DE4302392A1 - Gekapselter Doppelzylinder-Motorverdichter - Google Patents
Gekapselter Doppelzylinder-MotorverdichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Lärmminderung bei einem
drehbaren Teil eines Doppelzylinder-Verdichters sowie auf
die verbesserte Präzision bei der Montage eines solchen Ver
dichters.
Die Fig. 9A bzw. 9B sind Schnittansichten eines herkömmli
chen Doppelzylinder-Verdichters, der beispielsweise in der
JP-GM-Veröffentlichung (Kokai) Sho-48-105105 gezeigt ist. In
den Fig. 9A und 9B bezeichnen 1 einen geschlossenen Behäl
ter; 2 ein Motorelement; 3 einen Ständer, der im Schrumpf
sitz in dem geschlossenen Behälter 1 angebracht ist; 4 einen
Rotor, der mit dem Ständer 3 zur Bildung des Motorelements 2
zusammenwirkt; 4a eine in dem Rotor 4 gebildete axiale Öff
nung; 5 eine erste drehbare Welle, die im Preßsitz auf dem
Rotor befestigt ist; 6 ein erstes Verdichtungselement, das
von der ersten drehbaren Welle 5 antreibbar ist; 7 eine
zweite drehbare Welle; 7a ein Exzenterteil der zweiten dreh
baren Welle 7; 8 einen Keil, der dazu dient, eine Gleitbewe
gung der zweiten drehbaren Welle 7 und des Rotors 4 zu be
grenzen; 9 eine in dem Rotor 4 gebildete Keilaufnahmenut; 10
einen zwischen dem Rotor 4 und dem Ständer 3 gebildeten
Luftspalt; und 11 einen Befestigungsspielraum, der kleiner
als der Luftspalt 10 vorgegeben und zwischen der zweiten
drehbaren Welle 7 und dem Rotor 4 gebildet ist. 12 ist ein
zweites Verdichtungselement, das aus einem Zylinder 13,
einem Wälzkolben 14 und der genannten drehbaren Welle 7 be
steht. 15 ist ein erstes Hauptlager, das dazu dient, die er
ste drehbare Welle 5 abzustützen; 16 ist ein zweites Haupt
lager zur Abstützung der zweiten drehbaren Welle 7; 18 ist
ein zweites Hilfslager zur Abstützung der zweiten drehbaren
Welle 7; und 19 ist eine Öffnung, die von dem Endbereich der
zweiten drehbaren Welle 7 und dem zweiten Hilfslager 18 ge
bildet wird und mit einer Abschlußplatte 20 abgeschlossen
ist. Ferner ist die Konstruktion des ersten Verdichtungsele
ments 6 ähnlich wie die des zweiten Verdichtungselements 12;
dabei ist 26 eine Ansaugleitung, und 27 ist eine Förderlei
tung zum Fördern von verdichtetem Gas.
Nachstehend wird der Betrieb des obigen herkömmlichen Ver
dichters beschrieben. Wenn der Ständer 3 und der Rotor 4,
die zur Bildung des Motorelements zusammenwirken, elektrisch
aktiviert werden, kann der Rotor 4 sich zu drehen beginnen,
wodurch die erste drehbare Welle 5 angetrieben wird, um zu
drehen, und außerdem über den Keil 8 die zweite drehbare
Welle 7 drehantreibt. Im zweiten Verdichtungselement 12 wird
der auf dem Exzenterteil 7a der zweiten drehbaren Welle 7
angebrachte Wälzkolben 14 veranlaßt, sich exzentrisch zu
drehen und dadurch Gas zu verdichten, das durch die Ansaug
leitung 26 angesaugt wird, und das verdichtete Gas wird dann
durch die an dem geschlossenen Behälter 1 angebrachte För
derleitung 27 gefördert. Im ersten Verdichtungselement 6
wird ein gleichartiger Vorgang ausgeführt.
Wenn aber der herkömmliche Doppelzylinder-Verdichter wie
oben beschrieben aufgebaut ist, so wird die Bewegung der
zweiten drehbaren Welle in deren Axialrichtung instabil, und
infolge der instabilen Axialbewegung der zweiten drehbaren
Welle tritt leicht Lärm auf. Da ferner die zweite drehbare
Welle 7 an dem Rotor 4 über den Keil 8 befestigt ist, tritt
auch Lärm aufgrund von Spiel zwischen beiden auf. Da ferner
der Innenumfang des Rotors 4 ständig mit der zweiten drehba
ren Welle 5 in und außer Berührung gelangt, wird ebenfalls
Lärm erzeugt.
Da die erste und die zweite drehbare Welle 5 und 7 durch den
Rotor 4 als integrale Konstruktion aufgebaut sind, wird ins
besondere bei der Montage des Verdichters eine hohe Montage
genauigkeit in bezug auf die Parallelität und axiale Aus
fluchtung des ersten und des zweiten Hauptlagers 15 und 16
miteinander verlangt, und wenn eine so hohe Präzision nicht
gewährleistet ist, werden die Leistungsfähigkeit und Zuver
lässigkeit des Verdichters herabgesetzt und es wird Lärm er
zeugt; diese Probleme müssen gelöst werden.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile,
die bei dem oben erläuterten herkömmlichen Doppelzylinder-
Verdichter auftreten. Es ist daher Aufgabe der Erfindung,
einen Doppelzylinder-Verdichter anzugeben, bei dem das Auf
treten von Lärm infolge der Axialbewegung der drehbaren
Welle, das Auftreten von Lärm aufgrund von Spiel in den Be
reichen von Rotor und drehbarer Welle, die durch den Keil
aneinander befestigt sind, sowie das Auftreten von Lärm in
folge des ständigen In- und Außer-Berührung-Bringens zwi
schen dem Innenumfang des Rotors und der drehbaren Welle
vermieden werden kann.
Ein Vorteil der Erfindung ist dabei die Bereitstellung eines
neuen Doppelzylinder-Verdichters, bei dem bei der Montage
des Verdichters die Genauigkeit der parallelen Anordnung und
axialen Ausfluchtung eines Paars von Haupt lagern verbessert
wird, so daß die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des
Verdichters erhöht werden und eine Lärmerzeugung verringert
wird; ferner wird dabei ein Herstellungsverfahren angegeben,
das für einen solchen verbesserten Verdichter ideal ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung ein gekapselter Doppelzylinder-Motor
verdichter angegeben, der folgendes aufweist:
ein Paar von drehbaren Wellen, die jeweils Exzenterbereiche haben, die dazu dienen, ein Paar von Verdichtungselementen anzutreiben, von denen jedes an einem Ende eines Motorele ments angeordnet ist;
ein erstes und ein zweites Hilfslager, die jeweils an den entgegengesetzten Seiten der beiden Verdichtungselemente am Motorelement angeordnet sind, um das Paar von drehbaren Wel len abzustützen, und ein erstes und ein zweites Hauptlager, die jeweils zwischen dem Motorelement und dem Paar von Ver dichtungselementen angeordnet sind, um das Paar von drehba ren Wellen abzustützen;
einen Spielraum A, der zwischen einer Fläche des ersten der beiden Hilfslager und einer Endfläche des Exzenterbereichs der ersten der beiden drehbaren Wellen gebildet ist, wobei die Fläche des ersten Hilfslagers zu dessen Gleitfläche senkrecht ist und dem ersten der beiden Verdichtungsele mente, das an dem ersten Hilfslager vorgesehen ist, zuge wandt ist, wobei die Endfläche der Fläche des ersten Hilfs lagers gegenübersteht und wobei der Spielraum A derart aus gelegt ist, daß dann, wenn sich die erste drehbare Welle in Richtung des ersten Verdichtungselements bewegt, der Spiel raum A zum Verschwinden gebracht werden kann, d. h., die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzen terbereichs der ersten drehbaren Welle in Berührung mitein ander gebracht werden;
einen Spielraum B, der zwischen einer Fläche des ersten Hauptlagers und einer Endfläche des Exzenterbereichs der ersten drehbaren Welle gebildet ist, wobei die Fläche des ersten Hauptlagers zu dessen Gleitfläche senkrecht ist und dem ersten Verdichtungselement gegenübersteht, wobei die Endfläche der Fläche des ersten Hauptlagers gegenübersteht und der Spielraum B entsteht, wenn der Spielraum A zum Ver schwinden gebracht wird, d. h. die Fläche des ersten Hilfs lagers und die Endfläche des Exzenterbereichs der ersten drehbaren Welle in Berührung miteinander gebracht werden;
einen Spielraum C, der zwischen einer Fläche des zweiten Hilfslagers des Paars von Hilfslagern und einer Endfläche des Exzenterbereichs der zweiten drehbaren Welle des Paars von drehbaren Wellen gebildet ist, wobei die Fläche des zweiten Hilfslagers zu dessen Gleitfläche senkrecht ist und dem zweiten Verdichtungselement des Paars von Verdichtungs elementen gegenübersteht und an dem zweiten Hilfslager vor gesehen ist, wobei die Endfläche der Fläche des zweiten Hilfslagers gegenübersteht und wobei der Spielraum C ent steht, wenn der Spielraum A zum Verschwinden gebracht wird, d. h. die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzenterbereichs der ersten drehbaren Welle in Berührung miteinander gebracht werden, wobei der Spielraum C größer als der Spielraum B vorgegeben ist; und
einen Spielraum D, der zwischen einer Fläche des zweiten Hauptlagers, die senkrecht zu dessen Gleitfläche ist und dem zweiten Verdichtungselement, das am zweiten Hauptlager vor gesehen ist, gegenübersteht, und einer Endfläche des Exzen terbereichs der zweiten drehbaren Welle, die der Fläche des zweiten Hauptlagers gegenübersteht, gebildet ist, wobei der Spielraum D entsteht, wenn der Spielraum A zum Verschwinden gebracht wird, d. h. die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzenterbereichs der zweiten drehbaren Welle in Berührung miteinander gebracht werden.
