DE4309739A1 - Elektromagnetisch betätigbares Ventil - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbares VentilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigbares
Ventil, umfassend ein Ventilgehäuse und zumindest eine im
Ventilgehäuse angeordnete, ringförmig ausgebildete Magnet
spule, die einen in axialer Richtung der Magnetspule hin- und
herbewegbaren Magnetanker umfangsseitig umschließt, wobei der
Magnetanker im Bereich seiner einen Stirnseite durch ein
Federelement elastisch gegen ein Widerlager abgestutzt ist,
das einen Bestandteil des Ventilgehäuses bildet und im Bereich
seiner anderen Stirnseite mit einem Dichtkörper versehen ist,
der bedarfsweise mit einem Ventilsitz in Eingriff bringbar
ist.
Ein solches Ventil ist allgemein bekannt und beispielsweise in
der DE-OS 40 22 143 gezeigt. Dabei ist allerdings zu beachten,
daß sich das Schaltverhalten des Magnetankers mit zunehmender
Gebrauchsdauer, beispielsweise durch Setzungserscheinungen des
Federelements und einer daraus resultierende, abweichende
Federcharakteristik verändern kann. Durch eine Schiefstellung
des Federelements, die eine vergrößerte Reibung an der
Aufnahmewandung bedingt, kann das Schaltverhalten des Ventils
ebenfalls nachteilig verändert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der
eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß ein
gleichbleibendes Schaltverhalten des Magnetankers während
einer langen Gebrauchsdauer gewährleistet ist. Außerdem soll
das Ventil einen teilearmen, einfachen Aufbau aufweisen und in
wirtschaftlicher Hinsicht kostengünstig herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltung nehmen die
Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß
das Widerlager relativ zum Ventilgehäuse in Bewegungsrichtung
des Magnetankers zur Justierung der Vorspannung des Federele
ments verstellbar ist. Hierbei ist von Vorteil, daß das
Schaltverhalten des Ventils während der gesamten Gebrauchs
dauer in einer zulässigen Toleranz gehalten werden kann und
dadurch gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während der
gesamten Zeit aufweist. Eine Schiefstellung des Federelements,
die vergrößerte Reibung zwischen der Feder und der die Feder
zumindest teilweise umschließenden Führung bedingt, mit daraus
resultierendem Verschleiß an der Wandoberfläche und damit
einhergehender Korrosionsgefahr, kann durch die Einstellbar
keit der Vorspannung des Federelements kompensiert werden.
Darüber hinaus ist von Vorteil, daß dadurch das Tastverhältnis
stets von übereinstimmender Größe ist. Unter dem Tastverhält
nis eines elektromagnetisch betätigbaren Ventils wird der
Zusammenhang zwischen der Periodendauer des geöffneten Ventils
zur Gesamtperiodendauer, also der Periodendauer des geöffneten
und des geschlossenen Ventils, verstanden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Widerlager
eine ortsfest im Ventilgehäuse aufgenommene Halterung umfassen,
die mit einer sich in Bewegungsrichtung des Magnetankers
erstreckenden Durchgangsöffnung versehen ist und wobei die
Halterung ein innerhalb der Durchgangsöffnung angeordnetes,
relativ bewegliches Stellelement kraft-und/oder formschlüssig
umschließt. In einem Teilbereich der axialen Erstreckung der
Halterung kann diese von der Magnetspule umschlossen sein,
wobei das Stellelement möglichst leichtgängig in Bewegungs
richtung verstellbar sein sollte, um eine möglichst exakte
Einstellung der gewünschten Federvorspannung zu erzielen.
Das Federelement kann als Schraubendruckfeder ausgebildet
sein. Bevorzugt gelangt eine Schraubendruckfeder aus einem
metallischen Werkstoff zur Anwendung, so daß nahezu keine
Relaxationserscheinungen während einer langen Gebrauchsdauer
auftreten. Die Schraubendruckfeder ist auf der dem Magnetanker
abgewandten Seite zumindest in einem Teilbereich ihrer axialen
Erstreckung durch die Durchgangsöffnung der Halterung außen
seitig geführt.
