DE4306092C2 - Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
BilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und damit
eine Bilderzeugungseinrichtung mit einer sogenannten Revolver-
Entwicklungsvorrichtung mit einer Anzahl Entwicklungseinhei
ten, wie sie etwa aus der US 4,792,825 bekannt ist.
Herkömmliche Bilderzeugungseinrichtungen weisen einen Mehr
farbenkopierer auf, bei welchem ein photoleitfähiges Element
oder ein ähnlicher Bildträger mit bezüglich der Farben ge
trennten Lichtbildern belichtet wird, um entsprechende laten
te Bilder elektrostatisch zu erzeugen; jedes der latenten
Bilder wird dann mit Toner einer komplementären Farbe ent
wickelt, und die sich ergebenden Tonerbilder werden eines über
dem anderen an ein einziges Aufzeichnungsmedium übertragen.
Ebenso ist eine Mehrfarben-Bilderzeugungseinrichtung üblich,
bei welcher nacheinander ein Bildträger mit Bildern belich
tet wird, die in verschiedenen Farben wiederzugeben sind; je
des der sich ergebenden Bilder wird mittels eines Entwicklers
einer ganz bestimmten Farbe entwickelt, um ein entsprechendes
Tonerbild zu erzeugen, und solche Tonerbilder werden dann an
ein einziges Aufzeichnungsmedium übertragen. Diese Art von
Bilderzeugungseinrichtungen benötigt eine Vielzahl von Ent
wicklungseinheiten. Eine Anzahl Entwicklungseinheiten, die un
abhängig voneinander ausgeführt und um den Bildträger herum
angeordnet sind, würden die Gesamtgröße der Einrichtung ver
größern.
Mit einer Revolver- oder rotierenden Entwicklungseinrichtung,
welche vor kurzem entwickelt worden ist, kann diese Schwie
rigkeit beseitigt werden. Die Revolver-Entwicklungseinrichtung
oder einfach ein Revolver, wie er nachstehend bezeichnet wird,
hat ein drehbares, zylindrisches Gehäuse, das in Gegenüberlage
zu einem Bildträger angeordnet ist, und eine Anzahl Entwick
lungseinheiten, welche in dem Gehäuse untergebracht und in
vorherbestimmten Positionen gehalten sind. Die Entwicklungs
einheiten werden nacheinander in eine Entwicklungsposition ge
bracht, um durch entsprechende Toner latente Bilder zu ent
wickeln. Bei einem Kopierer überwiegen jedoch einfarbige Vor
lagen, insbesondere Vorlagen in Schwarz und Weiß gegenüber
den anderen Vorlagen, soweit die tägliche Büroarbeit hiervon
betroffen ist. Folglich wird Toner einer bestimmten Farbe,
insbesondere schwarzer Toner in einer besonders großen Menge
verbraucht. Im Falle des Revolvers ist die Tonermenge, welche
jeweils in einer Entwicklungseinheit untergebracht werden
kann, begrenzt. Außerdem ist es schwierig, Tonerbehälter gro
ßer Kapazität mit der Außenseite des Revolvers zu verbinden,
da sich der Revolver als Ganzes dreht. Darüber hinaus ist ein
Ergänzen von Toner, welcher in einer besonders großen Menge
verbraucht worden ist, von der Außenseite der Einrichtung her
unbequem.
Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten ist in der offengeleg
ten japanischen Patentanmeldung Nr. 71 981/1987 beispielsweise
ein Kopierer vorgeschlagen, welcher üblicherweise mit einer
Entwicklungseinrichtung für eine Farbe, beispielsweise schwarz
für normale Kopierarbeit versehen ist, wobei jedoch eine sol
che Kopiereinrichtung erforderlichenfalls durch eine Revolver-
Kopiereinrichtung für Farbkopien ersetzt werden kann. Obwohl
dieser Vorschlag sich auf zwei Farben, beispielsweise rot
und blau bezieht, ist das vorstehend beschriebene Prinzip
auch bei einer größeren Anzahl von Farben oder einer Voll
farben-Entwicklungseinrichtung anwendbar, in welcher gelbe,
magentarote und cyanblaube Toner untergebracht sind.
Infolge der Verbreitung von Kopierern und anderer Bilderzeu
gungseinrichtungen geht ein augenblicklicher Trend in Rich
tung einer Anordnung, welche es dem Benutzer erlaubt, ein
zelne Einheiten oder eine Bilderzeugungsvorrichtung, welche
eine Anzahl Einheiten enthält, zu ersetzen oder in anderer
Weise zu manipulieren. In diesem Fall sind dann ein leichtes
und sicheres Austauschen der Einheiten und der Einrichtung
sowie ein leichtes Handhaben von Ersatzeinheiten und Einrich
tungen wichtige Gesichtspunkte.
Um den Revolver mit den Einheiten zu versehen und diese wie
der zu entfernen, können die Einheiten jeweils an der Vor
der- oder Oberseite des Gehäuses unabhängig voneinander
angebracht werden, wie beispielsweise in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 208 779/1985 und 127 850/1987
beschrieben ist. Jedoch liegt die Schwierigkeit bei dieser
Art Ausführung darin, daß, da die Einheiten unabhängig von
einander gehandhabt werden, das Austauschen und Ersetzen
der Einheiten, um wahlweise Schwarz-Weiß-Bilder oder Farb
bilder zu behandeln, wie oben ausgeführt, nicht leicht ist,
obwohl bei dieser Ausführung das Ersetzen der einzelnen Ein
heiten und deren Wartung erleichtert ist.
