DE2600821C3 - Wärmetauscherwand, insbesondere Wärmetauscherrohr, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Wärmetauscherwand, insbesondere Wärmetauscherrohr, und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B21C37/15—Making tubes of special shape; Making tube fittings
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Description
genannten verschiedenen Bereichen ist, umso schneller
fließt das Kondensat ab. Das Schärfen des Oberrandes jedes Kamms entspricht einer unendlich großen
Krümmung, wodurch dort der Druck dei Kondensatfilms sehr hoch ist, weshalb wiederum die Oberflächenspannung
für das Abströmen des Kondensatfilms vollständig ausnutzbar ist Da weiter durch das
Ausbilden scharfkantiger Kerben dort ein längerer geneigter Rand erreicht wird, der für die Kondensation
zur Verfügung steht, wird auch dadurch die Kondensationswirkung der Wärmetauscherwand erhöht. Schließlich
weist die erfindungsgemäß ausgebildete Wärmetauscherwand nicht nur einen konkaven Bereich am
Grunde der Nut, sondern auch einen weiteren konkaven Bereich am Bodenabschnitt jeder Kerbe auf, an dem
sich die beiden Flächen der V-Kerbe treffen. Folglich sammelt sich das Kondensat auch in der Kerbe.
Wesentlich dabei ist daß der Bodenabschnitt jeder Kerben gegenüber der ursprünglichen, d. h. unbearbeiteten
Wärmetauscherfläche in Breitenrichtung des Kamms geneigt ist Dadurch wird die Strömung des
Kondensats von dem Bodenabschnitt der Kerbe, in dem es gesammelt ist zur Nut erleichtert, wodurch die
Verdünnung des Kondensatfilms weiter gefördert wird. Da schließlich die Tiefe der Kerben geringer ist als die
Höhe der Kämme bzw. die Tiefe der Nuten, wird der Strömungswiderstand des durch die Nut strömenden
flüssigen Kondensats niedrig, wodurch das flüssige Kondensat schneller abführbar ist. Da weiter die
V-Kerben in benachbarten Kämmen zueinander \ersetzt angeordnet sind, kann das flüssige Kondensat von
den Kerben der Kämme abwechselnd in die jeweilige Nut fließen, wodurch verhindert ist, daß das vom
rechtsseitigen Kamm abfließende Kondensat auf das vom linksseitigen Kamm abfließende Kondensat be- J5
trifft, wodurch das Kondensat in der Nut ohne Störung des FließverhaUens in ruhiger Weise abführbar ist.
Dadurch, daß der Abstand zwischen den Kämmen höchstens 1 mm beträgt, wird der Flächenbereich, in
dem die Kondensation durchgeführt wird, vergrößert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird auf einfache und materialsparende Weise die erfindungsgemäß
ausgebildete Wärmetauscherwand geschaffen, wobei es insbesondere auf einfache Weise möglich ist,
die scharfen Ränder an sowohl den Kämmen als auch den V-Kerben herzustellen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher ei läutert. Es
zeigt
F i g. 1 vergrößert und perspektivisch sowie im Teilschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete Wärmetauscherwand,
insbesondere ein Wärmetauscherrohr;
F i g. 2 ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Wärmeverbrauch und dem Koeffizienten des gesamten
Wärmeübergangs eines erfindungsgemäßen Wärmetauscherrohres und eines bekannten »geringfügig gerippten«
Kondensationsrohres;
Fig.3 einen vergrößerten Schnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Wärmetauscherwand;
Fig.4 einen vergrößerten Schnitt einer Wärmetauscherwand
und eines Preßv,tikzeuges zur Herstellung
der Flächenkontur nach F i g. 3.
Der in F i g. 1 dargestellte Teil eines Kupferrohres 1 bildet eine Wärmetauscherwand, in deren Außenfläche
Nuten 2 in enger Steigung eingearbeitet sind, die b5
zwischenliegende schmale Kämme 3 begrenzen. Der scharfe Oberrand jedes Kammes 3 weist flache
V-Kerben 4 von geringer Steigung auf, die voneinander getrennte Kuppen 5 begrenzen. Der Wanmefluß erfolgt,
in Richtung des dargestellten Pfeiles.
