DE430107C - Maschine zur Herstellung flacher Geflechte - Google Patents

Maschine zur Herstellung flacher Geflechte

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DE430107C
DE430107C DEK87808D DEK0087808D DE430107C DE 430107 C DE430107 C DE 430107C DE K87808 D DEK87808 D DE K87808D DE K0087808 D DEK0087808 D DE K0087808D DE 430107 C DE430107 C DE 430107C
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Germany
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coil
machine
bobbin
threads
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DEK87808D
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GUSTAV KRENZLER FA
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GUSTAV KRENZLER FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
    • D04C3/42Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by controlling guides for individual threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung flacher -Geflechte. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung flacher Geflechte, wie Litzen, Sutasch u. dgl.
  • Bei den seither bekannten Maschinen für flache Geflechte, meist Gangplattenmaschinen, auch Barmer Maschinen genannt, durchlaufen die Spulen einen geschlossenen Spulenweg, in dem sie sich kreuzen. :Das Kreuzen der Spulen bringt aber den Übelstand mit sich, daß die Spulen eine nur verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit erlangen können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß alle zu einem Geflecht benötigten Spulen eine einzige geschlossene, sich nicht kreuzende Bahn durchlaufen unter Verlegung der Fäden der einen Spulen bzw. des Fadens der einen Spule zu der von dem Faden bzw. den Fäden der anderen Spulen durchlaufenen Fläche unter Zuhilfenahme von Fadenführungsmitteln. Die geschlossene Bahn kann auswechselbare Teilstücke haben. Durch Einschaltung auswechselbarer Teile kann die Spulenbahn in mehrere Spulenbabnen zerlegt werden. Die Spulenschlitten können in einem Teil des Spulenweges von einem in gleicher Richtung sich bewegenden Körper getragen werden, wobei bei Verwendung von Zahnrädern und Zahnsegmenten zur Fortbewegung der Spulenschlitten diese Zahnräder oder der antreibende Zahnkranz oder beide Teile Schlitze haben können, die den Fäden der Spulen im unteren Spulenweg gestatten, ihren freien Durchgang bei ihrem Wege unter den Spulen des oberen Spulenweges her zu nehmen. Die Spulenumkehrstellen können Einrichtungen haben, durch welche die Maschine in eine solche mit zwei getrennten, in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulengruppen geändert werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Maschine nach der Erfindung im Aufriß mit beispielsweise sechs. Spulen. Abb.2 zeigt den Querschnitt a-b im Grundriß. Abb. 3 stellt einen Seitenriß dar, wobei der Schnitt von c nach d geht. Abb. 4. veranschaulicht eine Maschine mit 17 Spulen im Aufriß. Abb. 5 zeigt den Grundriß und Abb. 6 die Abwicklung eines Teiles der Schlittenbahn mit den Umkehrstellen.
  • Die Spulen i bis 6 in Abb. i werden auf einer oder mehreren Führungsbahnen j in den Pfeilrichtungen des geschlossenen Spulenweges fortbewegt. In der nachstehenden Beschreibung wird zur vereinfachten Ausdrucksweise als »oberer Spulenweg« derjenige Teil des Spulenweges verstanden, der in Abb. i näher zur Flechtstelle e liegt, also der Teil des Spulenweges, der von a bis b über die Spulen d. bis 6 führt und als »unterer Spulenweg« der in Abb. z weiter von der Flechtstelle entfernte Teil des Spulenweges verstanden, also der übrige Teil des Spulenweges von b bis a, der unter den Spulen i bis 3 führt. Die Fäden der jeweils im unteren Spulenweg befindlichen Spulen werden durch Fadenführungsmittel hin und her bewegt.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein bei Rundflechtmaschinen bekanntes Spulenfortbe-wegungsmittel, bestehend aus Spulenschlitten mit Zahnsegmenten und Zahnrädern zu ihrer Fortbewegung sowie ein ebenfalls dort bekanntes Fadenführungsmittel, bestehend aus zwei Führungsblechen, die zusammen einen Fadenführungsschlitz ergeben, gezeigt. Die Spulenschlitten 8 werden von den in Drehung befindlichen Zahnrädern g in den Pfeilrichtungen des Spulenweges fortbewegt, wobei die Fäden der jeweils im unteren Spulenweg befindlichen Spulen durch den Fadenführungsschlitz io veranlaßt werden, ihren Weg vor bzw. hinter den oberen Schlitten zu nehmen. Der durch den Fadenführungsschlitz io vorgesehene Fadenweg für die Fäden der im unteren Spulenweg befindlichen Spulen ist durch entsprechende Anordnung des Antriebes der Zahnräder 9 wie auch der Unterbrechungen der Schlittenbahn 7 offen gehalten. Durch zweckentsprechende Ausbildung der Fadenführungsmittel kann natürlich jede beliebige Bindung des Geflechtes erreicht werden, im dargelegten Beispiel dadurch, daß man Führungsbleche mit einem der gewünschten Bindung entsprechenden Fadenführungsschlitz verwendet, wobei dafür zu sorgen ist, daß die Spulenfortbewegungsmittel die Fäden an den der gewünschten Bindung entsprechenden Punkten vorbei lassen.