ein Paar von drehbaren Wellen, die jeweils Exzenterbereiche haben, die dazu dienen, ein Paar von Verdichtungselementen anzutreiben, von denen jedes an einem Ende eines Motorele ments angeordnet ist;
ein erstes und ein zweites Hilfslager, die jeweils an den entgegengesetzten Seiten der beiden Verdichtungselemente am Motorelement angeordnet sind, um das Paar von drehbaren Wel len abzustützen, und ein erstes und ein zweites Hauptlager, die jeweils zwischen dem Motorelement und dem Paar von Ver dichtungselementen angeordnet sind, um das Paar von drehba ren Wellen abzustützen;
einen Spielraum A, der zwischen einer Fläche des ersten der beiden Hilfslager und einer Endfläche des Exzenterbereichs der ersten der beiden drehbaren Wellen gebildet ist, wobei die Fläche des ersten Hilfslagers zu dessen Gleitfläche senkrecht ist und dem ersten der beiden Verdichtungsele mente, das an dem ersten Hilfslager vorgesehen ist, zuge wandt ist, wobei die Endfläche der Fläche des ersten Hilfs lagers gegenübersteht und wobei der Spielraum A derart aus gelegt ist, daß dann, wenn sich die erste drehbare Welle in Richtung des ersten Verdichtungselements bewegt, der Spiel raum A zum Verschwinden gebracht werden kann, d. h., die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzen terbereichs der ersten drehbaren Welle in Berührung mitein ander gebracht werden;
einen Spielraum B, der zwischen einer Fläche des ersten Hauptlagers und einer Endfläche des Exzenterbereichs der ersten drehbaren Welle gebildet ist, wobei die Fläche des ersten Hauptlagers zu dessen Gleitfläche senkrecht ist und dem ersten Verdichtungselement gegenübersteht, wobei die Endfläche der Fläche des ersten Hauptlagers gegenübersteht und der Spielraum B entsteht, wenn der Spielraum A zum Ver schwinden gebracht wird, d. h. die Fläche des ersten Hilfs lagers und die Endfläche des Exzenterbereichs der ersten drehbaren Welle in Berührung miteinander gebracht werden;
einen Spielraum C, der zwischen einer Fläche des zweiten Hilfslagers des Paars von Hilfslagern und einer Endfläche des Exzenterbereichs der zweiten drehbaren Welle des Paars von drehbaren Wellen gebildet ist, wobei die Fläche des zweiten Hilfslagers zu dessen Gleitfläche senkrecht ist und dem zweiten Verdichtungselement des Paars von Verdichtungs elementen gegenübersteht und an dem zweiten Hilfslager vor gesehen ist, wobei die Endfläche der Fläche des zweiten Hilfslagers gegenübersteht und wobei der Spielraum C ent steht, wenn der Spielraum A zum Verschwinden gebracht wird, d. h. die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzenterbereichs der ersten drehbaren Welle in Berührung miteinander gebracht werden, wobei der Spielraum C größer als der Spielraum B vorgegeben ist; und
einen Spielraum D, der zwischen einer Fläche des zweiten Hauptlagers, die senkrecht zu dessen Gleitfläche ist und dem zweiten Verdichtungselement, das am zweiten Hauptlager vor gesehen ist, gegenübersteht, und einer Endfläche des Exzen terbereichs der zweiten drehbaren Welle, die der Fläche des zweiten Hauptlagers gegenübersteht, gebildet ist, wobei der Spielraum D entsteht, wenn der Spielraum A zum Verschwinden gebracht wird, d. h. die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzenterbereichs der zweiten drehbaren Welle in Berührung miteinander gebracht werden.
Ferner wird zur Lösung der genannten Aufgabe gemäß dem zwei
ten Aspekt der Erfindung ein gekapselter Doppelzylinder-
Motorverdichter angegeben, der folgendes aufweist:
einen geschlossenen Behälter;
ein Motorelement, das in dem geschlossenen Behälter angeord net ist;
ein Paar von Verdichtungselementen, die jeweils aus einem Zylinder, der an beiden Enden des Motorelements angeordnet ist, und einem Wälzkolben, der im Zylinder angeordnet ist, bestehen;
ein Paar von Hauptlagern, die jeweils zwischen dem Paar von Verdichtungselementen und dem Motorelement angeordnet sind, wobei das Paar von Verdichtungselementen zwei drehbare Wel len zum Anbringen der Verdichtungselemente daran abstützt und von dem Motorelement angetrieben wird;
ein Paar von verdichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen der Hauptlager senkrecht zu den Gleitflächen der Hauptlager und über den Außendurchmesser des Zylinders hinausverlaufend und so bearbeitet, daß sie mit einer Montagevorrichtung zur Montage der Hauptlager parallel zu dem geschlossenen Behäl ter in Kontakt bringbar sind; und
Montagevorrichtungs-Befestigungsbereiche, die jeweils an den Verdichterseiten der Hauptlager in die gleiche Richtung wir das Paar von verdichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen verlaufend vorgesehen sind, um die Montagevorrichtung zu be festigen.
einen geschlossenen Behälter;
ein Motorelement, das in dem geschlossenen Behälter angeord net ist;
ein Paar von Verdichtungselementen, die jeweils aus einem Zylinder, der an beiden Enden des Motorelements angeordnet ist, und einem Wälzkolben, der im Zylinder angeordnet ist, bestehen;
ein Paar von Hauptlagern, die jeweils zwischen dem Paar von Verdichtungselementen und dem Motorelement angeordnet sind, wobei das Paar von Verdichtungselementen zwei drehbare Wel len zum Anbringen der Verdichtungselemente daran abstützt und von dem Motorelement angetrieben wird;
ein Paar von verdichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen der Hauptlager senkrecht zu den Gleitflächen der Hauptlager und über den Außendurchmesser des Zylinders hinausverlaufend und so bearbeitet, daß sie mit einer Montagevorrichtung zur Montage der Hauptlager parallel zu dem geschlossenen Behäl ter in Kontakt bringbar sind; und
Montagevorrichtungs-Befestigungsbereiche, die jeweils an den Verdichterseiten der Hauptlager in die gleiche Richtung wir das Paar von verdichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen verlaufend vorgesehen sind, um die Montagevorrichtung zu be festigen.
Ferner weist der gekapselte Doppelzylinder-Motorverdichter
gemäß der Erfindung folgendes auf: ein erstes und ein zwei
tes Verdichtungselement, die jeweils an beiden Seiten des
Motorelements angeordnet sind, eine erste drehbare Welle,
die zum Antreiben des ersten Verdichtungselements dient und
mit einem der Rotoren des Motorelements im Festsitz verbun
den ist, und eine zweite drehbare Welle, die zum Antreiben
des zweiten Verdichtungselements dient und mit dem anderen
Rotor des Motorelements im Festsitz oder haftend verbunden
ist.
