DE4311804A1 - Energiesparlampe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Energiesparlampe, insbesondere
eine Gasentladungslampe, mit wenigstens einem Leuchtmittel
oder dergleichen, das unter Zwischenschaltung eines Schalt-
und/oder Steuerorgans an eine Stromversorgung anschließbar
ist. Im weiteren ist die Erfindung auf die Verwendung einer
Energiesparlampe für eine automatisch schaltbare Leuchte ge
richtet.
Automatisch schaltbare Leuchten können beispielsweise dazu
dienen, die Umgebung eines Hauses oder ein Fabrikgelände
automatisch zu beleuchten, um Unbefugte oder Einbrecher vom
Betreten des Geländes abzuschrecken. Derartige Leuchten
sind häufig mit Strahlerlampen oder Halogenstrahlern ausge
rüstet, die von einem Bewegungsmelder, beispielsweise einem
Infrarotschalter, automatisch eingeschaltet werden, wenn
dieser in seinem Abtastbereich eine Bewegung bzw. eine Wärme
quelle abtastet. Dabei kommt es häufig vor, daß die Strahler
unnötigerweise eingeschaltet werden, z. B. wenn sich ein Tier
im Abtastbereich des Bewegungsmelders befindet. Die Leuchte
beleuchtet dann für einen bestimmten Zeitraum das Gelände,
ohne daß dies notwendig oder erwünscht wäre.
Andererseits kann ein Haus, dessen Umgebung vollständig
mit von Bewegungsmeldern schaltbaren Leuchten beleuchtbar
ist, dennoch dunkel und unbewohnt aussehen, da ja einzelne
oder mehrere Leuchten nur eingeschaltet werden, wenn ein
Bewegungsmelder eine Bewegung bzw. eine Wärmequelle abtas
tet. Sobald die Leuchten nach einem bestimmten Zeitraum
wieder automatisch ausgeschaltet werden, liegt das Haus wie
der in völliger Dunkelheit.
Durch das häufige Ein- und Ausschalten der Lampen oder Halo
genstrahler in einer von einem Bewegungsmelder schaltbaren
Leuchte haben diese nur eine geringe Gebrauchsdauer und
müssen häufig ausgetauscht werden.
Ein weiterer Nachteil von Leuchten, die mit herkömmlichen
Strahlerlampen oder Halogenstrahlern ausgerüstet sind und
die von einem Bewegungsmelder geschaltet werden, besteht da
rin, daß diese während des Leuchtens viel Strom benötigen.
Darüber hinaus verbrauchen derartige Leuchten auch während
der Dunkelphasen der Lampen Energie, da die Bewegungsmelder,
sogenannte PIR-Schalter, auch während dieser Zeit eine ver
gleichsweise hohe Stromaufnahme haben, die 30 mA und mehr
betragen kann.
Es sind seit einiger Zeit Energiesparlampen bekannt, die
- verglichen mit herkömmlichen Lampen - einen deutlich
geringeren Stromverbrauch und auch eine größere Gebrauchs
dauer haben. Derartige Energiesparlampen, die im allgemeinen
Gasentladungslampen sind und auch als PL-Lampen bezeichnet
werden, haben jedoch zum Zeitpunkt ihres Einschaltens nur
eine geringe Helligkeit und erreichen ihre volle Leuchtkraft
erst nach ca. 2-3 Minuten, wenn sie sich auf Betriebstempe
ratur erwärmt haben.
