DE4310868A1 - Antriebsvorrichtung für eine Lamellenjalousie, insbesondere für Dachfenster - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Lamellenjalousie, insbesondere für Dachfenster

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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Lamellenjalousie, insbesondere für Dachfenster, die aus ei­ ner motorisch angetriebenen oberen Antriebswelle besteht, die über ein Hubwerk mit einer unter den Lamellen angeord­ neten Hubstange verbunden ist, deren Enden in am Fenster­ rahmen befestigten Schienen geführt sind, wobei die Lamel­ len aufnehmende, schnurförmige Tragleitern an einer der An­ triebswelle zugeordneten Wendevorrichtung angebracht sind.
Bei einer auf dem Markt bekannten Lamellenjalousie ist in einer oberen, am Fensterrahmen zu befestigenden kastenför­ migen Leiste eine von einem elektrischen Motor antreibbare Welle angeordnet, auf der drei auf Lagerböcken drehbar ge­ lagerte Wickeltrommeln befestigt sind. Den Wickeltrommeln zugehörige Aufzugsbänder führen durch in den Lamellen vor­ gesehene Öffnungen, und an ihrem unteren Ende ist eine Hub­ stange befestigt. Die Lamellen sind zwischen Stufen einer aus Kordel bestehenden Tragleiter angeordnet. Im hochgezo­ genen Zustand liegen die Lamellen flach gestapelt auf der Hubstange, und im herabgelassenen Zustand hängen die Lamel­ len mit Abstand in den Stufen der Tragleiter. Die Zugbänder bzw. Holme der Tragleitern sind jeweils über eine Rutsch­ kupplung und Drehanschläge mit einer Wickeltrommel verbun­ den, wodurch sich die Lamellenneigung über die Welle steuern lädt. Die Enden der Hubstangen sind mit Gleitstücken verse­ hen, die in seitlich am Fensterrahmen befestigten Führungs­ schienen laufen. Für einen motorischen Antrieb ist eine Mo­ tor/Getriebeeinheit an einem Ende auf die Treibwelle aufge­ steckt. Die symmetrisch liegenden seitlichen Wickeltrommeln haben von den Enden der kastenförmigen Leiste einen solchen Abstand, daß die Motor/Getriebeeinheit noch innerhalb der kastenförmigen Leiste liegt. Bei dieser bekannten Ausfüh­ rung sind die Lamellen mit Öffnung für die Zugbänder verse­ hen, so daß in der abdunkelnden Lamellenlage in nachteili­ ger Weise Licht hindurchstrahlt. Da das Schließen der Ja­ lousie beim Abwickeln der Zugbänder vom Gewicht der Hub­ stange abhängt, besteht bei flachen Dachneigungen die Ge­ fahr eines Festhängens.
Die Erfindung geht weiterhin davon aus, daß Springrollos und Faltvorhänge eigene Aufhänge- und Wickelsysteme haben. Springrollos besitzen eine Wickelwelle mit einer inneren, die Aufwickelspannung erzeugenden Feder, wobei das eine En­ de am Fensterrahmen gegen ein Verdrehen fest gelagert und das andere Ende mittels eines Druckstiftes in eine Lager­ hülse einrastbar und drehbar gelagert ist. Faltvorhänge werden meist mittels an dem Unterstab befestigter Zugbänder nach oben gezogen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ei­ ne Antriebsvorrichtung für eine Lamellenjalousie der gat­ tungsgemäßen Art derart auszubilden, daß die Hubstange auch bei einer flachen Dachneigung bis hin zu einer horizontalen Anordnung sicher geführt und ein Hängenbleiben verhindert wird. Weiterhin soll das Trage- und Bewegungssystem so aus­ geführt sein, daß es mit geringfügigen Abwandlungen auch zur Anbringung und Verwendung eines Rollos oder eines Falt­ vorhanges geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle an beiden Enden mit einem Zahnrad versehen ist, das mit einem am unteren Ende betreffenden Führungs­ schiene umgelenkten Treibriemen verbunden ist, an dem die Hubstange befestigt ist.
In vorteilhafter Weise wird die Hubstange zwangsweise in den Führungsschienen angetrieben, so daß die Jalousie in allen Lagen, also auch bei einer sehr flachen Dachneigung oder sogar bei einer horizontalen Anordnung sicher und ohne hängen zu bleiben in die Offen- oder Schließlage geführt wird. Da die die Kraftübertragung auf die Treibriemen be­ wirkenden Zahnräder sich an den Enden der Antriebswelle be­ finden, entfallen bei den Lamellen Öffnungen zum Durchfüh­ ren von Zugbändern. Der Abdunklungseffekt ist damit deutlich verbessert.