Hinsichtlich einer möglichst leichtgängigen und exakt ein
stellbaren Federvorspannung kann die Halterung im Bereich
ihrer Durchgangsöffnung ein Gewinde aufweisen und das Stell
element als Schraube ausgebildet sein. Abweichungen des
Schaltverhaltens, die nur geringfügig über der zulässigen
Toleranz liegen, können bei entsprechender Gewindesteigung des
Widerlagers durch eine Feinjustierung behoben werden. Anders
artig ausgebildete Stellelemente, wie beispielsweise Bolzen,
die durch eine Übergangspassung in die Durchgangsöffnung der
Halterung eingefügt sind, sind weniger geeignet, da eine
Feineinstellung durch den ruckartigen Übergang von Haft- in
Gleitreibung nicht vorgenommen werden kann.
Die Schraube kann in Richtung der angrenzenden Schraubendruck
feder einen Führungszapfen mit relativ zum Schraubengewinde
verringertem Durchmesser aufweisen, wobei die Schraubendruck
feder den Führungszapfen außenseitig zumindest im Bereich
ihrer einen Stirnseite umschließt. Neben einer innenseitigen
Führung der Schraubendruckfeder wird durch diese Ausgestaltung
eine einfachere Montage des Ventils bedingt, wobei die Gefahr
von Verkantungen des Federelements während der Montage mini
miert ist.
Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht kann dadurch
erzielt werden, daß der Führungszapfen mit einem sich um
fangsseitig erstreckenden und in radialer Richtung vorste
henden Schnapprand versehen ist, daß der Schnapprand im
Bereich seines Außenumfanges auf der dem Schraubenkopf ab
gewandten Seite mit einer Montageschräge versehen ist, daß die
Schraubendruckfeder den Schnapprand mit zumindest einer
Windung formschlüssig hintergreift und in einer durch den
Schnapprand begrenzten, nutförmigen Vertiefung eingeschnappt
ist. Die Schraube und die Schraubendruckfeder können durch
diese Ausgestaltung bereits außerhalb des Ventils vormontiert
werden kann, wobei die beiden Bauteile, die die vormontierte
Einheit bilden, formschlüssig aneinander festgelegt sind.
Diese Einheit wird während der Montage in die Durchgangs
öffnung der Halterung eingefügt, wobei die Schraubendruckfeder
durch die Schraube auf einen vorherbestimmten Wert vorgespannt
wird. Der Schnapprand, der widerhakenförmig ausgebildet ist
und die angrenzende erste Windung der Schraubendruckfeder
formschlüssig hintergreift, erleichtert außerdem auch die
Demontage, falls beispielsweise der Dichtkörper, der am
Magnetanker festgelegt ist, ersetzt werden soll.
Die Schraube kann aus einem polymeren Werkstoff bestehen.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Schraube mit ihrem einstückig
angeformten Schnapprand einfach und kostengünstig herstellbar
ist. Gelangt ein polymerer Werkstoff mit selbstschmierenden
Eigenschaften zur Anwendung, ist auch nach einer langen
Gebrauchsdauer ein leichtgängiges und exaktes Einstellen der
Federvorspannung möglich. Probleme durch erhöhte Reibung, die
beispielsweise Kontaktkorrosion bedingt sind, werden dadurch
wirkungsvoll kompensiert.
Der Magnetanker kann auf der dem Widerlager zugewandten Seite
mit einer Beschichtung aus elastomeren Werkstoff versehen
sein, wobei die Beschichtung als Federabstützung und/oder
Federführung ausgebildet ist. Die Gefahr von Verkantungser
scheinungen des Federelements während der Montage und/oder
während des Betriebs sind durch diese Ausgestaltung weiter
reduziert.