Daher sind derartige Energiesparlampen in einer automatisch
schaltbaren Leuchte, beispielsweise in Verbindung mit einem
Infrarotschalter, bislang nicht sinnvoll einsetzbar gewesen,
da die Lampe zum Zeitpunkt ihres Einschaltens, zu dem sofort
eine möglichst große Helligkeit erwünscht ist, noch nicht
hell genug leuchtet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatisch schaltbare
Leuchte zu schaffen, die sowohl beim Leuchten als auch im
ausgeschalteten Zustand in Schaltbereitschaftsstellung mög
lichst wenig Strom verbraucht und die bei Dunkelheit im
Regelbetrieb immer leuchtet.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch eine Energiespar
lampe der eingangs genannten Art mit einem auf das Schalt
bzw. Steuerorgan zum Zwecke des Ein- und/oder Ausschaltens
des Leuchtmittels einwirkenden, die Stärke des Lampenum
gebungslichts abtastenden Schaltmittel gelöst.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Leuchtmittel
der Energiesparlampe von dem Schalt- bzw. Steuerorgan in
Abhängigkeit von der Stärke des Lampenumgebungslichts, bei
spielsweise des Tageslichts, ein- und ausgeschaltet werden
kann. Das die Lichtstärke des Umgebungslichts abtastende
Schaltmittel, das zweckmäßig ein CdS-Dämmerungsschalter sein
kann, benötigt auch bei ausgeschalteter Lampe nur einen sehr
geringen Versorgungsstrom, der im Bereich von lediglich
1 mA liegt.
Das Schalt- und/oder Steuerorgan ist vorzugsweise ein elek
tronisches Vorschaltgerät (EVG), das als Wechselrichter zur
Stromversorgung des Leuchtmittels dient.
Der CdS-Dämmerungsschalter besteht vorzugsweise im wesent
lichen aus einem Lichtsensor und einer mit diesem verbunde
nen Sensorelektronik, die zweckmäßig mit dem elektronischen
Vorschaltgerät in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
Eine derartige Anordnung ist platzsparend; darüber hinaus
schützt das Gehäuse die empfindlichen elektronischen Bautei
le der Lampe. An dem Gehäuse können in an sich bekannter Wei
se auch Steckkontakte für das Leuchtmittel und ein Schraub
kontakt zum Einschreiben der Lampe in herkömmliche Lampen
fassungen angeordnet sein. Die Lampe kann dann als Einheit
wie eine normale Glühlampe in die Fassung einer konventionel
len Leuchte eingeschraubt werden. Es ist auch möglich, das
Gehäuse mit einem Netzkabel und Anschlußleitungen zu versehen,
an denen eine Steckfassung für das Leuchtmittel angeschlossen
ist. Die Lampe kann dann über das Netzkabel an eine Stromver
sorgung, im allgemeinen eine 220 V Wechselstromversorgung,
angeschlossen werden, während das Leuchtmittel im Abstand vom
Gehäuse in einer Leuchte installiert werden kann. Diese An
ordnung ist besonders für kleine Leuchten mit beengten Platz
verhältnissen zweckmäßig.
Es ist vorteilhaft, wenn der Lichtsensor im Gehäuse an einer
lichtdurchlässigen Gehäuseöffnung angeordnet ist, die zweck
mäßig mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung verschlossen ist.
Der Sensor ist dadurch geschützt angeordnet, kann aber die
Helligkeit des Umgebungslichts der Lampe, z. B. des normalen
Tageslichts, aufnehmen. Die lichtdurchlässige Abdeckung ver
hindert dabei den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz in
das Gehäuse.
Die Gehäuseöffnung ist vorzugsweise an einer dem Leucht
mittel abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet. Dadurch
ist sichergestellt, daß der Sensor bei leuchtender Lampe
kein Licht von dem Leuchtmittel empfängt, sondern immer
im Schattenbereich der Lampe liegt, so daß es nicht zu
Fehlschaltungen kommen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gehäuseöffnung einen
Anschluß für einen Lichtwellenleiter, einen Lichtleitstab
oder dergleichen aufweist. Mit einem derartigen Lichtwellen
leiter oder Lichtleitstab kann die Helligkeit des Umgebungs
lichts auch an Stellen abgetastet werden, die sich im Ab
stand von der Leuchte befinden. Das Umgebungslicht wird dann
dem Sensor im Gehäuse über den Lichtwellenleiter bzw. Licht
leitstab zugeleitet. Der Anschluß ist zweckmäßig eine Steck
kupplung, in die das eine Ende des Lichtwellenleiters oder
Lichtleitstabs leicht eingesteckt und aus der es auch wieder
herausgezogen werden kann, wenn dies z. B. beim Austauschen
der Lampe notwendig ist. Der Lichtwellenleiter kann eine um
seinen Umfang angeordnete Dichtungstülle aufweisen. Er kann
dann durch eine Bohrung in einer Leuchte nach außen geführt
werden, wobei ihn die Dichtungstülle sicher hält und vor Be
schädigungen schützt. Die Dichtungstülle verhindert darüber
hinaus auch den Eintritt von Schmutz und Feuchtigkeit in die
Leuchte.
