DE4301668C1 - Wärmeaustauschwand, insbesondere für Sprühverdampfung - Google Patents
Wärmeaustauschwand, insbesondere für SprühverdampfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmeaustauschwand nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei der Wärmeaustauschwand handelt es sich beispielsweise um ein
Wärmeaustauschrohr zur Sprühverdampfung in einem Rohrbündel-Wär
meaustauscher (vgl. Fig. 1). In Sprühverdampfern wird das zu ver
dampfende Medium im Mantelraum auf die Rohre aufgegeben bzw.
aufgesprüht. Der Vorteil besteht darin, daß das freie Volumen
zwischen den Rohren nicht mit Flüssigkeit aufgefüllt zu werden
braucht. Hierdurch läßt sich die Füllmenge solcher Apparate
minimieren. Durch die Art des Aufsprühens muß sichergestellt
werden, daß die Rohre stets ausreichend mit Flüssigkeit bedeckt
sind. Um diese Anforderung zu erfüllen, werden diese Anlagen mit
einem Flüssigkeitsüberschuß betrieben, der bis um den Faktor 10
höher liegt als die zum Verdampfungsvorgang notwendige Flüssig
keitsmenge. Durch den Flüssigkeitsüberschuß wird allerdings der
Wärmeübergangskoeffizient der Verdampfung erheblich reduziert.
Zur Kompensation dieser Reduzierung muß der Rohrbündel-Wärmeaus
tauscher überdimensioniert werden. Für die Umwälzung der Flüssig
keitsmengen, die zur Verdampfung und für den Flüssigkeitsüber
schuß notwendig sind, muß die Pumpe entsprechend grob gewählt
werden. Dies bedingt einen hohen Energieverbrauch der Pumpe, der
ca. um den Faktor 2 über dem Energieverbrauch liegt, als wenn nur
die zur Verdampfung benötigte Flüssigkeitsmenge gefördert werden
muß.
Aus dem Bereich der Absorptionswärmepumpen sind Rohre bekannt,
die V-förmige Rillen an der Außenseite zur Verbesserung der
Verteilung der Flüssigkeit in axialer Richtung des Rohres auf
weisen. Solche Rohre sind für den Einsatz in Austreibern ent
wickelt worden (Prospektblatt "F-tube" der Firma Furukawa
Electric Co., Ltd.).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmeaustauschwand
der genannten Art so auszubilden, daß neben guter Verteilung der
Flüssigkeit auf deren Oberfläche gleichzeitig gute Verdampfungs
eigenschaften gewährleistet werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
- a) die Verteilungsrinnen kreuzen sich mit darunterliegenden Kanälen der Teilung t,
- b) die Verteilungsrinnen sind von seitlich verdrängtem Material der Kanalwände gebildet, wobei die Tiefe T der Vertei lungsrinnen etwa zwischen 30 und 90% der Kanalhöhe h liegt, und
- c) die Verteilungsrinnen stehen mit den Kanälen durch Überläufe und/oder Öffnungen in den Verteilungsrinnen in Verbindung.
Es wurde festgestellt, daß mit der beschriebenen Ausführungsform
der Oberfläche eine vollkommene Benetzung der Oberfläche schon
mit sehr kleinen Flüssigkeitsmengen zu erzielen ist. In Verbin
dung mit den deutlich verbesserten Verdampfungseigenschaften
können somit insbesondere in Rohrbündelwärmeaustauschern die
verwendete Rohrzahl und die im Kreislauf notwendige Flüssig
keitsmenge minimiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß die Gesamtanlage, in der der Rohrbündelwärmeaustauscher
integriert ist, kleiner und kompakter gebaut werden kann.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung verlaufen die
Verteilungsrinnen parallel zueinander, insbesondere kreuzen sich
zwei Gruppen paralleler Verteilungsrinnen unter einem Winkel β.
Nach alternativen Ausführungsformen sind die Verteilungsrinnen
voneinander beabstandet - vorzugsweise beträgt der Abstand
a 3 × t - oder schließen unmittelbar aneinander an.