Ein Kupferrohr mit einer derartigen Flächenstruktur kann durch Riffeln der Rohroberfiäche und nachfolgende
spanende, pflugartige Bearbeitung zur Ausbildung der aufeinanderfolgenden Kämme 3 hergestellt werden.
Die V-Kerben 4 werden mit einem Riffelwerkzeug hergestellt das aus mehreren Rollen mit spiralförmigen
Riffelkanten besteht und in den Werkzeughalter einer Drehbank derart eingesetzt ist daß die Rollen gegen die
Oberfläche des sich mit einem Spannfutter drehenden Kupferrohres 1 angedrückt werden, wobei sich der
Werkzeugsupport auf einer Schraubenbahn bewegt. Auf diese Weise entstehen flache durchgehende
spiralförmige Kerben von V-förmigem Querschnitt von nur geringer Steigung am Werkstück.
Anschließend wird dieses Werkstück durch eine pflug- oder schrämartige spanende Bearbeitung kreuzweise
weiterbearbeitet Mehrere Schneidwerkzeuge sind mit gleichmäßiger gegenseitiger Versetzung in
einen Werkzeugsupport eingespannt und werden gegen die sich drehende Arbeitsfläche quer zu den flachen
V-Kerben 4 z. B. unter einem Winkel von 45° zu den Kerben in gleicher Weise wie beim Einschneiden eines
Mehrganggewindes angetrieben. Dieser Schneidvorgang erzeugt durchgehende wendeiförmige tiefe Nuten
2 mit kleiner Steigung und entsprechende aufstehende Kämme 3 mit dünnen Wänden. Da die Kanten bzw.
Kämme 3 durch pflugartiges Einschneiden und Aufbiegen der schrägen Kupferrohrfläche durch die Schneidwerkzeuge
erfolgt bleibt die ursprüngliche Oberfläche des Rohres an einer Flanke und es bilden sich
verjüngende scharfkantige Kämme 3. Diese Kämme 3 erstrecken sich über die ursprüngliche Oberfläche des
Rohres und die Tiefe der Nuten 2 nach der spanenden Bearbeitung ist größer als die Schnittiefe der Werkzeuge.
Der schräge Schnitt teilt die zuvor durch Rändeln oder Riffeln hergestellten flachen Kerben in eine
Vielzahl von einzelnen die V-Kerben 4 bildenden Einschnitten an den Oberrändern, wobei der Boden
jeder V-Kerbe 4 zu einer Flanke jedes Kamms 3 geneigt ist.
Wenn ein derartig ausgestaltetes Wärmetauscherrohr horizontal eingespannt ist und zur Kondensation
verwendet wird, fließen aufgrund der Kondensation des Dampfes gebildete Flüssigkeitströpfchen oder ein von
diesen Tröpfchen gebildeter Film am oberen Teil jedes Rohres an den scharfkantigen Kuppen 5 unter den
Einflüssen der Schwerkraft und der Oberflächenspannung des Kondensates in die Nuten 2 oder die V-Kerben
4. Der Flüssigkeitsfilm an den Zacken oder Kuppen 5 wird dadurch verdünnt, so daß dort eine intensive
Kondensation des Dampfes erfolgen kann.
Feine Kondensatströme werden in den Nuten 2 zusammengefaßt und fließen aufgrund der Schwerkraft
nach unten ab, so daß die sich an den Kuppen 5 in Form von Tröpfchen bildende Flüssigkeit schnell abgeführt
wird.
Die V-Kerben 4 in den Oberrändern der Kämme 3 unterstützen die Wirkung dieser Vorgänge und lassen
einen dünnen Flüssigkeitsfilm über die gesamte Wandfläche des Wärmetauscherrohres entstehen, durch
den sich die Effizienz der Übertragung erhöht.