Der Lichtsensor kann auch über eine elektrische Leitungsver
bindung mit der Sensorelektronik verbunden sein. Dabei weist
das Gehäuse in seiner Gehäusewand zweckmäßig einen Steckan
schluß für die Leitungsverbindung auf. Auch mit dieser Anord
nung ist es möglich, das Umgebungslicht der Lampe an anderer
Stelle als direkt an dem Gehäuse abzutasten, in dem sich das
elektronische Vorschaltgerät und die Sensorelektronik befin
den.
Dabei wird das abgetastete Licht von dem Sensor in elektro
magnetische Wellen umgewandelt und über die elektrische
Leitungsverbindung der Sensorelektronik im Gehäuse zuge
leitet. Diese Anordnung ist besonders kostengünstig und er
laubt es auch, die vom Sensor erzeugten Signale über eine
größere Distanz verlustarm an die Sensorelektronik zu über
mitteln. Der Lichtsensor ist bei dieser Anordnung zweck
mäßig in einem eigenen Sensorgehäuse angeordnet, das ihn vor
Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt schützt.
Der Sensorelektronik ist vorzugsweise eine die Lichtempfind
lichkeit einstellende Einstellvorrichtung, vorzugsweise in
Form eines regelbaren Potentiometers, zugeordnet. Mit einem
derartigen Potentiometer kann das Ansprechverhalten des
Dämmerungsschalters verändert werden und genau eingestellt
werden, bei welcher Lichtstärke des Umgebungslichts die
Lampe ein- bzw. ausgeschaltet wird. Die Einstellvorrichtung
ist zweckmäßig in dem Gehäuse an einer in der Gehäusewand
angeordneten Justieröffnung angeordnet, wo sie von außen
leicht zugänglich und einstellbar ist.
Nach der Erfindung wird eine erste automatisch schaltbare
Energiesparlampe, insbesondere mit den bereits beschriebenen
Merkmalen und Vorteilen, für eine Leuchte verwendet, die
wenigstens eine zweite Energiesparlampe aufweist, die von
einem ihr zugeordneten Schalter schaltbar ist, wobei die ers
te Energiesparlampe in unmittelbarer Nähe zur zweiten Ener
giesparlampe angeordnet ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Leuchte im Regelbe
trieb immer leuchtet, wenn die erste Lampe, beispielsweise
von einem Dämmerungsschalter, eingeschaltet ist.
Bei besonderen Anforderungen, bei denen eine hellere Be
leuchtung der Umgebung gewünscht ist, kann die zweite
Energiesparlampe zusätzlich zur ersten eingeschaltet werden.
Dabei wärmt die erste Lampe die in unmittelbarer Nähe ange
ordnete zweite Energiesparlampe vor, so daß diese bereits
annähernd Betriebstemperatur hat, wenn sie von dem ihr zuge
ordneten Schalter eingeschaltet wird und deshalb sofort nach
dem Einschalten mit ihrer vollen Leuchtkraft leuchtet. Der
der zweiten Energiesparlampe zugeordnete Schalter kann zweck
mäßig ein Infrarot-Bewegungsmelder sein. Wenn der Bewegungs
melder in seinem Abtastbereich eine Wärmequelle wahrnimmt,
schaltet er die zweite Lampe ein, die dann sofort mit ihrer
vollen Leuchtkraft die Umgebung der Leuchte erhellt.