Die Bauteile für den Antrieb lassen sich in vorteilhafter Weise in die seitlichen Führungsschienen einbauen, so daß neben deren Schutz auch ein kompakter Aufbau geschaffen ist. Erreicht wird dies dadurch, daß der als Zahnflachriemen aus­ gebildete Treibriemen über zwei gezahnte Umlenkrollen läuft, von denen die obere mit einem Ritzel versehen ist, das in das zugehörige Zahnrad eingreift. Eine besonders kompakte Bauweise lädt sich dadurch erzielen, daß eine zylinderför­ mige Motor- und Getriebeeinheit mit einem Lagerbolzen dreh­ fest am Fensterrahmen befestigt und auf der Abtriebsseite mit einer Kupplung versehen ist, die einerseits über eine zentrische Welle mit dem einen Zahnrad und anderseits über eine die Motor- und Getriebeeinheit umhüllende Hohlwelle mit dem anderen Zahnrad verbunden ist. Eine einfache Halterung und Lagerung lädt sich dadurch schaffen, daß die zentrische Welle mit einem federnden Druckstift versehen ist, der in einer am Fensterrahmen angebrachten Lagerhülse drehbar la­ gert.
Eine zwischen den Zahnrädern auf der zentrischen Welle und Hohlwelle drehbar gelagerte Rohrwelle dient der Zuordnung einer Wendevorrichtung für die Lamellenjalousie oder der Zuordnung einer Spann- und Wickelvorrichtung für ein Rollo oder der Befestigung eines Faltvorhangs.
Für die Zuordnung einer Wendevorrichtung sind die Zahnrä­ der auf der zentrischen Welle bzw. Hohlwelle zwischen zwei Anschlägen um einen Winkel von etwa 180° drehbeweglich ge­ lagert und ist die Rohrwelle über eine Rutschkupplung mit der zentrischen Welle oder Hohlwelle verbunden, deren Dreh­ barkeit durch einen am Fensterrahmen befestigten Anschlag auf etwa 180° begrenzt ist und an der die Tragleitern der Lamellen befestigt sind. Bei Betätigung des Motors in der einen oder in der anderen Richtung werden die Zahnräder erst mitgenommen, wenn die zentrische Welle bzw. Hohlwelle gegen die Anschläge stört. Doch wird in dieser Drehphase die Rohr­ welle von der Rutschkupplung solange mitgedreht, bis diese von dem am Fensterrahmen befestigten Anschlag gehalten wird. Durch das Mitdrehen der Rohrwelle werden aber die daran be­ festigten Holme der Tragleitern auf der einen oder anderen Seite angezogen, wobei die Lamellen um etwa 180° verschwenk­ bar sind. Mit dieser Ausbildung kann zunächst die Hubstange in jede gewünschte Lage gebracht und durch gesteuertes, an­ schließendes Rückdrehen die geeignete Lamellenneigung erhal­ ten werden.
Durch eine geringfügige Abwandlung bzw. Ergänzung lädt sich die für Lamellenjalousien geeignete Antriebsvorrichtung auch für Rollos oder Faltvorhänge verwenden. Zur Verwendung für Rollos sind die Zahnräder fest auf der zentrischen Wel­ le bzw. Hohlwelle befestigt, zwischen der zentrischen Welle und der Rohrwelle ist eine Torsionsfeder angeordnet und auf der Rohrwelle ein auf- und abwickelbares, mit der Hubstange verbundenes Rollo befestigt. Bei dieser Ausführung werden die Zahnräder sofort mitgedreht, und die Hubstange mitge­ nommen. Gleichzeitig wird die Torsionsfeder gespannt und schließlich die Rohrwelle mitgedreht. Diese Spannkraft bleibt erhalten und trägt dafür Sorge, daß das Rollo ge­ spannt bleibt und beim Hochziehen der Hubstange das Rollo aufwickelt. Anders als bei den bekannten Springrollos wird die Feder nicht über den Weg der Hubstange fortlaufend auf­ gebaut, sondern nur eine die Haltekraft überwindende Wickel­ spannung gebildet und im wesentlichen unverändert erhalten.