Eine Entwicklungsvorrichtung mit einer Anzahl Entwicklungs
einheiten, die ineinander integriert ausgebildet sind, ist
beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmel
dung Nr. 78 170/1988 beschrieben. Bei dieser Art Vorrichtung
können alle Entwicklungseinheiten durch einen einzigen Arbeits
vorgang ersetzt und ausgetauscht werden. Da jedoch die Ein
heiten an der Vorderseite des Gehäuses der Vorrichtung heraus
gezogen werden müssen, wird ein gesonderter Mechanismus be
nötigt, um die Einheiten von einem photoleitfähigen Element
vor dem Anbringen oder Abnehmen wegzubewegen. Um die Ein
heiten anzubringen und abzunehmen, sind ferner Gleitschienen
und Führungen unentbehrlich, um ein Bewegen der Einheiten in
deren Längsrichtung zu erleichtern. Folglich müssen ein Me
chanismus, um ein leichtes und glattes Anbringen und Abnehmen
zu unterstützen, sowie ein steifer und zuverlässiger Mecha
nismus vorgesehen sein, um die Einheiten vor einer Beschädi
gung infolge eines Sturzes zu schützen, um zu verhindern, daß
durch die Toner die Umgebung und das Bedienungspersonal be
schmutzt werden, und um das Bedienungspersonal vor einer Ver
letzung zu schützen. Solche Mechanismen sind jedoch kompli
ziert und teuer und erhöhen dadurch die Gesamtkosten einer
solchen Einrichtung.
Darüber hinaus können die Einheiten an der Vorderseite des
Gerätegehäuses nicht herausgezogen werden, wenn nicht die
vordere Seitenwandung des Gerätegehäuses mit einer Öffnung
versehen ist, welche größer als der Durchmesser der Einheiten
ist. Durch eine solche große Öffnung wird jedoch die Festig
keit und Steifheit der Seitenwand gemindert und es ist da
durch unmöglich, die Dicke der Seitenwandung zu reduzieren
oder es ist eine Verstärkung oder Aussteifung erforderlich.
Außerdem muß die Öffnung mit einem Mechanismus oder einem
Teil versehen sein, um die Einheiten bezüglich des photoleit
fähigen Elements in die richtige Lage zu bringen, wodurch die
Kosten weiter erhöht werden und der Arbeitsaufwand bei An
bringen und Abnehmen kompliziert wird.
Wenn die einzelnen Einheiten oder der Revolver, der eine der
vorstehend beschriebenen Ausführungen hat, von dem Geräte
gehäuse abgenommen, an der Außenseite des Gerätegehäuses
belassen oder transportiert werden, ist es wahrscheinlich,
daß der Toner, der in dem Gehäuse und in der Nähe der Öffnung
untergebracht ist, nach außen verstreut wird. Ferner kann ein
Entwicklerträger leicht durch die Öffnung des Gehäuses be
schädigt werden. Darüber hinaus können, wenn der Revolver an
der Außenseite der Einrichtung belassen ist oder zu einer
anderen Stelle transportiert wird, Staubpartikel oder andere
Verunreinigungen über die Öffnung des Gehäuses zu dem Revol
ver gelangen. Solche Verunreinigungen würden nicht nur auf
den Bildern stören, sondern würden auch die wichtigen Be
standteile des Revolvers beschädigen.
Aus der US 4,782,360 ist eine Bilderzeugungseinrichtung bekannt, die eine Entwicklungs
einrichtung umfaßt, bei der eine bestimmte Farbe auf eine lichtempfindliche Trommel
übertragen werden kann, wobei die einer jeweiligen Farbe entsprechende Entwicklungsein
heit in einer Abgabeposition gegenüber der lichtempfindlichen Trommel gedreht wird. Hier
soll das Vermischen von Toner unterschiedlicher Farbe verhindert werden, der bei der
Abgabe von Toner unterschiedlicher Farbe von den Entwicklungseinheiten abgegeben wird,
wenn die Entwicklungseinheiten verschwenkt werden. Dabei sind die Entwicklungseinheiten
relativ zu einem photoempfindlichen Element unabhängig von anderen Entwicklungsein
heiten angeordnet und können unabhängig bewegt werden. Damit liegt auch hier das
Problem vor, daß beim Austauschen von Entwicklungseinheiten der Entwicklungsvor
richtung, Dejustagen auftreten können, die letztendlich zu einer Fehlanordnung und zu
einem fehlerhaften Betrieb führen können. Aus der US 4,792,825 ist ebenfalls eine Ko
piervorrichtung für mehrfarbige Kopien bekannt, die eine Entwicklungsvorrichtung mit
mehreren Entwicklungseinheiten enthält. Die Tonerbehälter der Entwicklungseinheiten sind
in sogenannte Aufnahmekörper bzw. Gehäusen für die Entwicklungseinheiten angeordnet,
welche wiederum an einer Tragscheibe befestigt sind. Die Tragscheibe wird zusammen mit
den Tonerbehältern in einer Aufnahmetrommel der Entwicklungsvorrichtung eingeführt und
diese kann dann über eine Achse gedreht werden.
Die US 4,845,523 offenbart ebenfalls eine Bilderzeugungseinrichtung für mehrfarbige
Kopien, bei der eine Entwicklungseinrichtung für eine einzelne Farbe über ein Parallelo
grammgestänge von einer photoempfindlichen Einheit weggeschwenkt und wieder auf diese
zugeschwenkt werden kann, um Wartungstätigkeiten vornehmen zu können, um Tonerpatro
nen austauschen zu können, usw. Auf der einen Seite ist die Entwicklungseinrichtung über
Bolzen an einem Tragteil befestigt, wobei das Tragteil über das Parallelogrammgestänge
geschwenkt werden kann. Zwei Begrenzungen für Endpositionen sorgen für die Beschrän
kung der Schwenkbewegung des Parallelogrammgestänges.
Wie vorstehend ausgeführt, haben alle herkömmlichen Ausfüh
rungen Nachteile, die unter anderem das Auswechseln oder
Austauschen des Revolvers betreffen. Insbesondere ist es
bei diesen Ausführungen schwierig, die Einheiten zu ersetzen
oder anzubringen und wieder abzunehmen und sie im Falle des
Anbringens richtig zu positionieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bilderzeugungseinrichtung mit einer Revolver-Entwicklungsvorrichtung
zu schaffen, die sich sicher und bequem ersetzen sowie
austauschen und positionieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Patentan
spruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar
rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1C Vorderansichten, in welchen eine Folge von
Schritten zum Anbringen und Abnehmen einer Revol
ver-Entwicklungsvorrichtung einer Bilderzeugungs
einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Vollfarben-Kopierers,
welcher eine spezielle Form der Bilderzeugungs
einrichtung gemäß der Erfindung ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht einer Entwicklungs
vorrichtung in dem Kopierer der Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Antriebsgetriebes, das
der Entwicklungsvorrichtung zugeordnet ist;
Fig. 5 ein Teil einer Schnittansicht des Antriebsgetriebes;
Fig. 6A und 6B Vorderansichten von Kupplungs- und Entkupplungs
vorgängen des Antriebsgetriebes;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer modifizierten Form eines
Kupplungsmechanismus;
Fig. 8 eine Vorderansicht, in welcher die Kupplungs- und
Entkupplungsvorgänge des Kupplungsmechanismus der
Fig. 7 demonstriert sind;
Fig. 9A und 9B Ansichten einer Schraubenfeder;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 11 einen Teil einer Vorderansicht der Ausführungsform
der Fig. 10;
Fig. 12A und 12B Teile von Vorderansichten, die noch eine wei
tere Ausführungsform der Erfindung wiedergeben;
Fig. 13 einen Teil einer Vorderansicht einer weiteren al
ternativen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 14 eine Vorderansicht einer modifizierten Form eines
Führungsteils.