Die einzelnen Leuchtmittel der ersten und zweiten Energie
sparlampe sind vorzugsweise in einer Reihe hintereinander
in der Leuchte angeordnet. Durch diese Anordnung ist sicher
gestellt, daß eine einzelne Lampe die Leuchtwirkung der je
weils anderen Lampe möglichst wenig beeinflußt und möglichst
wenig Schatten wirft.
Die erste und zweite Energiesparlampe bzw. ihre Leuchtmittel
sind vorzugsweise schwenkbar in der Leuchte angeordnet. Die
Lampen bzw. ihre Leuchtmittel können dann in verschiedene
Stellungen in der Leuchte verschwenkt werden, um eine optima
le Ausleuchtung der Leuchtenumgebung zu erreichen. Die Lampen
können hierzu um eine gemeinsame Achse schwenkbar sein, so
daß sie ihre Lage zueinander immer beibehalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, anhand
derer eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem
Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Energiesparlampe
in einer perspektivischen Darstellung
und teilweise im Schnitt;
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer An
sicht nach der Richtung II in Fig. 1,
ebenfalls teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfin
dung in einer schematischen Darstellung;
Fig. 4 eine Leuchte, in der die erfindungsgemäße
Energiesparlampe verwendet wird, in einer
Seitenansicht; und
Fig. 5 der Gegenstand der Fig. 4 in einer Drauf
sicht.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Energiesparlampe 10 mit zwei Leucht
mitteln 11, 12, die aus je zwei zylindrischen Röhren 13 be
stehen, die an ihrem oberen Ende mit einem Querrohr 14 ver
bunden sind. Die Leuchtmittel 11, 12 sind mit ihrem Fußteil
15 in einem etwa quaderförmigem Gehäuse 16 angeordnet, das
an seiner Unterseite 17 einen Schraubkontakt 18 zum Einschrau
ben der Lampe 10 in eine herkömmliche Lampenfassung aufweist.
Im Inneren des Gehäuses 16 ist ein elektronisches Vorschaltge
rät 19 angeordnet, das beispielsweise eine Drossel, ein Streu
feldtransformator oder ein kapazitives Vorschaltgerät sein
kann. Ferner befindet sich in dem Gehäuse eine Sensorelektro
nik 20, die mit einem an der Innenseite einer Gehäusewand 21
an einer lichtdurchlässigen Gehäuseöffnung 22 angeordneten
Lichtsensor 23 verbunden ist und zusammen mit diesem einen
CdS-Dämmerungsschalter bildet.
Den Sensorelektronik 20 ist über ein Steuerungskabel 24 mit
dem elektronischen Vorschaltgerät 19 verbunden, das wiederum
über Stromversorgungsleitungen 25 mit den Leuchtmitteln
11, 12 verbunden ist, wie dies in Fig. 2 schematisch ange
deutet ist. Sowohl das elektronische Vorschaltgerät 19 als
auch die Sensorelektronik 20 sind in nicht dargestellter
Weise über den Schraubkontakt 18 und eine Lampenfassung an
eine 220 V-Wechselstromversorgung anschließbar.
Die Gehäuseöffnung 22 ist an der Außenseite der Gehäusewand
21 mit einer lichtdurchlässigen Glasscheibe 26 oder der
gleichen verschlossen, die verhindert, daß Feuchtigkeit oder
Schmutz in das Gehäuse 16 eintreten kann. Die Gehäuseöffnung
22 ist an der Außenseite der Gehäusewand 21 von einer vor
springenden, zylindrischen Muffe 27 umgeben, die eine Steck
kupplung 28 zum Anschluß eines flexiblen Lichtwellenleiters
29 bildet, der mit seinem einen Ende 30 in die Muffe 27 ge
steckt werden kann, wobei sich seine Stirnseite 31 an die
Glasscheibe 26 anlegt.