Zur Verwendung für Faltvorhänge sind die Zahnräder ebenfalls fest auf der zentrischen Welle bzw. Hohlwelle befestigt, während an der Rohrwelle ein mit der Hubstange verbundener Faltvorhang befestigt ist. Bei dieser Ausführung hängt der Faltvorhang an der nicht mitdrehenden Rohrwelle und das Schliefen und Öffnen des Faltvorhangs erfolgt allein über die Hubstange, auf der sich der Vorhang beim Anheben unter Faltenbildung auflegt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten An­ triebsvorrichtung ausgerüstete Lamellenjalousie in einer Ansicht,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Li­ nie I-I,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Schnitt nach Li­ nie II-II,
Fig. 4 die beiden Enden der der Antriebsvorrichtung zuge­ hörigen Antriebswelle in einem Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 1, jedoch untereinander dar­ gestellt,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in einer Draufsicht auf das Stirnende,
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 4 in einem Schnitt nach Li­ nie IV-IV und
Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 5, jedoch mit arretiertem Anschlag.
Die Lamellenjalousie 1 besteht aus einer Vielzahl Lamellen 2, die zwischen Stufen von zwei oder mehreren aus Kordel o. dgl. bestehenden Tragleitern 3 angeordnet sind. Im her­ abgelassenen Zustand hängen die Lamellen 2 mit Abstand in den Stufen der Tragleitern 3, während sie im hochgezogenen Zustand flach gestapelt auf einer Hubstange 4 liegen (vgl. Fig. 1). Die Tragleitern 3 sind mit ihrem oberen Enden an einer Rohrwelle 5 befestigt, durch deren Verdrehung sich die Lamellenneigung einstellen lädt. Die in am Fensterrah­ men 6 angebrachten Schienen 7 geführten Enden der Hubstange 4 sind an je einem endlosen, als Zahnflachriemen ausgebil­ deten Treibriemen 8 befestigt, von denen jeder über eine obere und eine untere Umlenkrolle 9, 10 läuft, von denen die obere Umlenkrolle 9 mit einem Ritzel 11 verbunden ist, das in ein einer Antriebswelle 12 auf beiden Seiten zugeordne­ tes Zahnrad 13 eingreift. Durch Verdrehen der Zahnräder 13 wird die an den beiden Treibriemen 8 befestigte Hubstange 4 je nach Drehrichtung abgesenkt oder angehoben. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist an den Enden der Hubstange 4 ein Füh­ rungsstück 14 angebracht, das einerseits zwischen zwei Schenkeln 15 der Schiene 7 läuft und anderseits über einen Stift 16 mit einem am Treibriemen 8 befestigten Mitnehmer 17 verbunden ist. Für eine einfache Montage sind die Um­ lenkrollen 9, 10 jeweils in einem Paßstück gelagert, daß auf das betreffende Ende eines Schenkels 19 der Schiene 7 auf­ steckbar ist.
Die auf die Zahnräder 13 einwirkende Antriebseinheit wird von der die Wendevorrichtung bildenden Rohrwelle 5 einge­ fast und abgedeckt. Sie besteht aus einer zylinderförmigen Motor- und Getriebeeinheit 20, die mittels eines Lagerbol­ zens 21 und eines Kantstifts 22 drehfest am Fensterrahmen 6 befestigt ist (vgl. Fig. 4 unterer Teil) und welche eine Bohrung 23 für die Durchführung eines den Elektromotor ver­ sorgenden Stromkabels 24 besitzt. Die Abtriebsseite der Mo­ tor- und Getriebeeinheit 20 ist mit einer Kupplung 25 ver­ sehen, die einerseits über eine zentrische Welle 26 mit dem auf der linken Seite dargestellten Zahnrad 13 und anderseits über eine die Motor- und Getriebeeinheit 20 umhüllende Hohl­ welle 27 mit dem auf der rechten Seite dargestellten Zahnrad 13 verbunden ist. Das Ende der zentrischen Welle 26 ist mit­ tels eines Druckstifts 28 drehbar in einem am Fensterrahmen 6 angebrachten Lager 29 befestigt. Der Druckstift 28 ist zum Zwecke eines seitlichen Einführens entgegen der Kraft einer Feder 30 axial eindrückbar. Das Zahnrad 13 ist auf dem hül­ senförmigen Ende 31 zwischen zwei Anschlägen 32, 33 um einen Winkel von etwa 180° drehbar gelagert. Die Anschläge 32, 33 werden von einem auf dem hülsenförmigen Ende 31 befestigten Mitnehmer 34 gebildet, der einen die Anschläge bildenden bo­ genförmigen Ausschnitt 35 aufweist, in den ein am Zahnrad 13 angebrachter Mitnehmerstift 36 eingreift (vgl. Fig. 5). Außerdem hat der scheibenförmige Mitnehmer 34 noch einen kleinen Ausschnitt 37. Wird der Mitnehmer 34 so auf das hül­ senförmige Ende 31 auf gesteckt, daß der Mitnehmerstift 36 in diesem kleinen Ausschnitt 37 liegt, wird das Zahnrad 13 ohne Spiel mitgedreht. In gleicher Weise ist auch die Hohl­ welle 27 bzw. deren hülsenförmigen Ende 38 über einen gleich ausgebildeten Mitnehmer 34 mit dem anderen Zahnrad 13 verbunden, welches also je nach der Aufstecklage des Mitnehmers 34 entweder ein Drehspiel von etwa 180° erhält oder fest mit dem Ende 38 verbunden ist.