Die Beschichtung kann die Schraubendruckfeder im Bereich ihrer
anderen Stirnfläche außenseitig konusförmig umschließen und in
einer entsprechend ausgebildeten Vertiefung des Magnetankers
festgelegt sein. Hierbei ist von Vorteil, daß während der
Montage eine exakte Zentrierung des Federelements bezogen auf
den Magnetanker gewährleistet ist. Bei der Werkstoffauswahl
der Beschichtung ist darauf zu achten, daß der elastomere
Werkstoff eine Federsteifigkeit aufweist, die die Federstei
figkeit des zur Anwendung gelangenden Federelements um Faktor
1,5 bis 20, bevorzugt um Faktor 10 bis 15 übersteigt. Dadurch
ist gewährleistet, daß das Schaltverhalten des Ventils aus
schließlich durch die elastische Nachgiebigkeit des Federele
ments beeinflußt ist, wodurch ein vorher genau vorherbestimm
bares Betriebsverhalten erzielt werden kann.
Nach einer davon abweichenden Ausgestaltung kann die Beschich
tung im wesentlichen zapfenförmig in Richtung des
Widerlagers vorspringend ausgebildet und von der Schrauben
druckfeder im Bereich der anderen Stirnseite außenseitig
umschlossen sein. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird eine
genaue Zuordnung des Federelements bezogen auf den Magnetanker
gewährleistet, wobei die Herstellbarkeit des Magnetankers
durch die Vermeidung von Innenbearbeitung erleichtert ist.
Die Beschichtung kann mit einem einstückig ausgebildeten,
kreisförmigen Anschlagpuffer versehen sein, der in axialer
Richtung zwischen dem Magnetanker und der Halterung angeordnet
ist. Die Anschlagpuffer bewirken eine Endlagendämpfung und
verhindern Anschlaggeräusche bei Extremauslenkungen des
relativ beweglichen Magnetankers bezogen auf das Widerlager.
Verschiebungen des Widerlagers können durch die Anschlagpuffer
auch bei stoßartiger Anschlagberührung vermieden werden.
Der Magnetanker kann von einer Durchbrechung durchdrungen
sein, die sich in Bewegungsrichtung erstreckt, wobei die
Durchbrechung von dem elastomeren Werkstoff der Beschichtung
vollständig ausgefüllt ist und wobei die Beschichtung und der
Dichtkörper einstückig ineinander übergehend ausgebildet sind.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Beschichtung aus elastomerem
Werkstoff und der Dichtkörper in einem Werkzeug und in einem
Arbeitsgang einseitig angespritzt werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele des beanspruchten, elektromagnetisch
betätigbaren Ventils sind nachfolgend in den Zeichnungen
dargestellt und näher beschrieben.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
das Federelement in einem Teilbereich seiner axialen
Erstreckung von dem Magnetanker umschlossen ist.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiels dargestellt,
das einen Ausschnitt eines Ventils zeigt, das dem
Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ähnlich ist. Anstelle
einer außenseitigen Führung durch den Magnetanker
wird das Federelement innenseitig durch einen
kegelstumpfförmigen Vorsprung geführt, der mit dem
Magnetanker verbunden ist.
In Fig. 3 ist die Schraube zur Justierung der Federvorspannung
aus den Fig. 1 und 2 als Einzelteil dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils ein Ausschnitt aus einem
elektromagnetisch betätigbaren Ventil gezeigt, das von einem
Ventilgehäuse 1 umschlossen ist. Das Ventil umfaßt eine
ringförmige Magnetspule 2, die über einen Anschluß 26 strom
beaufschlagbar ist. In axialer Richtung zur Magnetspule 2
benachbart ist der hin- und herbewegbare Magnetanker 3 ange
ordnet, der im Bereich seiner ersten Stirnfläche 4 durch das
Federelement 5, das als Schraubendruckfeder 14 ausgebildet
ist, an einem Widerlager 6 abgestützt ist. Auf der zweiten
Stirnseite 7 des Magnetankers 3 ist der Dichtkörper 8 ange
ordnet, der bedarfsweise mit dem Ventilsitz 9 in Eingriff
gebracht werden kann. Das Widerlager 6 ist in diesem Ausfüh
rungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer
Halterung 11, die ortsfest mit dem Ventilgehäuse 1 verbunden
ist und der Schraube 15, die als Stellelement 13 ausgebildet
ist. Die Schraube 15 besteht in den hier dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen aus einem polymeren Werkstoff, beispielsweise
PTFE.