Die in F i g. 1 dargestellte Wärmetauscherwand braucht nicht unbedingt ein Rohr zu sein, sondern kann
auch eine ebene Plattenfläche sein, wobei in diesem Falle die V-Kerben 4 zum Verteilen eines Kondensates
geringer Fließfähigkeit zu den Nuten 2 dienen, in denen
es zu den benachbarten Nuten 2 gesammelt wird, so daß sich der Flüssigkeitsfilm über der gesamten ebenen
Wärmetauscherfläche verdünnt.
Zur Verdeutlichung der vorteilhaften Wirkung einer erfindungsgemäßen Wärmetauscherfläche sind in
Fig. 2 Versuchsergebnisse mit einer erfindungsgemäßen Wärmetauscherwand denjenigen einer herkömmlichen
gegenübergestellt. Rohre mit einer erfindungsgemäßen Wärmetauscherwand und mit einer herkömmlichen
geringfügig gerillten Wand wurden in Schlangen-Kesselkondensatoren von 300-K.ühltonnen-Turbokühlern
eingesetzt, und die Kondensationsleistungen beider Versuchskondensatoren — mit »Freon R-11« als
Kühlmittel — wurden verglichen.
Die Aufheizung Q (in kcai/mh) wurde auf der Abszisse und der Koeffizient des gesamten Wärmeübergangs
Kc(in kcal/mh K) als Ordinate aufgetragen.
In diesem Diagramm kennzeichnet die Linie A die
Gesamtheit der Ergebnisse bei Verwendung von erfindungsgemäßen Kupfer-Wärmetauscherrohren mit
einem Außendurchmesser von 19,2 mm, 0,4 mm Nutensteigung und 0,8 mm Nutentiefe, wobei die Nuten unter
rechten Winkeln zur Rohrachse ausgerichtet waren, 0,2 mm Kerben-Steigung und 0,5 mm Kerbentiefe. Die
Linie B kennzeichnet die Ergebnisse von geringfügig gerillten Kupferrohren von 18,6 mm Außendurchmesser,
1,4 mm Rillensteigung und 1,3 mm Rillenhöhe. Aus dem Diagramm läßt sich entnehmen, daß der Koeffizient
des gesamten Wärmeübergangs bei den geringfügig gerillten Rohren ca. 200 kcal/mh K betrug, während
er bei Verwendung von erfindungsgemäß behandelten Wärmetauscherrohren über 300 kcal/mh K lag, woraus
hervorgeht, daß bei letzteren der Wirkungsgrad des Wärmetausches wesentlich höher ist.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 durch in Richtung auf die Nuten
2 umgebogene Kuppen 6 an den Oberrändern der Kämme 3. Eine Wärmetauscherwand mit einer derartigen
Flächenkontur wird durch Verformungen der in Fig. 1 dargestellten Kämme 3 durch ein in Fig.4
dargestelltes, genutetes Druckstück 7 erhalten. Das Umbiegen der Kämme 3 durch Verformung beläßt die
Kerben 4 zumindest in ihrem Fußteil als Schlitze, die mit von den abgebogenen Kuppen 6 begrenzten Hohlkanälen
21 kommunizieren.
Bei der Kondensation von Dampf an einer derartigen Wärmetauscherwand fließen die Tröpfchen oder die aus
diesen Tröpfchen an den abgerundeten Kuppen 6
ίο gebildeten Filme in die Nuten 2 und die Hohlkanäle 21
unter den Wirkungen der Schwerkraft und der Oberflächenspannung des Kondensats. Die an den
abgerundeten Kuppen 6 abfließenden verbleibenden Flüssigkeitsfilme gelangen an den Kanten der Schlitze
!5 oder V-Kerben 4 über die Hohlkanäle 21 in die Nuten 2.
Die daraus folgende Verdünnung der Flüssigkeitsfilme an den abgerundeten Kuppen 6 erlaubt eine intensive
Dampfkondensation mit einem vergrößerten Wärmetauscher-Wirkungsgrad.