Zu der Antriebsvorrichtung gehört weiterhin eine zwischen der zentrischen Welle 26 und der äußeren Rohrwelle 5, die mittels Lagerbuchsen 39 auf den hülsenförmigen Enden 31 bzw. 38 drehbar gelagert ist, angeordnete Rutschkupplung 40. Die gegeneinander drehbeweglichen Teile der Rutschkupp­ lung 40 sind an der zentrischen Welle 26 bzw. an der äuße­ ren Rohrwelle 5 fixiert. Schließlich ist Bestandteil der Antriebsvorrichtung ein die Drehung der Rohrwelle 5 auf et­ wa 180° begrenzender Anschlag 41, der aus einem auf der Rohrwelle 5 befestigten, mit einem Anschlagstift 42 verse­ henen Ringkörper 43 und einem am Fensterrahmen 6 befestig­ ten, mit einer bogenförmigen Nut 44 versehenen Bauteil 45 besteht. Der Anschlagstift 42 gleitet in der Nut 44, deren Enden den Drehwinkel von etwa 180° begrenzen (vgl. Fig. 4 und 6).
Die Wirkung der Antriebsvorrichtung ist folgende: In der Ausgangsstellung befindet sich die Lamellenjalousie 1 in der sogenannten hochgezogenen - oder richtiger ausgedrückt - in der von der Hubstange 4 hochgehobenen Lage. Um sie herunterzulassen wird die Motor- und Getriebeeinheit 20 eingeschaltet, so daß die hülsenförmigen Enden 31 bzw. 38 der zentrischen Welle 26 bzw. Hohlwelle 27 gedreht werden. Die Zahnräder 13 werden jedoch zunächst solange nicht mit­ gedreht, bis die Anschläge 32 der Mitnehmer 34 gegen die Mitnehmerstifte 36 anschlagen. In dieser Phase wird die Hubstange 4 noch nicht angesenkt, jedoch dreht die Rutsch­ kupplung 41 die äußere Rohrwelle 5 mit, so daß die Lamellen 2 in ihre verdeckende Lage gekippt werden. Durch den An­ schlag 41 wird die Drehbewegung der Rohrwelle 5 schließlich begrenzt. Nun werden auch die Zahnräder 13 mitgedreht und die Hubstange 4 über die Treibriemen 8 abgesenkt. Durch Ab­ schalten des Motors kann die Hubstange 4 in jeder Hublage fixiert werden. In jeder Hublage kann die Lamellenneigung verstellt werden, indem die Motor- und Getriebeeinheit im umgekehrten Drehsinn betätigt wird. Wegen des Spiels zwi­ schen Mitnehmer 34 und Zahnrädern 13 bleibt die Hubstange 4 stehen, während die Rohrwelle 5 - nun in der anderen Dreh­ richtung - gedreht wird und die Lamellen 2 über die Trag­ leitern 3 zurückgekippt werden. Hierbei ist eine Steuerung in jede Kipplage möglich. Soll die Lamellenjalousie wieder hochgehoben werden, findet das Arbeitsspiel mit umgekehrter Antriebs- und Drehrichtung statt.