Ein sekundäres Schmiermittel zur Schmierung des Gewindes ist
daher entbehrlich. Die Schraubendruckfeder 14 wird im Bereich
ihrer ersten Stirnseite 17 innen- und außenseitig geführt. Die
innenseitige Führung wird von dem Führungszapfen 16 der
Schraube 15 übernommen, während die äußere Führung durch die
Durchgangsöffnung 12 der Halterung 11 gebildet ist. Die letzte
Windung der Schraubendruckfeder 14 ist formschlüssig von einem
Schnapprand 18 durchgriffen, der einstückig ineinander überge
hend mit dem Führungszapfen 16 der Schraube 15 ausgebildet
ist. Durch diese Ausgestaltung können die Schraube 15 und die
Schraubendruckfeder 14 als vormontierbare Einheit gemeinsam in
das Ventil eingesetzt werden. Die Montage ist dadurch wesent
lich vereinfacht.
In Fig. 1 ist die zweite Stirnseite 23 der Feder 14 in einer
konusförmigen Vertiefung des Magnetankers 3 außenseitig
gehalten, wobei die Vertiefung mit einer Beschichtung 22 aus
elastomerem Werkstoff versehen ist. In diesem Ausführungsbei
spiel sind der Magnetanker 3 und die Beschichtung 22 sowie der
Dichtköper 8 derart gestaltet, daß mehrere dieser Teile
aufeinander stapelbar sind. Dies ist für eine einfache Lager
haltung von hervorzuhebendem Vorteil. In axialer Richtung
zwischen der Halterung 11 des Widerlagers 6 und dem Magnet
anker 3 sind Anschlagpuffer 24 als Endlagendämpfung vorge
sehen, die einstückig ineinander übergehend mit der Beschich
tung 22 ausgebildet sind. Die Beschichtung 22 und der Dicht
körper 8 bestehen in diesem Ausführungsbeispiel herstellungs
bedingt aus einem übereinstimmenden Werkstoff. Das Elastomer
wird nur einseitig an den Magnetanker 3 angespritzt, durch
dringt die Durchbrechung 25 vollständig und bildet dann die
elastomere Beschichtung 22 und den Dichtkörper 8.
Ein davon abweichendes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2
gezeigt. Geführt wird die Schraubendruckfeder 14 im Bereich
der zweiten Stirnseite 23 innenseitig durch einen kegelstumpf
förmigen Vorsprung, der einstückig ineinander übergehend mit
dem Anschlagpuffer 24 und dem Dichtkörper 8 ausgebildet ist.
In Fig. 3 ist die Schraube 15 zur Einstellung der Federvor
spannung aus den Fig. 1 und 2 als Einzelteil gezeigt. Hin
sichtlich einer möglichst kompakten Bauweise ist der Schrau
benkopf 19 beispielsweise als Innensechskant ausgebildet. Der
Führungszapfen 16 ist mit einem Schnapprand 18 versehen, der
auf der dem Schraubenkopf 19 abgewandten Seite mit einer
Montageschräge 20 versehen ist. In der nutförmigen Vertiefung
21, die durch den Schnapprand 18 begrenzt ist, legt sich
eine Windung der zur Anwendung gelangenden Schraubendruckfeder
14 an. Der Widerhakeneffekt der Montageschräge 20 bedingt ein
leichtes Einschnappen der Federwindung und ein erschwertes
Trennen der beiden Teile. Im Hinblick auf eine einfache und
kostengünstige Herstellung besteht die Schraube 15 aus einem
selbstschmierenden Kunststoff, beispielsweise PTFE.