Ferner weist die Montagevorrichtung, die bei dem oben ge
nannten gekapselten Doppelzylinder-Motorverdichter nach der
Erfindung verwendet wird, folgendes auf:
einen ersten Zylinder mit einer Öffnung an seinem einen Ende;
einen zweiten Zylinder, der koaxial mit dem ersten Zylinder an dessen anderem Ende angeordnet ist und einen größeren Außendurchmesser als der erste Zylinder hat;
eine Seitenplatte des zweiten Zylinders, die auf der dem ersten Zylinder entgegengesetzten Seite angeordnet ist;
eine erste Zylinderendfläche des ersten Zylinders, die auf dessen offener Seite angeordnet ist, so daß sie mit den ver dichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen der Hauptlager in Kontakt bringbar ist;
eine zweite Zylinderendfläche, die parallel zu der ersten Zylinderendfläche auf der Seite des ersten Zylinders ange ordnet ist, so daß sie mit einer Endfläche eines zentralen Gehäuses in Kontakt bringbar ist, das als das Außengehäuse des geschlossenen Behälters dient, in dem das Motorelement enthalten ist, wobei die zweite Zylinderendfläche dazu dient, das Paar von Hauptlagern parallel zueinander zu ma chen; und
einen Vorsprung, der von der Seitenplatte nach außen in den zweiten Zylinder ragt, wobei der Vorsprung auf der dem Mo torelement fernen Seite der Verdichtungselemente angeordnet ist, so daß er mit einem Zylinder in Kontakt bringbar ist, der eine Bearbeitungsfläche an seinem Innen- oder Außenum fang hat, die an der dem Motorelement entgegengesetzten Seite in ein Paar von Hilfslagern ragt, die die drehbaren Wellen abstützen, wobei der Vorsprung mit dem Außenumfang des zweiten Zylinders koaxial ist, um dadurch die axiale Ausfluchtung des Paars von Hilfslagern miteinander zu ermög lichen.
einen ersten Zylinder mit einer Öffnung an seinem einen Ende;
einen zweiten Zylinder, der koaxial mit dem ersten Zylinder an dessen anderem Ende angeordnet ist und einen größeren Außendurchmesser als der erste Zylinder hat;
eine Seitenplatte des zweiten Zylinders, die auf der dem ersten Zylinder entgegengesetzten Seite angeordnet ist;
eine erste Zylinderendfläche des ersten Zylinders, die auf dessen offener Seite angeordnet ist, so daß sie mit den ver dichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen der Hauptlager in Kontakt bringbar ist;
eine zweite Zylinderendfläche, die parallel zu der ersten Zylinderendfläche auf der Seite des ersten Zylinders ange ordnet ist, so daß sie mit einer Endfläche eines zentralen Gehäuses in Kontakt bringbar ist, das als das Außengehäuse des geschlossenen Behälters dient, in dem das Motorelement enthalten ist, wobei die zweite Zylinderendfläche dazu dient, das Paar von Hauptlagern parallel zueinander zu ma chen; und
einen Vorsprung, der von der Seitenplatte nach außen in den zweiten Zylinder ragt, wobei der Vorsprung auf der dem Mo torelement fernen Seite der Verdichtungselemente angeordnet ist, so daß er mit einem Zylinder in Kontakt bringbar ist, der eine Bearbeitungsfläche an seinem Innen- oder Außenum fang hat, die an der dem Motorelement entgegengesetzten Seite in ein Paar von Hilfslagern ragt, die die drehbaren Wellen abstützen, wobei der Vorsprung mit dem Außenumfang des zweiten Zylinders koaxial ist, um dadurch die axiale Ausfluchtung des Paars von Hilfslagern miteinander zu ermög lichen.
Ferner wird zum Erreichen der genannten Vorteile gemäß der
Erfindung ein Verfahren zur Montage eines gekapselten Zwei
zylinder-Motorverdichters angegeben, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Zusammenbauen eines ersten Hilfslagers zur Abstützung einer ersten drehbaren Welle, eines ersten Verdichtungselements, das einen Zylinder und einen Wälzkolben aufweist, und eines ersten Hauptlagers zur Abstützung der ersten drehbaren Welle mit einem Ende der ersten drehbaren Welle, die von einem Ro tor eines Motorelements anzutreiben ist, und anschließendes Festsitz-Verbinden eines Bereichs des Rotors mit dem anderen Ende der ersten drehbaren Welle, um dadurch eine erste inte grale Konstruktion zu bilden;
Zusammenbauen eines zweiten Hilfslagers zur Abstützung einer zweiten drehbaren Welle, eines zweiten Verdichtungselements, das einen Zylinder und einen Wälzkolben aufweist, und eines zweiten Hauptlagers zur Abstützung der zweiten drehbaren Welle mit einem Ende der zweiten drehbaren Welle, die von dem Motorelement anzutreiben ist, um dadurch eine zweite in tegrale Konstruktion zu bilden; und
Anbringen eines Ständers des Motorelements in einem zentra len Gehäuse, das als das Außengehäuse eines geschlossenen Behälters dient, in dem das Motorelement enthalten ist, und danach Einsetzen der ersten integralen Konstruktion durch die Innenseite des Ständers des Motorelements, Festsitzver binden oder haftendes bzw. Kleb-Verbinden des anderen Endes der zweiten drehbaren Welle der zweiten integralen Konstruk tion mit dem anderen Bereich des Rotors der ersten integra len Konstruktion und Anbringen des ersten und des zweiten Hauptlagers der ersten und der zweiten integralen Konstruk tion an dem zentralen Gehäuse.
Zusammenbauen eines ersten Hilfslagers zur Abstützung einer ersten drehbaren Welle, eines ersten Verdichtungselements, das einen Zylinder und einen Wälzkolben aufweist, und eines ersten Hauptlagers zur Abstützung der ersten drehbaren Welle mit einem Ende der ersten drehbaren Welle, die von einem Ro tor eines Motorelements anzutreiben ist, und anschließendes Festsitz-Verbinden eines Bereichs des Rotors mit dem anderen Ende der ersten drehbaren Welle, um dadurch eine erste inte grale Konstruktion zu bilden;
Zusammenbauen eines zweiten Hilfslagers zur Abstützung einer zweiten drehbaren Welle, eines zweiten Verdichtungselements, das einen Zylinder und einen Wälzkolben aufweist, und eines zweiten Hauptlagers zur Abstützung der zweiten drehbaren Welle mit einem Ende der zweiten drehbaren Welle, die von dem Motorelement anzutreiben ist, um dadurch eine zweite in tegrale Konstruktion zu bilden; und
Anbringen eines Ständers des Motorelements in einem zentra len Gehäuse, das als das Außengehäuse eines geschlossenen Behälters dient, in dem das Motorelement enthalten ist, und danach Einsetzen der ersten integralen Konstruktion durch die Innenseite des Ständers des Motorelements, Festsitzver binden oder haftendes bzw. Kleb-Verbinden des anderen Endes der zweiten drehbaren Welle der zweiten integralen Konstruk tion mit dem anderen Bereich des Rotors der ersten integra len Konstruktion und Anbringen des ersten und des zweiten Hauptlagers der ersten und der zweiten integralen Konstruk tion an dem zentralen Gehäuse.
Bei einem gekapselten Doppelzylinder-Motorverdichter gemäß
der Erfindung ist ein Spielraum, und zwar der Spielraum B,
zwischen dem Exzenterteil einer ersten drehbaren Welle und
einem ersten Hauptlager gebildet, ferner ist ein Spielraum,
und zwar der Spielraum C, zwischen dem Exzenterteil einer
zweiten drehbaren Welle und einem zweiten Hilfslager auf
solche Weise gebildet, daß der Spielraum C größer als der
Spielraum B ist, und ferner ist ein weiterer Spielraum, und
zwar Spielraum D, zwischen dem Exzenterteil der zweiten
drehbaren Welle und einem zweiten Hauptlager gebildet. Dank
dieser Konstruktion wird gemäß der Erfindung hinsichtlich
der Axialbewegung der drehbaren Welle die Möglichkeit besei
tigt, daß der Exzenterteil der zweiten drehbaren Welle mit
dem zweiten Hauptlager und dem zweiten Hilfslager in Axial
richtung in Berührung gelangen kann.
Außerdem ist die Bearbeitungsfläche des Hauptlagers auf der
Seite des Verdichtungselements, die so bearbeitet ist, daß
sie mit einer Montagevorrichtung zur Montage eines Paars von
Hauptlagern an einem gekapselten Behälter in Kontakt ge
bracht werden kann, auf solche Weise vorgesehen, daß sie
über den Zylinderaußendurchmesser des Verdichtungselements
hinaus verläuft, und daher kann das Paar von Hauptlagern
beim Zusammenbau mit erhöhter Genauigkeit zueinander paral
lel gemacht werden.
Dadurch, daß ein Teil eines Rotors des Motorelements mit der
ersten drehbaren Welle im Festsitz verbunden ist und der an
dere Teil des Rotors mit der zweiten drehbaren Welle entwe
der im Festsitz oder haftend bzw. durch eine Klebverbindung
verbunden ist, wird die Gefahr ausgeschlossen, daß in der
Keilverbindung Spiel entstehen kann.
Ferner ist die Montagevorrichtung so ausgelegt, daß sie mit
der verdichtungselementseitige Bearbeitungsfläche des Haupt
lagers, die über den Zylinderdurchmesser des Verdichtungs
elements hinaus verläuft, und beiden Endflächen eines zen
tralen Gehäuses in Kontakt gelangen und an dem Montagevor
richtungs-Befestigungsbereich des Hauptlagers angebracht
werden kann, um dadurch das Paar von Hauptlagern parallel
zueinander zu machen. Die Montagevorrichtung ist ferner so
ausgelegt, daß sie mit einem Zylinder in Kontakt gelangen
kann, der eine Bearbeitungsfläche an seinem Innen- oder
Außenumfang hat, die in Gegenrichtung zu dem Hilfslager zum
Verdichtungselement hin vorspringt, um dadurch das Paar von
Hilfslagern axial miteinander auszufluchten. Das erleichtert
das Erreichen der parallelen Anordnung des Paars von Haupt
lagern sowie die axiale Ausfluchtung des Paars von Hilfsla
gern mit erhöhter Präzision.