Der Lichtwellenleiter 29 hat auf seinem Umfang eine längsver
schiebliche Dichtungstülle 32 aus einem flexiblem Gummimate
rial, mit der er in einer Durchlaßbohrung eines Leuchtenge
häuses befestigt werden kann, wie dies im weiteren noch näher
beschrieben werden wird.
In dem Gehäuse 16 der Lampe 10 ist ferner ein regelbares
Potentiometer 33 angeordnet, das ebenfalls mit der Sensor
elektronik 20 verbunden ist und dessen Einstellknopf 34 von
der Außenseite
des Gehäuses 16 durch eine Justieröffnung 35 in der Gehäuse
wand 21 zugänglich ist. Mit dem Potentiometer 33 kann die
Lichtempfindlichkeit des CdS-Dämmerungsschalters eingestellt
werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung mit
einem Gehäuse 16, in dem ein elektronisches Vorschaltgerät
19 für ein Leuchtmittel 11 und eine Sensorelektronik 20
für einen CdS-Dämmerungsschalter angeordnet und miteinander
verbunden sind. Das elektronische Vorschaltgerät 19 ist über
Anschlußleitungen 36 mit einer Steckfassung 37 für das Leucht
mittel 11 verbunden, die durch eine Gehäusewand geführt sind.
Das elektronische Vorschaltgerät 19 und die Sensorelektronik
20 sind an eine Stromversorgung über ein ebenfalls durch eine
Gehäusewand geführtes Netzkabel 38 anschließbar.
In der vorderen Gehäusewand 21 ist eine Justieröffnung 35
vorgesehen, durch die ein im Inneren des Gehäuses 16 an der
Justieröffnung 35 angeordnetes Potentiometer 33 zum Einstellen
der Lichtempfindlichkeit des Dämmerungsschalters verstellbar
ist. Ferner sind in der vorderen Gehäusewand 21 Steckbuchsen
39 angeordnet, über die der Lichtsensor 23 des Dämmerungs
schalters über eine elektrische Leitungsverbindung 40 und
Stecker 41 an die Sensorelektronik 20 im Gehäuse 16 anschließ
bar ist. Dadurch kann der Lichtsensor 23 auch an weit entfern
ter Stelle von der eigentlichen Lampe die Helligkeit des Um
gebungslichts bzw. Tageslichts abtasten und der Sensorelek
tronik zum Ein- oder Ausschalten der Lampe zuleiten. Der
Lichtsensor 23 ist dabei in einem Sensorgehäuse 42 angeordnet,
um ihn vor Witterungseinflüssen und/oder Schmutz zu schützen.
Die erfindungsgemäße Lampe kann in Außen- und Innenleuchten
verwendet werden, wobei sie immer dann eingeschaltet wird,
wenn die Helligkeit des Leuchtumgebungslichts unter einen
von dem Potentiometer einstellbaren Wert sinkt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Außenleuchte 43 dargestellt,
die mit einem Tragarm 44 an einer Hauswand befestigt ist.
Die Leuchte 43 besteht im wesentlichen aus einem kugelför
migen, durchscheinenden Lampenschirm 45 und aus einem zwei
teiligen Leuchtengehäuse 46, in dessen oberem Teil 47 Fas
sungen für zwei Energiesparlampen 10, 48 angeordnet sind,
die unterschiedliche Leuchtstärken haben. Die erste, schwä
chere Energiesparlampe 10 wird von einem CdS-Dämmerungs
schalter geschaltet, dessen Lichtsensor Umgebungslicht über
einen flexiblen Lichtleiter 29 zugeleitet wird, der durch
eine Bohrung im Boden 51 des unteren Gehäuseteils 49 geführt
und dort von einer Dichtungstülle 32 gehalten wird, die den
Eintritt von Feuchtigkeit in die Lampe verhindert. Die zwei
te, stärkere Energiesparlampe 48 wird von einem um unteren
Gehäuseteil 49 angeordneten Infrarot-Bewegungsmelder 50 ge
schaltet.