Ist die Wärmetauscherwand ein Rohr 1, dann wird sich ein Teil des nach abwärts fließenden Kondensats in
den im wesentlichen U-förmigen Hohlkanälen 21 im unteren Teil des Rohres 1 sammeln. Durch die Schlitze
bzw. die verformten V-Kerben 4 in den die Hohlkanäle 21 begrenzenden Kämmen 3 kann die Flüssigkeit aus
den Hohlkanälen 21 abtropfen, so daß Kondensatteile von angrenzenden Rohrstücken vereinigt werden und
die Flüssigkeit schnell von der Rohrfläche als Tropfen abgeführt wird.
Die Erfindung ermöglicht eine Verringerung der Abmessungen von Kondensatoren für Kühlaggregate,
Klimaanlagen u. dgl., eine Verbesserung ihres Wärmetauscher-Wirkungsgrades und eine Verringerung der
Materialkosten, was von großem industriellen Vorteil
Die Erfindung ist nicht nur an den Außenflächen von Kondensationsrohren, sondern auch an den Innenflächen
von beispielsweise Heizleitungen od. dgl. anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Wärmetauscherwand, insbesondere Wärmetauscherrohr,
mit mehreren an der Oberfläche der Wärmetauscherwand parallel zueinander angeordneten
Nuten, die beim Wärmetauscherrohr vorzugsweise wendelförmig auf dessen Oberfläche verlaufen,
mit mehreren durch die Nuten voneinander beabstandeten und im wesentlichen zueinander parallelen
Kämmen, wobei die Kämme ggf. gleichsinnig gegen die Wärmetauscherwand abgebogen sind, und
mit am Oberrand der Kämme ausgebildeten V-förmigen Kerben einer Tiefe, die geringer ist als
die Höhe der Kämme, dadurch gekenn· zeichnet,
daß die Oberränder der Kämme (3) scharf ausgebildet sind,
daß die V-Kerben (4) einen Abstand von höchstens 1 mm bei Messung längs des Kammes (3) haben,
daß der Bodenbereich jeder V-Kerbe (4), an dem die beiden Flächen der V-Kerbe (4) einander schneiden,
gegenüber der Fläche der Wärmetauscherwand in Breitenrichtung der Kämme (3) geneigt ist,
daß der Rand jeder V-Kerbe (4), mit dem sich die Fläche der V-Kerbe (4) mit dem jeweiligen Kamm
(3) schneidet, scharf ausgebildet ist, und
daß die in benachbarten Kämmen (3) ausgebildeten Kerben (4) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
2. Wärmetauscherwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2) und die V-Kerben
(4) an der Innenfläche einer Rohrwand angeordnet sind.
3. Verfahren zur Herstellung einer Wärmetauscherwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zuerst die V-Kerben mit einem Abstand zwischen benachbarten V-Kerben von
höchstens 1 mm in der Oberfläche der Wärmetauscherwand ausgebildet werden, und daß dann Nuten
mit einer gegenüber den V-Kerben größerer Tiefe von höchstens 2 mm und mit einem Abstand von
höchstens 1 mm durch pflugartiges Einschneiden in einer Richtung, die die der V-Kerben unter 45°
kreuzt, ausgebildet werden, wobei mit dem Ausbilden der Nuten gleichzeitig durch diese voneinander
getrennte Kämme mit scharfen Oberrändern gebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die V-Kerben durch Rollen hergestellt
werden. r>o
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pflugartige Einschneiden in
die Wärmeübertragungsfläche auf einer Drehbank erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pflugartige Einschneiden
in die Wärmeübertragungsfläche durch mehrere Schneidwerkzeuge erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberränder der <>o
Kämme gleichsinnig in Richtung auf die Nuten umgebogen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberränder der Kämme durch ein
mit Nuten versehenes Werkzeug umgebogen wer- &r'
den.