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Montageverfahren angege
ben, bei dem ein Teil eines Rotors des Motorelements im
Schrumpfsitz mit der ersten drehbaren Welle einer Baugruppe
verbunden wird, die vorher durch Zusammenbauen der ersten
drehbaren Welle, des ersten Verdichtungselements und des
ersten Hauptlagers erhalten wird, woraufhin der so verbun
dene Rotor erneut erwärmt und dann durch einen Ständer ge
führt wird, der mit dem zentralen Gehäuse im Schrumpfsitz
verbunden ist, und der andere Teil des Rotors im Schrumpf
sitz mit der zweiten drehbaren Welle einer weiteren Bau
gruppe, die vorher durch Zusammenbau der zweiten drehbaren
Welle, eines zweiten Verdichtungselements und eines zweiten
Hauptlagers miteinander erhalten wurde, verbunden wird. Das
erleichtert die präzise Montage eines gekapselten Zweizylin
der-Motorverdichters.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Schnitt einer ersten Ausführungsform eines
gekapselten Doppelzylinder-Motorverdichters nach
der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines
gekapselten Doppelzylinder-Motorverdichters nach
der Erfindung;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines ersten und eines
zweiten Hauptlagers sowie der Zylinder eines
ersten und eines zweiten Verdichtungselements, die
bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ver
wendet werden;
Fig. 4 einen Schnitt von Hauptbereichen eines ersten und
eines zweiten Hilfslagers, die bei der zweiten
Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer Montagevorrichtung,
die bei einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Position zum Anbringen
der Montagevorrichtung, die bei der dritten Aus
führungsform verwendet wird;
Fig. 7 ein Montageablaufplan (1/2), der bei einer vierten
Ausführungsform der Erfindung anzuwenden ist;
Fig. 8 ein Montageablaufplan (2/2), der bei der vierten
Ausführungsform der Erfindung anzuwenden ist; und
Fig. 9A und 9B jeweils einen Schnitt eines bekannten gekapselten
Doppelzylinder-Motorverdichters bzw. von Haupttei
len zum Befestigen des bekannten gekapselten Dop
pelzylinder-Motorverdichters.
Nachstehend wird eine erste Ausführungsform 1 des gekapsel
ten Doppelzylinder-Motorverdichters unter Bezugnahme auf
Fig. 1 beschrieben. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen
wie in Fig. 9A und 9B gleiche oder entsprechende Teile. Fig.
1 zeigt einen geschlossenen Behälter 1, ein Motorelement 2,
einen Ständer 3 des Motorelements, der im Schrumpfsitz an
dem geschlossenen Behälter 1 befestigt ist, und einen Rotor 4,
der gemeinsam mit dem Ständer 3 das Motorelement 2 bil
det. Eine erste drehbare Welle 5 kann durch den Rotor 4 und
eine Buchse 23 befestigt sein, und die erste drehbare Welle
5 hat ein Exzenterteil 5a. Ein erstes Verdichtungselement 6
besteht aus einem Zylinder 13 und einem Wälzkolben 14.
Ein erstes Hauptlager 15 ist mit dem geschlossenen Behälter
1 verschweißt und dient der Abstützung der ersten drehbaren
Welle 5, und ein erstes Hilfslager 17 dient ebenfalls der
Abstützung der ersten drehbaren Welle 5. 22 bezeichnet einen
Spielraum A, der zwischen dem ersten Hilfslager 17 und dem
Exzenterteil 5a der ersten drehbaren Welle 5 gebildet ist,
und 23 bezeichnet einen Spielraum B, der zwischen dem ersten
Hauptlager 15 und dem Exzenterteil 5a der ersten drehbaren
Welle 5 gebildet ist. Eine zweite drehbare Welle 7 ist an
einer Buchse 21 entweder im Festsitz oder mittels Klebstoff
befestigt. Ein zweites Verdichtungselement 12 ist entgegen
gesetzt zu dem ersten Verdichtungselement 6 mit dem Motore
lement 2 zwischen beiden angeordnet und kann von der zweiten
drehbaren Welle 7, die ein Exzenterteil 7a aufweist, ange
trieben werden. Das zweite Verdichtungselement 12 besteht
aus einem Zylinder 13 und einem Wälzkolben 14.
Ein zweites Hauptlager 16 ist mit dem geschlossenen Behälter
1 verschweißt und dient der Abstützung der zweiten drehbaren
Welle 7, und ein zweites Hilfslager 18 dient ebenfalls der
Abstützung der zweiten drehbaren Welle 7. 24 bezeichnet
einen Spielraum C, der zwischen dem zweiten Hilfslager 18
und dem Exzenterteil 7a der zweiten drehbaren Welle 7 gebil
det ist, und 25 bezeichnet einen Spielraum D, der zwischen
dem zweiten Hauptlager 16 und dem Exzenterteil 7a der zwei
ten drehbaren Welle 7 gebildet ist.
Eine Ansaugleitung 26 ist in Verbindung mit dem ersten und
dem zweiten Verdichtungselement 6 bzw. 12, und eine Förder
leitung 27 dient dem Fördern von verdichtetem Gas zur Ver
dichteraußenseite. Der oben erwähnte Spielraum A bzw. 22 ist
so ausgelegt, daß, wenn sich die erste drehbare Welle 5 in
Richtung des ersten Verdichtungselements 6 bewegt, das erste
Hilfslager 17 und der Exzenterteil 5a der ersten drehbaren
Welle 5 in Berührung miteinander gebracht werden können.
d. h., der Spielraum A besteht dann nicht mehr (A = 0). Die
Zwischenräume B bzw. 23, C bzw. 24 und D bzw. 25 entstehen,
wenn der Spielraum A bzw. 22 zum Verschwinden gebracht wird
(A = 0). Sie sind so ausgelegt, daß B < C, D < 0.
Nachstehend wird der Betrieb der ersten Ausführungsform be
schrieben. Wenn das Motorelement, also der Ständer 3 und der
Rotor 4, elektrisch aktiviert werden, beginnt der Rotor 4
sich zu drehen, um dadurch die erste drehbare Welle 5 sowie
die zweite drehbare Welle 7 anzutreiben bzw. zu drehen. Die
Verdichtungselemente 6 und 12 verdichten Gas, das durch die
Ansaugleitung 26 angesaugt wird, und das verdichtete Gas
wird durch die Förderleitung 27, die in dem geschlossenen
Behälter 1 vorgesehen ist, gefördert.
Dabei sind der Spielraum B bzw. 23, der zwischen dem ersten
Hauptlager 15 und dem Exzenterteil 5a der ersten drehbaren
Welle 5 zu bilden ist, der Spielraum C bzw. 24, der zwischen
dem zweiten Hilfslager 16 und dem Exzenterteil 7a der zwei
ten drehbaren Welle 7 zu bilden ist, und der Spielraum
D bzw. 25, der zwischen dem zweiten Hauptlager 16 und dem
Exzenterteil 7a der zweiten drehbaren Welle 7 zu bilden ist,
Spielräume, die jeweils entstehen, wenn sich die erste dreh
bare Welle 5 in Richtung des ersten Verdichtungselements 6
bewegt, um dadurch den Spielraum A bzw. 22 zwischen dem
ersten Hilfslager 16 und dem Exzenterteil 5a der ersten
drehbaren Welle 5 zum Verschwinden zu bringen (d. h., der
Spielraum A bzw. 22 wird zu Null gemacht), und diese Spiel
räume sind mit einer solchen Beziehung zueinander ausgelegt,
daß C < B, D < 0.
Wenn daher die erste drehbare Welle 5 und die zweite dreh
bare Welle 7 sich in Richtung des zweiten Verdichtungsele
ments 12 bewegen, sind die Bewegungsstrecken der ersten und
der zweiten drehbaren Welle 5 und 7 jeweils gleich oder
kleiner als der Spielraum B, so daß das erste Hauptlager 15
und das Exzenterteil 5a der ersten drehbaren Welle 5 in Be
rührung miteinander gebracht werden, während jedoch das
Exzenterteil 7a der zweiten drehbaren Welle 7 nicht mit dem
zweiten Hilfslager 18 in Berührung gebracht wird, weil der
Spielraum C bzw. 24 größer als der Spielraum B bzw. 23 ist.
Wenn sich ferner die erste und die zweite drehbare Welle 5
und 7 in Richtung des ersten Verdichtungselements 6 bewegen,
werden das erste Hilfslager und das Exzenterteil 5a der
ersten drehbaren Welle 5 miteinander in Berührung gebracht,
aber das zweite Hilfslager 16 und das Exzenterteil 5a der
zweiten drehbaren Welle werden nicht in Berührung miteinan
der gebracht, weil zwischen ihnen der Spielraum D bzw. 25
besteht.