Vorzugsweise sind die Verteilungsrinnen im wesentlichen V-förmig
ausgebildet, wobei die Tiefe T = 0,3 bis 1,5 mm und der
Öffnungswinkel α = 30 bis 90° beträgt. (Dabei wird die Tiefe T
von der Oberkante der Kanalwände gemessen.)
Die Verteilungsrinnen haben die Aufgabe, Flüssigkeit, die aufge
tropft oder aufgesprüht wird, auf der äußeren Oberfläche zu
verteilen und den darunterliegenden Kanälen gezielt zuzuführen.
Hierzu können die Verteilungsrinnen zusätzlich zu den Überläufen
entsprechende Öffnungen aufweisen. Erfindungsgemäß können die
Öffnungen in ihrer Form unterschiedlich ausgeführt werden.
So können die Öffnungen lochartig ausgebildet sein, d. h. die
Flanken der Rinnen sind durchbrochen, während jeweils die Kämme
und der Rinnengrund durchlaufen. Andererseits können die Öff
nungen schlitzartig ausgebildet sein, d. h. die Kämme laufen
durch, und der Rinnengrund ist durchbrochen, oder umgekehrt sind
die Kämme durchbrochen, und der Rinnengrund ist durchlaufend.
Nach einer weiteren Ausführungsform werden die Öffnungen durch
schmale Unterbrechungen der Verteilungsrinnen gebildet. Für
bestimmte Anwendungsfälle kann die gleichzeitige Anordnung
verschiedener Arten von Öffnungen auf einer Wärmeaustauschwand
vorteilhaft sein.
Entscheidend ist, daß die Abmessungen der Öffnungen so gewählt
werden, daß an jeder Öffnung nur ein Teil der Flüssigkeit die
Rinne verläßt, der größte Teil jedoch entlang der Rinne weiter
geleitet wird. Treibende Kräfte für die Flüssigkeitsverteilung
sind die Trägheitskräfte, die Kapillarkräfte sowie (bei geneigten
bzw. vertikal orientieren Flächen) die Schwerkraft. Bei der
gekreuzten Ausführung wird an jedem Kreuzungspunkt die Flüssig
keit neu aufgeteilt, so daß die Verteilwirkung erheblich besser
ist als bei den parallelen Rinnen.
Es empfiehlt sich, daß die parallelen Kanäle folgende Abmessungen
aufweisen:
Teilung | |
t = 0,40 bis 1,5 mm, | |
Höhe | h = 0,5 × t bis 2 × t, |
Kanalwanddicke | s = 0,2 × t bis 0,8 × t. |
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wärmeaustauschwand
als Wärmeaustauschrohr ausgebildet, wobei die Kanäle und die
Verteilungsrinnen auf der Außenoberfläche des Wärmeaustausch
rohres jeweils unter einem Winkel zwischen 0 und 90° zur Rohr
längsachse verlaufen. Vorzugsweise laufen die Kanäle und Vertei
lungsrinnen schraubenlinienförmig um, insbesondere verlaufen die
Verteilungsrinnen unter einem Steigungswinkel γ = 0 bis 60° bzw.
120 bis 180° zur Rohrlängsachse.
Insbesondere zur weiteren Verbesserung der Verdampfungseigen
schaften ist die Innenoberfläche des Wärmeaustauschrohres struk
turiert bzw. berippt.
Es wird vorgeschlagen, das erfindungsgemäße Rohr nach folgenden
Verfahren herzustellen:
Nach einem ersten Vorschlag werden zuerst schraubenlinienförmig
umlaufende Kanäle hergestellt, indem das Material der Kanalwände
durch Verdrängen von Material aus der Rohrwandung eines Glatt
rohres nach außen mittels eines Walzvorgangs (vgl. das übliche
Walzverfahren zur Rippenrohrherstellung beispielsweise nach der
US 3 327 512) gewonnen wird, und anschließend werden die
Verteilungsrinnen hergestellt, indem die Kanalwände durch einen
Walzvorgang mit entsprechend geformten Zahnscheiben, Drückrollen
oder dgl. eingedrückt werden (vgl. beispielsweise DE-OS
1 501 656).