In Fig. 2 ist eine Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfin
dung dargestellt, die beispielsweise als ein Vollfarben-Ko
pierer ausgeführt ist. Der Kopierer weist eine Glasplatte 1
auf, welche in der Draufsicht auf Fig. 2 in der Richtung nach
rechts und links bewegbar ist. Wenn die Glasplatte 1 bewegt
wird, wird eine auf diese gelegte Vorlage in einer vorherbe
stimmten Position durch einen Schlitz mittels einer Lampe 2
beleuchtet. Die sich ergebende Reflexion von der Vorlage wird
auf einem photoleitfähigen Element oder Bildträger 4 über
eine Stablinsenanordnung 3 fokussiert. In dieser Ausführungs
form ist das photoleitfähige Element 4 als ein Band ausge
führt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt dann ein nicht dargestell
ter Unterabtast-Antriebsmechanismus die Glasplatte 1 und das
Band 4 synchron.
Anschließend wird ein latentes Bild auf dem Band 4 erzeugt,
das gleichförmig mittels eines Laders 5a geladen worden ist.
Eine Revolver-Entwicklungsvorrichtung 5 oder, wie sie nach
stehend der Einfachheit halber bezeichnet wird, ein Revolver
5, eine Übertragungsrolle 6, eine Reinigungsvorrichtung 7 und
eine Entladungslampe 5b sind in einer durch einen Pfeil in
Fig. 2 angezeigten Richtung nacheinander um das Band 4 herum
angeordnet. Filter 8 in drei Primärfarben, d. h. blau, grün
und rot, werden zur Belichtung selektiv im Lichtweg ange
ordnet. Die über die Filter 8 erzeugten, latenten Bilder
werden durch gelbe, magentarote bzw. cyanblaue Entwicklungs
einheiten 9 Y, 9 M und 9 C entwickelt, welche in dem Revolver 5
untergebracht sind.
Ein Transportband 10 ist in einem Bildübertragungsabschnitt
angeordnet, und läuft über die Übertragungsrolle 6. Ein Auf
zeichnungsmedium, z. B. ein Papier 14, wird durch eine Abzugs
rolle 12 von einer Ablage 11 aus zugeführt und über eine Aus
richtrolle 13 zu dem Band 10 befördert. Das Band 10 trans
portiert das Papier 14 in einer Hin- und Herbewegung in der
horizontalen Richtung, wobei es darauf fest zurückgehalten
wird. Folglich werden die Tonerbilder von drei verschiedenen
Farben eines über dem anderen nacheinander an das Papier 14
übertragen. Das Papier 14, welches das sich ergebende Voll
farbenbild trägt, wird durch einen Entlader 15 entladen, um
dadurch von dem Band 10 getrennt zu werden. Nachdem das Bild
mittels einer Fixiereinheit 16 auf dem Papier 14 fixiert
worden ist, wird das Papier 14 als eine Vollfarbenkopie aus
dem Kopierer ausgetragen.
In Fig. 3 ist die Revolver-Entwicklungsvorrichtung 5 im ein
zelnen dargestellt. Der Revolver 5 weist ein hohles zylindri
sches Gehäuse 20 auf, das um eine Welle 21 drehbar ist.
Durch einen Antriebsgetriebemechanismus, welcher noch be
schrieben wird, wird das Gehäuse 1 in einer durch einen Pfeil
in Fig. 3 angezeigten Richtung gedreht. Drei Trennplatten 21a
sind in dem Gehäuse 20 angeordnet und verlaufen von der Welle
21 aus in radialer Richtung. Die vorher erwähnten Entwick
lungseinheiten 9 Y, 9 M, 9 C sind durch die Trennplatten 21a
festgelegt.
In dem in Fig. 2 dargestellten, speziellen Zustand ist die
Entwicklungseinheit 9 Y in einer Entwicklungsposition ange
ordnet, in welcher sie dem Band 4 gegenüberliegt. Die Ent
wicklungseinheiten 9 Y, 9 M und 9 C weisen zylindrische Ent
wicklungsrollen oder Entwicklertransportteile 22 Y, 22 M bzw.
22 C auf. Die Entwicklungsrollen 22 Y bis 22 C sind über eine
zugeordnete Öffnung, welche in dem Gehäuse 20 ausgebildet
sind, an der Außenseite teilweise ungeschützt. Die Rollen
22 Y bis 22 C sind in einer Richtung C drehbar, wenn sie von
dem Antriebsgetriebemechanismus angetrieben werden, welcher
noch beschrieben wird.
In der dargestellten Ausführungsform sind in den Entwick
lungseinheiten 9 Y bis 9 C nichtmagnetische Einkomponentenent
wickler untergebracht, d. h. ein gelber, ein magentaroter bzw.
ein cyanblauer Toner. Die Entwicklungseinheiten 9 Y bis 9 C
werden selektiv um die Welle 21 in die Entwicklungsposition
gedreht, um nacheinander die latenten Bilder zu entwickeln,
die elektrostatisch auf dem Band 4 erzeugt worden sind. Die
sich ergebenden Tonerbilder unterschiedlicher Farben werden
nacheinander an das Papier 14 übertragen, wodurch ein zusam
mengesetztes Vollfarben-Bild geschaffen wird.