Wenn daher die erste und die zweite drehbare Welle in ihrer
Axialrichtung bewegt werden, kann Lärm entstehen, der durch
den Kontakt zwischen dem Exzenterteil 5a der ersten drehba
ren Welle 5 und dem ersten Hauptlager 15 oder zweiten Haupt
lager 16 hervorgerufen wird, aber es kann kein Lärm durch
den Kontakt zwischen dem Exzenterteil 7a der zweiten drehba
ren Welle 7 und dem zweiten Hauptlager 16 oder zweiten
Hilfslager 18 entstehen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4
eine weitere Ausführungsform beschrieben, und zwar die
zweite Ausführungsform eines gekapselten Doppelzylinder-
Motorverdichters. Fig. 2 ist ein Schnitt des gekapselten
Doppelzylinder-Motorverdichters, Fig. 3 ist eine Perspek
tivansicht eines Zylinders, der in jedem der beiden Haupt
lager vorgesehen ist, und eines ersten und eines zweiten
Verdichtungselements, die bei der zweiten Ausführungsform
verwendet werden, und Fig. 4 ist ein Schnitt eines ersten
und eines zweiten Hilfslagers, die in der zweiten Ausfüh
rungsform verwendet werden.
In den Fig. 2, 3 und 4 bezeichnen gleiche Bezugszeichen wie
in Fig. 9A und 9B die gleichen oder entsprechende Teile.
Fig. 2 zeigt einen geschlossenen Behälter 1, ein Motorele
ment 2, einen Ständer 3, der Teil des Motorelements ist und
an dem geschlossenen Behälter 1 im Schrumpfsitz befestigt
ist, und einen Rotor 4, der ebenfalls Teil des Motorelements
ist und dieses zusammen mit dem Ständer 3 bildet. Eine erste
drehbare Welle 5 ist mit einem Bereich des Rotors 4 im
Schrumpfsitz mittels einer Buchse 21 verbunden, und 5a ist
ein Exzenterteil der ersten drehbaren Welle 5. Ein erstes
Verdichtungselement 6 besteht aus einem Zylinder 13 und
einem Wälzkolben 14.
Ein erstes Hauptlager 15 ist mit dem geschlossenen Behälter
1 verschweißt und dient der Abstützung der ersten drehbaren
Welle 5, und ein erstes Hilfslager 17 dient ebenfalls der
Abstützung der ersten drehbaren Welle 5. Ein zweites Ver
dichtungselement 12 ist entgegengesetzt zu dem ersten Ver
dichtungselement 6 mit dem Motorelement 2 zwischen beiden
angeordnet. Das zweite Verdichtungselement kann von einer
zweiten drehbaren Welle 7 angetrieben werden, die durch die
Buchse 21 mit dem anderen Teil des Rotors entweder im
Schrumpfsitz oder haftend verbunden ist. 7a ist ein Exzen
terteil der zweiten drehbaren Welle 7. Das zweite Verdich
tungselement 12 besteht aus einem Zylinder 13 und einem
Wälzkolben 14.
Ein zweites Hauptlager 16 dient der Abstützung der zweiten
drehbaren Welle 7 und ist mit dem geschlossenen Behälter 1
verschweißt, und ein zweites Hilfslager 18 dient ebenfalls
der Abstützung der zweiten drehbaren Welle 7. Fig. 3 zeigt
eine Bearbeitungsfläche 28, die in jedem der beiden Hauptla
ger 15 und 16 so vorgesehen ist, daß sie über den Außen
durchmesser des Zylinders 13 hinaus verläuft, und mit einer
Montagevorrichtung zur Montage des ersten und des zweiten
Hauptlagers 15 und 16 an dem geschlossenen Behälter 1 in
Kontakt gebracht werden kann. 29 bezeichnet eine Gewindeboh
rung, die zum Anbringen der Montagevorrichtung 28 dient.
In Fig. 4 bezeichnen ferner 17 ein erstes Hilfslager, 18 ein
zweites Hilfslager, 5 eine erste drehbare Welle, 7 eine
zweite drehbare Welle, 13 einen Zylinder, 14 einen Wälzkol
ben und 30 eine der Ausfluchtung dienende Innenumfangs
fläche, die so vorgesehen ist, daß sie in Gegenrichtung zu
dem Zylinder 13 vorspringt und an der Gleitfläche jedes der
beiden Hilfslager 17 und 18 angeordnet ist. Alternativ kann
die Ausfluchtungsfläche auch an dem Außenumfang des Gleitbe
reichs jedes der beiden Hilfslager vorgesehen sein.
Nachstehend wird ein Verfahren zur Montage der zweiten Aus
führungsform beschrieben. Die Präzision beim Zusammenbau der
ersten drehbaren Welle 5 und des ersten Verdichtungselements
6 sowie beim Zusammenbau der zweiten drehbaren Welle 7 und
des zweiten Verdichtungselemente 12 soll bestimmt werden,
wenn das erste und das zweite Hauptlager 15 und 16, die je
weils die erste bzw. die zweite drehbare Welle 5 und 7 über
den Rotor 4 abstützen, durch Verschweißen oder eine ähnliche
Verbindungsart an dem geschlossenen Behälter 1 befestigt
werden, an dem der Ständer 3 des Motorelements 2 befestigt
ist. Für diese Bestimmung wird ein Positionierbereich benö
tigt, der verwendbar ist, um das zweite Hauptlager 16 in be
zug auf das erste Hauptlager 15 so zu positionieren, daß sie
parallel zueinander und axial ausgefluchtet sind.
Bei dieser Ausführungsform haben das erste und das zweite
Hauptlager 15 und 16 jeweils Bearbeitungsflächen, die durch
Schleifen oder Polieren gebildet sind und mit denen die Mon
tagevorrichtung zur Montage der beiden Hauptlager 15 und 16
an dem geschlossenen Behälter 1 in Kontakt gebracht werden
kann, und die Bearbeitungsflächen sind derart vorgesehen,
daß sie jeweils über die Außendurchmesser der Zylinder 13
des ersten und des zweiten Hauptlagers 15 und 16 hinaus ver
laufen. Daher können bei der zweiten Ausführungsform das
erste und das zweite Hauptlager 15 und 16 mit verbesserter
Parallelität gegenüber einem Fall zusammengebaut werden, bei
dem die Flächen des ersten und des zweiten Hauptlagers 15
und 16 verwendet werden, die in Kontakt mit den Zylindern 13
sind und in den Außendurchmessern der Zylinder 13 verlaufen.
Ferner ist bei der zweiten Ausführungsform ein Teil des Ro
tors 3 mit der ersten drehbaren Welle 5 im Schrumpfsitz ver
bunden, und der andere Teil des Rotors 3 ist mit der zweiten
drehbaren Welle 7 entweder im Festsitz oder haftend bzw.
durch Klebung verbunden. Das schließt die Möglichkeit aus,
daß Lärm aufgrund von Spiel in der Keilverbindung 8 und in
folge des wiederholten Berührens und Trennens des Innenum
fangs des Rotors 3 in bezug auf die erste und die zweite
drehbare Welle 5 und 7 erzeugt werden kann. Bei dieser Kon
struktion können außerdem keine Fremdstoffe infolge von
Spiel im Keilverbindungsbereich 8 und durch wiederholtes Berühren
und Trennen des Innenumfangs des Rotors 3 in bezug
auf die beiden drehbaren Wellen 5 und 7 erzeugt werden.
Außerdem können bei der zweiten Ausführungsform dadurch, daß
das erste und das zweite Hilfslager 17 und 18 jeweils Bear
beitungsflächen vor ihren Gleitflächen haben, die durch
Schleifen oder Polieren gebildet sind und dazu dienen, das
erste und das zweite Hilfslager miteinander in Axialrichtung
auszufluchten, das erste und das zweite Hilfslager durch
Verwendung der Bearbeitungsflächen mit erhöhter Präzision
montiert werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 eine
dritte Ausführungsform des gekapselten Doppelzylinder-Motor
verdichters beschrieben. Fig. 5 ist eine Perspektivansicht
einer bei der dritten Ausführungsform verwendeten Montage
vorrichtung, und Fig. 6 ist ein Schnitt des gekapselten Dop
pelzylinder-Motorverdichters der dritten Ausführungsform,
wobei eine Position zum Anbringen einer Montagevorrichtung
gezeigt ist, die dazu dient, die Hauptlager des gekapselten
Doppelzylinder-Motorverdichters parallel zu machen, auszu
fluchten und zu positionieren.
