle 36 und ein Schnecken- oder Kegelradge­ triebe 38 mit Selbsthemmung.
Neben den Enden der unteren Führungsschienenabschnitte 28 sitzen drehfest Wickelrollen 40 auf der Antriebswelle 34. Auf sie ist jeweils ein Zugband 42 aufwickelbar, welches sich durch die Führungsschienen 18, 28 erstreckt und mit der mit 44 bezeichneten Endschiene des Rolladenpanzers 26 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt jeweils über eine Zugfeder 46, die im Inneren der Endschiene 44 angeordnet, an einem Ende mit dieser und am anderen Ende mit einem Zugband 42 verbunden ist, welches an der Einführöffnung in die Endschiene 44 durch eine abgerundete Führungsfläche um etwa 90° umgelenkt ist. Die von den Zugfedern 46 auf die Zugbänder ausgeübte Feder­ kraft ist schwächer als die durch die Federwelle 24 aufge­ brachte, auf die Endschiene 44 wirkende Kraft. Das vollstän­ dige Einziehen des Rolladenpanzers in den Rolladenkasten 22 wird durch Anschläge 48 an der Endschiene 44 verhindert, die gegen eine Anschlagkante 50 an der Einlauföffnung des Rolla­ denkastens 22 stoßen.
Die Funktionsweise des Rolladens ist wie folgt:
Bei geschlossenem Fenster fluchten die Abschnitte 18 und 28 der Führungsschienen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Durch Betätigung des elektrischen oder mechanischen Antriebs 36, 38 wird die Antriebswelle 34 mit den Wickelrollen 40 ge­ dreht, so daß sich die Zugbänder 42 auf die Wickelrollen 40 aufwickeln und durch die Verbindung mit der Endschiene 44 den Rolladenpanzer gegen die Wirkung der Federwelle 44 nach unten in die geschlossene Stellung ziehen. Da die Zugfedern 46 ver­ hältnismäßig schwach sind im Vergleich zu der Federwelle 24, sind sie auf eine durch zusammenwirkende Anschläge am Ende der Zugbänder 42 und an der Endschiene 44 begrenzte, maximale Länge ausgezogen.
Die durch die Federsteifigkeit der Federwelle 24 bestimmte Spannung in den Zugbändern 42 ist ausreichend groß gewählt, daß diese die Endschiene 44 und die nachfolgenden Rolladen­ stäbe auch über die verhältnismäßig breite Lücke 29 zwischen den gegeneinander weisenden Enden der Führungsschienenab­ schnitte 18 und 28 hinwegziehen können, wobei gewährleistet ist, daß die von den Zugbändern 42 über die Lücke 29 gezogene Endschiene 44 zuverlässig in den unteren Abschnitt 28 der Führungsschienen eintritt. Die anhaltende Spannung in den Zugbändern 42 und im Rolladenpanzer 26 reicht danach auch aus, um dessen Durchhängen im Bereich der Lücke 29 zu verhin­ dern.
Zum Öffnen des Rolladens wird der Antrieb 36, 38 in umgekehr­ ter Drehrichtung betätigt. Dadurch werden die Zugbänder 42 wieder von den Wickelrollen 40 abgewickelt, so daß die Feder­ welle 24 den Rolladenpanzer 26 erneut aufwickeln kann. Die Länge der Zugbänder 42 ist so bemessen, daß sie vollständig von den Wickelrollen 40 abgewickelt sind, bevor die Anschläge 48 an der Endschiene 44 gegen die Anschlagkante 50 stoßen. Der Abstand zwischen den Anschlägen 48 und der Anschlagkante 50 beträgt bei ganz geöffnetem Rolladen vorzugsweise nur we­ nige Millimeter.
Wie aus dem Vergleich der Fig. 2 mit der Fig. 3 hervorgeht, verkürzt sich beim Öffnen des Fensters die Breite der Lücke 29 zwischen den gegeneinander weisenden Enden der Führungs­ schienenabschnitte 18 und 28 von etwa 10 bis 20 cm auf etwa 1 cm oder weniger, denn man wird die Lücke 29 nicht breiter als notwendig wählen, um das Fenster in dem gewünschten Maße öff­ nen zu können, ohne daß die Führungsschienenabschnitte 18 und 28 gegeneinander stoßen. Die Verengung der Lücke 29 beim Öff­ nen des Fensters läßt auch den von den Zugbändern 42 zu über­ brückenden Abstand zwischen der Endschiene 44 in ihrer Öff­ nungsstellung und den Wickelrollen 44 schrumpfen. Die Verkür­ zung dieses Abstandes würde normalerweise, nachdem die Feder­ welle 24 die Anschläge 48 gegen die Anschlagkante 50 gezogen hat, zur Entspannung und Lockerung der Zugbänder 42 führen, so daß diese z. B. mit mehr als 10 cm Länge lose aus dem schmalen Spalt zwischen den Führungsschienenabschnitten 18 und 28 in der Stellung gemäß Fig. 3 heraushängen würden und sich verfangen oder verschlingen könnten. Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß beim Öffnen des Fensters ab dem Mo­ ment, wo die Anschläge 48 gegen die Anschlagkante 50 stoßen und damit die Federwelle 24 keine Zugspannung mehr auf die Zugbänder 42 ausüben kann, die Zugfedern 46 anfangen, sich zu verkürzen und die überschüssige Länge der Zugbänder in die Endschiene 44 ziehen. Die Zugbänder 42 bleiben daher auch im geöffneten Zustand des Fensters zwischen den gegeneinander weisenden Enden der Führungsschienenabschnitte 18 und 28 durch die Zugfedern 46 gespannt. Da hierfür eine geringe Spannung genügt, können als Zugfedern 46 z. B. auch Gummibän­ der Verwendung finden.