Die Leuchtmittel 11, 52 der beiden Energiesparlampen sind in
einer Reihe hintereinander angeordnet und um eine gemeinsame,
vertikale Achse 53 im Leuchtengehäuse drehbar. In der ge
zeigten Stellung weisen die Leuchtmittel einen Winkel von
ca. 45 Grad zu der Hauswand auf.
Die gezeigte Leuchte funktioniert wie folgt:
Der Sensor des Dämmerungsschalters tastet die Helligkeit des
Tageslichts über den Lichtwellenleiter 29 ab. Bei nachlas
sendem Licht, z. B. bei Einbruch der Dunkelheit, schaltet der
Dämmerungsschalter die erste Energiesparlampe 10 ein und ak
tiviert gleichzeitig den Bewegungsmelder 50.
Da der Lichtwellenleiter 29 nach unten aus dem Leuchtenge
häuse herausgeführt ist, liegt er im Schattenbereich der
Leuchte 46, so daß er kein von der Lampe 10 erzeugtes Licht
empfangen und an den Lichtsensor 23 weiterleiten kann. Somit
sind Fehlschaltungen ausgeschlossen.
Da die zweite Energiesparlampe 48 in unmittelbarer Nähe zur
ersten Energiesparlampe 10 angeordnet ist, wird sie von
dieser erwärmt. Sobald der Bewegungsmelder eine Wärmequelle
oder eine Bewegung in seinem Abtastbereich wahrnimmt, schaltet
er die zweite Energiesparlampe 48 ein, die durch die erste
Energiesparlampe 10 bereits annähernd auf Betriebstemperatur
vorgewärmt ist und deshalb bereits im Augenblick des Ein
schaltens eine sehr hohe Leuchtkraft hat.
Da die Leuchtmittel der beiden Energiesparlampen in einer
Reihe angeordnet sind, verringert die zweite Lampe nur wenig
die Lichtausbeute der ersten Lampe durch Schattenbildung.
In Fig. 5 ist der lediglich schmale Bereich schraffiert ge
kennzeichnet, der von der ersten Lampe nur unvollständig
ausgeleuchtet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs
formen und die beschriebene Verwendung beschränkt, sondern
es ergeben sich vielfältige Änderungsmöglichkeiten, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es beispiels
weise möglich, die Sensorelektronik und den Lichtsensor des
CdS-Dämmerungsschalters in einem eigenen Gehäuse anzuordnen,
das sich im Abstand von dem elektronischen Vorschaltgerät be
findet und mit diesem über eine elektrische Leitungsverbin
dung verbunden ist.
Der Dämmerungsschalter kann dann beispielsweise an einer
Außenwand eines Hauses angeordnet sein und im Inneren des
Hauses befindliche Lampen ein- bzw. ausschalten. Es ist
auch möglich, ein elektronisches Vorschaltgerät mit einem
Dämmerungsschalter vorzusehen, an das eine Vielzahl von
Leuchtmitteln angeschlossen werden kann, die in verschiede
nen Leuchten angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich,
eine Rundum-Beleuchtung für ein Haus mit einem einzigen auto
matischen Schalter zu betätigen.
Claims (22)
1. Energiesparlampe, insbesondere Gasentladungslampe, mit
wenigstens einem Leuchtmittel oder dergleichen, das un
ter Zwischenschaltung eines Schalt- und/oder Steueror
gans an eine Stromversorgung anschließbar ist, ge
kennzeichnet durch ein auf das Schalt-
bzw. Steuerorgan (19) zum Zwecke des Ein- und/oder Aus
schaltens des Leuchtmittels (11, 12) einwirkendes, die
Stärke des Lampenumgebungslichts abtastendes Schaltmit
tel (20, 23).
2. Energiesparlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltmittel (20, 23)
ein CdS-Dämmerungsschalter ist.
3. Energiesparlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schalt- und/oder
Steuerorgan (19) ein elektronisches Vorschaltgerät als
Wechselrichter zur Stromversorgung des Leuchtmittels
(11, 12) ist.
4. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß der
CdS-Dämmerungsschalter (20, 23) im wesentlichen aus
einem Lichtsensor (23) und einer mit diesem verbundenen
Sensorelektronik (20) besteht.
5. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sensorelektronik (20) und das elektronische Vorschalt
gerät (19) in einem gemeinsamen Gehäuse (16) angeordnet
sind.
6. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Lichtsensor (23) im Gehäuse (16) an einer lichtdurch
lässigen Gehäuseöffnung (22) angeordnet ist.
7. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseöffnung (22) durch eine lichtdurchlässige Ab
deckung (26) verschlossen ist.
8. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseöffnung (22) an einer dem Leuchtmittel (11, 12)
abgewandten Seite des Gehäuses (16) angeordnet ist.
9. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-8, da
durch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseöffnung (22) einen Anschluß (27) für einen Licht
leitstab oder einen Lichtwellenleiter (29) aufweist.
10. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-9, da
durch gekennzeichnet, daß der
Anschluß (27) eine Steckkupplung (28) bildet.
11. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Lichtwellenleiter (29) eine um seinen Umfang angeordne
te, verschiebliche Dichtungstülle (32) aufweist.
12. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß der
Lichtsensor (23) über eine elektrische Leitungsverbin
dung (40,41) mit der Sensorelektronik (20) verbunden
ist.
13. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-12, da
durch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (16) in einer Gehäusewand (21) einen Steckan
schluß (39) für die Leitungsverbindung (40,41) auf
weist.
14. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-13, da
durch gekennzeichnet, daß der
Lichtsensor (23) in einem Sensorgehäuse (42) angeordnet
ist.
15. Energiesparlampe nach einem der Ansprüche 1-15, da
durch gekennzeichnet, daß der
Sensorelektronik (20) eine die Lichtempfindlichkeit
einstellende Einstellungsvorrichtung, vorzugsweise in
Form eines regelbaren Potentiometers (33) zugeordnet
ist.
16. Energiesparlampe, nach einem der Ansprüche 1-15, da
durch gekennzeichnet, daß die
Einstellvorrichtung (33) in dem Gehäuse (16) an einer
in der Gehäusewand (21) angeordneten Justieröffnung
(35) angeordnet ist.
17. Verwendung einer ersten Energiesparlampe, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1-16, für eine automatisch
schaltbare Leuchte (43), die wenigstens eine zweite
Energiesparlampe (48) aufweist, die von einem ihr zu
geordneten Schalter (50) schaltbar ist, wobei die erste
Energiesparlampe (10) in unmittelbarer Nähe der zweiten
Energiesparlampe (48) angeordnet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Energiesparlampe (10)
mit einem lichtempfindlichen Schaltmittel (20, 23) schalt
bar ist.
19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der der zweiten Energie
sparlampe (48) zugeordnete Schalter ein Infrarot-Bewe
gungsmelder (50) ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17-19, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen
Leuchtmittel (11, 52) der ersten und zweiten Energiespar
lampe (10, 48) in einer Reihe hintereinander in der Leuch
te (43) angeordnet sind.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Energiesparlampe (10, 48) bzw. ihre Leuchtmittel
(11, 52) schwenkbar in der Leuchte (43) angeordnet sind.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 17-21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lampen (10, 48)
bzw. ihre Leuchtmittel (11, 52) um eine gemeinsame Achse
(53) schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311804A DE4311804A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Energiesparlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311804A DE4311804A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Energiesparlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311804A1 true DE4311804A1 (de) | 1994-10-13 |
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ID=6485208
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4311804A Withdrawn DE4311804A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Energiesparlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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