Dabei bezeichnet 31 ein zentrales Gehäuse, dessen beide En
den parallel gemacht sind; 6 ist ein erstes Verdichtungsele
ment; 12 ist ein zweites Verdichterelement; 15 ist ein
erstes Hauptlager; 16 ist ein zweites Hauptlager; 29 ist
eine Gewindeöffnung; 38 ist eine Montagevorrichtung; 3 ist
ein erster Zylinder; 39a ist eine erste Zylinderendfläche,
die mit dem ersten und dem zweiten Hauptlager 15 und 16 in
Berührung zu bringen ist; 40 ist ein zweiter Zylinder; 40a
ist eine zweite Zylinderendfläche, die mit beiden Flächen
des zentralen Gehäuses 31 in Kontakt zu bringen ist; und 40b
ist eine Außenumfangsfläche des zweiten Zylinders.
Die erste Zylinderendfläche 39a ist zu der zweiten Zylin
derendfläche 40a parallel, und eine Strecke L zwischen der
ersten Zylinderendfläche 39a und der zweiten Zylinderend
fläche 40a ist gleich der Strecke zwischen dem ersten und
dem zweiten Hauptlager 15 und 16 und den beiden Endflächen
des zentralen Gehäuses 31. 41 ist eine Seitenplatte, die an
dem zweiten Zylinder 40 an der dem ersten Zylinder 39 ent
gegengesetzten Seite vorgesehen ist.
42 ist ein Vorsprung, der in der Seitenplatte 41 angeordnet
ist und außerdem eine Außenumfangsfläche 42 hat, die mit der
Außenumfangsfläche 40b des zweiten Zylinders koaxial ist. 43
ist eine Öffnung für ein Bolzenbefestigungswerkzeug, das zum
Anbringen einer Montagevorrichtung 38 unter Verwendung eines
Bolzens 37 vorgesehen ist. 44 ist eine Austrittsöffnung für
eine Ansaugleitung 26. 37 ist ein Bolzen, der dazu dient,
die Montagevorrichtung 38 durch eine Bolzenöffnung 36 zu
führen und die Montagevorrichtung 38 in den Gewindeöffnungen
29 des ersten und des zweiten Hauptlagers 15 und 16 zu befe
stigen.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Montage des Motorver
dichters gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben. Die
Leistungsfähigkeit des ersten und des zweiten Verdichtungs
elements 6 und 12 hängt von der Präzision ab, mit der das
erste und das zweite Hauptlager parallel gemacht und ausge
fluchtet sind, wenn sie an dem zentralen Gehäuse 31 durch
Schweißen oder anderweitig befestigt werden. Bei der Ausfüh
rungsform 3 wird die Außenumfangsfläche des Vorsprungs 42
der Montagevorrichtung 38 in Kontakt mit einer der Ausfluch
tung dienenden Bearbeitungsfläche 30 gebracht, die an der
Lagergleitfläche des ersten Hilfslagers 17 vorgesehen ist
und davon vorspringt, die erste Zylinderendfläche 39a wird
in Kontakt mit dem ersten Hauptlager 15 gebracht, der Bolzen
37 wird in die Gewindeöffnung 29 des ersten Hauptlagers 15
durch die Bolzenöffnung 36 der Montagevorrichtung 38 einge
setzt, und die zweite Zylinderendfläche 40a der Montagevor
richtung 38 wird mit einem Ende des zentralen Gehäuses 31 in
Kontakt gebracht.
In gleicher Weise wird die Außenumfangsfläche des Vorsprungs
42 der Montagevorrichtung 38 in Kontakt mit einer der Aus
fluchtung dienenden Bearbeitungsfläche 30 gebracht, die an
der Lagergleitfläche des zweiten Hilfslagers 18 vorgesehen
ist und davon vorspringt, die erste Zylinderendfläche 39a
der Montagevorrichtung 38 wird in Kontakt mit dem zweiten
Hauptlager 16 gebracht, der Bolzen 37 wird in die Gewinde
öffnung 29 des zweiten Hauptlagers 16 durch die Bolzenöff
nung 36 der Montagevorrichtung 38 eingesetzt, und die zweite
Zylinderendfläche 40a der Montagevorrichtung 38 wird mit dem
anderen Ende des zentralen Gehäuses 31 in Kontakt gebracht.
Dann werden die zweiten Zylinderaußenumfangsflächen eines
Paars von Montagevorrichtungen 38, die jeweils an den beiden
Seiten des zentralen Gehäuses 31 angebracht sind, in Axial
richtung miteinander ausgefluchtet. Die erste Zylinderend
fläche 39a der Montagevorrichtung 39 ist parallel zu ihrer
zweiten Zylinderendfläche 40a, wodurch das erste Hauptlager
15 zu einem Ende des zentralen Gehäuses 31 parallel gemacht
wird. Die Strecke L zwischen der ersten Zylinderendfläche
39a und der zweiten Zylinderendfläche 40a der Montagevor
richtung 38 ist gleich der Strecke zwischen dem ersten
Hauptlager 15 und einem Ende des zentralen Gehäuses 31, so
daß die Position des ersten Hauptlagers 15 bestimmt werden
kann.
In gleicher Weise wird das zweite Hauptlager 16 zu dem ande
ren Ende des zentralen Gehäuses 31 parallel gemacht, so daß
die Position des zweiten Hauptlagers 16 bestimmt werden
kann. Da ferner die beiden Enden des zentralen Gehäuses 31
zueinander parallel sind, werden das erste und das zweite
Hauptlager 15 und 16 zueinander parallel gemacht. Da außer
dem die zweite Zylinderaußenumfangsfläche 40b der Montage
vorrichtung 38 mit der Außenumfangsfläche 42 des Vorsprungs
koaxial ist, werden das erste und das zweite Hilfslager 17
und 18 miteinander koaxial gemacht. Da das erste Hilfslager
17 vorher mit dem ersten Hauptlager 15 koaxial gemacht wird
und ebenso das zweite Hilfslager 18 vorher mit dem zweiten
Hauptlager 16 koaxial gemacht wird, werden das erste und das
zweite Hauptlager 15 und 16 zueinander koaxial gemacht.
Nachstehend wird eine vierte Ausführungsform des gekapselten
Doppelzylinder-Motorverdichters unter Bezugnahme auf die
Fig. 7 und 8 beschrieben. Dabei bezeichnen gleiche Bezugs
zeichen gleiche oder äquivalente Teile wie in den Fig. 1 und
5. Die Fig. 7 und 8 sind jeweils Montageablaufdiagramme, die
ein Verfahren zur Montage des Verdichters zeigen.
In Schritt 51 werden ein erstes Verdichtungselement 6, das
aus einem Zylinder 13 und einem Wälzkolben 14 besteht, und
ein erstes Hauptlager 15 auf einer ersten drehbaren Welle 5
und speziell auf deren Exzenterteil 5a zusammengebaut. In
Schritt 52 wird ein Teil eines Rotors 4 im Schrumpfsitz mit
der entgegengesetzten Seite der ersten drehbaren Welle 5 mit
dem ersten Verdichtungselement 6, die in Schritt 51 zusam
mengebaut wurden, verbunden, so daß eine erste integrale
Konstruktion gebildet wird.
In Schritt 53 werden ein zweites Hilfslager 18, eine zweites
Verdichtungselement 12, das aus einem Zylinder 13 und einem
Wälzkolben 14 besteht, und das zweite Hauptlager 16 auf
einer zweiten drehbaren Welle 7, speziell auf dem Exzenter
teil 7a derselben, zusammengebaut, wodurch eine zweite inte
grale Konstruktion gebildet wird. In Schritt 54 wird ein
Ständer 3 mit einem zentralen Gehäuse 31 im Schrumpfsitz
verbunden.
In Schritt 55 wird die erste Zylinderendfläche 39a einer
Montagevorrichtung 38 an einem Montagevorrichtungs-Befesti
gungsbereich angebracht, der im ersten Hauptlager 15 der in
Schritt 52 zusammengebauten ersten integralen Konstruktion
vorgesehen ist. In Schritt 56 wird die erste Zylinderend
fläche 39a der Montagevorrichtung 38 an einem Montagevor
richtungs-Befestigungsbereich angebracht, der im zweiten
Hauptlager 16 der in Schritt 53 zusammengebauten zweiten in
tegralen Konstruktion vorgesehen ist.
In Schritt 57 wird die in Schritt 56 zusammengebaute zweite
integrale Konstruktion in das in Schritt 54 zusammengebaute
zentrale Gehäuse 31 eingesetzt, und die zweite Zylinderend
fläche 40a der Montagevorrichtung 38 wird in Kontakt mit
einer Endfläche des zentralen Gehäuses 31 gebracht. Dann
wird der andere Teil des in Schritt 55 zusammengebauten Ro
tors 4 erneut erwärmt und in den in Schritt 53 zusammenge
bauten Ständer 3 eingesetzt, und gleichzeitig wird die
zweite drehbare Welle 7 der in Schritt 56 zusammengebauten
integralen Konstruktion in eine im Rotor 4 gebildete Wellen
öffnung 4a eingesetzt, und der Rotor 4 wird im Schrumpfsitz
mit der zweiten drehbaren Welle 7 an einer Position verbun
den, an der die zweite Zylinderendfläche 40a der in Schritt
55 zusammengebauten Montagevorrichtung 38 in Kontakt mit dem
anderen Ende des zentralen Gehäuses 31 gebracht wird.