Nach einem zweiten Vorschlag werden zuerst in Axialrichtung
verlaufende oder schraubenlinienförmig umlaufende Kanäle in der
Rohrwandung eines Glattrohres durch einen Ziehvorgang mit ruhen
der oder rotierender Ziehmatrize hergestellt und anschließend
werden die Verteilungsrinnen hergestellt, indem die Kanalwände
durch einen Walzvorgang mit entsprechend geformten Zahnscheiben,
Drückrollen oder dgl. eingedrückt werden.
Nach einem dritten Vorschlag werden zuerst schraubenlinienförmig
umlaufende Kanäle hergestellt, indem das Material der Kanalwände
durch Verdrängen von Material aus der Rohrwandung eines Glatt
rohres nach außen mittels eines Walzvorgangs gewonnen wird und
anschließend werden die Verteilungsrinnen durch einen Ziehvorgang
mit ruhender oder rotierender Ziehmatrize hergestellt.
Nach einem vierten Vorschlag werden zuerst in Axialrichtung
verlaufende oder schraubenlinienförmig umlaufende Kanäle in der
Rohrwandung eines Glattrohres durch einen Ziehvorgang mit ruhen
der oder rotierender Ziehmatrize hergestellt und anschließend
werden die Verteilungsrinnen durch einen Ziehvorgang mit ruhender
oder rotierender Ziehmatrize bergestellt.
Die erfindungsgemäße Wärmeaustauschwand wird vorzugsweise zur
Kühlung von elektrischen Bauelementen verwendet.
Das erfindungsgemäße Wärmeaustauschrohr kommt vorzugsweise zur
Sprühverdampfung in einem Rohrbündel-Wärmeaustauscher mit waage
recht oder geneigt angeordneten Wärmeaustauschrohren zum Einsatz.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele
näher erläutert:
Es zeigt
Fig. 2 eine erste erfindungsgemäße Wärmeaustauschwand mit paral
lel verlaufenden Verteilungsrinnen,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Wärmeaustauschwand mit parallelen Verteilungsrinnen,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Wärmeaustauschwand mit parallelen Verteilungsrinnen,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Wärmeaustauschwand mit zwei sich
kreuzenden Verteilungsrinnen,
Fig. 6 schematisch die Oberflächenbeschaffenheit einer erfin
dungsgemäßen Wärmeaustauschwand mit sich kreuzenden Verteilungs
rinnen,
Fig. 7 unterschiedliche Ausführungsformen der Öffnungen in den
Flanken der Verteilungsrinnen, und
Fig. 8 schematisch ein Wärmeaustauschrohr mit schraubenlinien
förmig umlaufenden Kanälen und Verteilungsrinnen.
Eine metallische Wärmeaustauschwand 1 nach den Fig. 2 bis 5 weist
auf einer Seite ein erstes Medium 2 und auf der anderen Seite ein
zu verdampfendes, zweites Medium 3 auf. Die Wand 1 weist auf
dieser anderen Seite zueinander parallele Kanäle 4 (mit Kanal
wänden 5) auf, deren Abmessungen Teilung t, Höhe h und Wanddicke
s ebenfalls eingetragen sind. Die Kanäle 4 werden von Verteilungs
rinnen 6 für das zweite Medium 3 gekreuzt, die von seitlich
verdrängtem Material der Kanalwände 5 gebildet sind. Die Rinnen 6
sind im wesentlichen V-förmig. Die von der Oberkante der Kanal
wände 5 gerechnete Tiefe der Rinnen 6 ist mit T, deren Öffnungs
winkel mit α bezeichnet (hier sind die V-förmigen Rinnen 6 mit
spitz zulaufendem Rinnengrund gezeichnet. Im Normalfall wird der
Rinnengrund jedoch verbreitert sein). Um das aufgetropfte bzw.
aufgesprühte zweite Medium 3 in die Kanäle 4 verteilen zu können,
sind die Rinnen 6 mit Überläufen 7 und/oder Öffnungen 8 versehen.