Claims (12)
1. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, umfassend ein
Ventilgehäuse und zumindest eine im Ventilgehäuse
angeordnete, ringförmig ausgebildete Magnetspule, die
einen in axialer Richtung der Magnetspule hin- und
herbewegbaren Magnetanker umfangsseitig umschließt,
wobei der Magnetanker im Bereich seiner einen Stirnseite
durch ein Federelement elastisch gegen ein Widerlager
abgestützt ist, das einen Bestandteil des Ventilgehäuses
bildet und im Bereich seiner anderen Stirnseite mit
einem Dichtkörper versehen ist, der bedarfsweise mit
einem Ventilsitz in Eingriff bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (6) relativ zum
Ventilgehäuse (1) in Bewegungsrichtung (10) des
Magnetankers (3) zur Justierung der Vorspannung des
Federelements (5) verstellbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (6) eine ortsfest im Ventilgehäuse (1) aufge
nommene Halterung (11) umfaßt, wie von einer sich in
Bewegungsrichtung (10) des Magnetankers (3) erstrecken
den Durchgangsöffnung (12) versehen ist und daß die
Halterung (11) ein innerhalb der Durchgangsöffnung (12)
angeordnetes, relativ bewegliches Stellelement (13)
kraft-und/oder formschlüssig umschließt.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (5) als Schraubendruckfeder (14) ausgebil
det ist.
4. Ventil nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (11) im Bereich der Durchgangsöffnung
(12) ein Gewinde aufweist und daß das Stellelement (13)
als Schraube (15) ausgebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (15) in Richtung der angrenzenden
Schraubendruckfeder (14) einen Führungszapfen (16) mit
relativ zum Schraubengewinde verringertem Durchmesser
aufweist und daß die Schraubendruckfeder (14) den
Führungszapfen (16) außenseitig zumindest im Bereich
ihrer einen Stirnseite (17) umschließt.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungszapfen (16) mit einem sich umfangsseitig er
streckenden und in radialer Richtung vorstehenden
Schnapprand (18) versehen ist, daß der Schnapprand (18)
im Bereich seines Außenumfangs auf der dem Schraubenkopf
(19) abgewandten Seite mit einer Montageschräge (20)
versehen ist, daß die Schraubendruckfeder (14) den
Schnapprand (18) mit zumindest einer Windung formschlüs
sig hintergreift und in einer durch den Schnapprand (18)
begrenzten, nutförmigen Vertiefung (21) eingeschnappt
ist.
7. Ventil nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (15) aus polymerem Werkstoff besteht.
8. Ventil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetanker (3) auf der dem Widerlager (6)
zugewandten Seite mit einer Beschichtung (22) aus
elastomerem Werkstoff versehen ist und daß die Beschich
tung (22) als Federabstützung und/oder Federführung
ausgebildet ist.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung (22) die Schraubendruckfeder (14) im
Bereich ihrer anderen Stirnseite (23) außenseitig
konusförmig umschließt und in einer entsprechend ausge
bildeten Vertiefung des Magnetankers (3) festgelegt ist.
10. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung (22) im wesentlichen zapfenförmig in
Richtung des Widerlagers (6) vorspringend ausgebildet
und von der Schraubendruckfeder (14) im Bereich der
anderen Stirnseite (23) außenseitig umschlossen ist.
11. Ventil nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (22) mit einem einstückig ausge
bildeten, kreisförmigen Anschlagpuffer (24) versehen
ist, der in axialer Richtung zwischen dem Magnetanker
(3) und der Halterung (11) angeordnet ist.
12. Ventil nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetanker (3) von einer Durchbrechung (25)
durchdrungen ist, die sich in Bewegungsrichtung (10)
erstreckt, daß die Durchbrechung (25) von dem elasto
meren Werkstoff der Beschichtung (22) vollständig
ausgefüllt ist und daß die Beschichtung (22) und der
Dichtkörper (8) einstückig ineinander übergehend aus
gebildet sind.
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R071 | Expiry of right |