Eine zylindrische Tonerzuführrolle 23 wird gegen jede der
Entwicklungsrollen 22 gedrückt und besteht aus Polyurethan-
Schaumstoff oder einem ähnlichen elastischen Material. Die
Zuführrolle 23 wird durch den Antriebsmechanismus, welcher
noch beschrieben wird, in einer Richtung D gedreht, um den
Toner der zugeordneten Entwicklungsrolle 22 zuzuführen, wo
bei er durch Reibung geladen wird. Eine Schneide 24 ist aus
Urethangummi oder einem ähnlichen elastischen Material her
gestellt und bezüglich der Drehrichtung der Entwicklungsrolle
22 nach der Zuführrolle 23 angeordnet. Eine Kante der Schneide
24 wird gegen die Entwicklungsrolle 22 gedrückt, um dadurch
die Dicke des auf der Rolle 22 aufgebrachten Toners zu regu
lieren. Ferner ist ein Rührteil 25 in jeder der Entwicklungs
einheiten 9 Y bis 9 C angeordnet und wird durch einen nicht
dargestellten Antriebsmechanismus entsprechend zeitlich ge
steuert angetrieben.
Anhand von Fig. 4, 5, 6A und 6B wird ein Mechanismus zum
Antreiben der Entwicklungsvorrichtung 5 beschrieben. Wie in
Fig. 4 und 5 dargestellt, ist ein Sonnenrad 27 koaxial an der
Welle 21 des Revolvers 5 gehaltert und bezüglich der Welle
21 und einer Seitenwandung 20a drehbar, welche einen Teil des
Gehäuses 20 bildet. Wellen 28 sind in der Seitenwandung 20a
in einem Verhältnis von eins-zu-eins bezüglich der Entwick
lungseinheiten 9 Y bis 9 C gehaltert. Ein Planeten- oder leer
laufendes Zahnrad 29 ist auf der ortsfesten Welle 28 drehbar
gehaltert und in kämmendem Eingriff mit dem Sonnenrad 27 ge
halten. Zahnräder 30 und 31 sind auf der Welle der Entwick
lungsrolle 22 bzw. der welle der Zuführrolle 23 gehaltert.
Ein Kupplungszahnrad 32 ist drehbar auf der ortsfesten Welle
28 gehaltert und kämmt mit den Zahnrädern 30 und 31.
Ein Zahnrad 33 mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser
bildet eine Einheit mit dem Sonnenrad 27 und steht in kämmen
dem Eingriff mit einem Zahnrad 34. Während eine Entwicklung
im Gange ist, wird das Zahnrad 34 durch eine nicht dargestell
te Antriebsquelle gedreht, welche an dem Kopierergehäuse ge
haltert ist, um ihrerseits wiederum das Sonnenrad 27 und die
leerlaufenden Zahnräder 29 mit einer konstanten Geschwindig
keit zu drehen. Ein Trommelteil 35 ist starr mit jedem leer
laufenden Zahnrad 29 verbunden und mit Sperrzähnen in Form
von Vorsprüngen oder Vertiefungen an deren Außenumfang ver
sehen. Ein Bolzen 36 steht von jedem Kupplungszahnrad 32 vor,
während eine Klinke 37 drehbar von dem Bolzen 36 gehaltert
ist. Eine nicht dargestellte Torsions-Schraubenfeder oder
ein ähnliches Vorspannteil spannt die Klaue 37 in einer durch
einen Pfeil F in Fig. 6B angezeigten Richtung ständig vor.
Eine zylindrische Abdeckung 39 deckt den Revolver ab und hat
in einem Teil eine Öffnung 39a (Fig. 3). Ein Ansatz 39b ist
an der inneren Umfangsfläche der Abdeckung 39 vorgesehen
und verläuft entlang des Umfangs der Abdeckung 39. Nunmehr
soll eine der Entwicklungseinheiten 9 Y bis 9 C in einer Posi
tion außer der Entwicklungsposition festgelegt sein. Dann
wird die Klaue 37 der Entwicklungseinheit 9 durch den Ansatz
39b an ihrem rückseitigen Ende zurückgehalten. Folglich ist,
wie in Fig. 6A dargestellt, ein von dem vorderen Ende der
Klaue 37 vorstehender Teil in einem Abstand von dem Trommel
teil 35 des Leerlaufzahnrades 29 angeordnet. In diesem Zu
stand wird dann keine Antriebskraft an das Kupplungszahnrad
32, d. h. an die Entwicklungsrolle 22 und die Zuführrolle 23
übertragen.
Wenn der sogenannte Revolver 5 gedreht wird, um eine der
Entwicklungseinheiten 9 Y bis 9 C in die Entwicklungsposition
(oder um diese herum) zu bringen, wird die Klaue 37 der
interessierenden Entwicklungseinheit infolge der Öffnung 29a
in der Abdeckung 39 von dem Ansatz 39b freigegeben. Folglich
wird die Klaue 37 um den Bolzen 36 in der Richtung F gedreht
und kommt mit den Sperrzähnen der Trommel 35 in Eingriff.
Folglich beginnt sich die Klaue 37 zusammen mit dem leerlau
fenden Zahnrad 39 in einer Richtung E zu drehen. Hieraus
folgt, daß in der Entwicklungsposition die Entwicklungsrolle
22 und die Zuführrolle 23 gedreht werden, um ein latentes Bild
auf dem Band 4 zu entwickeln.
Nachdem eine solche Folge von Bilderzeugungsschritten been
det worden ist, wird der Antrieb des Kopierers bezüglich
einer Entwicklung unterbrochen, um dadurch auch die Ent
wicklungseinheiten 9 Y bis 9 C zu stoppen.