Je nach Verformung der Kanalwände 5 sind die Überläufe 7 und/oder
Öffnungen 8 unterschiedlich ausgebildet (vgl. insbesondere
Fig. 7).
Im Fall der Fig. 2 und 5 sind lediglich Überläufe 7 vorhanden, das
jeweils verdrängte Material benachbarter Kanalwände 5 berührt
sich.
Im Fall der Fig. 3 sind zusätzlich zu den Überläufen 7 Öffnungen 8
vorhanden, da sich das verdrängte Material benachbarter Kanal
wände 5 nicht berührt; es bilden sich Öffnungen 8 in Form schma
ler Spalte (Spaltbreite D) aus. Diese Spaltbreite D sollte nicht
mehr als etwa 20% der Teilung t betragen, damit die Verteilwir
kung der Rinnen 6 nicht beeinträchtigt wird.
Im Fall der Fig. 4 haben sich schlitzartige Öffnungen 8 ausge
bildet.
Im Fall der Fig. 2/3 sind die Rinnen 6 voneinander beabstandet,
so daß beim Verdampfen des zweiten Mediums 3 der Dampf (s. Pfeil
"Dampf") durch die verbleibenden Zwischenräume 9 austreten kann.
Der Abstand a wird jeweils zwischen dem Grund benachbarter
Rinnen 6 gerechnet.
Im Fall der Fig. 4, in dem die Rinnen 6 unmittelbar aneinander
anschließen, dienen die Öffnungen 8 gleichzeitig zum Flüssig
keitseintritt und Dampfaustritt (s. Pfeile "Flüssigkeit" und
"Dampf").
Fig. 5 zeigt die Verhältnisse schematisch bei zwei sich kreuzenden
Rinnen 6.
Fig. 6 zeigt die Oberflächenbeschaffenheit einer erfindungsgemäßen
Wärmeaustauschwand 1 mit sich kreuzenden Verteilungsrinnen 6
(Kreuzungswinkel β/Kreuzungspunkte K). Zur Vereinfachung wurde
auf die Darstellung von Überläufen 7 und Öffnungen 8 verzichtet.
Die verbleibenden Zwischenräume 9 für den Dampfaustritt sind
punktiert hervorgehoben.
In Fig. 7 sind verschiedene Möglichkeiten für die Ausbildung der
Überläufe 7 und Öffnungen 8 angedeutet (vgl. Ansicht gemäß
Schnittebene A-A durch den Rinnengrund nach Fig. 2). Gemäß
Fig. 7a sind die Öffnungen 8 lochartig, d. h. die Flanken 10 der
Rinnen 6 sind durchbrochen, wobei jeweils Kämme 11 und Rinnen
grund 12 durchlaufen. Gemäß Fig. 7b laufen die Kämme 11 durch,
jedoch ist der Rinnengrund 12 durchbrochen, im Fall der Fig. 7c
ist es umgekehrt. Fig. 7d bis f deuten weitere Ausführungsformen
der Öffnungen 8 an. Hier sind die Öffnungen 8 von schmalen
Spalten (Spaltbreite D) gebildet, da sich das jeweils verdrängte
Material benachbarter Kanalwände 5 nicht berührt.
Fig. 8 zeigt schematisch ein Wärmeaustauschrohr 1 mit auf der
Außenoberfläche schraubenlinienförmig umlaufenden Kanälen 4 (bzw.
Kanalwänden 5) und Verteilungsrinnen 6. Der Steigungswinkel der
Verteilungsrinnen 6 zur Rohrlängsachse ist mit γ bezeichnet. Der
Abstand a jeweils zwischen dem Rinnengrund 12 benachbarter Rinnen
6 ist ebenfalls eingetragen. Die Rinnen 6 wurden vereinfacht ohne
Überläufe 7 bzw. Öffnungen 8 gezeichnet.
Als Werkstoffe für die Wärmeaustauschwand 1 kommen insbesondere
Stahl, Aluminium und Aluminium-Legierungen, Kupfer und Kupfer-
Legierungen, Edelstähle und Titan in Frage.