Die vorstehend für eine Lamellenjalousie erläuterte An­ triebsvorrichtung lädt sich durch eine geringfügige Abwand­ lung bzw. Ergänzung auch für Rollos verwenden. Hierfür ist der obere Rand eines Rollos an der äußeren Rohrwelle 5 und der untere Rand des Rollos an der Hubstange 4 befestigt. An den Zahnrädern 13 sind die Mitnehmer 34 so an den Enden 31 bzw. 38 der zentrischen Welle 26 bzw. Hohlwelle 27 befe­ stigt, daß der Mitnehmerstift 36 in dem kleinen Ausschnitt 37 liegt und eine spiel freie Mitnahme der Zahnräder 13 er­ folgt. Außerdem ist zwischen der axialen Welle 26 und der Rohrwelle 5 eine Torsionsfeder angeordnet, die einerseits auf einem kegelförmigen Ansatz 46 (vgl. Fig. 4), anderseits an einem mit einem ähnlichen Ansatz versehenen und an der Rohrwelle 5 befestigten, in der Zeichnung nicht dargestell­ ten Befestigungsring angebracht ist. Der Anschlag 41 wird bei dieser Anwendung nicht benötigt. Beim Herablassen des Rollos werden die Zahnräder 13 sofort mitgedreht und die Hubstange 4 wird herabgeführt. Gleichzeitig wird aber auch die äußere Rohrwelle 5 mitgedreht, wobei in der Torsionsfe­ der eine Spannkraft aufgebaut wird. Die Spannkraft bleibt erhalten und trägt dafür Sorge, daß das Rollo gespannt bleibt und beim Hochziehen bzw. Zurückziehen der Hubstange das Rollo aufwickelt.
Schließlich lädt sich die Antriebsvorrichtung auch für Faltvorhänge verwenden. Hierfür sind die Zahnräder 13 durch den Mitnehmer 34 ebenfalls fest auf der zentrischen Welle 26 bzw. Hohlwelle 27 befestigt. Das obere Ende des Faltvor­ hanges ist an der nicht mitgedrehten äußeren Rohrwelle 5 be­ festigt während das untere Ende mit der Hubstange verbunden ist. Bei dieser Verwendung hängt der Faltenvorhang an der äußeren Rohrwelle 5 und das Auf- oder Zusammenfalten des Faltenvorhanges erfolgt allein über die Hubstange 4, auf der sich der Vorhang beim Anheben unter Faltenbildung auf­ legt.

Claims (8)

1. Antriebsvorrichtung für eine Lamellenjalousie, insbeson­ dere für Dachfenster, bestehend aus einer motorisch an­ getriebenen oberen Antriebswelle, die über ein Hubwerk mit einer unter den Lamellen angeordneten Hubstange ver­ bunden ist, deren Enden in am Fensterrahmen befestigten Schienen geführt sind, wobei die Lamellen aufnehmende, schnurförmige Tragleitern an einer der Antriebswelle zu­ geordneten Wendevorrichtung angebracht sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebswelle an beiden Enden mit einem Zahnrad (13) versehen ist, das mit einem am unte­ ren Ende der betreffenden Führungsschiene (7) umgelenk­ ten Treibriemen (8) verbunden ist, an dem die Hubstange (4) befestigt ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der als Zahnflachriemen ausgebildete Treibriemen (8) über zwei gezahnte Umlenkrollen (10) läuft, von denen die obere mit einem Ritzel (11) verse­ hen ist, das in das zugehörige Zahnrad (13) eingreift.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine zylinderförmige Motor- und Ge­ triebeeinheit (20) mit einem Lagerbolzen (21) drehfest am Fensterrahmen (6) befestigt und auf der Abtriebsseite mit einer Kupplung (25) versehen ist, die einerseits über eine zentrische Welle (26) mit dem einen Zahnrad (13) und anderseits über eine die Motor- und Getriebe­ einheit (20) umhüllende Hohlwelle (27) mit dem anderen Zahnrad (13) verbunden ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrische Welle (26) mit einem federnden Druckstift (28) versehen ist, der in einer am Fensterrahmen (6) angebrachten Lagerhülse (29) drehbar lagert.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnrädern (13) eine auf der zentrischen Welle (26) und Hohlwelle (27) drehbar gelagerte Rohrwelle (5) angeordnet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahnräder auf der zentrischen Welle (26) bzw. Hohlwelle (27) zwischen zwei Anschlägen (32, 33) um einen Winkel von etwa 180° drehbeweglich gelagert sind und die Rohrwelle (5) über eine Rutschkupplung (40) mit der Welle oder Hohlwelle verbunden ist, deren Dreh­ barkeit durch einen am Fensterrahmen (6) befestigten Anschlag (41) auf etwa 180° begrenzt ist und an der die Tragleitern (3) der Lamellen (2) befestigt sind.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (13) fest auf der zentrischen Welle (26) bzw. Hohlwelle (27) befestigt sind, zwischen der zentrischen Welle (26) und der Rohr­ welle (5) eine Torsionsfeder angeordnet und auf der Rohrwelle (5) ein auf- und abwickelbares mit der Hub­ stange verbundenes Rollo befestigt ist.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (13) fest auf der zentrischen Welle (26) bzw. Hohlwelle (27) befestigt sind und an der Rohrwelle (5) ein mit der Hubstange (4) verbundener Faltvorhang befestigt ist.
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