Danach werden das erste und das zweite Hauptlager 15 und 16
mit dem zentralen Gehäuse 31 verschweißt, um dadurch die
Montage in dem zentralen Gehäuse 31 zu vervollständigen. Da
bei ist zu beachten, daß zwar in Schritt 57 der Rotor 4 mit
der zweiten drehbaren Welle 7 im Schrumpfsitz verbunden
wird, daß aber alternativ der Rotor 4 mit der zweiten dreh
baren Welle 7 auch haftend bzw. durch Klebung verbunden wer
den kann.
Anschließend wird ein Verfahren zur Montage der vierten Aus
führungsform beschrieben. Im allgemeinen ist es nicht
leicht, die erste drehbare Welle 5 zum Antreiben des ersten
Verdichtungselements 6 und die zweite drehbare Welle 7 zum
Antreiben des zweiten Verdichtungselements 12 mit den beiden
Seiten des Rotors 4 des Motorelements 2, das zwischen den
beiden Verdichtungselementen 6 und 12 liegt, durch die In
nenseite des Ständers 3, der mit dem zentralen Gehäuse 31 im
Schrumpfsitz verbunden ist, gleichzeitig und mit hoher Prä
zision zu verbinden.
Das vorliegende Verfahren umfaßt mehrere Schritte der Mon
tage der Ausführungsform: In Schritt 52 wird ein Ende des
Rotors 4 im Schrumpfsitz mit-der ersten drehbaren Welle 5,
dem zweiten Hauptlager 16, dem ersten Verdichtungselement 6
und dem ersten Hauptlager 15, die in Schritt 51 zusammenge
baut wurden, verbunden, um so die erste integrale Konstruk
tion zu bilden; in Schritt 54 werden die zweite drehbare
Welle 7, das zweite Hilfslager 18, das zweite Verdichtungs
element 12 und das zweite Hauptlager 16 zusammengebaut, um
so die zweite integrale Konstruktion zu bilden.
Anschließend wird das andere Ende des Rotors 4 der ersten
integralen Konstruktion erneut erwärmt und dann durch die
Innenseite des Ständers 3 geführt, der im Schrumpfsitz mit
dem zentralen Gehäuse 31 in Schritt 53 verbunden wurde, und
schließlich im Schrumpfsitz mit der zweiten drehbaren Welle
7 der zweiten integralen Konstruktion verbunden. Mit anderen
Worten kann bei diesem Verfahren der Verdichter mit hoher
Präzision und sehr einfach durch Anwendung der oben erläu
terten mehreren Schritte sowie durch Verwendung der Montage
vorrichtung 38 montiert werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Spielraum zwischen dem Exzenter
teil der zweiten drehbaren Welle und dem zweiten Hilfslager
größer als ein Spielraum zwischen dem Exzenterteil der
ersten drehbaren Welle und dem ersten Hauptlager vorgegeben,
und ferner ist ein Spielraum zwischen dem Exzenterteil der
zweiten drehbaren Welle und dem zweiten Hauptlager gebildet,
so daß auch dann, wenn sich die zweite drehbare Welle in
ihrer Axialrichtung bewegt, die Gefahr ausgeschlossen ist,
daß das Exzenterteil der zweiten drehbaren Welle mit dem
zweiten Hauptlager und dem zweiten Hilfslager in Axialrich
tung in Berührung gelangen kann, wodurch Lärm vermindert
wird.
Ferner weist ein Paar von Haupt lagern zur Abstützung der
drehbaren Wellen jeweils an der Seite eines Paars von Ver
dichtungselementen Bearbeitungsflächen auf, die jeweils
senkrecht zu den Gleitflächen der Hauptlager verlaufen und
so ausgelegt sind, daß sie über den Außendurchmesser der Zy
linder der Verdichterelemente hinaus verlaufen, und so bear
beitet sind, daß eine Montagevorrichtung zur Montage der
Hauptlager an dem geschlossenen Behälter in Kontakt mit den
Bearbeitungsflächen gebracht werden kann. Das Paar von
Haupt lagern weist ferner auf der Seite der Verdichtungsele
mente Montagevorrichtungs-Befestigungsbereiche auf, an denen
die Montagevorrichtung befestigbar ist. Wenn daher die
Hauptlager montiert werden, kann die Genauigkeit verbessert
werden, mit der die Hauptlager parallel zueinander gemacht
werden, und dadurch können das Leistungsvermögen und die Zu
verlässigkeit des Verdichters erhöht werden, wodurch wie
derum die Lärmerzeugung vermindert wird.
Gemäß der Erfindung sind ferner vorgesehen eine erste dreh
bare Welle zum Antreiben eines ersten Verdichtungselements,
das mit einem Teil eines Rotors eines Motorelements im Fest
sitz verbunden ist, und eine zweite drehbare Welle zum An
treiben eines zweiten Verdichtungselements, das mit dem an
deren Teil des Rotors des Motorelements entweder im Festsitz
oder haftend bzw. durch Klebung verbunden ist. Dadurch kann
Lärm infolge von Spiel einer Keilverbindung sowie Lärm in
folge von wiederholtem Berühren und Trennen des Innenumfangs
des Rotors in bezug auf die drehbaren Wellen verhindert wer
den.
Ferner ist eine Montagevorrichtung vorgesehen, die mit den
verdichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen eines Paars
von Haupt lagern zur Abstützung der drehbaren Wellen und der
Endfläche eines zentralen Gehäuses, das als Außenmantel
eines geschlossenen Behälters dient, in dem das Motorelement
enthalten ist, in Kontakt bringbar ist, um dadurch die
Hauptlager parallel zueinander zu machen, und die ferner mit
den Zylindern eines Paars von Hilfslagern zur Abstützung der
drehbaren Wellen in Kontakt bringbar ist, wobei jeder Zylin
der an dem Innen- oder dem Außenumfang eine Bearbeitungs
fläche hat, die in der zu dem Motorelement entgegengesetzten
Richtung davon vorspringt, um dadurch die Hilfslager mitein
ander axial auszufluchten. Dank dieser Maßnahmen können die
Parallelität und die Ausfluchtungs-Präzision verbessert wer
den, und damit können das Leistungsvermögen und die Zuver
lässigkeit des Verdichters verbessert und die Lärmerzeugung
vermindert werden.
Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Montage
des Motorverdichters angegeben, wobei ein Teil eines Rotors
eines Motorelements im Festsitz mit der vormontierten ersten
drehbaren Welle, dem ersten Verdichtungselement und der
ersten drehbaren Welle eines ersten Hauptlagers verbunden
und die so gebildete Konstruktion dann durch das Innere
eines mit dem zentralen Gehäuse verbundenen Ständers einge
setzt wird. Danach wird der andere Teil des Rotors im Fest
sitz oder haftend mit der vormontierten zweiten drehbaren
Welle, dem zweiten Verdichtungselement und der zweiten dreh
baren Welle eines zweiten Hauptlagers verbunden. Die Anwen
dung dieses Montageverfahrens ermöglicht die Montage des
Verdichters mit hoher Präzision und Einfachheit, wodurch
wiederum eine Lärmminderung ermöglicht wird.