Als zu verdampfendes Medium 3 stehen insbesondere Ammoniak und
Sicherheitskältemittel, wie beispielsweise R22, R134a usw. zur
Verfügung.
Es wurden strukturierte Wärmeaustauschrohre 1 aus Stahl mit
folgenden Abmessungen hergestellt:
Außendurchmesser des Rohres | |
DR = 19 mm | |
Teilung der Kanäle 4 | t = 0,63 mm |
Höhe der Kanäle 4 | h = 1,0 mm |
Dicke der Kanalwände 5 | s = 0,25 mm |
kreuzweise verlaufende Verteilungsrinnen 6 mit einem Steigungswinkel | γ = 30° (d. h. Kreuzungswinkel β=120°) |
Tiefe der Rinnen 6 | T = 0,5 mm |
Öffnungswinkel der Rinnen 6 | α = 90°. |
Bei Einsatz dieser Wärmeaustauscherrohre 1 in einem Rohrbündel
wärmeaustauscher zur Sprühverdampfung von Ammoniak wurden her
vorragende Ergebnisse erzielt.
Claims (24)
1. Wärmeaustauschwand (1) zur Übertragung von Wärme von einem
ersten Medium (2) auf einer Seite der Wand (1) auf ein
zweites, zu verdampfendes Medium (3) auf der anderen Seite
der Wand (1), wobei diese andere Seite mit integralen,
fluchtenden Verteilungsrinnen (6) zur Verteilung der flüs
sigen Phase des zweiten Mediums (3) versehen ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die Verteilungsrinnen (6) kreuzen sich mit darunter liegenden Kanälen (4) der Teilung t,
- b) die Verteilungsrinnen (6) sind von seitlich verdrängtem Material der Kanalwände (5) gebildet, wobei die Tiefe T der Verteilungsrinnen (6) etwa zwischen 30 und 90% der Kanalhöhe h liegt, und
- c) die Verteilungsrinnen (6) stehen mit den Kanälen (4) durch Überläufe (7) und/oder Öffnungen (8) in den Verteilungsrinnen (6) in Verbindung.
2. Wärmeaustauschwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilungsrinnen (6) parallel zueinander verlaufen.
3. Wärmeaustauschwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwei Gruppen paralleler Verteilungsrinnen (6) unter
einem Winkel β kreuzen.
4. Wärmeaustauschwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Verteilungsrinnen (6) voneinander beabstandet
angeordnet sind.
5. Wärmeaustauschwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Verteilungsrinnen (6) a 3 × t beträgt.
6. Wärmeaustauschwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Verteilungsrinnen (6) unmittelbar aneinander an
schließen.
7. Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilungsrinnen (6) im wesentlichen V-förmig
ausgebildet sind, wobei die Tiefe T = 0,3 bis 1,5 mm und
der Öffnungswinkel α = 30 bis 90° beträgt.
8. Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (8) lochartig ausgebildet sind.
9. Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (8) schlitzartig ausgebildet sind.
10. Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (8) von schmalen Unterbrechungen der
Verteilungsrinnen (6) gebildet sind.
11. Wärmeaustauschwand nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß auf einer Wärmeaustauschwand (1) gleichzeitig verschie
dene Arten von Öffnungen (8) angeordnet sind.
12. Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallelen Kanäle (4) folgende Abmessungen aufwei
sen:
Teilung
t = 0,40 bis 1,5 mm,
Höhe h = 0,5 × t bis 2 × t,
Kanalwanddicke s = 0,2 × t bis 0,8 × t.
13. Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Wärmeaustauschrohr ausgebildet ist, wobei die
Kanäle (4) und die Verteilungsrinnen (6) auf der Außenober
fläche des Wärmeaustauschrohres jeweils unter einem Winkel
zwischen 0 und 90° zur Rohrlängsachse verlaufen.
14. Wärmeaustauschrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (4) und Verteilungsrinnen (6) jeweils schrau
benlinienförmig umlaufen.