In Fig. 7 bis 9B ist ein weiterer spezifischer Kupplungsme
chanismus dargestellt, welcher als ein sogenannter Federkupp
lungsmechanismus ausgeführt ist. Wie dargestellt, sind das
leerlaufende Zahnrad 29, das mit dem Sonnenrad 27 kämmt, und
das Zahnrad 32, das mit den Zahnrädern 30 und 31 kämmt, mit
Trommelteilen versehen, welche einander gegenüberliegen. Eine
Torsions-Schraubenfeder 40 ist zwischen den Trommelteilen
der Zahnräder 29 und 32 geladen. Die Schraubenfeder 40 hat
an ihrem einen Ende einen Arm 40a. Wenn keine Entwicklung im
Gange ist, wird, wie in der vorherigen Ausführungsform der
Arm 40a durch den Vorsprung 39b der Abdeckung 39 zurückge
halten. Dieses Zurückhalten wirkt in einer Richtung, in
welcher die Schraubenfeder 40 locker ist, mit dem Ergebnis,
daß sich das Zahnrad 29 einfach leer dreht. Folglich wird
keine Antriebskraft an die Entwicklungsrolle 22 und die Zu
führrolle 23 übertragen. Wenn die zugeordnete Entwicklungs
einheit 9 durch den Revolver 5 in die Entwicklungsposition
gebracht ist, wird der Arm 40a der Schraubenfeder 40 von
dem Ansatz 39b der Abdeckung freigegeben. Folglich wird die
Drehbewegung des leerlaufenden Zahnrads 29 über das Zahnrad 32
an die Entwicklungsrolle 22 und die Zuführrolle 23 übertra
gen.
Wie vorstehend ausgeführt, hat die dargestellte Ausführungs
form einen mechanischen Kupplungsaufbau, mittels welchem eine
Antriebskraft nur in einer Richtung übertragen werden kann.
Selbst wenn eine Kraft beispielsweise auf das Sonnenrad 27 in
einer Richtung wirkt, welche der erwarteten Richtung entge
gengesetzt ist, wird dies folglich nicht an die Entwicklungs
rolle 22 übertragen. Hierdurch ist verhindert, daß der Toner
verstreut wird, und die Entwicklungseinheit ist vor einer Be
schädigung geschützt, welche auf die Umkehrdrehbewegung der
Entwicklungsrolle 22 zurückzuführen ist. Zu beachten ist,
daß die vorstehend beschriebenen Kupplungskonfigurationen
nur als Beispiele zu verstehen sind und keine Beschränkung
darstellen.
Ferner ist in der Ausführungsform der Teil, um die Antriebs
übertragung an die Kupplung zu begrenzen, als der Umfangs
ansatz 39b ausgeführt, welcher eine Einheit mit der Abdeckung
39 bildet. Jedoch kann ein solches Begrenzungsteil erforder
lichenfalls auch an der Seitenwandung des Kopierergehäuses
angebracht sein. Außerdem kann der Kupplungsmechanismus un
mittelbar an der Welle der Entwicklungsrolle 22 oder an der
Zuführrolle 23 angebracht sein.
In der Ausführungsform wird die Antriebsübertragung durch
den Kupplungsmechanismus bewirkt, wobei das der Kupplung
zugeordnete Zahnrad jederzeit in einer vorherbestimmten Weise
in kämmendem Eingriff gehalten ist. Hierdurch ist mit Erfolg
ein unvollständiges Ineinandergreifen, ein Schwingen, ein
Geräusch und eine Beschädigung des Zahnrads ausgeschlossen,
wozu es sonst bei dem Auswechseln der Entwicklungseinheit
kommt. Da die Antriebsrolle 22 nur in der vorherbestimmten
Entwicklungsposition (und in deren unmittelbaren Nähe) ange
trieben wird, ist auch verhindert, daß der Toner um die an
deren Positionen herum verstreut wird. Darüber hinaus wird,
da nur eine der Entwicklungseinheiten zu einer bestimmten
Zeit angetrieben wird, kein übermäßiges Antriebsdrehmoment
benötigt. Außerdem ist die Lebensdauer der Entwicklungsein
heiten verlängert, da sie frei von Belastungen sind, wenn
sie in anderen Positionen als der Entwicklungsposition ange
ordnet sind. Da ferner die Antriebsübertragung selektiv mit
tels der mechanischen Kupplung bewirkt wird, und da die Ent
wicklungsvorrichtung mit einem einfachen und zuverlässigen
Antriebsmechanismus versehen ist, kann der Antriebsmechanis
mus, der an dem Kopierergehäuse anzubringen ist, vereinfacht
und in der Größe reduziert werden, ohne daß dadurch die Größe
der Entwicklungseinrichtung wesentlich vergrößert wird. Bei
dem Antriebsmechanismus ist nicht auf eine elektromagnetische
Kupplung, ein Solenoid oder ein ähnliches elektrisches Teil
vertraut. Diese Art Mechanismus ist vielmehr preiswert und
erzeugt kein Geräusch.
Die mechanische Kupplung überträgt, wie bereits ausgeführt
ist, eine Antriebskraft nur in einer Richtung. Selbst wenn
eine Kraft beispielsweise auf das Sonnenrad 27 infolge eines
Motorfehlers oder einer von außen abgeleiteten Kraft in einer
umgekehrten Richtung wirkt, wird sie nicht an das Band 4 über
tragen. Hierdurch ist somit mit Erfolg verhindert, daß Toner
verstreut wird, und die Entwicklungseinheit vor einer Be
schädigung geschützt ist, die einer Umkehrdrehbewegung der An
triebsrolle 22 zuzuschreiben ist. Die Entwicklungseinheit
(-Rolle) wird während des Bilderzeugungsvorgangs (d. h. von
dem Kopierbeginn bis zu dessen Ende) ständig angetrieben und
dadurch ist keine Steuerung im Falle des Auswechselns der
Einheit erforderlich. Da außerdem keine zusätzlichen Zeitab
schnitte zum Zeitpunkt des Startens und des Beendens des Ent
wicklungsrollenantriebs benötigt werden, ist dadurch eine
schnelle Bilderzeugung noch gesteigert.
Anhand von Fig. 1A bis 1C wird nunmehr ein Mechanismus zum
Einbauen und Ausbauen des sogenannten Revolvers 5 beschrie
ben. Wie dargestellt, ist unter dem Revolver 5 eine als Dreh
punkt dienende Welle 45 in dem Kopierergehäuse gehaltert, um
welche der Revolver 5 um einen entsprechenden Winkel gedreht
werden kann. Ein Arm 46 wird an seinem unteren Ende durch die
Welle 45 getragen, um so als ein bewegbares oder drehbares
Teil zu dienen. Ein Führungsschlitz 46a ist in dem Arm 46
ausgebildet und an seinem oberen Ende offen, um die Welle in
der Auf- und Abwärtsrichtung aufzunehmen. Ein zusätzlicher
Arm 46b ist starr mit dem Arm 46 verbunden, um einen Teil
des Revolvers 5 zu halten. Ein Führungsteil 47 ist jeweils
an gegenüberliegenden Seitenwandungen des Kopierergehäuses
befestigt und als ein Kreisbogen ausgeführt, dessen Mittel
punkt auf der Welle 45 festgelegt ist. Im Führungsteil 47
ist ein Schlitz 47a ausgebildet, welcher die Welle 21 auf
nehmen kann. Der Schlitz 47 führt wahlweise die Welle 21 auf
das Band 4 zu und von diesem weg. Das unterste Ende des
Schlitzes 47a ist so festgelegt, daß, wenn es die Welle 21
erreicht, der Revolver 5 bezüglich des Bandes 4 und des Ko
pierergehäuses positioniert ist, und das Gewicht des Revol
vers auf das Führungsteil 47 wirkt.