  • Zum Spannen der Fäden können verschiedene im Flechtmaschinenbau bekannte Fadenspannvorrichtungen sinngemäße Anwendung finden. In dem in den Abb. i bis 3 gezeigten Beispiel liegt der Spulenweg in einer Ebene. Der Spulenweg kann jedoch beispielsweise auch auf einem Zylinder-, Kegel- oder, wie in dein in den Abb. 4. bis 6 veranschaulichten Beispiel, auf einem Kugelmantel liegen, wodurch natürlich der Längenunterschied der Fäden auf ein geringes Maß vermindert wird.
  • Die Abb. d. veranschaulicht beispielsweise eine derartige Maschine mit 17 Spulen im Aufriß. Abb. 5 zeigt den Grundriß und Abb. 6 die Abwickelung eines Teiles der Schlittenbahn mit den Umkehrstellen.
  • In dem Beispiel nach den Abb. 4. bis 6 ist dasselbe Spulenfortbew egungsmittel wie in den Abb. i bis 3 vorgesehen, während als Fadenführungsmittel beispielsweise an den Schlitten angebrachte, bewegliche Fadenführtuigshebel i i vorgesehen sind, welche durch eine feststehende Kurvenbahn 12 veranlaßt werden, die Fäden der Spulen im unteren Spulenweg über bzw. unter die Spulen im oberen Sptilenweg zu führen. Die zur Spulenfortbewegung verwendeten Zahnräder 13 sind mit der Schlittenbahn 14 j e nach Art der gewünschten Bindung abwechselnd von außen oder innen gehalten, wobei die Zahnräder 13 ihren Antrieb durch den in Drehung befindlichen Körper 15 mittels des Zahnkranzes 16 erhalten. Weiterhin werden die Sptilenschlitten 17 in ihrem unteren Spulenweg von (lein in gleicher Richtung sich bewegenden, eben erwähnten Körper 15 getragen. Die Zahnräder 13 oder der Zahnkranz 16 haben Schlitze, die den Fäden der Spulen im unteren Spulenweg den freien Durchgang unter den Spulen im oberen Spulenweg her gestatten.
  • Durch zweckentsprechende Verschiebung oder Vermehrung der Umkehrstellen können die Längen der Spulenwege geändert oder auch mehrere getrennte Spulenwege in einer Maschine angeordnet werden, wodurch der Länge der Spulenwege entsprechend breitere oder schmälere* Geflechte oder auch der Anzahl der Spulenwege entsprechend ein oder mehrere getrennte Geflechte erzeugt werden. Läßt man die Umkehrstellen ganz fortfallen und ergänzt die Schlittenbahn sinngemäß, so entsteht eine Rundflechtmaschine mit zwei getrennten, in entgegengesetzten Richtungen kreisenden Spulengruppen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine zur Herstellung flacher Geflechte, dadurch gekennzeichnet, daß alle zu einem Geflecht benötigten Spulen eine einzige geschlossene, sich nicht kreuzende Bahn durchlaufen unter Verlegung der Fäden der einen Spulen bzw. des Fadens der einen Spule zu der von den Fäden der anderen Spulen bzw. dein Faden der anderen Spule durchlaufenen Fläche durch Fadenführungsmittel.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn auswechselbare Teilstücke hat.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine durch Einschaltung auswechselbarer Teile in mehrere Spulenbahnen zerlegbar ist.
  4. 4.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenschlitten in einem Teil des Spulenweges von einem in gleicher Richtung sich bewegenden Körper (15) getragen werden, wobei bei Verwendung von Zahnrädern und Zahnsegmenten zur Fortbewegung der Spulenschlitten diese Zahnräder oder der antreibende Zahnkranz oder beide Teile Schlitze haben, die den Fäden der Spulen im unteren Spulenweg gestatten, ihren freien Durchgang bei ihrem Wege unter den Spulen des oberen Spulenweges her zu nehmen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gelcennzeiclinet, daß an den Spulenurnkehrstellen Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche die Maschine in eine s s olche mit zwei getrennten, in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulengruppen geändert werden kann.
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