Der vorstehend beschriebene Rolladen eignet sich auch zur An­ bringung an einem Klapp-Schwingfenster mit einem Zwischenrah­ men, wie es z. B. in der DE-GM 92 02 869 dargestellt ist. Der Unterschied bestünde nur darin, daß der obere Abschnitt 18 der Führungsschienen nicht am festen Fensterrahmen, sondern an dem Zwischenrahmen zu befestigen ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels geht hervor, daß es für die Erfindung unerheblich ist, wie die Rolladenstäbe ausgebildet und miteinander verbunden sind. Sie kommt deshalb auch für Sonnenschutzanlagen in Frage, die, wie z. B. Lamellenjalousien, einen aus verstellbaren Lamellen bestehenden Behang, oder, wie z. B. Rollos, eine Stoff- oder Folienbahn als Behang aufweisen, und bei denen ebenfalls we­ nigstens die Endschiene des Behangs, ggf. auch die Lamellen oder Stützglieder einer Stoffbahn, in Führungsschienen ge­ führt sind. Die Erfindung ist außerdem unabhängig davon, ob der Sonnenschutzbehang am einen Ende der Führungsschienen aufgewickelt oder gerafft wird.

Claims (5)

1. Fenster mit Sonnenschutzanlage für schräge Dachflächen, bestehend aus einem Fensterrahmen (16), einem unmittelbar oder über einen Zwischenrahmen daran drehbar gelagerten, mit der Unterkante nach außen aufschwenkbaren Fensterflü­ gel (12) und einer außenseitig daran angebrachten Sonnen­ schutzanlage (18-50), insbesondere einem Rolladen, de­ ren Führungsschienen (18, 28) jeweils in einen fest mit dem Fensterflügel (12) verbundenen unteren Abschnitt (28) und einen am Fensterrahmen (16) bzw. Zwischenrahmen gela­ gerten oberen Abschnitt (18) unterteilt sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der obere Abschnitt (18) der Führungs­ schienen (18, 28) fest mit dem Fensterrahmen (16) bzw. Zwischenrahmen verbunden ist und sich bei geschlossenem Fenster (12, 16) zwischen den beiden Abschnitten (18, 28) der Führungsschienen eine breite, sich beim Öffnen des Fensters (12, 16) verengende Lücke (29) befindet, und daß die Sonnenschutzanlage (18-50) mit einem Gegenzugsystem (24, 36-42) versehen ist, durch welches eine der An­ triebskraft (36, 38) entgegengerichtete Zugkraft auf das bewegliche Ende des Sonnenschutzbehangs (26) ausübbar ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Führungsschienen (18, 28) ein Rolladenka­ sten (22) mit einer Federwelle (24) als Panzerwelle und am unteren Ende der Führungsschienen (18, 28) eine An­ triebswelle (34) mit Wickelrollen (40) angeordnet ist, auf welche Zugbänder (42) aufwickelbar sind, die sich durch die Führungsschienen (18, 28) erstrecken und mit dem beweglichen Ende des Rolladenpanzers (26) verbunden sind.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegung in Öffnungsrichtung des Rolla­ dens und/oder die Länge der Zugbänder (42) so begrenzt sind, daß beim Öffnen des Behangs (26) die Endschiene (44) in geringem Abstand vor ihre obere Endstellung be­ grenzenden Anschlägen (48, 50) anhaltbar ist.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (42) über Zugfedern (46) mit dem beweglichen Ende des Behangs (26) verbunden sind, deren Federkraft kleiner ist als die Zugkraft des Gegenzugsystems (24) und deren Federweg wenigstens etwa so groß ist wie die Ände­ rung des Abstands der gegeneinander weisenden Enden der oberen und unteren Abschnitte (18, 28) der Führungsschie­ nen.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (46) in der Endschiene (44) des Behangs (26) angeordnet sind.
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