Der Revolver 5 soll nun zu einem bestimmten Zweck, beispiels
weise um eine der Entwicklungseinheiten auszutauschen, aus
dem Kopierergehäuse herausgenommen werden. Dann wird, wie
in Fig. 1B und 1C dargestellt, der Revolver 5 um die Welle 45
gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Welle 21 entlang
des Schlitzes 47a des Führungsteils 47 weg aus der Entwick
lungsposition des Bandes 4 bewegt (Pfeil G), wobei er durch
das obere Ende des Führungsschlitzes 41 gehalten wird. Die
Welle 21 wird in einer Position, welche genau senkrecht über
der Welle 45 liegt, zum Stillstand gebracht. In diesem Zu
stand wird dann der Revolver 5 genau senkrecht nach oben
aus dem Kopierergehäuse herausgenommen. Der Revolver 5 wird
durch eine Prozedur, welche in umgekehrter Richtung wie die
vorstehend beschriebene Prozedur abläuft, in das Kopierer
gehäuse eingebracht.
Wenn der Revolver 5 an dem Kopierergehäuse gehaltert ist, ist
die Welle 21 durch das unterste Ende des Schlitzes 47a des
Führungsteils 47 positioniert. Obwohl das Gewicht des Re
volvers 5 ausreicht, um ihn sicher in einer bestimmten Posi
tion anzuordnen, kann erforderlichenfalls eine zusätzlicher
nicht dargestellter Anschlag verwendet werden.
Die Revolver-Entwicklungseinheit bzw. der Revolver 5, welcher
wie vorstehend ausgeführt, in das Kopierergehäuse eingesetzt
und aus diesem ausgebaut werden kann, weist verschiedene, nach
stehend aufgeführte Vorteile auf.
- (1) Der Revolver 5, der eine Anzahl Entwicklungseinheiten 9 Y bis 9 C aufweist, kann durch einen einzigen Arbeitsvorgang bequem eingebaut oder ausgebaut werden.
- (2) Der Revolver 5 kann in einfacher Weise, wenn er einzu bauen oder auszubauen ist, in einfacher Weise auf das Band 4 zu und von diesem weg bewegt werden. Hierdurch sind das Band 4 und die Entwicklungsrolle 22 vor Kratzern und ähnli chen Beschädigungen geschützt und ein Verstreuen von Tonern ist ausgeschlossen, ohne daß hierzu von einem komplizierten Mechanismus Gebrauch gemacht wird oder auf einen komplizier ten Arbeitsablauf zurückgegriffen werden muß.
- (3) Während des Einbauens und des Ausbauens kann das An triebszahnrad 33 des Revolvers 5 glatt und sanft und außer kämmenden Eingriff mit dem Antriebszahnrad 34 des Kopierer gehäuses gebracht werden. Folglich ist sichergestellt, daß die Zahnräder nicht in einem unvollständigen Eingriff sind, sie können nicht brechen, usw.
- (4) Der Revolver 5 kann durch eine einfache Konstruktion und eine minimale Anzahl an Teilen somit mit hoher Genauig keit positioniert werden.
- (5) Der Revolver 5 wird bezüglich des Kopierergehäuses in der Auf- und Abwärtsrichtung eingebaut und ausgebaut. Hier durch entfällt die Notwendigkeit von Gleitschienen und Füh rungsteilen, welche notwendig wären, wenn der Revolver 5 von der Vorderseite des Kopierergehäuses her eingebaut und ausge baut würde. Außerdem kann der Revolver 5 positioniert werden, ohne daß auf ein Spezialteil oder eine spezielle Arbeitsweise zurückgegriffen werden muß.
Nunmehr wird anhand von Fig. 10 und 11 eine weitere alterna
tive Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In dieser
Ausführungsform sowie in den folgenden Ausführungsformen sind
dieselben oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet wie die entsprechenden Teile der ersten Ausführungs
form. Wie dargestellt, erstreckt sich die als Drehpunkt die
nende Welle 45 zum Drehen des Revolvers 5 durch eine vordere
und eine rückseitige Seitenwandung 48a und 48b des Kopie
rergehäuses. Die Arme 46 sind innerhalb der Seitenwandungen
48a und 48b angeordnet und mit ihren unteren Enden an der Welle
45 befestigt. Ein Zahnrad 49 und ein Griff 50 sind vor der
vorderen Seitenwandung 48a angeordnet und an der Welle 21 be
festigt. Ein Rotations- Öldämpfer 51 ist am vorderen Ende
der Seitenwandung 48a angebracht. Ein Zahnrad 52 ist an der
Dämpferwelle des Öldämpfers 51 angebracht und in kämmendem
Eingriff mit dem Zahnrad 49 gehalten. Beispielsweise ist eine
in einer Richtung wirkende Kupplung in dem Öldämpfer 51 un
tergebracht, so daß eine Belastung nur in einer Richtung H
(Fig. 11) auf den Dämpfer 51 wirkt, wodurch eine Drehkraft
absorbiert wird.