15. Wärmeaustauschrohr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilungsrinnen (6) unter einem Steigungswinkel
γ = 0 bis 60° bzw. 120 bis 180° zur Rohrlängsachse verlau
fen.
16. Wärmeaustauschrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenoberfläche des Wärmeaustauschrohres struk
turiert oder berippt ist.
17. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschrohres nach
einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet,
daß zuerst schraubenlinienförmig umlaufende Kanäle (4) hergestellt werden, indem das Material der Kanalwände (5) durch Verdrängen von Material aus der Rohrwandung eines Glattrohres nach außen mittels eines Walzvorgangs gewonnen wird,
und daß anschließend die Verteilungsrinnen (6) hergestellt werden, indem die Kanalwände (5) durch einen Walzvorgang mit entsprechend geformten Zahnscheiben, Drückrollen oder dgl. eingedrückt werden.
daß zuerst schraubenlinienförmig umlaufende Kanäle (4) hergestellt werden, indem das Material der Kanalwände (5) durch Verdrängen von Material aus der Rohrwandung eines Glattrohres nach außen mittels eines Walzvorgangs gewonnen wird,
und daß anschließend die Verteilungsrinnen (6) hergestellt werden, indem die Kanalwände (5) durch einen Walzvorgang mit entsprechend geformten Zahnscheiben, Drückrollen oder dgl. eingedrückt werden.
18. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschrohres nach
einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet,
daß zuerst in Axialrichtung verlaufende oder schrauben
linienförmig umlaufende Kanäle (4) in der Rohrwandung eines
Glattrohres durch einen Ziehvorgang mit ruhender oder
rotierender Ziehmatrize hergestellt und anschließend die
Verteilungsrinnen (6) hergestellt werden, indem die Kanal
wände (5) durch einen Walzvorgang mit entsprechend geformten
Zahnscheiben, Drückrollen oder dgl. eingedrückt werden.
19. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschrohres nach
einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet,
daß zuerst schraubenlinienförmig umlaufende Kanäle (4)
hergestellt werden, indem das Material der Kanalwände (5)
durch Verdrängen von Material aus der Rohrwandung eines
Glattrohres nach außen mittels eines Walzvorgangs gewonnen
wird, und daß anschließend die Verteilungsrinnen (6) durch
einen Ziehvorgang mit ruhender oder rotierender Ziehmatrize
hergestellt werden.
20. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschrohres nach
einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet,
daß zuerst in Axialrichtung verlaufende oder schrauben
linienförmig umlaufende Kanäle (4) in der Rohrwandung eines
Glattrohres durch einen Ziehvorgang mit ruhender oder
rotierender Ziehmatrize hergestellt werden und daß anschlie
ßend die Verteilungsrinnen (6) durch einen Ziehvorgang mit
ruhender oder rotierender Ziehmatrize hergestellt werden.
21. Verwendung einer Wärmeaustauschwand nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12 zur Kühlung von elektrischen Bauele
menten.
22. Verwendung eines Wärmeaustauschrohres nach einem oder
mehreren der Ansprüche 13 bis 16 zur Sprühverdampfung in
einem Rohrbündel-Wärmeaustauscher.
23. Verwendung eines Wärmeaustauschrohres nach einem oder
mehreren der Ansprüche 13 bis 16 in einem Rohrbündel-Wärme
austauscher mit waagerecht angeordneten Wärmeaustauschrohren
für den Zweck nach Anspruch 22.
24. Verwendung eines Wärmeaustauschrohres nach einem oder
mehreren der Ansprüche 13 bis 16 in einem Rohrbündel-Wärme
austauscher mit geneigt angeordneten Wärmeaustauschrohren
für den Zweck nach Anspruch 22.
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DE4301668A DE4301668C1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Wärmeaustauschwand, insbesondere für Sprühverdampfung |
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DE4301668C1 true DE4301668C1 (de) | 1994-08-25 |
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DE59400607T Expired - Lifetime DE59400607D1 (de) | 1993-01-22 | 1994-01-11 | Wärmeaustauschrohr sowie Herstellungsverfahren und Verwendung desselben |
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