Die Erfindung betrifft eine Wärmetauscherwand, insbesondere ein Wärmetauscherrohr, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Wärmetauscherwand.
Eine derartige Wärmetauscherwand ist für Siedezwecke bekannt (vgl. DE-OS 23 35 306). Bei dem
bekannten Wärmetauscherrohr werden zunächst die Rippen auf dem Rohr ausgebildet und anschließend die
Kerben geformt und zwar mittels insbesondere eines Rollvorgangs. Dadurch können die Oberränder der
Kämme nicht scharf ausgebildet sein. Durch die Herstellungsweise des bekannten Wärmetauscherrohrs
sind auch die Bodenbereiche der Kerben parallel zur Achse des Rohrs in Breitenrichtung der Kämme. Da
weiter bei dem bekannten Wärmetauscherrohr die Kerben erst gebildet werden, nachdem die Kämme
geformt worden sind, ist auch der Zustand des Bodenbereiches der Kerben durch die Bewegungsrichtung
des die Kerben bildenden Werkzeugs bestimmt, weshalb es auch nicht möglich ist, den Bodenbereich der
Kerben gegenüber der Achse des Rohrs geneigt auszubilden. Schließlich können auch die Ränder der
Kerben nicht scharf ausgebildet werden.
Damof auf hoher Temperatur kondensiert bei
Berührung mit einer relativ kalten Wärmetauscherwand, wodurch ein Flüssigkeitsfilm auf der V/andfläche
gebildet wi-d. Mit fortschreitender Kondensation wird dieser Flüssigkeitsfilm dicker. Der sich ergebende
Kondensatfilm besitzt geringere Wärmeleitfähigkeit als der Werkstoff der Wärmetauscherwand, wie Kupfer
oder Aluminium, und stellt vielmehr einen schlechten Wärmeleiter dar. Damit Dampf auf der mit dem
Kondensatfilm bedeckten Wärmetauscherwand kondensieren kann, muß die latente Kondensationswärme
durch den Film hindurch zur Wand übertragen werden, wobei jedoch der Wärmeübergangskoeffizient mit
dicker werdendem Kondensatfilm, d. h. mit größerwerdendem thermischen Widerstand abnimmt. Es ist also
anzustreben, den Kondensatfilm zu verdünnen oder ein schnelleres Abfließen des Kondensats von der Wärmetauscherwand
zu erreichen, um eine Verbesserung der Wärmetauschvorgänge zu erreichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wärmetauscherwand zu schaffen, an der ein über die Nuten und
Kerben aufweisende Oberfläche geleiteter Dampf mit besonders hohem Wirkungsgrad kondensiert werden
kann.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein besonders einfaches und wirkungsvolles Verfahren zur Herstellung einer derartigen Wärmetauscherwand
wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 3 angegeben.
Die Erfindung wird durch die Unteransprüche weitergebildet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß dort, wo der Krümmungsradius eines konvexen Abschnitts
des Kondensatsfilms gering ist, d. h. dort wo die Krümmung groß ist, nämlich am Oberrand jedes
Kamms, der Druck des Films wegen dessen Oberflächenspannung hoch ist, während im Gegensatz dazu
dort, wo der Krümmungsradius eines konkaven Abschnitts des Kondensatsfilms groß ist, d. h. dort wo
die Krümmung klein ist, nämlich am Boden jeder Nut, lcr Druck des Films wegen der Oberflächenspannung
niedrig ist. Dadurch wird ein Fließen des Kondensats in den Grund der Nut gefördert. Je größer die Differenz
zwischen den Drücken im Kondensatfilm in den beiden
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---|---|---|---|
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ID=26339590
Family Applications (1)
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US4706355A (en) * | 1984-12-11 | 1987-11-17 | Q-Dot Corporation | Method of making an internally grooved and expanded tubular heat exchanger apparatus |
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-
1976
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7600256A (nl) | 1976-07-15 |
NL162316C (nl) | 1980-05-16 |
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---|---|---|---|
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