Im Bereich der oberen Enden der Arme 46 ist die Welle 21 des
Revolvers 5 festgelegt. Wenn der Griff 50 um die Welle 45 ge
dreht wird, wird somit der Revolver 5 auf das Band 4 zu oder
von diesem weg bewegt. Während der Revolver 5 in dem Kopie
rergehäuse bewegt wird, reguliert der Öldämpfer 51 die Dreh
kraft, obwohl das Gewicht des Revolvers 56 wirkt. Folglich
wird der Revolver 5 langsam zu dem Ende des Schlitzes 47a
des Führungsteils 47a bewegt und dadurch bezüglich des Kopie
rergehäuses und des Bandes 4 positioniert. Wenn der Revolver 5
aus dem Kopierergehäuse herausbewegt wird, wird eine Dreh
kraft benötigt, durch welche das Gewicht des Revolvers 5
überwunden wird. In diesem Fall wird durch den in einer Rich
tung wirkenden Mechanismus des Öldämpfers 51 der Revolver 5
weg von dem Band 4 bewegt, ohne daß auf ihn eine übermäßige
Belastung wirkt.
In Fig. 12A und 12B ist eine weitere alternative Ausführungs
form der Erfindung dargestellt. Wie dargestellt, ist das
Zahnrad 49 mit einem Ausschnitt 49a versehen, dessen Sektor
teile bezüglich der Welle 45 symmetrisch zueinander verlau
fen. Ein Bolzen 53 ist in dem Ausschnitt 49a aufgenommen und
erstreckt sich senkrecht durch die Welle 45. Die Wirkungs
dauer des Bolzens 53 wird durch die Kanten des Ausschnitts
49a reguliert. Insbesondere werden, wenn der Griff 50 ge
dreht wird, um den Revolver 5 in das Kopierergehäuse einzu
setzen, die Welle 45 und der Arm 46 gedreht. Folglich beginnt
sich auch der Revolver 5 entlang des Führungsteils 47 zu
bewegen. Jedoch dreht sich das Zahnrad 49 nicht über das
Spiel zwischen dem Bolzen 53 und dem Ausschnitt 49a des Zahn
rads 49 hinaus (in dieser Ausführungsform um etwa 30°). Wie
in Fig. 12B dargestellt, beginnt sich, wenn der Bolzen 53 ge
gen die Kanten des Ausschnittes 49a stößt, das Zahnrad 52
zu drehen, mit dem Ergebnis, daß der Öldämpfer 51 zu wirken
beginnt. Insbesondere wirkt, wenn sich der Griff 50 zu dre
hen beginnt, um den Revolver 5 einzubringen, der Öldämpfer
51 nicht; der Öldämpfer 51 beginnt zu wirken, wenn die Dreh
kraft infolge des Gewichtes des Revolvers 3 zunimmt. Hier
durch kann der Revolver leicht und weich in das Kopiererge
häuse eingebracht werden.
In Fig. 13 ist noch eine weitere alternative Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, und zwar insbesondere ein Mecha
nismus, um die Entwicklerfarbe auszuwechseln, während der
Revolver 5 in dem Kopierergehäuse untergebracht ist. Wie
dargestellt, ist ein (erstes) Zahnrad 54 an der Außenseite
der Seitenwandung 20a des Gehäuses 20 auf der Welle 21 ge
haltert. Ein (zweites) Zwischenzahnrad 55 ist an der Welle
45 drehbar gehaltert und in kämmendem Eingriff mit dem Zahn
rad 54 gehalten. Ferner ist ein Antriebszahnrad 56 in kämmen
dem Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 55 gehalten, um den An
trieb von dem Kopierergehäuse aus zu übertragen. Um die Ent
wicklerfarbe auszutauschen, dreht ein (nicht dargestellter)
Antriebsmechanismus das Eingangszahnrad 56, bis der Revol
ver 5 einen vorherbestimmten Winkelbereich (z. B. 120°) in
der Richtung B gedreht worden ist. Ein Sperr(Begrenzungs-)
teil 57 ist als ein Sperrmechanismus ausgeführt, welcher aus
Sperrzähnen 57a und einer Sperrklinke 57b besteht, welche in
und außer Eingriff mit den Zähnen 57a bringbar ist. Das
Sperrteil läßt es zu, daß der Revolver 5 relativ zu der Ab
deckung 39 in der Richtung B gedreht wird, verhindert aber,
daß er sich in der entgegengesetzten Richtung dreht. Ein Teil
des Arms 46 reguliert die Drehung der Abdeckung 39 um die
Welle 21.
Um in der vorstehend beschriebenen Ausführung den Revolver 5
aus dem Kopierergehäuse herauszunehmen, wird die Drehrich
tung des Eingangszahnrades 56 umgekehrt. Dann wirkt die Dreh
kraft zwischen dem Zwischenzahnrad 55 und dem Zahnrad 54 in
einer Richtung 1, wodurch der Revolver 5 automatisch in die
Richtung gedreht wird, in welcher er herausgenommen werden
kann. Hierbei ist zu beachten, daß, wenn die Entwicklerfarbe
ausgetauscht wird, der Revolver 5 in der zu der Richtung 1
entgegengesetzten Richtung B gedreht wird und folglich ver
hindert ist, daß er sich um die Welle 45 dreht.
In Fig. 14 ist eine modifizierte Form des Führungsteils 47
dargestellt. In dem Führungsteil 47 ist ein linear verlau
fender Schlitz 47c ausgebildet, um den Revolver 5 in schrä
ger Richtung (d. h. in einer zu dem Band 4 senkrechten Rich
tung) zu führen. Ein Ende 47d des Schlitzes 47c ist offen
und weitet sich nach oben, um das Einbringen und Ausbringen
der Welle 21 zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung kann somit ein Revolver, der eine Anzahl
Entwicklungseinheiten enthält, in einem einzigen Arbeitsvor
gang in ein Kopierergehäuse eingebaut und aus diesem ausge
baut werden. Der Revolver wird beim Einbauen oder Ausbauen
einfach auf das photoleitfähige Element zu bzw. von diesem
weg bewegt. Hierdurch sind das photoleitfähige Element und
die Entwicklungsrollen vor Kratzern und ähnlichen Beschädi
gungen geschützt und ein Verstreuen von Toner ist ausgeschlos
sen, ohne daß auf komplizierte Mechanismen oder Arbeitsvor
gänge zurückgegriffen werden muß. Der Revolver wird bezüg
lich des Gerätegehäuses in einer Auf- und Abwärtsrichtung
eingesetzt bzw. ausgebaut. Hierdurch entfällt die Notwendig
keit von Gleitschienen und Führungsteilen, welche notwendig
sein würden, wenn der Revolver von der Vorderseite des Ko
pierergehäuses eingesetzt und ausgebaut würde. Außerdem kann
der Revolver positioniert werden, ohne daß auf ein Spezial
teil oder auf eine spezielle Arbeitsweise zurückgegriffen
werden muß.