Claims (5)
1. Gekapselter Doppelzylinder-Motorverdichter,
gekennzeichnet durch
- - eine erste und eine zweite drehbare Welle (5, 7), die je weils ein Exzenterteil (5a, 7a) haben, um ein erstes und ein zweites Verdichtungselement (6, 12), die an beiden Enden eines Motorelements (2) angeordnet sind, anzutreiben;
- - ein erstes und ein zweites Hilfslager (17, 18), die je weils auf entgegengesetzten Seiten der Verdichtungselemente (6, 12) in bezug auf das Motorelement angeordnet sind, um die drehbaren Wellen (5, 7) abzustützen;
- - ein erstes und ein zweites Hauptlager (15, 16), die zur Abstützung der drehbaren Wellen (5, 7) jeweils zwischen dem Motorelement (2) und den Verdichtungselementen (6, 12) ange ordnet sind;
- - wobei zwischen einer Fläche des ersten (17) der beiden Hilfslager (17, 18) und einer Endfläche des Exzenterteils (5a) der ersten (5) der beiden drehbaren Wellen (5, 7) ein erster Spielraum (A) gebildet ist, die genannte Fläche des ersten Hilfslagers (17) zu dessen Gleitfläche senkrecht und dem ersten (6) der beiden Verdichtungselemente zugewandt und an dem ersten Hilfslager vorgesehen ist, wobei die Endfläche der ersten Hilfslagerfläche gegenübersteht und wobei der er ste Spielraum (A) so ausgelegt ist, daß dann, wenn sich die erste drehbare Welle (5) in Richtung des ersten Verdich tungselements (6) bewegt, die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzenterteils der ersten drehbaren Welle (5) in Kontakt miteinander bringbar sind;
- - wobei zwischen einer Fläche des ersten Hauptlagers (15) und einer Endfläche des Exzenterteils (5a) der ersten dreh baren Welle (5) ein zweiter Spielraum (B) gebildet ist, wo bei die Fläche des ersten Hauptlagers (15) zu dessen Gleit fläche senkrecht und dem ersten Verdichterelement (6) zuge wandt ist und die Endfläche der Fläche des ersten Hauptla gers gegenübersteht und wobei der zweite Spielraum (B) ent steht, wenn die Fläche des ersten Hilfslagers und die End fläche des Exzenterteils der ersten drehbaren Welle in Kon takt miteinander gebracht werden;
- - wobei zwischen einer Fläche des zweiten (18) der beiden Hilfslager (17, 18) und einer Endfläche des Exzenterteils (7a) der zweiten (7) der beiden drehbaren Wellen (5, 7) ein dritter Spielraum (C) gebildet ist, wobei die Fläche des zweiten Hilfslagers (18) zu dessen Gleitfläche senkrecht und dem zweiten (12) der beiden Verdichtungselemente zugewandt und an dem zweiten Hilfslager (18) gebildet ist, wobei die Endfläche der Fläche des zweiten Hilfslagers gegenübersteht und wobei der dritte Spielraum (C) entsteht, wenn die Fläche des ersten Hilfslagers und die Endfläche des Exzenterteils der ersten drehbaren Welle in Kontakt miteinander gebracht werden, wobei der dritte Spielraum (C) größer als der zweite Spielraum (B) vorgegeben ist; und
- - wobei ein vierter Spielraum (D) zwischen einer Fläche des zweiten Hauptlagers (16), die zu dessen Gleitfläche senk recht und dem an dem zweiten. Hauptlager (16) vorgesehenen zweiten Verdichtungselement (12) zugewandt ist, und einer der Fläche des zweiten Hauptlagers gegenüberstehenden End fläche des Exzenterteils (7a) der zweiten drehbaren Welle (7) gebildet ist, wobei der vierte Spielraum (D) entsteht, wenn die Fläche des ersten Lagers und die Endfläche des Ex zenterteils der ersten drehbaren Welle in Kontakt miteinan der gebracht werden.
2. Gekapselter Doppelzylinder-Motorverdichter,
gekennzeichnet durch
- - einen geschlossenen Behälter (1);
- - ein Motorelement (2), das in dem geschlossenen Behälter (1) angeordnet ist;
- - ein erstes und ein zweites Verdichtungselement (6, 12) mit jeweils einem Zylinder an beiden Enden des Motorelements (2) und einem Wälzkolben (14) in dem Zylinder (13);
- - ein erstes und ein zweites Hauptlager (15, 16), die zwi schen dem ersten bzw. dem zweiten Verdichtungselement (6, 12) und dem Motorelement (2) angeordnet sind, wobei das er ste und das zweite Verdichtungselement zwei drehbare Wellen (5, 7) abstützen, um die Verdichtungselemente (6, 12) daran anzubringen und von dem Motorelement (2) angetrieben zu wer den;
- - verdichtungselementseitige Bearbeitungsflächen (28) der Hauptlager (15, 16), die zu den Gleitflächen der Hauptlager senkrecht sind und über den Außendurchmesser des Zylinders (13) hinaus verlaufen und so bearbeitet sind, daß sie mit einer Montagevorrichtung (38) in Kontakt bringbar sind, um die Hauptlager (15, 16) parallel zu dem geschlossenen Behäl ter (1) zu montieren; und
- - Montagevorrichtungs-Anbringbereiche, die jeweils auf den Verdichtungsseiten der Hauptlager (15, 16) vorgesehen sind und in die gleiche Richtung wie die verdichtungselementsei tigen Bearbeitungsflächen (28) verlaufen, um die Montagevor richtung (38) anzubringen.
3. Motorverdichter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Verdichtungselement (6, 12) je weils auf beiden Seiten des Motorelements (2) angeordnet sind,
daß eine erste drehbare Welle (5) zum Treiben des ersten Verdichtungselements (6) mit einem Teil eines Rotors (4) des Motorelements im Festsitz verbunden ist
und daß eine zweite drehbare Welle (7) zum Treiben des zwei ten Verdichtungselements (12) mit dem anderen Teil des Ro tors (4) des Motorelements entweder im Festsitz oder haftend verbunden ist.
daß das erste und das zweite Verdichtungselement (6, 12) je weils auf beiden Seiten des Motorelements (2) angeordnet sind,
daß eine erste drehbare Welle (5) zum Treiben des ersten Verdichtungselements (6) mit einem Teil eines Rotors (4) des Motorelements im Festsitz verbunden ist
und daß eine zweite drehbare Welle (7) zum Treiben des zwei ten Verdichtungselements (12) mit dem anderen Teil des Ro tors (4) des Motorelements entweder im Festsitz oder haftend verbunden ist.
4. Motorverdichter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montagevorrichtung (38) folgendes aufweist:
- - einen ersten Zylinder (39) mit einer Öffnung an seinem einen Ende,
- - einen zweiten Zylinder (40), der mit dem ersten Zylinder (39) koaxial an dem anderen Ende des ersten Zylinders ange ordnet ist und einen größeren Außendurchmesser als der erste Zylinder hat,
- - eine Seitenplatte (41) des zweiten Zylinders (40), die auf der dem ersten Zylinder (39) entgegengesetzten Seite an geordnet ist,
- - eine erste Zylinderendfläche (39a) des ersten Zylinders (39), die an dessen offener Seite so angeordnet ist, daß sie mit den verdichtungselementseitigen Bearbeitungsflächen des ersten und des zweiten Hauptlagers (15, 16) in Kontakt bringbar ist,
- - eine zweite Zylinderendfläche (40a), die parallel zu der ersten Zylinderendfläche (39a) auf der Seite des ersten Zy linders (39) so angeordnet ist, daß sie mit einer Endfläche eines zentralen Gehäuses (31), das als Außengehäuse des das Motorelement (2) enthaltenden geschlossenen Behälters (1) dient, in Kontakt bringbar ist, wobei die zweite Zylinder endfläche (40a) dazu dient, die Hauptlager (15, 16) zueinan der parallel zu machen, und
- - einen Vorsprung (42), der von der Seitenplatte (41) in den zweiten Zylinder (40) ragt und auf der zu dem Motorele ment entgegengesetzten Seite des Verdichtungselements ange ordnet ist, um mit einem Zylinder in Kontakt bringbar zu sein, der an seinem Innen- oder Außenumfang eine Bearbei tungsfläche hat und auf der von dem Motorelement entgegenge setzten Seite in ein Paar von Hilfslagern (17, 18) ragt, die die drehbaren Wellen (5, 7) abstützen, wobei der Vorsprung (42) mit dem Außenumfang des zweiten Zylinders (40) koaxial ist, um dadurch fähig zu sein, das Paar von Hilfslagern (17, 18) in Axialrichtung miteinander auszufluchten.
5. Verfahren zur Montage eines gekapselten Doppelzylinder-
Motorverdichters,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Zusammenbauen eines ersten Hilfslagers zur Abstützung einer ersten drehbaren Welle, eines ersten Verdichtungs elements, das einen Zylinder und einen Wälzkolben aufweist, und eines ersten Hauptlagers zur Abstützung der ersten dreh baren Welle mit einem Ende der ersten drehbaren Welle, die von einem Rotor eines Motorelements anzutreiben ist, und an schließendes Verbinden eines Teils des Rotors mit dem ande ren Ende der ersten drehbaren Welle im Festsitz, um dadurch eine erste integrale Konstruktion zu bilden;
- - Zusammenbauen eines zweiten Hilfslagers zur Abstützung einer zweiten drehbaren Welle, eines zweiten Verdichtungs elements, das einen Zylinder und einen Wälzkolben aufweist, und eines zweiten Hauptlagers zur Abstützung der zweiten drehbaren Welle mit einem Ende der zweiten drehbaren Welle, die von dem Motorelement anzutreiben ist, um dadurch eine zweite integrale Konstruktion zu bilden; und
- - Anbringen eines Ständers des Motorelements in einem zen tralen Gehäuse, das als das Außengehäuse eines das Motorele ment enthaltenden geschlossenen Behälters dient, und an schließendes Führen der ersten integralen Konstruktion durch das Innere des Ständers des Motorelements, Verbinden des an deren Endes der zweiten drehbaren Welle der zweiten integra len Konstruktion mit dem anderen Teil des Rotors der ersten integralen Konstruktion entweder im Festsitz oder als Haft verbindung, und Montieren des ersten und des zweiten Haupt lagers der ersten und der zweiten integralen Konstruktion an dem zentralen Gehäuse.
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