Wenn der Revolver in dem Kopierergehäuse untergebracht ist,
ist er so positioniert, daß seine Welle am Ende des Schlitzes
eines Führungsteils anliegt. Folglich kann der Revolver durch
eine einfache Konstruktion und mit einer minimalen Anzahl von
Teilen und folglich mit hoher Genauigkeit positioniert werden.
Insbesondere kann, da der Revolver aufgrund seines Eigenge
wichts einen entsprechenden Druck ausübt, wenn die Welle auf
das Ende des Schlitzes wirkt, sicher und stabil nur aufgrund
seines Gewichtes in dem Kopierergehäuse gehaltert werden.
Der Revolver kann von der Außenseite des Gerätes her einge
setzt und ausgebaut werden. Folglich braucht das Bedienungs
personal mit seiner Hand nicht tief in das Gerät einzudringen
und folglich ist es vor einer Verschmutzung durch die Toner
sowie vor einer Verletzung durch die Kanten der Teile ge
schützt.
Der Revolver ist um eine Welle drehbar, und auf das photo
leitfähige Element zu und von diesem weg bewegbar, während
er von einem Führungsteil geführt wird. Folglich ist das
Gesamtgewicht des Revolvers auf das Führungsteil und die
Welle verteilt. In Verbindung mit der Tatsache, daß der Re
volver in einer winkelförmigen Bewegung bewegt wird, ist
hierdurch ein glattes und leichtes Einbauen und Ausbauen ge
fördert. Insbesondere wird, wenn ein Zwischenzahnrad koaxial
bezüglich der Welle vorgesehen ist, der Abstand zwischen den
Achsen eines an dem Gerätegehäuse gehalterten Antriebszahn
rads und eines an dem Revolver angebrachten Eingangszahn
rads konstant gehalten. Somit sind ein unvollständiges Kämmen
und eine Brechen der Zahnräder sowie eine Schwingung, die
darauf zurückzuführen ist, beim Ein- und Ausbauen ausgeschlos
sen.
Wenn der Revolver aus dem Gerätegehäuse herauszunehmen ist,
wird das Eingangszahnrad umgekehrt, um eine Drehkraft in
einer vorgeschriebenen Richtung zwischen dem Zwischenzahnrad
und dem Zahnrad zu erzeugen. Hierdurch wird dann der Revolver
automatisch in der Richtung gedreht, in welcher er leicht aus
dem Gehäuse herausgenommen werden kann.
Außerdem kann die Drehbewegung des Revolvers um die Welle
durch einen Sperrmechanismus oder eine ähnlich einfache
Sperrausführung reguliert werden, wodurch die Notwendigkeit
eines komplizierten Drehsteuermechanismus entfällt. Die er
findungsgemäße Einrichtung ist folglich preiswert, klein und
hat ein geringes Gewicht, d. h. sie ist leicht.
Claims (8)
1. Bilderzeugungseinrichtung mit einem Bildträger, um auf diesem ein latentes Bild
elektrostatisch zu erzeugen, und mit einer Revolver-Entwicklungsvorrichtung, die in
unmittelbarer Nähe des Bildträgers angeordnet ist und eine Anzahl Entwicklungseinheiten
aufweist, die jeweils einen pulverförmigen Entwickler einer ganz bestimmten Farbe enthal
ten, welche Einheiten um eine Welle angeordnet sind, um welche die Entwicklungsvor
richtung drehbar ist, um so wahlweise einen der Entwicklungseinheiten in einer Entwick
lungsposition anzuordnen, in welcher die jeweilige Entwicklungseinheit dem Bildträger
gegenüberliegt, um das latente Bild zu entwickeln,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - ein Führungsteil (47), das am Gehäuse der Bilderzeugungseinrichtung befestigt ist, und in welchem ein Eingriffteil (47a) ausgebildet ist, um die Entwicklungsvorrich tung (5) in Richtung des Bildträgers (4) und weg von diesem zu führen, wobei das Eingriffteil (47a) im Eingriff mit der Welle (21) ist, und
- - ein bewegbares Teil (46), um die Entwicklungsvorrichtung in der Weise zu halten,
daß die Entwicklungsvorrichtung (5) in einer Auf- und Abwärtsrichtung eingebaut
und ausgebaut werden kann,
wobei die von dem bewegbaren Teil (46) gehaltene Entwicklungsvorrichtung (5) entlang des Führungsteils (47) bewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs
teil (47) die Entwicklungsvorrichtung (5) relativ zu dem Gehäuse (1) und dem Bildträger (4)
positioniert, wobei die Welle (21) gegen ein Ende des Eingriffteils (47a) stößt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwick
lungsvorrichtung (5) infolge ihres Gewichts einen Druck auf das Führungsteil (47) ausübt,
wenn die Welle (21) gegen das Ende des Eingriffteils (47a) stößt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegbare Teil (46) an der Außenseite einer Seitenwandung (48a) des Gehäuses (1)
betätigt wird, um es zusammen mit einer Welle (45), welche an dem Gehäuse (1) gehaltert
ist, zu bewegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Griff (50),
welcher vor einer vorderen Seitenwandung des Gehäuses (1) angeordnet und an der als
Drehpunkt dienenden Welle (45) befestigt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, gekennzeichnet durch
ein erstes an der Welle (45) gehaltertes Zahnrad (49) und ein zweites Zahnrad (52), das
drehbar bei der Welle gehaltert ist und direkt oder indirekt mit dem ersten Zahnrad (49)
kämmt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Begrenzungsteil
(49a), um eine Drehbewegung der Entwicklungsvorrichtung (5) um die Welle (45) zu
begrenzen, wenn die Entwicklungsvorrichtung (5) in einer Ausbaurichtung bewegt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die
Entwicklungsvorrichtung (5) in der Ausbaurichtung bewegt wird, eine Antriebskraft an das
zweite Zahnrad (52) in einer Richtung übertragen wird, welche einer Richtung entgegen
gesetzt ist, in welcher die Entwicklungsvorrichtung (5) gedreht wird, um die Entwicklungs
einheiten (9c, 9m, 9y) auszutauschen.
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